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Mir scheint das weniger ein Problem des Sensors zu sein (genug Freistellung), als viel mehr ein Problem mit harten Kontrasten im Bild und Tendenz zu Seifenblasenbokeh.

Die harten Kontraste kommen von der noch zu frühen Uhrzeit, ich sage ja, dass das Licht noch nicht optimal war. Seifenblasenbokeh, vielleicht wäre das 300 F4 Oly hier besser, aber ist auch eine andere Preisklasse.

Ja, die guten Canon Objektive......

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Insofern hatte der 1Dx-Mann schon nicht ganz unrecht.

Ich habe ja auch tonnenweise solche Bilder (Vogelportraits) und so richtig glücklich bin ich mit dem Bokeh  selten.

Wenn man den Vogel auf Augenhöhe hat (also die Kamera 20 cm über dem Boden hält) und hinter dem Vogel sind < 5 m Meter frei von hohem Gras, Bäumen und Gebüsch, dann wird das richtig nett, vor allem, wenn man auf 800 mm auszieht.

 

In diesem spezifischen Vergleichsduo (GX8 & 100–400 vs 1DX & 100–400) und einzig die Freistellung betrachtend, trifft der Vorteil der 1DX-Kombi jedoch nur teilweise zu, nämlich solange man an der mFT Kombi nicht den oberen Bereich der Objektivbrennweite nutzt. Wenn man jedoch, wie du anmerkst, mit der kleinen Kombi auf „800 mm“ aufzieht, muss der 1DX-Mann hierfür entweder croppen und behält nur noch 4–5 MP Bilder oder näher ran und stellt aufgrund des deutlich weiteren Bildwinkels dann eben schlechter frei. Verkehrte Welt …

 

Es sei denn, er hatte auch noch ein 800/5.6 zusätzlich einstecken. Ist jedoch nicht zu erwarten, da er über ein solche Investition dann garantiert gesprochen hätte. ;)

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Das ändert nichts daran, dass es außer Freistellung noch andere Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Mit KB und lichtstarken Objektiven habe ich >40 Jahre lang fotografiert, bevor ich 2007 mit FT angefangen habe.

Ich weiß also durchaus, was Freistellung ermöglicht. Deshalb geht mir das Freistellungsgedöns hier bei jeder Gelegenheit auf den Wecker. Von anderen Gestaltungsmöglichkeiten sehe ich hier so gut wie nichts.

 

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Ich finde übrigens selektive Unschärfe bei Videos/Film viel interessanter, insbesondere die "Schärfenwanderung" (nennt man glaube ich so) kann dramaturgisch und für Szenenübergänge durch die Bewegung ganz effektvoll sein; auch bei Dialogen mit der Schärfenwanderung von einer zu anderen Person. Bei "Stills" ist es hin und wieder mal ganz nett, aber als Masche stinklangweilig und fast schon albern

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Das ändert nichts daran, dass es außer Freistellung noch andere Gestaltungsmöglichkeiten gibt...

 

Wie jetzt, es gibt tatsächlich noch andere Gestaltungsmöglichkeiten?   :huh:       

Aber vielleicht hast Du auch nur meine Antworten nicht richtig gelesen?   :rolleyes:

 

Falls Du Dich mal bei den sehr zahlreichen von mir ins Forum geladenen Bildern, oder dich im in meiner Signatur verlinkten flickr-Account umsiehst, wirst Du dort sehr viele Aufnahmen finden, bei denen auch der Hintergrund scharf wiedergegeben wird, wenn es denn zum Motiv passt.

 

Wenn der Hintergrund aber nur vom Hauptmotiv ablenkt, isoliere ich ihn und grundsätzlich mag ich Bilder mit geringer Schärfentiefe lieber...

 

...Mit KB und lichtstarken Objektiven habe ich >40 Jahre lang fotografiert, bevor ich 2007 mit FT angefangen habe.

Ich weiß also durchaus, was Freistellung ermöglicht...

