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Leica stellt heute mit der Leica M EV1 ein neues M Modell vor, das für Diskussionen sorgen wird. Die neue Kamera ist die erste M-Kamera, die auf den Messsucher verzichtet, der für das System Namensgeber ist. Sie basiert technisch auf der Leica M11, ersetzt aber den optischen Messsucher durch einen elektronischen 5,76 MP Sucher.

Die Leica M ist ab sofort für 7.950 Euro (UVP) verfügbar.

Leica M EV1 auf einen Blick

Die M EV1 basiert technisch auf der Leica M11, allerdings ohne „M11“ in der Produktbezeichnung zu führen.

  • 60 MP BSI-Sensor mit Triple Resolution Technologie (alternativ reduzierte 36 MP oder 18 MP)
  • Leica Maestro III Prozessor
  • 64 GB interner Speicher
  • SD-Kartenslot mit UHS-II
  • Leica Content Credentials zur digitalen Signierung von Bilddaten
  • USB-C Anschluss (Laden und Datentransfer)
  • Low Energy Bluetooth & WLAN Connectivity
  • 484 g mit Akku (ca. 10% weniger als M11)
  • Abmessungen 139 x 80 x 38 mm (B x H x T)

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Vorteil des M-Systems ohne die Hürden des Messsuchers

Den Messsucher der Leica M ist ein ambivalentes Stück Technik: Einerseits bietet er einzigartige Vorteile, andererseits stellt er hohe Anforderungen an den Fotografen.

Die Leica M EV1 bietet eine zusätzliche Option im Produkt-Portfolio, Alternative, die die meisten M-Vorteile bietet, ohne die hohen Hürden des Messsuchers nehmen zu müssen.

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Zusätzlich bringt der elektronische Sucher handfeste Vorteile:

  • Er umgeht die Grenzen des Parallaxenausgleichs, so dass auch Nahaufnahmen unter 70cm möglich werden.
  • Er zeigt im Sucher die Auswirkung von Tiefenschärfe und Belichtungsänderungen sowie optional Wasserwaage und Gitternetz.

Weitere Funktionen:

  • Dioptrienausgleich von –4 bis +2
  • Fokus Peaking zur Hervorhebung der Schärfeebene
  • Fokus-Zoom mit 1,3- oder 1,8-facher Vergrößerung
  • Automatischer Wechsel zwischen Sucher und Touch-Display über Augensensor
  • Anzeige von Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur außerhalb des Bildfelds

Design und Bedienung

Die M EV1 folgt dem bekannten M-Design, wurde aber in einigen Details angepasst. Die Vorderseite ist reduziert gehalten; die Belederung im Rautenmuster unterscheidet sie optisch von den bisherigen Messsucher-Modellen.

Aus dem Maskenwahlhebel wird ein Funktionswahlhebel: Da seine Funktion (Einblenden der verschiedenen Bildmasken) obsolet ist, kann das Bedienelement für Focus Peaking, Crop oder Vergrößerung benutzt werden, ohne dass die Kamera vom Auge genommen werden muss.

Was bedeutet die EV1 für das M-System?

Mit der M EV1 reagiert Leica auf die Nachfrage nach einer M-Kamera mit elektronischem Sucher. Sie richtet sich an Fot9grafen, die die manuelle Arbeitsweise der M-Reihe schätzen, aber auf die Vorteile eines EVFs – wie präzise Belichtungsvorschau und komfortable Fokussierung – nicht verzichten möchten.

Die M EV1 ergänzt damit das bestehende M-Portfolio um eine Alternative, die traditionelle Bedienung und digitale Komfortfunktionen verbindet.

Die Betonung liegt auf „Alternative“: Leica ist es wichtig zu betonen, dass weiterhin Kameras mit optischem Messsucher den Kern des M-Systems bilden.

