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Altglas Lichtriesen 50...58mm 1:1,2 - Prestigeobjekte oder sinnvoll angelegtes Geld?


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In der Analogfotografie mühten sich die Fotografen um hohe Auflösung und grosse Schärfentiefe ohne dafür grobes Korn (=hochempfindliche Filme) in Kauf nehmen zu müssen.

In der Digitalfotografie ist das Rauschen auch bei hohen ISO erträglich und die Fotografen mühen sich um weiche Auflösungen und möglichst geringe Schärfentiefe...

:confused:

 

 

 

Man will immer das, was man nicht hat ...

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Diese Ansicht reicht nicht, denn einige dieser VINTAGE Uhren waren zwar mal Gebrauchsgegenstände, sind heute aber zu Kunstwerken geworden, die genau so wie andere Kunst gesammelt werden, was an den Preisen erkennbar ist.

 

Genauso würde ich Fotos ansehen. Entscheidend ist, ob einen ein Bild anspricht oder nicht, bzw was der Fotograf vermitteln möchte. Für eine möglichst realistische Abbildung der Realität sind natürlich eine hohe Gesamtschärfe (bzw. Detailwiedergabe) wünschenswert. Aber das will ich gar nicht immer.

 

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Spätestens mit den Armbanduhren sind wir jetzt bei der Diskussion um Form und Inhalt angelangt. Das ist bei Bildern und Fotografie genau dasselbe.

 

Eine mechanische Uhr ist ein "Kulturobjekt", ein Gerät, das über schätzungsweise 700 Jahre entwickelt und immer wieder verbessert worden ist; quasi die Frucht einer jahrhundertealten Evolution. Wenn man heute ganz ohne Grundwissen eine mechanische Armbanduhr von Grund auf neu entwickeln wollte, wäre das ein fast unlösbares Problem. Eine Armbanduhr ist prall gefüllt mit technologischen Höchstleistungen. Sie kommt mit einem Minimum an mechanischer Energie aus, ist temperatur- und lagekompensiert, Schockresistent und schwingt über sehr lange Zeit sehr stabil im selben Takt.

Eine analoge Quarzuhr hingegen besteht im Inneren aus einem rudimentären Schrittmotor, einem einfachen elektronischen Schaltkreis und einem primitiven Getriebe.

 

Mag sein, dass die Quarzuhr präziser ist, die Lebenszeit die meine mechanische Uhr misst ist nachhaltiger und harmonischer.  :wub:  Das ist wie der Unterschied zwischen einer Bio- und einer Hors-sol-Tomate. :P

bearbeitet von tw463
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In der Analogfotografie mühten sich die Fotografen um hohe Auflösung und grosse Schärfentiefe ohne dafür grobes Korn (=hochempfindliche Filme) in Kauf nehmen zu müssen.

 

Eigentlich hatte mein letzter Kommentar besser zu dieser Aussage gepasst. Gibt es ein Gesetz, das besagt, Fotografie müsse ausschließlich einer möglichst realisitschen Abbildung der Realität dienen? Für mich Fotografie mehr als das.

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yo, das ist des pudels kern: vom profanen gebrauchsgegenstand zum transzendenten kunst/kult-objekt

 

Zu einseitige Betrachtung, denn der grundsätzliche Wandel von langlebigen Gebrauchsgegenständen zu Life Style Wegwerfprodukten gehört untrennbar dazu ?!

 

Funktioniert nur mit bezahlbaren Ressourcen.

 

Mechanische Uhr => hält ewig

 

Smart Phone => 3 Jahre und weg

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nennt sich fortschritt

meine erste cam (canon f1neu) ist mehr als 35 jahre alt und funktioniert immer noch, ich habe sie aber schon viele jahre nicht mehr benutzt

seit 2011 kaufe ich jedes jahr durchschnittlich zwei bis vier neue cams, die sind alle noch längst nicht kaputt, trotzdem verwende ich nur die vier oder fünf neuesten

wir haben ein viel zu hohes geldvolumen, siehe negativzinsen, was tust du dagegen?

