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Ja man sollte einen OSS immer auf dem Stativ deaktivieren, da der Antrieb des Stabilisators die beweglichen linsen, bzw den beweglichen Sensor immer in Bewegung hält um das Trägheitsmoment bei Anlauf einer Bewegung kompensieren zu können. daher ist auf dem Stativ ein OSS immer am Zappeln, was ungewollt zu unscharfen Bildern führen kann.

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Eigentlich sollten moderne Objektive erkennen, wenn sie auf einem Stativ sind. Trotzdem würde ich das Experiment machen, zehn Aufnahmen mit und zehn ohne OSS (immer manueller Fokus) und dann man die Bildschärfe beurteilen, vor allen an Rändern und in den Ecken. Sollte es signifikante Unterschiede geben, hat das bestimmt einen Lerneffekt...

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Ich würde den OSS immer ausschalten, wenn man ihn nicht braucht... die BQ kann nur schlechter werden... habe zwar nur Erfahrung mit einem einzigen OSS Objektiv (Samsung)... habe einige Testreihen gemacht (100% Blitzbelichtung oder Stativ, also von Natur aus wackelsicher) und bei OSS sind halt immer wieder mal Schärfe-Ausreisser dabei (ich nenne es mal 'partielle Unschärfe eines Bildbereiches')... keinerlei Ausreisser ohne OSS...

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4 Antworten, 3 Meinungen :)

 

Aber genau deswegen frage ich. Ich habe nämlich auch schon irgendwo gehört, dass es bei modernen Stabilisatoren nicht notwendig ist.

 

Vermutlich muss ich aber wirklich eine Testreihe machen. 

 

P.S. mir geht es hier übrigens nur um die Sony FE Objektive.

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Meine Erfahrung auf dem Stativ, manuell fokussiert:

SEL 55210 an a6000: auf jeden Fall OSS ausschalten, sonst hat ca. jedes 5. Bild meist auf der rechten Bildseite deutlich sichtbare Unschärfe. 

1635 an der A7: Nicht so häufig wie beim SEL, es gibt aber ab und zu trotzdem ein Bild mit einem unscharfen rechten Bildrand. 

 

Ich hab mich daran gewöhnt, den OSS auszuschalten wenn ich die Kamera auf das Stativ montiere, ist mittlerweile ein Automatismus, so wie man sich beim Autofahren anschnallt. Passiert selten, daß ich es vergesse. Was ich eher mal vergesse ist, ihn wieder anzuschalten danach...

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Ich würde den OSS immer ausschalten, wenn man ihn nicht braucht... die BQ kann nur schlechter werden... habe zwar nur Erfahrung mit einem einzigen OSS Objektiv (Samsung)... habe einige Testreihen gemacht (100% Blitzbelichtung oder Stativ, also von Natur aus wackelsicher) und bei OSS sind halt immer wieder mal Schärfe-Ausreisser dabei (ich nenne es mal 'partielle Unschärfe eines Bildbereiches')... keinerlei Ausreisser ohne OSS...

 

 

Es geht weniger um das „wollen“ sondern einfach darum, dass man es schonmal vergessen kann wenn man zwischen Stativ und Freihand wechselt. Wenn ich aber wüßte, dass das Ausschalten nicht notwendig ist, müsste ich schon mal an eine Sache weniger denken und auch keine Bilder wiederholen wenn ich es vergessen habe. :)

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Meine Erfahrung auf dem Stativ, manuell fokussiert:

SEL 55210 an a6000: auf jeden Fall OSS ausschalten, sonst hat ca. jedes 5. Bild meist auf der rechten Bildseite deutlich sichtbare Unschärfe. 

1635 an der A7: Nicht so häufig wie beim SEL, es gibt aber ab und zu trotzdem ein Bild mit einem unscharfen rechten Bildrand. 

 

Ich hab mich daran gewöhnt, den OSS auszuschalten wenn ich die Kamera auf das Stativ montiere, ist mittlerweile ein Automatismus, so wie man sich beim Autofahren anschnallt. Passiert selten, daß ich es vergesse. Was ich eher mal vergesse ist, ihn wieder anzuschalten danach...

 

Ich habe eigentlich geplant ein "Custom Mode“ für „Stativ-Einstellungen“ zu programmieren. Aber ich bin echt zu faul um mich mit sowas zu beschäftigen :D. Ich müsste dazu ins Handbuch schauen, da es mir auf Anhieb nicht ganz klar war wie das geht.

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Die unterschiedlichen Meinungen kommen daher, dass es oft keine offizielle Aussage gibt...

Bei Canon wird seit einigen Jahren angegeben, ob bei diesem oder jenem Objektiv eine Stativerkennung vorhanden ist und ob man den Stabi deaktivieren soll.

So detailliert habe ich das sonst noch nicht gesehen, kenne mich aber auch nicht bei allen Marken gleich gut aus. Meist steht ein pauschales Ausschalten in der Anleitung.