Die vollständige Pressemitteilung:

Neuer Meilenstein im Leica M-System

Leica M EV1 – Die erste M-Kamera mit integriertem elektronischem Sucher

Wetzlar, 23. Oktober 2025. Mit der neuen Leica M EV1 setzt die Leica Camera AG einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und führt ein neues Segment im Leica M-System ein. Neben digitalen und analogen M-Kameras mit optischem Messsucher erweitert das Unternehmen die M-Familie nun um eine M-Kamera mit integriertem elektronischem Sucher. Die Leica M EV1 verbindet die Vorteile eines elektronischen Suchers (EVF) mit den traditionellen Werten des M-Systems. Sie vereinfacht nicht nur den Einstieg in die Welt der M-Fotografie, sondern bietet allen, unabhängig von ihrer Sehstärke, eine zuverlässige und komfortable Fokussierung – insbesondere beim Einsatz der hochlichtstarken Leica Summilux- und Noctilux-Objektive mit sehr geringer Tiefenschärfe sowie bei der Bildgestaltung mit extremen Weitwinkel-, Tele- und Makroobjektiven.

Als Pionier der Fotografie geht die Leica Camera AG seit 100 Jahren mutig eigene Wege. 1925 revolutionierte die Leica I als erste in Serie gefertigte Kleinbildkamera die Fotografie und gilt als direkte Vorfahrin der Leica M. Wie keine andere Kamera steht die M für die Essenz der Leica Philosophie. Mit ikonischem Design, präziser Handwerkskunst „Made in Germany“ und kompromissloser Qualität verkörpert sie seit über 70 Jahren die Werte und das Erbe der Marke verbunden mit Innovation und zukunftsfähigen Technologien. Denn seit jeher steht die Leica M auch für eine konsequente Weiterentwicklung über Generationen hinweg. So übertrug Leica im Jahr 2006 mit der M8 die Seele analoger M-Kameras in die digitale Ära. Aktuelle Modelle wie die M11 Monochrom mit ihrem reinen Schwarz-Weiß-Sensor, die displaylose M11-D, die M11-P mit Content Credentials Technologie oder die analoge M6, MP und M-A zeugen vom Pioniergeist und der Individualität des M-Systems.

Mit dem elektronischen Sucher in einer M-Kamera erfüllt Leica einen häufig geäußerten Kundenwunsch und erweitert die Anwendungsmöglichkeiten für bestehende M-Nutzer. Neuen Kundinnen und Kunden wird der Einstieg in die Welt des M-Systems durch die intuitive Bedienung erleichtert.

Durch den Sucher der Leica M EV1 wird das Bild genauso angezeigt, wie es auch beim Auslösen aussehen wird – abhängig von Objektiv, Brennweite oder gewählter Blende. Die direkte Vorschau des Bildausschnitts und der Schärfeebene bringt bei der Bildkomposition, besonders mit extremen Weitwinkel- und Teleobjektiven, einen entscheidenden Vorteil. Die präzise Echtzeit-Belichtungsvorschau bietet zusätzliche Sicherheit und eröffnet durch gezielte Unter- oder Überbelichtung neue kreative Spielräume. Zudem ermöglicht der integrierte Dioptrienausgleich eine individuelle Anpassung des Sucherbilds an die eigene Sehstärke. Über ein Einstellrad kann zwischen -4 bis +2 Dioptrien gewählt werden.

Der hochauflösende 5,76-Megapixel-EVF liefert brillante Bildqualität mit außergewöhnlicher Klarheit und naturgetreuer Farbwiedergabe. Alle relevanten Aufnahmedaten wie Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur werden dabei auf Wunsch außerhalb des Bildes angezeigt, so dass dieses jederzeit vollständig sichtbar bleibt. Für den automatischen Wechsel zwischen Sucher und Touch-Display sorgt ein Augensensor.

Äußerst anwenderfreundlich sind die integrierten Fokussierhilfen, die auch schon in anderen Leica Kameras zum Einsatz kommen. Das Fokus Peaking markiert durch farbige Überlagerung die aktuelle Schärfenebene und unterstützt in Echtzeit beim präzisen Scharfstellen des gewünschten Bildbereichs. Auch der Fokus-Zoom erleichtert in zwei wählbaren Vergrößerungsstufen das manuelle Scharfstellen, wahlweise automatisch durch einfaches Drehen am Fokusring oder manuell über einen der Funktionsknöpfe. Damit kann vor allem bei Verwendung von lichtstarken Objektiven mit geringer Tiefenschärfe und im Nahbereich punktgenau fokussiert werden. Eine praktische Unterstützung bietet der Hebel auf der Kameravorderseite, der bei Messucher M-Kameras zur Vorschau des Leuchtrahmens dient. Dieser kann bei der Leica M EV1 mit einem der Fokus-Assistenten oder dem digitalen 1,3- oder 1,8-fach Zoom belegt werden. Durch einfaches Betätigen nach rechts oder links können die Fokus-Assistenten je nach Situation schnell und komfortabel zugeschaltet oder deaktiviert werden.

