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Tote Bilder


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Gestern war ich in der Ausstellung "Iran. Kunst und Kultur aus fünf Jahrtausenden" in der James-Simon-Galerie Berlin. Die Bilder habe ich mit der Sony RX100 IV aus der Hand gemacht. Angesichts des Dämmerlichtes sind sie ok.

ABER, die Fotos wirken irgendwie tot. Deshalb habe ich mit einer Doppelbelichtung versucht, ihnen etwas Leben einzuhauchen. Achtung: Kontraste und Farben haben sich durch die Doppelbelichtung verändert, das habe ich nur ganz grob angepasst.

Das dokumentarische leidet etwas darunter, was mir eher entgegen kommt.

Wie empfindet Ihr die Bilder im Vergleich?

 

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Bitte schreibt, wie ihr die Bilder im A/B-Vergleich empfindet.

Dank und beste Grüße, Uli

 

 

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Teil 2

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Beste Grüße, Uli

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Kritik ausdrücklich gewünscht

°;::;°

alsdann: für mich sind die "Doppelbelichtungen" nichts - richtig schlimm, huuuuuust , finde ich den HG beim   Letzten .... bei den anderen lenkt es mich vor allem vom Objekt ab.

 

ein wenig die Farben und den Kontrast o.ä. anpassen bzw. intensivieren dagegen (so, wie es ja auch in den jeweils zweiten Versionen bei den Objekten selbst  zu sehen ist) fände ich gut und ausreichend, um die Fotos noch etwas interessanter zu machen.... optimal  wäre es dann, das Objekt vom HG frei zu stellen und die Ebenen getrennt zu bearbeiten. (was ich so gut wie nie mache) 

aber so etwas ist natürlich Geschmacksache, sowasvon..... *gg*

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vor 11 Minuten schrieb Ameise:

Kritik ausdrücklich gewünscht

°;::;°

alsdann: für mich sind die "Doppelbelichtungen" nichts - richtig schlimm, huuuuuust , finde ich den HG beim   Letzten .... bei den anderen lenkt es mich vor allem vom Objekt ab.

 

ein wenig die Farben und den Kontrast o.ä. anpassen bzw. intensivieren dagegen (so, wie es ja auch in den jeweils zweiten Versionen bei den Objekten selbst  zu sehen ist) fände ich gut und ausreichend, um die Fotos noch etwas interessanter zu machen.... optimal  wäre es dann, das Objekt vom HG frei zu stellen und die Ebenen getrennt zu bearbeiten. (was ich so gut wie nie mache) 

aber so etwas ist natürlich Geschmacksache, sowasvon..... *gg*

Danke für die klaren Worte, das hilft!

Dich lenkt die Doppelbelichtung vom Inhalt ab und funktioniert deshalb nicht.

Intensivierung von Kontrasten und Farben im Maßen durchaus erwünscht. So habe ich dich verstanden. 

Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du etwas genauer oder plastischer beschreiben. was dich an der letzten Version erschauern lässt? Aber nur, wenn du mal Lust dazu hast.

Zu "Ebenen": Ja, ich bin am überlegen, ob ich endlich Photoshop lerne und dann mit Ebenen arbeite. Muss wohl sein...

Beste Grüße, Uli

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vor 6 Minuten schrieb Rod:

Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du etwas genauer oder plastischer beschreiben. was dich an der letzten Version erschauern lässt? Aber nur, wenn du mal Lust dazu hast.

Hat eine ähnliche Wirkung wie das Bild, auch wenn nicht so extrem (oder doch):

https://coolopticalillusions.com/four-eyes-two-lips/

Beim letzten ist es deutlicher wahrzunehmen.

(man darf auf Seiten verlinken hoffe ich)

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vor 1 Minute schrieb peleme:

Hat eine ähnliche Wirkung wie das Bild, auch wenn nicht so extrem (oder doch):

https://coolopticalillusions.com/four-eyes-two-lips/

Beim letzten ist es deutlicher wahrzunehmen.

(man darf auf Seiten verlinken hoffe ich)

Die Bearbeitung irritiert und schränkt in deinen Augen eher ein, als dass sie zu neuen Gedanken anregt. Bewirkt damit das Gegenteil, vom Beabsichtigten.

Danke für die Kritik.

Beste Grüße, Uli

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An sich finde ich den Effekt gar nicht uninteressant, und zwar speziell bei 4B. Verleiht dem Exponat etwas psychedelisches :) 
Bei den anderen Gegenständen wirkt es leider eher wie eine unglückliche Spiegelung im Glas der Vitrine.

