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Hallo aus der Schweiz,

 

bin seit einer Stunde neu hier ... schreibe mein Profil noch. Freue mich, dass es mFT Aficionados wie mich gibt.

 

Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Digitalisieren von alten 35 mm Filmstreifen, besonders dem Kodak Negativfilm mit seinem roten Hintergrund? Das wirkt sich nämlich komisch aus, wenn man das Negativ davon macht. Man kann nicht einfach im RGB weniger Rot geben.

 

Ich habe mal mit meiner GH1 so 3'000 Dias digitalsiert und komme nun an die Negativfilme.

 

Bei 4'000 x 3'000 Auflösung kommt richtig etwas Vernünftiges raus. Ich verwende dazu ein Macro-Objektiv via Adapter von Nikon (Nikkor 55 mm Macro) und das Leica 100 mm f/4 Macro. Hauptarbeit ist das Putzen der Dias, so dass man weniger Arbeit nachher hat.

 

Habe mit dem GH1 Programm bisher nur gespielt und will mich hineinarbeiten. Ich verwende bis heute ACDSee Pro 2.5 und ab und zu Photoshop. Einige SilkyPix Features sehen gut aus.

 

Besten Gruss!

Arthur

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Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Digitalisieren von alten 35 mm Filmstreifen, besonders dem Kodak Negativfilm mit seinem roten Hintergrund? Das wirkt sich nämlich komisch aus, wenn man das Negativ davon macht. Man kann nicht einfach im RGB weniger Rot geben.

Hallo Arthur

 

Du führst Dich ja gleich mit einer kniffeligen Frage ein. ;)

 

Die von Dir beschriebene Rotfärbung dürfte vom Maskenfarbstoff herrühren.

 

Ich zitiere mal aus einer Arbeit über Farbfilme:

 

"Alle heute verwendeten Farbnegativfilme sind maskiert. Der Zweck dieser Maskierung ist die Eliminierung der Nebenfarbdichten. Genauer gesagt, werden die Nebenfarbdichten durch die Masken zu einheitlichen ausfilterbaren Farbstichen komplettiert. Die Masken entstehen selbsttätig bei der Belichtung und Entwicklung des Farbnegativfilms."

 

Ich würde es deshalb mal mit einem manuellen Weißabgleich der GH1 an einem Negativ versuchen, das möglichst viele Grau oder Weißtöne enthält. Eventuell auch mal von Hand zusätzlich die Empfindlichkeit für Rot in der Kamera senken. Die spätere Umkehr zum Positiv in der EBV wird trotzdem schwierig bleiben, denn die Farbtemperatur bei Negativfilmen war ja nicht so eng festgelegt wie bei Diapositivmaterial.

 

Es ist schön, daß Du zu uns gefunden hast. Bezüglich Astro habe ich nämlich auch einige Fragen .....:)

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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Abfotografieren bei Dias und SW gut klappt aber bei Farbnegativen ist es bessser mit einen Scanner, da kann man den Film Typ einstellen und bekommt als Vorschau gleich das fertige Positiv zur Ansicht und von der guten Kratzerentfernung brauch man erst garnicht reden.

 

Frank

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Hallo Arthur!

Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Digitalisieren von alten 35 mm Filmstreifen, besonders dem Kodak Negativfilm mit seinem roten Hintergrund?

Nun ja, Picasa zeigt mir im Ordner scans genau 1171 an. Wenn du das als Erfahrung akzeptierst...

Die automatischen Farbmasken in Farbnegativfilmen sind ein Gemisch aus sehr viel Gelb, etwas Purpur und meist auch noch einem Quäntchen Blau. Wenn dir das rot erscheint, dann wirst du auch mit der weiteren Ausfilterung möglicherweise mit Problemen konfrontiert werden (Stichwort kalibrierter Monitor).

