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Wenn ich für jede doofe Äußerung die jemand anderes oder auch ich selber getätigt habe einen € erhalten hätte, dann würde ich Mittelformat fotografieren und für einen Sherpa wäre immer noch genug übrig.

Kein Grund sich aufzuregen, deine Bilder und deine Ausschussquote macht das ja nicht schlechter ;)

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Dann rechne das einmal mit einem DSLR KB Sensor.

Da sieht es mit der Schärfentiefe ziemlich finster aus.

Aber eben die beiden neusten Flaggschiffe von 4/3 mit jeweils der allerneusten AF-Verfolgungstechnik haben ja offensichtlich der Meinung eines Users nach 95% Ausschuss, während KB DSLR nur 25 - 30% Ausschuss hat.

Wie ich bereits schon einmal schrieb, ist das allein schon wegen der wesentlich grösseren Schärfentiefe eines 4/3 Sensors ausgemachter Mumpitz.

Und pfeilschnell sind 4/3 AF Module mittlerweile auch.

Wenn die Leute nicht mit ihren Kameras umgehen können, ist das noch lange kein Grund, solche Märchen in die Welt zu setzen.

 

Ich zähle mich bei weitem nicht zu den BIF Spezialisten, aber selbst ich habe mit der GH5 (äquivalent der EM1 MII) bei BIF auch irgendwo zwischen 20 und 30% Ausschuss gehabt.

Mit 95% Ausschuss hat das allerdings nicht einmal im Ansatz etwas zu tun. Mit Anspruch hat das nicht viel zu tun, denn Treffer ist Treffer.

Bin immer noch ziemlich sauer über diese, meiner Meinung nach, unqualifizierte Äusserung eines Users! :angry:

 

Ich würde die Erfahrungen eines Mitforenten nicht als unqualifizierte Äußerungen abtun. Der Ausschuss ist nun mal da.

 

Auch ich bin in anderen Situationen als BIF nicht unbedingt hochzufrieden mit der Ausbeute in Situationen wo der C-AF zum Einsatz kommt. Zu oft liegt der AF auf einem unwichtigen, aber leider kontrastreichen Detail und die AF Felder zeigen sehr oft nicht präzise an, dass der AF dorthin gelegt wurde.

 

Nicht außer Acht lassen darf man auch, dass bewegte Situationen dem Fotografen nur bedingt die Zeit lassen, seinen AF dauernd sich wechselnden Situationen anzupassen.

 

"Intelligentere" Lösungen sind mir derzeit noch nicht bekannt, ich hoffe aber, dass die Hersteller auch Dank mehr Möglichkeiten durch bessere Kameraprozessoren, daran arbeiten.

 

bearbeitet von tgutgu
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vielleicht ist doch der anspruch das entscheidende. wirklich maximal auf den punkt scharf sind tatsächlich weniger als die hälfte der BIF fotos bei mir. da gibt es schon abstufungen. treffer ist nicht gleich treffer

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Ich würde die Erfahrungen eines Mitforenten nicht als unqualifizierte Äußerungen abtun. Der Ausschuss ist nun mal da.

 

Auch ich bin in anderen Situationen als BIF nicht unbedingt hochzufrieden mit der Ausbeute in Situationen wo der C-AF zum Einsatz kommt. Zu oft liegt der AF auf einem unwichtigen, aber leider kontrastreichen Detail und die AF Felder zeigen sehr oft nicht präzise an, dass der AF dorthin gelegt wurde.

 

Nicht außer Acht lassen darf man auch, dass bewegte Situationen dem Fotografen nur bedingt die Zeit lassen, seinen AF dauernd sich wechselnden Situationen anzupassen.

 

"Intelligentere" Lösungen sind mir derzeit noch nicht bekannt, ich hoffe aber, dass die Hersteller auch Dank mehr Möglichkeiten durch bessere Kameraprozessoren, daran arbeiten.

 

Ich denke, die DSLR-Hersteller (insbesondere Canon) treiben nicht ohne Grund einen ziemlichen Aufwand mit den Einstellmöglichkeiten des AF und bieten Leitfäden zu den Einstellmöglichkeiten und auch Workshops an. Das ist bei Olympus einfach noch nicht Standard, man überlässt da zu viel den Nutzern selbst und einigen Autoren, bei denen man nie weiß ob sie sich das dann alles selbst aus den Fingern saugen oder ob sie fundierte Infos vom Hersteller haben.

