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das mit dem Anwenderfehler kommt immer mal gerne, allerdings habe ich nunmal nicht nur meine eigene "kleine" Kamerasammlung, die über mehrere Systeme und Generationen von Kameras geht, darunter auch so einige mit Kontrast AF, sondern auch 10 Jahre Erfahrung hinter der Theke ... ich gehe mal davon aus, dass ich durchaus mit einer Kamera ... auch mit Kontrast AF ... umgehen kann.


Das hat man Freund auch gesagt, als ich Ihm die Kamera in die Hand gab und fotografiert sogar beruflich tag-ein und tag-aus. Trotz konnte er auf das Geldstück auf dem Tisch (Kneipe, funzliges Licht) nicht scharf stellen. Ich schon. :)

Ich sag mal… Umschalten der Kamera auf den Macromodus (gemacht?) und elektronischen Sucher (EVF) benutzen (und gemacht?). Wenn Du schon allein den optischen Sucher (OVF) nutzt, hast Du eine andere Nahgrenze (und berücksichtigt?), neben der unterschiedlichen Nahgrenze zwischen Macro-Modus an/aus? (kennst Du die beim einmaligen Testen?), ein Parallaxenproblem (und ausgeglichen?) und der AF-Punkt liegt unten rechts neben dem angezeigten AF-Feld (und berücksichtigt?).

Man kann die Kamera so konfigurieren, dass die maximale AF-Feld-Parallaxenverschiebung für den Nahbereich direkt im Sucher angezeigt wird (und eingeschaltet?). Erst beim Fokussieren zeigt die Kamera dann ein AF-Feld mit der echten Parallaxenverscheibung des AF-Felds an? (gesehen?).

Das bekommst Du nicht alles heraus, wenn Du Dir mal die Kamera beim Händler in die Hand geben lässt. Egal wie viel Kameras Du vorher hattest und wie gut Du AF-Systeme kennst.

Solltest Du hingegen an alles oben stehende gedacht haben, dann bist Du sogar besser als Fujifilm, weil die haben z.B. die Anzeige der maximalen Parallaxenverschiebung bei AF-Feld (damals bei der X100) erst mit einem Firmware-Update nachgeliefert, weil die meisten die Bedienungsanleitung nicht gelesen hatten und sich darüber beschwerten, dass die Kamera im Nahbereich nicht fokussieren kann. Wenn Du das behauptest, würde ich es Dir auch gar nicht glauben. :D

Ich will natürlich grundsätzlich nicht abstreiten, dass Du an alle diese Punkte gedacht hast, oder gedacht haben könntest, aber ich halte es schon für extrem unwahrscheinlich. Das alles kannst Du nur berücksichtigen, wenn Du genau mit der Kamera und genau mit dem Sucherkonzept hinreichende Erfahrungen gemacht hast. Das gab es aber vorher in der Form gar nicht.

Und eine Messsucherkamera ist was total anderes, weil die Parallaxe (auch des AF-Feldes) schon vorher beim manuellen Scharfstellen richtig angezeigt wird und nicht erst nach dem ersten AF-Ergebnis. Eine Fuji X-Pro1 (und X100) kann ja unmöglich wissen, wo sie das AF-Feld anzeigen soll, bevor Du Ihr irgendwie mitgeteilt hast, wie groß die Entfernung ungefähr ist (alles nur im Nahbereich), eine Leica hingegen schon, weil die die Entfernung am Objektiv eingestellt hast.

Wenn Du schnell und zuverlässig Ergebnisse haben willst, bist Du eigentlich gezwungen auf den EVF umzuschalten. Wenn Du in den Macro-Modus gehst, macht das die Kamera automatisch.

Mit dem optischen Sucher bekomme ich heute Objekte nah eingestellt, für die ich übrigens am Anfang den Makromodus brauchte, mann muss nur wissen wie und ein wenig üben. Nicht das das sinnvoll wäre, dafür gibt es den Makro-Modus ja, aber es macht Spaß die Grenzen auszureizen.