Das wirkt sich nämlich komisch aus, wenn man das Negativ davon macht. Man kann nicht einfach im RGB weniger Rot geben.
siehst du...
Ich habe mal mit meiner GH1 so 3'000 Dias digitalsiert und komme nun an die Negativfilme.
Dias sind trivial, weil die Farben durch die fehlende Maskierung der Nebendichten meist 'vergraut' sind und daher nie wirklich korrekt abgestimmt werden können...

Habe mit dem GH1 Programm bisher nur gespielt und will mich hineinarbeiten. Ich verwende bis heute ACDSee Pro 2.5 und ab und zu Photoshop. Einige SilkyPix Features sehen gut aus.

Wenn du keine geeigneteren Werkzeuge hast, sollte Photshop vorerst einmal genügen.

Grundsätzlich mit RAW aufnehmen. Im RAW-Konverter (deiner Wahl) das Histogramm so justieren, daß sowohl im Bereich der Schatten als auch im Bereich der Lichter noch genug freier Platz ist (auf der Skala 0 - 255 sollte der Minimalwert nicht unter 10, der Maximalwert nicht über 240 liegen). Achtung! Im RAW-Konverter keine Farbanpassung durchführen!!! Abspeichern unbedingt als 16-Bit TIF!

Bei der Nachbearbeitung (zB. in Photoshop) zuallererst mit dem negativen Bild die Lichter auf einen möglichst einheitlichen Wert - per Farbkanal- bzw. Tonwertregler - einstellen, weil das wird dann im Positiv dein Schwarzwert (und da willst du ja auch keinen Farbstich haben).

Dann das Negativ zu einem Positiv wandel (mit 'Umkehren') und im Positiv wieder die - nun wirklichen - Lichter auch auf einen möglichst einheitlichen Wert einstellen.

Und ganz zum Schluß engst du das Histogramm so ein, daß die Schatten gerade bei Schwarz anfangen und die Lichter gerade bei Weiß aufhören.

Am besten eignet sich dazu ein Bild einer Dampflokomotive (wegen dem Schwarzwert) bei vollständig bewölkten Himmel (wegen dem Weißwert).

Mit den so gefundenen Einstellwerten solltest du dann alle Bilder eines Filmes (und sogar alle Bilder eines Filmtypes) ohne Veränderung bearbeiten. Wenn das nicht klappt, dann hast du entweder keine geeignete Vorlage zum Kalibrieren verwendet (Dampflokomotive) oder bei einem der Zwischenschritte gepatzt.

 

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Ganz zum Schluß kannst du dann nach deinem persönlichen Geschmack noch an der Farbtemperatur drehen, aber wirklich als allerletzten Schritt.

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Hallo Diethard,

 

bezgl. Fragen zur Astronomie - schiess los; wenn ich etwas Schlaues weiss, antworte ich gerne.

 

Ich habe den Nikon und Minolta Scanner probiert. Neben dem Lärm, geht es einfach zu lange. Eine simple Rechnung zeigt mir, dass ich mehrere Jahre habe, um meine Filmsteifen zu digitalisieren (und die Jahre möchte ich anders nutzen). Dagegen ist die Zeit 1/30 und Nachbearbeitung relativ gering. Das mit der Kratzerbehebung geht im ACDSee mit einem Macro passabel und haut oft hin, natürlich bleibt immer ein manuelles Nacharbeiten. Ich versuche auch nicht, auf der Profi-Ebene einzelne ausgewählte Filmstreifen 100% hinzubekommen, sondern möchte mir einen Überblick der vergangenen 45 Jahre verschaffen (bin wohl schon etwas älter) um dann geeignete Exemplare 'sauber' zu digitalisieren.

 

Apropos Rotschleier: das mit der Einstellung beim Digitalisieren werde ich versuchen und etwas herumspielen. Ich dachte nur, das weiss man sowieso, nur ich nicht. Besonders da es die Scanner bereits beinhalten.

 

Gruss,

 

Arthur

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Hallo Diethard,

 

bezgl. Fragen zur Astronomie - schiess los; wenn ich etwas Schlaues weiss, antworte ich gerne.

