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Richtige Kamera für Urlaubsfotos


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Wenn du eine flexible Kamera mit sehr guter Videoqualität, großem Brennweitenbereich und gutem Griff haben möchtest, dann nimm eine Panasonic FZ1000. Auch wenn das eine sog. Bridgekamera ist. Die Bildqualität ist trotz kleinem Sensor sehr gut, das Objektiv ist relativ lichtstark und einen eingebauten Sucher und Blitz hat sie neben einem dedizierten Makromodus auch. Quasi die eierlegende Wollmilchsau.

Und sie hat sogar ein Selfiedisplay ;) . Die Naheinstellgrenze ist durch den kleineren Sensor auch sehr kurz: Nur 3 cm im Makromodus. Das einzige Kriterium das sie nicht erfüllt: sie ist relativ gross.

bearbeitet von Gast
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Was wünscht du dir von der Kamera?

- leicht

- handlich

- nicht allzu groß

- gute Erweiterungsmöglichkeiten

- Selfie-tauglich

- integrierter Blitz

- hohe Bildqualität (taugt für Poster/Leinwänder)

 

 

Wenn ich mir die ersten vier Punkte anschaue habe ich große Zweifel, ob eine FZ1000 in diesem Fall nun unbedingt der eierlegenden Wollmilchsau nahe kommt. Wenn doch eine G6 eigentlich schon als zu groß und schwer empfunden wird...

 

Ich glaube für mich wäre die gar nichts, auch wenn es mich hin und wieder mal juckt, sie auszuprobieren. Universell hin oder her - ich möchte nicht immer so einen Brocken mitschleppen MÜSSEN, sondern möchte mir die Kamera je nach Einsatzzweck passend machen können. Also meinetwegen mit Sucher oder Blitz und Telezoom auch mal größer und schwerer, am Abend beim Bummeln, im Restaurant oder auf der Geburtstagsfeier nur mit kleiner lichtstarken Festbrennweite, da brauche ich weder Sucher noch Blitz.

 

Ich kann Sabine aber schon ein wenig verstehen. Mit so einer Kaufberatung übernimmt man ja auch eine gewisse Verantwortung, wenn man dann daneben liegt kann das für den Ratsuchenden teuer werden. Aber jeder kann ja nur von seinen eigenen Erfahrungen und Prioritäten berichten - dass die nicht für jeden gelten dürfte klar sein.

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@sardinien: Was meinst du mit EBV?......

EBV = Elektronische Bildbearbeitung

 

50 P sind bei Videos schon wichtig, sobald Bewegung mit im Spiel ist. Fast alle TV Sender übermitteln deshalb ihre Aufnahmen mit 50P in HD. Servus TV sendet mit 25P in FHD. Am 4K TV besser als HD, wenn es keine Sportübertragung ist.

 

Wird das MFT 14-140 II an einer EV Cam betrieben, liefert es gute Ergebnisse in Foto und Video. Im MV Modus ist es weniger empfehlenswert. Hat eine gute Naheinstellgrenze (Blumen......) und blitzschnellen AF.

 

Ich bin in MFT eingestiegen wegen dem 100-300 mm, 7,5 mm fisheye und neu 7-14 mm. Die Ausrüstung wurde zwischenzeitlich verfeinert und um 4K Video erweitert.

 

Als Hauptkamera sehe ich schon eine mit integriertem Sucher (GX7?), komme jedoch mit der GM1 ebenfalls gut klar. Die GM1 mit 7,5, 15, 12-32 oder 14-140 II ist sehr kompakt, meine GH4 hat dafür andere Qualitäten.

 

Eine Alternative könnte sein: FZ 1000 + GM1 mit 7,5 mm fisheye. Vorteil: die Einstellungen sind ähnlich.

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Kauf' Dir doch erstmal eine gebrauchte Lumix G3, die hat ein Klappdisplay und einen passablen Sucher. Dazu das 12-32mm Lumix. Zusammen eine schön kleine Kombi für ca. € 300.

