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Nikon stellt parallel zum neuen Spitzenmodell Nikon Z9 ein neues Superzoom NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S vor.

Es kommt im Dezember 2021 für 1.249 € (UVP) in den Handel.

Gleichzeitig stellt Nikon eine neue Roadmap für das Nikon Z System vor:

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Bilder NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S

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NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S – Nikon stellt leistungsstarkes, kompaktes Zoomobjektiv der S-Serie vor

Düsseldorf, 28. Oktober 2021 – Nikon stellt heute sein neuestes Zoomobjektiv vor: das vielseitige NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S. Mit seiner leichten Bauweise, der fortschrittlichen Optik und dem großen Zoombereich ist dieses Objektiv für jede Situation geeignet. Von Architektur über lebendige Straßenfotografie bis hin zu detaillierten Porträts und weitläufigen Landschaften – mit diesem Objektiv kann jeder Blickwinkel erfasst werden, ohne das Objektiv wechseln zu müssen.

Das NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S ist ein leistungsstarkes Reiseobjektiv für unterwegs. Mit einer konstanten Lichtstärke von 1:4 ist es für kontrollierte, kreative Aufnahmen von überzeugender Detailtreue ausgelegt. Es bietet eine reibungslose Bedienung und ein Multi-Focusing-System, das einen sehr schnellen und präzisen Autofokus über den gesamten Zoombereich ermöglicht.

Die Kombination aus hoher Leistung und leichtem, kompaktem Gehäuse ist ideal für Foto- und Filmaufnahmen. Das NIKKOR Z 24-120 mm 1:4 S bietet eine hervorragende Videoleistung, praktisch ohne »Focus Breathing«, und sorgt damit für einen gleichbleibenden Bildausschnitt, wenn während der Aufzeichnung nachfokussiert wird. Beim Übergang vom Innen- zum Außenbereich oder zwischen dunkleren und helleren Szenen ermöglicht die stabile Belichtungssteuerung eine natürliche Helligkeitsverschiebung für wunderbar natürlich wirkendes Filmmaterial.

Die ARNEO- und Nanokristall-Vergütungen des Objektivs minimieren effizient Geisterbilder und Streulicht, das durch einfallendes Licht aus allen Richtungen verursacht wird, und sorgen für kristallklare Aufnahmen.

Das NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S ist zum Schutz vor Staub und Tropfen abgedichtet. Die Nikon-Fluorvergütung auf der Frontlinse ist schmutzabweisend und das Objektiv lässt sich leicht abwischen.

NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S – ein Objektiv, unzählige Möglichkeiten:

  • Ein Telezoomobjektiv von Weitwinkel- bis mittleren Telebrennweiten und hervorragender Optik.
  • Hervorragende Bildqualität über einen großen Zoombereich.
  • Konstante Blende von 1:4 für mehr Vielseitigkeit und Beweglichkeit für den Fotografen.
  • Gleichmäßiger Zoom bei Film und Foto.
  • Kurze Naheinstellgrenze und maximaler Abbildungsmaßstab von 1:2,6.
  • Flexibler Brennweitenbereich von 24 bis 120 mm.
  • Hervorragende Videoleistung, praktisch ohne »Focus Breathing«.
  • Individuell anpassbare Bedienelemente mit einer speziellen Funktionstaste (Fn) und einem Einstellring zur Zuweisung verschiedener Funktionen je nach Präferenz.
  • Leichtes und kompaktes Gehäuse, ideal für unterwegs.
  • Multi-Focusing-System mit zwei AF-Antriebseinheiten für schnellen und präzisen Autofokus.
  • ARNEO- und Nanokristallvergütung wirken gegen Geisterbilder und Streulicht.
  • Abdichtung zum Schutz vor Staub und Tropfwasser. Darunter die schmutzabweisende Fluorvergütung von Nikon.

Verfügbarkeit und Preis

Das NIKKOR Z 24-120 mm 1:4 S ist voraussichtlich im Dezember 2021 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.249,00 EUR im Handel erhältlich.