Ich will nicht behaupten, dass der AF der Fuji an den der Sony NEX7 herankommt, die glaube ich, auch dauerhaft vor-fokussiert (nervig, auch bei meiner RX100 geht mir das reichlich auf den Senkel und ist nicht abstellbar). Das sind schon zwei Welten und zur OM-D ist es nochmal ein Stück anders, da sieht der AF der NEX-7 wahrscheinlich eher mager aus (gefühlt, nie selbst gleichzeitig verglichen).

So schlecht, wie er gemacht wird, ist er aber bei der X-Pro1 nicht. Schon bei der X100 hatte ich, nachdem ich die Kamera ein paar Stunden durchprobiert hatte, auch geflucht. Heute mach ich aber mit den gleichen Geräten bei gleichen Nahsituationen sofort ein Foto, dass auch an der richtigen Stelle scharf ist. Das war mir seinerzeit auch nach ein paar Tagen nicht gelungen.


Der Händler lösste das Problem auf meine Frage hin, indem er wortlos die Kamera nahm, das 60er in die Vitrine stellte und sie mir mit dem 35er zurückgab ... das dann scharfstellen konnte, wenn auch nicht direkt beim ersten Versuch.


Das lässt Du mit Dir machen, wenn Du selbst mal 10 Jahre "hinter der Theke" gestanden hast? :rolleyes: Sofern ich das richtig verstanden habe, meinst Du doch damit, dass Du selbst Kameras in einem Fotogeschäft verkauft hast?

Ist übrigens nach meinen bisherigen Erfahrungen in Fotoläden und ich meine damit echte Fotofachhandelsgeschäfte und nicht Media oder Saturn oder diese Filmentwicklungsstuben mit Bilderrahmenverkauf, kein Argument für "ich habe aber Ahnung", sondern genau für das Gegenteil. Wenn ich was über eine Kamera oder deren Bedienung wissen will, dann frage ich genau diese Leute nicht. Woher sollen die das auch wissen, die stehen vor einer Vitrine mit 500 aktuellen Kameras und nächsten Monate sind 250 davon ausgetauscht. Nee, danke. ;-)

Die Kamera ist anders. Ja. Uneingeschränkt. Ich stand für mich selbst vor der Entscheidung NEX7, OM-D oder X-Pro1? Ich habe mich für die X-Pro1 entschieden, nachdem ich sie ein paar Wochen teste durfte und konnte. Hätte ich sie nur ein Wochenende gehabt, wäre es vielleicht eine von den anderen beiden geworden und ich wäre heute unglücklich, weil für mich die Kompromisse bei den beiden anderen deutlich größer gewesen wären, was ich jetzt, seit ich die X-Pro1 habe, weiß. Ich habe mich nicht für die X-Pro1 wegen des schnellen AF gekauft. Das machen die meisten NEX7-Benutzer aber wohl auch nicht. Die Fokussieren ja alle offensichtlich manuell, wenn man hier mal so quer liest. ;) Weiß auch nicht wieso… :)

Gruß,

Jens

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Das nicht aber warum es deswegen nicht funktionieren soll, verstehe ich nicht,

hab mir auch gerade das kleine

dazu angesehen.

 

Na wenn es technisch nicht möglich ist, dann eben nicht, mich hatte es im Geschäft gestört, darum hier passend meine Frage.

 

Technische wäre es möglich, aber würde den Sucher größer machen:

 

Der Sucher der X-Pro1 hat im Gegensatz zum Sucher der X100 verschiedene Vergrößerungen um den Brennweitenbereich im optischen Teil besser abdecken zu können. Da wird von der Seite noch eine zusätzliche Linse eingeschwenkt. Bei der X100 mit ihrer Festbrennweite fehlt das. Insgesamt wird der Platz, der vorher für die Dioptrienkorrektur benötigt wurde, jetzt für diese einschwenkbare Linse im Sucher gebraucht. Daher die Lösung mit der einschraubbaren Korrekturlinse. Sonst wäre der Sucher in der Bautiefe viel größer geworden.

