Jump to content

Wie Canikon die Zukunft verschlafen


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich reagiere inzwischen grundsätzlich etwas gereizt, wenn man versucht ein Kamerasystem, oder eine Sensorgröße * herabzuwürdigen und begreife bis heute nicht den Sinn dahinter. Fühlen sich manche Leute tatsächlich besser, wenn sie das was andere gerne verwenden schlecht machen? 

 

* oder einen bestimmten Hersteller.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau so ist es, µ4/3 klein und handlich, KB groß und unhandlich, oder gibt es da auch nicht noch Zwischentöne, auf beiden Seiten.

 

Nun das ist ein heraus gegriffener Satz. Ich schreibe nichts zu MFT.

Die Freistellung von KB zieht sich mittlerweile wie ein roter Faden durch viele Technikdiskussionen.

Ich wollte nur mal daran erinnern, das Fotografie aus mehr als nur Freistellung besteht.

Ich arbeite in einem Landesamt und habe Zugriff auf einen ziemlich großen Technikpool.

Zu meinen täglichen Aufgaben gehört unter anderem die Fotografie.

Je nach Bedarf kann ich auch auf moderne Kleinbildkameras zugreifen. Dies nur um zu verdeutlichen, das ich die 

unterschiedlichen Systeme durchaus kenne.

Mir ging es darum auch einmal daran zu erinnern , das Freistellung nicht alles ist und man mittlerweile genügend 

Alternativen hat um sich fotografisch voll zu entfalten.

Ach ja nur zur Anmerkung, Kleinbild hat nicht nur Vorteile.

 

Gruß Roberto

bearbeitet von Big Bogo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine persönliche Meinung ist, das dieser ständige extreme Freistelleffekt sich allmählich abnutzt...

 

Wenn ein Gestaltungsmittel zur Masche, zum Hype und reinen Effekt wird, dann nutzt sich das halt irgendwann mal ab. Hintergrundunschärfe ist ein Gestaltungsmittel von sehr vielen.

Wobei es mir scheint, dass es auch der Bequemlichkeit mancher Fotografen entgegen kommt, den größten Teil des Bildes in Unschärfe zu tunken statt ein Bild auch mal zur Abwechslung klassisch zu gestalten, mit Vordergrund, Mitte, Hintergrund, alles deutlich erkennbar, gut gestaffelt mit interessanter Linienführung. Zu viel Mühe?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Viewfinder,

 

da sprichst du mir voll aus der Seele.

Einen Gedanken möchte ich noch nachschieben.

Wenn man nicht unbedingt das Plakat als Ausgabegröße benötigt, ist meiner Meinung nach die Technik

nicht mehr so entscheidend ( weil unter den Systemkameras generell auf sehr hohem Niveau ).

Entscheidender wird da meiner Meinung nach das Beherrschen der digitalen Bildbearbeitung.

Da gab es durchaus interessante Ansätze im Thread 3-D Pop exklusiv nur von Zeiss.

In dem als Fazit heraus kam , das dieser Pop eher durch geschickte Licht- und Linienführung, Farbgebung , geschickt gesetzten Schärfe- Unschärfeverlauf und 

gekonnter Bildbearbeitung erreicht wird und nicht exklusiv durch Zeiss Zauberobjektive.

 

Gruß Roberto

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine persönliche Meinung ist, das dieser ständige extreme Freistelleffekt sich allmählich abnutzt.

Diese extreme Freistellung entspricht nicht unserem natürlichen Sehen, es sei denn alle sind extrem kurzsichtig...

 

Jede Kamera sieht anders, als ein menschliches Auge. Während das Kameraobjektiv alles innerhalb der Schärfebene auch in einem Moment scharf aufzeichnet, sehen wir Menschen zwar ungefähr mit dem Bildwinkel eines Normalobjektivs, aber sehen immer nur den Punkt richtig scharf, den wir konzentriert ansehen. Wir scannen das Gesamtbild, indem wir den scharfen Blick darüber wandern lassen und nicht alles mit einem Blick.

