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Die "natürliche" Lösung ist auf jeden Fall die A6400 oder A6700. Die haben einen deutlich besseren AF und sonst ist alles wie gewohnt aber besser. Die Objektive bleiben.

Bei MFT gibt es mehrere Möglichkeiten. Mit PDAF wären das die kleine OM-5, die OM-1 hat den schnellsten elektronischen Verschluss, Die G9-II wird ab November wohl die beste Bildqualität und größte Funktionsvielfalt bringen. Sowas wie 1,5s pre-burst ist was feines. Man wartet auf ein Motiv bzw. Ereignis und wenn es passiert löst man aus und hat eine Serie mit der Vorgeschichte im Kasten. Die G9-II ist vom Gehäuse her aber so groß wie eine kleine KB-Kamera. Die G9-II kann zusätzlich als Video-Kamera genutzt werden und hat da einen Funktionsumfang den man sonst gar nicht oder ganz oben im Profibereich findet. Damit kann dann z.B. auch ein "Behind the Scenes" geschossen werden. Open Gate macht ein 25MP Video z.B. vom Stativ und man kann später wie bei Fotos den Bildausschnitt wählen, schieben oder zoomen. 4k hat ja nur 8MP und FHD nur 2MP. Es gibt 4k120 fps für hochauflösende Zeitlupen und FHD bis 300fps für schon ziemlich heftige 10x Zeitlupen.   

Wenn man über so was großes wie die G9-II nachdenkt, muss man auch KB-Kameras wie eine A7c-II oder Panasonic S5-II betrachten und bei Nikon und Canon wird man auch fündig. Es gibt inzwischen auch einige recht kleine KB-Objektive. Wenn man auf extreme Brennweiten und Lichtstärken verzichtet wird das System da nicht unbedingt viel größer und schwerer.

 

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Hallo und erneut dankeschön für die vielen Empfehlungen und Denkansätze, sowie Tipps. 

Mittlerweile habe ich mich eigentlich für die Fujifilm X100V entschieden. Eigentlich…
Denn sie ist einfach nicht verfügbar wegen Produktionsengpässe. Krass - wenn auch nachvollziehbar - ist die Tatsache, dass die Gebrauchtpreise der Kamera mittlerweile gute 500 Euro oder mehr über dem Einführungspreis liegen… macht gerade wenig Bock darauf. Da muss man halt Glück haben. 
Der Vorgänger X100F ist natürlich auch ein schönes Werkzeug, aber tatsächlich nutze ich klappbare Displays für die unauffällige Fotografie und sogar auch im Studio sehr gerne und darauf möchte ich ungern verzichten. Vielleicht besorge ich für den Übergang dennoch die X100F um den Hals gehängt und mit Live View auf dem Handy…
Insgesamt gefällt mir bei den Fujis sehr gut, dass sie im Display den Schärferaum auf einer Skala visualisieren können. Das macht meines Erachtens schneller Anpassungen im Zonensystem bei gleichzeitiger Bildkomposition möglich, als der Schwenk der Kamera nach oben, um den Schärferaum mit Objektivskala festzulegen - zumal die meisten Objektive sowas ja nicht mehr haben. Haben andere Hersteller diese Funktion auch?

Meine weiterentwickelten Kriterien lauten mittlerweile jedenfalls:
- für den Laien als „Touriknipse“ erkennbar (Kompaktkamera / Rangefinder-Design)
- APS-C, unter Umständen auch mFT oder kleiner, wenn bis min. ISO 3200 noch Akzeptables geleistet wird
- >= 20 MP
- klappbares Display (nicht zur Seite schwenkbar)
- Zentralverschluss, weil sehr leise. Alternativ el. Verschluss und stacked Sensor oder vergleichbare Performance
- festes abbildungsstarkes Objektiv geht voll in Ordnung, ist aber nicht zwingend. Allerdings ist mir kein kompaktes Wechselobjektiv mit Zentralverschluss bekannt, ausser vielleicht noch Leica(?)
- Optional ein integrierter 0815-Blitz, mit dem ich vielleicht 2 mal im Jahr aufhelle oder bewusst auf mich aufmerksam mache
- Autofokus ist mir plötzlich ganz egal. ;)

