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Telekonverter - ja oder nein?


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Aber je öfter man hin und her montiert, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit daß man sich Dreck einschleppt. Wenn man das vermeiden kann, warum nicht?

 

Gegenfrage. Warum denn?

 

Ich habe regelmäßig Staub auf dem Sensor. Und dann pust ich den weg und weg isser. :confused:

 

Ich denke mit normalen Wechselaktionen (Kamera nach unten halten, nicht gerade im Sandsturm wechseln) wirst Du da nichts drauf kriegen was nicht mit einem Blasebalg wegzukriegen wäre.

 

Das ist halt so wie mit 'nem Neuwagen. Musste auch irgendwann aussaugen. Kannst Du noch so vorsichtig mit sein :D

 

Also das sollte gar keine Rolle spielen. Ich fände aber 18-55er + 55-210er einfach nicht mehr so praktisch wie das 18200 dran und sorglos losziehen.

 

"Altgläser" sind natürlich gut gemeinte Tips, aber dann solltest Du einplanen das Du immer ein Stativ dabei haben solltest.

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Komische Ratschläge hier. Warum soll eine DSLR überhaupt besser für längere Brennweiten geeignet sein als eine NEX? Was sollte mir da der Spiegel bringen?

 

Hat eigenlich überhaupt jemand den tollen Link in Petermanns Antwort (#14) gesehen und die Bildbeispiele mit diesem 1,7-fach-Telekonverter begutachtet?

Ich muss sagen: Ich bin schwer beeindruckt - damit hätte ich nicht gerechnet.

Und übrigens schreibt der Autor dort, dass alle Bilder ohne Stativ aus der freien Hand entstanden sind. Die Sonysche Bildstabilisierung scheint demnach sogar mit dem Konverter recht gut zu funktionieren.

 

Und zum Durchmesser einer Vorsatzlinse: In Telestellung eines Zoomobjektivs wird nur ein kleiner Ausschnitt der Frontlinse genutzt. So kann ich z.B. problemlos einen Vorsatzachromaten am SEL 18200 für Makros nutzen, auch wenn der nur ein Gewinde von 49 mm hat. Es ist gut möglich, dass das für Telekonverter auch gilt. Nur darf man dann nicht in den Weitwinkelbereich zoomen - aber das geht mit Telekonvertern sowieso nicht gut. Abgesehen davon ist es ja auch ziemlich sinnlos.

Habe mal eben im hintersten Winkel meines Schranks gekramt und dort einen Olympus B-300 hervorgezogen. Das war der 1,7-fach Vorsatz-Telekonverter für die IS-2000 selig. Anschlussgewinde wäre 55mm, wobei die Hinterlinse noch um einiges kleiner ist. Wenn ich den von Hand vor die Frontlinse des SEL 18200 halte, bekomme ich ein scharfes Bild ohne Vignettierung (bei Einstellung auf 200mm, versteht sich). Der AF tut auch.

 

Also: Es geht doch!

Hätte ich selber nicht gedacht.

 

Und zum Staub: Das Problem liegt nicht am Sensor, der lässt sich bei unseren Kameras ja wirklich leicht reinigen (ein Lenspen + Lupe + Licht reicht völlig). Das Problem liegt in den Objektiven. Mein SEL 18200 hat innen schon einen gefühlten Eimer Staub gesammelt - und den bekomme ich da nicht raus!

Das Problem betrifft alle Objektive, deren Länge sind in größerem Maße ändert, sei es beim Zoomen (wie bei den Superzooms) oder beim Fokussieren (wie bei den Makrobjektiven).

Wer eine Systemkamera hat, darf seine Objektive ruhig wechseln.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Komische Ratschläge hier. Warum soll eine DSLR überhaupt besser für längere Brennweiten geeignet sein als eine NEX? Was sollte mir da der Spiegel bringen?...

 

Habe ich auch erst gedacht :)

Dann viel mir aber schlagartig ein, daß es für Sony Systemkameras gar keine langen SELs über 210mm gibt ...

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Dafür lohnt sich keine 2. Ausrüstung ;)

 

[ATTACH]73124[/ATTACH]

Dein "Miezekatzenfoto" vom Gepard ist topp !

Zu der Einleitung oben. Was sich lohnt ?