 

...Für bestimmte Motive, sparsam eingesetzt, kann es schon das Mittel der Wahl sein...

 

Für bestimmte Motive ja, aber sparsam nicht unbedingt, weil bestimmte Motive eben nur so ihre Wirkung entfalten und ja, ich mag Fotos mit selektiver Schärfe sehr gerne. Deshalb waren auch schon bei MFT 1.8/17 mm, 1.4/25 mm und 1.8/45 mm meine bevorzugten Objektive, aber mit KB gefällt mir der Look meiner Bilder eben noch besser.

 

...Wenn ich hier mit lese scheint es so als ob es keine anderen fotografischen Mittel mehr gibt.

Vor allem wird hier der Eindruck erweckt, das Freistellung das entscheidende Qualitätsmerkmal für ein Kamerasystem ist.

Wenn selbst die Mehrzahl der Landschaftsfotos freigestellt wird, frage ich mich weshalb so viele Leute zum Augenarzt gehen   ;) ...

 
Vielleicht scheint es Dir so, aber so ist es nicht und ich kann mich auch nicht erinnern, hier regelmässig Landschaftsfotos mit deutlicher Freistellung gesehen zu haben. Du kennst meine Fotos aus diesem Forum und kannst Dich sicherlich erinnern, dass selbst die KB-Aufnahmen je nach Motiv auch häufig eine weitreichende Schärfentiefe haben.
 

...Oder provokativ gefragt, ist es vielleicht eher so, das man zeigen möchte, ich kann etwas mit meinem System, was andre nicht können    ;) ...

 
Darum ging es mir überhaupt nicht, sondern meine in #13547 gezeigten Aufnahmen sollten lediglich die in #13514 und #13515 aufgestellten Behauptungen widerlegen, dass man die als "billige Altgläser" herabgewürdigten manuellen Objektive aus der Analog-Zeit um zwei bis vier Stufen abblenden müsse um eine brauchbare Bildqualität zu erreichen.
 
Egal, ob man nun Fotos mit Freistellung mag, oder eben nicht, ob man 1", MFT, APS, KB, oder MF bevorzugt, Intoleranz gegenüber anderen Vorlieben und Meinungen und negative Verallgemeinerungen zu anderen Positionen als der eigenen, nützen hier niemandem.
 
 
 
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie war das mit der Pipi Langstrumpf und dem Glashaus. ;) Fakt weiterhin 10 mal teuerer als die günstigste KB, KB so günstig wie nie. Ob das zum „Volksformat“ sich entwickeln reicht wird sich zeigen. Das dauert definitiv noch ne ganze Weile, wenn es überhaupt dazu kommt.

 

Die These kommt ja auch „nur“ von Dpreview. Und das Leute die „Mft leben“ nicht auf KB wechseln werden/wollen ist auch nicht verwunderlich, da wäre ja das jahrelange hitzige „hochhalten ihres Systems“ für die Katz gewesen. :)

 

Genau mit solchen Sprüchen widerlegst du immer wieder deinen Wunsch nach Toleranz, Gleichberechtigung und deinen eigenen Spruch nach "leben und leben lassen". Faktisch spielst du nur den Moralapostel, in Wahrheit bist du überheblich und voreingenommen.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zumal es hier gar nicht um KB vs. mFT geht. Die Frage ist, wie weit Canons PR Ankündigungen den Markt wirklich beeindrucken werden. Kommt ein EOS 5D Verschnitt ohne Spiegel oder etwas mit neuen Akzenten, das auch Anreize für diejenigen schafft, für die schwarze DSLR Boliden der bekannten Form, nicht mehr das Non-Plus Ultra darstellen? Wie passt das dann mit dem großen Objektivportfolio zusammen, das man vermutlich nur über einen lästigen Adapter anschließen kann? Was könnte Canon an Ideen und neuen Funktionen anbieten, die es von den anderen etablierten DSLM Konkurrenten abhebt? Was könnte Ex-Kunden, die ihr Canon System zum Teil oder in Gänze verkauft haben, wieder zurückholen?

