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Wenn wir vom selben (FF-tauglichen) Objektiv ausgehen an 36 Mpx FF (A7r) gegen 16 Mpx APS-C (Nex 6), ergeben sich folgende Unterschiede:

 

1) Das FF Bild wird eine etwas höhere Auflösung haben, insbesondere in der Bildmitte. Gerade noch sichtbar im Druck bei A2 aus 50 cm Betrachtungsabstand. Aus meiner Sicht irrelevant.

 

2) Der Schärfeunterschied zwischen Bildmitte und Randbereiche ist bei FF deutlicher zu sehen, je nach Güte der Linse und eingestellten Blende. Gilt auch für die (leicht korrigierbare) Vignettierung. Je nach Anwendungsbereich ein Vorteil (Porträts) oder Nachteil (Architektur/Lanschaft)

 

3) Da APS-C nur das Filetstück aus dem Bildkreis verwendet, ist das Gesamtbild homogener, was in der Landschaftsfotographie wichtig ist, insbesondere, wenn man Panoramen herstellt.

 

4) Hinzu kommen die klassischen Unterschiede FF vs APS-C (Freistellung, höhere Croppreserven ... etc ...).

 

Fazit: es geht nicht um BQ, sondern um den Anwendungsbereich. Und: je besser und auflösungsstark die Sensoren werden, desto wichtiger werden die Objektive. Es geht, gerade bei FF, nicht mehr nur um irgendeine halbwegs messbare Qualität (wie früher am Film), sondern vor allem um die Kompatibilität Linse/Sensor.

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Spitzenobjektive von früher werden oberhalb 28mm auch am Vollformat gut sein.

Ich konnte nur mein Noctilux alt an der A7r probieren und es zeigt eine der M6 zu Analogzeiten ähnliche Charakteristik. Deshalb würde ich hier von uneingeschränkter Nutzbarkeit sprechen. Das neue Noctilux 0.9 zeigt eine andere Charakteristik und ist am Rand sicher schärfer und vom Kontrast höher.

Genauso sind die neuen Zeissrechnungen in der Charakteristik eher etwas cleaner und übertreffen alte Objektive technisch. In einer Zeit in der selbst Smartphones cleanere Bilder erzeugen wie früher teure Reflexcameras, ist es eine Form der Individualisierung die mit alten Linsen erfolgt.

Schön das das mit Minolta MD/MC auch für kleines Geld geht.

 

Liebe Grüße

Jürgen

 

PS Ich werde erstmal versuchen mit meinem 24mm SEL im AF-Bereich auszukommen solange ich die NEX 7 parallel benutze. Ansonsten lässt es ohne zuzahlen nur mit Blendenverlust gegen das 35mm FE austauschen bei sehr gelungener Baugrösse.

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moin, was macht an der A7 mehr sinn, das voigtlaender nokton 1.5 50 mm oder

können alte objektive da mithalten, ein minolta 50 mm FM evt das 1.2 oder das canon FD 1.2 oder 1.4 in bezug auf offenblende schärfe und kontrast?

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moin, was macht an der A7 mehr sinn, das voigtlaender nokton 1.5 50 mm oder

können alte objektive da mithalten, ein minolta 50 mm FM evt das 1.2 oder das canon FD 1.2 oder 1.4 in bezug auf offenblende schärfe und kontrast?

 

Ich hatte das neue Nokton 50/1.5 ASPH hier mal mit zwei anderen 50ern verglichen: https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/45486-voigtlaender-nokton-50mm-f-1-5-asph-beispielbilder-und-diskussion.html

 

Vielleicht hilft es Dir ja ein bisschen weiter und ich würde nicht nur auf Schärfe und Kontrast achten. Bei so einem Objektiv spielt (zumindest für mich) auch das Bokeh eine wichtig Rolle. Es ist auf jeden Fall eine deutlich kompaktere Lösung an der A7®

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moin, was macht an der A7 mehr sinn, das voigtlaender nokton 1.5 50 mm oder

können alte objektive da mithalten, ein minolta 50 mm FM evt das 1.2 oder das canon FD 1.2 oder 1.4 in bezug auf offenblende schärfe und kontrast?

 

Da kann dir im Moment Keiner helfen. Wir müssen auf die Eindrücke der "Adaptierer" warten, die selber auf ihre bestellte Cam warten ...

