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Noch mal eine grundsätzliche Frage zum elektronischen Verschluss (EV).

 

Neben den beworbenen 1/16000 Sekunden Shutter geistert noch die „Auslesezeit“ herum, die für Rolling-Shutter oder gebogene Linien verantwortlich ist. Dier tatsächlich Shutter soll somit irgendwas um die 1/30 Sekunden betragen, oder so ähnlich. Jedenfalls nicht annähernd unter 1/250 Sekunden. Genau genommen müsste man den EV dann doch mit dieser Auslesezeit bewerten, anstatt mit 1/16000. Sprich für extrem helles Licht noch ein Vorteil, für Bewegungen jeglicher Art eine Gefahr.

Und im Grunde ist doch auf fast den meisten Bilder irgendeine Bewegung vorhanden. Wenn nicht vom Fotografen, dann von Objekten, Personen, usw.. Gut, der Stabi der Kamera richtet zumindest die Eigenbewegung, aber wenn man nicht gerade eine Wand fotografiert, oder extremem Shutter-Shock begegnen muss, welchen Vorteil im Alltag habe ich dann noch mit dem EV, wenn ich befürchten muss, im Endergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit Verzerrungen im Bild zu haben? Macht es dann doch eher Sinn, grundsätzlich mit dem MV zu arbeiten und nur in den bestimmten Situationen auf den EV zurückzugreifen?

Mir fehlen leider die Praxiserfahrungen mit einem EV. (Smartphone zählt nicht)

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Noch mal eine grundsätzliche Frage zum elektronischen Verschluss (EV).

 

Hier: http://janssico.com/2014/12/x100ts-electronic-shutter-speed-analysis/   gibt's eine nette Analyse des EV der X100T. Wird vom Prinzip her (nicht zwingend exakt dieselben Zahlen) wohl auch für die meisten anderen aktuellen EVs gelten.

 

Sofern Motive unbewegliche, oder sich nur sehr langsam bewegende, Elemente beinhaltet, stellt die Nutzung eines EV überhaupt kein Problem dar. Man kann dabei die völlige Erschütterungslosigkeit des "Verschlusses" und auch dessen Lautlosigkeit wunderbar nutzen.

Kommt es zu Bewegungen, bedient man sich eben des mechanischen Verschlusses. Standardmässig würde ich diesen zur Sicherheit auch aktiviert lassen und bei passender Situation temporär zum EV wechseln.

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Ich stimme Fyingrooster und auch kirschm zu!

Nach telefonischer Rückfrage wurde eine Auslesezeit des Sensors von 1/120 Sek.genannt.

Eine fliegende Biene ist nicht ratsam zu fotografieren und auch bei einem rennenden Hund würde ich den EV nicht einsetzen. Mitzieher gehen auch nicht. Die Grenze festzulegen ist schwierig. Eine Katze im Schleichgang ist, aus meiner Sicht, kein Problem. Ich nutze z.B. den EV häufiger als den MV. Verzerrungen sind extrem selten. Die mögen da sein aber ich erkenne diese nicht.

Die Grundeinstellung der Kamera ist bei mir MV wenn das Gerät in der Tasche auf Arbeit wartet.

 

Der MV der EM5 MarkII ist extrem leise und ich hatte das Gefühl, dass die Kamera wenig Vibration durch den Verschluss auszuhalten hat. 

 

LG

 

Dieter

bearbeitet von Apertur
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Hier: http://janssico.com/2014/12/x100ts-electronic-shutter-speed-analysis/   gibt's eine nette Analyse des EV der X100T. Wird vom Prinzip her (nicht zwingend exakt dieselben Zahlen) wohl auch für die meisten anderen aktuellen EVs gelten.

 

Sofern Motive unbewegliche, oder sich nur sehr langsam bewegende, Elemente beinhaltet, stellt die Nutzung eines EV überhaupt kein Problem dar. Man kann dabei die völlige Erschütterungslosigkeit des "Verschlusses" und auch dessen Lautlosigkeit wunderbar nutzen.