Die Canon/Nikons (dick) waren vorher da. Aber ab und zu was Kleines(SIGMA DP, Leica X1 und NEX) ist prima !

VG

Jens

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Komische Ratschläge hier. Warum soll eine DSLR überhaupt besser für längere Brennweiten geeignet sein als eine NEX? Was sollte mir da der Spiegel bringen?

 

Der Spiegel bringt gar nichts. Aber die Handhabung. Ich meine fokussieren in den längeren Brennweiten, Motiv erfassen und auslösen.

VG

Jens

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Habe ich auch erst gedacht :)

Dann viel mir aber schlagartig ein, daß es für Sony Systemkameras gar keine langen SELs über 210mm gibt ...

 

Der Spiegel bringt gar nichts. Aber die Handhabung. Ich meine fokussieren in den längeren Brennweiten, Motiv erfassen und auslösen.

 

Daher ja die Frage nach einem Telekonverter. Und was da bei einer Kamera mit optischem Sucher besser sein soll, erschließt sich mir nicht.

Der Typ im dpreview-Forum beweist ja, dass es sehr gut geht.

 

Gruß,

das Südlicht

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Wie User D700 richtig angemerkt hat, es gibt nix größeres für die Nex als 210mm. Der Vorteil einer x-beliebigen DSLR ist sicher, daß es dafür mehr Objektive (unter anderem mit SEHR hohen Brennweiten) gibt, und die problemlos passen. Ich kürze dieses Thema ab: ich kaufe mir sicher keine DSLR nebenbei. Diese Variante ist weder köstengünstig noch kompakt. Ich habe mich damals bewußt für eine Systemkamera entschieden, dann werde ich mir nicht als Zweitgerät eine DSLR zulegen. DSLR --> NO!

 

@ Suedlicht: JA, auf den Link in Petermanns Antwort (#14) bin ich auch eingegangen. Klappt bei ihm echt gut, sind nette Fotos. Diesen Konverter hat er auf seinem 55-210mm Objektiv, welches ein Filtergewinde mit nur 49mm hat. Ich besitze das 18-200mm Objektiv mit einem Durchmesser von stolzen 67mm. Sicher kann man das mit einem Reduzierring hinbasteln, aber seid ihr euch da alle sicher daß da überhaupt noch was auf dem Bild ist??? Ich meine, das nimmt knapp 47% der Lichteintrittsfläche weg. Was bleibt am Ende über? Was erreicht am Ende den Sensor, wieviel geht verloren? Wieviel Bild habe ich dann noch? Das ist halt die Frage.

 

Bezüglich Staub war ich unpräzise mit meiner Formulierung.... ja, ich will keinen Dreck auf den Sensor kriegen, aber wie Suedlich auch richtig sagt, natürlich will ich auch keinen Dreck ins Objektiv kriegen. Warum und wieso ist nicht so wichtig, ich will es eben vermeiden. Schmutz war und ist nie gut für technische Geräte. Ich bin gernerell sehr vorsichtig mit meinen Sachen und Geräten.

 

@ Wusky: Siehe oben.... wenn ich Dreck vermeiden kann, dann tu ich das auch. Und ja, sicher ist es praktischer das 18-200er zu haben als dauernd zwischen 18-55er und 55-210er wechseln zu müssen, da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Genau DAS war auch mein Kaufgrund fürs 18-200er. Altgläser würde ich eh gerne vermeiden, je weniger ich zusätzlich herumschleppen muß, desto besser. Darum wäre meine favorisierte Lösung ein Telekonverter. Platzsparend, schnell montiert und wieder abgenommen, kostengünstig. Aber die Qualität sollte dann nicht vergleichbar mit einem Handyfoto sein. Dafür kauft sich keiner eine Nex, oder?

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Daher ja die Frage nach einem Telekonverter. Und was da bei einer Kamera mit optischem Sucher besser sein soll, erschließt sich mir nicht.

Der Typ im dpreview-Forum beweist ja, dass es sehr gut geht.

Gruß,

das Südlicht

 

Hallo und

>Nach Jahren des Spiegelklapperns seit 1999 spiegellos fotografierend unterwegs - derzeit mit der NEX-5.

 

Du bist wohl ein wenig aus der Übung.

Ich wäre jederzeit bereit im Rahmen eines Zoobesuches (wo es auf den Moment ankommt) mit einem 70-300 mm an einer DSLR Nikon D300 aufwärts und Du mit Deiner NEX5 und einem 18-200mm bestückt Vergleichsfotos zu machen.

