kirschm Geschrieben 20. September 2015 Share #401 Geschrieben 20. September 2015 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mich würde eins interessieren. Da ich Anfänger in dieser Software als auch der Fotografie bin, gibt es in dieser eine "Automatische Bearbeitung" bei der das Programm die Entwicklung selbst übernimmt? Oder läuft hier alles manuell? Denn als Anfänger weiß man evtl. nicht immer ob das Bild jetzt überbelichtet ist oder nicht, oder erfolgt dies jeweils nach eigenen Vorlieben? Es läuft imgrunde alles manuell... aaaaaaber: mit folgenden violett markierten Reglern kannst Du i.d.R. in 15Sek ein Bild zaubern, was schon recht schön ist... alles weitere in LR ist imgrunde Finetuning oder gar Verschlimmbesserung. Informier Dich, was die Regler bedeuten und dann drehst Du einfach solange daran, bis alles schön ist... mit etwas Übung in Sekunden fertig. Der wichtigste 'Regler' ist die Pipette oben links für den Weissabgleich. Funktioniert aber nur dann, wenn im Bild irgendwas ist, was in Wirklichkeit keine Farbe hatte (also ein reines Grau oder auch weiss, wenn es nicht zu 'hell' ist). Ist im Bild sowas nicht vorhanden, dann spielst Du einfach etwas an den Reglern rechts davon (Temp und ggf. Tönung). Diese Regler sind die allerwichtigste Basis und werden praktisch in jedem Tutorial zuerst erklärt. Für normale Entwicklungen nehme ich oft nur diese Regler und sonst nichts und stelle aber zusätzlich die Gradationskurve einfach auf 'mittel' (das befindet sich unter der gezeigten Regler-Sektion), dann verschwindet das 'Flaue' aus den Fotos. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 20. September 2015 von kirschm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Softride Geschrieben 21. September 2015 Share #402 Geschrieben 21. September 2015 (...)Da ich Anfänger in dieser Software als auch der Fotografie bin, gibt es in dieser eine "Automatische Bearbeitung" bei der das Programm die Entwicklung selbst übernimmt? (...) Die Standardeinstellungen der meisten Raw-Konverter die ich kenne, bleiben deutlich hinter dem zurück, was die heutigen Kameras als JPEG-ooc liefern. Auch wenn ich mir hiermit den Zorn von Kirschm zuziehe, empfehle ich in jedem Fall Raw + JPEG aufzunehmen und das JPEG als Referenz zu benutzen. Erst wenn man sicher ein besseres Ergebnis als das ooc-Bild erzeugen kann, könnte man auf JPEG verzichten. Ich verzichte auch heute noch nicht darauf. Es kommt oft vor, dass ich nach einem Vergleich noch mal die eigene Entwicklung korrigieren muss weil z.B. die GX7 oder die GM1 Maßstäbe gesetzt haben. Wenn Raw-Konverter, dann auch aufwändiges Finetuning! Sonst macht es keinen Sinn. vagabund und kirschm haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RichardDeanAnderson Geschrieben 21. September 2015 Share #403 Geschrieben 21. September 2015 Die Standardeinstellungen der meisten Raw-Konverter die ich kenne, bleiben deutlich hinter dem zurück, was die heutigen Kameras als JPEG-ooc liefern. Auch wenn ich mir hiermit den Zorn von Kirschm zuziehe, empfehle ich in jedem Fall Raw + JPEG aufzunehmen und das JPEG als Referenz zu benutzen. Erst wenn man sicher ein besseres Ergebnis als das ooc-Bild erzeugen kann, könnte man auf JPEG verzichten. Ich verzichte auch heute noch nicht darauf. Es kommt oft vor, dass ich nach einem Vergleich noch mal die eigene Entwicklung korrigieren muss weil z.B. die GX7 oder die GM1 Maßstäbe gesetzt haben. Wenn Raw-Konverter, dann auch aufwändiges Finetuning! Sonst macht es keinen Sinn. Das Problem an dieser Sache ist aber, dass man sich mit der Zeit weiterentwickelt. Damit stellt man irgendwann fest, dass der "Workflow", wie es so schön neudeutsch heißt, erheblich ausgebremst wird und am Ende auch die Frage nach dem finalen Archivierungsformat aufwirft. Meine Bilder sind bei weitem keine Meisterwerke und i.d.R. fotografier ich