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Dem Dank möchte ich mich anschließen - wobei ich mir gleichzeitig, falls jemand sich die dann noch größere Mühe machen möchte, für eine Neuauflage größere Bilder wünschen würde.

 

Nun habe ich die Trefferquote der Mitmacher nicht detailliert untersucht, aber ich hatte schon den Eindruck, daß wir uns nicht gar so schlecht geschlagen haben. Ein wenig mehr als die Zufallsquote war es wohl schon.

 

Wir hätten auch würfeln können.

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  • 2 weeks later...

Die nächste Runde im Freestyle-Freistellen zwischen KB und MFT wird eröffnet ... (wenn es denn wirklich so kommt und sich genug Kickstarter finden).

 

Und auf die Schärfe bei Offenblende bin ich gespannt ... :D

 

http://www.photoscala.de/Artikel/ExperimentalOptics-startet-Kickstarter-Kampagne-f%C3%BCr-extrem-lichtstarke-Objektive

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Die nächste Runde im Freestyle-Freistellen zwischen KB und MFT wird eröffnet ... (wenn es denn wirklich so kommt und sich genug Kickstarter finden).

 

Und auf die Schärfe bei Offenblende bin ich gespannt ... :D

 

http://www.photoscala.de/Artikel/ExperimentalOptics-startet-Kickstarter-Kampagne-f%C3%BCr-extrem-lichtstarke-Objektive

 

Hmmm, Abblenden lediglich über Ein- bzw. Aufsteckblenden, sowie Fokussierung nur mittels VM-E Adapter (geht jetzt nicht so flüssig...) und auch damit lediglich auf Entfernungen zwischen 1-2 m ist schonmal nicht wirklich prickelnd. Die techn. Bildqualität der Beispielaufnahmen fast noch weniger. Und kosten soll es im günstigsten Fall (für Leica M Mount) € 2.300,-. Viel Erfolg ... ;)

 

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Und kosten soll es im günstigsten Fall (für Leica M Mount) € 2.300,-. Viel Erfolg ... ;)

in meinen Augen ein Problem, denn der Markt funktioniert auch über den Preis ;) Bei dem Leica-Glas könnte das vielleicht noch funktionieren, aber für µFT stellt sich die Frage ob das nicht zu nah am Nokton liegt, denn das ist zwar "nur" bei F0,95 allerdings mit 800 Euro auch fertig finanziert ;)

 

:)

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  • 6 months later...

Ich möchte das Thema nochmal ausgraben und meine aktuelle Sicht der Dinge darstellen. Meiner Einschätzung nach gibt es eine Reihe an Einflussfaktoren, die tendenziell zu einer Großsensor- oder Kleinsensorästhetik beitragen können, aber nicht müssen. Da es sich meist nur um Tendenzen handelt und weniger um harte Grenzen, bleibt das Thema schwierig zu greifen und bleibt schwammig. Im Vergleich KB vs. mFT sehe ich folgenden Faktoren:

- Freistellung: starke Freistellung erzeugt eine KB-Ästhetik (in wie weit das zum Motiv passte oder nicht, möchte ich hier nicht diskutieren). Wo mFT mit den verfügbaren manuellen ~f1-Objektiven an die typischen Grenzen extrem lichtstarker Objektive kommt, gibt's bei KB sehr gute f2-Objektive und auch mit f1,4 können, je nach Objektiv, sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Allerdings gibt es auch bei mFT lichtstarke Objektive, die bei hoher Bildqualität starke Freistellung bieten, ich denke an das 75/1.8 und 45/1.2. Möchte man die deutlich sichtbar übertreffen, muss man bei KB zu großen Lichtriesen greifen (wie 135mm f2 bzw. 85mm f1,4/f1,2), ansonsten können andere Randbedingungen (z.B. der Abstand Motiv-Hintergrund) schnell einen größeren Einfluss haben.