Die normale Abbildung solcher Kunstgegenstände kann sehr schnell nach Lehrbucheintrag aussehen. Insofern gefällt mir dein Ansatz.

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Ich finde die Doppelbelichtung bringt nichts, eher Schaden...aber Kontrast und Saturation machen sie etwas lebendiger (aber auch unnatürlich).

Arbeitest du mit den raws und Bearbeitest du diese?

Andererseits, was sind denn deine Erwartungen bei solchen Motiven, hinter Glas und dieser Beleuchtung? Schon der Blickwinkel von oben macht die Exponate weniger interessant...

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vor 19 Minuten schrieb melusine:

An sich finde ich den Effekt gar nicht uninteressant, und zwar speziell bei 4B. Verleiht dem Exponat etwas psychedelisches :) 
Bei den anderen Gegenständen wirkt es leider eher wie eine unglückliche Spiegelung im Glas der Vitrine.

Die normale Abbildung solcher Kunstgegenstände kann sehr schnell nach Lehrbucheintrag aussehen. Insofern gefällt mir dein Ansatz.

Vom akkuraten Lehrbucheintrag will ich weg. Zu dem was ich will (habe ich schon woanders geschrieben).

Mit diesen Bildern will ich Gedanken oder Assoziationen über die 3000 bis 5000 Jahre alten Alltagsgegenstände auslösen. Ich finde sie äußerst, tja, sinnlich und modern.

Mit er bildlichen Doppelung wollte ich einmal das reine Anschauen: "Aha, solche Gefäße und Schalen haben sie gemacht" befriedigen. Zum anderen wollte ich ein Nachfühlen über die Entstehung, über die Absichten der Künstler, was wollten sie damit sagen, anregen.

Mir kommt es nicht auf das technisch akkurate Abbilden von Gegenständen an. Ich versuche herauszubekommen, wie man sich den Absichten, Ansichten und vor allem Gefühlen der damaligen Kulturen annähern könnte.

Nach der ersten Sichtung von Antworten zeichnet sich ab, dass ich subtiler mit Photoshop-Ebenen arbeiten muss. Was ich noch lernen muss...

Danke für die Kritik. Beste Grüße, Uli 

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vor 19 Minuten schrieb wasabi65:

Ich finde die Doppelbelichtung bringt nichts, eher Schaden...aber Kontrast und Saturation machen sie etwas lebendiger (aber auch unnatürlich).

Arbeitest du mit den raws und Bearbeitest du diese?

Andererseits, was sind denn deine Erwartungen bei solchen Motiven, hinter Glas und dieser Beleuchtung? Schon der Blickwinkel von oben macht die Exponate weniger interessant...

Ich arbeite mit RAWS. Dass ich Farben und Kontraste noch nicht angepasst hatte, habe ich anfangs schon geschrieben. Mir ging es darum, ob das grundsätzlich funktionieren kann.

Zu deiner Frage, was ich erwarte, habe ich was in der Antwort zu melusine geschrieben, bitte dort nachschauen. Unsere Beiträge haben sich überschnitten.

Danke für die Kritik. Beste Grüße, Uli

 

 

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vor 48 Minuten schrieb Rod:

Nach der ersten Sichtung von Antworten zeichnet sich ab, dass ich subtiler mit Photoshop-Ebenen arbeiten muss. Was ich noch lernen muss...

Ja, oder Fokusstacks die dann zu einem Diorama Effekt zusammenbaust und dabei evtl den Hintergrund verfremdest oder austauschst. Bei Oly Kameras geht das unscharfe eines Diorama über Artfilter (ohne Stacking).

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vor 2 Stunden schrieb Rod:

Dich lenkt die Doppelbelichtung vom Inhalt ab und funktioniert deshalb nicht.

Intensivierung von Kontrasten und Farben im Maßen durchaus erwünscht. So habe ich dich verstanden. 

Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du etwas genauer oder plastischer beschreiben. was dich an der letzten Version erschauern lässt? Aber nur, wenn du mal Lust dazu hast.

das zu erklären ist gar nicht so einfach - aber ich will es gerne versuchen:

zum einen mag ich "Psychedelisches" - was Melusine offensichtlich gerade interessiert- grundsätzlich nicht ... wobei es sehr schwer ist, diesen Begriff ein zu grenzen, was die Aussage noch subjektiver macht..... man könnte auch von esoterischen und spirituistischen BildElementen sprechen.  

