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Momentan bin ich völlig unentschieden und gehe erst mal mit meiner Oly E-M1 raus, die mich aber nicht mehr sooo zufriedenstellt.

 

 

 

 

Was ist an der E-M1 nicht sooo?

Oder reizt nur etwas neues?

Die Bilder werden nicht besser.

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Was ist an der E-M1 nicht sooo?

Oder reizt nur etwas neues?

Die Bilder werden nicht besser.

 

Hatte durch den Besuch eines Freundes die Gelegenheit, eine 7II eine Woche lang direkt mit meiner Oly zu vergleichen. Klar: Äpfel mit Birnen...Aber obwohl die Bildquali der Oly wirklich gut ist, fehlen mir bei der Bearbeitung mit LR doch einfach Reserven, die sowohl die 7II hat, als auch die D750 zu haben scheint (z.B. Aufhellen dunkler Bereiche). Auch bedeutend besseres 7II-Verhalten bei low light Aufnahmen. 

Also ich sage bis hierhin "Danke" erst einmal für eure informativen Antworten. Bis Ende Januar werde (muss) ich mir mit der Entscheidung sowieso Zeit lassen. 

Ja, die 7II gefällt mir wirklich und mein Budget sagt: Lieber 7II + Rest in Objektive als 7RII und dann oh weh....

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Hatte durch den Besuch eines Freundes die Gelegenheit, eine 7II eine Woche lang direkt mit meiner Oly zu vergleichen. Klar: Äpfel mit Birnen...Aber obwohl die Bildquali der Oly wirklich gut ist, fehlen mir bei der Bearbeitung mit LR doch einfach Reserven, die sowohl die 7II hat, als auch die D750 zu haben scheint (z.B. Aufhellen dunkler Bereiche). Auch bedeutend besseres 7II-Verhalten bei low light Aufnahmen. 

(...)

 

Das ist bei der 3,84-fachen Sensorfläche auch so zu erwarten, wenn - wie zur Zeit - beide Kameras etwa den gleichen Technologiestand der Sensoren haben. Die 7II ist dann eben formatbedingt 1,5 bis 2 Blendenstufen voraus (und liefert dafür bei gleicher Blendenzahl eine kleinere Schärfentiefe). Das ist einfach nur eine physikalische Eigenschaft. Es gilt aber auch nur bei gleicher Ausgabegröße (oder gibst Du die 7II-Bilder auch grundsätzlich mit doppelter Kantenlänge gegenüber den Oly-Bildern aus?).

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Na Klasse,

 

endlich sind wir wieder bei Sensorgrösse und mFT vs. Kleinbild!

Mal ganz was Neues :)

 

Gruß

Walt

 

Lustig finde ich, das B.W.G. bei dem zitierten Post "Gefällt mir" drückt, obwohl er durch seine explizite Nachfrage (der berühmte Köder) den Stein ins Rollen gebracht hat und Walt das Ganze natürlich wieder hochzieht, weil Wolfgang_r dazu was (sachliches) geschrieben hat ... es sind halt immer die Gleichen, die dieses Thema immer wieder hochkochen ...

 

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Das ist bei der 3,84-fachen Sensorfläche auch so zu erwarten, wenn - wie zur Zeit - beide Kameras etwa den gleichen Technologiestand der Sensoren haben. Die 7II ist dann eben formatbedingt 1,5 bis 2 Blendenstufen voraus (und liefert dafür bei gleicher Blendenzahl eine kleinere Schärfentiefe). Das ist einfach nur eine physikalische Eigenschaft. Es gilt aber auch nur bei gleicher Ausgabegröße (oder gibst Du die 7II-Bilder auch grundsätzlich mit doppelter Kantenlänge gegenüber den Oly-Bildern aus?).

 

Diesen nüchternen, kurzen Hinweis fand ich bei der Threadentwicklung passen, wenn's jetzt nicht wieder ausartet...

 

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Jungs, bei dem wichtigen Thema vielleicht mal wieder zurück zum topic: Tausch in Eigenregie.

 

Ich habe das Neewer Bajonett selbst in meine A7r eingebaut und bin mit dem Ergebnis zufrieden.