Wenn Du merkst, dass Dir die BQ nicht ausreicht (was ich nicht für wahrscheinlich halte) kannst du ja upgraden und Linsen dazukaufen. Und an dem Body ist nicht viel Geld zu verlieren.

http://camerasize.com/compact/#185.397,565.409,ha,t

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Ich halte die Angst vor nicht ausreichender Bildqualität eher für ein psychologisches Problem. Man möchte irgendwie immer das Beste, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Die Bildqualität von kleineren Sensoren ist sicherlich nicht so schlecht, dass die Ergebnisse hinterher als unzureichend auffallen würden eher im Gegenteil. Ein besser gibt es immer, auch bei Objektiven übrigens. Das Bessere kostet aber oft mehr und ist größer und schwerer.

 

Das Problem hier ist, dass alles im Paket sein muss, und das gibt es einfach nicht. Wenn die Größe und der Selfie Modus Priorität hat, spricht nichts gegen eine E-PL7. Mit dem VF-4 Sucher gibt kaum ein kleineres Paket, dass diese Sucherqualität bietet. Und das Anwinkeln des Suchers eröffnet interessante Möglichkeiten.

 

Wenn Rauscharmut und Topauflösung gefragt sind, dann ist eine Kamera mit großem Sensor sicherlich eine zu erwägende Option, dann aber bitte mit entsprechenden Objektiven. Dann aber nimm Gewicht und Größe in Kauf, die höhere Investition und verzichte auf den Selfiemodus (ist bei hohem Gewicht am langen Arm ohnehin nicht so angenehm). Und: warum dann keine DSLR?

 

Ist Dir Video wirklich so wichtig? Das kleine Dokumentationsfilmchen können alle. Gutes Video im Urlaub habe ich aber schon lange aufgegeben: zu aufwändig, mangels Zeit für Planung auch selten wirklich überzeugend und mir fehlen teilweise auch die Kenntnisse. Hast Du also wirklich die Voraussetzungen, dass sich eine Video-orientierte Kamera lohnt? Video hat einfach zu viele Dimensionen, es mal eben so nebenher zu machen.

 

Wenn Du das Gefühl hast, häufig blitzen zu müssen, nimm lieber einen größeren Aufsteckblitz mit. Die Leistung der kleinen reicht in dunklen Räumen oft nicht und die Ergebnisse sind oft überstrahlte Personen vor abgesoffenem Hintergrund mit hässlichen Schlagschatten. Meist ist das Heraufdrehen der ISO Zahl besser als das Blitzen, weil die Bilder trotz höherem Rauschen natürlicher wirken. Den kleinen Aufsteckblitz in der Hinterhand zu haben und im Bedarfsfalle aufzustecken, ist eigentlich kein Akt.

 

Es hilft nichts: Du musst priorisieren. Bei den weniger wichtigen Kriterien Kompromisse eingehen.

 

Klein und Selfie: E-PL7

 

Selfie, Mittelgroß, Video und keine Wechselobjektive: FZ1000

 

Groß und Top Bildqualität, Video: KB Kamera

 

Alle Kameras sollten aber für Urlaubsfotografie eine ausreichende Bildqualität bieten.

 

Ansonsten gilt: auch die Bedienung ist wichtig. Nimm die Kameras selbst in die Hand und schau, wie es Dir damit geht.

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Zum Blitzen, ich habe jetzt in einem Jahr mit Oly EM10 den Blitz noch nie verwendet...der Stabi und halbwegs Lichtstarke Objektive machen das sehr oft unnötig. Ebenso bei der Sony RX100m3. Wenn man eine kleine Kompaktkamera gewohnt ist, glaubt man (ich auch) dass ein Blitz häufig nötig ist.

 

17451350120_a0bec0ae15_h.jpgRoma 0415 170415 128.jpg von -wasabi65-

bearbeitet von wasabi65
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Vielen herzlichen Dank für eure Ratschläge! 

