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Seine Konsequenz als Qualitätasfetischist: Der Stabi bleibt aus! Egal, ob im Gehäuse oder im Objektiv.

 

Gut gemachter Artikel. Trotzdem bleibe ich aus praktischer Sicht dabei, meine Stabis bleiben an. Wenn ich mir ansehe, wie schnell ich feine Verwackler mit nicht stabilisierten Systemen bekomme, und wie wenig Bilder die Stabis versauen, ist die Sache klar...

 

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Gut gemachter Artikel. Trotzdem bleibe ich aus praktischer Sicht dabei, meine Stabis bleiben an. Wenn ich mir ansehe, wie schnell ich feine Verwackler mit nicht stabilisierten Systemen bekomme, und wie wenig Bilder die Stabis versauen, ist die Sache klar...

 

 

Sieht bei mir kaum anders aus. Bei allem mit "normalen Brennweiten" habe ich eh nie schlechte Erfahrungen mit dem Stabi der E-M1 gemacht. Im Super-Telebereich wird das Ganze komplexer. Manchmal lasse ich da bei schnellen Zeiten den Stabi lieber aus - aber nur, wenn die Motive groß genug sind. Bei kleinen Motiven wie Vögeln habe ich dann nämlich die Schwierigkeit, sie überhaupt erst ins Sucherbild zu bekommen und dann auch noch ruhig nachführen zu können.

 

Sehr oft ausgeschaltet wird der Stabi aber auch bei Architektur und manchmal auch bei Landschaften. Aber nicht wegen der Verwacklungsgefahr, sondern weil das Nachlaufen des Stabis - ich habe ihn so konfiguriert, dass er immer läuft, wenn der Auslöser halb gedrückt ist - oft die genaue Ausrichtung ruiniert.

 

Gruß

 

Hans

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mal ne generelle frage zu IBIS/OIS:

arbeiten die im open-loop-Betrieb und erhalten die Steuersignale ueber Accelerometer, oder closed-loop-Betrieb mittels hochfrequent ausgelesener Sensorbereiche? oder ganz anders??

 

maui

kannste das mal übersetzen !?:-)

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Würde mich auch interessieren etwas mehr zu wissen.

 

Alle diese factoids zu IBIS/OIS tönen immer sehr vernünftig, aber irgendwie fehlt mir etwas die Grundlage.

 

Ming Thein erwähnt auch wie andere, dass die Sensoren mit mehr Pixel schlechteres IBIS haben (zB MFT 20 MP gegen 16). Für mich unlogisch weil die Sensoren ja als maximale Auslenkung nur ein Pixel weit gehen müssen bevor wieder die neue Ausgleichsbewegung stattfindet (also eine Kamerabewegung von 1 cm nach rechts, wird in pixelweiten Schritten ausgeglichen). Also müsste ein 20 MP Sensor die kleineren Ausgleichsschritte machen können? Die Ausgleichsbewegungen sind ja wohl im ms Bereich und damit viel schneller als die Belichtungszeit.

 

Das wäre jetzt eine alternative Hypothese die es mit Fakten zu widerlegen gilt. Ich habe dazu leider keine, deswegen siehe erster Satz.

 

[emoji854]

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kannste das mal übersetzen !?:-)

ich versuch's. ;-)

 

die kamera koennte ueber interne dreh- und linear-beschleunigungssensoren das zittern des gehaeuses messen und den sensor bzw. eine linsengruppe entsprechend entgegengesteuert bewegen.

 

Oder: ein teil des sensors wird hochfrequent ausgelesen und die (minimale) verschiebung von Bild zu Bild gemessen und Sensor bzw. Linsengruppe so bewegt, dass die Verschiebung wieder Null Pixel ist.

 

Bei der Bildstabilisierung fuer ein Weltraumteleskop an der ich mitarbeite, wenden wir letzteres Prinzip an, wobei es da einen dedizierten Sensor mit 128x128 pixel @ 400 fps fuer die Stabilisierung hat.