 

Und weil das Freistellen seit 2007 nicht mehr so gut klappt, hast Du beschlossen, dass seit dem nur noch Bilder mit ganz viel Schärfentiefe gute Bilder sind?   ;)

 

...Deshalb geht mir das Freistellungsgedöns hier bei jeder Gelegenheit auf den Wecker. Von anderen Gestaltungsmöglichkeiten sehe ich hier so gut wie nichts.

 

Wenn Du davon nichts siehst, bist Du entweder in einem anderen Forum unterwegs, oder solltest mal wieder den Augenarzt Deines Vertrauens aufsuchen. In diesem Forum findest Du haufenweise gut gestaltete Aufnahmen, mit viel und auch mit wenig Schärfentiefe, von kleinen und von größeren Sensoren, für jeden Geschmack ist etwas dabei.  :)

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Gast User73706

lebt die Fotografie nicht eigentlich von der Vielfalt der Herangehensweisen, Motive, Kamerasysteme und ihrer Benutzer? Warum immer wieder dogmatisieren?

 

Und warum wird immer wieder so getan als ginge mit MFT alles genauso gut wie mit KB und umgekehrt? Ginge das, gäbe es nur noch ein System. Gibt es aber nicht und die Gründe sind bekannt.

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lebt die Fotografie nicht eigentlich von der Vielfalt der Herangehensweisen, Motive, Kamerasysteme und ihrer Benutzer? Warum immer wieder dogmatisieren?

 

Und warum wird immer wieder so getan als ginge mit MFT alles genauso gut wie mit KB und umgekehrt? Ginge das, gäbe es nur noch ein System. Gibt es aber nicht und die Gründe sind bekannt.

Irgendwie passt das Zitat unten perfekt zur oft wiederholten Sichtweise oben   ;)

 

Wahrnehmung ist selektiv. Was man am wenigsten sehen will drängt sich am meisten auf.

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...dann frage ich mich immer, ob sich die Gewichtsersparnis des Sony Bodies wirklich lohnt. Besonders, weil man auf den richtig guten AF verzichtet.

 

Da gibt es aus meiner Sicht Systeme, die das oft deutlich besser bewerkstelligen als KB (speziell für Hobby-Fotografen)

 

Hier kommt es immer auf die eigenen Bedürfnisse inkl. Geldbeutel an, ganz unabhängig vom System.

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Vielleicht nochmal aufmerksam die letzten drei Seiten lesen. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Freistellung und MFT nicht. ;)

 

Nein, du scheinst nicht begreifen zu wollen, dass die große Mehrheit hier nicht sämtliche Aspekte ausblendet, nur weil sie sich gerade auf einen anderen Punkt konzentriert, als den welchen du gerade wieder für wichtig hälst. Ich für meinen Teil (andere hier sicher auch) bestreite nicht das Freistellpotenzial von KB. Die letzten Seiten ging es auch viel weniger um KB als um Freistellung als Mittel ganz allgemein... das hat nur indirekt mit KB als Mittel für Freistellung zu tun. Aber du überblickst von deinem hohen Ross sicher wieder den ganzen Wald...

bearbeitet von somo3103
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Da gibt es aus meiner Sicht Systeme, die das oft deutlich besser bewerkstelligen als KB (speziell für Hobby-Fotografen)

 

Hier kommt es immer auf die eigenen Bedürfnisse inkl. Geldbeutel an, ganz unabhängig vom System.

 

Mittlerweile braucht es auch für viele kein "System" mehr... die meisten Hobby-Fotografen wären vermutlich mit einer potenten Bridge auf 1"-Basis schon mehr als ausreichend bedient.

 

bearbeitet von somo3103
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Gast User73706

Mittlerweile braucht es auch für viele kein "System" mehr... die meisten Hobby-Fotografen wären vermutlich mit einer potenten Bridge auf 1"-Basis schon mehr als ausreichend bediend.

 

Ohne Freistellung. ;) Ohne Objektiv“park“. Da gingen ja zwei wichtige Spielbereiche des Hobbies verloren.

