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A7 - Tausch des Bajonetts in "Eigenhilfe"


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Adapter angepaßt - Samstagschicht beendet...

Mein (manueller) AF > E-Mount Adapter ließ sich mit dem Dremel inkl. schmaler Schleifscheibe problemlos bearbeiten. Geht nun "wie Butter" in das neue Fotodiox-Bajonett, beim schon leicht abgenutzten Original SONY A7-Bajonett ganz gering lockerer, aber noch bündig. War zwar nicht unbedingt das optimale Werkzeug, aber nachdem ich die Schleifstellen wieder ein wenig mit Lack abgedeckt habe, fällt die Anpassung kaum noch auf - montiert an der A7 sowieso nicht. Extra-Werkzeug wäre aber sicher teurer gewesen als ein komplett neuer Adapter.

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Neueste Erkenntnisse zum Adapter-Problem
 

Adapter-Sperre

 

Das weiter oben ausführlich geschilderte Problem, daß sich einzelne Fremdobjektiv-Adapter nicht in das Bajonett der A7 bzw. A7R einsetzen lassen, trifft für die zweiteiligen SONY-Adapter dieser Kameras nicht zu! Auch bei der Nutzung von adaptierten Fremdobjektiven an Kameras der NEX-Serie ist dieser Fehler bisher nicht aufgetreten.

 

Auf Grund dieses Threads erhielt ich aber neue Informationen, die von vollkommen identischen Problemen mit den in die sogenannten "höherwertigen" A7-Kameras ab A7S - aktuell auch die A7II - integrierten SONY Vollmetall-Bajonetten berichten! Aus Unwissen hatten Käufer dieser Kameras solche "sperrenden" Adapter direkt nach dem Kauf zurückgeschickt bzw. noch von einer NEX vorhandene Adapter "entsorgt" oder durch neue ersetzt. Kaum jemand war zunächst auf die Idee gekommen, daß es am Kamera-Bajonett liegen könnte. Im allgemeinen schiebt man solche Ungenauigkeiten ja in der Regel gerne den NoName-Anbietern zu.

 

Das zunächst unerklärliche Phänomen wurde dann aber in zahlreichen Fällen auch SONY bzw. deren autorisierten Service-Betrieben bekannt, möglicherweise auch als Garantie-Anspruch. Erst nachdem dieser Mangel häufiger genannt wurde, hat man dann festgestellt, daß einige Details der zur Jahreswende 2013/14 entwickelten Neukonstruktion des Vollmetall-Bajonetts für die A7S und folgenden Kamera-Modelle Auslöser dieser zunächst unerklärlichen Adapter-Sperren sind.

 

Noch bis Ende September/Anfang Oktober 2015 wurden im Rahmen der Garantie mangelhafte A7- und A7R-Bajonette (also die zweiteiligen) auf Kundenwunsch in Einzelfällen auch gegen das neue Vollmetall-Bajonett getauscht. Kunden konnten dieses neue Bajonett auch zu einem Preis (inkl. Versandkosten) von knapp 58 Euro käuflich erwerben.

 

Dies wiederum führte wohl in einigen Fällen dazu, daß nun auch bei solchen A7- und A7R-Kameras nach dem Bajonett-Tausch plötzlich zuvor noch einwandfrei funktionierende Adapter nicht mehr genutzt werden konnten, da mit dem neuen Vollmetall-Bajonett ebenfalls - unbewußt - die oben beschriebene "Sperre" integriert worden war. Ab diesem Zeitpunkt werden von den autorisierten SONY Service-Betrieben diese aktuellen Bajonette nur noch gegen identische Typen getauscht. Ansonsten ist dieses Teil in der SONY-Liste "gesperrt".

 

Diese überraschende Information, daß nun - identisch zum TOUGH E-Mount "LT" Bajonett dieses Phänomen (Sperre einzelner Adapter) auch beim aktuellen SONY-Bajonett auftritt, ist ein sicheres Indiz dafür, daß der Anbieter Fotodiox als Grundlage für sein eigenes Bajonett die Maße und Eigenschaften des aktuellen SONY-Bajonetts sehr genau übernommen hat. Im Umkehrschluß scheinen die anders lautenden Behauptungen von SONY bzw. seinen autorisierten Service-Betrieben wenig überzeugend...

 

So kommt eben ein Detail zum anderen...

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Auf meine entsprechende Nachfrage hat Geissler gerade wie folgt geantwortet:

 

"Sehr geehrter Herr XXX

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Die benötigten Ersatzteile waren nicht vorrätig, treffen lt. Sony spätestens Montag bei uns ein.

Die Weiterleitung erfolgt dann umgehend. Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld.

Mit freundlichen Grüßen"

 

Anscheinend - wie bereits vermutet - also doch erhebliche Lieferengpässe !