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jede Kamera sieht anders, als ein menschliches Auge. Während das Kameraobjektiv alles innerhalb der Schärfebene auch in einem Moment scharf aufzeichnet, sehen wir Menschen zwar ungefähr mit dem Bildwinkel eines Normalobjektivs, aber sehen immer nur den Punkt richtig scharf, den wir konzentriert ansehen. Wir scannen das Gesamtbild, indem wir den scharfen Blick darüber wandern lassen und nicht alles mit einem Blick.

 

Deshalb sehe ich einen sehr kleinen, aber auch ebenso einen besonderen großen Schärfebereich (Stichwort Fokusstacking) als "Bildeffekte" an, die nicht das normal Sehen wiederspiegeln und dazu dienen, Bilder effektvoll zu getalten. Wie bei allen anderen Elementen der Bildgestaltung auch, muss das Bild mit solchen Effekten in sich stimmig sein. Klischeebetrachtungen wie "dient nur dazu, alles in einer Unschärfesauce zu ertränken" lehne ich grundsätzlich ab, sinnvoll diskutieren lässt sich das nur an Bildern selbst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb sehe ich einen sehr kleinen, aber auch ebenso einen besonderen großen Schärfebereich (Stichwort Fokusstacking) als "Bildeffekte" an, die nicht das normal Sehen wiederspiegeln und dazu dienen, Bilder effektvoll zu getalten. Wie bei allen anderen Elementen der Bildgestaltung auch, muss das Bild mit solchen Effekten in sich stimmig sein. Klischeebetrachtungen wie "dient nur dazu, alles in einer Unschärfesauce zu ertränken" lehne ich grundsätzlich ab, sinnvoll diskutieren lässt sich das nur an Bildern selbst.

Bzgl. großem Schärfebereich sehe ich das anders. Das Auge bzw. die Bildverarbeitung im Gehirn empfindet bei bei gesunden Augen alles als scharf. Selektive Schärfe kennt das Auge vom Bildeindruck nicht wirklich. Selbst ein unscharfes Gesamtbild lässt sich nur schwer provozieren. Der besonders große Schärfebereich entspricht dagegen auch dem natürlichen Sehempfinden. Bei Makros finde ich Bilder mit großem Schärfebereich als sehr natürlich. Bei den (Makro)Bildern mit nur geringer Schärfentiefe habe ich immer den Eindruck, dass mit etwas fehlt bzw. dass das Bild einem der Technik geschuldeten Fehler unterliegt. Dank Fokusstacking können wir heute diese technischen Einschränkungen überwinden. Bei Weitwinkel-Landschaftsaufnahmen sehe ich das fast so ähnlich. Bilder mit einem wohlgestalteten Vordergrund gefallen mir deutlich besser und entsprechen mMn. besser meinem Seheindruck, wenn sie einen großen Schärfebereich haben.

 

Bei Bildern, die ein Detail hervorheben sollen, wie es für Teleaufnahmen meist der Fall ist, unterstreicht die selektive Schärfe des Teleobjektivs diese Absicht.

 

Insofern ist selektive Unschärfe mMn. kein natürlicher Seheindruck und eben tatsächlich nur ein Stilmittel.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau mit solchen Sprüchen widerlegst du immer wieder deinen Wunsch nach Toleranz, Gleichberechtigung und deinen eigenen Spruch nach "leben und leben lassen". Faktisch spielst du nur den Moralapostel, in Wahrheit bist du überheblich und voreingenommen.

Und nun? Das MfT kannst Du beliebig mit APS-C, KB und MF austauschen und es wäre genauso richtig, wer sich dadurch berufen fühlt jemanden persönlich anzugreifen, tut mir ziemlich leid. Vielleicht konzentrierst Du Dich lieber darauf beim Mitdiskutieren Deine Hausaufgaben richtig zu machen, oder Dich herauszuhalten wenn Du nur mitmachst um andere Leute zu beleidigen.