Die M EV1 reiht sich in das zeitlose, funktionale und ikonische Design der M-Kameras ein. In Deutschland aus hochwertigen Materialien in Handarbeit gefertigt, präsentiert sie sich in gewohnt klarer und ästhetischer Designsprache. Ihre Belederung im Rautenmuster und die puristische Vorderseite heben sie bewusst von den traditionellen Messucher M-Kameras ab.

Technisch basiert die neue M-Kamera auf der Leica M11 mit Vollformat-BSI-CMOS-Sensor mit Triple Resolution Technologie, der durch präzise Farbwiedergabe, beeindruckende Detailauflösung, hohen Dynamikumfang und hervorragendes Rauschverhalten überzeugt. Aufnahmen lassen sich wahlweise als DNG oder JPEG mit einer Auflösung von 60, 36 und 18 Megapixel erstellen. Dabei verarbeitet der Maestro-III-Prozessor Bilddaten auch bei höchster Auflösung schnell und speichert sie optional auf dem 64 GB großen internen Speicher oder auf einer SD-Karte. Dank nahtloser Konnektivität über Bluetooth, WiFi oder Kabel, lässt sich die Kamera schnell und komfortabel mit der Leica FOTOS App verbinden. Mit Hilfe der Bluetooth Low Energy Technologie können Bilder auf Wunsch äußerst energieeffizient auch im Hintergrund auf das Smartphone übertragen werden. Wie die M11-P und die M11-D unterstützt auch die neue Leica M EV1 Content Credentials. Mit dieser wegweisenden Technologie gemäß der Content Authenticity Initiative (CAI) können Bilder mit einer digitalen Signatur versehen werden, die dessen Herkunft sowie alle nachträglichen Änderungen fälschungssicher nachweist.

Die Leica M EV1 wird ab dem 23. Oktober 2025 weltweit in Leica Stores, im Leica Online Store und bei autorisierten Händlern erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 7.950,00 Euro inkl. MwSt. Für eine komfortable Handhabung und zusätzlichen Halt ist zudem optional ein Handgriff mit passender Belederung für 395,00 Euro inkl. MwSt. erhältlich.

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Am 23.10.2025 um 18:47 schrieb Lümmel:

Hm, ein Hybridsucher wie bei Fuji wäre doch vielleicht auch eine Variante gewesen, die beide Welten einander näher bringt.

Schwierig: Der Hybridsucher ist z.B. kleiner als ein EVF oder Messsucher. Auch funktionieren die Anzeigen für das manuelle Fokussieren dann im OVF-Modus nicht so gut, wie bei einem echten Leica-Messsucher. Die Hilfsmittel, die Fuji da anbietet (digitales Schnittbild oder digitales Mikroprismenfeld) empfinde ich eher als nette Spielerei, mit einem optischen Schnittbild oder einem Prismenring wie in meiner Nikon F3HP können diese Funktionen nicht mithalten. Den OVF im Hybridsucher an meiner X100 VI mag ich zwar gerne, aber in Verbindung mit AF. Für manuelles Fokussieren nehme ich dann lieber gleich den eingebauten EVF mit Fokuslupe. Insofern halte ich die Entscheidung, in eine manuelle Kamera entweder einen guten Messsucher oder alternativ einen guten EVF zu verbauen, eigentlich für sinnvoll.

