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Ok, bei der Auflösung ist das "große" MF überlegen (wenn man's braucht) und dann ist da die angeblich so tolle jpg-Ausgabe, da hätte ich mal gerne Direktvergleiche.

 

Ich hätte mal gerne eine Direktvergleich mit einer A7rII oder 50MP Canon DSLR mit je anständigem Objektiv. mFT mit HighRes wäre unter den Aufnahmebedingungen ausgeschieden.

 

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Ich hätte mal gerne eine Direktvergleich mit einer A7rII oder 50MP Canon DSLR mit je anständigem Objektiv.

 

Da ist noch ein Punkt, für das MF gibt es einige extrem gute Objektive, die haben aber auch oft ihren Preis. Aber mein 50er, 100er und 180er für die Hasselblad habe ich gebraucht günstig erstanden und die sind auch im digitalen Leben wirklich überragend.

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Ich bin mir nicht sicher, ob man einige dieser Bilder mit einem kleineren Format in dieser Qualität machen könnte. Also wie beim fotografieren mit Film, die Größe macht es (manchmal).

 

Für das Ergebnis ist an sich das Objektiv wichtiger als die Sensorgröße. Wenn es für diese MF-Kameras Objektive gibt, die so in anderen Systemen nicht verfügbar sind, mag das sein. Die aktuellen neuen MF-Kameras sind vom Objektivangebot her aber eher minimalistisch ausgestattet und die Sensorgröße ist auch nicht wirklich das, was ich unter MF verstehen würde. Verglichen mit KB sind die Sensoren statt 36mm nun 44mm breit, der Cropfaktor beträgt 0,79.

 

In vielen Belangen sind MF-Kameras deutlich im Nachteil (AF, Seriengeschwindigkeit, verfügbare Brennweiten, Beweglichkeit, Stabilisierung). Es gibt dadurch sehr viel mehr Bilder, die man mit MF überhaupt nicht machen kann.

 

Wenn es wirklich um extreme Auflösungen und hochwertigste Bildschärfe und Details geht, kann man mit MF auch nur was machen, wenn man ein stabiles Stativ aufbaut. Das reduziert die Einsatzmöglichkeiten, bei denen man das Potential richtig nutzt, noch mal.

 

Es wäre mal spannend einen Vergleich zwischen einer MF-Kamera und einer MFT-Kamera zu machen. Z.B. eine Street-Aufnahme in der Dämmerung aus der Hand. Würde eine Hasselblad X1d mit 45mm/3,5 da ein besseres Ergebnis liefern als eine EM1-II oder GH5 mit 17mm Festbrennweite? Macht die Stabilisierung den Sensorgrößenvorteil wieder wett?

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Darum habe ich ja geschrieben, nur der Druck hat Aussagekraft. Das Bild hat im Original beim Ausdruck eine Größe von 55x37 cm bei 360 Pixel/Zoll Auflösung, da schaun wir einmal, was das Smartphone macht. 

 

 

Z.B. hier:

 

https://www.getdpi.com/forum/medium-format-systems-and-digital-backs/4730-fun-mf-images-390.html?4730-Fun-with-MF-images=#post717644

 

Wie viele Bilder produzierst Du im Jahr, die Du größer (A2 und größer) druckst? Für den Hausgebrauch, für Ausstellungen, ggf. für Kunden / Freunde / Bekannte?

 

Bie mir sind es höchstens 2-5.

 

Ergo: MF lohnt sich für mich nicht. Zu groß, schwer und zu teuer. Z.T. auch noch zu langsam. Für hochauflösendes KB gilt nahezu das Gleiche (Preis, Gewicht, Größe).

bearbeitet von tgutgu
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Es wäre mal spannend einen Vergleich zwischen einer MF-Kamera und einer MFT-Kamera zu machen. Z.B. eine Street-Aufnahme in der Dämmerung aus der Hand. Würde eine Hasselblad X1d mit 45mm/3,5 da ein besseres Ergebnis liefern als eine EM1-II oder GH5 mit 17mm Festbrennweite? Macht die Stabilisierung den Sensorgrößenvorteil wieder wett?

