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MFT vs Sony A7, mein Vergleich - kein Labortest


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 bei f8 ist mFT genauso beugungsbegrenzt wie KB mit f16 und bei ISO kann man auch äquivalente Werte nehmen, .

 

Die alte Diskussion, die keinen physikalisch/mathematischen Hintergrund hat, sondern auf Hoffnungen und Vermutungen und grobem Abschätzen basiert.

 

Rauschen ist auch firmen/generationenabhängig, Beugung ist auch objektiv/blendenformabhängig.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Gast Südtiroler

@Markus B.

Ich habe bewusst geschrieben, dass mir die Landschaftsbilder mit MFT besser gefallen, nicht dass sie besser sind, da mein Geschmack nicht der Maßstab ist.

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Die alte Diskussion, die keinen physikalisch/mathematischen Hintergrund hat, sondern auf Hoffnungen und Vermutungen und grobem Abschätzen basiert.

 

Geht in die Beugung an Kreisblenden der Durchmesser eben jener nicht mit in die Gleichung ein? Falls ja, dann stimmt die Aussage, dass ein 25f1,8 Objektiv an mFT bei Blende 8 und ein 50fwhatever Objektiv an KB bei Blende 16 beugungsbedingt an Schärfe verliert. In beiden Fällen sind die Blendendurchmesser gleich groß.

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Die alte Diskussion, die keinen physikalisch/mathematischen Hintergrund hat, sondern auf Hoffnungen und Vermutungen und grobem Abschätzen basiert.

 

Man kann's auch mit Gewalt kompliziert machen :confused:

 

An KB mit 21MP gibt's hier ab f8 einen deutlich messbaren Schärfeaball in der Mitte:

 

http://www.photozone.de/canon_eos_ff/876-sigma50f14art?start=1

 

und bei mFT mit 16MP im Bereich f4 bis f5,6:

 

http://www.photozone.de/m43/886-oly25f18?start=1

 

Mit 21MP bei mFT würde sich das noch ein wenig zu kleineren Blendwerten verschieben.

 

Diese gute Übereinstimmung reicht mir für die Praxis völlig aus.

 

Bei reiner Kreisform ist der Blendendurchmesser der wichtigste Parameter. Aber wer hat schon so etwas!?

Heutzutage sind doch fast alle Blendlamellen gerundet, so dass ganz gute Kreise rauskommen.

bearbeitet von pizzastein
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Jeder hier weiß, dass mit kleiner werden Blendendurchmesser die Schärfe abnimmt - nicht besonders in der Mitte, sondern allgemein. Mich stört der konstruierte mathematische Zusammenhang, weil er nur bei idealen Bedingungen gegeben ist. Die Abweichungen in realita zur reinen Lehre können durchaus 100 % sein.

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Was ich noch zum Vergleich zufügen würde, wäre Größe und Gewicht der beiden Kombinationen, dann da gibt es auch einen deutlichen Unterschied.

 

Olympus E-M10 Mark II mit 25f1.8 vs. Sony A7 mit FE50f1.8

Ist für mich der sinnvollsten Vergleich, Gewichtsunterschied beträgt 130g zugunsten der Olympus.

 

Ich finde die Unterschiede ziemlich groß, hätte nicht gedacht, dass die doch so deutlich sind. Es sollte auch immer die Größe der Originalbilder mit berücksichtigt werden. Die Bilder aus der A7 könnten auf die kleinere Auflösung runter gerechnet werden und würden dadurch noch mal an Qualität gewinnen. (Ähnlich macht es ja auch DxOMark)

 

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Hallo :)

 

Hat vielleicht noch jemand Vergleichsbilder von MFT und KB, vorzugsweise bei Nacht? Der Hintergrund: Für mich stellt sich die Frage, ob ich für Nachtfotografie (z.B. Ruhrgebiet bei Nacht) zu den teuren f1,2er und f1,4er Festbrennweiten oder zu einer A7II mit relativ günstigen nativen FBs greifen sollte.

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Der Hintergrund: Für mich stellt sich die Frage, ob ich für Nachtfotografie (z.B. Ruhrgebiet bei Nacht) zu den teuren f1,2er und f1,4er Festbrennweiten oder zu einer A7II mit relativ günstigen nativen FBs greifen sollte.

 

Um welche Motive ginge es denn - statisch, nicht statisch? Kamera- oder objektivseitige Stabilisatoren vorhanden?