Kommt es zu Bewegungen, bedient man sich eben des mechanischen Verschlusses. Standardmässig würde ich diesen zur Sicherheit auch aktiviert lassen und bei passender Situation temporär zum EV wechseln.

 

Die Seite kannte ich schon. Mir ging's um die praktische Anwendung und die Tatsache, dass ich nun je nach Motiv entscheiden müsste, ob der EV Sinn macht. 1/120 Sekunden wären schon ganz ok (woher die Info?). In dem ober verlinken Test ist von 1/30 und langsamer die Rede. Das sähe die Sache schon ganz anders aus.

 

Werde dann wohl mal eine Testreihe machen müssen. Aber vorausgesetzt Shutter Shock ist kein Thema bei der E-M5II, dann wäre wohl meine grundsätzliche Regel den MV bevorzugt zu benutzen.

 

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Werde dann wohl mal eine Testreihe machen müssen. Aber vorausgesetzt Shutter Shock ist kein Thema bei der E-M5II, dann wäre wohl meine grundsätzliche Regel den MV bevorzugt zu benutzen.

 

EV macht immer dann Sinn, wenn man

- den Verschluss schonen (viele time laps Aufnahmen)

- absolut lautlos fotografieren (auf Verschlusszeit bei Kunstlicht achten um Streifenbildung zu vermeiden)

- evtl. Shutter Shock komplett vermeiden

möchte.

Zumindest halte ich es so bei der GH3.

VG, Andi

P.S. 1/120 wäre fantastisch, ich meine die GH4 wäre schon doppelt so schnell wie die GH3, aber die 1/120 wäre eine echte Ansage!

bearbeitet von surfag
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EV macht immer dann Sinn, wenn man

- den Verschluss schonen (viele time laps Aufnahmen)

- absolut lautlos fotografieren (auf Verschlusszeit bei Kunstlicht achten um Streifenbildung zu vermeiden)

- evtl. Shutter Shock komplett vermeiden

möchte.

Zumindest halte ich es so bei der GH3.

VG, Andi

P.S. 1/120 wäre fantastisch, ich meine die GH4 wäre schon doppelt so schnell wie die GH3, aber die 1/120 wäre eine echte Ansage!

 

So ist es.

Zu den 1/120 ... kann es sein, dass da ein Irrtum oder Verschreiber vorliegt? Ich meine, es wäre 1/20.

1/120 wäre natürlich schon mal ein Wort, aber noch lange kein GS.

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So ist es.

Zu den 1/120 ... kann es sein, dass da ein Irrtum oder Verschreiber vorliegt? Ich meine, es wäre 1/20.

1/120 wäre natürlich schon mal ein Wort, aber noch lange kein GS.

Naja, ich hatte danach gefragt und es gab dieses Telefonat nachdem mir explizit 1/120 Sek. mitgeteilt wurde. Ich habe mir das nochmals bestätigen lassen ob es auch wirklich 1/120Sek wären.

Das wurde dann noch einmal bestätigt. Es kann natürlich immer sein, dass sich in der Informationskette  ein Fehler einschleicht. Ich selbst bin mir sicher, dass der Wert so übermittelt wurde.

 

LG

 

Dieter

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Die längste Blitzzeit bei EV ist mt1/20 angeben, also wird das der Auslesezeit entsprechen, oder?

Mit EV lässt sich gar nicht blitzen (hat Robin Wong so bestätigt). Die 1/20s beziehen sich auf den HighRes Modus.

 

1/120s glaube ich kaum ,eher 1/12s :) Mit 1/120s könnte man Problemlos blitzen...

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Ich habe einmal zwei Bilder auf Flickr hochgeladen, die sollten mit dem EV gemacht sein.

Um zu sehen wie stark die Verzerrungen sind habe ich die Kamera Serienbilder machen lassen und dabei die Kamera schnell bewegt.

