Richtige Kamera für Urlaubsfotos

[tgutgu]

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So, meine neue Kamera ist da, muss mich aber erstmal reinfuchsen. Gestern habe ich mich in die ganzen Details zu den unterschiedlichen Autofoki reingelesen. Und an das Gewicht muss ich mich auch erstmal gewöhnen als bisheriger Digitalkamera-User. Bin echt froh, dass ich eine vergleichweise leichte Kamera genommen habe. Und dafür, dass das Objektiv (Tamron 14-150) eigentlich keine gute Lichtstärke haben soll, macht es ohne Blitz noch recht gute Bilder. Nur abends bei künstlicher Beleuchtung gehen die Bilder etwas stark ins gelbliche ohne Blitz, bei meiner bisherigen wären die Bilder aber ohne Blitz katastrophal unterbelichtet gewesen. Daher muss ich sagen: Ich bin soweit sehr zufrieden. Nun aber meine Frage: Ihr habt mir ja das 20mm Panasonic als lichtstarkes Objektiv noch dazu empfohlen. Welche Vorteile hat es gegenüber dem 25mm, was es in ähnlicher Lichtstärke von Olympus gibt? Da ich gebraucht kaufen will, würde ich selbst (als Anfänger) das nehmen, was ich billiger kriegen kann. Aber vielleicht gibts da ja doch größere Unterschiede in Qualität oder Möglichkeit der Verwendung. Ich persönlich kann nicht ausmachen, wie viel die 5 mm nun tatsächlich an Unterschied ausmachen.

Eine etwas schwerere Kamera hat auch Vorteile: sie liegt etwas verwacklungssicherer in der Hand.

 

Zur Frage O 1.8/25mm vs. P 1.7/20mm würde ich - falls der unterschiedliche Bildwinkel keine Rolle spielt - grundsätzlich das Olympus empfehlen. Es ist zwar etwas größer, aber der breitere Fokusring ist deutlich besser handhabbar. Vor allem ist aber der Autofokus des O 1.8/25mm deutlich schneller und leiser, weiterhin ist es mit einer Gegenlichtblende ausgestattet, die auch umgekehrt auf das Objektiv aufgesetzt werden kann (praktisch für den Transport). Für das Pancake gibt es keine spezielle Gegenlichtblende, hier helfen nur Schraubblenden. Von der Abbbildungsleistung sind beide vergleichbar.

[Becci]

Gebrauchte Kameras und Objektive kaufe ich meistens hier:

http://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=110

 

Oder hier im Gebrauchtmarkt des Systemkamera-Forums, aber da ist das Angebot halt leider recht "übersichtlich".

Trotzdem - manchmal hat man eben Glück - habe ich hier ein 20mm/1.7 II für 199 Euro gefunden.

Danke! Diese Seite kannte ich noch gar nicht!

Die werde ich mir merken.

 

@tgutgu: Naja, ein absolutes Leichtgewicht ist sie ja nicht. Verwackeln durch zu geringes Gewicht halte ich also für unwahrscheinlich. Eher verwackle ich die ersten Bilder, weil ich es noch nicht gewöhnt bin eine schwerere Kamera als meine vorige in den Händen zu halten. Meiner Meinung hat sie insgesamt genau das richtige Gewicht. Einen Ticken leichter wäre noch gegangen, aber dann wäre sie vielleicht etwas zu leicht gewesen, um den Superzoom gerade zu halten, daher ist so super. Nur etwas griffiger könnte der Haltegriff noch sein, da gefiel mir die G-Reihe der Panasonic besser. Aber die haben eben dann auch dieses riesige wuchtige Gehäuse und das gefiel mir nicht. So ist es die perfekte Mischung aus "nicht zu leicht", "nicht zu schwer", "nicht zu groß" "nicht zu flach/immer noch griffig".

[Kammermusikfan]

Nur etwas griffiger könnte der Haltegriff noch sein

 

Gugel doch mal nach "Olympus PL7 leather case". Ist natürlich Geschmacksache.

