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Tote Bilder


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vor einer Stunde schrieb Ameise:

so unterschiedlich können Bilder auf verschiedene Menschen wirken - so unterschiedlich Meinungen und Sehgewohnheiten sein.....

 

ich fürchte (oder hoffe??) - da mußt Du selbst durch *gg*

Die unterschiedlichen Meinungen haben mich ja interessiert. Ich habe die Bilder in mehreren Foren und Gruppen gezeigt, das hat einiges gebracht:

  • Wie erwartet, wurden die Bilder sehr unterschiedlich bewertet. Vor allem ist die Spannbreite interessant. Zum Beispiel ist Bild 4B teilweise als unbrauchbar aber auch als guter Ansatz gesehen worden. Das heißt, wenn man z. B. deine Einwände berücksichtigt, hat sowas in verbesserter Form für geschätzte 30- 40 Prozent der Betrachter Potential.
  • Für die Foto-Foren hätte ich die Farben und Kontraste anpassen sollen. Ich wollte nur wissen, ob es grundsätzlich geht. Aber, an der unvollständigen Korrektur haben sich viele Fotografen/innen gestört. Auch dass ich nur sehr begrenzt den Blickwinkel variieren konnte, war halt im Museum so. Die Nicht-Foto-Leute haben die unvollständige Bearbeitung auch gesehen, das war aber für sie nicht so entscheidend bei der Beurteilung der Bilder.
  • Ich werde die Dopplungen, Veränderungen, was auch immer, verfeinern müssen -> Photoshop, puh.
  • Gruppen, die mit Foto nix am Hut haben, reagierten weitaus neugieriger und aufgeschlossener auf meinen ersten Aufschlag. In Fotoforen war die Kritik eher zu zwei Dritteln ablehnend. In Gruppen von Nicht-Fotografen meinten weit mehr als die Hälfte: Spannend, mach weiter.

Kurz, ich bin zufrieden. Wird aber wegen anderen Dingen ne Weile dauern, bis ich weiterkomme.

Beste Grüße, Uli

bearbeitet von Rod
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vor 16 Stunden schrieb Rod:

Bitte für meine erstes Fazit

Hallo Uli,

Denke, dass das meiste schon gesagt ist. Nur bei den Nichtfotografen würde ich das Feedback mit Vorsicht genießen, wenn die nicht zufällig Kunstkritiker sind.

Du hattest ein Ziel, das Du erwähnt hast und hast Beiträge erhalten wie man dieses Ziel innerhalb der Foto Community sauber erreichen kann.

Falls Du in Richtung Kunst gehen willat, solltest du eher das Kliente Fragen.

Aber keine Personen, die mit beiden Welten nichts zu tun haben. Wird dich nicht weiterbringen. Genauso konnte ich einen Ingenieur ein Gebrauchtauto hinhalten und ihn fragen, ob ich den kaufen soll. Wird nicht funktionieren, wenn es nicht grad sein Hobby, Allgemein Wissen ist.

Eine Serie von Bildern, die das Museum darstellen und die Umgebung der Objekte zeigt und anschließend eben diese Bilder von den Objekten würde sicher helfen, dass diese Bilder nicht tot wirken. Obwohl selbes Bild. Die Bilder per se sind eindimensional, aber nicht tot. Schau die mal mit Anstand von ein paar Monaten an, wenn deine Erinnerung an das Museum verblasst ist.

Viel Erfolg bei Deiner inneren Suche nach deinem perfekten Bild.

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vor 12 Minuten schrieb peleme:

Hallo Uli,

Denke, dass das meiste schon gesagt ist. Nur bei den Nichtfotografen würde ich das Feedback mit Vorsicht genießen, wenn die nicht zufällig Kunstkritiker sind.

Du hattest ein Ziel, das Du erwähnt hast und hast Beiträge erhalten wie man dieses Ziel innerhalb der Foto Community sauber erreichen kann.

Falls Du in Richtung Kunst gehen willat, solltest du eher das Kliente Fragen.

Aber keine Personen, die mit beiden Welten nichts zu tun haben. Wird dich nicht weiterbringen. Genauso konnte ich einen Ingenieur ein Gebrauchtauto hinhalten und ihn fragen, ob ich den kaufen soll. Wird nicht funktionieren, wenn es nicht grad sein Hobby, Allgemein Wissen ist.

Eine Serie von Bildern, die das Museum darstellen und die Umgebung der Objekte zeigt und anschließend eben diese Bilder von den Objekten würde sicher helfen, dass diese Bilder nicht tot wirken. Obwohl selbes Bild. Die Bilder per se sind eindimensional, aber nicht tot. Schau die mal mit Anstand von ein paar Monaten an, wenn deine Erinnerung an das Museum verblasst ist.

Viel Erfolg bei Deiner inneren Suche nach deinem perfekten Bild.

Die Nicht-Foto-Leute sind keine Kunstexperten, aber an Kunst teilweise sehr interessiert. Insofern sind sie eine wichtige Zielgruppe, für mich.

Deine Idee, von Außen - "Eine Serie von Bildern, die das Museum darstellen und die Umgebung der Objekte zeigt und anschließend eben diese Bilder von den Objekten würde sicher helfen" - einen besseren Zugang zu den Kunstwerken und Ausstellungsstücken zu schaffen, wäre ein anderer Weg. Ich hatte es sozusagen mit der Bearbeitung vom Inneren der Stücke probiert.