 

Vielleicht erinnert sich noch jemand an meine Problembeschreibung vor Wochen. Die Kamera hatte ich nicht so furchtbar intensiv genutzt und beí schweren Objektiven immer so gut es in der Praxis geht am Objektiv gehalten bzw. aufs Fotografieren mit schweren Objektiven weitgehend verzichtet.

 

Benutzt hatte ich an der Kamera leichte FE Mount Festbrennweiten 28/2,0 35/2,8 und 55/1,8 sowie adaptiert (eher selten) über Sonys eigenen Adapter LAE3 die Sony eigenen A Mount DSLR Objektive 85/1,4 CZ und 135/1,8 CZ. Wie gesagt, diese beiden immer schön am Objektiv gehalten.

 

Spalttest:

Das 135er horizontal ruhig gehalten und nur an der Kamera festgehalten erzeugte durch sein Eigengewicht alleine einen deutlich sichtbaren Spalt. Das 85er mit einem leicht aufgelegten Fingerdruck gleichfalls. Mit ein wenige Fingerkraft von oben auch die FE mount Objektive wie das 28er.

 

Mit dem Neewer Bajonett sehe ich jetzt keine Spalte mehr, auch nicht wenn ich auf das 135er von oben mit dem Finger draufdrücke.

 

Deshalb bin ich jetzt wieder happy camper bei der Benutzung meiner Kamera.

 

Insgesamt merkt man mit den schwereren Objektiven jedoch, dass die Kamera in der inneren Aufhängung nicht starr genug konstruiert ist. Ich denke gar nicht mal, dass das am Federring liegt, eher größere Gehäusemodule sind nicht hinreichend starr verbunden. Irgendwo zwischen dort, wo meine Griffkraft ins Gehäuse geleitet wird und dort wo die Objektivkraft ins Gehäuse geleitet wird ists nicht starr genug. Kan ich nicht genauer ermitteln, hoffe Sony Ingenieure haben das bei den neueren Serien gut gelöst.

 

Ich werde deshalb auf jeden Fall die Kombo mit schweren Objektiven immer unterstützend am Objektiv halten.

 

Das Neewer Bajonet kommt in einem Package mit Ersatzschrauben, einem Schraubendreher und einer Schablone, die man über den Bildsensor legt.

 

Gerade Nicht-Feinwerktechnikern würde ich unbedingt empfehlen, diese Schablone auch zu benutzen. Nicht nur die Schräubchen können sonst auf den Sensor falle, sondern man ist auch schnell mal beim Schrauben abgerutscht und haut mit dem Schraubendreher auf den Sensor. Dann dürfte die Kamera nur noch Schrottwert haben.

Die Schablone ist ein Kreis mit 4,54 cm Durchmesser (gemessen mit Zollstock) und liegt mit diesem Durchmesser erhöht über dem Sensor auf einer umlaufenden Kante auf. Die Schablone ist flexibles dünnes Plastik, wie eine in ihrer Form stabile Folie und hat einen Nippel, an dem man sie aus dem body wider rausziehen kann.

Wer ein anderes Bajonet nimmt, dem keine solche Schablone beiliegt, der sollte sich besser selbst eine basteln. Viel Glück dabei!

 

Der beiliegende Schraubendreher ist wohl nicht so gut, er scheint ein wenig zu klein und findet nicht so gut halt. Bestellt Euch lieber einen zusätzlichen z.B. in einem set, sollte bei dem günstigen Preis des Neewer sets noch drin sein.

 

 

Ich bewerte das nicht als Reparatur für jedermann, der sich die Kamera zum Fotografieren und nicht zum Schrauben und Tüfteln gekauft hat. Wenn man auf den Sensor abgerutscht ist, hat man sich ziemlich viel kaputt gemacht mit der kleinen Reparatur. Da sind kurze Wege und ehe man sich versieht ist es zu spät.

 

Also eben mal ein LT mount ohne Schablone bestellt und als Laie mal eben reparieren kann gut oder auch schief gehen.

 

Mein Plastikring war übrigens in keiner Weise abgenutzt. Ich habe die Kamera ja auch nicht intensiv genutzt oder mit third party Adaptern gequält.