Ich könnte  jetzt ein paar kunstgeschichtliche Erklärungen zu Heiligenschein und Aura etc. zusammensuchen, das sind ja bekannte Stilelemente in der Kunst seit Jahrhunderten  - aber das führt zu weit weg. 

Auf mich wirken  gerade diese Strahlen so, als ob Du der Figur dadurch mehr Gewicht, "Heiligkeit" "Aura" u.ä.  verleihen möchtest - und Dir nicht die Kraft und Formenaussage der Figur selbst reicht. Damit tust Du meiner Meinung nach diesen wunderbar "schlichten" -  und wie Du selbst schreibst -  "modern" anmutenden Objekten  Unrecht. Die starke Wirkung solcher Formen ist ja kaum zu beschreiben aber eindeutig vorhanden - und man kann sie, wie ich finde, am besten durch eine möglichs "sachliche" Abbildung (vielleicht aus unterschiedlichen Perspektiven) widergeben.

Das ist freilich auch eine Kunst für sich - und in einem solchen Museum, hinter Glas etc.  kaum zu bewerkstelligen ....

manchmal versucht auch schon die Ausstellung selbst zu viel des guten mit der Präsentation - was das Fotografieren noch schwieriger macht.

kurz zusammengefaßt: Deine Anliegen , die Du oben beschreibst 

vor 2 Stunden schrieb Rod:

Vom akkuraten Lehrbucheintrag will ich weg. Zu dem was ich will (habe ich schon woanders geschrieben).

Mit diesen Bildern will ich Gedanken oder Assoziationen über die 3000 bis 5000 Jahre alten Alltagsgegenstände auslösen. Ich finde sie äußerst, tja, sinnlich und modern.

Mit er bildlichen Doppelung wollte ich einmal das reine Anschauen: "Aha, solche Gefäße und Schalen haben sie gemacht" befriedigen. Zum anderen wollte ich ein Nachfühlen über die Entstehung, über die Absichten der Künstler, was wollten sie damit sagen, anregen.

Mir kommt es nicht auf das technisch akkurate Abbilden von Gegenständen an. Ich versuche herauszubekommen, wie man sich den Absichten, Ansichten und vor allem Gefühlen der damaligen Kulturen annähern könnte.

 

funktionieren bei mir am besten, indem ich die Formen, so wie sie sind, auf mich wirken lasse....

Aber Experimentieren kann nie schaden ;)  - und letzendlich mußt Du selbst, vielleicht auch durch Versuche, herausfinden, was Du möchtest...

bearbeitet von Ameise
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vor 56 Minuten schrieb Ameise:

das zu erklären ist gar nicht so einfach - aber ich will es gerne versuchen:

zum einen mag ich "Psychedelisches" - was Melusine offensichtlich gerade interessiert- grundsätzlich nicht ... wobei es sehr schwer ist, diesen Begriff ein zu grenzen, was die Aussage noch subjektiver macht..... man könnte auch von esoterischen und spirituistischen BildElementen sprechen.  

Ich könnte  jetzt ein paar kunstgeschichtliche Erklärungen zu Heiligenschein und Aura etc. zusammensuchen, das sind ja bekannte Stilelemente in der Kunst seit Jahrhunderten  - aber das führt zu weit weg. 

Auf mich wirken  gerade diese Strahlen so, als ob Du der Figur dadurch mehr Gewicht, "Heiligkeit" "Aura" u.ä.  verleihen möchtest - und Dir nicht die Kraft und Formenaussage der Figur selbst reicht. Damit tust Du meiner Meinung nach diesen wunderbar "schlichten" -  und wie Du selbst schreibst -  "modern" anmutenden Objekten  Unrecht. Die starke Wirkung solcher Formen ist ja kaum zu beschreiben aber eindeutig vorhanden - und man kann sie, wie ich finde, am besten durch eine möglichs "sachliche" Abbildung (vielleicht aus unterschiedlichen Perspektiven) widergeben.

Das ist freilich auch eine Kunst für sich - und in einem solchen Museum, hinter Glas etc.  kaum zu bewerkstelligen ....

manchmal versucht auch schon die Ausstellung selbst zu viel des guten mit der Präsentation - was das Fotografieren noch schwieriger macht.

kurz zusammengefaßt: Deine Anliegen , die Du oben beschreibst 

funktionieren bei mir am besten, indem ich die Formen, so wie sie sind, auf mich wirken lasse....

Aber Experimentieren kann nie schaden ;)  - und letzendlich mußt Du selbst, vielleicht auch durch Versuche, herausfinden, was Du möchtest...