Sicher nicht, weil diese Teile niemals gebraucht werden. :rolleyes:

 

Ähnliche begründete Verzögerungen sind anscheinend auch bei der Reparatur von Phillips A7 aufgetreten.

Siehe hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113154-wir-das-spiel-im-bajonett-der-a7-durch-den-service-repariert/page-30?do=findComment&comment=1241327

 

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Herzlichen Dank für Deine fachkundige Darstellung des Bajonettproblems und wie man es lösen kann.

Du hast je eine unglaubliche Mühe investiert. Hut ab dafür. :)

 

Ich hätte nur die Möglichkeit gehabt, alles unter einer Lupe genau zu betrachten oder Makroaufnahmen zu machen.

Aber Klarheit über Toleranzen und Spaltmaße hätte ich mit meinen Messmöglichkeiten nicht bekommen.

Deshalb bin ich auf Spezialisten wie Dich angewiesen.

 

Nochmals Danke.

 

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Vielen Dank für die Arbeit!

 

Was mich sehr interessieren würde wäre der Vergleich zwischen einem durchgenudelten Kunststoffring und dem den Geissler aktuell (nicht) verschickt. Ich habe Schuhmann darum gebeten meinen mit zurück zu schicken, bin mir aber nicht sicher ob sie das tun.

 

Fragen wären da:

  • Ist es das gleiche Material?
  • Welche Abnutzungen sind genau zu beobachten?

Grüße,

Phillip

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Vielen Dank für die Arbeit!

Was mich sehr interessieren würde wäre der Vergleich zwischen einem durchgenudelten Kunststoffring und dem den Geissler aktuell (nicht) verschickt. Ich habe Schuhmann darum gebeten meinen mit zurück zu schicken, bin mir aber nicht sicher ob sie das tun.

Fragen wären da:

  • Ist es das gleiche Material?
  • Welche Abnutzungen sind genau zu beobachten?

Grüße, Phillip

 

Da wird leider "gemauert" auf "Teufel komm raus"!

 

Wenn ich "in den nächsten Tagen" die bestellten Teile von Geissler bekomme, kann ich zumindest mit meinem gebrauchten A7-Bajonett vergleichen. Der äußere Metallring sollte nicht gelitten haben, da er ja fest auf dem (angeblich absolut verwindungsfreien) Bajonett-Korb verschraubt ist. Interessanter wird dann der Vergleich mit dem Kunststoff-Ring. Theoretisch wäre Abrieb, Druckstellen oder sogar Materialschwund vorstellbar. Auch mein Federring wird sicher nicht mehr das ursprüngliche Maß bzw. die ursprüngliche Spannung aufweisen.

 

Sofern Schuhmann Dir die Altteile des Bajonetts mit zurück schickt, kannst Du ja mal einige Maße mit einem digitalen Meßschieber nehmen. Ich werde die Teile sowieso hier im Thread wieder bebildern und auch die genauen Maß-Positionen markieren. Vergleichs-Fotos Deiner doppelt so alten und weitaus stärker genutzten Teile wären da natürlich ebenfalls sehr aufschlußreich.

 

Ob es in beiden Fällen noch das gleiche Material ist, werden wir wahrscheinlich kaum feststellen können. Da müßte schon z.b. die Farbe des Plastikrings anders oder der Federring meßbar stärker sein. Es verwundert aber schon, daß plötzlich genau diese Ersatzteile einige Wochen überhaupt nicht mehr lieferbar waren. Vielleicht hat man doch qualitativ "aufgerüstet"...

 

Ich bemühe mich immer noch intensiv, zumindest ein Test-Exemplar des SONY Vollmetall-Bajonetts zu bekommen, bin aber nicht bereit, z.B. bei EET 120,00 Euro dafür zu zahlen. Ich werde diesbezüglich auch noch mal den Pressechef anschreiben. Wenn Sie dieses Bajonett auch für diesen Zweck grundsätzlich nicht herausgeben wollen, hat SONY ganz sicher was zu verbergen... Besonders fragwürdig in dieser Beziehung ist auch der Maulkorb für die autorisierten SONY-Services !

________________

 

Gestern war ich so optimistisch, mir doch mal mein Wunsch-Objektiv, das 90er Macro, anzusehen. Hatte man extra für mich zur Ansicht kommen lassen. Als ich es in die Hand nahm, war ich schon sehr skeptisch, und der Anschluß in mein knapp 1 Jahr altes A7-Bajonett bestätigte dann die Vermutung, daß es für dieses Spielzeug-Bajonett einfach zu schwer ist. Das Kit-Objektiv und das FE 1.8/55 sitzen ja noch so leidlich stabil, lassen sich oben nur leicht wegdrücken, aber das 90er Macro zeigt - obwohl ich erst knapp 3000 Auslösungen habe - sofort einen sichtbaren Spalt im oberen Bereich, allerdings (noch) nicht so stark wie bei Deinem Demo-Foto. - Wieder eine Hoffnung weniger. Aber ich nutze inzwischen das FE1.8/55 inkl. Achromat als durchaus brauchbare Macro-Alternative. Weitere Investitionen in die A7 werde ich ohne eine endgültige und stabile SONY-Lösung nicht tätigen. Falls entsprechender Bedarf besteht, werde ich notfalls die Marke wechseln. - Im übrigen: Die optische Qualität des 90er Macro empfinde ich als "sehr gut", die Handhabung und Kompatibilität mit der A7 ebenfalls, den Preis "noch vertretbar"... Umso ärgerlicher ist der zwangsläufige Verzicht!