Eigentlich habe ich nicht so riesige Ansprüche an Fotos. Ich habe ja noch gar keine Ahnung vom Fotografieren. Nur weil ich dadurch auch noch nicht genau weiß, worauf es ankommt, bin ich unsicher, mich für etwas zu entscheiden. Aus Angst, dass es nachher doch nicht ausreicht oder es mich total stört, dass ich dieses oder jenes nicht habe. Bisher hatte ich eine Panasonic DMC-FS62 und die ist schon 5 Jahre alt. Daher alles, was ich jetzt kaufe, wird besser sein. Selbst wenn ich eine stinknormale Digitalkamera kaufe. Nur wenn ich jetzt etwas kaufe, soll es schon eine Investition für die nächsten Jahre sein.

Also, diese Ansprüche habe ich an Fotos:

Sie sollten so gut sein, dass ich die Bilder großformatig ausdrucken kann, um sie etwa im Bilderrahmen aufzuhängen. Ebenso sollte die Qualität geeignet sein für Fotobücher, als Bildschirmhintergrund etc. Wenn mir da die Qualität der EPL7 mit einem guten Objektiv reicht, brauche ich nicht mehr.

Und bei Video ist es so: Ich will damit nicht großartig viel machen, also keine Sportevents filmen oder rennende Hunde. Aber Bewegungen in normaler Geschwindigkeit sollten möglichst nicht  zu stark ruckeln. Wenn das alles mit der EPL7 geht, passt das.

Ich werde zumindest mich mal intensiver mit der EPL7 beschäftigen

Aber ich glaube ganz ehrlich, die FZ1000 ist nichts für mich. Bei der Größe kann ich schon fast eine Spiegelreflex kaufen. Zumindest die Nikon D5200, die ich erst im Blick hatte, ist von Größe und Gewicht her ähnlich. Und davon hat mir eine Freundin, die selbst eine DSLR hat, abgeraten. Sie sagte. sie liebe ihre Kamera, aber auf Wanderungen und Ausflügen hätte man schon viel zu tragen. Und wenn man die Kamera vornehmlich dafür benutzen will, sollte man sich besser etwas Leichteres und Handlicheres kaufen. Und in diesem Punkt denke ich, hat sie Recht.

@octane: Dass Nachrüstsucher teurer sein werden, ist mir klar. Aber ich habe bisher keinen und komme gut aus. Und mein jetziges Display ist sicherlich schlechter als die neueren. Außerdem bin ich nicht so der Typ für Sucher. Das ist mir alles viel zu klein und mit Brille eh unpraktischer als Display. Es ist also etwas, wofür ein Anschluss zwar schön wäre, was aber nicht unbedingt im Grundpaket sein muss.

@strandgut: Was unterscheidet die G3 von der G6? Sie ist deutlich kleiner. Das würde mir gut gefallen! Welche Unterschiede haben die beiden Kameras denn noch? Wenn die G6 deutlich besser wäre als die G3, würde ich nämlich mehr Gewicht schon in Kauf nehmen. Riesig sind die Unterschiede zwischen den beiden Kameras ja nicht. Ich seh nur, dass der Akku sehr teuer ist. Kann sein, dass ich sie deswegen gleich wieder abgeschrieben habe, weil ich soviel Geld für einen Akku als Abzocke empfinde...
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Sie sollten so gut sein, dass ich die Bilder großformatig ausdrucken kann, um sie etwa im Bilderrahmen aufzuhängen. Ebenso sollte die Qualität geeignet sein für Fotobücher, als Bildschirmhintergrund etc.

Wie gross soll den ausgedruckt werden? Seien wir ehrlich. Im Prinzip kann das jedes aktuelle Smartphone oder Kompaktkamera. Ausser vielleicht bei schlechten Lichtverhältnissen. Das "gute" Bild macht die Person hinter der Kamera und nicht die Kamera.

 

Wenn mir da die Qualität der EPL7 mit einem guten Objektiv reicht, brauche ich nicht mehr.

Die EPL7 ist mehr als gut genug (jede andere aktuelle Systemkamera auch). Auch mit dem Kitzoom. Vermutlich würde auch eine Sony RX100m3 reichen. Eine Kompaktkamera mit grossem Sensor. Allerdings ist der Preis so hoch wie bei einer Systemkamera.

 

Aber ich glaube ganz ehrlich, die FZ1000 ist nichts für mich. Bei der Größe kann ich schon fast eine Spiegelreflex kaufen. Zumindest die Nikon D5200, die ich erst im Blick hatte, ist von Größe und Gewicht her ähnlich.