Grundsätzlich finde ich es toll, dass Leica sich endlich diesen Schritt zu gehen traut. Bin mal auf das Echo in der Leicagemeinde gespannt. Jedenfalls könnte die Kamera eine Lösung für alle Fokussierprobleme mit einer digitalen M sein (und ich muss mich jetzt ganz schnell mal sehr deutlich auf meinen Kontostand besinnen ... ;) :D )

bearbeitet von leicanik
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vor einer Stunde schrieb leicanik:

Jedenfalls könnte die Kamera eine Lösung für alle Fokussierprobleme mit einer digitalen M sein […]

Die typischen Fokussierprobleme von Messsuchern kann der EVF wohl lösen (für Fans des Messsuchers jedoch vielleicht andere aufwerfen).

Um sich seitens Geschwindigkeit bei zugleich hoher Exaktheit von MF wirklich auf aktuellem Niveau zu bewegen, hätte man der Kamera allerdings noch zusätzliche Eigenschaften verpassen müssen. Nikon (und ich glaube Canon ebenfalls) bietet optisch angezeigte Fokusbestätigung am MF-Feld, welches zusätzlich erkannte Motive optional verfolgt. Die Verfolgung nutze ich zwar seltener, aber die Fokusbestätigung alleine stellt mMn. einen gewaltigen Gewinn für MF dar und funktioniert hervorragend.

Ich werde mir die M EV1 jedenfalls näher ansehen und während man durch deren hochauflösenden EVF sowie Lupe und Peaking sicher gut fokussieren kann (und mir dies ungleich lieber als ein Messsucher ist), wette ich jeden Betrag, dass sie das MF-Erlebnis bspw. einer Zf mit obiger Funktionalität nicht erreichen wird. Und im Gegensatz zu allen M Leicas ist die Nikon nichtmal primär auf MF ausgelegt …

Das Weglassen des dedizierten ISO-Rades (siehe M10/M11 mit ISO-Rad) kann ich bei einer so deutlich auf manuelle Bedienung ausgerichteten Kamera jedenfalls nicht nachvollziehen. Wenn es nun aufgrund des vielleicht intern größeren EVF nicht mehr links neben den Sucher passt, ließe sich doch wohl irgendwo anders am Gehäuse ein Platz finden. Bei diesem Punkt hätte man sich nun nicht an den Qs orientieren müssen.

Sehr gut dagegen gefällt mir den EVF so „glatt“ ins Gehäuse zu integrieren wie auch schon bei den Qs. Die nochmals geringeren 485 g inkl. Akku und Karte sind ebenfalls fein, insbesondere die damit harmonierende zusätzliche Kompaktheit vieler kleiner M Objektive berücksichtigend.

bearbeitet von flyingrooster
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Die M10 mit Visoflex konnte beim Fokussieren auch automatisch ins Bild zoomen. Das war schon irgendwie überzeugend. Es dauerte aber nicht lange, bis ich wieder bei Sony mit Novoflex war. Heute sehe ich für mich keine Notwendigkeit, noch mal einen M-Versuch zu starten. M-Linsen liefern auch a Nikon Z die Ergebnisse, die ich von meinen MF-Nostalgie-Episoden erwarte. Mein Konto ist froh. 

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vor einer Stunde schrieb Dr.Mike:

M-Linsen liefern auch a Nikon Z die Ergebnisse, die ich von meinen MF-Nostalgie-Episoden erwarte.

Aber an einer M sehen sie viel schöner aus. :) Und ob der Sensor der M nicht doch noch ein bisschen besser auf die kurzen Brennweiten abgestimmt ist, die so weit ins Innere ragen ? 

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vor einer Stunde schrieb leicanik:

Aber an einer M sehen sie viel schöner aus. :)

Stimmt.

 

vor einer Stunde schrieb leicanik:

Und ob der Sensor der M nicht doch noch ein bisschen besser auf die kurzen Brennweiten abgestimmt ist, die so weit ins Innere ragen ? 

Mag sein. Aber ob mir das - in Anbetracht der auch sehr guten Z-Objektive (mit AF 🙂 ) dann wirklich das wert ist, das sie in Wetzlar für die M-EV1 aufrufen? Zumal meine Augen nicht besser werden und ein präziser, schneller Autofokus bei der Auflösung, die mittlerweile geliefert wird, ein Segen ist...