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Bei langen Brennweiten (135mm aufwärts) lasse ich ihn immer an, da ich sonst immer Wackler im Bild habe. Da reicht etwas stärkerer Wind oder Bodenvibrationen.

 

Bei kürzeren Brennweiten schalte ich ihn aus, habe aber auch zu eingeschaltetem Stabi keine großen Unterschiede feststellen können. Ist mehr Gewohnheitssache :)

bearbeitet von ShaiHulud
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Ich habe eigentlich geplant ein "Custom Mode“ für „Stativ-Einstellungen“ zu programmieren. Aber ich bin echt zu faul um mich mit sowas zu beschäftigen :D. Ich müsste dazu ins Handbuch schauen, da es mir auf Anhieb nicht ganz klar war wie das geht.

So habe ich das auch gemacht. Bei Panoramen und in der Astrofotografie habe ich in sehr vielen Fällen (90%) die gleichen Grundeinstellungen (M, MF, SteadyShot off, WB Tag) und so liegen Die auf "1" am Modus-Einstellrad.

 

Willst Du auch eine Vorzugeinstellung programmieren, gehst Du wie folgt vor...

 

Du stellst die Kamera so ein, wie Du das als Grundeinstellung haben willst. z.B. A, AF Modus, SteadyShot off, WB Auto, Auto. Lanb.belich aus etc.

und schreibst die Einstellungen in den dafür von Dir vorgesehenen Speicher (CM1 oder 2):

 

Taste Menu > Reiter Kamerasymbol > Karte 7 (für Mod. A7, bei A7II Karte 9)

und Menüpunkt "Speicher", mit ok auswählen

Register (= Custom Mode) "1" oder "2" auswählen

über "Eingabe" bestätigen.

 

und schon ist die aktuelle Kameraeinstellung für späteren Abruf gespeichert.

 

Über Up/Down kannst Du die Einstellungen vorher kontrollieren und den Vorgang über "Menu" ggf. auch abbrechen.

 

 

4 Antworten, 3 Meinungen :)

Aber genau deswegen frage ich. Ich habe nämlich auch schon irgendwo gehört, dass es bei modernen Stabilisatoren nicht notwendig ist.

Vermutlich muss ich aber wirklich eine Testreihe machen. 

 

P.S. mir geht es hier übrigens nur um die Sony FE Objektive.

 

Das wäre zielführend und bestimmt auch schneller, als länger einen Thread zu unterhalten und am Ende noch unsicher zu sein. Lass uns die Ergebnisse wissen (vllt. WW und Tele getrennt betrachtet)

 

lg ro

 

 

bearbeitet von Gast
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Ich benutze auch überwiegend ein relativ leichtes Reisestativ von Rollei, den Stabi schalte ich aber immer grundsätzlich aus, weil ich keine Lust auf Experimente und verwackelte Bilder habe. Ob das Objektiv oder die Kamera immer erkennen, ob ein Stativ verwendet wird, weiß ich nicht. Ich kann mich erinnern, dass ich mal mit der a6000+1670z einige Belichtungsreihen gemacht habe. Bei den ersten 8 Bildern war der Stabi aktiv. Als ich das bemerkte, habe ich ihn ausgeschaltet. Auf dem Rechner sah ich zu Hause, dass die ersten 8 Bilder total "verwackelt" und unscharf waren. Die anderen Bilder waren dann absolut gestochen scharf mit einer tollen Auflösung. Bei anderen Bildern mit dem 1670z  wiederum war es kein Problem, wenn ich vergessen hatte, den Stabi ausschalten. 

 

Ich glaube, Sony empfiehlt grundsätzlich ihn ausschalten. Wäre schade, wenn man viel Zeit investiert und zu Hause feststellt, dass dir Mühe umsonst war. 

bearbeitet von Flaschengeist
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Meine Erfahrung mit Sony FE Objektiven. Ich schalte den Stabi zwar aus wenn ich es nicht vergesse. Aber ich habe auch noch nie unscharfe Bilder gesehen, wenn ich es mal vergessen hatte.

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Sicher dass das nicht auch Wunschdenken ist. Ich hab noch nie das OSS ausgemacht und habe noch kein einziges unscharfes Fotos in Verbindung mit einem Stativ bekommen (A7II + 16-35 FE). Wenn die Kamera ruhig ist was sollte dann einen OSS zum gegensteuern motivieren? Das wäre doch unlogisch. Ich werde auch weiterhin das OSS anlassen.

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Sicher dass das nicht auch Wunschdenken ist. Ich hab noch nie das OSS ausgemacht und habe noch kein einziges unscharfes Fotos in Verbindung mit einem Stativ bekommen (A7II + 16-35 FE). Wenn die Kamera ruhig ist was sollte dann einen OSS zum gegensteuern motivieren? Das wäre doch unlogisch. Ich werde auch weiterhin das OSS anlassen.

 

 

in Ruhe neigen die Stabis dazu, unkonntrolliert rumzuregeln ... deshalb haben die Hersteller eine Erkennung eingebaut, die genau diesen Zustand erkennen soll.