 

Das hier jeder sein eigenes System hochhält ist absolut nachvollziehbar und normal. Nur sinnlos wenn es darum geht zu Erzählen, dass es die Hauptstärke eines anderen Systems genauso gut beherrsche. Wäre das möglich, bräuchte man am Ende nämlich nur noch ein System, dass das aber nicht der Fall ist, ist allgemein bekannt.

bearbeitet von ThreeD
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und nun? Das MfT kannst Du beliebig mit APS-C, KB und MF austauschen und es wäre genauso richtig, wer sich dadurch berufen fühlt jemanden persönlich anzugreifen, tut mir ziemlich leid. Vielleicht konzentrierst Du Dich lieber darauf beim Mitdiskutieren Deine Hausaufgaben richtig zu machen, oder Dich herauszuhalten wenn Du nur mitmachst um andere Leute zu beleidigen.

 

Das hier jeder sein eigenes System hochhält ist absolut nachvollziehbar und normal. Nur sinnlos wenn es darum geht zu Erzählen, dass es die Hauptstärke eines anderen Systems genauso gut beherrsche. Wäre das möglich, bräuchte man am Ende nämlich nur noch ein System, dass das aber nicht der Fall ist, ist allgemein bekannt.

 

Naja.

 

Du hast beim Eigenzitat des eigenen Systems hitzig vergessen, solches Hochhalten ist angreifbar.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bzgl. großem Schärfebereich sehe ich das anders. Das Auge bzw. die Bildverarbeitung im Gehirn empfindet bei bei gesunden Augen alles als scharf. Selektive Schärfe kennt das Auge vom Bildeindruck nicht wirklich.

 

Halte man einen Finger 20 cm vor's Auge, stell mit dem Auge scharf und achte auf etwas weiter entfernten Hintergrund.

 

Beim Stacken kommt dazu, dass oft recht harte Übergänge scharf -> unscharf im Bild sind, Motive stechen schnell unrealistisch wirkend heraus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Auge sieht nicht nur in der Ferne/Nähe ausser dem gerade anvisierten Bereich nicht scharf, sondern auch lateral. Alles was neben dem Bereich der Fovea ist hat weniger Schärfe. Durch dauerndes verschieben des Punkts der höchsten Schärfe bekommt das Hirn Information die dann zu einem „erdachten“ scharfen Bild verarbeitet werden. Versuch Mal die Zeitung peripher zu lesen, wenn sie auf dem Tisch liegt und du etwa 20 cm daneben guckst...

bearbeitet von wasabi65
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Halte man einen Finger 20 cm vor's Auge, stell mit dem Auge scharf und achte auf etwas weiter entfernten Hintergrund.

 

Beim Stacken kommt dazu, dass oft recht harte Übergänge scharf -> unscharf im Bild sind, Motive stechen schnell unrealistisch wirkend heraus.

 

Dann siehst du unscharfe Doppelbilder im entfernten Hintergrund, weil die Augen aus unterschiedlichen Winkeln auf das entfernte Objekt sehen.

(Edit: Es sei denn, du wäres einäugig, dann wäre es nur "ein" unscharfes Bild vom Hintergrund. Fokussiere auf Deinen Daumen in 20 cm Abstand und schaue, wo die Hintergrundobjekte erscheinen, wenn du mal das eine und dann das andere Auge zu kneifst.)

Normalerweise blendet das Gehirn das aus. Wenn die Augen auf ein anderes Objekt wandern, dann stellen sie darauf scharf ohne dass wir das beeinflussen können. Im Gehirn wird das Ergebnis des "Scans" der Augen zu einem scharfen Bild zusammen gesetzt.

 

Was ist die Freistellung bzw. das Spiel mit der Schärfentiefe in der Fotografie?

Es ist ein Stilmittel, um ein Objekt des Gesamtbildes hervor zu heben, weil das Bild zweidimensional ist UND der Bildwinkel des Objektivs und der Bildwinkel der Augen auf das Bild sich unterscheiden. Die Ausnahme ist dann gegeben, wenn der Bildwinkel des Objektivs und der Bildwinkel der Augen auf das Bild abhängig vom Betrachtungsabstand gleich sind. Das heißt großer Betrachtungsabstand bei Teleaufnahmen und mit der Nase auf dem Bild bei Weitwinkelaufnahmen. Dann hätten wir wieder die realitätsnahe Sicht mit dem Wandern der Augen über das Weitwinkelbild um auf verschiedene Objekte im Bild zu fokussieren wie in der Realität, weil das Auge nur in einem sehr kleinen zentralen Bereich scharf sieht. Das ist aber gerade das, was wir meistens nicht haben wollen.