 

Der Fachverkäufer, der mir vor einem Jahr auch die A7 verkauft hatte, war über den Inhalt des SONY-Statements vom 13.11.15 entrüstet. Besonders erstaunt war er darüber, daß die Nutzung der schwereren nativen SONY- bzw. ZEISS-Objektive als "ungewöhnlich hohe Belastung" des A7-Bajonetts bezeichnet werden.und daß dem Nutzer in diesen Fällen auf Grund "besonderer Anforderungen" ein Umstieg auf die "höherwertigen" A7-Modelle empfohlen wird.

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Ich wollte mich mal für diese super Anleitung bedanken!

Die wird mir einiges nützen, habe die LT-Version gestern bestellt :) Zu dumm nur, dass ich erst jetzt seh, dass es bald eine Chrom-Version geben wird...

Ich werde dann auch nochmal berichten ;)

 

Hallo,

 

die "LT"- gab es in der Chrome- bereits vor der Messing-Version, war nur zwischenzeitlich mehrfach kurzfristig ausverkauft. Die Maße sind identisch

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Die bei Geissler bestellten Teile kamen eben per Paket. In den Karton hätte auch jede Kamera gepaßt.

Wie aus der Beschriftung ersichtlich, sind die Teile wohl ab der NEX-5 bis zur A7/A7R gleich geblieben.

Sobald meine Zeit es zuläßt, werde ich zunächst mit der der genauen Vermessung der Neuteile beginnen.

 

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Sobald meine Zeit es zuläßt, werde ich zunächst mit der der genauen Vermessung der Neuteile beginnen.

 

... was inzwischen erste Ergebnisse gebracht hat.

 

Der gelieferte Federring scheint absolut identisch mit dem in meiner A7 zu sein. Die Materialstärke ist gleich.

Die Messung des Federvolumens (nicht der Federstärke!) der inneren drei Federn brachte an allen drei Federn ca. 0,85 mm.

 

Die entsprechenden Werte am ca. 1 Jahr alten Federring meiner A7:

oben links: ca. 0,74 mm

oben rechts ca. 0,71 mm

unten: ca. 0,76 mm

 

Der Unterschied entspricht ziemlich genau dem "Spiel", das ich bisher maximal zwischen Objektiv und Bajonett feststellen konnte (ca. 0,1 mm, also etwas mehr als 80-g-Papierstärke). Alleine der Austausch des Federringes könnte demnach an meiner A7 bereits - zumindest für einige Monate - weitgehend den Originalzustand wiederherstellen, bevor der nächste Federring "fällig" würde... Der Federring scheint also mit ziemlicher Sicherheit DIE Schwachstelle des A7/A7R-Bajonetts zu sein.

 

Der Kunststoffring zeigt geringe Abnutzungserscheinungen. Der äußere Metallring ist "neuwertig".

 

Aussagekräftige Vergleichs-Fotos folgen morgen.

 

Abschließend dann noch ein Vergleich des "renovierten" alten SONY-A7-Bajonetts mit dem TOUGH e-Mount LT.
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 Alleine der Austausch des Federringes könnte demnach an meiner A7 bereits - zumindest für einige Monate - weitgehend den Originalzustand wiederherstellen, bevor der nächste Federring "fällig" würde... Der Federring scheint also mit ziemlicher Sicherheit DIE Schwachstelle des A7/A7R-Bajonetts zu sein.

Aber warum berichten dann viele Nutzer der Fotodiox Lösung darüber keine Probleme mehr zu haben? Der Federring wird dort ja in der Regel nicht ausgetauscht.

 

Grüße,

Phillip

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Aber warum berichten dann viele Nutzer der Fotodiox Lösung darüber keine Probleme mehr zu haben? Der Federring wird dort ja in der Regel nicht ausgetauscht.

 

Grüße,

Phillip

 

Weil - und das kann ich inzwischenn aus eigener Erfahrung berichten - das Fotodiox-Bajonett offenbar viel genauer und präziser gefertigt ist. Ich spüre z.B. ganz deutlich bereits beim Ansetzen des Objektivs, daß das Bajonett schon zu Beginn "enger" geführt wird, bevor überhaupt die Position der Feder(n) erreicht ist.