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nennt sich fortschritt

meine erste cam (canon f1neu) ist mehr als 35 jahre alt und funktioniert immer noch, ich habe sie aber schon viele jahre nicht mehr benutzt

seit 2011 kaufe ich jedes jahr durchschnittlich zwei bis vier neue cams, die sind alle noch längst nicht kaputt, trotzdem verwende ich nur die vier oder fünf neuesten

wir haben ein viel zu hohes geldvolumen, siehe negativzinsen, was tust du dagegen?

 

Ich handele intensiv antizyklisch und kaufe z.B. zu Kunst gewordene gebrauchte Kult-Objekte und auch sonst möglichst gebrauchtes Zeug, das den Life Style Zyklus schon hinter sich gebracht hat.

 

Z.B. keinen akustischen Life Style mit kurzlebigen Schnittstellen, etc.

 

Son alter Krempel verhält sich auch überwiegend antizyklisch, er "verliert" kaum an Wert :-)

 

Allerdings sind neue Kameras auch für mich "alternativlos" ?!

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Auch hier findet das sich wiederholende Forenphänomen statt. Das es doch einen "richtigen" oder "realistischen" Look geben muss. Eine "richtige" oder "realistische" Bearbeitung. Oder eben die "richtige" Vorgehensweise, bei der Fotos bei 1.2 zur Trend- oder Effekthascherei degradiert werden.

 

Auch hier gibt es eben nicht, den "richtigen" Look, das "richtige" Objektiv oder die "richtige" Vorgehensweise oder etwas davon was "besser" ist.

 

Ein Foto besteht immer aus zwei Personen, dem der es fotografiert und dem der es betrachtet. Und das muss nicht unweigerlich zusammenpassen. Es gibt in der Fotografie zum Glück kein richtig oder falsch, bzw. besser oder schlechter. Den was der eine mag, gefällt dem anderen nicht und wie der eine vorgeht, führt bei dem anderen zu keinem Ergebnis.

 

Jeder Blickwinkel ist er erlaubt und deshalb macht fotografieren auch so einen Spaß.

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Ja, wirklich schon merkwürdig was es alles gibt, und so vielfältig. Wäre doch besser alle würden das gleiche machen und gut finden. Aber halt, dann kann man sich ja gar nicht mehr drüber echauffieren. Also doch: stay weird? ;)

 

Man kann sich auch ausgiebig über die echauffieren, denen man unterstellt, dass sie sich über etwas echauffieren   ;) 

 

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Man kann sich auch ausgiebig über die echauffieren, denen man unterstellt, dass sie sich über etwas echauffieren ;)

 

Henne, Ei? Ei, Henne?

 

Ist eine Beobachtung die sich wie ein roter Faden hier durchzieht, genau wie meine Kommentare auf dieses Phänomen... ;)

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wie war das nochmal mit der ersten aktienblase in der geschichte, der tulpenmanie?

alle kauften wie irre die semper augustus, da es so eine gute geldanlage war, und fette rendite abwarf

dann kam der crash, das geld war beileibe nicht weg, es steckte da nur in anderen taschen

 

also kauft mal schön weiter altglas-lichtriesen zu hochpreisen, noch ist der crash nicht in sicht ;)

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Schöner Äpfel und Birnenvergleich. Ein Objektiv ist meistens ein Gebrauchsgegenstand, zumindest wenn man mehr fotografiert als sammelt, als ein Investitonsgut. Da ist es ziemlich unerheblich, ob da eine angebliche Blase platzt oder nicht.