Stilmittel sind subjektiv und von der Mode abhängig.

 

Mit Freistellung macht man es sich einfach. Manchmal ist die Freistellung auch ungewollt.

Die größere Kunst ist es, Vorder- und Hintergrund in die Gestaltung so einzubeziehen, dass sie die Bildaussage unterstützen.

bearbeitet von wolfgang_r
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Halte man einen Finger 20 cm vor's Auge, stell mit dem Auge scharf und achte auf etwas weiter entfernten Hintergrund.

 

Beim Stacken kommt dazu, dass oft recht harte Übergänge scharf -> unscharf im Bild sind, Motive stechen schnell unrealistisch wirkend heraus.

 

Es kommt darauf an wie wir das Empfinden. Ich habe, wenn ich mir meine Umgebung anschaue, nie den *Eindruck*, dass ich einen Teil meines Gesichtsfeldes als unscharf warnehme. Mein Auge stellt auf das mir bewusste Sichtfeld automatisch scharf und um einen großen Bildwinkel scharf warzunehmen wandert mein Auge hin und her.

 

Ein Foto, das mit einem hochlichtstarken KB Objektiv auf ein Detail fokussiert ist, entspricht nicht meinem natürlichen Sehempfinden. Ein Schmetterlingsbild, auf dem das Tier mittels Fokusstacking von vorn bis hinten scharf ist, dagegen schon eher, weitestgegend jedenfalls. Das gleiche gilt für den See mit Schilfufer und Berg im Hintergrund. Ein unscharfes Schilf im Vordergrund wirk fehlerhaft, ein unscharfer Berg im Hintergrund entspricht nicht meinem Sehempfinden.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt darauf an wie wir das Empfinden. Ich habe, wenn ich mir meine Umgebung anschaue, nie den *Eindruck*, dass ich einen Teil meines Gesichtsfeldes als unscharf warnehme. Mein Auge stellt auf das mir bewusste Sichtfeld automatisch scharf und um einen großen Bildwinkel scharf warzunehmen wandert mein Auge hin und her.

 

 

Du hast offenbar kein peripheres Gesichtsfeld...

[emoji41]

 

Im Ernst, geht es dir hier wieder einmal nur ums Argumente Quartett? Odre bezweifelst du normale Physiologie? Wie oben wolfgang_r schon schrub, hat das was wir in der Fotografie machen nur bedingt mit normaler Physiologie zu tun, sondern mit Kunst...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ging um die Aussage, dass eine große Schärfentiefe nicht dem natürlichen Seheindruck entspricht, sondern eher genauso wie geringe Schärfentiefe ein Gestaltungsmittel ist. Dem habe ich widersprochen.

 

Dass wir bei „normalen“ Bildern oft zu wenig Schärfentiefe auf Fotos haben, liegt an den Grenzen der Optik und dass ein Foto nicht das simulieren kann, was in „Real Time“ zusammengefügt werden kann. Ich sehe gewissermaßen Fokus Stacking als das technische Hilfsmittel, um dieses Defizit unserer Bildaufnahmetechnik wieder zu dem möglichst nahe zu führen, was mein Sehorgan mit vermittelt.

 

Vor der „Erfindung“ des Fokus Stacking dienten Tilt Shif Objektive auf andere Weise einem ähnlichen Zweck.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Foto, das mit einem hochlichtstarken KB Objektiv auf ein Detail fokussiert ist, entspricht nicht meinem natürlichen Sehempfinden. Ein Schmetterlingsbild, auf dem das Tier mittels Fokusstacking von vorn bis hinten scharf ist, dagegen schon eher, weitestgegend jedenfalls.

