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Hallo,

ich habe mal wieder sehr viel beruflichen Streß, andere bekommen davon Ausschlag oder Herzrythmustörungen, ich GAS. Auch eine blöde Kombination, weil man kauft dann Zeugs, das dann rumliegt weil man keine Zeit hat. Aber besser GAS als das andere 🙂 Und da ein 9mm bei mir oben auf der Liste geht es jetzt um Nisi oder Leica.

Es geht wirklich nur um die Entscheidung zwischen den beiden, also kompakt mit Blendensterne ab F8 oder größer und immer Blendensterne.

Blende 2.8 oder 1.7 spielt für mich bei 9mm keine große Rolle, AF auch nicht (bei 2.8 ist an 9mm das Scharfstellen für mich nicht das Problem).
Gewicht, Naheinstellgrenze und Nahaufnahmen mit Bokeh gewinnt das Leica, Randschärfe und Blendensterne das Nisi. 
Wenn der Größen- und Gewichstunterschied nicht so deutlich wäre, wäre die Entscheidung für das Nisi schon gefallen, aber das Leica hätte ich bestimmt viel öfters dabei als das Nisi.

An Gehäusen habe ich GM5, Oly E-PL7, G91, ab nächste Woche eine G110.  Ich habe manchmal zur G91 die GM5 mit dem Oly 9-18 dabei, um nicht Objektive wechseln zu müssen. Das ginge mit dem Leica auch, mit dem Nisi eher nicht, das liegt in der größe zwischen dem 12-60/2.8-4.0 und dem Panasonic Nocticron 42.5 im Größenvergleich:
https://camerasize.com/compact/#570.1054,844.1054,844.460,844.625,844.889,570.96,ha,t

Hatte jemand beide und hat noch ein paar Gedanken für mich?

bearbeitet von haru
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  • haru changed the title to Nisi 9mm/2.8 oder Panasonic Leica 9mm/1.7

Ich habe "nur" das Panaleica 1,7/9mm, kenne das Nisi nicht. Gebe allerdings zu bedenken:
- Das Panaleica 1,7/9mm ist optisch schon sehr gut. Für mich jedenfalls voll austreichend
- Sowohl beim 6mm, als auch beim 7,5mm Laowa muss man, um die 20 MP der G9 / GX9 / Pen F sauber "beliefern" zu können, ziemlich genau fokussieren. Da ein WW in diesem Bereich zudem sehr präzise ausgerichtet werden muss (nur wenige Grad seitliches Kippen kommt gnadenlos auf's Bild), muss man bei kritischen Motiven schon fast mit Stativ arbeiten. Bei AF und voller Belichtungsautomatik erspart man sich die Konzentration auf die Technik und kann die in die Gestaltung investieren.

Das klingt jetzt vielleicht etwas wirr, ich hoffe Du verstehst, wie ich es meine: Ich denke, dass es sich mit dem Panaleica 1,7/9mm entspannter fotografiert, was dem Ergebnis zu Gute kommen kann. Kommt natürlich immer auf die Situation an.

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vor 39 Minuten schrieb haru:

Wenn der Größen- und Gewichstunterschied nicht so deutlich wäre, wäre die Entscheidung für das Nisi schon gefallen, aber das Leica hätte ich bestimmt viel öfters dabei als das Nisi.

Genau das war für mich der Hauptgrund für das Leica. Die Blendsterne des Nisi gefallen mir nochmal deutlich besser, aber Größe und Gewicht finde ich indiskutabel für f2.8 an mFT. Da macht sich leider deutlich bemerkbar, dass es ein APS-C-Objektiv ist, das einen deutlich größeren Blickwinkel abdecken muss.

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für mich würde die Entscheidung zwischen dem 1,7/9mm und dem Laowa 2/7,5mm fallen .... nun hat es sich ergeben, dass ich inzwischen beide habe, das Laowa schon recht lange, das 9er kam später raus ... musste aber irgendwie sein 🙂 

gerade im Nahbereich, wo man eh schon in komischer Haltung ist, in den meisten Fällen, ist AF eine tolle Sache ... auch für Schnappschüsse bei grosser Blende (wenig Licht) ist der AF super. Das automatisch angewendete Profil sollte auch helfen, wobei ich mich über das Laowa nicht beschweren kann, von der Korrektur her.