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Man kann es bei Nikon Deutschland schon vorbestellen – soeben auch bereits geschehen.

Der Preis ist zwar schon 'ne Ansage. Ich schenk's mir dann aber einfach mal zu Weihnachten, weil ich dieses Jahr so fleißig und brav war 😇. Wenn die Linse so gut ist wie erhofft, dann wird das (auch sehr gute) 24-70 F4 gehen müssen.

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vor 3 Stunden schrieb wuschler:

Leider kein VR.

Ja damit wäre es schon fast perfekt geworden - aber wohl auch merklich teurer und schwerer! Hingegen finde ich die Liste der Spezifikationen schon sehr attraktiv - mehr als ich zu hoffen gewagt hatte! Ich habe es vor einer Viertelstunde verbindlich vorbestellt :)

Bei mir könnte es, wenn ich an den realen Praxisnutzen denke, und ein paar verschmerzbare Abstriche in Kauf nehme, gleich drei bisherige Objektive ersetzen:

Das Z 24-70 F4, das Z MC 105 F2.8 S Makro, und an einem Z7-Gehäuse (oft dann im DX-Modus) sogar das bisher an der Z6 adaptierte AF-S 70-200 F4.

 Auf vielen Fotoexkursionen mit Schwerpunkt Wald-Natur-Landschaft kommen künftig nur noch zwei Gläser mit: Das 14-30 F4 und eben das 24-120 F4. 

Dabei fehlt mir allerdings noch der weitere Telebereich. Offen gestanden ist mir im Moment des ebenfalls verführerische Z 100-400 F4.5-5.6 S zu teuer - Verkaufspreis Schweiz 3'399.00 CHF - huch! Da muss ich erst noch einen Sponsor finden :cool:

bearbeitet von Markus B.
Kleine Korrektur
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vor 13 Minuten schrieb Markus B.:

Ja damit wäre es schon fast perfekt geworden - aber wohl auch merklich teurer und schwerer!

Mit den Lobeshymnen warte ich, bis die ersten Reviews da sind. Ohne VR ist mir der UVP jedenfalls zu hoch und ggf. wird das bald auch als Kit-Objektiv verfügbar sein.

Sony 24-105 F/4 - 660g - UVP 1349€
Canon 24-105 F/4 IS - 700g - UVP 1199€
 

Belichtungszeiten wie mit dem 24-200 kann man damit jedenfalls nicht realisieren.

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vor 8 Minuten schrieb wuschler:

Mit den Lobeshymnen warte ich, bis die ersten Reviews da sind ...

... ich sprach ja von der "Liste der Spezifikationen" - auf dem Papier! Wie es in der Realität funkt werden wir sehen. Aber wegen des sehr nützlichen enorm praxistauglichen Brennweitenbereichs in Verbindung mit konstanter Blende ist es für mich gesetzt - es wird optisch sicher nicht schlechter sein als dein 24-200er, mit dem du ja schöne Bilder aufnimmst ;)

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vor 3 Stunden schrieb wuschler:

Leider kein VR.

Bislang bieten bei den Zs für KB nur Teles VR, vermutlich der höheren Effektivität optischer Stabilisierung im Telebereich wegen. Mit der einzigen Ausnahme des 24–200, welches natürlich kein reines Tele darstellt und Nikon für VR anscheinend weit genug in den Telebereich ragt, das 24–120 jedoch nicht. Die 105 mm des Makro reichen dafür allerdings wieder aus und bei der (noch überschaubaren) DX Serie hat alles VR. So ganz kann ich es auch nicht nachvollziehen. 🤨

Für statische Motive bei wenig Licht und freihand könnte das 24–200 trotz geringerer Lichtstärke vielleicht wirklich im Vorteil sein. @Markus B. besucht nach Erhalt seines 24–120 einen von uns beiden und wir testen es aus. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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vor 36 Minuten schrieb flyingrooster:

Bislang bieten bei den Zs für KB nur Teles VR, vermutlich der höheren Effektivität optischer Stabilisierung im Telebereich wegen. Mit der einzigen Ausnahme des 24–200, welches natürlich kein reines Tele darstellt und Nikon für VR anscheinend weit genug in den Telebereich ragt, das 24–120 jedoch nicht. Die 105 mm des Makro reichen dafür allerdings wieder aus und bei der (noch überschaubaren) DX Serie hat alles VR. So ganz kann ich es auch nicht nachvollziehen. 🤨

Für statische Motive bei wenig Licht und freihand könnte das 24–200 trotz geringerer Lichtstärke vielleicht wirklich im Vorteil sein. @Markus B. besucht nach Erhalt seines 24–120 einen von uns beiden und wir testen es aus. ;)

Gegen das Tele-Ende hin könnte der fehlende VR tatsächlich ein Nachteil sein - aber wir haben ja einen IBIS im Gehäuse, ich sehe das ziemlich entspannt. Ausserdem hat es eben auch ganz oben noch F4, was kürzere Verschlusszeiten im Gegensatz zum 24-200 erlaubt. Von der BQ erwarte ich deutlich mehr als bei letzterem. 

Das Z 24-70 F4 S hat ja auch keinen VR, und ich habe das nie als Nachteil empfunden. Das 24-120 hat zwar mehr Tele und wird damit kritischer, ist dafür aber auch etwas schwerer, so dass die zusätzliche Masse das zusätzliche Tele-Zittern ein wenig kompensieren dürfte. Abgesehen davon sind für mich, wie gesagt, die Spezifikationen so attraktiv dass ich es einfach haben muss. 

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vor 9 Minuten schrieb flyingrooster:

Ich sehe das auch nicht als weiter tragisch an, vor allem, da es ohnehin schon durch den Sensor stabilisiert wird. Aber vor lauter Stabilisatoren wird man halt anspruchsvoll … ;)

Mit der Leicaflex SL habe ich seinerzeit mit dem Telyt 1:4/250mm scharfe Bilder auf Kodachrome 25 aufgenommen - 15 DIN, ISO 25 !!! Der Stabilisator war meine feste, ruhige Hand ...

Aber da war ich noch jung, viel weiter vom Tatter-Lebensalter entfernt als leider jetzt  😞

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vor 20 Minuten schrieb Markus B.:

So ist es - man war technisch noch so hinter dem Mond dass man einfach auf das Bild als Ganzes geschaut hat, nicht auf die einzelnen Silberkörner  :D

Und genau deshalb ist die Vorstellung, dass man damals - also sagen wir mal im letzten Jahrtausend mit Film-Spiegelreflexkameras - bei 1/40, 1/25 usw. und je nach Brennweite "nicht verwackelte", eher eine Märchenvorstellung bzw. ein Irrtum. Ich selbst hatte Ende der 70er als junger Teenager meine erste Spiegelreflexkamera und achtete schon damals darauf, die Kamera besonders stabil und ruhig zu halten. Ich kannte dann so die Verschlusszeiten, bis zu denen ich je nach Brennweite "überhaupt nicht verwackelte".

Wenn ich heute IBIS-Kameras verwende, übertreffe ich immer locker die jeweiligen maximalen IBIS-stops nach CIPA, und zwar in der 100%-Ansicht. Wenn ich aber bei ausgeschaltetem IBIS mit einer jetzigen KB-Kamera 1/30, 1/25, 1/20 und 1/15 ausprobiere und mir das Ergebnis bei 100% anschaue, dann ist für mich absolut klar, dass sich die damals angeblich unverwackelten Aufnahmen heute bei 100%-Ansicht garantiert als verwackelt herausstellen würden. Ich hatte mir die Bilder damals ja auch nie bei 1,20 Meter Bildbreite angeschaut, wie es heute der Fall ist, wenn wir auf dem Monitor bei 100% nur einen kleinen Bildausschnitt sehen.

Außerdem habe ich auch alte Fotos auf Papier in 20 x 30cm, die ich nach heutiger Gewohnheit unscharf nennen würde (nicht verwackelt, sondern unscharf wegen mangelnder Objektivleistung), das aber damals nicht so empfand.