 

Ich setze morgen interessehalber mal den alten Federring mit minus 0,1 mm in Kombination mit dem Fotodiox-Adapter ein. Dann wird sich zeigen, ob auch bei einer solchen Kombination die verbliebene Federstärke noch ausreicht, das Objektiv korrekt zu halten. Das "Spiel" müßte selbst dann schon bedeutend geringer sein als mit dem Original SONY A7-Bajonett.

 

Alternativ hätte ich dann auch noch die Möglichkeit, mit den Neuteilen den Urzustand bei Kauf einzurichten, also komplett neues A7-Bajonett. Aber der Zustand ist mir ja noch bekannt und ich weiß, wie lange der Bestand hatte...

 

Ansonsten: Da SONY zum einen das A7S-Bajonett nicht einmal testweise zur Verfügung stellt und wir auch die "Soll-Maße" nicht kennen, müssen wir auch mit dem Risiko leben, daß das Fotodiox-Bajonett auch nicht "absolut genau" ist... SONY allein hätte die Möglichkeit, diese Unsicherheit durch etwas mehr Offenheit zu beseitigen. Aber so lange die sogar Ihrem autorisierten Service einen Maulkorb verpassen, habe ich da kaum Hoffnung.

bearbeitet von montan
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Weil - und das kann ich inzwischenn aus eigener Erfahrung berichten - das Fotodiox-Bajonett offenbar viel genauer und präziser gefertigt ist. Ich spüre z.B. ganz deutlich bereits beim Ansetzen des Objektivs, daß das Bajonett schon zu Beginn "enger" geführt wird, bevor überhaupt die Position der Feder(n) erreicht ist.

 

Der Federring wird mit Sicherheit eine Mitschuld haben, ... aber der Hauptschuldige ist die Einheit Plastikring + Metallring, die insgesamt zu sehr nachgibt. Da ist etwas Luft/Spiel zwischen Plastikring und Metallring. Das Ganze funktioniert so: der Federring wird durch das Objektiv gegen den Plastikring gedrückt, dieser gibt etwas nach (was er nicht sollte) und biegt sich leicht Richtung Metallring, der selber kein Musterbeispiel an Festigkeit ist. So entsteht das Spiel, was natürlich verstärkt auftritt, wenn der Federring ausgeleiert ist. Ich bin ziemlich sicher, @ montan, dass die Kombination alter Federring + Fotodiox bei dir kein Spiel haben wird. Bei mir war das jedenfalls so, der Austausch durch das A7s Bajonett hat vollkommen gereicht.

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Ich hatte gestern Abend eine A7II zum testen hier.

Ausser dem klar stabileren Bajonett scheint auch der Korpus mit der Bajonettaufnahme deutlich stabiler, gegenüber der A7r zu sein.

Mein Händler hat nach meiner Reklamation bezüglich des Bajonettspieles, mit dem Sonyservice Kontakt aufgenommen und da wurde behauptet das ein Austausch gegen ein Metallbajonett der A7s aufgrund der Struktur der Bajonett- Sensoraufnahme nur Augenwischerei sei.

 

Ich finde es toll das wir dank Montan, Vidalber etc. fundierte Praxisrelevante Daten bekommen. Bezüglich des Kunstoffrings müsste man jetzt noch eine Messmethode finden um die Härte zu untersuchen, um Vergleiche zwischen dem alten und neuen Ring zu ziehen.

 

Vielen Dank für die Forschungsarbeit an montan.

LG

Jürgen

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... und da wurde behauptet das ein Austausch gegen ein Metallbajonett der A7s aufgrund der Struktur der Bajonett- Sensoraufnahme nur Augenwischerei sei.

 

So langsam denke ich, Sony sollte uns einfach eine anständige Abwrackprämie zahlen, die beim Kauf einer Kamera der neuen, stabileren Serie verrechnet wird.

 

Auf jeden Fall aber auch mein Dank an alle, die sich hier so fachkundig so viel Mühe machen.

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Der Federring wird mit Sicherheit eine Mitschuld haben, ... aber der Hauptschuldige ist die Einheit Plastikring + Metallring, die insgesamt zu sehr nachgibt. Da ist etwas Luft/Spiel zwischen Plastikring und Metallring. Das Ganze funktioniert so: der Federring wird durch das Objektiv gegen den Plastikring gedrückt, dieser gibt etwas nach (was er nicht sollte) und biegt sich leicht Richtung Metallring, der selber kein Musterbeispiel an Festigkeit ist. So entsteht das Spiel, was natürlich verstärkt auftritt, wenn der Federring ausgeleiert ist. Ich bin ziemlich sicher, @ montan, dass die Kombination alter Federring + Fotodiox bei dir kein Spiel haben wird. Bei mir war das jedenfalls so, der Austausch durch das A7s Bajonett hat vollkommen gereicht.