Ja, im Prinzip beschreibe ganz exakt die X100V, in die ich mich irgendwie verschossen habe. Wegen der schlechten Verfügbarkeit suche ich also noch nach Alternativen und schreibe für weitere Interessierte MitleserInnen mal meine weiteren Erfahrungen auf. Neben der schon genannten X100F habe ich mir diese bereits angesehen und mit der X100V grob vergleichen (grobe Unterschiede in Klammern):
- Fuji X-E3 (Wechselobjektive, aber nicht wetterversiegelt und mit lauterem Schlitzverschluss)
- Sony DSC-RX100 Mk. V (Kleinerer Sensor: größerer Schärferaum, geringere Qualität - noch okay bis 3200, Zoomobjektiv)
- Fuji XF10 (APS-C Point&Shoot. Als solche nicht schlecht, aber im Vergleich einfach oft nicht zuende gedacht)
- Sony RX1R Mk. II (Fullframe-Kompaktkamera, 35mm f2, deutlich teurer)
- Ricoh GR III / GR IIIx (festes Display, sonst nah dran. Aber irgendwie will ich diese Fuji-Visualisierung des Schärferaumes haben)

So richtig warm werde ich mit keiner von denen, außer eben der Fuji X100V oder vielleicht X100F und Kameras mit Schlitzverschluss machen mich gerade gar nicht heiß…
Weiß noch jemand etwas? Sonst verbringe ich halt Zeit mit Rumnörgeln, bis die X100V mal verfügbar ist. ;)

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vor 32 Minuten schrieb ManuelPape:

Aber irgendwie will ich diese Fuji-Visualisierung des Schärferaumes haben)

Wozu? Du kannst den Schärfebereich bei deinen 1-2 Lieblingsblenden auch auswendig nach ein paar Tagen. Das ändert ja nicht…

bearbeitet von wasabi65
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vor 40 Minuten schrieb ManuelPape:

Allerdings ist mir kein kompaktes Wechselobjektiv mit Zentralverschluss bekannt, ausser vielleicht noch Leica(?)

Solche Objektive für Kameras mit Wechseloptiken gibt's meines Wissens nach nur im Mittelformat, sind damit natürlich nicht mehr sonderlich klein und noch weniger günstig. Hasselblad, Leica, etc. Ich nehme an im Consumerbereich würde kaum jemand die Vorzüge von Zentralverschlüssen schätzen und erst recht nicht mit jedem einzelnen Objektiv bezahlen wollen.

vor 40 Minuten schrieb ManuelPape:

- Ricoh GR III / GR IIIx (festes Display, sonst nah dran. Aber irgendwie will ich diese Fuji-Visualisierung des Schärferaumes haben)

Wenn du damit die eingeblendete Entfernungskala mit entsprechenden farblichen Markierungen meinst, dann haben die Ricohs (und andere) dies ebenfalls. Zonenfokus ist an den Ricohs viel einfacher und schneller einstellbar. Dafür gibt's aber kein gewünschtes Klappdisplay und keinen eingebauten Blitz.

Die X100V ist schon eine feine Sache – brauchst halt etwas Geduld.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

Solche Objektive für Kameras mit Wechseloptiken gibt's meines Wissens nach nur im Mittelformat, sind damit natürlich nicht mehr sonderlich klein und noch weniger günstig. Hasselblad, Leica, etc. Ich nehme an im Consumerbereich würde kaum jemand die Vorzüge von Zentralverschlüssen schätzen und erst recht nicht mit jedem einzelnen Objektiv bezahlen wollen.

Wenn du damit die eingeblendete Entfernungskala mit entsprechenden farblichen Markierungen meinst, dann haben die Ricohs (und andere) dies ebenfalls. Zonenfokus ist an den Ricohs viel einfacher und schneller einstellbar. Dafür gibt's aber kein gewünschtes Klappdisplay und keinen eingebauten Blitz.

Die X100V ist schon eine feine Sache – brauchst halt etwas Geduld.

Das sehe ich genau so, die Fuji X100V ist für diesen Bereich der Fotografie die optimale Kamera...😀
 

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Zur Lieferzeit oder allgemein Lieferbarkeit beider Kameras habe ich auch keine genaueren Infos gefunden und nehme mal an, dass Fuji auf Nachfrage auch keine genauere Aussage treffen wird.

Gegen die X-E4 spricht für mich tatsächlich der Schlitzverschluss. Das mag nicht das relevanteste Attribut sein, aber durchaus habe ich schon erlebt, dass die Leute "aggressiver" werden, wenn sie auf die Weise mitbekommen, dass sie fotografiert wurden. Wenn sie davon nichts mitbekommen und ich es ihnen proaktiv erzähle und das Foto zeige, ist die Realtion ruhiger und normalerweise wohlwollender.