Deine Antwort hat mich mit der Nase auf etwas gestoßen, das ich völlig übersehen hatte: Überhöhung der Figuren durch wie auch immer geartete psychedelische Momente und / oder spirituelle Zeichen. Zudem hatte ich die Möglichkeit, die Dopplung der Figur als "Aura" oder Art "Heiligenschein" zu sehen, nicht auf dem Radar. Ich bin nicht religiös.

 

Wir treffen uns eventuell bei deiner Position, Kunstgegenstände "funktionieren bei mir am besten, indem ich die Formen, so wie sie sind, auf mich wirken lasse...."

Hört sich komisch an, das ist in etwa auch auch mein Ansatz.

Das Problem liegt bei dem "so wie sie sind". Denn das Museum gibt die Ausleuchtung, die Umgebung, die Betrachtungswinkel usw. vor. Ich muss mich deshalb auf einen Sensor, ein Objektiv(winkel), Schärfentiefe usw. beschränken. Und die ganze wunderbare Schale erscheint dann auch noch als Lichthaufen auf einem Bildschirm.

Gut, durch unsere Erfahrung und Bildung können wir uns die Schönheit z. B. eines Trinkgefäßes auch per Bildschirm gut vorstellen. Aber, gerade bei Kunstgegenständen aus einer fernen Zeit funktioniert das, meine ich, nicht mehr so gut.

Wie anfangs geschrieben, sie erscheinen auf dem Bildschirm irgendwie tot. Wir haben einfach keinen Vergleich, wie man damals empfunden, bewertet und gefühlt hat. Daraus entstand der Versuch, die Bilder etwas lebendiger zu gestalten, indem ich die Formen der Kunstwerke per Dopplung weiter verwendet habe. 

Wer weiter probieren.

Nochmals Danke für deine Mühe!

Beste Grüße, Uli

bearbeitet von Rod
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vor 30 Minuten schrieb Rod:

Wie anfangs geschrieben, sie erscheinen auf dem Bildschirm irgendwie tot. Wir haben einfach keinen Vergleich, wie man damals empfunden, bewertet und gefühlt hat

Das erste ist halt die Realität. So fest man sich das zweite wünscht, es wird nicht eintreten. Fotos sind ein schlechtes Medium für Sachen, die man nicht sehen kann.

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vor 7 Minuten schrieb wasabi65:

Das erste ist halt die Realität. So fest man sich das zweite wünscht, es wird nicht eintreten. Fotos sind ein schlechtes Medium für Sachen, die man nicht sehen kann.

Hm, dem würde ich widersprechen.

Unser Fotos funktionieren nur, weil wir den Haufen Lichtpunkte mit unseren gelernten Fähigkeiten lesen können, vor allem das, was man nicht sieht.

Schau dir das Bild "Männer" an. Da sehen ganz viele Betrachter weit mehr, als man sehen kann. Sie können dies, weil sie ähnliche Situationen schon erlebt haben, sie die Gesichter - da hat jeder lebenslange Erfahrung - lesen können. Das ist auch in den Kommentaren zum Bild schön zu lesen

Selbst eher wenig konkrete Bilder werden zum Beispiel völlig richtig als Kommentar zu einer aktuellen Krisensituation gesehen, obwohl im Foto selbst von dieser Krise überhaupt nichts zu sehen ist. Zum Beispiel "Zukunft" oder "Zur Lage" oder "Neue Perspektiven in Europa". Bitte die Seite zu den Fotos herunterscrollen, man kann die Bilder offensichtlich nicht direkt verlinken. 

Beste Grüße, Uli

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vor 22 Minuten schrieb Rod:

Selbst eher wenig konkrete Bilder werden zum Beispiel völlig richtig als Kommentar zu einer aktuellen Krisensituation gesehen, obwohl im Foto selbst von dieser Krise überhaupt nichts zu sehen ist. Zum Beispiel "Zukunft" oder "Zur Lage" oder "Neue Perspektiven in Europa". Bitte die Seite zu den Fotos herunterscrollen,

Das kann man so machen, gefällt mir. Die Übertragung des Ansatzes auf Bilder im Museum - zumal von fremden und lange vergangenen Kulturen - halte ich für gewagt; den Versuch, nachzuspüren, was die "Künstler" sich gedacht oder empfunden haben, für noch gewagter.