 

Nach alle den Erfahrungen, vor allem mit mehreren Jahre Leica-M und Einschraub-Korrekturlinsen, würde ich immer, wenn ich die Wahl hätte, auf eine eingebaute, verstelbare Korrektur verzichten und lieber die Einschraub-Korrekturlinse bevorzugen. Immer.

 

Leica ist schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der M wieder von der integrierten Korrektur im Sucher abgekommen, die sie in den 30er Jahren "erst" eingeführt hatten. :-) Gut so.

 

Gruß,

 

Jens

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Ich sag mal… Umschalten der Kamera auf den Macromodus (gemacht?) und elektronischen Sucher (EVF) benutzen (und gemacht?). Wenn Du schon allein den optischen Sucher (OVF) nutzt, hast Du eine andere Nahgrenze (und berücksichtigt?), neben der unterschiedlichen Nahgrenze zwischen Macro-Modus an/aus? (kennst Du die beim einmaligen Testen?), ein Parallaxenproblem (und ausgeglichen?) und der AF-Punkt liegt unten rechts neben dem angezeigten AF-Feld (und berücksichtigt?).

 

Man kann die Kamera so konfigurieren, dass die maximale AF-Feld-Parallaxenverschiebung für den Nahbereich direkt im Sucher angezeigt wird (und eingeschaltet?). Erst beim Fokussieren zeigt die Kamera dann ein AF-Feld mit der echten Parallaxenverscheibung des AF-Felds an? (gesehen?).

 

Das bekommst Du nicht alles heraus, wenn Du Dir mal die Kamera beim Händler in die Hand geben lässt. Egal wie viel Kameras Du vorher hattest und wie gut Du AF-Systeme kennst.

 

Solltest Du hingegen an alles oben stehende gedacht haben, dann bist Du sogar besser als Fujifilm, weil die haben z.B. die Anzeige der maximalen Parallaxenverschiebung bei AF-Feld (damals bei der X100) erst mit einem Firmware-Update nachgeliefert, weil die meisten die Bedienungsanleitung nicht gelesen hatten und sich darüber beschwerten, dass die Kamera im Nahbereich nicht fokussieren kann. Wenn Du das behauptest, würde ich es Dir auch gar nicht glauben. :D

 

 

mit Parallaxen kenne ich mich als alter Mittelformatsucherknipser ja aus (u.a. Fuji 690GSW und 645G ;) ... ist nicht so, dass ich nicht ein alter Fujifan wäre) also habe ich natürlich den eVF benutzt (ein Sucher der nichts anzeigt, das ist mir im Jahr 2012 zu wenig, sorry)

 

Auf Makromodus umzuschalten, das habe ich nicht gemacht .. vermutlich hätte das eine Suchrichtungsumkehr bewirkt ... aber ehrlich: NÖ!

 

Ich schalte doch nicht dauernd den AF hin und her, wegen einem Allerweltsmotiv (zB Blume aus 50cm Abstand) ... also einen halben Meter sollte ein einigermassen aktuelles AF System schon ohne speziellen Modus schaffen, findest Du nicht auch?

 

Ansonsten war mir der Schwachsinn ein AF System mit optischem Sucher ohne Ausgleich zumindest für die AF Punktanzeige zu bauen durchaus schon vorher klar ;) ob Du das glaubst oder nicht. Was mir nicht klar war (bis zu meinem Treffen mit der X10) war, dass ein Hersteller so verplant sein kann, sowas nicht einzubauen ;) ... bzw nicht den AF Punkt auf dem Sensor automatisch so zu schieben, dass er da ist, wo er im optischen Sucher angezeigt wird (durch einen Augensensort könnte man feststellen, ob der Sucher genutzt wird und das Feature aktiviert werden sollte)

 

 

Ich will nicht behaupten, dass der AF der Fuji an den der Sony NEX7 herankommt, die glaube ich, auch dauerhaft vor-fokussiert (nervig, auch bei meiner RX100 geht mir das reichlich auf den Senkel und ist nicht abstellbar). Das sind schon zwei Welten und zur OM-D ist es nochmal ein Stück anders, da sieht der AF der NEX-7 wahrscheinlich eher mager aus (gefühlt, nie selbst gleichzeitig verglichen).