 

Danke, sehr gut und absolut nachvollziehbar beschrieben. Für den sicheren Nachweis der entsprechenden Belastungen, die beim Anschluß unterschiedlicher Objektive und Adapter entstehen, wäre aber ein sehr aufwendiger Test-Aufbau mit teuren Instrumenten erforderlich, um das alles auch SONY gegenüber glaubhaft beweisen zu können. Eigentlich ist das ja deren Aufgabe, und SONY hat ja das ja vor knapp 2 Jahren mit der Entwicklung des neuen Bajonetts ab A7S bereits umgesetzt, allerdings für die A7 und A7R bisher keine logischen Konsequenzen daraus gezogen!

 

Ich werde heute aber auf jeden Fall zum Fotodiox-Bajonett testweise auch mal den alten Federring einbauen.

 

Daß SONY anfangs das A7S-Bajonett bewußt auch für die A7 und A7R zur Verfügung stellte und daß es an diesen Kameras einwandfrei funktioniert, hast Du ja bereits mehrfach bestätigt. Die massiven Ablenkungsmanöver seitens SONY und der Service-Betriebe basieren zum größten Teil also auf bewußten Fehlinformationen. Wenn die SONY-Behauptungen wirklich zutreffen würden, hättest Du wahrscheinlich das A7S-Bajonett schon lange wieder ausgebaut. Es würde ja auch schon an Schwachsinn grenzen, wenn Du die optische Qualität Deiner Fotos bewußt durch eine falsches bzw. ungeeignetes Bajonett gefährdest...

 

Tatäschlich ist es aber so, daß SONY inzwischen auch bei Nutzern der neuen ("höherwertigen") A7-Typen vermehrt mit Reklamationen konfrontiert wird, da sich am Vollmetall-Bajonett zahlreiche Adapter und auch verschiedene native Objektive nicht mehr problemlos nutzen lassen. Der fast identische Effekt trifft allerdings auch für die Fotodiox-LT-Version zu. Grund ist in beiden Fällen, daß diese Adapter wesentlich präziser gefertigt sind. Das übliche SONY-Argument in solchen Fällen, Auslöser seien die "ungenau produzierten" NoName- oder China-Adpater, ist nachweislich purer Unsinn. In den allermeisten Fällen genügt es, das kleine Sicherungs-Schräubchen aus dem Adapter zu entfernen...! Beide Vollmetall-Adapter sind so konstruiert, daß sie bei Ausfall der Arretierfunktion das Objektiv bzw. den Adapter automatisch gegen ein übermäßiges Weiterdrehen sichern! - SONY veranlaßt seine Kunden also - aus Arroganz oder purer Unwissenheit - funktionierende Adapter in den Müll zu schmeißen.

 

Und SONY wird ganz gewiß auch die Aktivitäten des Drittanbieters Fotodiox aufmerksam beobachtet haben. Für einen Welt-Konzern wie SONY muß es doch wirklich peinlich sein, wenn man sich von einem Drittanbieter demonstrieren lassen muß, wie vernünftige Bajonette gebaut werden. Wir als betroffene Nutzer hätten es sicher niemals erfahren, wenn SONY stillschweigend in Kooperation mit Fotodiox ein geeignetes - vielleicht noch leicht modifiziertes - eigenes Bajonett entwickelt und zum kostenlosen Tausch angeboten hätte. Aber ich gehe immer noch fest davon aus, daß das A7S-Bajonett - genau so wie an Deiner Kamera - auch an den übrigen A7 und A7R problemlos zu nutzen ist.

 

Mehr als die relativ geringen Kosten eines Bajonett-Umtausches befürchtet SONY allerdings einen Gesichtsverlust ! Tatsächlich entscheiden darf SONY Deutschland vermutlich sowieso nicht. Das ist lediglich eine "Repräsentanz" von SONY Europe. Nur in ganz wenigen Einzelfällen fungiert SONY Deutschland als Importeur, ansonsten wird die gesamte Logistik direkt über SONY Europe gemanagt. - Und mir ist es bisher auch bei noch keinem anderen Großunternehmen vorgekommen, daß ein Pressechef bittet, in Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Pressemeldung seinen Namen nicht zu nennen...

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Danke, sehr gut und absolut nachvollziehbar beschrieben. Für den sicheren Nachweis der entsprechenden Belastungen, die beim Anschluß unterschiedlicher Objektive und Adapter entstehen, wäre aber ein sehr aufwendiger Test-Aufbau mit teuren Instrumenten erforderlich, um das alles auch SONY gegenüber glaubhaft beweisen zu können. Eigentlich ist das ja deren Aufgabe, und SONY hat ja das ja vor knapp 2 Jahren mit der Entwicklung des neuen Bajonetts ab A7S bereits umgesetzt, allerdings für die A7 und A7R bisher keine logischen Konsequenzen daraus gezogen!

 

Ich werde heute aber auf jeden Fall zum Fotodiox-Bajonett testweise auch mal den alten Federring einbauen.