Jein. Ja die FZ1000 ist relativ gross und eine DSLR mit Kitzoom (!) ist tatsächlich vergleichbar von der Grösse. Aber eine DSLR mit einem 25-400 Objektiv mit Blende 2.8-4.0 gibt es nicht. Und wenn wäre das Objektiv so gross und teuer, dass du es dir nicht kaufen würdest. Die DSLR Kitzooms haben bestenfalls eine Lichtstärke von 5.6 und entsprechen KB äquivalent einem 27-80 mm Objektiv. Das ist also ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

 

Und davon hat mir eine Freundin, die selbst eine DSLR hat, abgeraten. Sie sagte. sie liebe ihre Kamera, aber auf Wanderungen und Ausflügen hätte man schon viel zu tragen. Und wenn man die Kamera vornehmlich dafür benutzen will, sollte man sich besser etwas Leichteres und Handlicheres kaufen. Und in diesem Punkt denke ich, hat sie Recht.

Das stimmt schon. Denselben Sensor den die FZ1000 und die RX10 besitzen gibt es aber auch in der viel kleineren RX100m3 (oder den beiden Vorgängern).

 

@octane: Dass Nachrüstsucher teurer sein werden, ist mir klar. Aber ich habe bisher keinen und komme gut aus. Und mein jetziges Display ist sicherlich schlechter als die neueren. Außerdem bin ich nicht so der Typ für Sucher. Das ist mir alles viel zu klein und mit Brille eh unpraktischer als Display. Es ist also etwas, wofür ein Anschluss zwar schön wäre, was aber nicht unbedingt im Grundpaket sein muss.

Die Sucher von Einsteiger DSLRs taugen nichts. Schon gar nicht für Brillenträger, zu denen ich auch gehöre. Tipp: Schau mal durch einen elektronischen Sucher einer aktuellen Systemkamera. Ich finde den Sucher meiner Alpha 6000 sehr brauchbar. Auch mit Brille. Und ich benutze ihn in gewissen Situationen gerne. Bei der NEX-5N die keinen Sucher besass, sah man manchmal nicht allzuviel im hellen Licht. Aber man kann auch ohne Sucher fotografieren. Das stimmt.

bearbeitet von Gast
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Naja, wenn ich großformatig sage, meine ich schon so 60x40. Und meine jetzige schafft das ja auch immer mal wieder. Ich habe gestern großartige Sonnenuntergangsbilder gemacht, aber mit HDR wären sie vielleicht noch einen Ticken besser geworden. Und ich brauche für ein gutes Bild vielleicht nicht ganz so viele Versuche. Gerade bei Gegenlichtaufnahmen muss ich derzeit noch viel herumexperimentieren, damit sie gut werden. Deswegen möchte ich eine, die auch für weite Entfernungen und schlechte Lichtverhältnisse noch das machen kann, was mit meiner eher schwer möglich ist. Denn seien wir mal ehrlich: Schlechte Lichtverhältnisse sind ja eher die Regel als die Ausnahme. Und lieber System als Bridgekamera, weil ich hoffe, dass ich von einer Systemkamera länger etwas habe. Denn wie du sagst, viel billiger ist eine teure Kompaktkamera nun auch nicht. Dann lieber in ein erweiterbares System investieren.

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60x40 ist nicht so gross. Das schafft nun wirklich jedes Smartphone. Aber besser ist natürlich eine Systemkamera. Das bestreite ich nicht   :) . Ich halte nicht so viel von HDR.  Die heutigen Sensoren sind so gut, dass man aus der raw Datei sehr viel herausholen kann und kein HDR braucht. Ich würde dir empfehlen mit der Systemkamera (egal mit welcher) jpg + raw Dateien zu machen und dich mit der Bearbeitung der raw Dateien zu befassen. Adobe Lightroom ist einfach zu bedienen. Das lohnt sich allemal. Ich habe das auch erst vor drei Jahren entdeckt.

Als Beispiel hätte ich hier einen Sonnenuntergang. Ganz ohne HDR. Nur raw bearbeitet. Aufgenommen mit einer NEX-5N von 2011.