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kommt drauf an, ob Du ein Stativ hast, oder nicht ..

 

ohne Stativ ist es wiederum wichtig, ob sich das Motiv bewegt, oder eben nicht.

 

und schliesslich muss man noch die Entscheidung treffen zwischen der idealen Zeit und dem Bedürfnis, in stockdunkler Nach loszuziehen und dann in Photoshop die Bedingungen herzustellen, die man in der blauen Stunde einfach so bekommen hätte ;)

(die besten Nachtfotos entstehen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit NICHT dann, wenn es wirklich Nacht ist ... )

 

 

Efektiv denke ich, dass man mit mFT genauso gut zurechtkommen kann, wie mit Kleinbild ... denn, trotz aller Rechnerei ist der Unterschied in der Nacht nur gering, wenn mFT seine Stabilisatortechnik ausspielen kann. Zumindest sagen das meine Erfahrungen, unterwegs mit meinen Fotofreunden, von denen sehr viele inzwischen mit Kleinbild rumlaufen.

 

 

Ich würde sagen, auch im Ruhrgebiet ... wenn da noch genug Licht für sinnvolle Bilder vorhanden ist ... reicht eine F1,8 oder F2 Festbrennweite aus. 

 

nachts in der Stadt mit einer EM1 und 1,7/20

 

30455727745_20d6ffe13a_b.jpg

 

EP5 und 2,5/14 (Panao Freihand)

 

28201311745_7fa630efa8_b.jpg

 

EM10 mit 2,8/12-35

 

16925290325_0daa0303ee_b.jpg

 

 

Der beste Weg zu guten Nachtbildern ist allerdings auch heute noch, ein Stativ zu verwenden und entsprechend abzublenden ;) ..

 

 

die oben gezeigten Bilder sind aber freihand entstanden .. weil ich zu faul bin, immer ein Stativ dabei zu haben (bzw im unteren Fall es auszupacken ;) shame on me)

bearbeitet von nightstalker
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Hat vielleicht noch jemand Vergleichsbilder von MFT und KB, vorzugsweise bei Nacht? Der Hintergrund: Für mich stellt sich die Frage, ob ich für Nachtfotografie (z.B. Ruhrgebiet bei Nacht) zu den teuren f1,2er und f1,4er Festbrennweiten oder zu einer A7II mit relativ günstigen nativen FBs greifen sollte.

Auch hier habe ich keine Vergleichsbilder, wohl aber einigermaßen gelungene Bilder aus der A7-II mit dem nicht gerade als Lichtriesen zu bezeichnenden Sony-Zeiss 35/2.8 - Kannst Du hier und in der folgenden Nummer sehen: https://www.systemkamera-forum.de/topic/88138-nachtaufnahmenlangzeitbelichtungen-thread-zum-mitmachen/page-32?do=findComment&comment=1382479

 

Ich habe für diese Aufnahmen die A7 gewählt, weil sie generell bei höheren ISO-Werten bessere Ergebnisse liefert als die GX7 und weil die größere Dynamik bei Motiven mit so beträchtlichen Helligkeitsunterschieden sehr willkommen ist.

 

Als Vergleich kann ich ein Reisebild aus der GX7 mit dem 14-140-II anbieten, das nun nicht wirklich nachtgeeignet ist. Ich hatte des 20/1.7 zwar mit dabei - aber das war mir für diese Aufnahme nicht telemäßig genug. Die Entwicklung des Bildes war dann ziemlich anstrengend, und es würde sich auch keinesfalls so groß printen lassen wie das aus der A7. Aber so zur Betrachtung auf dem Bildschirm ist es allemal gut - auch noch größer als hier im Forumsformat.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Nach Lektüre von Nightstalkers Beitrag sollte ich noch hinzufügen, daß sowohl diese Aufnahme als auch die oben angelinkten freihand gemacht worden sind.

bearbeitet von micharl
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... "unbeschwertes Photographieren". Bei MFT ...