 

Daß SONY anfangs das A7S-Bajonett bewußt auch für die A7 und A7R zur Verfügung stellte und daß es an diesen Kameras einwandfrei funktioniert, hast Du ja bereits mehrfach bestätigt. Die massiven Ablenkungsmanöver seitens SONY und der Service-Betriebe basieren zum größten Teil also auf bewußten Fehlinformationen. Wenn die SONY-Behauptungen wirklich zutreffen würden, hättest Du wahrscheinlich das A7S-Bajonett schon lange wieder ausgebaut. Es würde ja auch schon an Schwachsinn grenzen, wenn Du die optische Qualität Deiner Fotos bewußt durch eine falsches bzw. ungeeignetes Bajonett gefährdest...

 

Tatäschlich ist es aber so, daß SONY inzwischen auch bei Nutzern der neuen ("höherwertigen") A7-Typen vermehrt mit Reklamationen konfrontiert wird, da sich am Vollmetall-Bajonett zahlreiche Adapter und auch verschiedene native Objektive nicht mehr problemlos nutzen lassen. Der fast identische Effekt trifft allerdings auch für die Fotodiox-LT-Version zu. Grund ist in beiden Fällen, daß diese Adapter wesentlich präziser gefertigt sind. Das übliche SONY-Argument in solchen Fällen, Auslöser seien die "ungenau produzierten" NoName- oder China-Adpater, ist nachweislich purer Unsinn. In den allermeisten Fällen genügt es, das kleine Sicherungs-Schräubchen aus dem Adapter zu entfernen...! Beide Vollmetall-Adapter sind so konstruiert, daß sie bei Ausfall der Arretierfunktion das Objektiv bzw. den Adapter automatisch gegen ein übermäßiges Weiterdrehen sichern! - SONY veranlaßt seine Kunden also - aus Arroganz oder purer Unwissenheit - funktionierende Adapter in den Müll zu schmeißen.

 

Und SONY wird ganz gewiß auch die Aktivitäten des Drittanbieters Fotodiox aufmerksam beobachtet haben. Für einen Welt-Konzern wie SONY muß es doch wirklich peinlich sein, wenn man sich von einem Drittanbieter demonstrieren lassen muß, wie vernünftige Bajonette gebaut werden. Wir als betroffene Nutzer hätten es sicher niemals erfahren, wenn SONY stillschweigend in Kooperation mit Fotodiox ein geeignetes - vielleicht noch leicht modifiziertes - eigenes Bajonett entwickelt und zum kostenlosen Tausch angeboten hätte. Aber ich gehe immer noch fest davon aus, daß das A7S-Bajonett - genau so wie an Deiner Kamera - auch an den übrigen A7 und A7R problemlos zu nutzen ist.

 

Mehr als die relativ geringen Kosten eines Bajonett-Umtausches befürchtet SONY allerdings einen Gesichtsverlust ! Tatsächlich entscheiden darf SONY Deutschland vermutlich sowieso nicht. Das ist lediglich eine "Repräsentanz" von SONY Europe. Nur in ganz wenigen Einzelfällen fungiert SONY Deutschland als Importeur, ansonsten wird die gesamte Logistik direkt über SONY Europe gemanagt. - Und mir ist es bisher auch bei noch keinem anderen Großunternehmen vorgekommen, daß ein Pressechef bittet, in Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Pressemeldung seinen Namen nicht zu nennen...

 

Gut gebrüllt, Löwe! ;)  :lol:  :)

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... was inzwischen erste Ergebnisse gebracht hat.
 
Der gelieferte Federring scheint absolut identisch mit dem in meiner A7 zu sein. Die Materialstärke ist gleich.
Die Messung des Federvolumens (nicht der Federstärke!) der inneren drei Federn brachte an allen drei Federn ca. 0,85 mm.
 
 

 

 

Mit Federvolumen meinst Du den maximalen Federhub (entspricht Federweg), oder?

 

Ich dachte schon, Du misst das tatsächliche Volumen des Federringes, um zu schauen, ob es sich vom alten zum neuen Ring verändert hat. Nach dem Prinzip durch den Ring verdrängte Wassermasse für den alten und neuen Federring wiegen.

 

Oder mit einer feinen gute Küchenwaage mit 0,1 g Unterteilung den alten und neuen Ring wiegen und schauen, ob sich etwas an dessen Gewicht geändert hat.

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Hallo montan,

ich habe überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre auch die Federkraft der Ringe zu messen.

Meine Idee dazu wäre, den alten und den neuen Ring mit einer darüber gelegten Platte, die mit einem z.B 500g Gewicht beschwert ist und deren Abstand zur Tischplatte bei Belastung, mit einer Blattlehre gemessen wird.

Es ist schon spannend was sich alles so erforschen lässt.