 

maui

bearbeitet von m(A)ui
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IBIS/OIS on/off. Das ist ein Thema, das ja in vielen Foren und Websites recht kontrovers diskutiert wird.

Auch wenn ich mir nicht absolut sicher bin, so tendiere ich doch (je mehr ich höre und abwäge) dazu, IBIS bzw OIS standardmäßig eher abzuschalten (Stativ sowieso). Dh wirklich nur in kritischen Situationen (wenig Licht, mit ISO an der Grenze und in der Relation zur Brennweite kritischen Beli-Zeiten) die IS aktivieren

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...so tendiere ich doch... dazu, IBIS bzw OIS standardmäßig eher abzuschalten...

Ist ja eigentlich eine Tautologie:

Wenn ich eine Stabilisierung nicht brauche, dann ist das Ergebnis mit Stabilisierung im besten Falle nicht schlechter als ohne... die Stabi-Option ist also in diesem Falle inferior... es kann nicht besser werden, nur schlechter...

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Bei der Bildstabilisierung fuer ein Weltraumteleskop an der ich mitarbeite, wenden wir letzteres Prinzip an, wobei es da einen dedizierten Sensor mit 128x128 pixel @ 400 fps fuer die Stabilisierung hat.

 

maui

Danke! Wieso nicht beim teleskop nicht (auch?) Beschleunigungssensoren verwenden? Die Oly haben die ja drin (siehe auch Wasserwaage und Fotoausrichtung aufm Display).

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Hallo!

 

ich wärme das Thema noch mal auf, weil gerade in Ming Thein's Blog ein imho recht interessanter Beitrag zum Thema steht: https://blog.mingthein.com/2016/08/19/stabilisation-is-good-but-only-up-to-a-point/#more-13109 Seine Konsequenz als Qualitätasfetischist: Der Stabi bleibt aus! Egal, ob im Gehäuse oder im Objektiv.

 

Gruß

 

Hans

 

Im Westen nichts Neues. Aber nun hat MT halt auch mal was dazu geschrieben.

 

Wie wärs mit einem schwingungsfreien Stativ und der richtigen Montage der Kamera-Objektiv-Kombi da drauf? Obwohl - unter allen Bedingungen schwingungsfreie Stative gibts ja auch nicht.

 

Der letzte Absatz ist der beste. Vor allem das daraus: ".... suggesting that we are approaching limitations of physics....."

Ich verweise da mal auf meinen Beitrag in #2, da steht in den teils ziemlich alten Links schon alles drin.

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die kamera koennte ueber interne dreh- und linear-beschleunigungssensoren das zittern des gehaeuses messen und den sensor bzw. eine linsengruppe entsprechend entgegengesteuert bewegen.

 

Oder: ein teil des sensors wird hochfrequent ausgelesen und die (minimale) verschiebung von Bild zu Bild gemessen und Sensor bzw. Linsengruppe so bewegt, dass die Verschiebung wieder Null Pixel ist.

Allem, was ich bisher zum Thema gelesen habe, habe ich entnommen, daß die Kameras die 1. Version verwenden. Explizit so beschrieben war es aber wohl nicht - mehr im Gesamt vorausgesetzt. Erschien mir immer plausibel.

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Danke! Wieso nicht beim teleskop nicht (auch?) Beschleunigungssensoren verwenden? Die Oly haben die ja drin (siehe auch Wasserwaage und Fotoausrichtung aufm Display).

zum einen weil wir durch auswerten der Bilddaten eine hoehere genauigkeit erreichen koennen (die beschleunigungen sind minimalst, aber die brennweiten sehr lang). zum anderen weil wir dadurch auch den effekt der Sonnenrotation kompensieren koennen.

 

maui

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Ich verweise da mal auf meinen Beitrag in #2, da steht in den teils ziemlich alten Links schon alles drin.

Worin du dich selbst und viele Forumposts aus 2005 zitierst. Zum Glück sind die Kameras und ihre Stabis heute weitergekommen...egal ob IBIS oder OIS (und deine Preferenz kennen wir ja).