Wenn man den grösseren Winkel nicht braucht, würde ich immer für ein AF Objektiv stimmen, wenn ich bei ähnlichem Preis und ähnlicher Lichtstärke die Wahl habe ... und vom Gesicht her ist es ein Traum

Sterne mit mFT sind meistens ein Luxusgut ... das ist tatsächlich ein Gebiet, für das man die Objektive gut wählen muss

Das Nisi scheint dafür gut geeignet zu sein, wenn es Dir also darum geht, dann nimm es ... das Laowa kann auch Sterne aber wenn die Hauptfunktion Sterne sind, solltest Du vielleicht den Spezialisten wählen

wenn ich da mit den Bildern, die man im Netz findet von Nisi vergleiche, scheint dieses im Vorteil zu sein

 

bearbeitet von nightstalker
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vor 59 Minuten schrieb rohi:

Das klingt jetzt vielleicht etwas wirr, ich hoffe Du verstehst, wie ich es meine: Ich denke, dass es sich mit dem Panaleica 1,7/9mm entspannter fotografiert,...Kommt natürlich immer auf die Situation an.

@rohi Ich denke ich weiß was du mir sagen willst.
Das mit dem perfekten Ausrichten ist bei meinen Fotos sowieso schwierig (in Kirchen und engen Städten), da muss ich mich immer etwas zwingen und je "manueller" ich fotografiere umso bessser gelingt mir das, mir die notwendige Zeit zu nehmen. Am 16mpx Senor mit dem Oly 9-18 fällt es natürlich nicht so auf, da ist die Schärfe "gleichmäßig" wie sie ist, meine Fotos schaffen es aber nur auf den 4k TV oder in einen A3 Kalender und dafür reicht es locker. Daher habe ich das Thema Randschärfenabfall des Leica auch nicht thematisiert.

@pizzastein @nightstalker
Den Blendensstern des Nisi finde ich eben auch sehr attraktiv, anderen ist er zu prominent. Der des Leica ist o.k., aber spricht mich lange nicht so an.
Mein Hirn sagt Leica und mein Bauch Nisi, beim Schreiben des Beitrags hat mein GAS mir gesagt: Kauf halt beide, dann hast du doch gar kein Entscheidungsproblem.

Danke für eure Beiträge, dass der AF ein so bedeutendes Argument ist hätte ich aus der Erfhung mit dem manuellen Samyang 7.5 Fisheye nicht gedacht.
Es sind zwar beides 9mm Objektive aber doch verschiedener als man denkt. Ich hänge mal das Oly 9-18 und das Leica 12-60 an die G110 und um zu erfühlen, wohin ich tendiere. Da ich selten Nachtaufnahmen mache mit Lichtern mache denke ich jetzt das Leica passt besser und ich kaufe das zuerst 🙂 

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vor 7 Minuten schrieb haru:

@rohi Ich denke ich weiß was du mir sagen willst.
Das mit dem perfekten Ausrichten ist bei meinen Fotos sowieso schwierig (in Kirchen und engen Städten), da muss ich mich immer etwas zwingen und je "manueller" ich fotografiere umso bessser gelingt mir das, mir die notwendige Zeit zu nehmen. ...

Wenn das die ausschlaggebenden Kriterien sind, überleg Dir das mit dem Laowa 2,0/6mm. Das ist kompakt, wertig, macht schöne Blendensterne und hat wenigstens Kontakte für die Blende.

Weiteres hier: 

 

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vor 2 Minuten schrieb rohi:

Für das LAOWA 6mm f/2 Zero-D spricht außerdem, dass es für Beugung sehr unempfindlich ist. Kannst ohne sichtbare Probleme auf 22 abblenden und Deine Sonnensterne züchten 🌞

vermutlich weil die Brennweite übertragen wird und die Kamera dann die Beugung halbwegs herausrechnet ... auch der Stabi dankt für die Information über die Brennweite (wobei ich mich gerade frage, ob die Kameras überhaupt 6mm einstellen können ... muss man mal nachkucken) auf jeden Fall eine tolle Sache die Übertragung

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vor 7 Minuten schrieb nightstalker:

vermutlich weil die Brennweite übertragen wird und die Kamera dann die Beugung halbwegs herausrechnet ... auch der Stabi dankt für die Information über die Brennweite (wobei ich mich gerade frage, ob die Kameras überhaupt 6mm einstellen können ... muss man mal nachkucken) auf jeden Fall eine tolle Sache die Übertragung

Mein Vario-Elmarit 8-18 mm/F2.8-4.0 stellt sich da über Blende 8 ganz schön zickig an.... 

