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Ich nutze jetzt seit einiger Zeit ein G-1 der ersten Stunde. Bin sehr zufrieden mit dem Teil und auch mit den beiden Objektiven 14-45 mm sowie 45-200 mm. Mein einziger, aber sehnlichster Wunsch: eine Lock-Funktion für den Tastensalat am Gehäuse. Da ist schnell mal was verstellt, ohne dass man es mitbekommt. Und dann gibt's Bilderbrei...

Bin eigentlich auch begeistert von der Entwicklung, die das gesamte Konzept nimmt. Allerdings geht mir das zu schnell - und auf Kosten der Wertigkeit. Erst die GH-1, dann die GF-1 und jedesmal sacken die erzielbaren Gebrauchtpreise. Das wäre über einen angemessenen Zeitraum kein Problem, aber fast im Wochentakt? Was bekomme ich denn jetzt noch für meine Ausrüstung, wenn ich mir stattdessen die GF-1 mit dem tollen Pancake anschaffen möchte? Einen angemessenen Preis oder doch eher Nüsse. Wohlgemerkt: Anschaffung lag bei über 1000 Euro!

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...Erst die GH-1, dann die GF-1 und jedesmal sacken die erzielbaren Gebrauchtpreise. Das wäre über einen angemessenen Zeitraum kein Problem, aber fast im Wochentakt?...
Hallo und herzlich willkommen.

 

Wochentakt?

Ich hab meine G1 jetzt schon ca. 1 Jahr, die GF1 ist nun wirklich keine Ablösung sondern eher ein zusätzliches Angebot.

 

So wie ich das überblicke (natürlich eine ganz persönliche Sicht) gibt es seit einem Jahr mFT 4 Kameramodelle in 2 Gruppen. G1/GH1 und E-P1/GF1.

 

Sorry, aber für mich klingt das so, als würde der neue Polo die Preise des Passats drücken. Für den ein oder anderen Um-, Ab- und Aufsteiger mag das interessant sein, aber welcher Passatkunde lässt sich schon durch eine GF1 irritieren? ;)

 

Vielleicht solltest Du mal einen Blick auf den gesamten Kameramarkt werfen und Dir dort ein Bild über stabile Preise und die üblichen Modellwechselintervalle machen?

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Früher hiess es mal: Die Japaner denken lange nach bevor sie dann schnell handeln.

Das scheint heute ins Gegenteil gedreht worden zu sein: Lass doch den (neu-)gierigen Kunden möglichst früh an der Entwickung teilhaben. Das spült Geld in die Kasse und ist evolutionär (try and error). Der Markt nicht der Ingenieur soll's richten.

Diese beschleunigte Time-to-Market-Phliosophie hat wohl ähnlich schädliche Auswirkungen wie der inzwischen seines Glanzes entkleidete Sharholder-Value.

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Na ja, wie man's macht macht man's verkehrt, auch als Kamerahersteller.

 

Natürlich wollen wir alle mehr Leistung, einen schnelleren AF, ein besseres Histogramm, weniger Rauschen bei hohen ISOs, was auch immer. Aber ein neues Modell soll nach Möglichkeit nicht kommen.

 

Wie soll das gehen?

 

Grüße

Andreas

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Zum Beispiel über Software-Updates? Wird doch fast alles darüber gesteuert. Oder mal eine ganz revolutionäre Entwicklung: Kameratuning. Behalte Dein Body. Tausche einen Chip. Geht doch in anderen Bereichen auch. Muss mir ja kein neues Auto oder Motorrad kaufen, wenn ich nur die Motorsteuerung verändern mag – meist für mehr Leistung oder mittlerweile auch weniger Verbrauch. Warum also nicht bei Elektronik?

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...
Ich verstehe ja, dass Du Dich nur ein wenig entfrusten willst (auch wenn ich den Grund nicht so recht nachvollziehen kann), aber Updates hat es für die G1 schon 4 gegeben. Du musstest keine neue kaufen.

 

Grad bei mFT kann man doch nun wirklich nicht von einem Preisverfall reden.

 

...und, wolltest Du die Kamera zum Fotografieren oder als Wertanlage?

Dafür empfehle ich Dir eher ein Notebook oder einen Flachbildfernseher.