Natürlich sind die Bilder wegen der Bewegung unscharf.(1/30Sek.)

Extreme Verzerrungen kann ich nicht erkennen.

 

LG

 

Dieter

 

16324090987_1203028c46_b.jpg

 

16484000516_4221b1fbf1_b.jpgP1010031 by Apertur1, on Flickr

 

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Hier: http://janssico.com/2014/12/x100ts-electronic-shutter-speed-analysis/   gibt's eine nette Analyse des EV der X100T. Wird vom Prinzip her (nicht zwingend exakt dieselben Zahlen) wohl auch für die meisten anderen aktuellen EVs gelten.

 

Sofern Motive unbewegliche, oder sich nur sehr langsam bewegende, Elemente beinhaltet, stellt die Nutzung eines EV überhaupt kein Problem dar. Man kann dabei die völlige Erschütterungslosigkeit des "Verschlusses" und auch dessen Lautlosigkeit wunderbar nutzen.

Kommt es zu Bewegungen, bedient man sich eben des mechanischen Verschlusses. Standardmässig würde ich diesen zur Sicherheit auch aktiviert lassen und bei passender Situation temporär zum EV wechseln.

In Bezug auf die E-M5 II sollte man ohnehin erstmal abwarten, wie gut der mechanische Verschluss gedämpft ist. Er soll ja schon mal deutlich sanfter klingen. Insofern kann es für die Vermeidung von Erschütterungen ggf. reichen auch weiterhin 0s Anti Schock einzusetzen. Dann ist der EV wirklich nur dem lautlosen Fotografieren vorbehalten. Interessant ist auch, wie stark der reine neue MV im Vergleich erschüttert.

bearbeitet von tgutgu
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In Bezug auf die E-M5 II sollte man ohnehin erstmal abwarten, wie gut der mechanische Verschluss gedämpft ist. Er soll ja schon mal deutlich sanfter klingen. Insofern kann es für die Vermeidung von Erschütterungen ggf. reichen auch weiterhin 0s Anti Schock einzusetzen. Dann ist der EV wirklich nur dem lautlosen Fotografieren vorbehalten. Interessant ist auch, wie stark der reine neue MV im Vergleich erschüttert.

 

Wäre schön, das hier liest sich aber nicht so gut:

 

http://www.strollswithmydog.com/olympus-e-m5-ii-high-res-40mp-shot-mode/#more-737

 

DPR’s E-M5 mark II’s ‘Daylight’ shots appear to suffer from some form of vibration. As mentioned in earlier articles shutter speeds in the 1/10 to 1/320s range are sometimes susceptible to vibration because of the multitude of small masses and mechanisms that start and stop motion to accomplish a capture...

 

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Theoretisch (praktisch auch) wäre es möglich, eine digitale Systemkamera mit 8 x 11 mm² Sensor im Gehäuse einer Minox B zu bauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Minox_8x11

Deren Sensor wäre sogar größer als bei üblichen Kompaktkameras.

Wechselobjektive dazu wären rein optisch auch passend klein in Fingerhutgröße möglich. Mit Elektronik und Antriebstechnik drin wäre es schon schwieriger, aber aussschließen möchte ich es nicht.

Jetzt jedoch kommen wir zum Haken an der Sache:

Wer hat die Säuglingshände, um diese Teile mit Knöpfen in Stecknadelkopfgröße zu halten und zu bedienen?

 

 

Ach wir bauen das einfach in ein Handy ein, dann geht das schon:

 

 

http://www.heise.de/foto/meldung/Nokia-Smartphone-mit-41-Megapixel-Sensor-1443659.html

 

 

Der Sensor ist  10,7mm × 7,5mm gross.... ist schon knapp dran.

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Noch mal eine grundsätzliche Frage zum elektronischen Verschluss (EV).