[Becci]

Das hatte ich schon ins Auge gefasst, aber diese Tasche (Ich denke, du meinst so eine: http://www.amazon.de/Zenness-Kameratasche-Ledertasche-Olympus-Objektiv/dp/B00U3NDR2W/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1432659016&sr=8-3&keywords=EPL+7+leder ) ist zu klein für mein Superzoom-Objektiv. :-( Sonst hätte ich sie sofort bestellt, da ich sie sehr praktisch finde.

[m(A)ui]

eher, die hier:

http://www.amazon.de/Olympus-CS-45B-Leder-H%C3%BClle-schwarz/dp/B00MVOVFOI/

 

maui

[Becci]

Ah, das sieht gut aus. Allerdings finde ich schade, dass dieses Case im Gegensatz zu dem anderen ja nur ein halber Schutz ist, denn der obere Teil der Kamera bleibt ungeschützt, da finde ich die andere Lösung mit den zwei Möglichkeiten: Kamera ganz verpackt/Kamera nur von unten verpackt besser. Aber mal sehen: Je nachdem, wie ich mich an den Haltegriff gewöhne, fasse ich es doch als mögliche Erweiterung ins Auge. Obwohl es ja wohl auch so Dinger aus Plastik gibt, die man anschraubt und die Extra-Halt bieten sollen. Leider habe ich da nur für die EPL7 noch nichts gefunden.

[nightstalker]

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Das hatte ich schon ins Auge gefasst, aber diese Tasche (Ich denke, du meinst so eine: http://www.amazon.de/Zenness-Kameratasche-Ledertasche-Olympus-Objektiv/dp/B00U3NDR2W/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1432659016&sr=8-3&keywords=EPL+7+leder ) ist zu klein für mein Superzoom-Objektiv. :-( Sonst hätte ich sie sofort bestellt, da ich sie sehr praktisch finde.

 

 

Der Trick ist, nur das Unterteil zu verwenden .... als Griffersatz ... das Oberteil lässt Du weg und damit kann es nicht zu klein sein

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[m.c.]

Bis vor kurzem hatte ich die RX100 auch in einem halfcase (mit Oberteil).

Der Schutz ist schön und gut, nur wächst die Größe der kleinen Kamera doch ganz gewaltig.

 

Habe das Teil jetzt durch einen display Schutz (haftende Folie) ersetzt und schon ist die cam wieder hemdtaschen oder hosentaschentauglich. Die kleine Kordel, die bei der Kamera dabei war, reicht als Haltesicherung aus bzw. ist perfekt auf die Kameragröße abgestimmt.

 

Bei diesen kleinen EPL Kameras würde ich das ganz genauso handhaben. Displayschutz drauf und fertig. Man nutzt die Kameras viel eher, wenn sie kleiner sind und man bei  Fotografieren nicht immer eine Obertasche herunterhängen hat.

 

 

Das war jetzt übrigens nur die Schilderung, wie sich mein Geschmack entwickelt hat. Weg von Ledertaschen und Zusatzvolumen hin zur Akzeptanz von Kratzern (mit displayschutz).

 

Da muss aber wohl jeder selbst durch... 

[MissC]

Im Benutzermenü (Zahnräder) gibt es unter "G" den Punkt "WB Auto Warme Farben". Der seht vermutlich auf "Ein", stell das mal auf "Aus", dann müsste der Gelbstich bei Kunstlicht weg sein.

Hat's eigentlich geholfen?

 

 

Bis vor kurzem hatte ich die RX100 auch in einem halfcase (mit Oberteil).

Der Schutz ist schön und gut, nur wächst die Größe der kleinen Kamera doch ganz gewaltig.

 

Ich denke es geht Becci weniger um Schutz als um die Verbesserung der Griffigkeit.

 

Persönlich bin ich von diesen Taschen auch wieder abgekommen, wenn auch aus anderen Gründen. Kratzer zu akzeptieren fällt mir schwer, darum scheidet die ausschließliche Verwendung des unteren Teils aus. Also habe ich beide Teile in Verwendung gehabt, fand's aber immer mega blöd, wenn das obere Teil beim Fotografieren unten rumbaumelte... 

Ich hab's aber auch nur an der RX100M3 verwendet, da fiel wenigstens das Problem mit den unterschiedlich großen Objektiven weg. 