 

 

Wenn Du mir dann noch irgendwie klar machst, wie man eine Baugruppe in einem elektronischen Gerät günstiger austauscht (Arbeitskosten, Logistik), als der Neupreis wäre, können wir gern weiter diskutieren.

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Muss mir ja kein neues Auto oder Motorrad kaufen, wenn ich nur die Motorsteuerung verändern mag – meist für mehr Leistung oder mittlerweile auch weniger Verbrauch. Warum also nicht bei Elektronik?

 

Schlechtes Beispiel würde ich sagen:

 

Bei Auto und Motorrad machst du das ganze ohne Herstellerunterstützung und unter Verlust deiner Garantie. Und das hat auch durchaus einen Sinn. Ausserdem werden andere Kennlinien geflasht, also SW modifiziert und im allgemeinen keine Elektronik ausgetauscht.

 

Es steht dir frei, genau wie bei Chiptuning alles aus deiner Elektronik rauszuholen, was du willst, wenn du in der Lage bist die relevanten Daten zu identifizieren und zu Pimpen! Du wirst genauso deine Garantie verlieren, aber es kann dir keiner verbieten.

 

Das Problem ist nur, das Elektronik teuer ist, und man im allgemeinen genau die Qualität einbaut, die gerade so ausreicht die gewünschte Leistung zu erbringen. Deshalb wirst du keine Monster-Verbesserungen erreichen können.

 

Also so ganz verstehen tu ich die Aufregung nicht. Da Technik sich weiterentwicklelt, werden Sachen nun mal besser, und wenn es etwas besseres gibt, ist das schlechtere nun mal weniger wert. So ist halt der Lauf der Dinge. Das ist aber nix neues, sondern schon mehrere tausend Jahre so. Für Holzschwerter hast du auch nix mehr gekriegt, als der Bronzepanzer erfunden war.

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Für Holzschwerter hast du auch nix mehr gekriegt, als der Bronzepanzer erfunden war.

 

Holzschwerter zu Pflugscharen! :D

 

Nichts ist älter und uninteressanter als die Digitalware vom Vortag. Also als Geldanlage lohnt sich das nicht. Selbst eine digitale Leica M kann morgen schon kaum noch was wert sein.

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Holzschwerter zu Pflugscharen! :D

 

Nichts ist älter und uninteressanter als die Digitalware vom Vortag. Also als Geldanlage lohnt sich das nicht. Selbst eine digitale Leica M kann morgen schon kaum noch was wert sein.

 

Wie wahr, und trotzdem machen die alten Dinger noch dieselben Fotos wie am Tage bevor das Nachfolgemodell auf dem Markt kam - sind diese Fotos dann weniger wert?

(Nicht jeder, der sich eine jüngere zulegt, wird damit glücklicher, als er es mit seiner alten schon mal war :D)

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....wenn ich mir stattdessen die GF-1 mit dem tollen Pancake anschaffen möchte?

 

Warum willst Du die G1 gegen die GF1 austauschen? Du kannst das tolle Pancake doch einzeln kaufen (ich habe meines zur G1 vor 4 Stunden bekommen!:):):)).

 

Ich denke, dass die beste Strategie gegen den Wertverfall der digitalen Kameras ist:

 

Nicht zu teure Kameragehäuse kaufen, gute Optiken wählen und im System bleiben. Da kann man von Zeit zu Zeit mit besserem Gewissen die Gehäuse erneuern und hat - weil die Optiken eine längere "Halbwertzeit" haben - immer eine recht aktuelle Kamera. Und man muss sich von vorne herein darüber im Klaren sein, dass die Zeiten, in denen gute Kameras noch nach Jahrzehnten einen relativ hohen Wert haben (wie etwa meine Olympus OM4Ti), leider vorbei sind.

 

Die G1 ist aber noch weit, weit davon entfernt, nicht mehr aktuell zu sein.

 

Gruß Olybold

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Meine GH-1 kann alles was ich benötige und von ihr abverlange, sie macht gute Fotos und schöne Videoaufnahmen, warum sollte ich, sagen wir in den nächsten 5-10 Jahren, etwas neues kaufen wollen? Und bis dahin hat sie ihr Geld verdient und darf in Rente gehen! :rolleyes:

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Also ehrlich, diesen empfundenen Zwang jedes Jahr den "alten" Elektronikkrempel verkaufen zu müssen (bei Handys besonders ausgeprägt), um die neueste S...verlängerung erstehen zu können, habe ich noch nie verstanden. Ich kaufe die Kamera, die jetzt meine Bedürfnisse erfüllt, und gehe mal davon aus, die mindestens die nächsten 15-20 Jahre zu benutzen, wenn Mechanik und Elektronik das mitmachen.