 

Und - für mich das größte Problem am AF der E-M1 II - das Interface zu Konfiguration des AF ist nicht so berauschend, was eine schnelle Änderung der Einstellungen erschwert. 

 

Da der C-AF auch schnelle Vögel im Flug manchmal hervorragend meistert, liegt es sicher nicht an der fehlenden Leistungsfähigkeit des AF-Moduls, wenn es öfter nicht hinhaut. Die Kamera ist grundsätzlich in der Lage, schnellen, auch nicht linearen Bewegungen zu folgen. Bisher haben es aber wohl die Entwickler noch nicht hinbekommen, diese Leistung zuverlässig sicherzustellen. Ich hoffe da immer nich auf das Firmware-Update, mit dem die Kamera dann ihr ganzes Potential zeigen kann.

 

Gruß

 

Hans

 

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....

 

Und - für mich das größte Problem am AF der E-M1 II - das Interface zu Konfiguration des AF ist nicht so berauschend, was eine schnelle Änderung der Einstellungen erschwert. 

 

.......Ich hoffe da immer nich auf das Firmware-Update, mit dem die Kamera dann ihr ganzes Potential zeigen kann.

 

Gruß

 

Hans

 

Hallo Hans, ja die Olympus Menüs sind gewöhnungsbedürftig und die Anleitung gibt nicht viel Hilfestellungen.

 

Olympus bietet ja auch eine kostenlose Hotline an, die nach der Registrierung der E-M1 MkII bei Olympus benutzt werden kann. Unter Premium Services/ Pro Service Standard Plus,

 

zusätzlich gibt es auch meist kostenlose Workshops mit Service-Mitarbeitern vor Ort, über ganz Deutschland verteilt.

 

Ich habe die Olympus-Mitarbeiter immer als sehr freundlich und kompetent erlebt (ganz anders als die Kollegen des konkurrierenden Herstellers).

 

Und dann finde ich das Forum hier auch sehr hilfreich, viele gute Tipps aus der Praxis.

 

Von den kommenden Firmware-Updates erhoffe ich mir auch noch viele Verbesserungen.

 

Ich habe da die Updates für die Mk I als Vergleich herangezogen, da gab es bisher 11 oder 12 Firmwareupdates mit sehr vielen Funktionserweiterungen ..... und die Mk I wird immer noch weiter gepflegt.

 

Die E-M1 MK II ist technisch wesentlich besser und raffinierter als die Mk I und hat viel mehr potential.

 

Alllerdings braucht Olympus ziemlich lange um diese Firmware-Updates zu entwickeln und meistens haben neue Kameras bis Version 2.0 der Firmware noch so viele Bugs, dass man sich manchmal als Beta-Tester fühlt. Das kann frustrieren und war bei der Mk. I auch schon so .....

 

Die Kamera-Sparte von Olympus ist eben doch recht klein im Vergleich zu Canon, Nikon, Sony .... wahrscheinlich auch sehr begrenzt im Bereich research & development.

bearbeitet von x_holger
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(...)

 

Und - für mich das größte Problem am AF der E-M1 II - das Interface zu Konfiguration des AF ist nicht so berauschend, was eine schnelle Änderung der Einstellungen erschwert. 

 

Da der C-AF auch schnelle Vögel im Flug manchmal hervorragend meistert, liegt es sicher nicht an der fehlenden Leistungsfähigkeit des AF-Moduls, wenn es öfter nicht hinhaut. Die Kamera ist grundsätzlich in der Lage, schnellen, auch nicht linearen Bewegungen zu folgen. Bisher haben es aber wohl die Entwickler noch nicht hinbekommen, diese Leistung zuverlässig sicherzustellen. Ich hoffe da immer nich auf das Firmware-Update, mit dem die Kamera dann ihr ganzes Potential zeigen kann.

 

Gruß

 

Hans

 

Und genau wegen dieses Interfaces habe ich mich ja dazu entschlossen, der G9 mal auf den Zahn zu fühlen.

 

Bei der E-M1II gibt es ja auch von gewissen Experten (RW) die Empfehlung den C-AF nur zu nutzen, wenn die Entfernung des Motivs sich verändert, es sich also zu- oder wegbewegt. Bie gleichbleibender Entfernung sollte AF-S verwendet werden. Bei gleichbleibenden Entfernungen führt der C-AF angeblich dazu, dass die Kamera eine angenommene Bewegung einberechnet, was dann bei einer konstanten Entfernung zu Fhlfokus führt. Bei Serien habe ich einige Male einen "Fokusdrift" beobachten, d.h. die ersten Bilder einer Serie waren scharf, die weiteren zunehmend nicht mehr. Das könnte damit etwas zu tun haben.