 

Wenn ich mir die Bilder im Thread zum Fokusreihen mit Oly-Kameras ansehe, sind da fast keine Bilder, die meinem natürlichen Sehen gleichen. Öfter sind Motive komplett scharf mit völlig unkenntlicher, hier gerne verschmähter Bokehpampe im Vorder- und Hintergrund (nur wird das da wohl unkritisch hingenommen), daneben werden Motive so groß dargestellt, wie man sie mit dem Auge nicht sieht. Da optisch erzeugt, würde ich das auf eine Stufe stellen mit anderen effekvollen optischen Spielereien wie extreme Tele oder extreme UWW.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und nun? Das MfT kannst Du beliebig mit APS-C, KB und MF austauschen und es wäre genauso richtig, wer sich dadurch berufen fühlt jemanden persönlich anzugreifen, tut mir ziemlich leid. Vielleicht konzentrierst Du Dich lieber darauf beim Mitdiskutieren Deine Hausaufgaben richtig zu machen, oder Dich herauszuhalten wenn Du nur mitmachst um andere Leute zu beleidigen.

 

Das hier jeder sein eigenes System hochhält ist absolut nachvollziehbar und normal. Nur sinnlos wenn es darum geht zu Erzählen, dass es die Hauptstärke eines anderen Systems genauso gut beherrsche. Wäre das möglich, bräuchte man am Ende nämlich nur noch ein System, dass das aber nicht der Fall ist, ist allgemein bekannt.

 

Lass es, du machst es nur schlimmer, lauter Pauschalisierungen. Du kapierst einfach nicht, dass deine unterstellungen anderen gegenüber beleidigender sind, als meine Worte, die ich dir persönlich geschrieben habe - weil du eben so rüberkommst.

 

Es ist eben nicht nachvollziehbar und nicht normal. Wenn wir von denen ausgehen, die du grade ansprichst, die sich auch mehrheitlich hier im Thread tummeln, so sind die meisten mit mehreren Systemen ausgestattet und nutzen die Systeme lediglich als Werkzeug. Und sie haben ihre Wahl getroffen, weil sie glauben, dass sie für sie optimal ist. Sollte sich die Situation ändern und sie bräuchten wa anderes, würden sie das locker meistern.

 

Den religiösen Eifer, den du unterstellst, kann ich nicht erkennen. Aber dein Eifer, anderen ihre begrenztheit aufzuzeigen, weil sie nicht deiner Meinung sind, siehe auch den SP-Sthread, das sehe ich sehr wohl.

 

Und ein Kleinigkeit noch - wann ich mich "herauszuhalten" habe, entscheidest nicht du. Also lass diese Sprüche, sind nähmlich auch nicht zum ersten Mal gefallen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mir die Bilder im Thread zum Fokusreihen mit Oly-Kameras ansehe, sind da fast keine Bilder, die meinem natürlichen Sehen gleichen. Öfter sind Motive komplett scharf mit völlig unkenntlicher, hier gerne verschmähter Bokehpampe im Vorder- und Hintergrund (nur wird das da wohl unkritisch hingenommen), daneben werden Motive so groß dargestellt, wie man sie mit dem Auge nicht sieht. Da optisch erzeugt, würde ich das auf eine Stufe stellen mit anderen effekvollen optischen Spielereien wie extreme Tele oder extreme UWW.

 

Wenn ich einen Schmetterling betrachte, sehe ich ihn eigentlich von vorn bis hinten scharf, auch wenn ich relativ nahe dran bin, wie z.B. in einer Schmetterlingsaustellung. Analoges gilt z.B. für Blüten. Mit Fokus Stacking komme ich diesem Seheindruck sehr nahe, ohne ihm komplett nachbilden zu können. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, ein Objektiv so zu konstruieren, dass es diesem mMn. natürlichen Sehempfinden nahekommt, wäre das optimal, so dass ich auf die Technik des Fokus Stackings verzichten könnte. Das ist natürlich nicht möglich. Insofern halte ich Fokus Stacking nicht für ein „extremes Gestaltungsmittel“.