- Dynamik: hart ausgebrannte Lichter oder Schatten erzeugen eine Kleinsensor-Ästhektik. Wenn genug Licht "eingesammelt" werden kann, gibt es vom Sensor her ca. 1,5 bis 2 Blenstufen Vorteil für KB. In letzter Zeit hat sich mir zusätzlich der Verdacht aufgedrängt, dass mFT-Kameras in diesem Punkt gerne eine größeren Abstand suggerieren, als es der Fall ist. Hans hatte hier mal ein Beispiel eingestellt mit dem vergleich Canon 6D vs. GX8. Die GX8 brannte beim Spitzlich deutlich unschöner aus, was wohl auch einer helleren Belichtung zuzuschreiben war:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110262-wie-canikon-die-zukunft-verschlafen/page-135

Bei meinem ersten mFT-Gehversuch hatte mich die jpg-Ausgabe der Kamera geschockt im Vergleich zur jpg-Ausgabe meiner A7:

MFT:

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A7:

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Die mFT-raw-Datei in Capture One geladen ergab, ohne Korrekturen, schon ein ganz anderes Bild:

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Mir scheint, die aggressivere Bildaufbereitung von mFT (auch starkes Nachschärfen) kann unter bestimmten Umständen deutlich sichtbar nach hinten losgehen.


- Rauschen: größere Sensoren können, genug Licht vorausgesetzt, deutlich sauberere Bilder liefern. Ich empfehle zum Vergleich die Studio Scene von dpreview, z.B. der raw-Vergleich GX8/PEN F vs. A7 (ähnliche Ausgabegröße mit 20 und 24 MP), je bei kleinstmöglichem ISO-Wert:

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Generell sollte Rauschen bei niedrigen ISO-Werten für normale Ausgabegrößen wenig relevant sein. Kritischer kann es bei Fehlern in der Verarbeitungskette werden, oder bei zu hell eingestellte Monitore, wo Rauschen ins Auge springt.


- Bokeh
In diesem Punkt habe ich schon länger das Gefühl, dass eine Mischung aus (natürlicher aussehender?) Schärfe und weichem Bokeh einfacher möglich ist mit größeren Sensoren. In seinem Artikel zu Mittelformat hebt Böttcher diese Mischung hervor: "ein cremiger Bildlook mit angenehmen Farben – nicht zu scharf und nicht zu weich – ":

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

Weitere Hinweise in diese Richtung sehe ich bei Bokeh-Tests von photozone. Beim KB-Objektiv FE70200 sind Zerstreuungskreise recht gleichmäßig helle Flecken (unten auf der Seite):

http://www.photozone.de/sonyalphaff/870-sony70200f4oss?start=1

Sehe ich mir im Vergleich die mFT-Zooms 35-100/2.8 und 40-150/2.8 an, neigen die Zerstreuungskreise zu Zwiebelringen bzw. hellem Rand, beim 40-150 wird das Thema sehr breit behandelt:

http://www.photozone.de/m43/945_olympus40150f28pro?start=1
http://www.photozone.de/m43/852_panasonic35100f28?start=1


Deutlich sichtbare Zwiebelringe oder helle Ränder in Zerstreuungskreisen erzeugen nach meinem Geschmack eine Billig-Ästhetik. Das soll nun aber nicht heißen, dass man mit mFT kein Mischung aus guter Schärfe und weichem Bokeh haben kann oder dass KB-Objektive das grundsätzlich besser können. Die mFT-(Portrait)Festbrennweiten 45/1.8 und 75/1.8 können auch beides.


- Auflösung: einen 6MP-Vergleich dazu kann man dank acahaya in diesem Beitrag finden:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113586-ästhetik-vollformat-vs-mft/?p=1249220

Dieser Vergleich war gedacht, um eine Ausgabe in A4 wiederzugeben. Aus meiner Sicht gibt es einen deutlich sichtbaren Unterschied (Einschätzungen zum Vergleich sind ein paar Seiten später zu finden). Interessant wäre noch, ob zwischen den 20MP-mFT-Modellen und den 24MP-A7-Modellen ein Unterschied sichtbar wäre.



Zu einem früheren Zeitpunkt war hier der Link zu einem Sensorformatratespiel aufgetaucht. Da hatte ich teilweise sehr hohe Trefferquoten, wenn die Bilder den "Sensorklischees" entsprachen. Konnte ich die Bilder nicht anhand der Klischees beurteilen, würde ich für mich kaum eine Chance sehen, Sensorformate ohne Direktvergleich zu unterscheiden.