Wir schauen heute also viel viel näher aufs Foto und erwarten auch noch eine viel höhere Schärfe, als es vor 30 oder 40 Jahren der Fall war.

 

 

bearbeitet von cosmovisione
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vor 10 Stunden schrieb cosmovisione:

Und genau deshalb ist die Vorstellung, dass man damals - also sagen wir mal im letzten Jahrtausend mit Film-Spiegelreflexkameras - bei 1/40, 1/25 usw. und je nach Brennweite "nicht verwackelte", eher eine Märchenvorstellung bzw. ein Irrtum. Ich selbst hatte Ende der 70er als junger Teenager meine erste Spiegelreflexkamera und achtete schon damals darauf, die Kamera besonders stabil und ruhig zu halten. Ich kannte dann so die Verschlusszeiten, bis zu denen ich je nach Brennweite "überhaupt nicht verwackelte".

Wenn ich heute IBIS-Kameras verwende, übertreffe ich immer locker die jeweiligen maximalen IBIS-stops nach CIPA, und zwar in der 100%-Ansicht. Wenn ich aber bei ausgeschaltetem IBIS mit einer jetzigen KB-Kamera 1/30, 1/25, 1/20 und 1/15 ausprobiere und mir das Ergebnis bei 100% anschaue, dann ist für mich absolut klar, dass sich die damals angeblich unverwackelten Aufnahmen heute bei 100%-Ansicht garantiert als verwackelt herausstellen würden. Ich hatte mir die Bilder damals ja auch nie bei 1,20 Meter Bildbreite angeschaut, wie es heute der Fall ist, wenn wir auf dem Monitor bei 100% nur einen kleinen Bildausschnitt sehen.

Außerdem habe ich auch alte Fotos auf Papier in 20 x 30cm, die ich nach heutiger Gewohnheit unscharf nennen würde (nicht verwackelt, sondern unscharf wegen mangelnder Objektivleistung), das aber damals nicht so empfand.

Wir schauen heute also viel viel näher aufs Foto und erwarten auch noch eine viel höhere Schärfe, als es vor 30 oder 40 Jahren der Fall war.

 

 

Alles richtig was du sagst. Allerdings haben wir schon damals, wenn es darauf ankam, die Dias auf einem Leuchtpult mit der Lupe durchgemustert um sicherzustellen dass sie scharf und damit vergrösserungsfähig waren. Bevor man das Geld ausgab für einen damals noch sehr kostspieligen grossen Print.

Aber klar, vieles was wir damals als scharf beurteilten würde heutigen Massstäben nicht mehr genügen. Aber das hat damals kaum jemanden gestört, und eigentlich gilt noch heute: Nichts ist langweiliger als ein technisch perfekt scharfes Bild von einem banalen und schlecht in Szene gesetzten Motiv. 

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vor 12 Stunden schrieb cosmovisione:

...

Außerdem habe ich auch alte Fotos auf Papier in 20 x 30cm, die ich nach heutiger Gewohnheit unscharf nennen würde (nicht verwackelt, sondern unscharf wegen mangelnder Objektivleistung), das aber damals nicht so empfand.

Wir schauen heute also viel viel näher aufs Foto und erwarten auch noch eine viel höhere Schärfe, als es vor 30 oder 40 Jahren der Fall war.

Das gewöhne ich mir gerade ab! (Die Erwartungshaltung)

vor 1 Stunde schrieb Markus B.:

...

Aber klar, vieles was wir damals als scharf beurteilten würde heutigen Massstäben nicht mehr genügen. Aber das hat damals kaum jemanden gestört, und eigentlich gilt noch heute: Nichts ist langweiliger als ein technisch perfekt scharfes Bild von einem banalen und schlecht in Szene gesetzten Motiv. 