 

entspricht auch meiner praxis-erfahrung :)

 

noch bevor ich mir die a7rii gekauft habe, hatte ich das teil über ein wochenende mal u.a. mit dem canon makro 100/2.8 L IS USM am metabones smart adapter iv parallel zur pana gx8 mit dem leica 45/2.8 makro dabei, und habe speziell das handling verglichen: das mft equipment hat da für mich bzgl. ergonomie mehr als nur eine nase vorn (die meiste zeit habe ich wohl mit suchen im sony menü verbracht)

 

als ich zuhause die ooc jpeg bilder verglichen habe, war ich doch recht erstaunt, dass mir in den meisten fällen das bild aus der mft cam besser gefiel

 

meine a7rii nehme ich nur für spezialfälle, wie uww aufnahmen (130° bildwinkel mit dem voigtländer hyper wide heliar 10/5.6) oder demnächst wattebauschbokeh (mein SEL10028GM soll nächste woche eintrudeln)

 

wirklich gespannt bin ich nur, wie sich die fuji gfx 50s und die hassi x1d jeweils mit ihrem nativen 120/4 bzw. 120/3.5 makro schlagen werden: die fuji hatte ich letzte woche schon mal kurz angetestet, ergonomisch war die für mich ok, wenn im sommer das native makro für die hassi rauskommt werde ich die systeme mal im feld vergleichen :)

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Hallo :)

 

Danke für die bisherigen Antworten. Es geht mir hauptsächlich um die Lichter des Ruhrgebiets bei Nacht, also eher statische Motive wie Stadien, Industrieparks oder einzelne Gebäude. Fotografiert wurde meistens freihand, da ich nur ein billiges, etwas klappriges Stativ von hama habe, das sich nur mit Mühe aufs gewünschte Motiv justieren lässt. (Eigentlich müsste mal ein vernünftiges her, statt einer KB-Kamera? :D )

 

Vorhandene Kameras: E-P5, GX80, GM1, wobei die GX80 noch neu ist und noch keine Gelegenheit hatte, sie bei Dunkelheit auszuprobieren. Bisherige Vorgehensweise: ISO bis 3200, relativ kurze Belichtung, Blende weit auf, danach noch etwas in Lightroom experimentieren.

 

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... Es geht mir hauptsächlich um die Lichter des Ruhrgebiets bei Nacht, also eher statische Motive wie Stadien, Industrieparks oder einzelne Gebäude. Fotografiert wurde meistens freihand, da ich nur ein billiges, etwas klappriges Stativ von hama habe, das sich nur mit Mühe aufs gewünschte Motiv justieren lässt. (Eigentlich müsste mal ein vernünftiges her, statt einer KB-Kamera? :D )

 

Vorhandene Kameras: E-P5, GX80, GM1, wobei die GX80 noch neu ist und noch keine Gelegenheit hatte, sie bei Dunkelheit auszuprobieren. Bisherige Vorgehensweise: ISO bis 3200, relativ kurze Belichtung, Blende weit auf, danach noch etwas in Lightroom experimentieren.

 

Ich habe auch die GX80 und nutze sie u.a. mit diesem kleinen Stativ, wenn ich durch die Stadt streife: https://www.amazon.de/Manfrotto-MTPIXI-B-Tischstativ-Compact-System/dp/B00D76RNLS/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1489413048&sr=1-1&keywords=Manfrotto+MTPIXI-B+PIXI+Tischstativ+f%C3%BCr+Compact+System+Kamera

 

Das ist kaum 20 EUR teuer und funktioniert mit einer kleinen Cam wie der GX80 ganz gut.

 

Dann kann man eigentlich mit ISO 200 (oder 100) und 5..30 Sec so ziemlich alles ablichten. Dafür bedarf es wirklich kein KB!

 

Erst wenn man versucht, bewegte Menschen bei sehr wenig Licht möglichst rauschfrei einzufangen, kommt man in Bereiche, wo KB die besseren Farben und das geringere Rauschen produziert (sofern man mit der geringeren Tiefenschärfe kein Problem hat). Wenn man eine Tiefenschärfe wie bei MFT benötigt, hat KB jedoch keinen Vorteil! Da sind beide System eher pari.

 

Bsp: wenn ich mit der GX80 und 15/1,7 bei ISO 1600 noch gute Bilder hinbekomme, dann gibt es bei KB die zwei Optionen: 30mm/F1,7 und ISO 1600 und eine um zwei Blenden geringere Tiefenschärfe als bei MFT. Oder ich muss auch bei KB abblenden, weil das Motiv (z.B. gestaffelt stehende Menschen) es erfordert, dann müsste ich mit Blende 3,4 und ISO 6400 fotografieren. Dann sehen die Bilder ziemlich gleich aus und man hätte mit KB keine qualitativen Vorteil.