 

:) gut, dann sehen wir das garnicht so verschieden.

 

Das Vorfokussieren ging mir zuerst auch auf den Senkel .. inzwischen liebe ich es.

 

Warum?

 

Weil der AF der Sony sonst völlig unbrauchbar wäre für alles was nicht Baum oder Haus heisst. (vermutlich würde sich das dann nicht so sehr vom Ergebnis der Fuji unterscheiden)

 

Dank der Vorfokussiererei kann man damit tatsächlich relativ gut arbeiten, Sony hat da echt mitgedacht (dank der völlig lautlosen Fokussierung stört das auch nicht)

 

Der AF der OMD ist dermassen vom anderen Stern, eine NEX 7 damit zu vergleichen ist fast eine Beleidigung (und das sage ich, obwohl ich eine 7 habe ;) ) ... schon der AF meiner EPL3 ist einfach instant .. Du zielst, drückst durch und es macht klick ... dass zwischendurch noch fokussiert wird, merkst Du nur daran, dass Du in der Rückschau ein scharfes Bild siehst.

 

 

Ich sage ja auch nicht, dass die Fuji nicht eine tolle Kamera wäre .. spätestens nach den Vergleichen der RAWs auf dpreview, wird klar, was für einen Ausnahmesensor die da erdacht haben .. sondern nur, dass für eine Kamera, die in der kleinsten Ausbaustufe 2300 Euro kostet (!!) die AF Leistung einfach unangebracht ist.

 

Das lässt Du mit Dir machen, wenn Du selbst mal 10 Jahre "hinter der Theke" gestanden hast? Sofern ich das richtig verstanden habe, meinst Du doch damit, dass Du selbst Kameras in einem Fotogeschäft verkauft hast?

klar :) ... nur eine Kamera kaufe ich ihm halt nicht ab .. da gehe ich dann zu seinem Kollegen, der sich immer sehr bemüht und mir schon eine Menge Olympus und Sony Zeug verkaufen durfte.

 

Ist übrigens nach meinen bisherigen Erfahrungen in Fotoläden und ich meine damit echte Fotofachhandelsgeschäfte und nicht Media oder Saturn oder diese Filmentwicklungsstuben mit Bilderrahmenverkauf, kein Argument für "ich habe aber Ahnung", sondern genau für das Gegenteil.

 

ist heute auch meine Erfahrung ... allerdings ist meine Zeit schon recht lange her ... länger als manche hier fotografieren. Mein damaliger Chef war selbst Fotograf und legte viel Wert darauf, dass seine Leute nicht nur die Kameras kannten, sondern auch ohne grosses Nachlesen in der Lage waren sich in ein Gerät einzuarbeiten.

Heute wo ein Fachverkäufer knapp über Hartz 4 verdient und keiner mehr mit Liebe zur Fotografie dabei ist, sondern meistens nur zufällig in dem Bereich gelandet ist, sinkt das Niveau immer weiter und ist mittlerweile oft nur noch peinlich.

Ob ich ein belastbares Wissen besitze, darüber muss sich natürlich jeder selbst sein Urteil bilden :) aber man kann ja die Beiträge eines Users einsehe und danach selbst entscheiden.

 

Ich habe mich nicht für die X-Pro1 wegen des schnellen AF gekauft. Das machen die meisten NEX7-Benutzer aber wohl auch nicht. Die Fokussieren ja alle offensichtlich manuell, wenn man hier mal so quer liest.

 

Wie schon gesagt, AF ist nicht alles ... wenn Du zufrieden bist, ist das super ... ich finde halt, 2300.-. Euro (mit einem Objektiv) ist ein Preis, bei dem man einen AF erwarten kann, der einen beeindruckt (im positiven Sinne ;) ) Für das Geld bekommst Du bei der DSLR Konkurrenz immerhin schon die Spitzenklasse, wenn Dir ein Normalobjektiv dazu reicht.