 

Meine PL7 steckt mit kleinem Objektiv jetzt in einer ungepolsterten Pen-Wickeltasche, mit größeren Objektiven in eine Neoprentasche, und so kommt das Ganze in die Handtasche oder den Rucksack. Aber ich habe auch keine Probleme mit der Griffigkeit der PL7, die ist für mich ohne jedes Hilfsmittel ok.

[Becci]

Hat's eigentlich geholfen?

 

 

 

Ich denke es geht Becci weniger um Schutz als um die Verbesserung der Griffigkeit.

 

Persönlich bin ich von diesen Taschen auch wieder abgekommen, wenn auch aus anderen Gründen. Kratzer zu akzeptieren fällt mir schwer, darum scheidet die ausschließliche Verwendung des unteren Teils aus. Also habe ich beide Teile in Verwendung gehabt, fand's aber immer mega blöd, wenn das obere Teil beim Fotografieren unten rumbaumelte... 

Ich hab's aber auch nur an der RX100M3 verwendet, da fiel wenigstens das Problem mit den unterschiedlich großen Objektiven weg. 

 

Meine PL7 steckt mit kleinem Objektiv jetzt in einer ungepolsterten Pen-Wickeltasche, mit größeren Objektiven in eine Neoprentasche, und so kommt das Ganze in die Handtasche oder den Rucksack. Aber ich habe auch keine Probleme mit der Griffigkeit der PL7, die ist für mich ohne jedes Hilfsmittel ok.

Es hat geholfen. Danke für den Tipp!

Und mir gehts eigentlich um beides: Griffigkeit und Schutz. Daher bin ich von dem Ledercase auch erstmal abgekommen, weil ich das Oberteil eben nicht nutzen könnte und den Preis für das Unterteil allein dem Gesamtpreis gegenüber zu teuer finde.

Seit heute habe ich nun einen Mini-Kamerarucksack, den man wahlweise auf dem Rücken oder vorne vor dem Bauch tragen kann. Und eine Neoprentasche, in die ich es dann packen kann, wenn ich es mal klein haben will, ist auch schon bestellt. Damit ist der Schutz nun schon gewährleistet.

Bei der Griffigkeit warte ich noch ab, ob ich dafür etwas brauche. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob allein eine Ledertasche die Griffigkeit so viel verbessert. Denn die macht den Griff ja nur weniger rutschig, aber nicht direkt ergonomischer und das ist eigentlich mehr, was mich stört. Aber noch übe ich ja, mit der Kamera. Es ist nur natürlich, dass man sich an Griff und Gewicht erstmal gewöhnen muss, wenn man sonst immer nur so eine Mini-Digitalkamera hatte. Aber ich bin sicher, bald knipse ich drauflos, als hätte ich nie etwas anderes gemacht.

[acahaya]

Becci, ich habe mir an meiner E-PL7 eine Griffschlaufe montiert (fürs linke Handgelenk, da ich die Kamera mit der lonken Hand trage). Jetzt ist mir die Griffigkeit egal, denn die Kamera hängt ja sicher am Handgelenk. Zum Schutz verwnde ich mit kleinen Objektiven eine uralt Neoprenhülle für CDs, ein Schutztuch mit klettband oder eine Hülle von Crumpler, in die die Kamera auch mit 14-150 noch gut rein passt. Alle drei Schutzvorrichtungen sind Handtaschen-, Radfahr- und Wander-tauglich.

[nightstalker]

 

Habe das Teil jetzt durch einen display Schutz (haftende Folie) ersetzt und schon ist die cam wieder hemdtaschen oder hosentaschentauglich. Die kleine Kordel, die bei der Kamera dabei war, reicht als Haltesicherung aus bzw. ist perfekt auf die Kameragröße abgestimmt.

 

Bei diesen kleinen EPL Kameras würde ich das ganz genauso handhaben. Displayschutz drauf und fertig. Man nutzt die Kameras viel eher, wenn sie kleiner sind und man bei  Fotografieren nicht immer eine Obertasche herunterhängen hat.