 

bearbeitet von tgutgu
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Bei der E-M1II gibt es ja auch von gewissen Experten (RW) die Empfehlung den C-AF nur zu nutzen, wenn die Entfernung des Motivs sich verändert, es sich also zu- oder wegbewegt. Bie gleichbleibender Entfernung sollte AF-S verwendet werden. Bei gleichbleibenden Entfernungen führt der C-AF angeblich dazu, dass die Kamera eine angenommene Bewegung einberechnet, was dann bei einer konstanten Entfernung zu Fhlfokus führt. Bei Serien habe ich einige Male einen "Fokusdrift" beobachten, d.h. die ersten Bilder einer Serie waren scharf, die weiteren zunehmend nicht mehr. Das könnte damit etwas zu tun haben.

 

 

Das ist halt leider sehr praxisfremd, da merkt man, das Sport und Wildlife ganz und gar nicht RW's Metier sind. Wenn ich irgendein Tier fotografiere, habe ich zwar meist eine Idee, wie es sich bewegen könnte, aber blöderweise hat das Tier oft dann doch seinen eigenen Kopf. Manchmal bleibt es sogar plötzlich stehen. Soll ich dann auf S-AF wechseln, um eine Sekunde später wieder auf C-AF zu schalten? Ein vernünftiger C-AF muss einfach mit solchen Situationen klarkommen.

 

Gruß

 

Hans

 

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So ist es. Dennoch gibt es wohl diese Fokusdrift. Ich nehme an, dass Olympus derzeit heftig an den AF Algorithmen arbeitet und testet. Das dauert allerdings eine Weile. Weshalb dann auch andere notwendige Verbesserungen auf die lange Bank geschoben werden, ist dagegen unverständlich. Z.B. endlich mal ein "My menu".

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Meiner Erfahrung nach macht sich zu wenig Bewegung z.B. bei Portraits bemerkbar, wenn Fotograf und Model die Distanz zueinander nicht ausreichend stark ändern. Gilt leider auch für Gesichts- bzw. Augenerkennung mit C-AF.

In diesen Fällen pulst der Fokus tatsächlich und liegt mal leicht vor und leicht hinter dem eigentlichen Ziel. Hier sprechen wir aber von ein paar benötigten Zentimetern, die sich aber auch bei sitzenden Hunden oder Vögeln bemerkbar macheen können

Ein Tier läuft oder fliegt aber nur ganz selten wirklich parallel und selbst dann ändert sich die Distanz im Vorbeiflug oder -lauf ausreichend stark, um C-AF auch dafür verwenden zu können.

 

Meiner Meinung nach braucht man je nach Motiv eine gute Mischung von AF Lock (Richtungsänderung und Störobjekte), Fokusbereich und Größe des Fokusfeldes bzw. Clusters. Zusätzlich kann die Kamera manche Formen erkennen und wenn das passiert, funktioniert C-AF wirklich erstaunlich gut, sogar als Variante mit allen Feldern, egal ob mit Tracking (dann möglichst innerhalb eines Bildausschnitts) oder ohne (Fotograf zieht mit um drauf zu bleiben).

 

Ich bleibe bei meiner Aussage, der AF der Emmy II ist eine Wundertüte im Positiven wie im Negativen. Manchmal klappt es viel besser als erwartet und auch pixelscharf und manchmal gar nicht und manche tollen Motive scheitern, weil man die Einstellungen nicht schnell genug ändern kann sondern tatsächlich mehrere Menütieftauchgänge braucht. Das kann sich nur jemand ausgedacht haben, der selbst wenig BIF und Action fotografiert - alle anderen Hersteller bieten zumindest bei den Spitzenmodellen AF Joysticks und speicherbare schnell abrufbare AF Konfigurationen für mehrere zusammenspielende Parameter an.

 

Ich frage mich manchmal ob das FW Update so lange dauert, weil die Herren am Olymp gerade versuchen selbst endlich mal  heraus zu finden, wie ihr AF eigentlich funktioniert :P. Im eigenen Handbuch können sie ja nicht mal nachlesen, welche Auswirkung die einzelnen einstellbaren Werte haben.