 

Als Leicauser hast Du vermutlich andere Preisvergleiche und bist überzeugt im Vergleich ein Schnäppchen gekauft zu haben ... und im Vergleich zum Preis einer M9 ist das wohl auch so.

 

So lebt jeder in seiner Welt, hat seine Erfahrungen.

 

Dass eine NEX perfekt ist, um altes Zeug wieder nutzen zu können, hat sich rumgesprochen und viele Leute mit alter FD Sammlung (das sind die Objektive, die man nichtmal mehr an die neuen Canons adaptieren konnte) oder MD Sammlung (dto für Minolta/Sony) haben die Gelegenheit genutzt ihre alten Schätze in die Digitalzeit zu retten.

 

Auch gibt es da die Leute, die nicht mehr einsehen, den Wert eines Kleinwagens in eine Leica zu stecken, damit diese dann jedes Jahr ein paar Wochen Urlaub beim Service machen kann und den Rest der Zeit veraltete Technik und viel zu empfindliche Mechanik mit einem Billigdisplay (lol @"Saphirglas ist zu teuer um den Preis einer M9 zu halten") paart.

Auffällig ist doch, wie viele Leicafans sich eine Kamera wie die NEX wünschen, um ihre alten Objektive zu neuem Leben zu erwecken .... für alte WW ist die 7 halt die Falsche.

 

(Hier wäre die Fuji eigentlich der naheliegende Body ... leider haben sie kein Fokuspeaking eingebaut ... immerhin schlägt der Sensor alles was sonst noch auf dem Markt ist ... und der AF ist auch unwichtig für Adaptierer.)

 

Da sich in solchen Foren natürlich die Freaks mehr sammeln als draussen, findet man hier viele Selbstfokussierer :) ... im Allgemeinen allerdings denke ich, dass die Nutzung des AF durchaus die Regel ist.

bearbeitet von nightstalker
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Das hat man Freund auch gesagt, als ich Ihm die Kamera in die Hand gab und fotografiert sogar beruflich tag-ein und tag-aus. Trotz konnte er auf das Geldstück auf dem Tisch (Kneipe, funzliges Licht) nicht scharf stellen. Ich schon. :)

 

Ich sag mal…

 

(....)

 

Gruß,

 

Jens

 

 

Uff, ist das Ding kompliziert....

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Da sich in solchen Foren natürlich die Freaks mehr sammeln als draussen, findet man hier viele Selbstfokussierer :) ... im Allgemeinen allerdings denke ich, dass die Nutzung des AF durchaus die Regel ist.

 

Erstmal danke für Deine ausführliche Antwort.

 

Mit dem "viele Sony-Benutzer fokussieren manuell" war nur ein Seitenhieb in Richtung Sony bezüglich Ihres Objektivangebots explizit bei Festbrennweiten. Wenn man mal so sieht, was es mittlerweile im MFT-Segment an echt schnuckeligen Festbrennweiten gibt, da muss Sony sich mal ein wenig ins Zeug legen. Zumindest ich könnte gerne auf das manuelle Fokussieren verzichten, wenn ich eine AF-Optik habe, die bei gleicher Brennweite gut "performt". Adaptieren ist mittlerweile eher Spaß (Spielerei) für mich, als eine ernsthafte Alternative zu AF-Optiken, sofern verfügbar. Nach 20 Jahren AF, trotz meiner Leica-Vergangenheit, bin ich halt AF-versaut.

 

Was wirklich nett bei der X-Pro1 wäre, wäre Fokus-Peaking.

 

Gruß, Jens

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Erstmal danke für Deine ausführliche Antwort.

 

Mit dem "viele Sony-Benutzer fokussieren manuell" war nur ein Seitenhieb in Richtung Sony bezüglich Ihres Objektivangebots explizit bei Festbrennweiten. Wenn man mal so sieht, was es mittlerweile im MFT-Segment an echt schnuckeligen Festbrennweiten gibt, da muss Sony sich mal ein wenig ins Zeug legen. Zumindest ich könnte gerne auf das manuelle Fokussieren verzichten, wenn ich eine AF-Optik habe, die bei gleicher Brennweite gut "performt". Adaptieren ist mittlerweile eher Spaß (Spielerei) für mich, als eine ernsthafte Alternative zu AF-Optiken, sofern verfügbar. Nach 20 Jahren AF, trotz meiner Leica-Vergangenheit, bin ich halt AF-versaut.