Bei meinem letzten Zoobesuch hatte ich D3x von Nikon und auch die NEX7 mit 18-200 mit. Mit der letztgenannten habe ich es schnell aufgegeben. Bis Du da das Objekt im Sucher hast. Zusätzlich noch die Schnelligkeit der Serie.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Und noch ein Teleconverter dazwischen ???:eek: NEIN

VG

Jens

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JA, auf den Link in Petermanns Antwort (#14) bin ich auch eingegangen. Klappt bei ihm echt gut, sind nette Fotos. Diesen Konverter hat er auf seinem 55-210mm Objektiv, welches ein Filtergewinde mit nur 49mm hat. Ich besitze das 18-200mm Objektiv mit einem Durchmesser von stolzen 67mm. Sicher kann man das mit einem Reduzierring hinbasteln, aber seid ihr euch da alle sicher daß da überhaupt noch was auf dem Bild ist???

 

Das sind aber nicht meine Fotos in dem Link . ;)

 

Es gibt auch einen Sony TK vcl-dh1774 , der angeblich optisch gleich ist mit dem DH1758, aber eben mit 74mm Gewinde .

 

Der 1758 fängt bei unter 100mm Brennweite am SEL 55210 an zu vignettieren, problematisch beim SEL18200 .

 

Google --> Link

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VCL DH1774...... klingt interessant!!! :rolleyes: Also brauche ich nur einen.... ähm... naja das Gegenteil eines Reduzierringes halt, und schon paßt der Telekonverter? Wenn der qualitativ das gleiche bringt wie der VCL DH1758 beim 55210er Objektiv ( siehe Summer Birds of Florida (imgs 55-210mm) [Page 1]: Sony NEX Talk Forum: Digital Photography Review ) bin ich dabei!!! :D

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...

Bezüglich Staub war ich unpräzise mit meiner Formulierung.... ja, ich will keinen Dreck auf den Sensor kriegen, aber wie Suedlich auch richtig sagt, natürlich will ich auch keinen Dreck ins Objektiv kriegen. Warum und wieso ist nicht so wichtig, ich will es eben vermeiden. Schmutz war und ist nie gut für technische Geräte. Ich bin gernerell sehr vorsichtig mit meinen Sachen und Geräten...

 

Das Wechseln von Objektiven ist aber der große Vorteil von Kameras mit Wechselbajonett.

So eine Vorschraublinse fände ich jetzt zu schade für meine wertvolle Kamera.

Dann hätte ich mir eher eine Bridge gekauft.

Ich habe übrigens nur manuelle Festbrenner an meiner NEX und die werden bei jedem Einsatz zigmal gewechselt.

Mir und meiner Kamera ist dabei noch nie was passiert :)

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Ähm.... danke.... aber verstehe ich das richtig? Ich soll mit Hilfe dieses Reduzierringes den kleineren Televorsatz auf meine größere Linse anbringen? :confused: Das deckt mir ja (wenn ich richtig gerechnet habe) knapp 47% der Lichteintrittsfläche ab!

 

Das wäre nicht das größte Problem, einfach etwas abgeblendet.

Durch den filterkonverter wandert der vorsatzkonverter 2,5-3 mm nach vorne. Dadurch stimmt die Rechnung nicht mehr und das reduziert die ohnehin bescheidene Qualität weiter.

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Ich habe hier

http://www.amazon.de/gp/customer-media/product-gallery/B003VUJO2G/ref=cm_ciu_pdp_images_all

mal Bildbeispiele zu einem Vorsatzkonverter eingestellt.

Auch eine Rezension habe ich dazu geschrieben.

 

Danach habe ich noch einen Olympus TCON17 ausprobiert, und der war um Welten besser (und mehr als 3 mal teurer). Leider hat er aber auch die Lichtstärke reduziert, weil die Hinterlinse für mein Objektiv zu klein war.

 

Generell aber scheint zu gelten, dass bei diesen Vorsatzkonvertern nicht die Masstabsvergrösserung angegeben wird, sondern die Flächenvergrösserung.

D.h. man muss zunächst mal die Wurzel aus der angegeben Vergrösserung ziehen, damit man den Brennweiten-Verlängerungsfaktor bekommt.