ganz belangloses Zeugs. Ich ziehe eben nicht besonders häufig nur zum Fotografieren los sondern fotografiere quasi im "vorbeigehen" wenn wir Urlaub machen oder einfach so auf Feier etc. Da probier ich immer viel aus und auch viel Ausschuss dabei. Damit kommen von einem Wochenendausflug/Hochzeit/Urlaub fix mal 100 und mehr Bilder zusammen. Da ist die Frage was geht beim Entwickeln schneller? Früher hab ich ausgewählte Bilder aus Raw entwickelt. Vorher die jpgs aussortiert und dann einzelne ausgewählt. Das wurden aber mit der Zeit immer mehr, denn ich hab schnell festgestellt, dass jpg ooc zwar meist recht gut ausschaut, aber man schon durch ein wenig rumschieben der Regler in den Grundeinstellungen viel mehr Details ins Bild bekommt als du im jpg überhaupt siehst. Man hat bei selektiver Entwicklung auch das Problem, dass einige Fotos aus Raw entwickelt sind und dadurch einen persönlicheren Touch haben als die jpg ooc. Wenn man dann seine Sammlung anderen Menschen zeigt, fällt sowas durchaus negativ auf. Nach einer längeren Übergangsphase von jpg zu raw&jpg bin ich nun komplett auf raw umgestiegen. Damit vereinfacht sich der Arbeitsablauf deutlich. Mehr Zeit brauch ich dafür aber nicht, denn das ewige Vergleichen fällt weg. Mann muss beim Entwickeln nur dabei bleiben, viel mit Katagorien arbeiten und für diese Kategorien gleichwertige Einstellungen synchronisieren. Damit gehts echt fix...am Ende noch mal schnell durch alle Bilder durchgeklickert und einzelne Dinge angepasst und schwupps exportiert. kirschm, Sony Beach, Viewfinder und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Softride Geschrieben 21. September 2015 Share #404 Geschrieben 21. September 2015 Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass aus Raws mehr rauszuholen ist als aus JPEGs und ich möchte diesen ewigen Grabenkrieg hier nicht erneut aufleben lassen, Es wurde eine Anfängerfrage gestellt und ich habe meine Empfehlung darüber abgegeben, wie man einen schonenden und sinvollen Einstieg in die Raw-Bearbeitung findet. In der Zeit, in der ich GH1 und GH2 benutzt habe, habe ich mal die Standardeinstellungen von PSE, Lightroom, Silkypix, DxO und C1 verglichen. Das Ergebnis war auf Anhieb in praktisch allen Fällen besser als die ooc-Bildchen. Aber das ist Schnee von gestern! Ohne Finetuning und gute Kenntnisse des jeweiligen Konverters hat man bei modernen Kameras Schwierigkeiten, das Ergebnis noch zu toppen. Zumal, richtige Belichtung vorausgesetzt, auch die JPEGs noch einen ordentlichen Bearbeitungsspielraum aufweisen. Nochmal: Dieser Rat gilt nicht für versierte Bildbearbeiter! Ich würde aber auch denen raten, ab und zu mal zu schauen, was die Kameras heute so können. Meist ist man verblüfft. kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 21. September 2015 Share #405 Geschrieben 21. September 2015 (bearbeitet) Die Standardeinstellungen der meisten Raw-Konverter die ich kenne, bleiben deutlich hinter dem zurück, was die heutigen Kameras als JPEG-ooc liefern. Auch wenn ich mir hiermit den Zorn von Kirschm zuziehe, empfehle ich in jedem Fall Raw + JPEG aufzunehmen und das JPEG als Referenz zu benutzen. Erst wenn man sicher ein besseres Ergebnis als das ooc-Bild erzeugen kann, könnte man auf JPEG verzichten. Ich verzichte auch heute noch nicht darauf. Es kommt oft vor, dass ich nach einem Vergleich noch mal die eigene Entwicklung korrigieren muss weil z.B. die GX7 oder die GM1 Maßstäbe gesetzt haben. Wenn Raw-Konverter, dann auch aufwändiges Finetuning! Sonst macht es keinen Sinn. Nö, nix mit Zorn... ich unterschreibe jedes Wort von Dir... volle Unterstützung für diese RAW-Anfänger Empfehlung auch von kirschm... Aber nur, solange der Anfänger noch Anfänger ist... bearbeitet 21. September 2015 von kirschm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 21. September 2015 Autor Share #406 