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Wie wahr, und trotzdem machen die alten Dinger noch dieselben Fotos wie am Tage bevor das Nachfolgemodell auf dem Markt kam - sind diese Fotos dann weniger wert?

 

Das ist eine sehr kluge Bemerkung, die man über allen Fotoforen anpinnen sollte.

 

Wurden vor 20 Jahren schlechtere Bilder gemacht als heute, weil die Technik damals "veraltet" war, oder im nachhinein ist? Als ISO 400 gekörnter High-Speed war und ein Umkehrabzug vom Kodachrome 200 mehr "rauschte" als heute eine Komapktkamera?

Und vor 40 oder 60 Jahren? Alles noch schlechtere Bilder wegen antiquierter Technik? Steigt die Kreativität, Imagination, die Lust am Sehen und Gestalten durch die modernste Technik oder die in Tests hochgejubelte neueste Gerätschaft?

 

Man sollte keinen Phantomen nachjagen. Wer Spaß an Technik hat, dem sei diese Freude gegönnt, ich zähle mich auch dazu, mit Einschränkung. Aber man sollte sich ab und an eben auch fragen, ob das persönliche Interesse den Bildern oder der Kameratechnik gilt. Steigert die Zufriedenheit ungemein und lenkt die Aufmerksamkeit auf das, wofür der ganze Kram (angeblich) mal erfunden wurde.

 

Früher glaubten manche Urvölker, man könne durch Verspeisen eines Menschen dessen Kräfte auf sich übertragen. Darüber sind wir Gott sei Dank hinweg. Wir glauben dafür, man müsse nur die Kamera eines Topfotografen oder das immer modernste Gerät haben, und würde damit dann "von alleine" die Bilder der Könner machen. Man will vielleicht gerne, aber welchen Anteil hat die Ausrüstung denn am Ende wirklich daran?

 

Nur mal so zum nachdenken... .

bearbeitet von Lurchi
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Meine G1 ist eine tolle Kamera, und solange es keinen Nachfolger gibt, der auch einen C-AF mit Geschwindigkeit auf DSLR-Niveau bietet, sehe ich eigentlich keinen Grund sie auszutauschen.

Und: Wer sich einen Elektronikartikel kauft, sollte sich im klaren darüber sein, dass der Preisverfall fast nirgends so heftig ist wie in diesem Bereich.

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Wurden vor 20 Jahren schlechtere Bilder gemacht als heute, weil die Technik damals "veraltet" war, oder im nachhinein ist?

In meinem Fall: ganz klar ja.

 

Mit MF und den damals vorhandenen Filmempfindlichkeiten war es mir damals nicht möglich, den Großteil meiner heutigen Motive so aufs Bild zu bekommen wie heute.

 

Allerdings ist der Fortschritt langsam und stetig verlaufen, mit einem einzigen gewaltigen Sprung von analog zu digital. Die kürzere Zeit von Aufnahme zu Bild hat bei mir nach 20 Jahren analoger Fotografie noch einen so schnellen Anstieg der Lernkurve gebracht wie nie vorher.

 

Innerhalb jeweils der analogen wie auch der digitalen Fotografie war aber der Fortschritt von Modell zu Modell für meine Belange bis jetzt so gering, dass die funktionalen Vorteile nicht dafür sprechen, jede Modellgeneration mitzumachen.

 

Bestimmte Features gibt es allerdings, die mich zu einem schnellen Upgrade veranlassen könnten. Kleinbildformat zum erschwinglichen Preis, LiveView mit abnehmbaren Sucher, mFT mit schnellem AF-C, das würde mich im jeweiligen Kamerasystem schon sehr in Versuchung führen, weil mir dadurch neue Anwendungen erschlossen würden.

 

Einfach nur ein neues Modell mit im Wesentlichen (!) den gleichen Funktionen wie der Vorgänger finde ich interessant, aber mehr nicht.

 

Grüße

Andreas

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In meinem Fall: ganz klar ja.

 

Mit MF und den damals vorhandenen Filmempfindlichkeiten war es mir damals nicht möglich, den Großteil meiner heutigen Motive so aufs Bild zu bekommen wie heute.