 

8679311842_2cda670f0f_b.jpgNapfbergland bei Schülen (Willisau, Luzern) by NEX69, auf Flickr

 

Noch ein Sonnenaufgang:

 

9428364829_58d3e29b55_c.jpgSonnenaufgang bei Fischbach / LU by NEX69, auf Flickr

bearbeitet von Gast
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Becci,

ich fotografiere hauptsächlich mit mFT, u.a. auch mit einer E-PL7 und mache Ausstellungen mit teilweise richtig großen Drucken. 40*60 geht mit den aktuellen 16 MP mFT Kameras problemlos. Mit einer Sony RX100 aber auch. Ebenso mit den aktuell erhältlichen spiegellosen Kameras von Sony, Fuji, Samsung, Nikon und Canon.

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Kann octane beipflichten wg HDR. Wenn man mit einem halbwegs gutenSensor in RAW fotografiern. Erübrigt sich HDR oft, wenn man mit kleineren Kameras und Smartfons bei gleichen Bedingungen HDR verwenden MUSS.

 

Der hier ist mit MFT aufgenommen und hängt bei uns in 100x70. Und schaut gut aus...

 

15801973171_ba5330b62a_b.jpgNamibia 0814 0575.jpg von -wasabi65-

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Kauf' Dir doch erstmal eine gebrauchte Lumix G3, die hat ein Klappdisplay und einen passablen Sucher. Dazu das 12-32mm Lumix. Zusammen eine schön kleine Kombi für ca. € 300.

Wenn Du merkst, dass Dir die BQ nicht ausreicht (was ich nicht für wahrscheinlich halte) kannst du ja upgraden und Linsen dazukaufen. Und an dem Body ist nicht viel Geld zu verlieren.

http://camerasize.com/compact/#185.397,565.409,ha,t

Guter Tip!

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Liebe Becci,

 

vergiss die Tests in Bezug auf Bildqualität. Wirklich. Die aktuellen Systemkameras sind alle exzellent. Wenn eine Zeitschrift meint, eine Olympuskamera verwische die Details in höheren ISO-Bereichen, hat sie zwar recht. Aber das gilt in der Standardeinstellung, die du am ersten Nachmittag wenn du die Kamera hast verändern wirst. Wenn du den "Einstellungsführer zur EM5" in diesem Forum durchgesehen hast. (Der nicht nur für die EM5, sondern auch für praktisch alle Olys anwendbar ist.) Oder wenn dir der zu lang ist, lies mal nach wie Robin Wong seine Olympuskameras einstellt. (Kannst du beides ergugeln.) Klingt komplizierter als es ist, kann aber mit ein paar Knöpfchendrücken die Brauchbarkeit und Qualität dramatisch steigern.

 

Thema schlechte Lichtverhältnisse, Blitzen und Wechselobjektive: Das Schöne an Kameras mit wechselbarem Objektiv ist für mich (!) nicht dass man Objektive für oben und unten (also extremere Tele- oder Weitwinkelobjektive) ergänzen kann. Sondern dass es lichtstarke Festbrennweitenobjektive gibt, mit denen man zwar nicht zoomen kann, die aber mehr Möglichkeiten bei wenig Licht haben. Unter anderem deswegen habe ich den Aufsteckblitz meiner Pen noch niemals benutzt.

 

Die lichtstarken Zooms mit Blende 2,8 sind ein Kompromiss aus beiden Welten, kosten aber allein mehr als fast jedes Kameragehäuse und sind nicht mehr wirklich klein und leicht. Während die meisten lichtstarken Festbrennweiten bei MFT nur so zwischen 100 und 200 g pro Stück wiegen, nur braucht man davon nach und nach mehrere.

 

Einen Sucher vermisse ich (!) nicht, aber da werden dir viele hier das Gegenteil schreiben. Und das mit der Videoqualität- ich mache kaum Videos, aber die Panas sollen da durchaus besser sein. Musst du gucken, wie wichtig dir dieser Punkt ist. Bis auf die GX7 haben die leider keinen Stabi im Gehäuse.