Geschrieben 21. September 2015 (bearbeitet) Die Standardeinstellungen der meisten Raw-Konverter die ich kenne, bleiben deutlich hinter dem zurück, was die heutigen Kameras als JPEG-ooc liefern. Auch wenn ich mir hiermit den Zorn von Kirschm zuziehe, empfehle ich in jedem Fall Raw + JPEG aufzunehmen und das JPEG als Referenz zu benutzen. Erst wenn man sicher ein besseres Ergebnis als das ooc-Bild erzeugen kann, könnte man auf JPEG verzichten. Ich verzichte auch heute noch nicht darauf. Es kommt oft vor, dass ich nach einem Vergleich noch mal die eigene Entwicklung korrigieren muss weil z.B. die GX7 oder die GM1 Maßstäbe gesetzt haben. Wenn Raw-Konverter, dann auch aufwändiges Finetuning! Sonst macht es keinen Sinn. "Besser" ist gerade der Punkt: es gibt kein allgemeingültiges "besser". Insofern kann jpeg ooc heute zwar erstaunlich viel, aber es wird nicht in der Lage sein, den individuellen Geschmack eines Fotografen zu erahnen - so er denn überhaupt einen solchen hat. Daher ist es auch völlig witzlos, mit RAW-Entwicklung der jpeg-Kameraengine nachzueifern, dann besser gleich ooc. Wenn ich aber individuelle Vorstellungen davon habe, wie meine Bilder aussehen sollen führt kein Weg an der RAW-Verarbeitung vorbei, die man mit eigenen Presets deutlich beschleunigen kann. Auch der Punkt, dass man bei der RAW-Entwicklung partiell das Bild beeinflussen kann ist enorm wichtig. Das kann ein jpeg ooc leisten. Das ist in etwa der Unterschied zwischen dem der früheren, analogen Massenprint aus dem Labor und der Individualisierung in der DuKa mit Abwedeln etc...nur mit einem heute 100mal besseren Software-Werkzeug! bearbeitet 21. September 2015 von Viewfinder Softride hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 21. September 2015 Share #407 Geschrieben 21. September 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Na, endlich... nach 1000 Sensorformat Threads, endlich mal was ganz neues und noch nie da gewesen: RAW vs. JPG... Duck&Weg... Softride hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 21. September 2015 Autor Share #408 Geschrieben 21. September 2015 ...Auch der Punkt, dass man bei der RAW-Entwicklung partiell das Bild beeinflussen kann ist enorm wichtig. Das kann kein jpeg ooc leisten. Das ist in etwa der Unterschied zwischen dem der früheren, analogen Massenprint aus dem Labor und der Individualisierung in der DuKa mit Abwedeln etc...nur mit einem heute 100mal besseren Software-Werkzeug! Sorry, da ging ein "k" flöten... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige (Anzeige) Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen
kirschm Geschrieben 21. September 2015 Share #409 Geschrieben 21. September 2015 Sorry, da ging ein "k" flöten... ... der aufmerksame Leser hat's gemerkt... Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Softride Geschrieben 21. September 2015 Share #410 Geschrieben 21. September 2015 Zur Erinnerung: hier ging es mal darum, ob eine automatische Entwicklung mit einem Raw-Konverter "bessere" Ergebnisse bringt und nicht darum, wie man sich in der Kunstszene verewigt. (...)endlich mal was ganz neues und noch nie da gewesen: RAW vs. JPG... Duck&Weg... Da ich sowieso SilkyPix und C1 gegenüber Lightroom bevorzuge, mach' ich hier auch besser die Fliege ... ...allerdings nicht, ohne Euch den gigantischen Unterschied doch mal drastisch vor Augen zu führen: JPEG aus der GM1: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Raw-Entwicklung: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Duck&Weg... Sony Beach hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sony Beach Geschrieben 21. September 2015 Share #411 Geschrieben 21. September 2015 RAW-Entwicklung mit C1, ist das Non plus Ultra! Lightroom ist mehr fuer Amateure und JPG sowieso. Duck und auch wech...... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RichardDeanAnderson Geschrieben 21. September 2015 Share #412 Geschrieben 21. September 2015 Da habt ihr es wieder geschafft...naja man halt so einige Standardthemen auf die man immer wied erzurückkommt. Ganz nach dem Motto "und täglich grüßt das Murmeltier"... Vllt. geht es ja nur mir so, aber nachdem ich etwa ein Jahr 2-gleisig gefahren bin, wurde es mir einfach zu viel. Es führte mit der Zeit immer mehr dahin, dass ich mehr Raws entwickelt habe. Am Anfang war es vllt 1 von 10 oder 20, aber so mit der Zeit weiß man was möglich ist und irgendwann ist es jedes 2. Bild. Daher war mein Post auch dahingehend gemeint, dass man auch als Neuling direkt mehr in die Raw-Entwicklung einsteigen kann/sollte. Das kann ich aus eigener Erfahrung durchaus empfehlen. Wer weis wo ich noch so manches Bild hätte hinbringen können, welches in den ersten beiden Jahren nur als JPG auf der Karte gelandet ist^^ Wobei ich damals sehr glücklich über die guten JPGs war. Rückblickend hätte man das klüger angehen sollen. In Zeiten von LR und anderen Programmen war die EBV noch nie so einfach und zügig. @ softride: also ich weiß nicht obs nur mir so geht aber ich sehe schon einen Unterschied bei deinen Bildern;-) Wobei das hier natürlich kein Paradebeispiel für das Thema ist... Wenn das Bild optimal belichtet ist, mag das der Unterschied gering sein. Aber grad mir als fortgeschrittener Anfänger ohne jahrelange Erfahrung geht es häufig eben drum auch mal ein Bild zu "retten" was nicht ideal belichtet wurde. Wenn man ohnehin ein Anfänger beim Fotografieren ist, wird das sicher noch recht häufig auftreten. Grad in solchen Situationen zeichnet sich eine schlichte Raw-Bearbeitung aus. Daher ist es auch für Anfänger durchaus zu empfehlen. Man kann das dann auch durchaus mit Spaß betreiben und muss es nicht als notwendiges Übel sehen :-) kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
manifredo Geschrieben 21. September 2015 Share #413 Geschrieben 21. September 2015 ...allerdings nicht, ohne Euch den gigantischen Unterschied doch mal drastisch vor Augen zu führen: JPEG aus der GM1: Hallo Softride, hier muß ich anmerken, dass ich mich nicht auf die von Adobe eingepflegten Farbprofile verlasse, sondern mir selbst welche angelegt habe. Erstellen tue ich die mit dem Color Checker Passport - und da sieht man teilweise schon deutliche Unterschiede zu Adobe Standard. Man kann sich aber auch die guten Huelight Profile für wenig Geld kaufen, die sind auch nicht schlecht. lg Manfred Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Softride Geschrieben 21. September 2015 Share #414 Geschrieben 21. September 2015 (...) Daher war mein Post auch dahingehend gemeint, dass man auch als Neuling direkt mehr in die Raw-Entwicklung einsteigen kann/sollte.(...) Da sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Du sagst selbst, dass Du am Anfang noch keinen rechten Blick dafür hattest, was man verbessern könnte. Das muss wachsen! Weder die Standardentwicklung noch das wilde Schieben an den Reglern bringen ein optimales Ergebnis, dafür gibt es ja leider genügend Beispiele hier im Forum. Das Problem ist, dass wir i.d.R. messtechnisch nicht ausgrüstet sind und es kein objektives Maß für Qualität gibt. Je nach Stimmung und Umgebungslicht erzeuge ich von einem Raw manchmal völlig unterschiedliche Bilder bei unterschiedlichen Sitzungen. Deshalb halte ich es gerade für einen Anfänger wichtig, eine Referenz zu haben. Die beiden Bilder oben sind dafür ein Beweis. Erst durch mehrfaches Vergleichen mit dem JPEG ist das aus Raw entwickelte so geworden wie es jetzt ist. Mein erster Ansatz hatte deutlich andere Hauttöne, die mir zwar zunächst gut gefallen haben aber im Vergleich zum JPEG eben doch schlechter (unnatürlicher) waren. Die vermutete Ursache ist, dass ich es abends mit einer warmen Schreibtischlampe unweit des Monitors bearbeitet habe und es am