In der Regel waren bei den Objekten, die du gezeigt hast, die Hersteller Sklaven oder sonstwie Unfreie, die nach strengen Konventionen arbeiteten, meist auch unter Zeitdruck. Empfindungen konnten sie sich dabei nicht leisten. Um nicht mißverstanden zu werden: Ich sage nicht, daß sie keine Empfindungen hatten - aber die mußten sie meist von ihrer Arbeit fernhalten. "Persönlicher Ausdruck" und überhaupt "Kunst" im modernen Sinne waren noch nicht erfunden. Alles, was Du in dieser Hinsicht in die Bilder hineinlegt, ist Deines und nicht das des Handwerkers.

Für mein Empfinden wird man solchen Objekten am ehesten gerecht, wenn man sie streng sachlich abbildet. Das als lehrbuchhaft zu empfinden, käme mir nicht in den Sinn. Wo man nicht selbst das Licht setzen kann, ist man allerdings bei jeder Art der Abbildung stark eingeschränkt. Normalerweise beleuchten die Berliner Museen recht gut, aber diese Ausstellung kenne ich nicht. Die starke Obersicht empfinde ich, wie jemand bereits angemerkt hat, auch als eher unglücklich.

Zitat

man kann die Bilder offensichtlich nicht direkt verlinken. 

Doch, kann man. (In Windows) Rechtsklick auf die über dem Bild stehende #nummer - schon hat man den Link.

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vor 41 Minuten schrieb Rod:

Hm, dem würde ich widersprechen.

Ich auch…

😇

Mein Post bezog sich auf die von dir gezeigten Fotos. Von Motiven in einem Museum, in einem Schaukasten, mit Kunstlicht, aus dem gleichen Blickwinkel und ohne irgendetwas drumrum. Da braucht es schon sehr viel Fantasie…

Die Fotos die du wohl nachher meinst (weiss nicht, ob ich die „richtigen“ angeguckt habe), LEBEN. Weil sie Lebendiges in einem Umfeld zeigen, welches Assoziationen weckt. Bei den Museumsbildern müsstest man schon viel EBV machen oder Personen/Geräte daneben stellen.

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vor 3 Minuten schrieb micharl:

Das kann man so machen, gefällt mir. Die Übertragung des Ansatzes auf Bilder im Museum - zumal von fremden und lange vergangenen Kulturen - halte ich für gewagt; den Versuch, nachzuspüren, was die "Künstler" sich gedacht oder empfunden haben, für noch gewagter.

In der Regel waren bei den Objekten, die du gezeigt hast, die Hersteller Sklaven oder sonstwie Unfreie, die nach strengen Konventionen arbeiteten, meist auch unter Zeitdruck. Empfindungen konnten sie sich dabei nicht leisten. Um nicht mißverstanden zu werden: Ich sage nicht, daß sie keine Empfindungen hatten - aber die mußten sie meist von ihrer Arbeit fernhalten. "Persönlicher Ausdruck" und überhaupt "Kunst" im modernen Sinne waren noch nicht erfunden. Alles, was Du in dieser Hinsicht in die Bilder hineinlegt, ist Deines und nicht das des Handwerkers.

Für mein Empfinden wird man solchen Objekten am ehesten gerecht, wenn man sie streng sachlich abbildet. Das als lehrbuchhaft zu empfinden, käme mir nicht in den Sinn. Wo man nicht selbst das Licht setzen kann, ist man allerdings bei jeder Art der Abbildung stark eingeschränkt. Normalerweise beleuchten die Berliner Museen recht gut, aber diese Ausstellung kenne ich nicht. Die starke Obersicht empfinde ich, wie jemand bereits angemerkt hat, auch als eher unglücklich.

Doch, kann man. (In Windows) Rechtsklick auf die über dem Bild stehende #nummer - schon hat man den Link.

Wie schon an Ameise geschrieben, ich zweifel an der Existenz einer "rein sachlichen" Abbildung. Sie ist die von den meisten anerkannte aktuelle Sichtweise und gilt daher als objektiv. 

Nimm Jugendliche und lass die das Museum, einen Event oder sonstwas fotografieren. Deren Bilder werden sehr von dem abweichen, was hier in den Foto-Foren als sachlich gilt. Sie haben andere Bezugssysteme

Danke für den Hinweis mit der direkten Verlinkung auf Bilder. Das kannte ich nicht,

Beste Grüße, Uli

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vor 2 Minuten schrieb wasabi65:

Ich auch…

😇

Mein Post bezog sich auf die von dir gezeigten Fotos. Von Motiven in einem Museum, in einem Schaukasten, mit Kunstlicht, aus dem gleichen Blickwinkel und ohne irgendetwas drumrum. Da braucht es schon sehr viel Fantasie…

Die Fotos die du wohl nachher meinst (weiss nicht, ob ich die „richtigen“ angeguckt habe), LEBEN. Weil sie Lebendiges in einem Umfeld zeigen, welches Assoziationen weckt. Bei den Museumsbildern müsstest man schon viel EBV machen oder Personen/Geräte daneben stellen.