Der Plastikring war zusätzlich nochmal an der Unterseite mit der Kamera verklebt. So stehts auch in der Newer Montageanleitung. Bis auf eine Stelle habe ich ihn mit dem Schraubendreher (vom Aussendurchmesser her unter den Plastikring schieben) auch problemlos abbekommen. An einer Stelle ist er dann gebrochen. Das ist wirklich ein megadünnes weiches Scheissteil (keine Zensur im wording an dieser Stelle damit ihr merkt, dass das wirklich Schrott ist! wird jeder bestätigen, der ihn demontiert hat). 

 

Am Federring habe ich nichts nachgebogen, alle Federn schienen gleich in Form zu sein, keine Notwendigkeit dazu. Das ist aber auch ein filigranes Teilchen. Nachdem ich da mal dran gefasst habe bezweifle ich, dass die Konstrukteure den Federring dafür vorgesehen habe, auf das Objektiv eine nenneswerte Anpresskraft orthogonal zum Bajonetring auszuüben, die dann irgendwann nachlässt und dadurch das Objektiv abkippt. Die Federchen kann eine starke Fliege niederdrücken, eine Ameise sowieso.  :D

 

Dieses dünne weiche Plastkringchen, das sich Bajonettbestandteil schimpft, gibt einfach nach, wenn man etwas schwerere Objektive anschließt. Davon bin ich überzeugt. Und das tut es ab Werk und zumindest bei meinem Nutzungsverhalten ziemlich vollelastisch. Ich habe mir den Ring angeschaut, da war nichts dran, keine Verformungsspuren oder ähnliches.

Kann mir gut vorstellen, das nicht passende third party Adapter davon auch einiges abhobeln können.

 

Die FE und die A mount Objektive habe ich dann auf Scharfstellen im unendlichen getestet. Funktioniert. Nahgrenze haben ich vergessen zu testen. Habe aber nie gehört, dass diese kritisch ist. 

 

Zusammengefasst:

 

Selbst reparieren lohnt sich. Wer sich das nicht zutraut kann ja auch mal nach einer Fotowerkstadt in seiner Stadt suchen und sich ein bestelltes Bajonett dort einbauen lassen. Dürfte für die weniger als 5 Minuten Arbeitsaufwand sein.

 

@Montan

An montan nochmal meinen allerbesten Dank für die Aufarbeitung des Problems und Hilfestellung per PM! Super Typ!!

 

Nachdem ich die Reparatur jetzt einmal durch habe ärgert es mich umso mehr, was Sony darum für einen bohey macht. Es wäre so einfach, so einen Bajonetring an die Kunden zum Selbsteinbau zu verschicken oder bei Geissler eben auf Kulanz machen zu lassen.

Stattdessen nimmt man unzufriedene Kunden in Kauf, die den Spass an ihrer Kamera verlieren, wenn es sich biegt und wackelt.

Echt traurig diese Geschichte.

 

Aber Dank Montans Arbeit wissen wir jetzt wenigstens wie wir uns selbst helfen können und das ist schon ein ganz gewaltiger Fortschritt!

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo m.c.reloded

hast du auch einen Novoflexadapter?

Ich habe gerade festgestellt das meine Novoflexadapter (4 Stück) am Neewer leider nicht einrasten.

Original FE und Chinaadapter tun das.

Ist mir erst heute aufgefallen obwohl ich den Neewer sogar auf Spiel vermessen habe.

 

Das mit dem soliden Aufbau der Kamera ist leider nicht gegeben, macht aber trotzdem gute Bilder.

 

LG

Jürgen

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Jo, schön beschrieben;)

Sitzt der Fokus auch wo er soll mit dem Neewer? Hast Du bei Amazon bestellt und wie lange hat die Lieferung gedauert?

Wegen dem Schraubendreher, ich habe meinen für 4,99 Euro beim Globus Baumarkt gekauft, Artikelbezeichnung:

Wiha PicoFinish 261P , PH00x40

der passt super.