LG

Jürgen

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Innenfeder des Federringes der A7

 

Längere Erklärungen sind eigentlich nicht erforderlich.

 

Die drei Federn sind (auf dem Bild jeweils links links) fest mit dem Ring verbunden, das offene rechte Ende gleitet in der vorgesehenen Nut des Kamera-Bajonetts und gleicht so die durch den Andruck entstehende seitliche Spreizung aus.

 

Beim fabrikneuen Exemplar (oben) ist sehr deutlich die ursprüngliche Spannkraft der Feder zu erkennen. Besonders sei auf den Beginn der Wölbung (Kreis links) und die End-Position der Wölbung (senkrechte Linie) hingewiesen. Die Stützkraft ist links und rechts gewährleistet.

 

Bei dem ca. 12 Monate alten Federring wirkt die Feder bereits auf den ersten Blick markant schwächer. Der Knick am Beginn der Wölbung ist bereits bedeutend flacher ausgeprägt. Der ursprüngliche Knick am Ende der Wölbung gleicht schon mehr einem leichen Bogen! An dieser Position ist auch die erforderliche Stützkraft nicht mehr gegeben.

 

Die Kraft der drei inneren Federn des Federringes wirkt in Pfeilrichtung gegen die Haltenasen des Objektiv-Bajonetts. Gegenkraft ist der äußere Auflage-Ring des Kamera-Bajonetts. Je nach Gewicht des Objektivs haben die drei Federn an den relativ kleinen Kontaktflächen beträchtliche Kräfte aufzubringen.

 

Der untere, gebrauchte Federring kann - im Zusammenspiel mit dem minderwertigen Adapter-Ring aus Faserkunststoff - den sicheren Halt entsprechend schwerer Objektive nicht mehr gewährleisten. Ein sichtbarer Spalt zwischen Objektiv und Kamera-Bajonett tritt an meiner 12 Monate alten A7 mit annähernd 3.000 Auslösungen sowohl bei bei nativen SONY/ZEISS-Objektiven als auch bei Adapter/Objektiv-Kombinationen ab einem Gewicht von ca. 500 g auf. Bei leichteren Objektiven läßt sich der Spalt durch geringen Druck von oben auf das Objektiv simulieren.

 

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Wenn jetzt da ein anderer Federstahl genommen worden wäre, wie würde man das feststellen können? Evtl. leicht abweichendes Gewicht der beiden Teile?

Gibt es auf den beiden Ringen evtl. kleine Aufprägungen?

 

Wenn man die alte Feder auf die Form der neuen biegen könnte, hätte sie vermutlich dennoch nicht mehr die Federkraft wie in ihrem Neuzustand, so dass die Auslenkung mit 500g Gewichtsbelastung auf beiden Ringen kein aussagefähiger Vergleich wäre, zur Beantwortung der Frage, ob der Federring durch Auswahl eines besseren Federstahls verbessert wurde.

Was man wie von str. vorgeschlagen dennoch messen kann ist, ob nicht doch beide Ringe trotz der Verformung die annährend gleiche Kraft aufbringen können. Und wie groß der Auslenkungsunterschied nach 12 Monaten Nutzungsdauer ist.

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Also, Ich habe vorhin das Bajonett getauscht und sofort meine 5 Adapter getestet, zuvor natürlich die Schraube entfernt, danke für den Tip im Vorab!
Ich habe die Messing LT SIgnature Edition des Mounts, der auch im Ausgangspost beschrieben wird.

Der Wechsel ging wirklich einfach, lediglich meine Kamera hatte eine... Modifikation.
Der Kunststoff-Ring war mit einem Klebestreifen umrandet, so, dass es etwas mehr Kraft brauchte ihn zu lösen. Meine Kamera kommt ursprünglich aus den USA, die hatte ich gebraucht gekauft, daher bin ich auch mit englischem Menü und 60p statt 50p ausgestattet. Da frage ich mich ob das vllt. schon von Werk ab so war? so diletantisch sah das nämlich nicht aus.

Egal, den Klebestreifen habe ich entfernt und den Signature-Mount ohne Probleme anbringen können.

Bei den Adaptern (alle nameless oder K&F) komme ich zu folgendem Schluss:

 

- nameless M42-NEX: Spiel ist noch da, schwächer, aber vorhanden. Warum kann ich mir nciht ganz erklären, denn:

 

- K&F EOS-NEX, Exakta-NEX, nameless Praktica-NEX und K&F Praktica-NEX: mit einigem Druck kann man ein minimales Spiel erzeugen, dass aber dem von davor nichttmal annähernd gleich kommt. Der Hebel, den man dazu bräuchte ist außerdem so stark, dass ihn nicht mal mein Pentacon 4/200 (vollmetall ~ 600g, 13 cm) schafft.

Alle Adapter lassen sich mit Leichtigkeit einschrauben, außer dem K&F Praktica-NEX-Adapter, der ist etwas schwergängig, nicht, dass man Gewalt braucht, aber etwas mehr im Drehmoment als bei den anderen.