Ich habe Eure Zeilen gelesen und möchte meinen Senf noch loswerden: ich bin manchmal direkt erschrocken, wenn ich meine aktuellen Bilder auf diversen Medien anschaue. Z.B. schaue ich mir Urlaubsbilder auf dem Smartphone an. Alles ok. Später, am Abend habe ich die Bilder in der Cloud und nutze ein Tablet zur Ansicht. Auch ok. Dann zu Hause am 27" 4K oder noch schlimmer am 55" 4K TV: hier passiert es regelmäßig, dass mir meine Bilder zu scharf wirken. Überschärft. Zu digital!

Als Kenner der guten alten belichteten Fotos (eigene Dunkelkammer für S/W-Fotos), die ich in der Badewanne gewässert (Fixierer ausschwemmen) und dann zum Trocknen an den Badezimmerspiegel gepappt habe, kommen mir einige meiner Bilder aus heutiger Zeit unästhetisch vor.

Ergo: ich bin auf dem Weg, meine Entwicklung in LR zu "entschärfen". Und ich stelle die Schärfe an meinen Monitoren/TV deutlich runter. IdR sind die bei der Schärfe auf 50 (von 100) eingestellt. In einem TV-Bild-Profil habe ich dann den Kontrast reduziert, die Hintergrundhelligkeit etwas verringert und die Schärfe sehr, sehr deutlich auf den Wert 20 korrigiert.

Dann sehen meine Reisebilder wieder wie Reisebilder aus und nicht wie überschärfte, kanten-aufgesteilte Fotos aus einer kompakten Digi-Knipse aus 2004. 😉

Was hat das mit dem Thema zu tun? Vielleicht nichts. Vielleicht aber auch doch: der Drang des einen Teils in uns, beste Optiken zu kaufen (Schärfe, Auflösung) kollidiert mit dem anderen Teil in uns, der später in der Bearbeitungskette des "knackscharfen" Bildes überdrüssig wird. Bei mir ist das auf jeden Fall schon so und das seit ca. 1-2 Jahren zunehmend.

Da man auf die Medien, auf denen man seine Bilder zeigt, nicht immer zu 100% die Kontrolle hat (fremde TVs, fremde Tablets, Monitore), ist mir ein weicheres Bild allemal lieber, als eines, was auch aufgrund der Einstellungen der Displays anderen Menschen als völlig überschärftes Bild daher kommt. Viele meiner Bilder von Reisen stelle ich für die Mitreisenden in die Cloud und daher kann ich nicht sicherstellen, wie die Mitreisenden meine Bilder ansehen werden.

Das ist mir aber erst seit einiger Zeit klar geworden. Früher habe ich immer gedacht, wenn die Bilder bei mir gut aussehen, sehen die anderen die "gleichen" Bilder. Das ist im Grunde aber nie der Fall!

😉

 

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vor 52 Minuten schrieb noreflex:

Das gewöhne ich mir gerade ab! (Die Erwartungshaltung)

Ich habe Eure Zeilen gelesen und möchte meinen Senf noch loswerden: ich bin manchmal direkt erschrocken, wenn ich meine aktuellen Bilder auf diversen Medien anschaue. Z.B. schaue ich mir Urlaubsbilder auf dem Smartphone an. Alles ok. Später, am Abend habe ich die Bilder in der Cloud und nutze ein Tablet zur Ansicht. Auch ok. Dann zu Hause am 27" 4K oder noch schlimmer am 55" 4K TV: hier passiert es regelmäßig, dass mir meine Bilder zu scharf wirken. Überschärft. Zu digital!

Als Kenner der guten alten belichteten Fotos (eigene Dunkelkammer für S/W-Fotos), die ich in der Badewanne gewässert (Fixierer ausschwemmen) und dann zum Trocknen an den Badezimmerspiegel gepappt habe, kommen mir einige meiner Bilder aus heutiger Zeit unästhetisch vor.

Ergo: ich bin auf dem Weg, meine Entwicklung in LR zu "entschärfen". Und ich stelle die Schärfe an meinen Monitoren/TV deutlich runter. IdR sind die bei der Schärfe auf 50 (von 100) eingestellt. In einem TV-Bild-Profil habe ich dann den Kontrast reduziert, die Hintergrundhelligkeit etwas verringert und die Schärfe sehr, sehr deutlich auf den Wert 20 korrigiert.