 

Bei Stadien, Industrieparks und Gebäuden ist die größere Schärfentiefe von MFT eigentlich kaum störend. Man könnte sagen, dass passt sogar ganz hervorragend für diese Themen!

 

;-)

 

Doch Obacht: nach meinen Recherchen machen sehr viele Objektive um Lampen herum einen Heiligenschein, der manchmal recht störend sein kann. Das kenne ich von Sony-APS-C und Canon-KB so nicht.

 

Ich wollte es nur erwähnen, da Du ja scheinbar v.a. auch beleuchtete Objekte bei Dämmerung/Nacht fotografieren willst, wo dieses "Lichthof-Feature" überhaupt erst zum Vorschein kommt. Ich habe noch keine MFT-Kombi gesehen, die die Lampen bei Dunkelheit präzise und ohne Lichthof abbildet. Mit meinem 15/1,7 gelingt das hin und wieder (kommt aber auf den Typ der Lampe an).

 

Lg

 

Bsp-Bilder der GX80 bei Dunkelheit

 

29701218256_ea726e64f8_h.jpg

 

29445489670_6626105268_h.jpg

 

 

ISO 200; 1/6s aus der Hand! (dank Stabi der GX80)

29445476590_586dc2f414_h.jpg

 

 

bearbeitet von noreflex
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Danke für die bisherigen Antworten. Es geht mir hauptsächlich um die Lichter des Ruhrgebiets bei Nacht, also eher statische Motive wie Stadien, Industrieparks oder einzelne Gebäude.

 

Hmm, schwierig - müsste man ausprobieren ...

 

Bislang war mein Eindruck, dass sich die kleinersensorigen Systeme effektiver stabilisieren lassen - am Beispiel Sony KB vs mFT empfinde ich die Stabilisierung bei mFT im Schnitt um ca. 1-2 EV effektiver als bei Sony KB. Damit gleicht sich am Ende der Rauschvorteil von KB wiederum ziemlich aus. Spätestens, wenn man dieselbe Schärfentiefe erreichen möchte (und an KB nicht mehr diesbezüglich "2 Blenden offener" unterwegs ist), liefert mFT dann auch (um etwa den Faktor der Stabieffektivität) höhere techn. Qualität. Bei statischen Motiven. Ein guter Stabi ist dabei wirklich verdammt viel wert.

 

Bei Nachtaufnahmen mit zahlreichen Lichtern bzw. sehr hell beleuchteten Flächen wäre ich mir aber nicht mehr so sicher. Solche Situationen warten oft mit gehörigen Dynamikumfängen auf (meist deutlich höher als die "schlimmsten" Sonnenschein-Aufnahmen). Möchte man die dunklen Anteile erkennbar halten (dem gesehenen Eindruck entsprechend) und die Lichter nicht ausbrennen lassen, sondern deren Farbigkeit ebenfalls darstellen (wobei es natürlich auch grell weisse Lichter geben kann), dann erfordert dies oft deutliche Unterbelichtung und anschließendes Hochziehen der Tiefen. Nicht Ausbrennen lassen packt mFT natürlich genauso gut (einfach dementsprechend unterbelichten), aber beim Hochziehen liegt die A7-Reihe definitiv vorne.

Wie weit und welchen Bedingungen genau testet man am besten bei eigenen Motiven mal an.

 

Wobei es aber natürlich auch immer eine Grenze gibt ab welcher die Abbildungsleistung gut genug ausfällt und weitere Verbesserungen nur noch unbedeutend theoretischer Natur sind. Auch dies testet man im Idealfall selbst aus.

Hast nicht die Möglichkeit dir mal eine A7 & Optik mal auszuleihen? Danach weißt du es definitiv am besten. ;)

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Bisherige Vorgehensweise: ISO bis 3200, relativ kurze Belichtung, Blende weit auf, danach noch etwas in Lightroom experimentieren.