 

 

 

 

mit einem Displayschutz hat man aber keinen besseren Griff was ja eigentlich der Grund für die Ledercases war .... und wofür eigentlich ein Displayschutz? Ist doch keine Sony

 

 

 

 

 

Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob allein eine Ledertasche die Griffigkeit so viel verbessert. Denn die macht den Griff ja nur weniger rutschig, aber nicht direkt ergonomischer und das ist eigentlich mehr, was mich stört.

 

 

sie macht den Griff dicker und die meisten Halfcases haben eine eingearbeitete Griffverdickung (darauf muss man natürlich achten) die wie ein Aufsatzgriff wirkt.

bearbeitet 30. Mai 2015 von nightstalker

[Becci]

Becci, ich habe mir an meiner E-PL7 eine Griffschlaufe montiert (fürs linke Handgelenk, da ich die Kamera mit der lonken Hand trage). Jetzt ist mir die Griffigkeit egal, denn die Kamera hängt ja sicher am Handgelenk. Zum Schutz verwnde ich mit kleinen Objektiven eine uralt Neoprenhülle für CDs, ein Schutztuch mit klettband oder eine Hülle von Crumpler, in die die Kamera auch mit 14-150 noch gut rein passt. Alle drei Schutzvorrichtungen sind Handtaschen-, Radfahr- und Wander-tauglich.

Eine Griffschlaufe wäre vermutlich eine gute Idee. Was mir eben bei der EPL nicht ganz so gefällt, ist eben, dass man keine Kuhlen für die einzelnen Finger hat und ich mit meiner kleinen Hand daher ab und zu verwackel, wenn ich versuche, mit der rechten sowohl die Kamera stabil zu halten als auch den Auslöser zu drücken.

Für richtige Touren mit Kamera habe ich mir einen Mini-Kamera-Rucksack gekauft. Da passt dann neben Kamera auch noch Portemonnai und Handy rein, sodass ich für Ausflüge, zu denen ich nicht viel mitnehmen muss, nur diesen Rucksack mitnehmen kann. Ist halt etwas größer als eine reine Kameratasche, man hat die Kamera direkt am Körper und trägt gesünder als bei Schultertaschen. Das finde ich bisher sehr praktisch. Und wenn die Kamera mal nur in die normale Tasche soll, habe ich dafür noch eine Neoprenwickeltasche. Die befindet sich allerdings noch auf dem Versandweg.

bearbeitet 30. Mai 2015 von Becci

[MissC]

Eine Griffschlaufe wäre vermutlich eine gute Idee. Was mir eben bei der EPL nicht ganz so gefällt, ist eben, dass man keine Kuhlen für die einzelnen Finger hat und ich mit meiner kleinen Hand daher ab und zu verwackel, wenn ich versuche, mit der rechten sowohl die Kamera stabil zu halten als auch den Auslöser zu drücken.

 

Hmmm vielleicht liegt hier das Problem.

 

Versuche es doch mal so: Die Oberarme an den Körper drücken,  die Kamera liegt auf der linken Handfläche, Finger umgreifen das Objektiv, um bei Bedarf zu zoomen oder zu fokussieren. Also die Kamera mit der linken Hand stabil halten und mit der rechten nur auslösen.

 

Das ist wahrscheinlich erst einmal eine gewisse Umgewöhnung hinsichtlich Bedienung im Vergleich zu deinen bisherigen Mini-Digitalkameras. 

 

Meine rechte Hand muss nie Gewicht tragen oder stabilisieren. Auch wenn ich die Kamera eine Weile einsatzbereit durch die Gegend trage dann mit der linken Hand am Objektiv. Sowieso immer mit Handschlaufe, auch bei Kameras MIT ausgeprägten Kuhlen... 

 

Wenn du verwackelte Aufnahmen produzierst solltest du auch darauf achten, ob nicht vielleicht die Belichtungszeit zu lang war. Der Gedanke kam mir gerade, weil du weiter vorne etwas von Innaufnahmen ohne Blitz schreibst. Trotz Stabi sind diesbezüglich bei Freihandaufnahmen Grenzen gesetzt, das Objektiv ist nun einmal recht lichtschwach. Da hilft es u.a. auch, einen Kameragurt zu verwenden, diesen mit der Kamera vor dem Körper richtig straff zu ziehen, die Luft anhalten, Kamera ruhig halten und auslösen. Oder wenn möglich immer eine Gelegenheit suchen, die Kamera irgendwo aufzulegen oder anzudrücken (Baumstamm, Wand u.ä.).