Dann sehen meine Reisebilder wieder wie Reisebilder aus und nicht wie überschärfte, kanten-aufgesteilte Fotos aus einer kompakten Digi-Knipse aus 2004. 😉

Was hat das mit dem Thema zu tun? Vielleicht nichts. Vielleicht aber auch doch: der Drang des einen Teils in uns, beste Optiken zu kaufen (Schärfe, Auflösung) kollidiert mit dem anderen Teil in uns, der später in der Bearbeitungskette des "knackscharfen" Bildes überdrüssig wird. Bei mir ist das auf jeden Fall schon so und das seit ca. 1-2 Jahren zunehmend.

Da man auf die Medien, auf denen man seine Bilder zeigt, nicht immer zu 100% die Kontrolle hat (fremde TVs, fremde Tablets, Monitore), ist mir ein weicheres Bild allemal lieber, als eines, was auch aufgrund der Einstellungen der Displays anderen Menschen als völlig überschärftes Bild daher kommt. Viele meiner Bilder von Reisen stelle ich für die Mitreisenden in die Cloud und daher kann ich nicht sicherstellen, wie die Mitreisenden meine Bilder ansehen werden.

Das ist mir aber erst seit einiger Zeit klar geworden. Früher habe ich immer gedacht, wenn die Bilder bei mir gut aussehen, sehen die anderen die "gleichen" Bilder. Das ist im Grunde aber nie der Fall!

😉

 

Ich sehe das auch so - die Bilder sollten stofflich-natürlich wirken, nicht klinisch-überschärft! Was nicht heisst dass sie nicht hochauflösend sein dürfen - das eine hat mit dem andern wenig zu tun. 

Das ist ja das schöne an den Kameras mit grossen Sensoren (Super-Kleinbild, das sog. Mittelformat, und noch grösser): Sie weisen viele Einzelheiten und eine reiche Tonwertskala auf, mit harmonischen Farbverläufen, und das alles ohne überschärft zu wirken. Je kleiner der Sensor desto grösser die Gefahr dass die Bilder zu digital und künstlich überschärft wirken. 

 

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Für mich ist alles in allem ein Objektiv mit möglichst fehlerfreier Abbildungsqualität das A&O. Ein bis zum Rand scharf abbildendes Objektiv bildet ja nicht überschärft ab, sondern normal, so wie ich es mit dem Auge derzeit noch wahrnehme. Abbildungsfehler wie deutlicher Schärfeabfall zum Rand wirken auf mich bei Motiven, in denen ich eine durchgehende Schärfe erwarte und was auch meinem natürlichen Seheindruck entspricht, absolut unnatürlich und von der technischen Qualität schlecht. Und deswegen sollte für ein Objektiv nicht das Kriterium sein, was ein Fernseher daraus macht.

Für das Z 24-120mm wäre für mich die hervorragende Abbildungsleistung des O 12-100mm der Qualitätsmaßstab. Darunter sollte das Nikon Zoom eher nicht liegen.

Ich selbst bevorzuge ohnehin eine knackige Schärfe, so sehe ich ja meine Umwelt auch. Durch analoge Durchschnittskost antrainierte Sehgewohnheiten, die von wenig perfekt planen Dias und eher mäßiger Fotoqualität aus dem Labor geprägt waren, habe ich mir mittlerweile „abtrainiert“. Analoges Feeling ist für mich auch eher ein Mythos, der durch diese Sehgewohnheiten herrührt.

Wenn das Z 24-120mm diese erwartete Qualität hat, wird das Nikon Z System für mich deutlich interessanter. Die Kameras sind kleiner und schlanker als die Canon und Panasonic Pendants und ergonomisch besser als die Sony Gehäuse.

Aber noch lebt Olympus, pardon OM System, mFT ja weiter.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von tgutgu
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vor 12 Minuten schrieb tgutgu:

Für das Z 24-120mm wäre für mich die hervorragende Abbildungsleistung des O 12-100mm der Qualitätsmaßstab.