nächsten Tag bei abgedunkeltem Tageslicht ganz anders aussah. Und nein, mir ging es nicht darum, das JPEG zu imitieren. Aber im Nachhinein erschien mir das JPEG schon recht ordentlich, von dem ich mich nicht so weit entfernen wollte. Nebenbei: Wenn man ganz ohne Referenz entwickelt, geht an einem kalibrierten Bildschirm und standardisiertem Umgebungslicht kein Weg vorbei! (...) @ softride: also ich weiß nicht obs nur mir so geht aber ich sehe schon einen Unterschied bei deinen Bildern;-)(...) Natürlich haben sie einen Unterschied sonst hätte ich mir die Arbeit sparen können. Was in der Verkleinerung vielleicht nicht so auffällt ist schon ein deutlicher Unterschied im Teint den man beim hineinzoomen erkennt. Aber, schlecht ist das JPEG auf keinen Fall! Ich habe doch schon mehrfach betont, dass es mir nicht um die Konfrontation Raw kontra JPEG geht sondern um eine Antwort auf die Frage, ob eine automatische Entwicklung Verbesserungen bringt! Hier bin ich klar der Meinung, dass moderne Kameras in unterschiedlichen Lichtsituationen bessere JPEGs liefern als die Standareinstellung der meisten Raw-Konverter. Man darf nicht vergessen, dass die Vorgaben in der JPEG-Engine messtechnisch unter Verwendung des Originalsensors entstanden sind und viele verschiedene Lichtsituationen berücksichtigen. Hallo Softride, hier muß ich anmerken, dass ich mich nicht auf die von Adobe eingepflegten Farbprofile verlasse, sondern mir selbst welche angelegt habe. Erstellen tue ich die mit dem Color Checker Passport - und da sieht man teilweise schon deutliche Unterschiede zu Adobe Standard. Man kann sich aber auch die guten Huelight Profile für wenig Geld kaufen, die sind auch nicht schlecht. lg Manfred Auch ich habe eigene Farbprofile (allerdings in SilkyPix) und benutze auch (manchmal ;-)) den Color Checker Passport für Lightroom. Ich habe auch ein Huelight-Profil für Lightroom und die GX7. Es hat mich allerdings nicht vom Hocker gerissen. So bleibe ich lieber bei SilkyPix, gebe aber zu, dass ich zu Beginn sehr viel Aufwand hineinstecken musste. Nach wie vor hat Lightroom einen entscheidenden Vorteil, das ist die Lichter-Rückgewinnung im Fall von ausgefressenen Lichtern. Wenn mir so etwas passiert und das Bild ist es wert, es zu retten, kommt immer Lightroom zum Einsatz. Allerdings kommt das bei mir in der Praxis eigentlich nur noch bei der G5 vor. GX7 und GM1 sind da derart tolerant, dass die SilkyPix-Funtion "Farbig nachbelichten" absolut ausreichend ist. Aber, bevor hier wieder ein Nebenkriegsschauplatz Lightroom kontra SilkyPix entsteht: DxO und C1 sind auch gute Konverter und es hängt immer davon ab, wie sehr man sich in das jeweilige System eingearbeitet hat. Noch ein Argument gegen "automatisches Entwickeln", das bringt nichts! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 21. September 2015 Share #415 Geschrieben 21. September 2015 (bearbeitet) Nachdem ich lange überwiegend JPEG nutzte und RAW nur für schwierige Fälle, nutze ich jetzt zunehmend RAW standardmäßig, vor allem seit ich die A7 besitze, die ich ausschließlich mit Altglas betreibe. Was mir an der RAW-Entwicklung (Lightroom und zur Zeit testweise auch C1) besser gefällt als an den JPEGs aus der Kamera: Bessere und einfachere Korrektur von Objektivfehlern (CAs, Vignettierung, Verzeichnung, Farbverschiebung an den Rändern) bessere Detailwiedergabe bzw. ausgewogeneres Verhältnis von Rauschunterdrückung und Schärfung feinere Farbsteuerung und Weißabgleich noch bessere Lichter-Rettung (bei der A7 aber auch mit JPEG schon sehr ordentlich) Nach meiner Beobachtung ist das aber sehr von der Kamera abhängig. Mit der NEX-6 zum Beispiel habe ich Probleme, in LR eine ausgewogene Balance aus Rauschen und Schärfe hinzukriegen. Da gefallen mir die JPEGs oft besser. Bei der A7 kommt mir die RAW-Bearbeitung viel leichter vor. Gut zu merken ist das z.B. auch, wenn man in LR die Tonwert-Automatik benutzt. Die führt fast immer zu deutlichen Überbelichtungen. Aber während sie bei der NEX ziemlich unbrauchbar ist, weil sie mehr oder weniger alles versaut, liefert sie bei der A7 oft eine ganz gute Ausgangsbasis, von der aus ich dann nachregeln kann. Oft muß ich dann lediglich den Belichtungsregler wieder etwas zurückziehen. bearbeitet 21. September 2015 von leicanik Softride, Viewfinder und meuffel haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