In der Werbung werden solche feinen Differenzierungen natürlich nicht gemacht, die behaupten dann forsch, der 2,2fach Konverter verdoppelt die Brennweite, und weder Verkäufer noch Werbetexter haben überhaupt Ahnung von ihrem Produkt. Das sind alles unseriöse Schwindelangebote.

 

Die billigen Dinger (bei denen meist "HD" bzw. "High Definition" dabeisteht), sind eigentlich dazu gedacht, die Brennweite von Camcordern etwas zu verlängern und erfüllen diesen Zweck vielleicht auch ganz gut.

Nachdem nun clevere Geschäftsleute herausgefunden haben, dass das Gewinde auch auf Fotoobjektive passt, werden sie zweckentfremdet beworben und verkauft, aber Fotoqualität bringen die nicht, insbesondere nicht an Objektiven mit langer Brennweite.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Also für mich wäre das Thema jetzt schon längst gelöst.

 

Ich würde einfach mal den Vorsatzadapter auf amazon bestellen und habe 4 Wochen Zeit mir meine eigene Meinung anhand von eigenen Bildern zu bilden.

 

2.0x Telekonverter Vorsatzlinse 67mm - Vorsatz-Objektiv: Amazon.de: Elektronik

 

Ich meine was ist schon eine einzige negative Bewertung. Dann noch von 'nem Hansel der einen Einzeiler schreibt?

 

Selber probieren!

 

Wenn unbrauchbar würde ich den "guten" 49mm Vorsatz mit Ring auf 67mm im Netz bestellen und probieren. Wenn auch nicht brauchbar eben auch zurück damit und dann entscheiden warte ich bis es ein Sony Nex Objektiv mit mehr als 210mm gibt oder adaptiere ich Altglas mit all den Nachteilen und akzeptiere diese oder hole ich mir den Sony LA-EA2 und Adaptiere was Großes, Teures.

 

Eigentlich recht einfach das Ganze ... :)

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...Danach habe ich noch einen Olympus TCON17 ausprobiert, und der war um Welten besser (und mehr als 3 mal teurer). Leider hat er aber auch die Lichtstärke reduziert, weil die Hinterlinse für mein Objektiv zu klein war...

 

Hallo Peter,

 

hast Du den TCON17 oder TCON17X probiert? An welcher Linse? Kann der Konverter mit einem Crop mithalten?

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Den TCON17X habe ich ausprobiert und zwar am Panasonic 100-300.

Das Resultat ist gut, IMO besser als ein Crop.

Richtiggehend überwältigend ist der Unterschied jedoch nicht.

Es gibt zudem diese Nachteile:

Der Konverter kostet etwas Lichtstärke. Abbblenden ist daher nicht möglich, da die Kamera die Belichtung falsch berechnet, weil sie von falschen Messwerten ausgeht. (Bei MFT ist das so, bei Nexen sollte es anders sein, weil die bei Arbeitsblende messen)

Der Konverter ist sehr schwer und der Bildstabilisator verliert durch die Brennweitenänderung erheblich an Effektivität.

Der Brennweitengewinn ist nicht Faktor 1,7, sondern kleiner. (1,5 wenn ich das richtig erinnere)

 

An einem Panasonic 45-200 könnte der Konverter durchaus Sinn machen und könnte es in ein 67-300 verwandeln, allerdings funktioniert der Bildstabilisator dann nicht mehr richtig und das hohe Gewicht am 200er ist noch unangenehmer. Das Ganze würde dann sehr kopflastig werden.

Lichtstärke sollte er an einem 200mm 1:5,6 Objektiv rechnerisch nicht kosten, ich kann das jedoch nicht garantieren, es ist eine grobe Abschätzung.

 

D.h. wenn man ihn hat, kann man ihn sinnvoll einsetzen, aber zum Neupreis kaufen würde ich ihn nicht, dafür ist der Gewinn zu klein und die Nachteile inklusive Preis) sind zu gross.

 

Ich hab ihn dann zurückgeschickt.

Ich habe ein oder zwei Nachmittage lang aus dem Dachfenster heraus getestet, bei schlechtem Licht im Winter; wochenlang testen kann man sowas natürlich nicht, wenn man es evtl. in neuwertigem Zustand zurücksenden möchte....