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Ich hatte das neue Nokton 50/1.5 ASPH hier mal mit zwei anderen 50ern verglichen: https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/45486-voigtlaender-nokton-50mm-f-1-5-asph-beispielbilder-und-diskussion.html

 

Vielleicht hilft es Dir ja ein bisschen weiter und ich würde nicht nur auf Schärfe und Kontrast achten. Bei so einem Objektiv spielt (zumindest für mich) auch das Bokeh eine wichtig Rolle. Es ist auf jeden Fall eine deutlich kompaktere Lösung an der A7®

 

auf grund des bokehs habe ich mich ja schon gegen das 1.1 er entschieden.

ich weiß das die canon und minolte beim bokeh nicht schlecht sind, doch ist die hauptfrage, was kann man von der schärfe erwarten? das 50 mm EF 1.4 kann man bei f1.4 in die tonne treten. die FDs habe ich keine so große erfahrung

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Von der Schärfe her sind die meisten, wenn nicht alle, 50/1,4er aus den 80ern offen keine Offenbarung.

 

Gerade dieser Umstand läßt sich aber kreativ nutzen. Wer knipst schon Landschaften mit f1,4?

Ab f2 sind die 50er ja dann schon passabel und ab f2,8 ziemlich gut.

Zumindest an APS-C.

 

Ob sich dieses Verhalten auf den größeren KB Bildkreis übertragen läßt, muss sich zeigen.

 

Ich gehe aber davon aus.

 

Erst die modernen Asphärenkonstruktionen machen das möglich. Dabei bleibt das 50er Lux Klassenprimus in Sachen Cremigkeit und Bildanmutung - finde ich.

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doch ist die hauptfrage, was kann man von der schärfe erwarten? das 50 mm EF 1.4 kann man bei f1.4 in die tonne treten. die FDs habe ich keine so große erfahrung

 

Ich hatte das Canon EF 50/1.4 zusammen mit dem Speedbooster hier in diesem Vergleich:

 

Adorable 35s - Big 35mm Speed Lens Comparison (Leica, SLR Magic, Mitakon, Canon + Speed Booster, Samyang)

 

Das Bokeh konnte zwar nicht so ganz mit den beiden 35/0.95ern (SLR Magic HyperPrime CINE und dem Mitakon) mithalten, aber zum "in die Tonne treten" fand ich es nun auch wieder nicht. Allerdings erhöht der Speedbooster ja auch noch ein bisschen die Schärfeleistung durch die Fokus-Reduzierung.

 

Sowohl bei dem hier genannten Vergleich als auch bei den oben verlinkten Testbildern des Nokton 50/1.5 ASPH sollte man noch bedenken, dass sie an der NEX-7 mit 24 MP gemacht wurden. Auf Vollformat hochgerechnet wären das dann rund 60 MP, so dass die A7 mit 24 MP hier sicherlich etwas leichter zufrieden zu stellen ist.

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Hallo zusammen,

 

ich erlaube mir, mal eine Art "worst case"-Beispiel zu bringen, was man von einem (guten) alten SLR-Objektiv an der A7r erwarten kann.

 

Dass Zeiss/Contax 1.4/85 dürfte vor etwa 40 Jahren gezeichnet worden sein; mein persönliches Exemplar habe ich vor ca. 25 Jahren gekauft. Das Objektiv ist bei Offenblende sehr kontrastschwach, wie man z.B. bei Fotos von schwarzer Schrift auf weissem Grund gut sehen kann. Es ist in dieser Hinsicht vermutlich das schlechteste aller Contax-Objektive. Bei Blende 2.0 bessert sich das; ab 2.8 ist es gut.

 

Wie praxisrelevant das nun ist, mag jeder am angehängten Beispiel für sich selbst entscheiden. Das Foto habe ich bei Blende 1.4, aus der Hand, bei ISO200 mit der NEX-6 gemacht. Die NEX-6 hat ziemlich die gleiche Pixeldichte wie die A7r; der Crop dürfte also sehr genau dem entsprechen, was man bei der A7r in 100%-Ansicht zu sehen bekäme.

 

Gruss

Bezier

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Moin,

 

mir gefällt das gezeigte Beispiel mit dem Contax-Objektiv sehr gut. Aber meine persönlichen Anforderungen an ein "gutes" Objektiv sind einfach definiert und vielleicht eben auch altmodisch:

 

Ich erwarte nicht unbedingt maximale Leistung ab Offenblende, weil doch gerade bei typischen Offenblend-Bildern wie z.B. Portraits man einfach gar nicht wirklich diese extreme Schärfe braucht. Selbst Überstrahlungen und andere Bildfehler können in Wahrheit sogar einfach sehr schön aussehen.

 

Aber ich erwarte, daß die Optik leicht abgeblendet dann eben doch zur absoluten Höchstform aufläuft, und daß sie auch nach jahrelanger Benutzung sauber zentriert ist und genauso verläßlich qualitativ immer dieselben Bilder abliefert.