 

 

Hallo Arthur

 

Danke für Dein freundliches Angebot.

 

Vergleich.jpg ... bitte mal runterladen und in voller Größe anzeigen lassen.

 

Ich habe eine Frage zu diesem Sonnenbild der NASA. (Bildmitte)

 

Es soll dem sichtbaren Spektrum entsprechen. Warum ist es aber dann so orange-gelb, das man es eher einer Farbtemperatur von etwa 2000°K zuordnen würde?

 

Ich habe in einer Bildbearbeitung (PSE) einen quadratischen Abschnitt des Originalbildes (Mitte) mit dem Gaußschen Weichzeichner farblich egalisiert und mit der Weißabgleichpipette auf neutral getrimmt. Alle Bildteile die heisser als der egalisierte Mittelabschnitt sind werden jetzt blau dargestellt, die kälteren rot. (Bild links)

 

Das gleiche Verfahren auf das Gesamtbild angewandt, zeigt Zonen annähernd gleicher Temperatur. Dabei ist mir aufgefallen, daß in Richtung 10 Uhr und Diametral die Temperatur niedriger zu sein scheint, als im rechten Winkel dazu.

 

Nach dieser langen Vorrede meine eigentliche Frage: Sind diese Temperaturunterschiede nun echt oder nur eine Folge technischer Unvollkommenheiten bei der Aufnahme?

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  • 2 months later...

Hallo Losch,

 

besten Dank für die Mitteilung; der Weg gefällt mir sehr gut. Ich verwende auch ACDSee Pro 3 und Deine Angaben sind grossartig.

 

Jetzt muss ich nur sehen, wie man dies automatisiert (für >4'000 Farbnegative). Problem wird sein, dass jedes Foto eine andere Abhängigkeit besitzt. Mal sehen, was man bei ACDSee dazu sagen kann, ob man einen Script bauen/starten kann, der gewisse Werte als Schwellwerte erkennt und von dort aus die Interpolation selbstständig vornehmen kann. Klingt ein wenig nach wishful thinking, aber probieren kann man es ja. Von ACDSee habe ich jedoch bisher keine Hilfestellung auf eine Anfrage erhalten.

 

Ich stelle fest, dass je nach Zeitperiode, sprich Kamera, Objektiv und Film - und nicht zu vergessen, das Labor - die Farbveränderungen und Darstellungen in den Negativen anders gelagert sind (war bei den Dias auch schon so: Kodak hält sich je nach Labor anders / besser als Agfa und Fuji, und je nach Objektiv / Kamera kommen andere Farbunterschiede zum tragen).

 

Arthur

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Ja, du hast Recht, die Filme sind individuell einzustellen. Gut, das man in ACDSee die gefundenen Einstellungen als Voreinstellung (Preset) abspeichern kann.

 

Ich habe bis jetzt Presets für Agfa 200, Kodak 200, Fuji 200 und Porst 100 (kommen laufend weitere dazu) gespeichert. Wenn ich nun einen Filmtyp abfotografiert habe, kann ich einfach alle betroffenen Bilder markieren und in einem Rutsch das passende Preset (z.B. als "Fuji200" gespeichert) übertragen. :)

 

Dabei stelle ich ebenfalls solche Veränderungen über die Zeit fest, die du anmerkst. Ein Agfa von 1980 ist bei mir keinesfalls identisch mit einem Agfa von 1995. Ähnliches hatte ich gleichfalls schon bei Dias festgestellt.

 

Beste Grüße

losch

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Guest user352
Hauptarbeit ist das Putzen der Dias, so dass man weniger Arbeit nachher hat.

Das entfällt bei Verwendung von Scannern mit infrarotgestütztem ICE. Ich habe bei den Nikon Coolscan 4000 und 5000 ED die Dias nie vorher geputzt. ICE funktioniert mindestens mit E-6-Prozess-Filmen astrein. Bei Kodachrome funktioniert das nur mit dem ICE-Professional des Nikon Coolscan 9000 ED als einzigem Filmscanner des Marktes.