Hm, das Bild "Zukunft" zeigt eine Hauswand mit zerrissenen Plakaten unter denen ein Foto einer jungen Frau hervorschaut. 

"Zur Lage" zeigt eine düstere S-Bahn-Treppe wo oben eine Werbeplakat mit einer Frau angestrahlt wird. 

"Neue Perspektiven in Europa" zeigt eine Stahlwand mit einem Hinweisschild auf einen Schutzraum

Sehr viel "Lebendiges" ist da überall nicht zu sehen. Ich meine, die Bilder leben eher von dem, was man nicht sieht. 

Beste Grüße, Uli 

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vor 2 Minuten schrieb Rod:

Sehr viel "Lebendiges" ist da überall nicht zu sehen. Ich meine, die Bilder leben eher von dem, was man nicht sieht. 

Wie gesagt, keine Ahung welche Bilder du verlinkt hast…mit „Leben“ meinst du dann die Museumsvitrine? Ich denke jede Backsteinwand mit einem Graffiti erzählt mehr als eine Vitrine mit blauem Hintergrund.

Ich muss ja keinen feedback geben, wenn hier im Forum jemand danach spezifisch fragt…könnte meinen Abend auch anders verbringen.

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vor 1 Minute schrieb wasabi65:

Wie gesagt, keine Ahung welche Bilder du verlinkt hast…mit „Leben“ meinst du dann die Museumsvitrine? Ich denke jede Backsteinwand mit einem Graffiti erzählt mehr als eine Vitrine mit blauem Hintergrund.

Ich muss ja keinen feedback geben, wenn hier im Forum jemand danach spezifisch fragt…könnte meinen Abend auch anders verbringen.

Klick bitte einfach die neue Verlinkung von mir an, dann siehst du die Bilder, jedes einzelne. Von denen meine ich. sie leben von dem, was man nicht sieht.

Bei dem Museumsbildern habe ich versucht - wie in meinem allerersten Beitrag schon geschrieben - sie etwas "lebendiger" zu gestalten. Es ist ein erster Versuch, ein tasten. Sie sind überhaupt nicht fertig. Deshalb steht das alles auch hier unter "Bildkritik ausdrücklich erwünscht".

Und ja, ich meine dass gute Bilder eine Emotion auslösen, eine Reaktion provozieren, die über das sachlich Gezeigte hinausgeht.

Beste Grüße, Uli

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vor 21 Stunden schrieb Rod:

Gestern war ich in der Ausstellung "Iran. Kunst und Kultur aus fünf Jahrtausenden" in der James-Simon-Galerie Berlin. Die Bilder habe ich mit der Sony RX100 IV aus der Hand gemacht. Angesichts des Dämmerlichtes sind sie ok.

ABER, die Fotos wirken irgendwie tot. Deshalb habe ich mit einer Doppelbelichtung versucht, ihnen etwas Leben einzuhauchen. Achtung: Kontraste und Farben haben sich durch die Doppelbelichtung verändert, das habe ich nur ganz grob angepasst.

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Wie empfindet Ihr die Bilder im Vergleich?

 

Bild 1A

 

Bild 1B

 

Bild 2A

 

Bild 2B

 

Bild 3A

 

Bild 3B

Bitte schreibt, wie ihr die Bilder im A/B-Vergleich empfindet.

Dank und beste Grüße, Uli

 

 

sie wirken so plastisch, wie du es wolltest

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Ich finde, dass die Bearbeitung funktioniert ... allerdings sollte man das nicht in Serie einsetzen, da der Effekt sich abnutzt (bei 4B kommt das aber zB richtig gut)

Eine Erhöhung der Klarheit, oder Microkontrast hätte (lokal angewendet) das gleiche gebracht (ich hätte NIKs Tonal Kontrast benutzt)

Was mich ein wenig stört ist, dass die Ausstellungsstücke immer von der gleichen erhöhten Position aufgenommen sind, ein Wechsel der Perspektive und Aufnahmehöhe würde direkt mehr Spannung erzeugen

Abgesehen davon finde ich die Originale gar nicht tot ... 

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