 

Was wirklich nett bei der X-Pro1 wäre, wäre Fokus-Peaking.

 

Gruß, Jens

 

 

:) wenn man hier liest, könnte man aber tatsächlich auf die Idee kommen, dass die NEXer leidenschaftlich selber drehen :D

 

 

Dank Sigma bin ich eigentlich jetzt zufrieden .. naja fast, für den langen Telebereich nehme ich halt weiterhin meine PEN ... und wenns besonders handlich sein soll, ist die XZ-1 dabei.

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:) wenn man hier liest, könnte man aber tatsächlich auf die Idee kommen, dass die NEXer leidenschaftlich selber drehen :D

 

Diesen Eindruck kann man aber wirklich leicht bekommen.

Von den NEX-Usern, die ich persönlich kenne, habe geschätzte 90% die NEX gekauft, weil man daran die manuellen Linsen so schön adaptieren kann.

 

Ich kenne keine offizielle Statistik, doch ich denke schon, dass diese Benutzergruppe für Sony eine Rolle spielt. Warum sollten sie sonst die Peaking-Funktion implementiert haben?

 

Beinahe jedes in der E-BUCHT angebotene manuelle Objektiv wird als "geeignet für Sony NEX" angeboten! Das machen die Verkäufer auch nicht ohne Grund.

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Pentax dürfte auch noch so MF-freundlich sein, aber ansonsten sperren die Hersteller meist die halbautomatischen Belichtungsmodi bei fremden Objektiven.

Daher hab ich bis jetzt noch keine Systemkamera gefunden, die Focus-Peaking und z.B. den A-Modus unterstützen.

 

Hier im Forum gibt es auch ca 1/3 Beiträge mehr im Fremdobjektive- als im Nex-Thread.

 

Die X-Pro1 ist bestimmt keine schlechte Kamera und obgleich ich die X100 in letzter Zeit etwas vernachlässige, so hat mir diese qualitativ und der Firmen-Support dazu gefallen. Der Preis, der Besitz der Nex5 und andere "externe" Erfahrungen haben mich dann eher dazu erwogen, mich woanders umzuschauen.

 

 

Edit: Ergänzung erster Satz

bearbeitet von grillec
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So, dann lasst mich mal vier Themen abarbeiten.

 

1) Fokus Peaking

Dann mal weg von der reinen Autofokusdiskussion. Hin zum Peaking. Und das ist wirklich eine feine Sache. Ich war ganz aus dem Häuschen als ich das zum ersten Mal an ner NEX-5 mit EVF und nem Zeiss 50/1.5 ausprobieren durfte. Dadurch gibt es - nach meiner sehr kurzen Erfahrung mit dieser Kombi - eigentlich keine Alternative zur Adaption manueller Objektive. Das macht schon echt Freude.

 

2) ISO Vergleich

Ich hatte doch noch Beispielbilder für den ISO-Vergleich versprochen. Und da ich irgendwie nicht Steve Huff bemühen wollte (auf den verweist ja auch bereits das Systemkamera Blog selbst), hier zwei Alternativen:

 

ISO 1600 ISO 6400 (soundimageplus)

ISO 200-25600 (Focus numérique)

 

Also ich finde, das belegt die Aussage zur Bildqualität bei hohen ISOs schon deutlich.