 

Leider werden die Coolscans nicht mehr hergestellt. Man kriegt sie nur noch gebraucht.

 

Vom Abfotografieren und von Flachbettscannern zum Digitalisieren von Dias halte ich auf Grund eigener Tests und Erfahrungen absolut nichts! Die Ergebnisse sind gegenüber einem echten Filmscanner um "Lichtjahre" schlechter! Das sind Welten, nein, Galaxien Unterschied!

 

Vor längerer Zeit hatte ich mal die verschiedenen Digitalisiermethoden mit Beispielbildern in anderen Foren gepostet. Auf Wunsch könnte ich das hier wiederholen...

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... Die Ergebnisse sind gegenüber einem echten Filmscanner um "Lichtjahre" schlechter! Das sind Welten, nein, Galaxien Unterschied! ...


winsoft, wenn man's nicht kann, hast du sicher Recht.


Wenn man's aber kann, erhält man durch Abfotografieren sehr gute Ergebnisse. Das Abfotografieren von Negativen geht grundsätzlich nämlich sehr gut, wenn man ein paar Dinge beachtet. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Stabilität des Aufbaus. Zudem sollte man auf eine möglichst gute Planlage des Negativs achten und die Kamera absolut senkrecht auf das abzufotografierende Negativ ausrichten. Einer der heikelsten Punkte ist das Scharfstellen. Hier eignen sich LiveView-fähige Kameras mit Sucherlupe (etwa die Panasonic G1) sehr gut. Herkömmliche SLR-Sucher eignen sich weniger gut. In diesem Zusammenhang ebenfalls äußerst wichtig: Das vewendete Objektiv sollte ein wirklich kompromisslos gutes Makroobjektiv sein. Ich verwende meistens ein Zuiko 1:1 Auto Macro 80mm/F4 aus dem Olympus-OM-System am Balgengerät. Aus Qualitätsgründen sollte nur mit RAW-Daten gearbeitet werden, auch weil eine nachträgliche Anpassung der Gradationskurve resp. der Tonwerte immer erforderlich sein wird.

Wichtig ist auch die Lichtquelle: Als sehr gut geeignete Lichtquelle hat sich eine Leuchtplatte erwiesen, die es baugleich von verschiedenen Anbietern gibt - zum Beispiel von Kaiser. Dafür kann man sich die entsprechenden Masken aus schwarzer Pappe schneiden. Ein Vorteil dieser relativ weichen Beleuchtung ist die Tatsache, dass Staub und Kratzer nicht so deutlich in Erscheinung treten wie etwa bei einem Nikon Coolscan (ohne ICE), der ein vergleichsweise hartes Licht hat. Nicht vergessen, den Weißabgleich ohne Negativ nur auf die Lichtquelle vorzunehmen!

So sieht das bei mir aus (außer der G1 alles Teile aus Baumarkt, ebay oder ähnlich günstigen Quellen):

155123d1249326935-dias-und-negative-digitalisieren-003.jpg

... und für Fortgeschrittene: Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit, das Negativ unter der Kamera verschieben zu können - entweder "zeilenweise" oder mit einem Kreuztisch "felderweise". Die Einzelbilder lassen sich dann mit ein bisschen Übung via Panorama- oder Stiching-Software am Rechner wieder zusammen setzen.

Dazu noch ein Beispiel. Dieses Bild ist im Original ein Farb-Negativ und auf diese Weise digitalisiert:

106048d1223157021-a-oberried.jpg

Die "Behandlung" des abfotografierten Farbnegativs sieht in Photoshop Elements (vereinfacht dargestellt) so aus:

155465d1249497099-dias-und-negative-digitalisieren-farbnegative-scannen.jpg

Die Ebene "Farbig nachbelichten" (alternativ auch mal den Modus "Multiplizieren" ausprobieren) ist die entscheidende Ebene. Die eingestellte Farbe dieser Farbebene ist idealerweise die Farbe der klarsten Stelle des Negativstreifens. Einfach mit der Pipette die Farbe des Stegs zwischen zwei Bildern abnehmen.