 

Erwarte jedenfalls, dass die Objektive bald den Wert des Gehäuses mehrfach übersteigen, oder anders gesagt, die Auswahl des Gehäuses ist gar nicht so wichtig.

 

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Würde auch den Tip mit der G3 weiter empfehlen. Habe selbst die GH1, denke inzwischen immer wieder mal darüber nach ein neues Gehäuse zu kaufen. Aber irgendwie komme ich da nicht weiter, kleiner muss eigentlich eh nicht sein (mit dem 20er ist die Kamera nicht so besonders groß und liegt gut in der Hand), Sucher war mir Anfangs auch nicht so wichtig, jetzt möchte ich an meiner Hauptkamera nicht mehr drauf verzichten, die Bildqualität reicht mir auch immer noch aus (dafür müssen zuerst meine Fotos besser werden), also investiere ich mein Geld lieber in neue Objektive, Filter, Blitz oder Stativ. Mit mft kaufst du halt derzeit ein System mit einer sehr guter Objektivauswahl. Den Body kannst du später immer noch günstig gegen einen nicht mehr ganz neuen Body tauschen (ich warte noch bis die Kameras mit neuem Sensor und WLAN gebraucht günstiger werden). So musst du dich im Moment "nur" für ein System entscheiden und kannst dann die weiteren Funktionen später genauer spezifizieren. Vor allem bleiben die Preise für Objektive relativ konstant, aber die Bodys werden relativ schnell günstiger.

Gruaß

Simon

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Danke Kammermusikfan für deine Nachricht!

Das heißt also: Ich wähle den Body nach dem aus, was sich durchs Objektiv nicht verändern lässt?

Also erstmal schauen: Hat der Body das Gewicht, die Größe und die Details (HDR, Selfiedisplay, Blitzschuh o.ä.), die ich für notwendig halte und nicht nach Bildqualität auswählen?

Dann ist EPL7 eine sehr gute Wahl für mich mit dem einzigen Minuspunkt, dass man den Blitz aufstecken muss? Und die Haptik sieht überzeugender aus als von einigen der sehr kleinen Panas. Von denen hatte ich eine in der Hand und die gefiel mir gar nicht. Oder könnt ihr da etwas empfehlen, wo man einen guten Grip hat, das aber nicht so schwer/groß ist wie die G3/G6? Sonst blieben auch noch einige Samsung-Modelle (NX300, NX3000, NX300M), aber da der Objektivpark bei Olympus/Panasonic größer ist, würde ich lieber eine von den Marken nehmen. Oder eben ne Sony, bei denen lässt sich ja auch über Adapter auf die DSLR-Objektive zurückgreifen.

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Eine Samsung NX3000 macht z.B. als 'Nischenkamera' Sinn... habe z.B. neben der PL7 u.a. eine NX3000 mit 16-50 Objektiv... das ist dann meine Normalbrennweitenkamera... das Objektiv werde ich wohl nie wechseln... die bleibt wie sie ist und meine PL7 muss in Spezialsituationen mit bestimmten Objektiven ran... Die NX3000 ist im Vgl. zu einer PL7 derart einfach gestrickt, dass man keine Umgewöhnung braucht... bin immer gleichzeitig mit NX3000 und PL7 unterwegs... die NX3000 ist nicht viel schwerer als ein Smartphone...

bearbeitet von kirschm
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Oder könnt ihr da etwas empfehlen, wo man einen guten Grip hat, das aber nicht so schwer/groß ist wie die G3/G6?

Sony Alpha 6000 mit einem der besten APS-C Sensoren den man im Moment kaufen kann: http://camerasize.com/compact/#455,535,ha,f

 

http://camerasize.com/compact/#455,535,ha,t

 

Ja ich weiss hat kein Selfiedisplay. Aber dafür kann man auch ein Smartphone benutzen.