Für's "M-Feeling" kann ich dann immer noch eine meiner M3, M6 oder die MP aus dem Schrank holen und so tun, als ob ein Ektachrome drin wär'

bearbeitet von rohi
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vor 5 Stunden schrieb leicanik:

Und ob der Sensor der M nicht doch noch ein bisschen besser auf die kurzen Brennweiten abgestimmt ist, die so weit ins Innere ragen ? 

Nehme ich auf Basis bisheriger Erfahrungen ebenfalls an. Insbesondere Nikon Z kommt hinsichtlich der Abbildungsqualitäten mit weitwinkligen M-Objektiven schon ziemlich nahe, das Maximum erreicht man aber aufgrund der optimierten Abstimmung unverändert mit einer M Kamera. Wobei dieses Maximum aber in einigen Fällen ebenfalls nicht mit Perfektion gleichzusetzen ist.

Abgesehen davon sehe ich mit den größten Reiz in der nochmals höheren Kompaktheit. Die M Gehäuse sind etwa gleich tief wie viele DSLM, deren Sensor sitzt jedoch relativ weit hinten und erspart damit (abgesehen vom passenden Bajonett) nach vorne ausladende Adapter und die damit verbundene höhere Gesamttiefe der Kombination. Gerade bei kompakteren Objektiven ergibt dies einen merkbaren Unterschied.

vor 4 Stunden schrieb rohi:

Aber ob mir das - in Anbetracht der auch sehr guten Z-Objektive (mit AF 🙂 ) dann wirklich das wert ist, das sie in Wetzlar für die M-EV1 aufrufen?

Ist halt wie üblich die Frage. Dafür, dass es bislang geheißen hat die Messsucherkonstruktion und -abstimmung sei der hauptsächliche Preistreiber der M Gehäuse, scheint sich dies ja nun, wenig überraschend, nur in recht überschaubarer Form zu bestätigen.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 4 Stunden schrieb rohi:

mir das - in Anbetracht der auch sehr guten Z-Objektive (mit AF 🙂 ) dann wirklich das wert ist, das sie in Wetzlar für die M-EV1 aufrufen?

 

vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

Dafür, dass es bislang geheißen hat die Messsucherkonstruktion und -abstimmung sei der hauptsächliche Preistreiber der M Gehäuse, scheint sich dies ja nun, wenig überraschend, nur in recht überschaubarer Form zu bestätigen.

Der Preis ist tatsächlich nicht heiß, sondern eher ein Sch… und richtig ärgerlich. Meine Vermutung: ein der billigeren Technik angemessener Preis würde halt dem „Premium-Image“ zuwiderlaufen. Außerdem nimmt man eben, was man kriegen kann.

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vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Der Preis ist tatsächlich nicht heiß, sondern eher ein Sch… und richtig ärgerlich.

Gemessen an dem, wo das gute Stück entwickelt wurde und produziert wird (Lohnkosten, Standort, Energie usw.), dem Material und das dann umgelegt auf die zu erhoffende Stückzahl erscheint mir der Preis als noch angemessen.

Wenn ich dran denke, was ich grad an meine VW-Werkstatt überweisen musste, damit mein über 20 Jahre alter Golf noch mal ein buntes Papperl in einer neuen Farbe auf's hintere Nummernschild bekommen hat, oder was wir bei unserer letzten Radtour durch Deutschland für Übernachtung mit Frühstück in Mittelklasse Hotels für winzige Zimmer mit durchgelegenen Matratzen bezahlt haben, erst Recht. 

Fakt ist aber auch, dass das Argument der einzigartigen Abbildungsqualität von Leica den Aufpreis gegenüber Mitbewerbern erklärt, mittlerweile nicht mehr den Aufpreis rechtfertigt. Nikon Z & Co. haben da mächtig aufgeholt (eigentlich überholt?). Und vor allem, dass die M-EV1, zumindest für mich und meine Augen, ein paar Jahre zu spät kommt.

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vor 13 Minuten schrieb rohi:

Gemessen an dem, wo das gute Stück entwickelt wurde und produziert wird (Lohnkosten, Standort, Energie usw.), dem Material und das dann umgelegt auf die zu erhoffende Stückzahl erscheint mir der Preis als noch angemessen.