 

Unsere „Fotosehgewohnheit“ hat mittels KB dazu geführt, dass wir uns mit Fotos mit geringer Schärfentiefe in vielen Fällen abgefunden haben. Daher wirken gestackte Makrofotos als früher komplexe, heute aber sehr vereinfachte Technik, heute als etwas Besonderes, obwohl es eigentlich meinem natürlichen Seheindruck entspricht. Ähnliches gilt für Weitwinkelaufnahmen, die von einem nahen Vordergrund bis zu einem weit entfernten Hintergrund reichen.

 

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Eine gut implementierte Fokusreihen Belichtung wäre sicher etwas, mit dem Canon bei seiner mutmaßlich kommenden KB DSLM punkten könnte. Rasant durchgezogene Fokusreihen mit voller, unterbrechungsfreier Sucherkontrolle geht halt mit DSLR nicht mehr. ;)

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich einen Schmetterling betrachte, sehe ich ihn eigentlich von vorn bis hinten scharf, auch wenn ich relativ nahe dran bin, wie z.B. in einer Schmetterlingsaustellung.

Egal ob Ausstellung oder nicht, das denkst du nur, dass er scharf aussieht...aber du hast recht, die ganze Diskussion hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mir die Bilder im Thread zum Fokusreihen mit Oly-Kameras ansehe, sind da fast keine Bilder, die meinem natürlichen Sehen gleichen. Öfter sind Motive komplett scharf mit völlig unkenntlicher, hier gerne verschmähter Bokehpampe im Vorder- und Hintergrund (nur wird das da wohl unkritisch hingenommen), daneben werden Motive so groß dargestellt, wie man sie mit dem Auge nicht sieht. Da optisch erzeugt, würde ich das auf eine Stufe stellen mit anderen effekvollen optischen Spielereien wie extreme Tele oder extreme UWW.

 

Sehe ich genauso. Ist es jetzt wichtig, ob ein Foto Natürlichkeit darstellt oder nicht bzw ein neues Qualitätsmerkmal, mal wieder das System macht XY aber besser als das System

YZ?

 

Das Schöne beim Fotografieren ist doch, dass es für jeden Geschmack etwas gibt, egal ob beim Stil, der Richtung oder dem entsprechenden System.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich einen Schmetterling betrachte, sehe ich ihn eigentlich von vorn bis hinten scharf, auch wenn ich relativ nahe dran bin, wie z.B. in einer Schmetterlingsaustellung. Analoges gilt z.B. für Blüten. Mit Fokus Stacking komme ich diesem Seheindruck sehr nahe, ohne ihm komplett nachbilden zu können. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, ein Objektiv so zu konstruieren, dass es diesem mMn. natürlichen Sehempfinden nahekommt, wäre das optimal, so dass ich auf die Technik des Fokus Stackings verzichten könnte. Das ist natürlich nicht möglich. Insofern halte ich Fokus Stacking nicht für ein „extremes Gestaltungsmittel“.

 

Unsere „Fotosehgewohnheit“ hat mittels KB dazu geführt, dass wir uns mit Fotos mit geringer Schärfentiefe in vielen Fällen abgefunden haben. Daher wirken gestackte Makrofotos als früher komplexe, heute aber sehr vereinfachte Technik, heute als etwas Besonderes, obwohl es eigentlich meinem natürlichen Seheindruck entspricht. Ähnliches gilt für Weitwinkelaufnahmen, die von einem nahen Vordergrund bis zu einem weit entfernten Hintergrund reichen.

 

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Eine gut implementierte Fokusreihen Belichtung wäre sicher etwas, mit dem Canon bei seiner mutmaßlich kommenden KB DSLM punkten könnte. Rasant durchgezogene Fokusreihen mit voller, unterbrechungsfreier Sucherkontrolle geht halt mit DSLR nicht mehr. ;)

 

Das sehe ich auch so, das hast Du wirklich gut angemerkt....

Deswegen verweile ich weiterhin bei den feinen und so vielseitigen MFT-System.... :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...