 

habe vergleichbares mit der fuji gfx 50s + 120/4, der sony a7rii + canon 100/2.8, und pana gx8 + leica 45/2.8 gemacht

 

gewicht und handling von mf und kb sind ziemlich ähnlich, quasi gleichwertig, mit mft bin ich da weit vorne

 

mit der fuji habe ich die meisten freihand bilder bei ner sechsigstel oder länger merkbar verwackelt, deshalb habe ich sie nach ein paar tagen zurückgegeben

 

 

btw: das weiter oben verlinkte mf foto aus nem hubschrauber wäre zwar nix für den oly hires mode, mit ner beliebigen cam und ggf. mehrzeiligem panorama stitching aber mit jeder sensorgröße gleichwertig machbar

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Nun bucht man ja in der Regel nicht einen Hubschrauber-Fotoflug, der allein soviel kostet wie eine mFT-Einstiegskamera, um dann mit Stitching herumzudilettieren. Und dann bei Misslingen nach ein paar Wochen Wartezeit auf die gleiche klare Wetterlage das ganze nochmal zu probieren.

 

Also, wer regelmäßig glasklare Landschaftsbilder aus Hubschraubern macht, sollte m.E. durchaus einen großen hochauflösenden Sensor wählen. Und nach Australien ziehen ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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Nun bucht man ja in der Regel nicht einen Hubschrauber-Fotoflug, der allein soviel kostet wie eine mFT-Einstiegskamera, um dann mit Stitching herumzudilettieren. Und dann bei Misslingen nach ein paar Wochen Wartezeit auf die gleiche klare Wetterlage das ganze nochmal zu probieren.

 

Also, wer regelmäßig glasklare Landschaftsbilder aus Hubschraubern macht, sollte m.E. durchaus einen großen hochauflösenden Sensor wählen. Und nach Australien ziehen ;)

 

Der Australienumzug dürfte bei der Angelegenheit das Teuerste werden.

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Der Australienumzug dürfte bei der Angelegenheit das Teuerste werden.

 

Man muss ja nicht gleich umziehen. Ich war bei meinen bisher drei Reisen zusammen 1,5 Jahre in AU und werde hoffentlich 2018 wieder für ein Jahr dort sein. Die Hubschrauberflüge sind dort nicht so teuer und es gibt sehr viele Anbieter, besonders im Norden, wo dieses Foto entstanden ist.

 

Da es im Ord River viele Crocs gibt ist ein Hubschrauber aber allemal von Vorteil. :)

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Digitales MF hat für mich in etwa die Positionierung, die analoge Studiokameras/optische Bank-Kameras gehabt haben. Daran ändern auch die X1D und die Fuji GFX wenig, die dann von mir aus den Graflex und Linhof Technikas von früher entsprechen: Kameras die damals wie heute eine extrem überschaubare Nische abdecken.

Kameras mit KB-Sensoren decken weithin das Feld ab, das früher das Mittelformat einnahm, während mFT/APS-C eigentlich von der Verbreitung und Universalität her die Kleinbild-Systemkameras der digitalen Neuzeit repräsentieren

bearbeitet von Viewfinder
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Stimmt so nicht allgemein, mein Uralt Phase One P25 hat 48,9 mm.

 

Das stimmt natürlich. Ich bezog mich da auch die beiden neuen MF-Kameras von Fuji und Hasselblad. Es gibt ja noch größere Sensoren. In der H6D scheint es ein 53,4 × 40,0 Sensor zu sein. Das ist schon was. Ich will aber nicht so viel ausgeben und auch nicht so viel schleppen.

 

Andererseits habe ich nicht den Eindruck dass die Fortschritte in der Sensorentwicklung alle bei den ganz großen Sensoren ankommen. Ein Teil der Vorteile, die eine größere Fläche bietet, geht dann durch die ältere Technologie wieder verloren.

 

In den hochwertigen Anwendungen, die z.B. für Hochglanzprospekte von Autofirmen den ultimativen Farbverlauf im Lack produzieren, muss man sich vermutlich jetzt schon sehr anstrengen damit man überhaupt erkennen kann dass der große Sensor da was gebracht hat.

 

Die enthusiastischen Prosumer können natürlich weit in ihre Bilder croppen und beweisen wie scharf das trotzdem noch ist aber das kann ich auch. Meine Kamera croppt sogar schon ab Werk. :)

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Kam so aus der Kamera aber bei der Umwandlung vom Farbnegativ zu Positiv könnte man besser eingreifen. Für den Druck nehme ich ganz sicher noch Farbe raus.