manifredo Geschrieben 19. Oktober 2015 Share #416 Geschrieben 19. Oktober 2015 Seit dem letzten Update hat Lightroom einen neuen Import-Bildschirm verpasst bekommen. Leider dauert es bei mir eine gefühlte Ewigkeit, bis ich auf den Button "Laufwerk" zugreifen und dann per Hand zu meinem speziellen Import-Ordner navigieren kann. Hat jemand eine Idee, wie ich Lightroom daran hindern kann, dass es ewig nach eigenem Gusto an Plätzen nach neuen Bildern sucht, wo es gar nichts zu finden gibt ?!!! lg Manfred Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KlausCR Geschrieben 19. Oktober 2015 Share #417 Geschrieben 19. Oktober 2015 Hallo Manfred, bei mir erscheint der Dialog "Fotos hinzufügen - Wählen Sie eine Quelle unten, um fortzufahren..:" nur, falls keine SD-Karte gefunden wird. Ist meine SD-Karte im Rechner, werden sofort die neuen Fotos aufgelistet und vor-ausgewählt. Ich weiß da im Moment auch nichts Anderes. Du scheint "einen speziellen Import-Ordner" zu haben. Versuche es doch einmal mit "Datei > Automatisch importieren..." und gib dann den Ordner an. Ich benutze diese Funktion nicht, da meine Bilder immer wieder von anderen Medien kommen. Doch so wie ich diese Funktion verstehe, müsste es in deinem Fall klappen. manifredo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sardinien Geschrieben 20. Oktober 2015 Share #418 Geschrieben 20. Oktober 2015 Hallo Manfred, bei mir läuft der Import mit der 6.2.1 ähnlich ab, wie mit früheren Versionen: Datei>Fotos und Video importieren anklickenDatenbaum links: Geräte, übliche Speicherorte, Arbeitsplatz mit bei mir 5 Laufwerken incl. SDHC Speicherkarte Öffnen des Fotoimport Ordners:Datenbaum links>Volume D>Ordner Foto Import>alle Fotos werden zum Import angeboten In den Voreinstellungen > Allgemein> steht Folgendes: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! manifredo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
manifredo Geschrieben 20. Oktober 2015 Share #419 Geschrieben 20. Oktober 2015 Das mit der SD-Karte werde ich heut Abend mal ausprobieren. Bei mir wechselt der Import-Ordner des Öfteren, weil ich immer erst nach DNG konvertiere. Und das kameraspezifisch in verschiedene Ordner, da ich gleichzeitig mehr als eine Kamera benutze. lg Manfred Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 20. Oktober 2015 Share #420 Geschrieben 20. Oktober 2015 (bearbeitet) Seit dem letzten Update hat Lightroom einen neuen Import-Bildschirm verpasst bekommen. Leider dauert es bei mir eine gefühlte Ewigkeit, bis... Schau mal hier... denke, das behebt Dein Problem: https://www.systemkamera-forum.de/topic/112928-lightroom-62-fehler/page-3?do=findComment&comment=1225237 (ist bei Sardinien auch so eingestellt) bearbeitet 20. Oktober 2015 von kirschm manifredo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
