Welches Stativ ?

[Vader]

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Hallo !

 

als ich vor einiger Zeit wieder zu Fotografieren anfing, hab ich mir auf die Schnelle ein günstiges Mantona - Stativ besorgt.

Neben der miesen Qualität stört mich vor allem die fehlende Möglichkeit, es für Aufnahmen knapp über der Grasnarbe zu benutzen.

 

Daher meine Frage: welches Stativ taugt hierfür und bietet gleichzeitig eine für mich taugliche Arbeitshöhe ? mein altes Stativ hat 145 cm, das ist ok für mich.

Da ich leider nur über sehr begrenzte Mittel für die Fotografie verfüge, wäre es gut, wenn sich der Preis im Rahmen hielte. Muss also nicht top - notch sein !

 

Ich bin mit den vielen Angeboten im Netz schlichtweg total überfordert ...

 

danke schon mal !

[Gast xremix]

Hallo Vader,

 

was verstehst du denn ca. bei dem Preis? 

Aus meiner Erfahrung kann ich dir da Rollei C5i empfehlen. Das Stativ verwende ich selbst und scheint sich mit deinen Anforderungen zu decken.

 

Es hat zum einen die Funktion den mittleren Stab verkehrt anzubringen, was für deine Bilder mit der Grasnarbe passen sollte. Damit hängt die Kamera kopfüber und man kommt wirklich direkt zum Boden. Zum anderen kann man aber auch den mittleren Stab in zwei Teile teilen und den unteren Teil einfach weg lassen. Dabei kommt dann auf eine Höhe von geschätzten gute 20cm (kann es bei bedarf auch gerne noch mal messen)

Maximale Arbeitshöhe ist 159cm bzw. 183cm (Einbeinstativ) und Qualitativ finde ich es auch gut. Ich verwende es meistens für Panoramen und Langzeitbelichtungen bei Tag und Nacht.

 

Hier ein Link bei Amazon:

Rollei C5i

 

Andere Forenmitglieder können dir bestimmt noch ein paar andere Stative empfehlen, aber eventuell kommt dir dieses ja schon relativ nah.

 

Viele Grüße

[Vader]

Hallo und vielen Dank schon mal ...

 

meine Schmerzgrenze liegt so bei ca. 150€ (darf natürlich gerne günstiger sein ) ... das Rollei C5i nehme ich auf jeden Fall in meine engere Auswahl, gefällt mir !

vor allem das mit der "Kopfüber - Funktion" finde ich gut ...

bearbeitet 31. Mai 2015 von Vader

[ceving]

als ich vor einiger Zeit wieder zu Fotografieren anfing, hab ich mir auf die Schnelle ein günstiges Mantona - Stativ besorgt.

Neben der miesen Qualität stört mich vor allem die fehlende Möglichkeit, es für Aufnahmen knapp über der Grasnarbe zu benutzen.

Für Aufnahmen auf dem Boden würde auch ein Tischstativ reichen: http://www.manfrotto.de/pixi-mini-stativ-schwarz

 

Preislich sicherlich am günstigsten, da man das bestehende Stativ nicht ersetzten muss.

 

Gorilla wäre auch eine Option: http://joby.com/gorillapod/slrzoom

 

Das benutzte ich: https://www.novoflex.com/de/produkte/stativ--und-haltesysteme/mini-stative/micropod/

Allerdings eher selten.

bearbeitet 31. Mai 2015 von ceving

[Vader]

Danke für die Idee, aber ich möchte definitiv nur ein Stativ mitnehmen, wenn ich unterwegs bin. Trotzdem werde ich mir für Aufnahmen zu Hause den GorillaPod holen. Prima Sache !

[boxer-harry]

Ist vielleicht auch von der verwendeten Kamera abhängig?

Für meine M5 nehme ich das Stativ, was ich schon immer  für die Oly´s hatte.

Ein Bilora 75-16 aus dem Jahre 1984.

 

Heute geht sowas als besserer Notenständer durch, aber die M5 trägt es ganz gut, es wiegt unter ein Kilo, und trägt auch platzmäßig nicht zu sehr auf.

 

Ich hab mich auch schon diverse Male mit Stativen beschäftigt. Man braucht sowas durchaus, deshalb ist es ganz wichtig, dass es klein ist, sonst bleibts eh zu Hause....

[leicanik]

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Vader, zur Arbeitshöhe hast du ja schon was Konkretes gesagt, inzwischen auch zum Preisrahmen . Aber um dir einen vernünftigen Rat geben zu können, wäre es gut, du würdest noch etwas zum Gewicht und Packmaß sagen. Wie schwer darf es sein, wie wichtig ist dir Kompaktheit und Gewicht? Stative mit weniger Auszügen sind stabiler, aber die Transportlänge ist natürlich auch größer.

