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neues Panasonic 100-300, weiß man schon wann?


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die Branche der Privatdetektive freut sich schon sicherlich darauf. So kompakt konnte man noch nie jemanden observieren ;-)

Da hat Panasonic mit diversen Bridgecameras aber schon lange viel kompaktere Geräte im Programm.

 

Ich sehe das Objektiv mit etwas gemischten Gefühlen. Wenn es von der optischen Leistung her besser wird als das 45-200 und bezahlbar bleibt, dann will ich es so schnell wie möglich haben.

 

Wenn es (wie das Gegenstück von Olympus) nur ein überteuertes umverpacktes Sigma mit bescheidener Leistung wird (ich habe in den unendlichen Weiten des World Wide Web nicht ein einziges überzeugendes Bild vom Oly 70-300 bei 300 mm finden können), dann halte ich es eher für entbehrlich.

 

Warten wir ab. Bis jetzt hat Panasonic ja ein gutes Händchen bei Objektiven, aber sicher ist nichts.

 

Grüße

Andreas

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Die Konzentration auf 100-300 statt 45-200 könnte sicher etwas bringen. Die Beschneidung des Brennweitenbereichs war bei Zooms optisch schon immer von Vorteil.

 

Ein Problem sehe ich nur bei den 300 mm, ob das an mFT sinnvoll ist. Schon bei 200 mm berichten ja einige von Einstellproblemen zumindest mit dem EVF-Sucher wegen des geringen Bildausschnittes (vom Objektiv, nicht vom Sucher, entspricht ja immerhin 600 mm KB).

 

Vielleicht bleibt uns so für diese speziellen Anwendungsgebiete doch noch der optische Sucher (z.B. einer E-3) auf längere Sicht erhalten und es "versinkt" nicht alles in der EVF-Euphorie (damit ich nicht falsch verstanden werde, unter der Vorgabe "Größte Kompaktheit" an einer GF-1 oder GH-1 oder E-P2 wirklich gerne einen EVF-Sucher ...)

 

viele Grüße

Michael Lindner

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Hallo Michael!

Ein Problem sehe ich nur bei den 300 mm, ob das an mFT sinnvoll ist. Schon bei 200 mm berichten ja einige von Einstellproblemen zumindest mit dem EVF-Sucher wegen des geringen Bildausschnittes (vom Objektiv, nicht vom Sucher, entspricht ja immerhin 600 mm KB).

Also gerade bei dieser Monsterbrennweite verspreche ich mir zumindest keine Nachteile vom EVF.

Ich kenne die FZ7 und FZ28, die gehen ja bis 400irgendwas und da scheint mir der EVF wesentlich angenehmer als das Display.

Vielleicht bleibt uns so für diese speziellen Anwendungsgebiete doch noch der optische Sucher (z.B. einer E-3) auf längere Sicht erhalten und es "versinkt" nicht alles in der EVF-Euphorie (damit ich nicht falsch verstanden werde, unter der Vorgabe "Größte Kompaktheit" an einer GF-1 oder GH-1 oder E-P2 wirklich gerne einen EVF-Sucher ...)

Aber prinzipiell stimme ich dir zu, der EVF ist mit einem optischen Sucher nicht zu vergleichen und wird nie auch nur in die Nähe eines solchen kommen.

... aber wieder ein Argument mehr für eine G1 :-)

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...und wird nie auch nur in die Nähe eines solchen kommen.

Das hoffe ich doch sehr, denn ein EVF kann schon heute im militärischen Bereich mehr als ein optischer Sucher und ist diesem weit überlegen. Also nur eine Frage der Zeit, wann so etwas auf dem zivilen Markt ankommt :) .

 

Erinnert man sich eigentlich noch an die Zeit vor 2000, als diese Spinner davon träumten, ein CCD könnte dem Film überlegen sein :P ? War ja schlicht unmöglich, denn dazu bräuchte man Sensoren mit mindestens 20 MP - falls technisch überhaupt machbar, dann schlichtweg nicht mehr bezahlbar :D . Jaja, damals...

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Ein Problem sehe ich nur bei den 300 mm, ob das an mFT sinnvoll ist. Schon bei 200 mm berichten ja einige von Einstellproblemen zumindest mit dem EVF-Sucher wegen des geringen Bildausschnittes (vom Objektiv, nicht vom Sucher, entspricht ja immerhin 600 mm KB).

Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei 5,6/400 ist der Sucher der G1 noch ganz gut brauchbar. Wenn das Licht nachläßt, dann wird er langsam und verrauscht, aber das ist auch bei kurzen Brennweiten so.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Horst!