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vor 31 Minuten schrieb rohi:

Wenn das die ausschlaggebenden Kriterien sind, überleg Dir das mit dem Laowa 2,0/6mm. Das ist kompakt, wertig, macht schöne Blendensterne und hat wenigstens Kontakte für die Blende.

Das ist aber schon ein großer Unterschied im Blickwinkel? Bzw. eine Festbrennweite in so extremer Form muss man schon mögen.

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vor 9 Minuten schrieb pizzastein:

Das ist aber schon ein großer Unterschied im Blickwinkel? Bzw. eine Festbrennweite in so extremer Form muss man schon mögen.

Das 7,5er ist näher dran. Aber mir persönlich gefällt das 6mm besser (Abbildung, Blendenkontakte). Die 9 mm hat haru ja mit dem Oly schon abgedeckt. Da kann der Sprung zum 6er ganz interessant sein.

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vor 14 Minuten schrieb Zapper:

Wie soll das funktionieren? Wo keine Details sind, kann man keine mehr reinrechnen. 

Wie das gehen soll, bzw. wirklich funktioniert, weiß ich auch nicht. Habe mich über die Funktion im Menü auch immer gewundert. Fakt ist: Zumindest bei Nikon klappt's. Und das erstaunlich gut.

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Hallo,

auch wenn 9-10mm mFT / 18-20mm KB sowas wie meine Lieblings-UWW-Brennweite ist und ich mich deshalb auf den Brennweitenbereich fokussiern wollte , danke für den Hinweis auf das 6mm, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Die Bilder im verlinkten Thread gefallen mir gut.

Dass Beugung sich unterschiedlich stark bemerkbar macht ist mir auch schon aufgefallen, erklären konnte ich es mir aber auch nie richtig schlüssig. Mein Sony 10-18/F4 wurde ab Blende 11 richtig matschig, ist bei dem Objektiv typisch. Scheint konstruktionsbedingt zu sein.

Das Laowa 6mm hat den Vorteil, dass das Nisi 9mm noch zwischen diesem und meinen anderen Objektiven dazwischenpasst.

Hans

bearbeitet von haru
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vor 3 Stunden schrieb Zapper:

Wie soll das funktionieren? Wo keine Details sind, kann man keine mehr reinrechnen. 

google mal nach Dekonvolution

es ist ja nicht so, dass da nichts mehr da wäre, nur die Zerstreungskreise sind halt grösser, "Punktschärfe" fehlt ... es wird natürlich nicht perfekt, aber mildert die Auswirkungen der Beugung ab

bearbeitet von nightstalker
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vor 3 Stunden schrieb Zapper:

Wie soll das funktionieren? Wo keine Details sind, kann man keine mehr reinrechnen.

Dies funktioniert mittels Dekonvolutionsalgorithmen. Die Details sind bei unscharfen Fotos ja grundsätzlich vorhanden, nur eben nicht klar voneinander getrennt dargestellt, sondern auf mehrere Pixel verteilt. Je genauer die zugrunde liegende Punktspreizfunktion bekannt ist, desto effektiver können Details rückgerechnet werden. Software zur „Bildschärfung“, RAW-Konverter und auch JPG-Engines verwenden solche mathematische Funktionen schon eine ganze Weile. Je nach verfügbarer Prozessorleistung und Zeit in unterschiedlicher Komplexität und daher Effektivität. Wenn sich unterschiedliche Objektive hinsichtlich sichtbarer Beugungseffekte anders verhalten, dann wohl nicht zuletzt aufgrund verschiedener Beugungskorrekturen. Denn grundsätzlich sind Beugungseffekte von der Größe der Blendenöffnung abhängig (welche bei allen Objektiven derselben Spezifikation und Einstellung definitionsgemäß ident ist) und nicht von der restlichen optischen Konstruktion.

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vor 9 Stunden schrieb flyingrooster:

Software zur „Bildschärfung“, RAW-Konverter und auch JPG-Engines verwenden solche mathematische Funktionen schon eine ganze Weile.

Topaz Sharpen bzw. Topaz Photo AI wäre an dieser Stelle erwähnenswert, das Programm kann häufig ganz erstaunliche Ergebnisse bringen. Man sollte allerdings auf Artefakte achten.

Der Link zum Thread zu Topaz Sharpen:

 

bearbeitet von pizzastein
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