 

Die meisten etwas besseren "alten 50er", die man so kennt, erfüllen tatsächlich diese Kriterien. Gerade daß ein und dieselbe Optik offen vielleicht etwas weich und träumerisch ist, aber schon eine Stufe abgeblendet schön "knackig" wird und noch etwas weiter abgeblendet sauscharf bis in alle vier Ecken, ist für mich eben schon ein absolut befriedigendes Qualitätsmerkmal. Es gibt SEHR viele heutige Objektive, die an dem letzten Kriterium deutlich scheitern, leider ....

 

Sauscharf schon ab maximaler Offenblende, naja das ist doch fast immer eher etwas für ausgesprochene Spezialisten, meiner Meinung nach. Aber sogar das bekommt man ja bei dem neuen Sony 55/1.8 Zeiss anscheinend geliefert. Dafür muß man eben auch etwas mehr zahlen.

 

LG

Thomas

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Von der Schärfe her sind die meisten, wenn nicht alle, 50/1,4er aus den 80ern offen keine Offenbarung.

 

Gerade dieser Umstand läßt sich aber kreativ nutzen. Wer knipst schon Landschaften mit f1,4?

 

Ich persönlich kaufe aber keine lichtstarken Linsen um dann abgeblendet Landschaft zu knipsen. Wenn ich in Lichtstärke investieren, möchte ich sie auch nutzen

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Ich hatte das Canon EF 50/1.4 zusammen mit dem Speedbooster hier in diesem Vergleich:

 

ich hatte es lange an einer 5D. ab 2 irgendwas ist es brauchbar, bei 1.4 ich es nicht wirklich scharf.

vergleich es mal mit dem panaleica 25 mm 1.4. da liegen welten zwischen

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ich hatte es lange an einer 5D. ab 2 irgendwas ist es brauchbar, bei 1.4 ich es nicht wirklich scharf.

vergleich es mal mit dem panaleica 25 mm 1.4. da liegen welten zwischen

 

Hallo,

 

so sind eben die Ansprüche unterschiedlich. Das MFT Panasonic 25/1.4 hat mir gar nicht gefallen, allein schon war mir dessen Schärfentiefe bei f/1.4 einfach viel zu hoch. Im Endeffekt war mir das noch kleinere, aber optisch wirklich so gut wie gleich gute 20/1.7 dann einfach doch lieber; das nutze ich derzeit immer noch. Das 25/1.4 hab ich allerdings sehr schnell wieder abgegeben.

 

Mit den Canon 50/1.4 und 50/1.8 an der 1Ds-Serie war ich dagegen immer sehr glücklich. Man hatte bei f/1.4 nicht die absolute Krach-Schärfe, aber wozu sollte ich die denn bei einem Portrait auch benötigen ?!? Dafür paßte der look insgesamt mir doch einfach deutlich mehr als bei dem 25/1.4. Und nur leicht abgeblendet lieferte das Canon 50er immer noch etwas Unschärfe im Hintergrund (vergleichbar zum 25/1.4 offen), war aber insgesamt dann auch mindestens gleich scharf....

 

LG

Thomas

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Ich selbst habe das Minolta Rokkor PG 50/1,4 und das Canon FDn 50/1,4.

 

Beide sind relativ ähnlich. An den APSC NEXen sind sie offen weich und neigen zur Überstrahlung - sehr schön für Portraits. Ab f2,8 reicht mir die Auflösungsleistung voll aus, auch für Landschaft und Architektur.

 

Damit sind beide für mich eine Art "Universalwaffe", die blendenabhängig mit einem besonderen Charakter gefallen. Mir haben viele der modernen Festbrennweiten an der NEX (v.a die Sigmas) und die meisten Kitzooms nie gefallen. Die waren zwar meist ziemlich schrf, aber völlig charakterlos.

In meinen Auflösungstests haben sie immer gut abgeschnitten, zum tatsächlichen fotografieren habe ich sie dagegen selten genutzt und deshalb wieder verkauft.

 

Mein größtes Problem: Die kompakten CSCs sind mit den lichtstarken Festbrennweiten + Adapter einfach nicht mehr kompakt. Genau das reizt mich aber so an den Spiegellosen.

 

Wenn ich mir tatsächlich die A7 genauer anschaue, dann nur um meine kompakten Messsucherobjektive an ihr auszuprobieren.

 

Die alten SLR-Primes (v.a die Canon's - da habe ich einen feinen Satz von lichtstarken 24/2 - 35/2 - 50/1,5 - 85/1,8 und 100/2) behalte ich v.a. zum Einsatz an meiner Videokamera (NEX-FS100). Da spielt die Auflösung eh keine so große Rolle bisher. Erst 4k und 6k werden dann vermutlich auch problematisch...