Für mich im Fazit eine lohnende Anschaffung. Lediglich der native M42-Adapter ist halt nicht der Renner, aber, da schau ich mal nach ner Alternative.


 

bearbeitet von Neto-Zeme
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Große Spalt-Unterschiede zwischen

SONY A7-Bajonett und Fotodiox TOUGH E-Mount LT

Da ich heute sowieso noch einmal das Fotodiox-Bajonett ausbauen wollte, um dieses auch mit dem "ausgeleierten" Federring zu testen, kam ich auf die Idee, vorher beide Konkurrenten noch einmal außerhalb der Kamera zu vergleichen. Dazu hat mir der Nachbar seine Fühlerlehre geliehen.

Ich habe also einzelne Objektive und Adapter lediglich mit dem Bajonett verbunden und dann den Spalt gemessen. Der Federring (egal in welchem Zustand) hat keinerlei Auswirkungen auf die nachfolgend genannten Ergebnisse.

Bei sämtlichen Objektiven und Adaptern stellte ich zwischen dem Original SONY A7-Bajonett (zweiteilig Metall/Kunststoff) und dem einteiligen Fotodiox-Bajonett (Vollmetall) einen Unterschied von ziemlich genau 0,07 mm fest, um den der jeweilige Spalt beim SONY-A7-Bajonett größer ist als beim Fotodiox-Teil.

Besonders interessant ist die Feststellung, daß der Spalt bei meinen beiden SONY-FE-Objektiven (Kit 28-70 und das 1.8/55) markant größer war als bei meinen Adaptern. Dies deckt sich genau mit der Feststellung von Phillip, der ebenfalls bei seinen nativen SONY-Objektiven ein wesentlich größeres Spiel hatte als z.B. mit seinen Novoflex-Adaptern. - Geradezu peinlich, daß SONY offenbar selbst nicht in der Lage ist, seine eigenen Objektive optimal dem eigenen E-Mount-System anzupassen.

Beim FE 1.8/55 habe ich am SONY-Bajonett einen Spalt von 0,21 mm gemessen, am Fotodiox-Bajonett nur 0,14 mm, beim Kit 28-70 waren es 0,25 mm gegenüber 0,18 mm. Dies heißt wiederum, daß der Federring in Kombination mit dem Original A7-Bajonett in allen Fällen um 0,07 mm mehr Maßtoleranz ausgleichen muß als beim Fotodiox-Bajonett. Das erklärt gleichzeitig auch das Phänomen, daß sich bei denjenigen A7-Nutzern, die das TOUGH E-Mount LT gegen das SONY-Bajonett getauscht haben, zunächst (auch bei Weiterverwendung eines mehr oder weniger "geschwächten" Federringes) bereits eine deutlich spürbare Verbesserung einstellt/e.

 

Ich habe dies übrigens inzwischen auch an meiner A7 nachvollzogen und kann bestätigen, daß der Federring im derzeitigen Zustand (siehe Bild im Beitrag weiter oben) auch an meiner Kamera (noch) in der Lage ist, den verbleibenden Zwischenraum stabil auszugleichen. Ich werde das in den nächsten Monaten aufmerksam weiter verfolgen, kann ja bei Bedarf jederzeit einen neuwertigen einbauen. Aber - wie bereits erwähnt - ich habe keine übermäßig schweren Objektive!

Sehr interessant in diesem Zusammenhang sind auch die annähernd identischen Erfahrungen von @vidalber, der ja einer der wenigen ist, die eines der SONY A7S-Bajonette kaufen konnten. Vor diesem Hintergrund sind die anderslautenden offiziellen SONY-Hinweise bezüglich Verwendung des A7S-Bajonetts an der A7 bzw. der A7R als nichts als reine Schutzbehauptungen, um vom tatsächlichen Problem abzulenken, ebenso das Verbot an die Techniker des autorisierten SONY-Service, zu dem Problem überhaupt Stellung zu nehmen...

Das ehemalige NEX- und heutige A7- bzw. A7R-Bajonett wurde seinerzeit wohl ganz bewußt Richtung Gewichts-Einsparung optimiert. Auf meiner Briefwage bringen es der Alu-Frontring und der dahinter positionierte Kunststoffring gemeinsam gerade mal auf 6 Gramm. Das Fotodiox-Vollmetall-Bajonett wiegt 26 Gramm! Warum wohl...?

Wir können mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, daß SONY die Gründe für den beschriebenen Mangel schon mindestens zwei Jahre bekannt sind! Unsere bisher nachgewiesenen Meßergebnisse mögen nicht in allen Fällen bis zum letzten Hundertstel Millimeter genau sein, aber die beschriebenen Auswirkungen sind ohne jeden Zweifel nachvollziehbar!

bearbeitet von montan
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