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Guest user352
...

Die Bilder sind leider nicht zu sehen...

 

Hier mal mein Vergleich vor längerer Zeit:

Bilderfolge:

Zunächst volles Dia-Format,

dann Ausschnitte

 

- Abfotografieren von Leinwand, Projektion mit Leica Pradovit 2500 + Super-Colorplan

- Abfotografieren vom Dia, Lichtquelle Blitz

- Flachbettscanner (Hewlett-Packard 7400c)

- Filmscanner (Nikon Coolscan 5000 ED)

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Schönes Beispiel für die Überlegenheit eines guten Filmscanners! ....

Na ja.

 

Von vorneherein weniger geeignet zum Digitalisieren von Dias und Negativen sind Flachbettscanner und Abfotografieren von der Leinwand. Insoweit bringen die Vergleichsbilder keine Neuigkeiten. Das direkt abfotografierte Dia in den Beispielen von WinSoft aber ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht in der m. E. bei richtiger Handhabung und guter Optik erreichbaren Schärfe kopiert worden. Das sieht man gut an den Blumen. Da wundert es nicht, wenn der Filmscanner scheinbar schärfere Ergebnisse liefert.

 

...Dem Thread-Opener geht es um die Möglichkeiten des Abfotografierens von Farbnegativen (!). ...

 

... und die Entfernung der roten Maske

 

....besonders dem Kodak Negativfilm mit seinem roten Hintergrund? Das wirkt sich nämlich komisch aus, wenn man das Negativ davon macht. Man kann nicht einfach im RGB weniger Rot geben.

 

Gruß Olybold

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Ist zwar schon ein paar Tage her, aber schau mal hier: ...picasalosch

Ich habe zwar ACDSee Pro 3.0 verwendet, aber 2.5 tuts genauso. :) Vielleicht hilft es ein wenig?

Grüße
losch


Der zitierte Beitrag ist übrigens ein sehr guter und hilfreicher Beitrag, der zeigt, wie man abfotografierte Farbnegative vie Software "entwickeln" kann ... und damit auf die Frage des OP nach der Orange-Maskierung eingeht.

;)


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Dass einige die Bilder nicht sehen können, liegt daran, dass es sich Anhänge aus dem LEICA FORUM handelt. Nur wer dort gerade eingeloggt ist, darf die Bilder sehen.

 

@ Zebra, kannst Du sie auch hier hochladen, damit sie auch FFT-only Mitglieder zugänglich sind? Danke!

 

Gruß aus Bonn

Andreas

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... @ Zebra, kannst Du sie auch hier hochladen, ...


Voilà ...

... erhält man durch Abfotografieren sehr gute Ergebnisse. Das Abfotografieren von Negativen geht grundsätzlich nämlich sehr gut, wenn man ein paar Dinge beachtet. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Stabilität des Aufbaus. Zudem sollte man auf eine möglichst gute Planlage des Negativs achten und die Kamera absolut senkrecht auf das abzufotografierende Negativ ausrichten. Einer der heikelsten Punkte ist das Scharfstellen. Hier eignen sich LiveView-fähige Kameras mit Sucherlupe (etwa die Panasonic G1) sehr gut. Herkömmliche SLR-Sucher eignen sich weniger gut. In diesem Zusammenhang ebenfalls äußerst wichtig: Das vewendete Objektiv sollte ein wirklich kompromisslos gutes Makroobjektiv sein. Ich verwende meistens ein Zuiko 1:1 Auto Macro 80mm/F4 aus dem Olympus-OM-System am Balgengerät. Aus Qualitätsgründen sollte nur mit RAW-Daten gearbeitet werden, auch weil eine nachträgliche Anpassung der Gradationskurve resp. der Tonwerte immer erforderlich sein wird.