 

 

@ x_olger, der Hacon fotografiert schon so lange mit Olympus, dass er die Menüs wahrscheinlich im Schlaf rückwärts aufsagen und seine Kameras blind mt den Füßen bedienen kann. ;)

Hinweise auf den Service sind in diesem Fall nicht zielführend und - so gut der Service bei Servicefällen und einfachen Bedienfehlern ist - bei AF Fragen hat er bei mir bisher immer zuverlässig versagt, z.B. auch zur Frage was die Werte des AF Scanner der E-M1 II bewirken, den Anruf würde ich mir daher sparen.

bearbeitet von acahaya
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@ x_olger, der Hacon fotografiert schon so lange mit Olympus, dass er die Menüs wahrscheinlich im Schlaf rückwärts aufsagen und seine Kameras blind mt den Füßen bedienen kann. ;)

Hinweise auf den Service sind in diesem Fall nicht zielführend und - so gut der Service bei Servicefällen und einfachen Bedienfehlern ist - bei AF Fragen hat er bei mir bisher immer zuverlässig versagt, z.B. auch zur Frage was die Werte des AF Scanner der E-M1 II bewirken, den Anruf würde ich mir daher sparen.

 

Da überschätzt du die Feinmotorik meiner Füße doch sehr. :D Obwohl ich wirklich seit 2004 fast ausschließlich mit Olympus fote. Btw.: Was ist eigentlich aus deinen Wchselgedanken geworden? Der Thread dazu ist ja eher eingeschlafen. Und nach deinen aktuellen Flickrs bist du ja auch immer noch mit Olympus unterwegs.

 

Gruß

 

Hans

 

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Ich denke, dass die E-M1II als erstes der neuen Flaggschiffe auch etwas zu früh auf den Markt gekommen ist bzw. dass ihr Konzept zu früh festgelegt wurde. Fast alle Konkurrenten danach kamen ja mit dem AF Joystick auf den Markt und haben auch z.T. besser zugängliche AF Einstellmöglichkeiten. Bei der G9 sind entsprechende Schaltflächen gleich auf dem Display aktiv, wenn man an der AF Parametriesierung (z.B. AF-Zone) etwas ändern will.

 

Dass sic der AF auch in Bezug auf Motivbewegung unterschiedlich verhält, ist wohl nicht immer vermeidbar. Am meisten nervt mich die Fokussierung auf Vor- oder Hintergrund und da wäre ein flexibler Einstellbarer AF-Cluster schon hilfreich. Derzeit geht nur alles oder nichts bzw. nur die wenig unterschiedliche 5- bzw. 9-Feld Zone.

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Ich denke, dass die E-M1II als erstes der neuen Flaggschiffe auch etwas zu früh auf den Markt gekommen ist bzw. dass ihr Konzept zu früh festgelegt wurde. Fast alle Konkurrenten danach kamen ja mit dem AF Joystick auf den Markt und haben auch z.T. besser zugängliche AF Einstellmöglichkeiten. Bei der G9 sind entsprechende Schaltflächen gleich auf dem Display aktiv, wenn man an der AF Parametriesierung (z.B. AF-Zone) etwas ändern will.

.

Ich denke hier zeigt sich wieder die etwas unglückliche (typische japanische) Bedienphilosophie bei Olympus im Allgemeinen:

Maximale Möglichkeiten ohne dabei den Benutzer bzw. die Praktikabilität im Fokus zu haben.

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Was ist mit AF-C/TR? Wenn ich BIF versuche ohne mein Visiergerät dabei zu haben, nehme ich oft AFC/tracking. Ebenso als ich in Alaska auf einem schaukelnden Schiff, im Wasser schaukelnde Wale fotografieren wollte...

 

Normaler AF-C ist eigentlich immer ok, ausser wenn sich das Motiv nicht bewegt, wie acahaya beschrieb.

 

Alles in allem, es ging mit der EM1m2 in die richtige Richtung, aber ganz glücklich kann man nicht immer sein.

bearbeitet von wasabi65
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Kann es sein, dass die Nikons mehr Parameter verarbeiten als die EM 1.2, zB auch die Bewegung.


Wenn ein Vogel vor Bäumen herumfliegt, reicht es nicht, Kontrastkanten oder ähnliches zu finden, es müsste (idealerweise) das Objekt ermittelt werden, das sich bewegt und darauf fokussiert werden.