Das hoffe ich doch sehr, denn ein EVF kann schon heute im militärischen Bereich mehr als ein optischer Sucher und ist diesem weit überlegen. Also nur eine Frage der Zeit, wann so etwas auf dem zivilen Markt ankommt :) .
Eine kurze, überschlagsmäßige Abschätzung hilft uns weiter:

Die Kontrastauflösung des menschlichen Auges - unter Zuhilfenahme des Gehirns - wird mit etwa 0.3' (Bogenminuten) angenommen.

Bei einem ebenfalls angenommen Betrachtungswinkel von 40° entspräche dies einer Auflösung von 16000 Linienpaaren ((40 * 60 / 0.3) * 2). Jetzt müssen (?) wir noch mit 3 multiplizieren, damit wir das auch in Farbe ansehen können und schon sind wir in einem Bereich, von dem man zwar träumen kann, aber nach dem Läuten des Weckers doch einigermaßen enttäuscht in der Realität landet.

Es kann aber alles auch ganz anders kommen...

Erinnert man sich eigentlich noch an die Zeit vor 2000, als diese Spinner davon träumten, ein CCD könnte dem Film überlegen sein :P ?

Oh ja, da innere ich mich sehr gut daran (war ja erst letzten Montag, als ich einen am Wochenende belichteten Film eingescannt habe).
War ja schlicht unmöglich, denn dazu bräuchte man Sensoren mit mindestens 20 MP - falls technisch überhaupt machbar, dann schlichtweg nicht mehr bezahlbar :D . Jaja, damals...

Na ja, das Machbar ist inzwischen sehr in die Nähe gerückt, ist halt immer eine Frage des Preises...

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Hallo Horst!

Eine kurze, überschlagsmäßige Abschätzung hilft uns weiter:

Die Kontrastauflösung des menschlichen Auges - unter Zuhilfenahme des Gehirns - wird mit etwa 0.3' (Bogenminuten) angenommen.

Bei einem ebenfalls angenommen Betrachtungswinkel von 40° entspräche dies einer Auflösung von 16000 Linienpaaren ((40 * 60 / 0.3) * 2). Jetzt müssen (?) wir noch mit 3 multiplizieren, damit wir das auch in Farbe ansehen können und schon sind wir in einem Bereich, von dem man zwar träumen kann, aber nach dem Läuten des Weckers doch einigermaßen enttäuscht in der Realität landet.

Es kann aber alles auch ganz anders kommen...

 

Ja, wird auch anders kommen ;) Wie du vielleicht weisst, hat das Auge diese extreme Schärfe auch nur in einem kleinen Punkt im Zentralbereich, der Eindruck eines scharfen Gesamtbildes kommt rein "aus der Erinnerung". Würde man den EVF und Sensor dem Auge nachempfinden, würde der 100mal in der Sekunde ein nur zentral scharfes Bild machen und eyetracker-mässig umherspringen, und nach dem Auslösen dann aus den ganzen vorherigen und aktuellen Farb-Infos ein Bild "rendern". Das Bild im Gehirn kommt ja auch nicht so zustande, wie es "draußen" aussieht, da sind ständig ein paar Teraflops Rechenkapazität am Werke... die sich rein theoretisch auch per Software nachbauen liessen. Aber im Moment würde man dazu wohl statt ner Kamera noch ein Serverrack mitnehmen müssen. :eek:

 

Also doch lieber optischen Sucher nehmen... wenns genau werden soll ;)

 

Thomas

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Eine kurze, überschlagsmäßige Abschätzung hilft uns weiter:

Die Kontrastauflösung des menschlichen Auges - unter Zuhilfenahme des Gehirns - wird mit etwa 0.3' (Bogenminuten) angenommen.

Bei einem ebenfalls angenommen Betrachtungswinkel von 40° entspräche dies einer Auflösung von 16000 Linienpaaren ((40 * 60 / 0.3) * 2). Jetzt müssen (?) wir noch mit 3 multiplizieren, damit wir das auch in Farbe ansehen können und schon sind wir in einem Bereich, von dem man zwar träumen kann, aber nach dem Läuten des Weckers doch einigermaßen enttäuscht in der Realität landet.

Und welcher Sucher erfüllt diese Anforderungen?

 

Wenn das Licht gut ist, kann ich mit dem Sucher der G1 sicherer fokussieren als mit meinen SLR-Suchern.

 

Grüße

Andreas

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Und welcher Sucher erfüllt diese Anforderungen?

 

Wenn das Licht gut ist, kann ich mit dem Sucher der G1 sicherer fokussieren als mit meinen SLR-Suchern.