 

Alle kleine Hilfsmittel, um längere Zeiten ohne Stativ verwacklungsfrei halten zu können. Nützt natürlich alles nichts, wenn sich bewegende Motive im Bild sind. Dann hilft nur noch der Blitz oder ein lichtstarkes Objektiv....

 

bearbeitet 30. Mai 2015 von MissC

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Agfa Click]

Ich habe mit nach einiger Zeit für meine RX100 M II diesen aufklebbaren Buckel für vorn (Original Sony) draufgeklebt . Der trägt nicht auf und mir liegt die Kleine viel besser in der Hand.

Zusätzlich habe ich als Sicherung noch so eine Handschlaufe (ganz weich wie Neopren und dehnbar) drangemacht.

Damit ist die Kamera immer gesichert.

Trotzdem trägt sie in der Hosentasche kaum mehr auf.

[Becci]

Wenn du verwackelte Aufnahmen produzierst solltest du auch darauf achten, ob nicht vielleicht die Belichtungszeit zu lang war. Der Gedanke kam mir gerade, weil du weiter vorne etwas von Innaufnahmen ohne Blitz schreibst. Trotz Stabi sind diesbezüglich bei Freihandaufnahmen Grenzen gesetzt, das Objektiv ist nun einmal recht lichtschwach. Da hilft es u.a. auch, einen Kameragurt zu verwenden, diesen mit der Kamera vor dem Körper richtig straff zu ziehen, die Luft anhalten, Kamera ruhig halten und auslösen. Oder wenn möglich immer eine Gelegenheit suchen, die Kamera irgendwo aufzulegen oder anzudrücken (Baumstamm, Wand u.ä.).

 

Alle kleine Hilfsmittel, um längere Zeiten ohne Stativ verwacklungsfrei halten zu können. Nützt natürlich alles nichts, wenn sich bewegende Motive im Bild sind. Dann hilft nur noch der Blitz oder ein lichtstarkes Objektiv....

Ja, ich glaube, ich muss mir noch die richtige Haltung angewöhnen. Werde deinen Tipp mal ausprobieren. Es wird aber immer besser, sobald man sich an Gewicht und Größe gewöhnt hat. Aber das Problem mit der Belichtungszeit ist mir gestern Abend aufgefallen. Ich habe ich Drinnenaufnahmen gemacht und die Bilder waren trotz Blitz verwackelt. Ich habe meinen Mann aus einem Meter Entfernung fotografiert und sonst reagiert der Autofokus gut. Aber so war das Bild immer trotz perfekt eingestelltem Autofokus verwackelt, weil er sich nur ein bisschen zur Seite gedreht hatte.... Ohne Blitz waren die Bilder dann irgendwie weniger verwackelt, aber eben einen Ticken weniger hell. Kann nicht verstehen, wieso der Blitz die Belichtungszeit so stark verlängert. Kann man da vielleicht irgendwas umschalten? Denn ist ja doof, wenn die Bilder bei schlechter Beleuchtung ohne Blitz deutlich besser werden als mit.

 

@Agfa Click: an so einen Griff zum Draufkleben habe ich auch schon gedacht. Wo hast du den bestellt?

[m(A)ui]

Aber das Problem mit der Belichtungszeit ist mir gestern Abend aufgefallen. Ich habe ich Drinnenaufnahmen gemacht und die Bilder waren trotz Blitz verwackelt. Ich habe meinen Mann aus einem Meter Entfernung fotografiert und sonst reagiert der Autofokus gut. Aber so war das Bild immer trotz perfekt eingestelltem Autofokus verwackelt, weil er sich nur ein bisschen zur Seite gedreht hatte.... Ohne Blitz waren die Bilder dann irgendwie weniger verwackelt, aber eben einen Ticken weniger hell. Kann nicht verstehen, wieso der Blitz die Belichtungszeit so stark verlängert. Kann man da vielleicht irgendwas umschalten? Denn ist ja doof, wenn die Bilder bei schlechter Beleuchtung ohne Blitz deutlich besser werden als mit.