Bei gleicher Ausgabegröße bspw. üblicher Webauflösung, A4-Kalender, sieht man keinen Unterschied zwischen dem 12-100 und dem 24-200. Wenn schon unterscheiden sich die Bilder eher bei der Schärfentiefe (oder Tiefenschärfe) bspw. bei Landschaft.

BTT, das Sony 24-105 ist eher frontlastig, da trägt sich das 24-200 deutlich besser, ich hoffe, daß wird auch beim 24-120 so sein.

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vor 26 Minuten schrieb tgutgu:

...Und deswegen sollte für ein Objektiv nicht das Kriterium sein, was ein Fernseher daraus macht.

...

Ich selbst bevorzuge ohnehin eine knackige Schärfe, so sehe ich ja meine Umwelt auch. ...

Nun ja, ich konstatiere, dass wir hier nicht einer Meinung sind. Das muss ja auch nicht sein.

Aaaaaber: du bist m.E. in Deiner Argumentation nicht konsistent. Wenn ich das recht erinnere, legst Du an anderer Stelle schon Augenmerk auf das Ausgabe-Medium. In der Argumentation MFT vs KB vs KB mit hochauflösenden Sensoren (40MP, 60MP) ist es aus Deiner Sicht ausreichend, wenn MFT Deine Ausgabemedien zufriedenstellend beliefert. Ein Mehr an Auflösung ist dann aus Deiner Sicht nicht von Nutzen, solange dieses Mehr ans Auflösung auf Deinem Medium nicht sichtbar wird. Warum mehr Geld für höhere Auflösungen ausgeben, wenn es für Dich nicht sichtbar wird. MFT ist mehr als ausreichend. So erinnere ich sinngemäß Deine Argumentation.

Im Grunde ist meine Überlegung ähnlich: wenn ich mit meinen Objektiven jetzt schon das Gefühl habe, mehr Schärfe und Auflösung zu haben, als ich benötige, dann brauche ich eher nicht nach den "Besten" aller Optiken Ausschau halten. Schon die einfachen Optiken erfüllen ihren Zweck. Sie sind leichter und preiswerter.

Auf das hier diskutierte 24-120 übersetzt: ich würde wetten, dass es für mich mehr als ausreichende Qualität mitbringt. Ich bin der Meinung, dass wir uns in den Foren (von den Anbietern sehr bewusst auch gesteuert) am letzten Fetzen Auflösung und Schärfe aufziegeln und das Beste des Besten gerade gut genug für unsere Blümchen und Street-Aufnahmen ist. Und auf der anderen Seite gibt es User (wie mich, aber auch Wuschler, Melusine u.a.), die mit 28-200er Zooms losziehen (bei mir 18-135 APS-C) und recht ansehnliche Bilder nach Hause bringen.

Wir könnten gelassener mit den technischen Merkmalen der Optiken umgehen, wenn wir erst erkennen, dass die aktuell vorhandenen Optiken unsere Bedürfnisse vielleicht längst erfüllen oder übererfüllen.

Die Überschärfung von Fotos halte ich für ein größeres Übel, als eine leichte Sanftheit der Aufnahme. Aber das ist Geschmackssache! Hier braucht es keinen Konsens.

Mir gefallen die bisherigen Aufnahmen aus den Nikons auch mit dem "Suppenzoom" 28-200 aus kundiger Hand. Ich würde wetten, dass das 24-120 da eher gleich oder besser performt (weil kleinere Zoom-Range).