 

Sehr vielseitig, auch für bodennahes Arbeiten bequem, recht stabil und günstig ist z.B. das Vanguard Alta Pro 263 AT

 

Noch ein Tipp: Gerade bei Stativen kann man sehr gut auch ein gutes gebrauchtes nehmen, damit fährt man oft besser, als mit einem billigen neuen. An einem guten Stativ kann nur wenig kaputt gehen, das Kaufrisiko ist recht gering.

bearbeitet 1. Juni 2015 von leicanik

[Suedlicht]

Diese Stative von Rollei sind wirklich sehr preiswert. Neben dem C5i gibt es noch die Reihe C4, wobei mir der Unterschied nicht klar ist.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt an denen ist, dass keine Libelle am Stativ selbst ist - nur oben am Kugelkopf. D.h. man kann das Stativ selbst nicht gerade ausrichten, was z.B. bei Panoramaaufnahmen oder auch sonst, wenn man die Kamera dreht, notwendig ist. Man kann sich natürlich auch einen billigen "Lattenrichter" besorgen und an der Mittelsäule befestigen, mit einem Gummi.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

bearbeitet 1. Juni 2015 von Suedlicht

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[obrodrecht]

Das Ding ist genial. Stabil, variabel, extrem leicht und kompakt und dennoch günstig.

 

Da kannste sogar über der Gradnarbe arbeiten, wenn's sein muss...

 

SIRUI T-005X Traveler Light Dreibeinstativ (Alu, Höhe: 130cm, Gewicht: 1kg, Belastbarkeit: 4kg) schwarz mit Kopf C-10X und Platte TY-C10 https://www.amazon.de/dp/B00AZTCHES/ref=cm_sw_r_awd_c9eBvb0KPKZY2

[m.c.]

Schon mal an ein gebrauchtes und dafür etwas besseres Stativ gedacht? Ein Wackelkandidat macht ja auch keinen Spass. Lieber eine Nummer größer und schwerer kaufen als geplant.

Stative sammeln sich doch bei Fotoamateuren genauso wie Fototaschen. Da müsste es eigentlich einen breiten Gebrauchtmarkt geben.

[nightstalker]

es kommt auf die Kamera an und darauf, ob Du das Teil rumschleppen willst.

 

 

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Rollei Traveller 1 gekauft, weil ich es noch ein bisschen kompakter wollte (das hat 5 Auszüge und kann die Beine über den Kopf klappen, was nochmal ein Stück (nämlich die Höhe des Kopfes) an Packmass spart.)

 

 

Das beste Stativ ist das, was Du tatsächlich dabei hast ...

 

 

Der Kopf ist brauchbar, sogar Arca Swiss kompatibel

 

http://www.amazon.de/Reisestativ-Rollei-Traveler-geringes-Panorama-Kugelkopf/dp/B00B70OQXY/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1433167552&sr=8-2&keywords=rollei+traveller+1

 

[Simon]

Habe mir auch das Traveller gekauft. Mittelsäule umdrehen geht übrigens auch allerdings nicht ganz so komfortabel , einfach den Kunststoffstopfen mit dem Haken heraus drehen, dann kann die Säule ganz abgezogen und umgekehrt eingesteckt werden.

Gruaß

Simon

[Sony Beach]

Das Rollei C5 macht einen guten Eindruck. Waere fuer mich noch eine Option als Zweitobjektiv, wenn es mal ein laengerer Fussmarsch wird.

Seit langem nutze ich ein Holzstativ von Berlebach, kein Leichtgewicht, steht aber wie eine 1 und hat eine gewisse Eigendaempfung durch das Holz.

Es ist sehr robust, Salzwasser und Sand koennen ihm nichts anhaben.

Zuvor hatte ich schon mal ein Alustativ, das aber nach haeufigem Gebrauch an Straenden durch Sand und Salzwasser nach und nach den Geist aufgab.

bearbeitet 2. Juni 2015 von Sony Beach

[kirschm]

Das Rollei C5 macht einen guten Eindruck. Waere fuer mich noch eine Option als Zweitobjektiv.

Ah, das Rollei C5 ist dann wohl ne DSLR Teletüte und kann als Einbein verwendet werden?

[Vader]

Meine Kamera ist ne Fuji X-Pro1 ... also nix Superschweres. Und Gewicht und Packmaß spielen schon eine Rolle für mich, da ich oft mit dem Rucksack unterwegs bin. Der hat Platz für ein ca. 50 cm langes Stativ. Danke für eure vielen Vorschläge, ich seh mir das grad alles in Ruhe an !

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Sony Beach]

Ah, das Rollei C5 ist dann wohl ne DSLR Teletüte und kann als Einbein verwendet werden?

Schmeinte natuerlich Zweitstativ du merkst auch alles.

[leicanik]

Noch ein allgemeiner Tipp zum Thema "Aufnahmen knapp über der Grasnarbe": Viele Stative haben unten an der Mittelsäule einem Verschlussstopfen oder auch einen Haken. Ich finde es ziemlich unpraktisch, den immer erst rausdrehen zu müssen, wenn man mal die Mittelsäule umdrehen will. An meinem Stativ z.B. ist das Gewinde dieses Stopfens auch noch satt mit einem Fett geschmiert - toll, wenn man das noch an die Finger kriegt, während man gleich wieder mit Kamera und Objektiv hantieren möchte. Eine in der oberen Halterung umlegbare Säule finde ich da viel praktischer. Das bietet nicht nur das Vanguard Alta Pro, sowas gibt es z.B. auch von Manfrotto und manchen anderen. Auch gut: Wenn die Mittelsäule teilbar ist. Dann kann man einfach den unteren Teil abschrauben, wodurch die Säule sehr kurz wird und nicht umgedreht werden muss. Voraussetzung ist dann natürlich, dass die Stativbeine sich weit abspreizen lassen.

 

Beide genannte Lösungen bieten auch den Vorteil, dass die Kamera nicht kopfüber hängt und sich somit einfacher bedienen lässt.