 

Dein "klares Ja" ist so klar nun auch nicht, denn

-- es könnte ja sein, dass Du früher nicht die fotografischen Kenntnisse und Erfahrungen hattest, die Du inzwischen entwickelt hast;

-- dass es Dir früher zu teuer war, die Ausrüstung anzuschaffen, die die Vielfalt an fotografischen Einsatzgebieten erforderte (und die heute in einem Gerät integriert sind);

-- dass die neuen Funktionen es Dir technisch leichter machen, weniger Ausschuss zu produzieren und die Motive so herauszuarbeiten wie Du sie sehen möchtest. Das ging früher auch, war aber zum einen kostenaufwändig, zum anderen umständlich und eine Herausforderung an das Können des Fotografen.

 

Unbestritten bieten die neuen Kameras heute einer breiteren Anwendergruppe die Möglichkeit sich mit Motiven zu befassen, die früher ausschliesslich dem Können und der Ausrüstung von "Spezialisten" vorbehalten waren.

Was dabei rauskommt ist sicherlich eine Flut (Inflation) an Fotos, ein Zuwachs an Interesse für die Fotografie und an Können durch Übung und Erfahrungsaustausch in Foren, zusammengefasst: mehr technisch sauberere Bilder. Aber sind heute die wirklich guten Fotos "besser" als früher?

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Joachim, die Frage war doch ob technisch bedingt vor 20 Jahren schlechtere Bilder gemacht wurden als heute. In meinem Fall ist das einfach so, wenn ich mal meine schlechte Ausbeute bei bestimmten Motiven betrachte. An meinem Wissen lag das nicht wirklich.

 

Als ich angefangen habe, mit SLR zu fotografieren, war die Springblende gerade mal Stand der Technik, die TTL-Messung war gerade dabei sich durchzusetzen, und an TTL-Blitzmessung dachte noch niemand. Derartig langfristig gesehen muss man schon sagen dass die technische Entwicklung neue Möglichkeiten erschlossen hat. Vor 20 Jahren gab es gerade mal die zarten Anfänge von AF, aber damals war die manuelle Fokussierung noch schneller und sicherer.

 

Wenn aber die Frage ist, ob innerhalb eines Kamerasystems das Modell von 2009 gegenüber dem von 2008 nun wirklich neue Wege erschließt, wäre ich grundsätzlich eher skeptisch. Um diese Frage ging es doch hier.

 

Es ist eben einfach die Frage welchen Zeitraum man betrachtet. Bei den angesprochenen 20 Jahren hat sich nun definitiv so viel getan, dass zumindest meine Bilder dann doch deutlich besser geworden sind.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Also ehrlich, diesen empfundenen Zwang jedes Jahr den "alten" Elektronikkrempel verkaufen zu müssen (bei Handys besonders ausgeprägt), um die neueste S...verlängerung erstehen zu können, habe ich noch nie verstanden. Ich kaufe die Kamera, die jetzt meine Bedürfnisse erfüllt, und gehe mal davon aus, die mindestens die nächsten 15-20 Jahre zu benutzen, wenn Mechanik und Elektronik das mitmachen.

 

Bist du dir das sicher? Wenn Panasonic mFT genauso wie FT behandelt, kann es sein das es mFT schon bald nicht mehr gibt und was nützt dir dann deine Kamera ohne Zubehör.

 

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Meine G1 ist eine tolle Kamera, und solange es keinen Nachfolger gibt, der auch einen C-AF mit Geschwindigkeit auf DSLR-Niveau bietet, sehe ich eigentlich keinen Grund sie auszutauschen.

Und: Wer sich einen Elektronikartikel kauft, sollte sich im klaren darüber sein, dass der Preisverfall fast nirgends so heftig ist wie in diesem Bereich.

 

DonParrot, ich kann deinen Satz nicht so Recht verstehen, du wolltest ja auch schon deine G1 hier im Forum verkaufen, so recht zu frieden kannst du mit der G1 auch nicht sein!

 

Ich bin auch mit der G1 nicht zu frieden und weil der Preisverfall halt so hoch ist, steht sie bei mir als Vitrinen Kamera als Zeichen meiner Fehlkäufe.