 

Die Samsungs sind allerdings auch eine nähere Betrachtung wert. Die Objektivauswahl ist gut und die Preise niedrig.

bearbeitet von Gast
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Unbenommen - die Alpha6000 ist sicherlich toll. sie hat Super-Kritiken, aber sie ist eben auch eine echte Investition. Ich hatte sie auch schon in der Hand - Gewicht, Handhabung etc. passen. Aber der Preis schreckt mich ab, zumal ich ja auch noch Geld für Objektive dazu brauche. Wenn ich billiger eine Kamera kriege, die meine Bedürfnisse auch gut erfüllen kann, würde ich sie daher der 6000 vorziehen.

bearbeitet von Becci
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Ich befürchte dass du sowieso irgendwo Kompromisse machen musst. Ausstattung, Preis, Gewicht, Bildqualität, Objektive usw. Fragt sich was dir wichtig ist und was weniger. Die Alpha 6000 ist aktuell sehr günstig zu bekommen finde ich. Sie kostet kaum 100 Euro mehr als die Oly PL7 aber bietet einen Sucher. Und der Preis wird wohl nächstens noch mehr sinken da bald ein Nachfolger kommt.

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Zum Thema Preis: die Samsung NX3000 kostet mit 16-50mm Objektiv genauso viel wie ein entsprechendes MFT-Objektiv alleine (Pana 12-32)... beides halt ab 24mm Kleinbild... ich stand vor genau der gleichen Entscheidung und habe dann halt zum gleichen Preis den Body gleich zusätzlich mitgenommen... kostet ca. 300.-

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Die NX3000 dürfte vermutlich tatsächlich der beste Kompromiss sein. Die bietet doch alles was gefordert wird. Klein, leicht, günstig, Selfiedisplay, Blitzschuh.

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Ich befürchte dass du sowieso irgendwo Kompromisse machen musst. Ausstattung, Preis, Gewicht, Bildqualität, Objektive usw. Fragt sich was dir wichtig ist und was weniger. Die Alpha 6000 ist aktuell sehr günstig zu bekommen finde ich. Sie kostet kaum 100 Euro mehr als die Oly PL7 aber bietet einen Sucher. Und der Preis wird wohl nächstens noch mehr sinken da bald ein Nachfolger kommt.

Bei der Sony sind aber nach meinen bisherigen Recherchen auch die Objektive teurer bzw. die Auswahl geringer. Wenn ich den Body der Oly EPL7 kaufe und ein billiges Allrounder-Objektiv, habe ich für unter 800 Euro eine Lösung für viele Fotosituationen. Wenn ich stattdessen ein Kit nehme und dazu noch ein Objektiv, kann ich vielleicht sogar noch darunter kommen. Bei der Sony bin ich aber für ein Kit für diese Bandbreite bei 880 bis 900 aufwärts und ich muss auf das Selfiedisplay verzichten.

Außerdem ist die Auswahl bei Sony bei den Objektiven kleiner - noch ein Nachteil. Daher vielleicht trotz der wirklich großartigen Alpha6000 vielleicht eher nicht...

 

@kirschm: Lustig, der Verkäufer im allerersten Geschäft empfahl mir gleich die NX300M, aber damals wollte ich natürlich nicht gleich das Erstbeste nehmen. Welche Samsung bietet sich denn am ehesten an? Die NX300, die NX3000, die NX300M oder die NX3300? Beziehungsweise welche Vor- und Nachteile haben die jeweils? Und noch ne Frage: Lohnt sich die Samsung auch, wenn man vorhat zu erweitern? Bisher sah ich, dass das Objektivangebot diesbezüglich gegenüber Sony und im Besonderen gegenüber Pana und Oly nicht ganz so groß ist. Das hat mich erstmal von Samsung weggebracht, zusammen mit der Tatsache, dass es da keine einzige mit integriertem Blitz gibt.

By the way: Was meinst du mit deinem Kommentar zur Objektivauswahl? Habe deinen Tipp nicht ganz verstanden...

 

Und noch eine Frage an alle, bevor ich schlafen gehe: Es bilden sich nun Kameras als Favoriten heraus, die es wohl nicht im nächstgelegenen Mediamarkt direkt gibt. Wie macht ihr das dann, wenn ihr eine Kamera nicht in die Hand nehmen könnt: Bestellt ihr sie einfach so? Habt ihr Tipps, wo man sie sich vielleicht anschauen und mal anfassen kann?

Das Handling ist ja auch sehr wichtig.

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