 

Hat man ein leichtes Stativ, ist manchmal kein echter Ruhezustand zu erreichen, durch Wind, oder Vibrationen zB auf Brücken oder Häusern, in dem Fall kann der Stabi helfen.

 

Ich habe das mal auf einer Fototour erkannt, als ich den Stabi abzuschalten vergessen hatte und als einziger scharfe Bilder auf einer Autoüberführung hatte.

 

Natürlich sollte man seine Bilder nach dem Abdrücken kontrollieren, wenn die trotzdem unscharf sind, würde ich halt testhalber den Stabi aus, oder anschalten, je nachdem, welchen Zustand er vorher hatte ;)

Mir ist nicht ganz klar, wie man erst zuhause bemerken kann, dass man 8 unscharfe Bilder gemacht hat.

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Gast Südtiroler

Ich schalte den Stabi bei Fotos eigentlich nie aus und habe weder bei der GX8, noch bei der A7II einen Unterschied bemerkt.

Beim Filmen muss ich ihn bei der GX8 aber ausschalten. Mit der A7II filme ich nicht, da das Ergebnis recht bescheiden ist.

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Nach einigen ad hoc Test habe ich jetzt etwas systematischer getestet. Hier meine Ergebnisse:

 

Auf einem stabilen Stativ ist es egal ob IS ein- oder ausgeschaltet ist.

 

Auf einem leichten Stativ hilft IS merkbar.

 

So habe ich getestet: A7R2, 55mm Objektiv, Blende 2.8  höchste JPEG Auflösung, USAF chart, Entfernung 2 Meter, Verschlusszeit 1/8 Sekunde, ISO 100 mit 1,5 Blenden Überbelichtung, AF, Kameraauslöseknopf ohne Verzögerung, Leitz Kugelkopf, Novoflex Schnellkupplung.

 

Ein USAF Test Chart benutze ich eigentlich nicht mehr zum Testen, seitdem ich digital fotografiere. Für diesen Test ist das USAF Test Chart aber ganz gut. Ich lade es aus dem Netz herunter und drucke es mittels einfacher Laserdrucker in Grösse A4 aus. Auf meinem Retina Bildschirm kann ich dann die 1.0 mm grossen Dreierstreifen-Gruppen noch relativ klar sehen. Das Chart hat den Vorteil, dass man sehen kann ob man horizontal oder vertikal (oder beides!) gewackelt hat. Und natürlich, und das ist wichtig, dass man das Ergebnis konkret quantifizieren kann.

 

Die Dreierstreifen-Gruppen auf dem Chart werden 50% linear grösser je vier Stufen. Wenn ich bei den Testserien die schlechtesten 10% als Ausreisser unberücksichtigt lasse, dann geht es qualitativ in Schritten von etwa 1,5 Dreierstreifen-Gruppen:

 

1. Stufe: Schweres Cullmann Stativ, nicht Carbon, hat nur zwei Beinsegmente, also ziemlich Bombenfest, mit der ohne IS ist egal.

 

2. Stufe. Manfrotto Digitale 714B: mit IS

 

3. Stufe. Manfrotto Digitale 714B: ohne IS

 

Hätte ich den Test bei einer anderen Verschlusszeit gemacht, dann wäre das Ergebnis anders. Je länger die Verschlusszeit, desto grösser der Unterschied zwischen stabile und leichte Stative und zwischen mit und ohne IS.

bearbeitet von christer
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Auf einem stabilen Stativ ist es egal ob IS ein- oder ausgeschaltet ist.

Auf einem leichten Stativ hilft IS merkbar.

 

Vielen Dank für Deine Untersuchung. Das Ergebnis entspricht meiner Erwartung aus längerer Praxis mit nicht abgeschaltetem SteadyShot auf stabilem Stativ. Mir war bei entsprechend stabilem Unterbau nie ein negativer Einfluss auf die Schärfe aufgefallen. Ich bin froh, dass Du keine gegenteilige Botschaft hast. Sonst hätte ich ja in der Vergangenheit einiges verschenkt. Gebe es einen negativen Einfluss von OSS bei gutem Stativ, wäre das ein Fall für die Kameraentwicklung. Über die Firmware liese sich schädlicher Einfluss gewiss abfangen.

 

bearbeitet von Gast
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Sony schreibt zur A7II:

 

Ein (Standardeinstellung): 

[steadyShot] wird benutzt.

Aus
[steadyShot] wird nicht benutzt.

Wir empfehlen, [steadyShot] bei Verwendung eines Stativs auf [Aus]einzustellen.

 
Sony kennt sich  mit den eigenen Kameras sicher nicht so gut aus und empfiehlt seltsame Dinge, die in diesem Thread ja eindeutig widerlegt wurden. Also Stabi auf Stativ immer schön anlassen, da kann nichts schief gehen. 

 

bearbeitet von Flaschengeist
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