 

Frank

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DonParrot, ich kann deinen Satz nicht so Recht verstehen, du wolltest ja auch schon deine G1 hier im Forum verkaufen, so recht zu frieden kannst du mit der G1 auch nicht sein!

 

Ich bin auch mit der G1 nicht zu frieden und weil der Preisverfall halt so hoch ist, steht sie bei mir als Vitrinen Kamera als Zeichen meiner Fehlkäufe.

 

Frank

Ich hatte damals nur Frust, weil's mit den Action-Bildern nicht so geklappt hat wie ich mir das vorgestellt hatte. Das hatte aber mehr mit Fehlinformationen zu tun, die man mir vor dem Kauf gegeben hatte und hat sich nach einigem Üben und einer Änderung der ursprünglichen, von diesen Fehlinformationen verursachten Erwartungshaltung schnell wieder gegeben. Ansonsten bin ich von der G1 nach wie vor so begeistert wie am ersten Ta. Nicht zuletzt, weil sie aus mir einen deutlich aktiveren und begeisterteren Fotografen gemacht hat als ich es vorher je gewesen bin.

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Bist du dir das sicher? Wenn Panasonic mFT genauso wie FT behandelt, kann es sein das es mFT schon bald nicht mehr gibt und was nützt dir dann deine Kamera ohne Zubehör.

Frank

 

Ich verstehe diese Einstellung nicht. Im Grunde interessiert es mich nicht die Bohne ob Panasonic sein System einstellt oder noch 10 weitere MFT Kameras vorstellt oder ...

 

Es gibt zum heutigen Stand ein System, mit dem ich glücklich bin.

Und es beeinflusst meine Bilder nicht im geringsten, ob der Marktwert meiner Kamera jetzt fällt oder steigt...

 

Wird dein Auto auch unbequemer/langsamer, nur weil der Zeitwert geringer wird?

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Bist du dir das sicher? Wenn Panasonic mFT genauso wie FT behandelt, kann es sein das es mFT schon bald nicht mehr gibt und was nützt dir dann deine Kamera ohne Zubehör.

Im Laufe der nächsten zwei Jahre werde ich mir ein Weitwinkelobjektiv, Telezoom und Sucher zulegen. Evtl. noch einen Systemblitz. Ich wüsste nicht, was ich sonst noch an Technik brauchen würde, um gute Bilder zu machen.

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Als ich angefangen habe, mit SLR zu fotografieren, war die Springblende gerade mal Stand der Technik, die TTL-Messung war gerade dabei sich durchzusetzen, und an TTL-Blitzmessung dachte noch niemand. Derartig langfristig gesehen muss man schon sagen dass die technische Entwicklung neue Möglichkeiten erschlossen hat. Vor 20 Jahren gab es gerade mal die zarten Anfänge von AF, aber damals war die manuelle Fokussierung noch schneller und sicherer.

 

Wenn aber die Frage ist, ob innerhalb eines Kamerasystems das Modell von 2009 gegenüber dem von 2008 nun wirklich neue Wege erschließt, wäre ich grundsätzlich eher skeptisch. Um diese Frage ging es doch hier.

 

Es ist eben einfach die Frage welchen Zeitraum man betrachtet. Bei den angesprochenen 20 Jahren hat sich nun definitiv so viel getan, dass zumindest meine Bilder dann doch deutlich besser geworden sind.

 

Grüße

Andreas

Ich möchte diese Frage einmal anders herum stellen: wenn du die heute gemachten Fotos mit dem heutigen Wissen auf einer zwanzig Jahre alten Kamera und Ausrüstung nochmals wiederholst, wirst du dann eine bessere oder eine schlechtere Qualität der Bilder haben? Ich halte diese Frage für essentiell!

 

Natürlich gab es "damals" einen Haufen schlechte Bilder, heute gibt es davon Milliarden (siehe alleine meine Beiträge dazu ..); was mich immer wieder fasziniert, ist die Tatsache, daß die Menschen anscheinend wirklich sehr schnell vergessen, was heute mit moderner Technik nach wie vor NICHT möglich ist - daß beispielsweise die Toleranzschwellen der chemischen Filme höher waren als heute; daß mit entsprechendem Material eine optische Schärfe und Detaillierung erreicht werden konnte, die heute auf Kleinbild praktisch unbezahlbar bleibt.