Kann die Nikon das? keine Ahnung, aber ich habe den Verdacht, irgendwo muss doch der Vorsprung herkommen.


kann die EM 1.2 das? m.W. nein.

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Kann es sein, dass die Nikons mehr Parameter verarbeiten als die EM 1.2, zB auch die Bewegung.

Wenn ein Vogel vor Bäumen herumfliegt, reicht es nicht, Kontrastkanten oder ähnliches zu finden, es müsste (idealerweise) das Objekt ermittelt werden, das sich bewegt und darauf fokussiert werden.

Kann die Nikon das? keine Ahnung, aber ich habe den Verdacht, irgendwo muss doch der Vorsprung herkommen.

kann die EM 1.2 das? m.W. nein.

Ich habe in einem Interview mit Oly Entwicklern (von dem ich den Link nicht gespeichert habe) gelesen, dass sie bei der E-M1 II etwas ähnliches implementiert haben, wie Nikon mit dem 3D AF, nämlich neben einer Bewegungsmustererkennung zusätzlich eine Art „Formerkennung“ für Motive.

D.h. es wird neben dem normalen PDAF zusätzlich versucht, die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit aufgrund von Änderungen im Gesamtbild zu berechnen und zusätzlich wird versucht, aufgrund der Formerkennung Menschen, Hunde, Katzen, Eulen .... zu erkennen und neben dafür typischen Bewegungsmustern auch den Kopf zu erkennen und darauf zu fokussieren.

Greift die Formerkennung nicht, wird herkömmlich mit PDAF und Bewegungsmustererkennung gearbeitet. Hierbei lässt sich der AF dann gerne durch etwas was sich schneller bewegt und dabei womöglich auch noch kontrastreicher ist, ablenken. Letzteres erklärt auch die Probleme bei C-AF+TR wenn man selbst mitzieht. Dadurch ergeben sich zusätzliche Bewegungsmuster im Bild, die für die Kamera interessant scheinen.

 

Wenn man die Zeit hat, dann lohnt es sich bei der Kamera durchaus mal C-AF oder C-AF+TR mit allen Feldern oder einem großen Cluster zu probieren. Greift die Formerkennung, dann klappt das prima. Greift sie nicht, muss man mit kle8nem Cluster oder Einzelfeld arbeiten und zwar mit TR wenn die Kaera am Stativ steht bzw. sich der Bildausschnitt nicht ändert und ohne TR wenn man selbst versucht, auf dem Motiv zu bleiben.

Für Motive, die sich mal auf einen zu, mal parallel und mal diagonal bewegen, lässt man AF Locking entweder auf Null oder belegt C1-C3 mit entsprechenden Einstellungen und hofft, dass man erstens schnell genug umschaltet und sich zweitens merken kann, was auf welchem C liegt. :D

Den Fokuslimiter stellt man je nach Gesamtsituation ein.

 

Wichtig für E-M1 I Umsteiger ist, dass die II wieder nur bei Serie L nachführt und NICHT bei Serie H.

 

 

@Hans: Ich warte mal ab, wie sich die Dinge entwickeln, die Fuji X-T2 mit all ihren Rädern war mir persönlich zu fieselig, das wäre die totale Umgewöhnung für jemanden, der PASM gewohnt ist. Außerdem war C-AF zwar besser einzustellen aber nicht zuverlässiger. Die A9 ist mir zu teuer und mit passendem Glas auch zu schwer, die A6500 liegt mir nicht wirklich gut in der Hand, die G9 leider auch nicht (ich hab keine Panasonic Hände), die K1 war mir zu sehr „in der Ruhe liegt die Kraft“ und die D500 war mir mit langem Tele einfach zu groß und zu schwer.

 

Atur: Du solltest die D500 unbedingt mal ausprobieren, am besten mit dem neuen Sigma Sports. Der 3D AF ist beeindruckend.

bearbeitet von acahaya
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Ich denke hier zeigt sich wieder die etwas unglückliche (typische japanische) Bedienphilosophie bei Olympus im Allgemeinen:

Maximale Möglichkeiten ohne dabei den Benutzer bzw. die Praktikabilität im Fokus zu haben.

Na ja. Dafür muss man bei den Konkurrenten mit ziemlich unnötigen Beschränkungen leben. Die Pre Funktion nur ab 20 fps und die Sucherkonfigurierbarkeit sind das nur zwei Beispiele. Da ist mir bis auf das AF Interface die Olympus Philosophie eher schon lieber.