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Der Konverter kostet etwas Lichtstärke. Abbblenden ist daher nicht möglich, da die Kamera die Belichtung falsch berechnet, weil sie von falschen Messwerten ausgeht. (Bei MFT ist das so, bei Nexen sollte es anders sein, weil die bei Arbeitsblende messen)

 

Das kann schlichtweg nicht sein, denn alle Systemkameras (mot oder ohne Spiegel) messen das, was sie durchs Objektiv sehen (TTL = through the lens). Es ist für die Kamera kein Unterschied, ob sie eine Szene sieht, die etwas dunkler ist, oder eine etwas hellere Szene durch irgendeinen Konverter oder Filter.

In der Theorie kostet ein Vorsatzkonverter auch kein Licht (im Gegensatz zu einem dazwischen geschraubten), aber das ist ein anderes Thema.

 

Aber der Hinweis auf das Gewicht ist wichtig. Ich bin mir sicher, dass bei den weit herausfahrenden Zoomobjektiven nicht damit gerechnet wird, dass etwas schweres an diesem Auszug hängt. Zumindest würde ich das Ding mit der Hand unterstützen wollen.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Das kann schlichtweg nicht sein, denn alle Systemkameras (mot oder ohne Spiegel) messen das, was sie durchs Objektiv sehen (TTL = through the lens). Es ist für die Kamera kein Unterschied, ob sie eine Szene sieht, die etwas dunkler ist, oder eine etwas hellere Szene durch irgendeinen Konverter oder Filter.

In der Theorie kostet ein Vorsatzkonverter auch kein Licht (im Gegensatz zu einem dazwischen geschraubten), aber das ist ein anderes Thema.

 

 

Nein, das funktioniert bei Spiegelreflexen und auch bei MFT so:

Die Kamera fokussiert bei Offenblende. Deshalb misst sie auch die Belichtung bei Offenblende, um Zeit zu sparen.

Bei Spiegelreflexen ist das zwangsläufig so, weil der Phasenvergleichsfokussensor nur bis Blende 5,6 funktioniert. (Ok, es gibt Objektive mit Blende 6,3 die funktionieren auch, aber die überreizen die Spezifikationen und fokussieren mehr schlecht als Recht)

Bei MFT haben sich die Designer entschieden, dieses Prinzip zu übernehmen, vermutlich deshalb, weil bei Offenblende der Fokus genauer und schneller zu erreichen ist.

Nach dem Fokussieren und nach der Belichtungsmessung berechnet die Kamera aus der gemessenen Lichtstärke die Belichtungszeit für die Arbeitsblende und belichtet dementsprechend.

Wenn nun aber vorher eine andere Aperturblende vor dem Objektiv war, von der die Kamera nichts weiss, dann geht das ganze schief.

Wenn die eingestellte Arbeitsblendenzahl grösser ist, als die Offenblendenzahl, dann wird das Bild überbelichtet, weil die Kamera zu wenig Licht gemessen und daher eine falsche (zu grosse) Belichtungszeit berechnet hat.

Man kann das leicht ausprobieren, und da ich durch ein Spektiv fotografiere, habe ich das schon hunderte Male getan und weiss es genau.

 

Ausserdem kann man Teleobjektive leicht abblenden. Macht man ein nadeldünnes Loch vor die Frontlinse, dann erhält man theoretisch eine Lochkamera.

Es vignettiert nichts. Nur die Lichtstärke nimmt ab und die Schärfentiefe nimmt zu.

Genauso ist es, wenn man einen Telekonverter /vor/ das Objektiv macht.

Wenn der Durchmesser der Hinterlinse des Konverters kleiner ist, als der Durchmesser der Vorderlinse des Objektivs, dann wirkt der Telekonverter garantiert wie die oben beschriebene Lochblende: er vermindert die Lichtstärke, ohne dass die Kamera etwas davon wüsste. Es vignettiert trotzdem nichts, wenn die Brennweite des Objektivs nicht zu klein ist, oder, genauer gesagt, wenn der Bildwinkel nicht grösser als der maximale Bildwinkel des Vorsatzkonverters ist.

 

Nur dann, wenn die Apertur des Vorsatzkonverters grösser ist, als die Apertur des Objektivs, oder genauso gross, dann kostet ein Vorsatzkonverter keine Lichtstärke.