 

Hier etwas "sanfter" umgesetzt:

 

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Falle es jemanden interessiert, Rico hat im Fuji-Forum einen interessanten Vergleich erstellt:

 

http://www.fuji-x-forum.de/topic/31522-vergleich-dynamikumfang-g-format-aps-c-und-23/

 

Im Wesentlichen ist das Lobhudelei auf die Dynamik von MF, ohne die man kaum noch fotografieren kann, und schräge Vorwürfe ich Richtung dpreview. Und da wird komplett außen vor gelassen, sobald die Lichtbedingungen schlecht werden und der Schärfebereich nicht zu dünn werden soll, bringt MF schlicht nichts.

bearbeitet von pizzastein
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Sehr informativ, die Sensorgröße ist also doch nicht egal, das war ja der eigentliche Ausgangspunkt dieses langen Fadens.

 

Ich vermute auch, dass die Sensorgröße nicht egal ist (Vermutung deshalb, weil ich mich damit nicht wirklich auskenne, zumindest digital), sonst würde doch kein Mensch auf die Idee kommen, einen 9X11 Zoll Sensor mit 12 Magapixel zu bauen.  :o:huh::)

 

Irgend einen Sinn muss diese Großbildkamera haben.  ;):confused:B)

 

http://www.photoscala.de/2017/04/06/largesense-ls911-digitale-grossformatkamera-ist-fertig-und-kann-ab-sofort-bestellt-werden/

 

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Ok, bei der Auflösung ist das "große" MF überlegen (wenn man's braucht) und dann ist da die angeblich so tolle jpg-Ausgabe, da hätte ich mal gerne Direktvergleiche.

 

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Moin,

 

hier ist so ein Vergleich, allerdings MF

 

https://www.photigy.com/phaseone-iq160-vs-sony-a7rii/

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Gast Südtiroler

Haben die Hubschrauberleute nicht Zugriff zu (tonnenschweren) Luftbildkameras? Ausleihen und schwuppdiewupp hat man die teure MF-Ausrüstung gespart.

 

 

Ein Freund von mir wollte eine Kamera zum Filmen mit dem Hubschrauber für ein Wochenende ausleihen, 12.000 Euro nur für die Kamera waren ihm dann halt doch zu viel, da er frühzeitig buchen musste und bei schlechtem Wetter ein Teil des Betrages fällig gewesen wäre. Da ist MF ja noch richtig günstig. 

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Ich vermute auch, dass die Sensorgröße nicht egal ist (Vermutung deshalb, weil ich mich damit nicht wirklich auskenne, zumindest digital), sonst würde doch kein Mensch auf die Idee kommen, einen 9X11 Zoll Sensor mit 12 Magapixel zu bauen.  :o:huh::)

 

Irgend einen Sinn muss diese Großbildkamera haben.  ;):confused:B)

 

http://www.photoscala.de/2017/04/06/largesense-ls911-digitale-grossformatkamera-ist-fertig-und-kann-ab-sofort-bestellt-werden/

 

 

Bei Grossformat gehts oft nicht um Auflösung alleine, sondern um Verschwenkung und Verschiebung der Objektivstandarte ... eine Welt der Fotografie, die inzwischen den meisten Fotografen verschlossen ist.

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Bei Grossformat gehts oft nicht um Auflösung alleine, sondern um Verschwenkung und Verschiebung der Objektivstandarte ... eine Welt der Fotografie, die inzwischen den meisten Fotografen verschlossen ist.

 

Verschiebung der Objektivstandarte macht man heute digital, manche cams können das sogar schon bei der aufnahme (z.b. keystone-entzerrung in der oly em 1), die anderen können bei bedarf sogenannte shift-objektive nehmen oder adaptieren

 

Verschwenkung der Objektivstandarte heißt heute tilt, und es gibt immerhin passende adapter für nahezu alle kamerasysteme von mft bis mindestens kb (bin mir im augenblick nicht ganz sicher, ob mittelformat-user da womöglich noch außen vor bleiben müssen)

 

anhang: tilt-adapter mit nikkor 50/1.4 im einsatz an mft body gh4

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bearbeitet von Gast
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