Ich verstehe deine Argumente gut. Aber wenn man sie mit dem Preis der M11 vergleicht, dann ist der aufwändige Messsucher derzeit nur 800 € Aufpreis wert. Daran glaube ich nicht nicht so recht.

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vor 2 Minuten schrieb leicanik:

dann ist der aufwändige Messsucher derzeit nur 800 € Aufpreis wert.

Der aufwendige Messsucher wurde vor über 70 Jahren entwickelt und seitdem nur noch modifiziert. Bei der M-EV1 müssen sich die Entwicklungskosten erstmal amortisieren und werden entsprechend umgelegt, denke ich.

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vor 2 Stunden schrieb rohi:

Der aufwendige Messsucher wurde vor über 70 Jahren entwickelt und seitdem nur noch modifiziert. Bei der M-EV1 müssen sich die Entwicklungskosten erstmal amortisieren und werden entsprechend umgelegt, denke ich.

Beim Messsucher dachte ich eher an die Kosten der Herstellung und Justage, nicht an die Entwicklungskosten. Und der EVF ist doch von der Q3, dachte ich, musste also nicht neu entwickelt werden. Oder liege ich da falsch?

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Am 23.10.2025 um 16:35 schrieb SKF Admin:

... Messsucher der Leica M ... hohe Anforderungen an den Fotografen ... die hohen Hürden des Messsuchers ...

Diese Argumentation verstehe ich nicht so ganz. Die Menschheit hatte ein Jahrhundert Zeit, sich an solche Konstruktionen zu gewöhnen und Leica M Fotografen werden ja wohl wissen, wie's geht. Eher stellt die Konstruktion hohe Anforderungen an den Service, um mit allen Objektiven gute Ergebnisse sicher zu stellen, aber da hatte der Anwender ohnehin nichts herum zu schrauben. Die Herausforderungen, welche ich aus der Zeit, als Messucherkameras noch recht selbstverständlich waren, in Erinnerung habe, waren eher Parallaxe, Irritation durch Sonnenblenden in der rechten unteren Bildecke, Deckel auf dem oder Finger oder Riemenschlaufe vor dem Bild, hohe Nahgrenze und so weiter. Womit der elektronische Sucher zweifellos aufräumt. Aber

Am 23.10.2025 um 16:35 schrieb SKF Admin:

die hohen Hürden des Messsuchers

bestehen wohl eher für Leute, welche "schon immer" gewohnt sind, mit dem Daumen über ein flaches, glänzendes Brettchen zu wischen und Einstellungen an die Automatik zu delegieren. Und wenn meine Mutter die Hürden des Messsuchers seit 1961 gemeistert hatte, kann's wohl nicht so schwierig sein. Und eben diese Kamera hat jetzt meine Nichte in Verwendung und die ist ohne Wenn und Aber ein Kind der Smartphone Generation.

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vor 5 Stunden schrieb tengris:

Und wenn meine Mutter die Hürden des Messsuchers seit 1961 gemeistert hatte, kann's wohl nicht so schwierig sein. Und eben diese Kamera hat jetzt meine Nichte in Verwendung und die ist ohne Wenn und Aber ein Kind der Smartphone Generation.

Ich denke damals war es viel leichter „scharfe“ Fotos zu machen als Print 10x15. Im Vergleich zu einem 4k und sehr grossem Display mit 60 MP. Aber ja damals war alles besser, vor allem die Zukunft.

Wobei mir ein Messucher immer noch lieber zum manuellen Fokussieren wäre als ein Display an der Sonne.

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vor 1 Minute schrieb rostafrei:

Um solche Details wird viel zu viel mimimi betrieben. 

Wenn man bedenkt, dass der Messsucher Jahrzehnte lang Monopol von Leica und sein Markenzeichen war und dass das Design der EV1 ohne Fenster öde aussieht, ist der Schreibaufwand hier schon berechtigt. 🙂

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Ich denke damals war es viel leichter „scharfe“ Fotos zu machen als Print 10x15.

Es wurde schon "damals" viel auf Dia fotografiert und dann größer projiziert als heute auch die großen Displays abbilden. Oder Ausschnitte vergrößert. Was heute nicht mehr in dem Maß nötig ist, da man über längere Brennweiten verfügen kann, die technisch möglich und bezahlbar sind. Bei der Leica M war beim 135er Schluss und schon dessen Nutzung ein ziemlicher Kompromiss.