 

 

... ändere das mal in:

 

Programm "S" ... 1/13s vorwählen ... Blende sollte dann von alleine weit aufgehen ;) .... ISO Auto (geht eh erst hoch, wenn die Blende ausgereizt ist)

 

Ich weiss auch nicht, welches Objektiv Du hast, sollte das noch kein lichtstarkes sein, schau Dir mal das Panasonic 1,7/25 an, günstiger kommt man in keinem System zu einer lichstarken Normalbrennweite, die auch noch alles unterstützt, was die Kamera kann)

 

 

 

Manchmal hilft es auch, wenn man sich auf die Lehren der alten Zeit besinnt ... Kamera auflegen, oder sogar einfach wo draufstellen ;) ... zB auf eine Bank (Päckchen Taschentücher als Höhenverstellung ist hilfreich):

 

6182720342_8cd897aa61_b.jpg

 

wichtigste Erkenntnis nach ein paar Jahrzehnten rumknipsen:

 

Wenn Du eine Idee hast, mach das Bild einfach, denk nicht darüber nach, wieso es nicht geht ;)

 

6150641018_67c6001a06_b.jpg

 

 

:) und wenn dann ein paar CAs drin sind, wie oben, oder die hellen Stellen ausgerissen sind, wie beim vorletzten Bild, ist das im Allgemeinen garnicht so schlimm ... zumindest, wenn man den Fotografenblick ablegt und einfach das Bild geniest.

 

(Bilder noch mit dem uralten 12MP Sensor, der angeblich vollkommen unbrauchbar ist, wenn es um (freihändige)  Bilder in der Nacht geht)

 

bearbeitet von nightstalker
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Bisherige Vorgehensweise: ISO bis 3200, relativ kurze Belichtung, Blende weit auf, danach noch etwas in Lightroom experimentieren.

 

KB bringt Dir nur etwas, wenn Du mit weniger Schärfentiefe fotografieren möchtest zugunsten von Rauschen und/oder Belichtungszeit. Das bringt dann aber auch entsprechende Kosten mit sich für Objektive, wenn die offenblending schon sehr gut sein sollen (das ist deutlich weniger kritisch bei mFT).

 

Zum Umgang von mFT mit Spitzlichtern bei Dunkelaufnahmen mit resultierenden Heiligenscheinen/Zwiebelringen gab es mal einen Thread:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116018-zwiebelringe-um-lichtquellen/

 

Allgemein ist auch meine Einschätzung, ein Stativ bringt mehr Qualität als ein größerer Sensor. Der größere Aufwand beim Auftstellen bringt deutlich mehr technische Freiheiten auf der anderen Seite.

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noch ein Argument für niedrige ISO Werte ... sprich Stativ:

 

eine Sony A7 hat bei ISO 3200 einen Dynamikumfang von 9,5 Blendenstufen

eine Olympus EM10II hat bei ISO 3200 einen Dynamikumfang von 8,5 Blendenstufen

 

.. eine EM10II hat bei ISO 100 einen Dynamikumfang von 12,5 Blendenstufen!

... eine A7 hat bei ISO 100 einen Dynamikumfang von 14 Blendenstufen!

 

 

.. man sieht also, es lohnt sich, den ISO Wert niedrig zu halten, .. auch für die Freihandbilder macht das einen Unterschied, wenn ich zB mit meiner EM10 II und Freihand 1/8 Sek halten kann und damit ISO 800 hinbekomme, muss ich bei einer weniger wirksam stabilisierten Kamera (sagen wir mal 2 Stufen weniger gut) nur eine 1/30 - 1/40s, also ISO 3200 einstellen.

 

Eine EM10II hat bei ISO 800 10,5 Blendenstufen während die Sony A7 zB bei ISO 3200 die oben genannten 9,5 Blendenstufen hinbekommt.

 

Der Vorteil der A7 ist bei diesen Werten also nicht vorhanden, hat sogar eine Blende Nachteil.

 

 

 

Die Werte sind gerne verhandelbar ;) ich habe auch keine Lust auf tatsächliche Stabidiskussionen ... ich will nur zeigen, dass Dynamik ISO Abhängig ist .. 

bearbeitet von nightstalker
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... ich will nur zeigen, dass Dynamik ISO Abhängig ist .. 

 

Füge ein "auch" ein und keiner kann meckern,  :).

 

Stative sind doof, aber nützlich - jedenfalls, wenn sie stabil und damit einhergehend schwer sind. Mir bringt es auch nicht unbedingt Freude, damit durch die Stadt zu laufen, aber ... - sie helfen,  ;).

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(...)

eine Sony A7 hat ......

eine Olympus EM10II ....

 

.. eine EM10II hat .....

... eine A7 hat .....