 

Im Modus S die Belichtungszeit auf 1/100 s (oder was auch immererfordelich ist) festlegen. Die kamera bestimmt dann Blende, ISO und Blitzstaerke automatisch.

 

maui

bearbeitet 31. Mai 2015 von m(A)ui

[Becci]

Danke für die Info. Bisher fotografiere ich meist mit dem Automodus (für einen Anfänger meist das Beste), aber dann versuche ich mal aus, ob es mit dem anderen Modus besser ist.

[nightstalker]

Im Modus S die Belichtungszeit auf 1/100 s (oder was auch immererfordelich ist) festlegen. Die kamera bestimmt dann Blende, ISO und Blitzstaerke automatisch.

 

maui

das sorgt dann für schwarzen Hintergrund und die typischen Blitzbilder.

 

Ich würde 1/30 versuchen, bei bewegten Bildern einfach mal rumprobieren.... wenns statisch ist, dann ruhig auf 1/15 runtergehen.

[kirschm]

das sorgt dann für schwarzen Hintergrund und die typischen Blitzbilder.

 

Ich würde 1/30 versuchen, bei bewegten Bildern einfach mal rumprobieren.... wenns statisch ist, dann ruhig auf 1/15 runtergehen.

 

Du hast hier technisch Recht, aber ich denke, Becci's Problem (verwackelt trotz Blitz) resultiert genau aus so einer Einstellung (per Default ist es, glaube ich 1/60):

 

Sie hat (aus welchem Grund auch immer) die Fotos bei 1/60 verwackelt... ohne Blitz fällt das u.U. gar nicht so drastisch auf... jetzt ist aber zusätzlich noch ein Blitz im Spiel, welcher ein 'scharfes Geisterbild' über dem verwackelten 'ohne Blitz Bild' drüberlegt... rein optisch sieht das dann für manch eine(n) noch verwackelter aus als ohne Blitz.

 

Ich würde zunächst auch mal 'Blitz-sichere', aber künstlerisch schlechte Fotos machen (nahe der Synczeit von irgendwo um 1/200)... und mich dann nach und nach mit längeren Belichtungszeiten ranzutasten... und das Ergebnis zu verstehen...

[Becci]

Die Belichtungszeit ist komischerweise beim Blitz deutlich länger gewesen als ohne. Das hört man ja. Danach habe ich noch einige scharfe Blitzbilder von meinem Mann gemacht (er musste eben dann mal still halten...  ), aber die fand ich vom Licht zu kalt - hatte etwas von OP-Beleuchtung. Also blieb ich lieber beim etwas dunkleren "Ohne-Blitz"-Bild. Wenn ich Zeit habe, lese ich mich mal intensiver in das Thema Blitz ein. Meine Tagbilder gefallen mir soweit - die Schärfe ist da deutlich besser als bei meiner alten - und ich habe die Kamera ja vor allem auch für Draußen-Bilder gekauft. Wenn man nicht gerade auf einer Party ist, sind ja Bilder drinnen auch nicht so spannend... Und die Drinnenfotos erledigt demnächst dann eh ein lichtstärkeres Objektiv.

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[kirschm]

Noch ein Hinweis, Becci:

 

Um sowas wie Belichtungszeiten beim Blitzen zu kontrollieren und unvorhergesehene Effekte zu vermeiden, musst Du raus aus dem iAuto Mode. Verwende den M-Mode mit der Belichtungszeit Deiner Wahl und z.B. Blende 5.6... ISO muss auf Auto stehen, wenn die vorhandene Beleuchtung voll mit einbezogen werden soll (dazur aber vorher im Menü einmalig einstellen: AutoISO... P/A/S -> Alle). Soll die vorhandene Beleuchtung gar nicht genutzt werden (sondern nur der Blitz), dann z.B.: 1/200, Blende 5.6, fixe ISO200.