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Hallo,

 

so sind eben die Ansprüche unterschiedlich. Das MFT Panasonic 25/1.4 hat mir gar nicht gefallen, allein schon war mir dessen Schärfentiefe bei f/1.4 einfach viel zu hoch.

 

Die Schärfentiefe liegt aber am Aufnahmeformat und nicht am Objektiv.

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Wegen Schärfe und Kontrast kann ich für mich auch behaupten das sich auch viel in der RAW Bearbeitung machen lässt. Auch wenn es mit Offenblende nicht absolut knackig und in der 1:1 Ansicht knallscharf ist - so schlecht das es passend scharfgezeichnet (Unsharpmask) und über Klarheit und Kontrast gepimpt schlecht aussieht sind die sicher nicht!

 

Ich bin immer noch sehr gespannt wie die sich nun alle schlagen werden. Das wird wohl dieses Jahr noch zu sehen sein hier im Forum ;)

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Was sollen da die armen MFT-User sagen? Mit der Pixeldichte eines 16-MP-MFT Sensors würde die A7(x) so etwa 61 MP auf die Waage bringen. Aber selbst dabei halten (gute) alte SLR-Objektive noch mit. Beispiel Minolta MD Macro 3.5/50 (offen):

 

An der A7(x) wäre mit diesem Objektiv eher eine Verbesserung der BQ zu erwarten, denn MFT ist mit 16 MP schon am Ende der Fahnenstange, wenn nicht schon darüber hinaus.

Ich glaube da machst du es dir etwas einfach.

 

Bei Objektiven ist in der Regel die Schärfe im Bildzetrum am höchsten und sie fällt dann je weiter man zum Rand geht ab.

 

Ob man jetzt mit dem Objektiv am M43 Sensor das schärfere Bild bekommt oder am VF-Sensor hängt vom Verlauf des Schärfeabfalls ab. Im Zentrum wird es auf jeden Fall auf Pixelebene schärfer sein, aber es ist sehr gut Möglich dass der Randabfall am VF deutlicher ist.

 

Grüße,

Phillip

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[...] denn MFT ist mit 16 MP schon am Ende der Fahnenstange, wenn nicht schon darüber hinaus.

Wenn dies dein Fazit darstellt, dann betreibst du mFT bisher anscheinend mit nur mittelmässigem nativen Glas oder optisch inadäquaten Adaptionen.

Schraub mal einige der top Objektive dran, mFT oder FT, und die 16 MP Sensoren werden auflösungstechnisch von der Optik maßlos überfordert. Damit ist noch einiges an Platz nach oben frei, selbst mit vergleichbar "alten" Rechnungen.

 

Bleiben die Randerscheinungen. Gerade dem MD Macro 3.5/50 wird ja ein Hang zur Vignettierung nachgesagt. Die würde man dann natürlich sehen. Was aber nur ein Problem auf der Seite des Objektivs ist, das vorher, am Crop-Sensor, auch schon da war.

Naja eben nicht, weil es weggecroppt wurde. Das ist ja gerade das "Drama" einer A7® hinsichtlich bislang zahlreicher gut verwendbarer Adaptionen, vor allem im Weitwinkelbereich oder bei hohen Blendenöffnungen.

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Platz nach oben bei den Objektiven oder beim MFT-Sensor?

Bei beidem.

Mit aktuellen Topoptiken dran lässt sich die Sensorauflösung noch ein gutes Stück nutzbar pushen - und das wird garantiert passieren, weil auch die MP Anzahl im Vergleich zur Konkurrenz einfach nicht "schlecht" aussehen darf.

 

Wenn man neue Objektivrechnungen anstellt, werden irgendwann mal erreichte Grenzen wieder weiter verschoben. Bei jedem Hersteller und Sensorgröße. All die optisch fabelhaften FT Objektive haben in der schnellen digitalen Welt ja schon eine halbe Ewigkeit auf dem Buckel und sind immer noch hervorragend. Eben deshalb aber auch nicht unbedingt die kleinsten...

 

Hat MFT dieses A7-"Drama" (oder generell das VF-"Drama"), also nicht, weil negative Randerscheinungen bei den top (M)FT Objektiven auch weggecroppt werden? Bei den Verzerrungen im WW-Bereich trifft das wohl bis zu einem gewissen Grad zu ...