 

3) CAs

Da jemand die CAs des 35er in die Runde geworfen hat, hier die CAs des Zeiss 24/1.8 beim versprochenen Hundefoto im Original (übrigens auch mit ursprünglicher Belichtung) sowie mit 100% Crop. Urteilt selbst.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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4) Größenvergleich

Und als kleinen Bonus on top noch einen Punkt, der mich eben gerade selbst erstaunt hat, da ich das anders empfunden habe. Größenvergleich NEX-7 und X-Pro1. Mit Geil echt ne Hausnummer. Ändert aber nix an der Größe der Bodys und der vorzüglichen Ergonomie der NEX (im Verhältnis zur Größe). Wollte ich nur trotzdem mal in die Runde werfen.

bearbeitet von ThilliMilli
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4) Größenvergleich

Und als kleinen Bonus on top noch einen Punkt, der mich eben gerade selbst erstaunt hat, da ich das anders empfunden habe. Größenvergleich NEX-7 und X-Pro1. Mit Geil echt ne Hausnummer. Ändert aber nix an der Größe der Bodys und der vorzüglichen Ergonomie der NEX (im Verhältnis zur Größe). Wollte ich nur trotzdem mal in die Runde werfen.

 

Obwohl ich das Zeiss auch für recht groß halte. Du vergleichst hier ein lichtstarkes 24er mit einem lichtstarken 35er. Dass das 35er kleiner ist, ist kein Wunder.

Vergleich mal die Fuji mit dem 60er und die NEX-7 mit dem 50er...

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Ich schalte doch nicht dauernd den AF hin und her, wegen einem Allerweltsmotiv (zB Blume aus 50cm Abstand) ... also einen halben Meter sollte ein einigermassen aktuelles AF System schon ohne speziellen Modus schaffen, findest Du nicht auch?

 

Ich grätsche hier nochmal kurz rein: beim 60er ist ohne Macromodus bei knapp über 40cm tatsächlich die Grenze des Möglichen.

 

Ich denke das hat (neben dem Begrenzen des AF-Weges, das 60er ist ja ein Macro) tatsächlich vor Allem mit der Parallaxenverschiebung zu tun.

Das 60er ist ja schon eine recht lange Brennweite und das wird im Nahbereich sonst recht heftig.

 

Beim 35er kann man durchaus näher ran ohne den Macromodus. Evtl. Hat das bei deinem Test ja durchaus auch mit reingespielt.

 

Ich denke aber auch, dass man das besser hätte lösen können. Zum Beispiel eine nähere Nahstellgrenze erlauben wenn man eh gerade den EVF aktiv hat statt dem OVF.

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Obwohl ich das Zeiss auch für recht groß halte. Du vergleichst hier ein lichtstarkes 24er mit einem lichtstarken 35er. Dass das 35er kleiner ist, ist kein Wunder.

Vergleich mal die Fuji mit dem 60er und die NEX-7 mit dem 50er...

 

Ok, da ist dann das 50er 8mm kürzer. Und kostet die Hälfte. Was auch den Wert wiederspiegelt.

 

Allerdings wären für mich auf den beiden Bodys dies einerseits die besten und andererseits die am häufigsten benutzten Objektive.

 

Aber das kann man dann auch umdrehen, indem man das Fuji 18er mit dem sony 24er vergleicht (28 und 35 passen ja mit etwas gutem Willen gerade noch in eine Klasse). Allerdings haben wir dann auch preislich (und auch qualitativ) einen ganz schönen Uplift. Oder das 19er Sigma mit dem 18er. Oder... Ne, mehr geht erstmal nicht ;)

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Ich grätsche hier nochmal kurz rein: beim 60er ist ohne Macromodus bei knapp über 40cm tatsächlich die Grenze des Möglichen.

 

Ich denke das hat (neben dem Begrenzen des AF-Weges, das 60er ist ja ein Macro) tatsächlich vor Allem mit der Parallaxenverschiebung zu tun.

Das 60er ist ja schon eine recht lange Brennweite und das wird im Nahbereich sonst recht heftig.

 

Beim 35er kann man durchaus näher ran ohne den Macromodus. Evtl. Hat das bei deinem Test ja durchaus auch mit reingespielt.

 

Ich denke aber auch, dass man das besser hätte lösen können. Zum Beispiel eine nähere Nahstellgrenze erlauben wenn man eh gerade den EVF aktiv hat statt dem OVF.