 

Mach einfach mal in dieser M-Einstellung mehrere Aufnahmen (am besten doch mal mit fixer ISO200)... angefangen bei ca. 1/200 bis runter zu 1/5... dann siehst Du, welchen Einfluss die Belichtungszeit beim Blitzen hat (sie hat keinen Einfluss auf den Blitz selbst, sondern nur auf die 'Durchschlagskraft' der vorhandenen Beleuchtung).

bearbeitet 31. Mai 2015 von kirschm

[nightstalker]

Du hast hier technisch Recht, aber ich denke, Becci's Problem (verwackelt trotz Blitz) resultiert genau aus so einer Einstellung (per Default ist es, glaube ich 1/60):

 

Sie hat (aus welchem Grund auch immer) die Fotos bei 1/60 verwackelt... ohne Blitz fällt das u.U. gar nicht so drastisch auf... jetzt ist aber zusätzlich noch ein Blitz im Spiel, welcher ein 'scharfes Geisterbild' über dem verwackelten 'ohne Blitz Bild' drüberlegt... rein optisch sieht das dann für manch eine(n) noch verwackelter aus als ohne Blitz.

 

Ich würde zunächst auch mal 'Blitz-sichere', aber künstlerisch schlechte Fotos machen (nahe der Synczeit von irgendwo um 1/200)... und mich dann nach und nach mit längeren Belichtungszeiten ranzutasten... und das Ergebnis zu verstehen...

Es ist auch ein Bestandteil der Fotografie, zu wissen, wann man abdrücken kann ... besser man lernt es gleich, als sich auf vermeitlich sichere Bilder zu verlassen.

 

Fotos zu schiessen, während einer sich so schnell bewegt, dass 1/60 nicht reicht um ihn scharf abzubilden, sind grundsätzlich keine gute Idee, (ist ja keine Sportveranstaltung) gerade beim eigenen Mann sollte es kein Problem sein, ihm kurz zu verstehen zu geben, dass er einen Moment ruhig halten soll.

 

Bilder mit dem eingebauten Blitz und 1/200 Sek kann man im Normalfall schlicht wegwerfen, wenn schlechtes Licht herrscht. (wenn man nicht indirekt arbeitet oder sonstwie den Hintergrund aufhellen kann)

 

das hat auch nichts mit Kunst zu tun, sondern ist einfach eine Grundlage.

 

 

 

Kann es sein, dass die Kamera einen niedrigeren ISO Wert benutzt hat, als beim Bild ohne Blitz?

 

 

bearbeitet 31. Mai 2015 von nightstalker

[kirschm]

Es ist auch ein Bestandteil der Fotografie, zu wissen, wann man abdrücken kann ... besser man lernt es gleich, als sich auf vermeitlich sichere Bilder zu verlassen.

 

Hm, ich dachte, ich hätte Becci hier das Gleiche geraten:

...Ich würde zunächst auch mal 'Blitz-sichere', aber künstlerisch schlechte Fotos machen (nahe der Synczeit von irgendwo um 1/200)... und mich dann nach und nach mit längeren Belichtungszeiten ranzutasten... und das Ergebnis zu verstehen...

[MissC]

 

Kann nicht verstehen, wieso der Blitz die Belichtungszeit so stark verlängert.

 

Die Belichtungszeit ist komischerweise beim Blitz deutlich länger gewesen als ohne. 

 

Das finde ich etwas merkwürdig.

Habe eben im iAuto-Modus mal testweise Aufnahmen sowohl ohne als auch mit Blitz gemacht, die Belichtungszeit war immer gleich, nämlich 1/60 Sekunden.

 

Aber ganz unabhängig davon macht es wirklich Sinn, so bald wie möglich den iAuto-Modus zu verlassen. Zumal - und das würde mich am meisten nerven - man hier nicht einmal den AF-Punkt selber bestimmen kann.

 

Und wenn du erst mal eine lichtstarke Festbrennweite hast wirst du eh irgendwann vergessen, dass es für die Kamera auch einen Blitz gibt. Habe meinen erst mal aus den Tiefen der Kameraverpackung fischen müssen. 

bearbeitet 1. Juni 2015 von MissC