 

Durch die vielen Faktoren müsste man bei Diskussionsbeiträgen eigentlich immer mit angeben, welche Ausgabegröße betrachtet wird, ob jpg ooc oder raw, auch das Objektiv wird grundsätzlich eine entscheidende Rolle spielen. Bei Pauschaleinschätzungen hat vermutlich jeder etwas anderes im Kopf.

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Mir scheint, die aggressivere Bildaufbereitung von mFT (auch starkes Nachschärfen) kann unter bestimmten Umständen deutlich sichtbar nach hinten losgehen.

Ja, diese Einschätzung habe ich auch gewonnen, nachschärfen bei der E-M5 und der E-M5 mk II ist nicht sonderlich sinnvoll, die Rohdaten waren oft einen Tick zu scharf, so hart an der Grenze, dass ich das korrigieren musste. Allerdings importiere ich grundsätzlich mit Kameraeinstellungen in LR um gewisse Farbgebung der Kameraeinstellungen mitzunehmen.

 

Das soll nun aber nicht heißen, dass man mit mFT kein Mischung aus guter Schärfe und weichem Bokeh haben kann oder dass KB-Objektive das grundsätzlich besser können. Die mFT-(Portrait)Festbrennweiten 45/1.8 und 75/1.8 können auch beides.

Das Sigma ART 60/2.8 hat ein unglaublich cremiges Bokeh - eine wirklich beeindruckende Linse - und das für ein bisschen mehr als 100 Euro (war ein Vitrinen-Schnäppchen).

Insgesamt finde ich einen merklichen Unterschied weniger in der Sensorgröße als in der Objektivkonstruktion - bei mir ist es auffällig, dass Zoom-Objektive deutlich weniger runde Kreise erzeugen wie es Festbrennweiten tun - egal an welchem Sensor ;)

 

Für Portraits nehme ich bis heute lieber die OM-D weil es einfach saubequem ist sich mit Offenblende auf die Gesichtserkennung des Fokus zu verlassen. Portraits und Action abends mache ich fast ausschließlich mit der Pentax-DSLR, die mit dem KB-Sensor eine deutlich weiter nutzbare ISO-Bandbreite liefert, da geht viel bis ISO10.000 ohne sonderliche Probleme bei A3-Druck. Die APS-C nutze ich in der Natur für scheues Wildlife am liebsten, liefert mir die beste Teledistanz zum Tier bei maximaler Qualität und die OM-D macht bei trägem Wildlife eine gute Figur.

 

Eigentlich kann ich bis heute immer noch keine Schlüsse zum Look aus der Sensorgröße ziehen.

 

:)

:)

 

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Weil der mFT-Sensor IMMMER 3,8mal kleiner ist als der KB-Sensor ...

 

Aber ich bin weiss Gott kein Fachmann wenn es um die tieferen Grundlagen der Digitaltechnik geht, ich suche einfach nach einer Erklärung für die Unterschiede, die ich wahrnehme.

 

 

Naja ... wenn ich ein 20MP Bild aus einer mFT Kamera um Faktor 3,8 vergrössere, dann daneben ein Bild lege, das aus einer 24MP Kleinbildkamera stammt, könnte es sein, dass das Bild aus der APS ein klein wenig grösser ausfällt als das der KB Kamera ... probiere es mal aus ;)

 

 

Was auch immer Du wahrnimmst, es liegt zumindest nicht am Faktor 3,8 ;)

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Edit: Zu früh am Morgen... Entweder beide Kameras selbe ISO und dann das Rauschen vergleichen oder die KB-Kamera mit 4-fachem Iso-Wert nehmen.

 

Es ging mir um die max. erreichbare Bildqualität, nicht um äquvalente Werte (oder was auch immer), daher der Vergleich bei je Basis-ISO.

 

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... bei mir ist es auffällig, dass Zoom-Objektive deutlich weniger runde Kreise erzeugen wie es Festbrennweiten tun - egal an welchem Sensor ;)

 

Interessant, meine Zooms E1670, FE2870 und FE70200 haben gerundete Blendlamellen, aber manche der Festbrennweiten nicht (E24f18, E30f35).

 

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