 

Neben den beworbenen 1/16000 Sekunden Shutter geistert noch die „Auslesezeit“ herum, die für Rolling-Shutter oder gebogene Linien verantwortlich ist. Dier tatsächlich Shutter soll somit irgendwas um die 1/30 Sekunden betragen, oder so ähnlich. Jedenfalls nicht annähernd unter 1/250 Sekunden. Genau genommen müsste man den EV dann doch mit dieser Auslesezeit bewerten, anstatt mit 1/16000. Sprich für extrem helles Licht noch ein Vorteil, für Bewegungen jeglicher Art eine Gefahr.

Und im Grunde ist doch auf fast den meisten Bilder irgendeine Bewegung vorhanden. Wenn nicht vom Fotografen, dann von Objekten, Personen, usw.. Gut, der Stabi der Kamera richtet zumindest die Eigenbewegung, aber wenn man nicht gerade eine Wand fotografiert, oder extremem Shutter-Shock begegnen muss, welchen Vorteil im Alltag habe ich dann noch mit dem EV, wenn ich befürchten muss, im Endergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit Verzerrungen im Bild zu haben? Macht es dann doch eher Sinn, grundsätzlich mit dem MV zu arbeiten und nur in den bestimmten Situationen auf den EV zurückzugreifen?

Mir fehlen leider die Praxiserfahrungen mit einem EV. (Smartphone zählt nicht)

 

Aus meinen Erfahrungen mit der GX7 kann ich sagen, dass man nahezu alle Standardfotos problemlos mit EV machen kann ... nur bei Bewegung und Blitz schalte ich auf MV um.

 

so wird das auch bei Olympus laufen.

 

Die 1/16000 ist dadurch Makulator ... aber wenn man sich die Argumentation hier im Forum für die 1/8000 anschaut, dann ist eigentlich immer der Grund für die Notwendigkeit dieser Zeit, dass man mit offener Blende fotografieren will, nicht, dass man wirklich die superkurze Zeit braucht.

Damit wäre es wieder sinnvoll verwendbar ;) man könnte natürlich auch einfach einen ND Filter nutzen.

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In Bezug auf die E-M5 II sollte man ohnehin erstmal abwarten, wie gut der mechanische Verschluss gedämpft ist. Er soll ja schon mal deutlich sanfter klingen. Insofern kann es für die Vermeidung von Erschütterungen ggf. reichen auch weiterhin 0s Anti Schock einzusetzen. Dann ist der EV wirklich nur dem lautlosen Fotografieren vorbehalten.

 

Ehrlich gesagt interessiert mich der EV ohnehin praktisch nur für lautloses Fotografieren. Wobei ich ihn aber wohl auch bei kritischen Stativaufnahmen "zur Sicherheit" hernehmen werde. Die öfter mal durchdiskutierte Erschütterungsproblematik ist mir selbst bei E-M5 und E-M1 bislang nicht begegnet. Von daher habe ich keinerlei Befürchtungen eines zu harten Verschlusses der E-M5II, besonders da er ja nochmals sanfter sein soll.

 

 

 

P.S.: Ich fühle die Anwesenheit eines neuen Jedimeisters. Hat er's auf mich abgesehen? Grrrr....

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ich habe einmal zwei Bilder auf Flickr hochgeladen, die sollten mit dem EV gemacht sein.

Um zu sehen wie stark die Verzerrungen sind habe ich die Kamera Serienbilder machen lassen und dabei die Kamera schnell bewegt.

Natürlich sind die Bilder wegen der Bewegung unscharf.(1/30Sek.)

Extreme Verzerrungen kann ich nicht erkennen.

P1010031 by Apertur1, on Flickr

 

So wirst Du die Verzerrungen nicht provozieren können. Du bist zu langsam und durch die Unschärfe werden evtl. vorhandene Verzerrungen verdeckt. Außerdem musst Du die Kamera 90 Grad zur Ausleserichtung bewegen.

 

Störend fallen die Auswirkungen auf, wenn in einem Bild unterschiedlich Bewegungen festgehalten werden, z. B. Flügelschlag oder das Paradebeispiel Ventilator.

 

bearbeitet von Kleinkram
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