 

EDIT: das soll kein Schönreden von Objektiv-Fehlern sein! Wenn ich z.B. an einer SWW-Aufnahme eines Kirchen-Innenraums auf der einen Seite deutlich unscharfe Ecken habe (Hatte ich mal mit dem 12-24 Tokina an Canon), dann nervt das.

bearbeitet von noreflex
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vor einer Stunde schrieb noreflex:

Aaaaaber: du bist m.E. in Deiner Argumentation nicht konsistent. Wenn ich das recht erinnere, legst Du an anderer Stelle schon Augenmerk auf das Ausgabe-Medium. In der Argumentation MFT vs KB vs KB mit hochauflösenden Sensoren (40MP, 60MP) ist es aus Deiner Sicht ausreichend, wenn MFT Deine Ausgabemedien zufriedenstellend beliefert. Ein Mehr an Auflösung ist dann aus Deiner Sicht nicht von Nutzen, solange dieses Mehr ans Auflösung auf Deinem Medium nicht sichtbar wird. Warum mehr Geld für höhere Auflösungen ausgeben, wenn es für Dich nicht sichtbar wird. MFT ist mehr als ausreichend. So erinnere ich sinngemäß Deine Argumentation.

Ich denke nicht, dass wir so unterschiedlicher Meinung sind. Mein Ausgabemedium, das ich naturgemäß am meisten nutze, ist mein 32 Zoll 4K Bildschirm und da fallen Abbildungsfehler schon sehr deutlich auf. Meine Fotos, die ich anderen in meiner SmugMug Galerie zur Verfügung stelle, werden immer in der Originalgröße bereitgestellt und ich habe letztlich keine Ahnung, auf welchen Ausgabegeräten diese Bilder angeschaut werden. Des weiteren mache ich Beamerpräsentationen, die auf einer größeren Leinwand gezeigt werden. Dies zwar nur mit einem Pseudo 4K Beamer von Epson, jedoch lassen sich auch auch bei dieser Abbildungsgröße Abbildungsfehler sehr deutlich erkennen und werden auch wahrgenommen. Im Prinzip sind meine Ausgabemedien also eher groß (der Betrachtungsabstand ist beim Monitor ja auch schon vergleichsweise gering).

Es geht mir nicht um die absolute Auflösung, sondern um die Güte der Abbildung innerhalb eines Auflösungsbereichs. Schärfeabfall zum Rand, starke Vignettierung, Farbsäume, schlechter Kontrast und insgesamt eine deutlich inhomogene Verteilung der Abbildungsqualität sind für mich die entscheidenden Mängel. Das O 12-100mm zeichnet sich nach meiner Erfahrung durch eine homogene Abbildungsleistung von der Mitte zum Rand aus und das auch über den gesamten Brennweitenbereich. Ob das O 12-100mm mehr als 20 mpx auflösen kann, interessiert mich erst dann, wenn ich einen höher auflösenden Sensor nutzen würde.

Die angesprochene "Überschärfung" kommt nicht durch das Objektiv, sondern durch eine "falsche" Bildbearbeitung oder schlechte Qualität bzw. Konfiguration der Ausgabegeräte. Ich würde daher bzgl. des Objektivs immer sehr hohe Anforderungen stellen, da sich ja auch die Qualität der Ausgabemedien verbessern kann. Ich selbst bin erst vor zwei Jahren auf einen 4K Monitor umgestiegen, drei Jahre nach dem Kauf des O 12-100mm. Mein Pseudo 4K Beamer hat drei Jahre auf dem Buckel, vorher war es ein XGA Projektor.

Mein O 8-25mm hat bestimmt nicht die Auflösung des O 12-100mm. Das stört mich aber nicht, weil es den Bildeindruck einer hohen und gleichmäßigen Abbildungsleistung bietet (und das auch bei Offenblende). Wenn ich das mit meinem alten Canon EF 4/17-40mm vergleiche, haben wir heute deutlich bessere Produkte. Mit dem EF 17-40mm war ein filigranes Geäst im Wald kaum sauber abgebildet, mit dem O 12-100mm und auch O 8-25mm ist das wesentlich besser.

Ich denke auch, dass das Z 24-120mm gut sein wird und wollte zum Ausdruck bringen, dass es mit dem O 12-100mm besonderen Herausforderer hat.

Die Grenzen zwischen knackiger Schärfe und als Überschärfung empfundener Schärfe sind ohnehin fließend. Für Fine Art Papier muss man anders schärfen als für eine Monitorausgabe.

bearbeitet von tgutgu
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