 

Haben wir wirklich vergessen, daß man beispielsweise keinen Batterie-Nachschub/Akku benötigt hat oder auch nicht auf irgendwelche elektronischen Helferlein warten mußte, sondern die Kamera einfach ausgelöst hat wenn man auf den Auslöser drückte? Ist es schon so selbstverständlich geworden, daß man sich ernsthaft mit einem Menü auseinandersetzen muß (neben den Begleiterscheinungen PC und Konsorten) bevor man sich mit dem Thema - nämlich dem Fotografieren an sich - auseinandersetzen kann? Und daß man das in schöner Regelmäßigkeit aufs neue tun darf?

 

Die ersten digitalen Kameras waren ein Krampf! Erst in diesem Jahrtausend sind wir in der Lage - entsprechende (Computer-)Infrastruktur vorausgesetzt - genauso so gute Bilder zu machen. Ich bestreite überhaupt nicht den Vorteil der digitalen Systeme, ich nutze diese täglich und halte sie auch für bedarfsgerecht bzw. sehr preiswert und gut .. aber wenn ich eine Expedition in entlegene Welten machen sollte, würde ich wahrscheinlich noch ein paar Filme und ganz heroisch auch noch rein mechanisch arbeitende Apparate mitnehmen .. so wie ich lieber einen zwanzig Jahre alten Unimog nach Afrika oder Südamerika benutze anstatt einen modernen elektronikgeschwängerten Outdoor-Boliden moderner Prägung (den ich nur in einer Hauptstadt reparieren lassen kann).

 

Wir haben definitiv endlich einen Stand erreicht, wo die digitale Kamera neben den tollen Features AUCH eine hohe Praxistauglichkeit UND Betriebssicherheit erlangt hat - vollkommen ok, zu tollen Preisen! Ich freue mich auf maßvolle und zielgerichtete Weiterentwicklungen; ich hoffe daß ich auch in einigen Jahren noch gute Kameras für microFourThirds erstehen kann. Die Meldung, daß Epson jetzt ELV-Module für spiegellose Systeme in Serie produziert, scheint in die richtige Richtung zu weisen .. warten wir es ab.

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
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aber wenn ich eine Expedition in entlegene Welten machen sollte, würde ich wahrscheinlich noch ein paar Filme und ganz heroisch auch noch rein mechanisch arbeitende Apparate mitnehmen .. so wie ich lieber einen zwanzig Jahre alten Unimog nach Afrika oder Südamerika benutze anstatt einen modernen elektronikgeschwängerten Outdoor-Boliden moderner Prägung (den ich nur in einer Hauptstadt reparieren lassen kann)

Der traurige Stand der Dinge ist doch, dass du heute in keiner Hauptstadt mehr weder die alten mechanischen Geräte noch die neuen elektronischen reparieren lassen kannst, weil es sich finanziell einfach nicht lohnt. Wegen der hohen Kosten gibt es inzwischen ja nicht mal mehr Werkstätten, die Reparaturen durchführen könnten.

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Ich möchte diese Frage einmal anders herum stellen: wenn du die heute gemachten Fotos mit dem heutigen Wissen auf einer zwanzig Jahre alten Kamera und Ausrüstung nochmals wiederholst, wirst du dann eine bessere oder eine schlechtere Qualität der Bilder haben? Ich halte diese Frage für essentiell!

Das läßt sich nicht eindeutig beantworten. In einigen Punkten habe ich heute mehr Erfahrung (wegen der steileren Lernkurve durch den schnellen digitalen Workflow), dafür ist mir viel an Übung in anderen Bereichen abhanden gekommen. Insgesamt denke ich würde sich gar nicht viel ändern.

 

Manche meiner heutigen Bilder kann ich mit keiner meiner damaligen analogen Kameras machen. Zum einen sind das alle Bilder, die zwingend hohe ISOs erfordern. Kleinbild ab 400 ISO gefällt mir einfach nicht mehr, auch nicht mit digitaler Nachbearbeitung. Mit einer D300 kann ich dagegen mit 1600 ISO noch leben, das schafft einfach mehr Freiraum. Andere Bilder erfordern einen schnellen AF. Wann immer das geht, nutze ich - wie früher - eine Schärfefalle (vorfokussieren und auslösen, kurz bevor das Motiv in die Schärfe läuft). Das klappt leider nur dann, wenn der Weg des Motivs vorher bekannt ist, bei vielen Motiven geht es eben einfach nicht.