 

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@jstr

Ich habe leider keinen novoflex Adapter, den ich mal ausprobieren könnte, sondern nur den Adapter von Sony für die eigenen A mount Objektive. Befindet sich evtl. Dein Federring nicht mehr in der Originalposition, so dass er dem engen novoflex Adapter auf den letzten mm beim Reindrehen im Weg ist? Weiss nicht, ob das sein kann, aber das ist das einzige das mir einfällt, wo Du nochmal nach schauen könntest.

 

@Holger

Habe keinen Fehlfokus festgestellt. Hast Du mal davon gelesen? Kann bei Kontrast AF egentlich doch kein Problem sein.

Bei amazon hatte ich bisher immer in etwa die angegebenen Lieferzeiten. Hab den Adapter aber von privat, jemand hatte ihn über.

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  • 2 weeks later...

 

 

 

Hallo m.c.reloded

hast du auch einen Novoflexadapter?

Ich habe gerade festgestellt das meine Novoflexadapter (4 Stück) am Neewer leider nicht einrasten.

Original FE und Chinaadapter tun das.

Ist mir erst heute aufgefallen obwohl ich den Neewer sogar auf Spiel vermessen habe.

 

Das mit dem soliden Aufbau der Kamera ist leider nicht gegeben, macht aber trotzdem gute Bilder.

 

LG

Jürgen0

 

Ich hatte bereits vor ca. 3 Wochen bei Novoflex bezüglich der von SONY vorgegebenen Toleranzfelder nachgefragt.
Heute erhielt ich folgende Antwort per Mail:
 
"Sehr geehrter Herr xxxxxx,
 
vielen Dank für Ihre Email.
 
Nach eingehender Prüfung hier bei uns im Haus teilen wir Ihnen mit, dass sich unsere Sony E-Mount-Adapter innerhalb der von Sony vorgegebenen Toleranzfelder bewegen. Allerdings ist das Bajonett der Sony Alpha 7 allgemein etwas instabil. Bei den meisten E-Mount-Kameras ist nur der äußere Bajonettring aus Metall, der darunter liegende jedoch aus Kunststoff. Entsprechende Wechselbajonette, s.g. Tough E-mounts gibt es von einigen Herstellern. Aus diesem Grund hat Sony sehr wahrscheinlich die Bajonette der aktuellen Modelle A7S 7 iI/R II auch entsprechend verstärkt. (siehe unten)
 
Des weiteren macht es auch einen Unterschied ob Sie häufig vom Stativ aus fotografieren oder freihändig. Beim freihändigen Fotografieren wird das Gewicht des Objektives durch die Hand unterstützt. Beim Fotografieren vom Stativ hängt das komplette Gewicht des Objektives am Bajonett der Kamera.
 

Mit freundlichen Grüßen

Martin Grahl

(Vertriebsleiter) 

NOVOFLEX Präzisionstechnik GmbH

Brahmsstr. 7, D- 87700 Memmingen"

 

Hinweis:

Erste A7-Kamera mit Vollmetall-Bajonett war die A7S (April 2014)

Bei den verschiedenen neuen "II"-Typen in 2015 wurde das Bajonett (lt. SONY) erneut "verstärkt". Details wurden nicht veröffentlicht..

Für die A7 und A7R bietet SONY bis heute keine dauerhafte Behebung der Fehlerursache an.

 

 

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Hallo,

 

habe das Originalbajonett der A7 gegen ein Leinox (baugleich mit Neewer) ersetzt.

Das Teil kommt via ebay aus China und kostet etwa 17€ incl. Versand.

 

Umbauanleitung:

 

1. vier Kreutzschlitzschrauben mit einem Schraubendreher PH 00 (zwei Nullen!) entfernen.

2. Metallring abnehmen.

3. Darunterliegenden Kunststoffring vorsichtig mit einem sehr feinen flachen Schraubendreher hochhebeln und entfernen (der Ring war nicht verklebt, sitzt aber sehr stramm und passgenau).

4. Den neuen Bajonettring auflegen und in den Verriegelungsstift einrasten lassen.

5. Die 4 Kreutzschlitzschrauben wieder eindrehen und gleichmässig festziehen.

 

Mit dem Leinox sitzen meine Objektive egal ob nativ oder mit Adapter deutlich strammer.