Womit wir beim Thema sind: Die Stärke der M mit ihrem Messsucher waren Brennweiten zwischen 35 und maximal 90 mm. Drunter hat's dann den Aufstecksucher gebraucht, dessen Nutzung arg umständlich und ungenau ist. Drüber gab's im Leuchtrahmen nur noch ein winziges Mäusekino. Der Nahbereich war wegen der Paralaxe ein Gewürge, Zoom geht sowieso nicht. 

Zu ihrer Zeit war die M wegweisend. Und mit dem Aufkommen von SLR-Kameras nur noch eine Nische. In der sich Leitz / Leica mit dem guten Namen bei wohlhabenden Amateuren (sowie ein paar wenigen Berufsfotografen und Künstlern) so grade über Wasser halten konnte.

Bezüglich der Fokussierung und erzielbaren Schärfe der Fotos muss man zudem, auch bei Dias in der Projektion, bedenken:
- Es wurden überwiegend kürzere Brennweiten (35er, 50iger, höchstens mal 75 mm) verwendet
- selten Offenblende. Und wenn doch mal ein Noctilux bei 1,0 benutzt wurde, war man meist froh, dass überhaupt ein Foto dabei herauskam auf dem man was erkennen konnte
- die Ansprüche waren nicht so hoch wie heute, man hat dafür mehr Wert auf die Gestaltung und Lichtführung gelegt
- beim langweiligen Dia-Abend bei Onkel Erwin hat man nach dem dritten Glas Trockenbeerenauslese nicht mehr so genau hingeschaut 😉 ... 

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vor 1 Stunde schrieb Kleinkram:

und dass das Design der EV1 ohne Fenster öde aussieht,

Da wird's im Leica-Shop bestimmt bald einen Aufkleber für € 299.- geben, der diesen erheblichen Designfehler ausgleicht 😉 Wobei der dann allerdings nur vom Customer Service auf den Hundertstelmillimeter exakt platziert werden kann, was nochmal mit € 199,00 zu Buche schlägt.

Natürlich inklusive einer Tasse Kaffee während der Wartezeit, wenn man das gute Stück persönlich vorbei bringt. Was sich, bei den sonst anfallenden Kosten für den bewaffneten Werttransport und dem anschließenden Besuch im Werksmuseum absolut lohnt.

 

bearbeitet von rohi
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vor 5 Minuten schrieb timeit:

Was, wenn ich es bedenke, eventuell höhere Ansprüche sind... 

Dann korrigiere ich: - die technischen Ansprüche waren nicht so hoch wie heute, man hat dafür mehr Wert auf die Gestaltung und Lichtführung gelegt
Dachte, dass das aus dem restlichen Posting hervorgeht

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Am 23.10.2025 um 22:59 schrieb flyingrooster:

Nikon (und ich glaube Canon ebenfalls) bietet optisch angezeigte Fokusbestätigung am MF-Feld, welches zusätzlich erkannte Motive optional verfolgt. Die Verfolgung nutze ich zwar seltener, aber die Fokusbestätigung alleine stellt mMn. einen gewaltigen Gewinn für MF dar und funktioniert hervorragend.

… dass sie das MF-Erlebnis bspw. einer Zf mit obiger Funktionalität nicht erreichen wird. Und im Gegensatz zu allen M Leicas ist die Nikon nichtmal primär auf MF aus

This 👆👍wenn schon EVF Leica, hättet Ihr hier mal genauer hinschauen sollen was möglich ist, vertane Chance leider

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vor 1 Minute schrieb Spanksen:

This 👆👍wenn schon EVF Leica, hättet Ihr hier mal genauer hinschauen sollen was möglich ist, vertane Chance leider

"Was eine Leica nicht kann, wird nicht benötigt"
(die etwas älteren werden sich noch an diese Aussage vor Einführung der "Leicaflex" erinnern)

Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Funktion irgendwann mit einem (kostenpflichtigen?) Firmware-Update oder spätestens bei einer M-EVnachgereicht wird.

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