 

 

.. man sieht also, es lohnt sich, den ISO Wert niedrig zu halten, .. auch für die Freihandbilder macht das einen Unterschied, wenn ich zB mit meiner EM10 II und Freihand 1/8 Sek halten kann und damit ISO 800 hinbekomme, muss ich bei einer weniger wirksam stabilisierten Kamera (sagen wir mal 2 Stufen weniger gut) nur eine 1/30 - 1/40s, also ISO 3200 einstellen.

 

Eine EM10II hat bei ISO 800 10,5 Blendenstufen während die Sony A7 zB bei ISO 3200 die oben genannten 9,5 Blendenstufen hinbekommt.

 

Der Vorteil der A7 ist bei diesen Werten also nicht vorhanden, hat sogar eine Blende Nachteil.

 

(...)

 

Danke nightstalker, für diese differenzierte Betrachtung der Gegebenheiten. :)

So liest man das nicht oft - eigentlich fast gar nicht.

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.. man sieht also, es lohnt sich, den ISO Wert niedrig zu halten, .. auch für die Freihandbilder macht das einen Unterschied, wenn ich zB mit meiner EM10 II und Freihand 1/8 Sek halten kann und damit ISO 800 hinbekomme, muss ich bei einer weniger wirksam stabilisierten Kamera (sagen wir mal 2 Stufen weniger gut) nur eine 1/30 - 1/40s, also ISO 3200 einstellen. [...]

 

Da gebe ich dir grundsätzlich absolut Recht. In vielen Situationen spielt dies eine deutliche Rolle.

 

Die Frage ist wie oft man hier, in diesem speziellen Fall von Aufnahmen von statischen Motiven mit sehr hohem Dynamikumfang bei wenig Licht, überhaupt derartige Werte benötigt. Hauptsächlich dunkle Bildanteile mit wenigen sehr hellen Flächen erfordern, ausgehend vom "automatischen Belichtungsvorschlag" der Kamera, deutliche Unterbelichtung um die bildrelevanten hellen Stellen nicht ausbrennen zu lassen. Dank Stabi und lichtstarkem Objektiv stehe ich bei solchen Aufnahmen mit mFT dadurch so gut wie immer "unten" bei Basis-ISO an. So dunkel kann es eigentlich gar nicht sein, als dass 2-4 EV Unterbelichtung mich dann noch in höhere ISO-Regionen zwingen bzw. ist der belichtungsrelevante Anteil ja dann ohnehin die helle Lichtquelle, also ist es eigentlich egal wie finster es drumherum wird. (Auch die bislang hier eingestellten Aufnahmen weisen fast durchgehend ISO 200 auf, bis auf jene mit lichtschwächeren Objektiven oder doch nicht ganz statischen Motiven)

An der A7(RII) sieht es dabei dann oft kaum anders aus und damit sind die theoretischen 2 EV ISO-Unterschied dann häufig nicht gegeben und die unterschieldichen Dynamikumfänge fallen eben doch "wie üblich" aus. Wie gesagt in dieser speziellen Situation, in anderen mit zwei ISO-Stufen mehr an KB wird's dann natürlich schon sehr eng.

Ist weniger Unterbelichtung in einer solchen Situation erforderlich, dann spreizen sich auch die ISO-Werte wieder stärker. Nur ist dann wiederum auch der Dynamikumfang weniger relevant, weil sonst ja stärker unterbelichtet würde. ;)

 

Vielleicht liegts auch an mir und ich schlage mit dieser stärkeren Unterbelichtung auch aus der Reihe, aber ausbrennende helle Stellen kann ich nicht ausstehen (ausser jenen, welche mir auch mit blossem Auge als grellweiß erscheinen) - eben diese machen ja meist den Reiz solcher Aufnahmen aus. Aber egal ob mFT oder KB - es lässt sich mit beiden sehr gut vermeiden.

bearbeitet von flyingrooster
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Wenn man diesen Vergleich so sieht, wäre es doch an der Zeit, bezüglich Sensorgröße langsam den nächsten Sprung nach unten zu tun ;)

 

Wenn zusätzlich noch 1" Kameras in diesen Vergleich eingegangen wären, hätte sich das Ergebnis vermutlich kaum geändert. Auch die sind abbildungsseitig mittlerweile wirklich beeindruckend gut finde ich. Für wirklich umfangreiche und "vollständige" Systemangebote (sowie für speziellere Wünsche) muss man aber immer noch zu den größeren Sensoren greifen.

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