(Telekonverter die zwischen Kamera und Objektiv gesetzt werden, kosten hingegen immer Lichtstärke, da sie die Apertur der Vorderlinse ja nicht vergrössern können)

 

Im Prinzip ist so ein Tele-Vorsatzkonverter gebaut wie ein überdimensionales Opernglas, oder Galilei Teleskop -siehe Wikipedia dazu- er kann die Lichtstärke verringern, wenn er nicht lichtstark genug ist, aber er kann die Lichtstärke nicht vergrössern, ganz egal, wie lichtstark er ist.

 

Der Beweis durch das Extreme ist sehr einfach: Hätte man einen Telekonverter mit der Apertur Null, dann würde er überhaupt kein Licht durchlassen, und die Lichtstärke würde daher sehr stark vermindert :D

 

Bei Weitwinkelobjektiven und -konvertern ist das wesentlich komplizierter, aber das ist hier ja nicht das Thema.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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@Peter:

Was du zur Belichtungsmessung schreibst, würde ja nur gelten, wenn wir ohne Telekonverter messen und diesen erst danach ansetzen.

Lassen wir ihn dran, wird sich doch wohl die Belichtung gleich vermindern, ob nun die Blende im Objektiv offen oder auf einen Wert geschlossen ist.

 

Das mit der Lochblende werde ich mal ausprobieren, vorher glaube ich das nicht. ;-)

 

Gruß,

das Südlicht

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Probiere es aus.

Du solltest aber ein Teleobjektiv nehmen und voll ausfahren.

 

Beispiel:Panasonic 45-200 1:5,6.

 

200mm/5,6 = 35,7 mm.

Der Durchmesser der Vorderlinse, mit einem Messchieber gemessen, ist 37mm.

D.h. der äusserste Rand der Linse ist ungenutzt, oder wird nur in der Weitwinkeleinstellung genutzt.

 

Soweit ich mich erinnere, ist der Durchmesser der Hinterlinse des TCON17X grösser, also sollte hier keine Lichtstärke verloren gehen.

 

Beispiel 2 Panasonic 100-300 1:5,6

300mm/5,6 = 53,6mm.

 

Gemessener Durchmesser der Vorderlinse: 51mm.

Hier sieht man, dass Panasonic etwas übertreibt, entweder in der Lichtstärke, oder in der Brennweite, aber das ist allgemein üblich :D

 

Die Hinterlinse des TCON17X ist definitiv kleiner, es sollte also klar sein, dass Licht verloren gehen muss. Ausserdem ist natürlich auch die Vorderlinse des TCON17 etwas kleiner als rechnerisch notwendig.

Für 300mm*1,7 /5,6 müsste sie 91mm Durchmesser haben. Auch so kann man das überprüfen.

 

Deshalb /muss/ der TCON17X Lichtstärke kosten, aber er vignettiert trotzdem nicht.

 

Du musst Dir eigentlich nicht viel Arbeit machen. Nimm einfach ein langes Tele und schatte die Hälfte der Vorderlinse mit der flachen Hand ab und schau, ob es vignettiert.

Es vignettiert nicht.

Und dann mach ein Foto mit der vorgehaltenen Hand, aber nicht bei Offenblende, sondern bei einer höheren Blendenzahl.

Bei der Spiegelreflex wirst Du feststellen, dass der Autofokus nicht geht, und dass sie überbelichtet.

Bei MFT geht der Autofokus, aber es gibt ebenfalls Überbelichtung. Nur, wenn Offenblende, also die Blende, bei der die Belichtung gemessen wurde, eingestellt war, dann stimmt die Belichtung.

Bei der NEX geht alles, aber vermutlich deutlich langsamer ;-)

 

Man muss bedenken, dass die Aperturen sich ja nicht multiplizieren, sondern das ist wie bei der Kette, die am schwächsten Glied reisst. Die effektiv engste Öffnung bestimmt die Lichtstärke, wobei man aber auch noch den Vergrösserungsfaktor der Optik am Ort der Einschnürung mit berücksichtigen muss.

Das sind Ungleichungen und keine Gleichungen, die da erfüllt werden müssen.

 

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Konkretes Beispiel:

 

Nimm an, Du hast ein 300mm 1:5,6 Teleobjektiv.

Die Öffnung bei Offenblende ist 53,6mm.