 

Natürlich gab es "damals" einen Haufen schlechte Bilder, heute gibt es davon Milliarden (siehe alleine meine Beiträge dazu ..); was mich immer wieder fasziniert, ist die Tatsache, daß die Menschen anscheinend wirklich sehr schnell vergessen, was heute mit moderner Technik nach wie vor NICHT möglich ist - daß beispielsweise die Toleranzschwellen der chemischen Filme höher waren als heute; daß mit entsprechendem Material eine optische Schärfe und Detaillierung erreicht werden konnte, die heute auf Kleinbild praktisch unbezahlbar bleibt.

Mein höchstauflösendes System ist die Mamiya Universal. Das 6x9 Format mit einem mittelempfindlichen Film liefert selbst mit einem Flachbettscanner mit Durchlichteinheit Details und einen Tonwertumfang, die mit einer APS-C Kamera nicht gleichwertig zu bekommen sind. Aus meiner Sicht ist Rollfilm auch in der digitalen Zeit der Geheimtip, wenn man die höchstmögliche Detailauflösung möchte.

 

Analoges Kleinbild hat allerdings nach meinem Geschmack keinen greifbaren Vorteil mehr. Die Dynamikumfänge von DSLR sind inzwischen so gut, dass sie irgendwo zwischen Dia und Negativfilm angekommen sind, und auch die Auflösungen sind eher höher. Unangenehm ist für mich nur noch die Auflösungsgrenze. Bei analogen Bildern fällt das Erreichen der Auflösungsgrenze nicht so auf, weil die schwindende Detailzeichnung weich in die Kornstruktur übergeht. Digital ist die Auflösung etwa gleich, aber sie endet abrupt in einer strukturlosen Fläche. Bei einer analogen Landschaftsaufnahme wirkt Wald im Hintergrund durch das Filmkorn strukturiert, bei einer digitalen Aufnahme sieht er aus wie Spinat.

 

Man liest häufig, ein Kleinbilddia enthielte ein Mehrfaches der Information auch eines hochauflösenden Digitalbilds. Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich habe eine Zeit lang parallel analog und digital fotografiert (Nikon FM2 und F801 parallel zu D80 und D300), und ich sehe bei den DSLR eher eine bessere Detailauflösung.

 

Ich wollte ja nun auch nicht behaupten, dass aktuelle Kameras in jeder Hinsicht der früheren Technologie überlegen sind. Aber die Andeutung, es käme nur auf den Fotografen an und die Technik spielte im Grunde keine Rolle, die wollte ich nun auch nicht so stehen lassen.

 

Aber nochmal, hier ging es ja nicht um eine Betrachtung der Geschichte der Fotografie seit 1850, sondern um die Frage ob es Vorteile bringt, wenn man jeden einzelnen Modellwechsel mitgeht. Ich glaube in diesem Punkt sind wir uns wohl einig.

 

Grüße

Andreas

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Der traurige Stand der Dinge ist doch, dass du heute in keiner Hauptstadt mehr weder die alten mechanischen Geräte noch die neuen elektronischen reparieren lassen kannst, weil es sich finanziell einfach nicht lohnt. Wegen der hohen Kosten gibt es inzwischen ja nicht mal mehr Werkstätten, die Reparaturen durchführen könnten.

 

Das stimmt nicht ganz. Ich kann meine 44 Jahre alte Leica M2 (jaja ... Leica) jederzeit zu einem Service (nicht unbedingt in Solms) geben und reparieren bzw. warten lassen und bekomme auch noch Ersatzteile dafür. Im letzen Jahr ist mir das erste Mal eine Kamera unterwegs ausgefallen. Das war dann eine Minolta CLE die ich nicht repariert bekam, weil der (Leica) Mechaniker in Hong Kong keine Ersatzteile mehr hatte. Mit der alten M2 wäre mir das nicht passiert. Insofern kann ich matadoerle zustimmen daß, wenn ich auf eine Reise mit unzuverlässiger Versorgung oder extremen klimatischen Bedingungen gehen würde, ich wahrscheinlich noch den mechanischen Apparat mit einigen Filmen als Backup mitnehmen würde. Meine Backup Kamera damals war übrigens eine Olympus XA mit Messsucher, die ich auch jetzt wieder mitnehmen werde.

 

Grüße Klaus

bearbeitet von travelbug
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