Die Festlegung auf 35mm gefällt mir auch dem Gefühl nach nicht so gut, aber aus der Praxis begründen kann ich das nicht - mein letztes veröffentlichtes Projekt habe ich auch nur mit fixen 45mm auf der Straße gemacht, etwa ein Jahr lang. Werde das einfsch mal probieren.

Wird wohl der Gebrauchtkauf für mich. :)

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Am 7.10.2023 um 19:45 schrieb mftler:

Das sehe ich genau so, die Fuji X100V ist für diesen Bereich der Fotografie die optimale Kamera

Hmm, die hatte ich nicht aufm Schirm. Wäre aber genau wie die Sony RX1r2 etwas, was ich gerne benutzen würden. Leider genau gleich wenig (neu) erhältlich. Aber ich bin auch ein 35mm Liebhaber seit ich das Oly 17/1.8 habe…

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So, heute Morgen hatte ich das Glück, mir eine neue X100V zu sichern, die bei Foto-Weber in Würzburg als einzige frisch rein kam und direkt vom Schreibtisch ohne den Umweg über das Lager jetzt auf dem Weg zu mir ist.

So exklusiv hat es sich nicht einmal angefühlt, als ich die Hasselblad 500c/m ergattert habe. :D

Fuji sollte dringend die Produktionskapazität angepasst bekommen...

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Hallo zusammen,

bin gerade auftragsbedingt in Stuttgart und habe die neu erhaltene Fuji X100V heute das erste Mal im Dunklen in Bahnhofumgebung ausprobiert. Ich glaube, wir werden gute Freunde! Die Kamera ist einfach schnell, extrem leise und sobald ab ca. ISO6400 das Rauschen bemerkbar wird, ist es für meinen persönlichen Geschmack schon fast schmelchelnd und kann gut als Filmkorn verstanden werden. Würde ich im Notfall vermutlich auch noch ohne viel Angstschweiß an ISO8000 heranwagen, das "Korn" sympathisiert einfach.
Den el. Verschluss werde ich gar nicht gebrauchen. Beim Einfangen von vorbeirauschenden Zügen wäre der sowieso heute nutzlos gewesen und der Zentralverschluss ist wirklich gespenstisch ruhig.
Danke für die ganze Beratung und Unterstützung in meinem persönlichen Entwicklungsprozess. ;)

Gerade arbeite ich an einem für den X-Trans-Sensor gut geeigneten Workflow zur RAW-Entwicklung... möchte dazu keinen neuen Threade starten, denn die eine verbleibende Frage kann bestimmt auch hier fix beantwortet werden...

Wie handhaben diejenigen, die die X100V in Betrieb haben, die Objektivkorrektur in Adobe Camera RAW? Ein exakt für die X100V + überarbeitetes Objektiv herausgegebenes Korrekturprofil finde ich nicht und ich überlege, on das Profil der X100F hierfür Anwendung finden würde...

Ansonsten scheint mir der Workflow mit "Enhance" und ggf. etwas Rauschreduzierung gut zu gefallen: Fotos in der Bridge selektieren und bewerten --> ausgewählte Bilder in Camera RAW öffnen --> Batch-Verbesserung starten --> Kaffee trinken ---> exportierte DNGs weiter entwickeln. Kein Problem für mich, die Ergebnisse taugen.

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vor 11 Stunden schrieb ManuelPape:

Gerade arbeite ich an einem für den X-Trans-Sensor gut geeigneten Workflow zur RAW-Entwicklung... möchte dazu keinen neuen Threade starten, denn die eine verbleibende Frage kann bestimmt auch hier fix beantwortet werden...

Wie handhaben diejenigen, die die X100V in Betrieb haben, ...

ich handhabe das über den  X-Raw Konverter von Fuji:

 

Hier mal das wichtigste zur X100 Serie als  PDF Leseprobe zur X100F das gilt aber auch für die X100V.

Wenn du mit den Kameraeinstellungen fertig bist, kannst du die Kameraeinstellungen über diese Fuji Software sichern

vor 2 Stunden schrieb xbeam:

Na dann weiterhin viel Spaß damit und gerne Bilder zeigen

und über deine Erfahrungen + den Bildern, diese kannst du dann hier gerne zeigen und berichten:

Nun viel Spaß mit der neuen ich denke sie wird dich nicht enttäuschen!

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