Wichtig ist auch die Lichtquelle: Als sehr gut geeignete Lichtquelle hat sich eine Leuchtplatte erwiesen, die es baugleich von verschiedenen Anbietern gibt - zum Beispiel von Kaiser. Dafür kann man sich die entsprechenden Masken aus schwarzer Pappe schneiden. Ein Vorteil dieser relativ weichen Beleuchtung ist die Tatsache, dass Staub und Kratzer nicht so deutlich in Erscheinung treten wie etwa bei einem Nikon Coolscan (ohne ICE), der ein vergleichsweise hartes Licht hat. Nicht vergessen, den Weißabgleich ohne Negativ nur auf die Lichtquelle vorzunehmen!

So sieht das bei mir aus (außer der G1 alles Teile aus Baumarkt, ebay oder ähnlich günstigen Quellen):

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... und für Fortgeschrittene: Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit, das Negativ unter der Kamera verschieben zu können - entweder "zeilenweise" oder mit einem Kreuztisch "felderweise". Die Einzelbilder lassen sich dann mit ein bisschen Übung via Panorama- oder Stiching-Software am Rechner wieder zusammen setzen.

Dazu noch ein Beispiel. Dieses Bild ist im Original ein Farb-Negativ und auf diese Weise digitalisiert:

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Die "Behandlung" des abfotografierten Farbnegativs sieht in Photoshop Elements (vereinfacht dargestellt) so aus:

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Die Ebene "Farbig nachbelichten" (alternativ auch mal den Modus "Multiplizieren" ausprobieren) ist die entscheidende Ebene. Die eingestellte Farbe dieser Farbebene ist idealerweise die Farbe der klarsten Stelle des Negativstreifens. Einfach mit der Pipette die Farbe des Stegs zwischen zwei Bildern abnehmen.





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Hallo!

... erhält man durch Abfotografieren sehr gute Ergebnisse. Das Abfotografieren von Negativen geht grundsätzlich nämlich sehr gut, wenn man ein paar Dinge beachtet. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Stabilität des Aufbaus. Zudem sollte man auf eine möglichst gute Planlage des Negativs achten und die Kamera absolut senkrecht auf das abzufotografierende Negativ ausrichten. Einer der heikelsten Punkte ist das Scharfstellen. Hier eignen sich LiveView-fähige Kameras mit Sucherlupe (etwa die Panasonic G1) sehr gut. Herkömmliche SLR-Sucher eignen sich weniger gut. In diesem Zusammenhang ebenfalls äußerst wichtig: Das vewendete Objektiv sollte ein wirklich kompromisslos gutes Makroobjektiv sein.

Im Gegensatz zu den Ansichten anderer sehe ich deine Methode (unter Beachtung des Fettgedruckten) als die Ultimative an, weil man damit voll alle Freiheitsgrade (Lichtquelle, Optik, Sensor) selbst bestimmen kann, was bei einem fix und fertigen Filmscanner ja kaum geht.

Ich habe Erfahrung mit einem Flachbettscanner (+Durchlichteinheit) sowie einem FilmScanner (Canon US 4000 FS).

Der Flachbettscanner bringt (egal ob mitgelieferte Software oder VueScan oder SilverFast) von den Tonwerten die weitaus besseren Ergebnisse. Der Filmscanner ist in der Handhabung (für mich) einfacher und die hohe Auflösung gegenüber dem 'flachen Bettler' macht auch einiges wett. Aber bei beiden ist eben die Hardware der begrenzende Faktor.

Ich habe noch aus alten Tagen eine Diakopiereinheit für M42er SLR, aber die Anpassung an meine zwei DSLRs bringt nicht wirklich brauchbare Ergebnisse und dies dürfte auch die 'Referenz' für WinSofts Vergleiche sein.

Dein mechanischer Aufbau hat aber sicher das Potential, mehr aus einem Negativ herauszuholen als mit einem Filmscanner üblich erscheint (und Trommelscanner sind auch nicht wirklich das Wahre).

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