 

Grüße

Andreas

Das kann ich nur unterstreichen! Besonders mit der Lupenansicht lässt sich die Schärfe unglaublich genau auf den Punkt bringen!:)

Bei längeren Brennweiten (so ca. 200 bis 400 mm) stört mich nur das Gezappel der Lupe ein wenig, denn eigentlich wollte ich gar nicht daran erinnert werden, wie sensibel vermeintlich stabile Stativaufbauten doch noch sind.:eek::D

Frdl. Gruß

telefan

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Aber bei langen Brennweiten wird doch die Lupe zunehmend weniger notwendig, da die Schärfe auch so schon sehr deutlich "springt"....

Das kann man so nicht sagen. Sicher fokussiert man mit dem elektronischen Sucher etwa wie auf eine feine Mattscheibe. Wenn man die Scharfstellung dann allerdings mit der Lupe kontrolliert, wird man in vielen Fällen feststellen, dass ein mehr oder minder großer Einstellungsfehler vorliegt mit der Folge, dass die Hauptschärfe nicht ganz da liegt, wo sie sollte.

Bei adaptierten Fremdobjektiven kann man die Lupe meines Wissens nicht automatisch zuschalten, das geht nur bei auf manuell geschalteten mFT-Objektiven. Mit "Gezappel" meine ich auch nicht dieses automatische Anspringen der Lupenfunktion, sondern das überdeutlich werdende Schwingen der Kamera beim Hantieren, selbst auf einem stabilen Stativ.

Aber damit muss man halt leben.

Frdl. Gruß

telefan

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Das kann man so nicht sagen. Sicher fokussiert man mit dem elektronischen Sucher etwa wie auf eine feine Mattscheibe. Wenn man die Scharfstellung dann allerdings mit der Lupe kontrolliert, wird man in vielen Fällen feststellen, dass ein mehr oder minder großer Einstellungsfehler vorliegt mit der Folge, dass die Hauptschärfe nicht ganz da liegt, wo sie sollte.

Ist doch eigentlich auch ganz klar. Wenn man das Bild hinterher in einem größeren Maßstab betrachtet als vorher das Sucherbild, dann reicht die Genauigkeit des Sucherbilds nicht aus. Dabei ist es eigentlich egal ob es ein optischer Sucher ist oder ein elektronischer. In einem Leica-Buch (von Osterloh, glaube ich) steht ein lesenswertes Kapitel über das Thema Meßbasis, da kann man das im Detail nachlesen.

 

Grüße

Andreas

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...Wenn man die Scharfstellung dann allerdings mit der Lupe kontrolliert, wird man in vielen Fällen feststellen, dass ein mehr oder minder großer Einstellungsfehler vorliegt mit der Folge, dass die Hauptschärfe nicht ganz da liegt, wo sie sollte.
Ist schon klar.
...Bei adaptierten Fremdobjektiven kann man die Lupe meines Wissens nicht automatisch zuschalten, das geht nur bei auf manuell geschalteten mFT-Objektiven.
Ja, das stimmt. Mit adaptierten Objektiven muß man die Lupe händisch zuschalten.
...Mit "Gezappel" meine ich auch nicht dieses automatische Anspringen der Lupenfunktion, sondern das überdeutlich werdende Schwingen der Kamera ...
Das habe ich auch so verstanden.

 

...Wenn man das Bild hinterher in einem größeren Maßstab betrachtet als vorher das Sucherbild, dann reicht die Genauigkeit des Sucherbilds nicht aus. ...

Stimmt. Und eben darin liegt nach meiner Meinung ein "Fehler" im heutigen Umgang mit den Bildern: Zuerst wird im Rahmen des modernen "Bokehkults" eine möglichst hauchdünne Schärfenebene angestrebt, dann gucken wir uns die Bilder mit unverhältnismäßig kurzem Betrachtungsabstand in größtmöglichem Maßstab an, und gehen dann kritisch ans Werk, den Schärfepunkt genau zu bestimmen. Wenn wir so vorgehen, müssen wir natürlich einen gewissen Preis dafür zahlen: Entweder den, des öfteren mal über das Bildergebnis enttäuscht zu sein, oder den des zappelnden Sucherbildes bei Verwendung der Lupe ;).

Man könnte natürlich die Bilder auch wieder mehr wie früher angucken und hätte ein leichteres Leben ...

 

(sind halt meine 2 Cent - Grüße, leicanik)

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  • 10 months later...

Nun, dass die elektronischen Suchern den optischen überlegen sind, kann ich so pauschal nicht unterschreiben. Gerade im Makrobereich komme ich mit dem elektronischen Sucher der G1 zusammen mit der Lupenfunktion deutlich besser zurecht als mit der manuellen Fokussierung meiner EOS 400. Die Sucher der einstelligen Canons sind wohl besser - dafür sind die Cams größer und teurer...

 

Gruß

Thobie

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