 

Nur weil man es selbst nicht betreibt, muss man es anderen nicht madig machen... ;)

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hat mit madig machen nix zu tun, tulpen erfreuen sich bis heute großer beliebtheit ;)

 

als "sinnvoll angelegtes geld" taugen altglas-lichtriesen aber nur bedingt, sie leiden offenblendig betrieben an etlichen macken, die man heute auch mit leistungsfähigeren neulinsen dank diverser filter- und bildbearbeitungstricks nachstellen kann, sofern man sowas aus irgendwelchen gründen vorzieht

 

die teilweise zu beobachtende verklärung der alten linsenformeln (beispiel: petzval nachbau) betrachte ich als irrationalen hype, das geht wieder vorbei...

 

hab mal so einen hippen petzval verwender im feld getroffen, und gefragt welche blenden er denn so verwendet

nur offen, wegen des bokehs, war die antwort

er wollte mir auch gleich in seinen aufnahmen den übergang von scharf und unscharf zeigen (sony a7rii), er hat ihn auf die schnelle aber nicht gefunden, meinte jedoch irgendwo da im bild wäre er zu finden...

ich habe mich dann bedankt und bin weitergegangen, offenblendig ist da halt objektiv betrachtet leider wirklich nix scharf

 

 

bearbeitet von Gast
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ich habe mich dann bedankt und bin weitergegangen, offenblendig ist da halt objektiv betrachtet leider wirklich nix scharf

Hast Du den Thread eigentlich aufmerksam verfolgt, oder willst Du nur gegen ältere Objektive stänkern, für die anscheinend keine Verwendung hast, einige andere hier aber schon.

 

Nochmal: man kann mit diesen Objektiven hervorragende Fotos machen von denen es in diesen Forum etliche gute Beispiele gibt. Wenn jemanden das aus Prinzip nicht gefällt oder man eben damit nichts anfangen kann ist das ja schön und gut, trotzdem muss man es wie schon oben gesagt niemanden, der das mag, madig machen. Besonders muss man es nicht abwerten.

bearbeitet von ThreeD
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ja, genau, aber nur, wenn man dabei keine rosa brille aufhat :D:lol::D:lol::D:lol:

...es sollte eher eine Brille sein, die etliche Dioptrien neben der eigenen Sehschärfe liegt und an der am Rande noch ein paar Saucenreste kleben: das gibt ein wunderschönes Bokeh und einen herrlich weichen   Schmelz zum Sichtfeldrand hin. Das sollte dann gleichzeitig die Benchmark zur Beurteilung hochwertiger Optiken sein   :lol:

bearbeitet von Viewfinder
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Eigentlich hatte mein letzter Kommentar besser zu dieser Aussage gepasst. Gibt es ein Gesetz, das besagt, Fotografie müsse ausschließlich einer möglichst realisitschen Abbildung der Realität dienen? Für mich Fotografie mehr als das.

 

vor kurzen einen sehr netten TV-Beitrag über den Fotografen Heinrich Kühn gesehen,

Der hat schon vor ca. 100 Jahen Kunstfotografie betrieben, die gewollt unscharf war

und viel mehr mit den Bildnissen der Impressionisten zu tun hatte, als eine realistische

Abbildung der Umwelt darzustellen.

 

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/capriccio/capriccio-impressionistische-fotografie-100.html

 

weiß gar nicht über was hier diskutiert wird, Fotografie ist so viel.....

Warum immer diese Schubladen und Haarspaltereien?

bearbeitet von freaksound
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weiß gar nicht über was hier diskutiert wird, Fotografie ist so viel.....

Warum immer diese Schubladen und Haarspaltereien?

Manche Menschen brauchen Schubladen, sonst kommt ihre Welt aus den Fugen. Und auch das Gefühl mit Ihrem Weg "besser" zu sein als andere. Warum das so ist, hat viele Gründe. Wäre eigentlich schön, wenn dass nicht mehr so wäre...

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Manche Menschen brauchen Schubladen, sonst kommt ihre Welt aus den Fugen. Und auch das Gefühl mit Ihrem Weg "besser" zu sein als andere. Warum das so ist, hat viele Gründe. Wäre eigentlich schön, wenn dass nicht mehr so wäre...

Ist das nicht einfach Deine Schublade?

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