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@acahaya,

 

vielen Dank, Sabine!

das nenn ich eine amtliche Auskunft! 

Das habe ich noch nirgendwo gehört/gelesen mit der Formerkennung.

 

Nachdem ich mir jetzt eine gebrauchte EM 1.2 zugelegt habe, muss ich mich einarbeiten (AF Scanner? AF-Locking? usw usw).

 

Zitat:

"Wichtig für E-M1 I Umsteiger ist, dass die II wieder nur bei Serie L nachführt und NICHT bei Serie H."
Heißt das, dass das Tracking nur bei H funktioniert?

oder dass auch der CAF nur bei H funktioniert? (das wäre ja bitter ...)
 

Und ein D500-Test muss wohl wirklich mal sein!

 

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"Wichtig für E-M1 I Umsteiger ist, dass die II wieder nur bei Serie L nachführt und NICHT bei Serie H."

Heißt das, dass das Tracking nur bei H funktioniert?

oder dass auch der CAF nur bei H funktioniert? (das wäre ja bitter!

Seit einem FW Update konnte die Mark I nicht nur bei Serie L sondern auch bei Serie H nachführen (mit und ohne Tracking).

Die Mark II kann das NICHT, bei dieser muss für Serienbilder unbedingt Serie L eingestellt sein bzw. Procapture L, damit C-AF (mit und ohne Tracking) funktioniert. Da die Mark II jedoch mehr FPS hat, macht es in der Praxis keinen Unterschied.

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Und der Sucher bietet bis 18 fps Live View mit nur geringen Dunkelpausen. Mit Pro Capture L (sehr flexibel konfigurierbar), dem Auge am Sucher und dem Finger am halbgedrückten Auslöser kann man bewegte Objekte sehr gut verfolgen und wenn ein Ereignis eintritt, mit hoher Wahrscheinlichkeit erfassen, weil ja gut eine Sekunde schon „im Kasten“ ist. Wenn der AF nur zuverlässiger wäre ...

 

Mit der E-M1.1 war ich da vergleichsweise chancenlos.

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Na ja. Dafür muss man bei den Konkurrenten mit ziemlich unnötigen Beschränkungen leben. Die Pre Funktion nur ab 20 fps und die Sucherkonfigurierbarkeit sind das nur zwei Beispiele. Da ist mir bis auf das AF Interface die Olympus Philosophie eher schon lieber.

 

Leider mus man aber auch bei der E-M1,2 mit völlig unnötigen Beschränkungen leben. Am meisten nervt mich, das ProCap immer noch auf Pro- und vor allem Zuiko-Objektive beschränkt worden ist. Nicht einmal vor FT-Objektiven hatten die Beschränker Respekt.

Ich hatte ja auf den neuen Software Release gehofft, aber mindestens diesmal leider vergeblich.

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Leider mus man aber auch bei der E-M1,2 mit völlig unnötigen Beschränkungen leben. Am meisten nervt mich, das ProCap immer noch auf Pro- und vor allem Zuiko-Objektive beschränkt worden ist. Nicht einmal vor FT-Objektiven hatten die Beschränker Respekt.

Ich hatte ja auf den neuen Software Release gehofft, aber mindestens diesmal leider vergeblich.

 

Das ist keine Einschränkung sondern ein Alleinstellungsmerkmal!

Die FT-Objektive sind ein Relikt aus alten Zeiten und werden vermutlich in naher Zukunft nicht mehr in der erhofften Art und Weise unterstützt werden.

So nach der Devise "ein Klotz am Bein"! Panasonic, völlig befreit davon, ist schon einen Schritt weiter.

 

bearbeitet von Jochen K.
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Seit einem FW Update konnte die Mark I nicht nur bei Serie L sondern auch bei Serie H nachführen (mit und ohne Tracking).

Die Mark II kann das NICHT, bei dieser muss für Serienbilder unbedingt Serie L eingestellt sein bzw. Procapture L, damit C-AF (mit und ohne Tracking) funktioniert. Da die Mark II jedoch mehr FPS hat, macht es in der Praxis keinen Unterschied.

 

danke, auch an Hacon.

das erklÄrt, warum bei meinem ersten kurzen BIF-Test heute morgen die Trefferquote so bescheiden war :D

H+ CAF! 

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