 

Nun setzt man eine Lochblende -oder einen Telekonverter mit gleichem Durchmesser der Hinterlinse- mit Durchmesser 26,53mm davor.

Die Linse wird dadurch auf Blende 11,2 abgeblendet.

 

Die Kamera misst die Belichtung, und sie "glaubt" bei Blende 5,6 zu messen, in Wirklichkeit hat sie aber bei Blende 11,2 gemessen.

 

Nehmen wir an, man macht unter diesen Bedingungen ein Foto bei Blende 10.

Die Kamera berechnet dann die Belichtungszeit für Blende 10 falsch, sie wird etwa 4-fach zu gross sein.

Das Abblenden auf Blende 10 hat nämlich überhaupt keinen Effekt, wenn die Linse schon vorher an der Vorderlinse auf Blende 11 abgeblendet war.

 

Es geht hier ja nicht um Verluste durch schlechte Transmission, sondern um Verluste durch reduzierte Apertur.

Wenn die Apertur des Konverters gross genug ist, er aber Verluste aufgrund schlechter Transmisssion hat, dann hat das natürlich keinen störenden Einfluss auf die Belichtungsberechnung, aber darum geht es hier ja nicht, das ist ein anderes Thema.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Das Wechseln von Objektiven ist aber der große Vorteil von Kameras mit Wechselbajonett.

So eine Vorschraublinse fände ich jetzt zu schade für meine wertvolle Kamera.

Dann hätte ich mir eher eine Bridge gekauft.

Ich habe übrigens nur manuelle Festbrenner an meiner NEX und die werden bei jedem Einsatz zigmal gewechselt.

Mir und meiner Kamera ist dabei noch nie was passiert :)

 

Ja wenn du das so magst ist das auch absolut okay, aber ich habe absichtlich ein "all-in-one" Objektiv draufgeknallt um mir das zu ersparen, und nicht das die Kombination von 18-55 und 55-210. Es hilft mir dann wenig, zu manuellen Festbrennern und zigmalem Wechsel geraten wird. Das finde ich weder praktisch, noch kostengünstig... und darum ging es mir ja, sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnet. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dankbar für jeden Tip. Aber das geht eigentlich genau in die andere als von mir erwünschte Richtung. Hätte ich sowas gewollt, hätte ich mir eine gleich eine DSLR gekauft, zu der es zig passende Objektive in allen Variationen gibt.... wäre vermutlich sogar billiger gewesen. Ich wollte aber eine Kombination aus möglichst kompakt bei möglichst hoher Qualität, was ja eigentlich der Grund ist warum Systemkameras erfunden wurden.

 

 

 

Also für mich wäre das Thema jetzt schon längst gelöst.

 

Ich würde einfach mal den Vorsatzadapter auf amazon bestellen und habe 4 Wochen Zeit mir meine eigene Meinung anhand von eigenen Bildern zu bilden.

 

2.0x Telekonverter Vorsatzlinse 67mm - Vorsatz-Objektiv: Amazon.de: Elektronik

 

Ich meine was ist schon eine einzige negative Bewertung. Dann noch von 'nem Hansel der einen Einzeiler schreibt?

 

Selber probieren!

 

Wenn unbrauchbar würde ich den "guten" 49mm Vorsatz mit Ring auf 67mm im Netz bestellen und probieren. Wenn auch nicht brauchbar eben auch zurück damit und dann entscheiden warte ich bis es ein Sony Nex Objektiv mit mehr als 210mm gibt oder adaptiere ich Altglas mit all den Nachteilen und akzeptiere diese oder hole ich mir den Sony LA-EA2 und Adaptiere was Großes, Teures.

 

Eigentlich recht einfach das Ganze ... :)

 

 

So gesehen auf alle Fälle. Ich bin leider kein routinierter Internetbesteller.... kann man das Produkt so einfach, bei nicht gefallen (beispielsweise bei Amazon), retour schicken und bekommt sein Geld zurück??? Dann ist es sicher einen Versuch wert, da gebe ich dir recht. Ich hatte nur die Befürchtung "gekauft ist gekauft und basta". Immerhin ist das Produkt dann ja gebraucht. Und man will ja auch nicht auf einem Produkt sitzenbleiben das einem gar nix bringt. Egal wie billig oder teuer, wenn es dann nur im Eck liegt und verstaubt sind übertrieben formuliert selbst 5€ "zuviel".