Nein. Die (m)FTs sind ja nativ eben für dieses Format gerechnet, wie eben auch native APS-C Objektive für die anderen Spiegellosen bzw. die KBs eben für KB. Da wird nichts weggecroppt, mal vom unerheblichen Nebeneffekt elektronischer Verzerrungskorrektur abgesehen. Diese widmet sich jedoch nur etwaiger Verzerrung und nicht der Randauflösung, sie verschlechtert letztere sogar.

Der Hauptgrund der "guten Ränder" liegt im telezentrischen Design der Objektive begründet. Ist auch gleichzeitig der Grund für's relativ hohe Auflagemaß bei (m)FT. Eben selbige fehlende Telezentrik verursacht auch bei zahlreichen Adaptionen (zu) kurzer Auflagemaße die teils erheblichen Probleme an der A7®. "Vernünftige" SLR Opiken anstatt der Messucherexperimente dran adaptieren und die Probleme reduzieren sich schlagartig. Von Ausnahmen in beide Richtungen abgesehen und es gibt auch sicher ein paar kompaktere Perlen unter den Ms. Aber damit wird die kompakte Kamera eben wiederum ein Stück größer als man vielleicht wollte. There are no free meals... ;)

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Mehr als 16 MP bei gleicher oder besserer BQ wird es so bald nicht geben. Mit Objektivrechnungen hat das IMHO eher nichts zu tun.

Womit wir wieder beim Ausgangsthema der Frage des Einflusses der Auflösung aufs Rauschen angelangt wären... ;)

 

Die Objektivrechnungen hab ich lediglich wegen erwähnter Sensorausreizung erwähnt, nicht des Rauschens wegen.

 

Mit dem Bild wollte ich nur zeigen, dass es über den "worst case" von Bezier hinaus (NEX-6 mit annähernd gleiche Pixeldichte wie A7R) noch einen "even worse case" (mit noch höherer Dichte) gibt, dem die guten alten Spiegelreflexobjektive wohl gewachsen sind. So weit allerdings nur in der Bildmitte.

Womit sich die Katze in den Schwanz beisst und KB bei Nutzung solcher Optiken die Sinnfrage stellt. Wenn ohnehin nur die mittleren Bereiche gute Leistung bringen, kann man sie auch gleich mit "Cropkameras" verwenden. Kleiner, günstiger und höhere Auflösung, bei gleichem Rauschverhalten.

 

Ich mag KB und dessen Eigenschaften als Format gerne, aber ohne dementsprechende Objektive dran halte ich es für eine sinnfreie Übung. Auf Biegen und Brechen nur für den Selbstzweck KB zu verwenden, sich dabei geradezu lächerliche Abbildungseigenschaften mit Mordsvignetten, Unschärfen und Farbverschiebungen einzukaufen und Offenblenden wie den Teufel zu meiden leuchtet mir nicht ein. So einen ineffektiven Unsinn brauch ich nicht. Eine Holga gibts weit günstiger und mit noch deutlich größerem "Sensor".

 

Ich finde die A7® sehr interessant und werde sie als zusätzliches Spielzeug zu mir ins Boot holen, sofern sich genügend Objektive (nativ oder adaptiert) finden lassen, welche exzellent daran abbilden. Aber optisch halbseidene Lösungen kann ich dabei nicht brauchen, dafür ist mir das Geld zu schade und hochqualitative Alternativen zu zahlreich. Dann eben mit Spiegel und etwas größer, geht immer noch akzeptabel. ;)

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Bei MFT habe ich da meine Zweifel. Rauscht schon bei 16 MP genug, auch schon bei niedriger ISO, auch in hellen Bildbereichen. Mehr als 16 MP bei gleicher oder besserer BQ wird es so bald nicht geben. Mit Objektivrechnungen hat das IMHO eher nichts zu tun...

 

Danke, daß es mal jemand (ausser mir) sagt - Deckt sich jedenfalls zu 100% mit meinen eigenen Erfahrungen!

Leider versuchen hier immer wieder irgendwelche User aus systemfremden Bereichen Unsinn zu verbreiten...

Physik ist nunmal nicht großartig zu überlisten ;)

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Vor ner Weile hab ich meine KB-DSLR von 2004 mal mit der E-M5 von 2012 direkt verglichen. Das Resultat kann man sich hier anschauen und gibt auch das wider, was ich in der generellen Praxis mit der E-M5 festgestellt habe: Mit HEUTIGEM KB-Format kann sie nicht mithalten, aber das, was einem 2004 noch wie ein Traum erschien, schafft MFT heute auch.... ist doch für sehr viele Anwendungen mehr als man wirklich braucht.

 

Olympus E-M5 vs. Canon EOS 1Ds Mk.2: A “crazy comparison”! | TOM'S PHOTO AND CAMERA STUFF

 

LG

Thomas

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