 

 

ähm, ich schrieb doch, dass ich den eVF benutzt habe ;)

 

Damit gibts prinzipbedingt keine Verschiebung. Es konnte auch noch fokussieren, weil es bei seinem hilflosen hin und herfokussieren immer wiede mal über die Schärfenebene gefahren ist.

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ähm, ich schrieb doch, dass ich den eVF benutzt habe ;)

 

Das ist mir schon klar, ich schrieb ja, dass das ja keinen Unterschied macht zwischen OVF/EVF von der Nahgrenze ohne zugeschaltetem Makromodus.

 

Auch wenn dies wünschenswert wäre,

da es ja eine reine Softwaregeschichte ist.

 

Mir ging es nur darum, dass die "etwa 50cm" durchaus ein Knackpunkt sein könnten in diesem Fall.

 

Der Hinweis hilft ja evtl. anderen, welche die X-Pro1 mal im Laden begrabbeln.

 

QUOTE=nightstalker;328439]Es konnte auch noch fokussieren, weil es bei seinem hilflosen hin und herfokussieren immer wiede mal über die Schärfenebene gefahren ist.

Womit das bei dir dann definitiv nicht daran lag.

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... Adaptieren ist mittlerweile eher Spaß (Spielerei) für mich ...

 

Geht es bei einem Hobby - und 90+x% der Leute hier im Forum sind wohl Hobby-Fotografen - nicht gerade um Spaß und sollte ein Hobby nicht immer "Spielerei" sein?

 

Fotografie war für mich immer auch ein haptisches Erlebnis und ein hochwertig verarbeitetes Objektiv in der Hand zu halten ist eine Freude. Glücklicherweise gibt es unterschiedliche Präferenzen und die Erkenntnis, dass diese verschiedenen Ansätze das Hobby Fotografie zu genießen gleichberechtigt nebeneinander existieren und es eben nicht die eine einzig wahre Lehre gibt, würde dem ein oder anderen Forenten gut tun.

 

Ich finde die - oftmals sehr emotionalen - Auseinandersetzungen, welche Kamera denn nun die bessere ist, völlig fehl am Platze. Eine derartige Frage kann immer nur individuell beantwortet werden und niemals allgemeingültig. Es wird immer Faktoren geben, die für die eine und gegen die andere Kamera sprechen und damit gibt es auch automatisch Leute für die genau diese Faktoren den Ausschlag geben. Bei zwei leistungsmäßig so ähnlichen Kameras wie der NEX-7 und der X-Pro 1 ist daher jede Diskussion müßig. Die Stärken und Schwächen jeder dieser Kameras ist im Internet hinreichend beschrieben und es bleibt jedem selbst überlassen, seine persönliche Schlussfolgerung zu ziehen. Problematisch wird es allerdings, wenn jemand glaubt, das eigene Fazit wäre die absolute Wahrheit.

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Ok, da ist dann das 50er 8mm kürzer. Und kostet die Hälfte. Was auch den Wert wiederspiegelt.

 

Allerdings wären für mich auf den beiden Bodys dies einerseits die besten und andererseits die am häufigsten benutzten Objektive.

 

Aber das kann man dann auch umdrehen, indem man das Fuji 18er mit dem sony 24er vergleicht (28 und 35 passen ja mit etwas gutem Willen gerade noch in eine Klasse). Allerdings haben wir dann auch preislich (und auch qualitativ) einen ganz schönen Uplift. Oder das 19er Sigma mit dem 18er. Oder... Ne, mehr geht erstmal nicht ;)

 

Na ja, das 35er Fuji an der Fuji und das 30er Sigma an der NEX. Das ginge auch noch. ;)

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Müssen wir mal abwarten, wenn das Sony 1.8/30 kommt. Dieser Blendenunterschied ist dann eher unerheblich.

 

Angekündigt für Ende August 2012 (oder besser vermutet) wird ein 35iger! Wenn man den "Rumorern" von SonyAlpha Glauben schenken darf: (new 35mm f/1.8 prime lens)!

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