manifredo Geschrieben 20. Oktober 2015 Share #421 Geschrieben 20. Oktober 2015 Danke an euch alle, der Tipp von kirschm mit dem Häkchen rausnehmen hat den gewünschten Effekt gehabt. Jetzt hab ich wieder mehr Zeit für die Bilder an sich übrig und muß nicht immer erst ne Minute warten, bis ich das Laufwerk anwählen kann ! lg Manfred Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martho Geschrieben 2. Oktober 2016 Share #422 Geschrieben 2. Oktober 2016 Hallo ... Auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist, möchte ich meine Frage zu Lightroom 6 gerne hier stellen. Seit einigen Tagen habe ich nun auch eine Alpha 6000. Nun habe ich das Problem mit der Software. Auf meinem Rechner habe ich zur Zeit Photoshop Elements 11 und Lightroom 3.?. Beide können mit der Alpha 6000 nichts anfangen [emoji19]. Was nun tun? Prinzipiell reicht mir Photoshop Elements schon aus. Aber mein Workflow sah bislang so aus, dass ich meine Fotos mit Lightroom entwickelt habe und in PSE exportiert habe. Auch als Archivierungssoftware finde ich LR sehr gut. Mit dem Organizer von PSE komme ich überhaupt nicht klar. Nun meine eigentliche Frage: Lightroom 6 kaufen oder abonnieren? Bei der Kaufversion munkelt man ja, dass ein paar Funktionen gegenüber der Aboversion fehlen würden (z. B. die Dunst reduzieren Funktion). Und das es keine wichtigen Updates geben soll, so dass der Kunde kurz oder lang gezwungen wird, LR zu abonnieren. Stimmen diese Gerüchte? Bei der Aboversion für rund 12€ stört mich eigentlich nur, dass ich Photoshop nicht wirklich brauche. Und LR für knapp 24€ alleine zu abonnieren finde ich extrem teuer. Gesendet von meinem Power mit Tapatalk Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 2. Oktober 2016 Share #423 Geschrieben 2. Oktober 2016 (bearbeitet) Wenn Dir die alte Lightroom und PSE Version reicht, dann wandel Deine A6000 RAWs einfach mit dem DNG-Konverter von Adobe in DNGs um... dann klappt's auch mit den alten Versionen... aber bitte nicht die Original RAWs wegschmeissen... never delete the original... Die Unterschiede der alten Versionen zu den neuen sind für Otto Normalverbraucher nice-to-have, aber nicht notwendig... bearbeitet 2. Oktober 2016 von kirschm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 2. Oktober 2016 Share #424 Geschrieben 2. Oktober 2016 (bearbeitet) Bzgl. Lightroom wird eigentlich nicht gemunkelt, die Versionspolitik ist eigentlich schon immer im Wesentlichen unverändert: neue Funktionen gibt es ca. alle zwei Jahre mit kostenpflichtigen Hauptversionen, Kameraupdates und ggf. kleine Verbesserungen auch mal zwischendurch. Hinzugekommen zur Kaufversion ist aber das Abomodell, das neben einer besseren Integration mit Lightroom Mobile auch "zwischendurch" funktionale Erweiterungen bietet. Also vor den sonst üblichen zwei Jahren. Da Du offenbar noch mit Version 3 arbeitest lohnt sich der Kauf von Lightroom 6 mMn. funktional auf jeden Fall. Soweit ich mich erinnere wurde mit Lightroom 4 auch die aktuelle Prozessversion (2012) eingeführt, die wesentliche Verbesserungen brachte und im Basispanel bzgl. der Bearbeitungsparameter stark verändert wurde. Die Möglichkeiten, lokale Veränderungen vorzunehmen wurde in der Folge auch noch stark erweitert. Ich würde daher auf jeden Fall ein Upgrade auf die aktuelle Version erwerben, sei es als Version 6.x (Kaufmodell) oder als Version CC (Abomodell). Einige der letzten Funktionswerweiterungen der aktuellen Version gibt es nur mit der Abolizenz. bearbeitet 2. Oktober 2016 von tgutgu KlausCR hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 3. Oktober 2016 Share #425 Geschrieben 3. Oktober 2016 Es muss ja jeder für sich selbst wissen, aber ich persönlich mag keine Aboversionen. Bei denen habe ich nämlich in jedem Fall die Kosten, ob ich die Neuerungen brauche oder nicht. Bei einer Kaufversion kann ich selbst entscheiden, ob mir die Änderungen was bringen und ob sie mir das Geld wert sind. Ich kann dann auch mal sehr lange mit einer alten Version arbeiten, wenn deren Funktionalität mir reicht. (Zum Beispiel nutze ich Photoshop nur manchmal für bestimmte Aufgaben, meist reicht mir aber Lightroom bzw. ACDSee. Folglich nutze ich bis heute meine uralte Photoshopversion CS3, für meine Zwecke reicht die völlig.) Softride und kirschm haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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