[emoji56]

 

Hat aber mit Ming Thein's Aussagen nur generisch zu tun und ist nicht sehr spezifisch. Ist MT's "physikalische Grenze" etwa die wo die höhere Auflösung des Sensors zwar eine kleinere IBIS Auslenkung erlaubt, aber dafür alle Unschärfen viel unbarmherziger zeigt?

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Hallo!

 

ich wärme das Thema noch mal auf, weil gerade in Ming Thein's Blog ein imho recht interessanter Beitrag zum Thema steht: https://blog.mingthein.com/2016/08/19/stabilisation-is-good-but-only-up-to-a-point/#more-13109 Seine Konsequenz als Qualitätasfetischist: Der Stabi bleibt aus! Egal, ob im Gehäuse oder im Objektiv.

 

Gruß

 

Hans

 

 

 

Ist der Stabi aus, wird der Sensor ja trotzdem im Magnetfeld gehalten ... dh Regelungsfehler können die Bilder trotzdem versauen.

 

Gleiches gilt für Objektivstabis.

 

... das ist der Teil, den ich nicht so ganz verstehe.

 

 

Das Beispielbild hilft mir auch nicht so ganz, da ich da noch ganz andere Probleme sehe, Kontrast, Farben ... und ja, eine gewisse Unschärfe in 100%. Ob die aber wirklich vom Stabi kommt, glaube ich mit nur einem Beispiel nicht so recht.

 

Andererseits spricht nichts dagegen, den Stabi bei kurzen Zeiten abzuschalten ... tut ja nicht weh.

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Oder: ein teil des sensors wird hochfrequent ausgelesen und die (minimale) verschiebung von Bild zu Bild gemessen und Sensor bzw. Linsengruppe so bewegt, dass die Verschiebung wieder Null Pixel ist.

 

Dieses Prinzip dürfte aber nur für 2 Achsen geeinget sein? Für sehr große Entfernung reichts ja auch. Sollen Bewegungen auf das Motiv hin und zurück auch kompensiert werden, müsste man nach meinem Verständnis Beschleunigungssensoren nehmen.

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Dieses Prinzip dürfte aber nur für 2 Achsen geeinget sein?

alle drei rotatorischen freiheitsgrade lassen sich damit erfassen (beim beobachten von raeumlich ausgedehnten strukturen). translatorische freiheitsgrade sind in diesem Fall irrelevant und verschiebungen auch nicht vorhanden.

 

maui

 

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Ist Robin Wong eigentlich ein Magier, weil er trotz IBIS scharfe Bilder hinbekommt?

 

Er kann auch scharfe Bilder, bei kritischen Zeiten, ohne Shuttershock ... und das mit einer EM1 vor AS=0 ;)

 

 

und kaum verrauschte Bilder bei ISO 6400 und abgeschaltetem Rauschfilter.

 

 

Ich würde ihn (Prag)Magier nennen ;) solange ihm keiner sagt, dass es nicht geht, macht er es einfach ....

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Er kann auch scharfe Bilder, bei kritischen Zeiten, ohne Shuttershock ... und das mit einer EM1 vor AS=0 ;)

 

 

und kaum verrauschte Bilder bei ISO 6400 und abgeschaltetem Rauschfilter.

 

 

Ich würde ihn (Prag)Magier nennen ;) solange ihm keiner sagt, dass es nicht geht, macht er es einfach ....

Damit wären wie wohl beim Kern der Sache.

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IBIS - ja / nein - besser mit oder ohne fotografieren ? Versaut IBIS die Bilder ?

 

Naja, mit Ibis verhält es sich wie mit AF, es sind zwei Funktionen die recht unspektakulär zu brauchbaren Ergebnissen führen und fotografieren  in Situationen erlauben die sonst nur viel mehr Aufwand und Erfahrung/Übung erfordern. Wem die Erfolgsquote zu hoch erscheint der schaltet beide Funktionen ab, fotografiert nach alter Manier und erfreut sich der Erfolge bei gelegentlich besten Verhältnissen..

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