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Ja wenn du das so magst ist das auch absolut okay, aber ich habe absichtlich ein "all-in-one" Objektiv draufgeknallt um mir das zu ersparen, und nicht das die Kombination von 18-55 und 55-210. Es hilft mir dann wenig, zu manuellen Festbrennern und zigmalem Wechsel geraten wird. Das finde ich weder praktisch, noch kostengünstig... und darum ging es mir ja, sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnet. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dankbar für jeden Tip. Aber das geht eigentlich genau in die andere als von mir erwünschte Richtung. Hätte ich sowas gewollt, hätte ich mir eine gleich eine DSLR gekauft, zu der es zig passende Objektive in allen Variationen gibt.... wäre vermutlich sogar billiger gewesen. Ich wollte aber eine Kombination aus möglichst kompakt bei möglichst hoher Qualität, was ja eigentlich der Grund ist warum Systemkameras erfunden wurden.

 

So gesehen auf alle Fälle. Ich bin leider kein routinierter Internetbesteller.... kann man das Produkt so einfach, bei nicht gefallen (beispielsweise bei Amazon), retour schicken und bekommt sein Geld zurück??? Dann ist es sicher einen Versuch wert, da gebe ich dir recht. Ich hatte nur die Befürchtung "gekauft ist gekauft und basta". Immerhin ist das Produkt dann ja gebraucht. Und man will ja auch nicht auf einem Produkt sitzenbleiben das einem gar nix bringt. Egal wie billig oder teuer, wenn es dann nur im Eck liegt und verstaubt sind übertrieben formuliert selbst 5 "zuviel".

 

Es gibt keine Lösung für Dein Problem,wenn man Deine Randbedingungen zugrunde legt.

Etwas besser wärest Du mit mFt wegen des größeren Formatfaktors dran.

 

Empfehlen würde ich Dir, die Bilder zu beschneiden. So kannst Du bei guter Bildqualität in etwa ein 300mm Objektiv simulieren.

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So gesehen auf alle Fälle. Ich bin leider kein routinierter Internetbesteller.... kann man das Produkt so einfach, bei nicht gefallen (beispielsweise bei Amazon), retour schicken und bekommt sein Geld zurück??? Dann ist es sicher einen Versuch wert, da gebe ich dir recht. Ich hatte nur die Befürchtung "gekauft ist gekauft und basta". Immerhin ist das Produkt dann ja gebraucht. Und man will ja auch nicht auf einem Produkt sitzenbleiben das einem gar nix bringt. Egal wie billig oder teuer, wenn es dann nur im Eck liegt und verstaubt sind übertrieben formuliert selbst 5€ "zuviel".

 

Bei seriösen Anbietern geht das auf jeden Fall. Amazon ist da absolut kulant und setzt das um, wozu das Rücktrittsrecht im Internet auch ursprünglich gedacht war. (Ausgleich der Nachteile eines lokalen Kaufs mit "angrabbeln" ;) )

 

Bei Amazon kannst Du die Ware 4 Wochen lang ausprobieren und solange Du nichts kaputt machst hast Du kein Problem beim Zurückschicken. Eventuell noch Originalkarton und Umverpackung von Amazon aufbewahren macht das Zurückschicken einfacher.

 

Wenn Du z.B. mit Kreditkarte bezahlst bekommst Du nach Wareneingang bei Amazon umgehend die volle Kaufpreiserstattung gebucht zzgl. der Versandkosten!

 

Wenn Du dies innerhalb der ersten 14 Tage machst übernimmt Amazon (wie gesetzlich aber auch vorgeschrieben) sogar die Portokosten für das Zurückschicken (bei Warenwerten über 40 Euro).

 

Ich habe keinen 9-5 Job, mache viel Sport und an Samstagen möchte ich eher mal was mit der Familie machen als "shoppen". Aus dem Grund mache ich das oft so wie oben beschrieben und hatte noch nie Probleme.

 

Ich sehen halt keinen wirklichen Vorteil darin mir in Internetforen mehr als eine erste Meinung einzuholen, danach kommen meistens soviele Meinungen und Erfahrungen das dies nur noch bedingt hilfreich ist. Ausprobieren ist angesagt und auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dafür muss ich aber halt auch nicht alles dauerhaft kaufen, würde meine "Finanzministerin" auch auf Dauer nicht mitmachen :D

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