 

ACHTUNG: durch den neuen Bajonettring verändert sich das Auflagemass!

Das ist wohl auch der Grund warum Sony das Metallbajonett der A7II, S, RII etc. nicht als Ersatzteil für die A7 / A7R freigibt.

 

Bei einem manuellen Objektiv musste ich vor dem Umbau für Unendlich auf 10m einstellen, nach dem Umbau auf die ca. 2-3mm entfernte 5m- Markierung.

Es ist also bei diesem Bajonett nicht so, dass Unendlich nicht erreicht wird, sonder im Gegenteil schon eher als bei Verwendung des Originalbajonetts.

 

 

Gruß

Walt

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Hallo,

 

...

 

ACHTUNG: durch den neuen Bajonettring verändert sich das Auflagemass!

....

Es ist also bei diesem Bajonett nicht so, dass Unendlich nicht erreicht wird, sonder im Gegenteil schon eher als bei Verwendung des Originalbajonetts.

 

 

Gruß

Walt

Siehst Du aufgrunddessen Probleme, bestimmte Objektive auf die Nahgrenze einzustellen?

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ACHTUNG: durch den neuen Bajonettring verändert sich das Auflagemass!

Das ist wohl auch der Grund warum Sony das Metallbajonett der A7II, S, RII etc. nicht als Ersatzteil für die A7 / A7R freigibt.

 

 

 

@walt:  das halte ich für eine voreilige Schlussfolgerung. Dass Leinox und Co beim Auflagemaß lieber in die von dir gemessene Richtung (also leichte Verkürzung) gehen ist ja logisch. Etwas daraus ableiten  bzgl  Sony A7 versus A7s-A7II ist vorschnell.

 

Ich bin Einer der Wenigen, die das A7s Bajonett kaufen konnten und habe es durchgemessen. Das Auflagemaß entsprach dem der A7. Vielleicht war es Zufall. Allerdings war die Planlage nicht gut ( Abweichung = 0,05 mm). 

Wenn es für Sony einen technischen Grund gibt, das Bajonett der A7s/A7II nicht zu liefern, liegt es möglicherweise an diesem Toleranzproblem und dem Herstellungsverfahren. 

 

Die Vollmetallbajonette von Sony sind nicht aus verchromten Messing, sondern aus Stahl und haben möglicherweise deshalb größere Toleranzabweichungen. Im Prinzip kein Problem, denn bei der Produktion erfolgt  die Einstellung der Sensorplanlage (3 Schrauben an der Sensorträgerplatte)  bei fertig montiertem Bajonett. Würde man nachträglich das Bajonett austauschen, müsste man also die halbe Cam demontieren und den Sensor auf das neue Bajonett ausrichten: Einen solchen Aufwand will und kann Sony nicht betreiben. Früher, in SLR Analogzeiten, war das möglich, denn man konnte sowohl die Mattscheibe (Einstellschrauben) als auch das Bajonett (Abstandplättchen) neu ausrichten.

 

Was bedeutet es für die, die ihrer A7 ein neues Bajonett spendieren wollen, was ich für die sinnvollste Lösung halte? Das neue Teil einmessen, genau vergleichen mit dem Originalteil, Testaufnahmen machen  und wenn nötig korrigierend eingreifen. Sobald ich mein bestelltes Newer Bajonett bekomme, werde ich dazu was schreiben. Beim A7s Bajonett musste ich eine der 4 Bohrungen bearbeiten und 0,05 mm Material abtragen ... 

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Siehst Du aufgrunddessen Probleme, bestimmte Objektive auf die Nahgrenze einzustellen?

 

Jein,

 

habe vorher leider nicht die Nahgrenze überprüft.

Die nachträgliche Überprüfung mit dem manuellen Objektiv ergab Objektiv Nahgrenze lt. Objektivskala 45cm, gemessen (Objekt <-> Sensorebene) =46,5cm,

also unerheblich.

 

Mich wundert eher, dass Unendlich "nähergerückt" ist bei Phillip Reeve wird bezüglich des Fotodiox- Bajonetts berichtet: "Focusing on infinity is not possible with my Tough E-Mount LT!"