Spontan fallen mir dazu Videoaufnahmen ein, um einen Fluss der Bilder zu erzeugen. Muss ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Danke für die Vorschläge. Beste Grüße, Uli

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Hallo,

ich finde Deine A-Fotos "authentischer". Das soll aber nicht bedeuten, dass eine doppelte Belichtung und die gerade bei Bild 4 verstärkten Reflexionen nicht was für sich haben - im Gegenteil. 

Ich schaue mir meine eigenen Fotos seit einiger Zeit genauer an und vermeide es, dort per "Klarheit" & Co den verfügbaren Farbraum über Gebühr zu strapazieren. Das würde ich Dir bei Deinen Fotos vorwerfen; allerdings kenne ich die Ausstellung selber nicht, und daher bezieht sich meine Aussage nur auf die Wirkung, die Deine Fotos bei mir hinterlassen. 

Was stört mich? Die Exponate sind - trotz sichtbarer Zeichen der Alterung - über Gebühr scharf, und zeigen vergleichsweise hohe Kontraste innerhalb des Orange/Brauns. Der Hintergrund ist so satt blau, dass er zwar zur Farbe der Objekte sehr gut kontrastiert, aber mich sehr stark vom eigentlichen Objekt ablenkt - mein Blick hängt zunächst an der Hintergrundstruktur, und kommt erst dann auf das Objekt zurück.

Was würde ich tun? Ich würde mit weniger Klarheit/weniger Dunst und weniger Kontrast oder wie auch immer ausbelichten. Vielleicht würde ich sogar den BlauKanal zurücknehmen, zumindest für den Hintergrund. Wie Du schon geschrieben hast, ist das eine sehr subjektive Angelegenheit. Vor drei Jahren hätte ich selber gegenteilige Ratschläge gegeben - ich versuche derzeit, meine Fotos realistisch wiederzugeben (da entzaubert sich vieles, weil das Licht nicht stimmt - das nehme ich lieber in Kauf, als eine knallbunte Szene). Der zweite Aspekt ist die psychologische Wirkung von Farbe. Dafür sind mir die Exponate bereits zu bunt, um eine gute Geschichte über ihr Alter, die Umstände der Herstellung und die Einwirkung der Zeit danach zu erzählen. Geht es um eine Dokumentation der Details und die Kunstfertigkeit unserer Vorfahren, sieht die Sache anders aus. Der Hintergrund ist mir in beiden Fällen zu aufdringlich.

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vor 9 Stunden schrieb Rolfneck:

Hallo,

ich finde Deine A-Fotos "authentischer". Das soll aber nicht bedeuten, dass eine doppelte Belichtung und die gerade bei Bild 4 verstärkten Reflexionen nicht was für sich haben - im Gegenteil. 

Ich schaue mir meine eigenen Fotos seit einiger Zeit genauer an und vermeide es, dort per "Klarheit" & Co den verfügbaren Farbraum über Gebühr zu strapazieren. Das würde ich Dir bei Deinen Fotos vorwerfen; allerdings kenne ich die Ausstellung selber nicht, und daher bezieht sich meine Aussage nur auf die Wirkung, die Deine Fotos bei mir hinterlassen. 

Was stört mich? Die Exponate sind - trotz sichtbarer Zeichen der Alterung - über Gebühr scharf, und zeigen vergleichsweise hohe Kontraste innerhalb des Orange/Brauns. Der Hintergrund ist so satt blau, dass er zwar zur Farbe der Objekte sehr gut kontrastiert, aber mich sehr stark vom eigentlichen Objekt ablenkt - mein Blick hängt zunächst an der Hintergrundstruktur, und kommt erst dann auf das Objekt zurück.

Was würde ich tun? Ich würde mit weniger Klarheit/weniger Dunst und weniger Kontrast oder wie auch immer ausbelichten. Vielleicht würde ich sogar den BlauKanal zurücknehmen, zumindest für den Hintergrund. Wie Du schon geschrieben hast, ist das eine sehr subjektive Angelegenheit. Vor drei Jahren hätte ich selber gegenteilige Ratschläge gegeben - ich versuche derzeit, meine Fotos realistisch wiederzugeben (da entzaubert sich vieles, weil das Licht nicht stimmt - das nehme ich lieber in Kauf, als eine knallbunte Szene). Der zweite Aspekt ist die psychologische Wirkung von Farbe. Dafür sind mir die Exponate bereits zu bunt, um eine gute Geschichte über ihr Alter, die Umstände der Herstellung und die Einwirkung der Zeit danach zu erzählen. Geht es um eine Dokumentation der Details und die Kunstfertigkeit unserer Vorfahren, sieht die Sache anders aus. Der Hintergrund ist mir in beiden Fällen zu aufdringlich.

Das ist ein wenig unglücklich gelaufen. Ich hatte in meinem 1. Beitrag geschrieben "Achtung: Kontraste und Farben haben sich durch die Doppelbelichtung verändert, das habe ich nur ganz grob angepasst." Farben und Kontraste waren noch nicht ausgearbeitet. Mir ging es um die Frage, ob diese Dopplungen grundsätzlich funktionieren. Was du ja zumindest interessant findest.

Beste Grüße, Uli

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Hallo Uli,

ich finde die Doppelbelichtung nicht nur interessant - die zu sehenden Artefakte stören nicht. Es gibt das Fremdwort "authentisch". Ich habe den Eindruck, dass diese Bilder mir mehr "Dreidimensionalität" vermitteln, und gleichzeitig auch ein Bild von der Umgebung vermitteln (dem Glaskasten und damit die Museumsatmosphäre), ohne dass dieses Bild einen vom Motiv ablenkt.

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