Also genau das Gegenteil und für mich ein Ausschlusskriterium für das Fotodiox LT, was zudem noch erheblich teurer als mein Leinox / Neewer ist.

 

Gruß

Walt

bearbeitet von Walt
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Jein,

 

habe vorher leider nicht die Nahgrenze überprüft.

Die nachträgliche Überprüfung mit dem manuellen Objektiv ergab Objektiv Nahgrenze lt. Objektivskala 45cm, gemessen (Objekt <-> Sensorebene) =46,5cm,

also unerheblich.

 

Mich wundert eher, dass Unendlich "nähergerückt" ist bei Phillip Reeve wird bezüglich des Fotodiox- Bajonetts berichtet: "Focusing on infinity is not possible with my Tough E-Mount LT!"

Also genau das Gegenteil und für mich ein Ausschlusskriterium für das Fotodiox LT, was zudem noch erheblich teurer als mein Leinox / Neewer ist.

 

Gruß

Walt

Ich denke, meine Objektive erreichen auch die Nahgrenze.

Dort in den Kommentaren ist auch etwas 'bro science' im Spiel. Einer hat ein Problem, infinity zu erreichen, ein anderer nicht, aber alles an unterschiedlichen third party mounts und die Kritikalität abhängig von der Brennweite. Das Original Sony mount scheint kaum mehr jemand an seiner Kamera zu haben.

 

Was ich zuvor bereits las ist, dass die Loxias sich spürbar enger auf das Sony Originalmount der A7 schrauben lassen als die Sony AF Originalobjektive. Ich dachte mir, hoffentlich geht das gut mit den neuen Kameras und den Wechselbajonetten der Dritthersteller.

 

Irgendwo hatten wir mal die Maßdifferenzen von neewer, LT usw. Finde es gerade nicht wieder. Aber es gab da Unterschiede.

 

Davon abgesehen, viele Loxia 21mm Aufnahmen erscheinen mir unterbelichtet.

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  • 1 month later...

Ich habe mir den Thread einmal komplett durchgelesen und bin überrascht, wie stark ihr in die Diskussion eingeht und genau die Maße nehmt.

 

Ich habe den Neewer für die A7 kürzlich getestet und kann leider nichts gutes davon berichten. Materialabrieb + lockeres sitzen - identisch zum Original Bajonett der A7. Den Neewer kann ich somit absolut nicht empfehlen. Ich habe mir nun den Tough E Mount LT bei Amazon in Silber bestellt und hoffe, dass der das Problem lösen wird. Mein 70-200 F4 ist schon hart grenzwertig am original Bajonett...

Parallel dazu habe ich bei Foto Geissler angefragt, bezüglich neuer Schrauben sowie eines Federringes. Ich bin gespannt, was hier rauskommt.

 

 

Wie schaut es denn momentan bei montan aus? Hast du den Wechsel nun offiziell durchgeführt oder nicht? Gibt es neues? Mich würden die weiteren Schritte sehr interessieren...

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Ich habe mir den Thread einmal komplett durchgelesen und bin überrascht, wie stark ihr in die Diskussion eingeht und genau die Maße nehmt.

 

Ich habe den Neewer für die A7 kürzlich getestet und kann leider nichts gutes davon berichten. Materialabrieb + lockeres sitzen - identisch zum Original Bajonett der A7. Den Neewer kann ich somit absolut nicht empfehlen. Ich habe mir nun den Tough E Mount LT bei Amazon in Silber bestellt und hoffe, dass der das Problem lösen wird. Mein 70-200 F4 ist schon hart grenzwertig am original Bajonett...

Parallel dazu habe ich bei Foto Geissler angefragt, bezüglich neuer Schrauben sowie eines Federringes. Ich bin gespannt, was hier rauskommt.

 

 

Wie schaut es denn momentan bei montan aus? Hast du den Wechsel nun offiziell durchgeführt oder nicht? Gibt es neues? Mich würden die weiteren Schritte sehr interessieren...

 

 

Welches Material soll denn da abgerieben werden? Und wieso sitzt das Bajonett locker? Hattest Du Probleme mit dem Festschrauben des Bajonetts an der Kamera?

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