 

Der Punkt der mir hier halt immer wieder auffällt, der eine Unkt gegen einen Trend, der andere gegen einen Ansatz oder System, der andere gegen ein Vebreitungsmedium, oder einen Hersteller der „angeblich“ seine Hausaufgaben nicht macht. Dabei hat doch jedes Vorgehen, System, Hersteller, Fotografiebereich sein für und wieder. Nur weil es nicht in den eigenen Ansatz passt, heißt es ja nicht, dass es nicht für jemanden anderen passt.

 

Am Ende kann man mit jedem Ansatz und System unterschiedlichste Fotos mit oder ohne Freistellung machen, das ist es doch um was es geht und nicht ob Freistellung uncool ist, KB für das und das besser geeignet, oder Fotos auf Instagram oder Flickr präsentiert werden.

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...Freistellung meint keineswegs nur extrem kleine Schärfentiefe...

 

Freistellung kannte ich ursprünglich nur für das Ausschneiden eines Bildteils. Früher als Retusche, dann natürlich digital mit dem Aufkommen der EBV in den 70er Jahren. Er war ursprünglich von Fotografen abgesehen, überwiegend als Begriff bei Grafik-Designern/Layoutern gebräuchlich. Statt Freistellung im heutigen Gebrauch sprach man traditionell einfach von Hintergrundunschärfe oder selektiver Schärfe. Im übrigens war das traditionell/historisch ein Gestaltungsmittel unter "ferner liefen" und keinesfalls so obzessiv im Gebrauch wie gegenwärtig.

Der Begriff "Freistellung" hat sich im Gebrauch -nach meiner Wahrnehmung- erst so seit 10/15 Jahren gewandelt und wahrscheinlich nicht zufällig zeitgleich mit dem Aufkommen des Bokeh-Hypes

 

bearbeitet von Viewfinder
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Mittlerweile braucht es auch für viele kein "System" mehr... die meisten Hobby-Fotografen wären vermutlich mit einer potenten Bridge auf 1"-Basis schon mehr als ausreichend bedient.

 

Ohne Freistellung. ;) Ohne Objektiv“park“. Da gingen ja zwei wichtige Spielbereiche des Hobbies verloren.

Aber es steigert Kreativität und Erfindungsreichtum: Wie bekomme ich meine vielen Objektive vielleicht doch noch auf die Bridge drauf... und wie zum Teufel kriege ich das bestehende Objektiv da runter... Baumärkten steht ein Boom bevor...

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Hintergrundunschärfe ist die bequemste Art der Bildgestaltung. Da muss man sich dann halt um einen durchdachten Bildaufbau mit Vordergrund und gestaffelten Verläufen im mittleren Bereich und Hintergrund keine Gedanken machen. Die offene Blende am möglichst großen Sensor wird's schon richten und es sieht ja dann so unheimlich "künstlerisch" aus   :rolleyes:

 

 

 

"Das sieht so schön aus mit dem verträumten Hintergrund, das muss ne teure Kamera sein mit der man so fotografiert"

 

...

 

*Klick-gefällt-mir*

 

 

Das reicht oftmals als Grund für die Unschärfe im Hintergrund. Es wird das Publikum bedient...

 

Wenn ich ehrlich bin fällt mir gerade kein Grund ein, warum man Blümchen ohne verträumten Hintergrund fotografieren sollte :P

Und wirklich bequem und einfach ist das auch nicht. Ich fotografier(t)e wahrlich selten Blümchen, vorzugsweise nur dann, als ich mit dem Kinderwagen unterwegs war und wußte, daß mich keine Motive erwarten die mich irgendwie anderweitig triggern. Mit meiner bescheidenen Ausrüstung, APS-C und 30F1.4 und 50F1.8 kam ich sehr oft nur mit Bildern nach Hause, die nicht meinen Ansprüchen genügten. Und ich bin sehr oft ums Blümchen rumgeschlichen um eine möglichst große Freistellung und ein schönes Bokeh zu bekommen. Irgendwie mußte die Zeit ja totgeschlagen werden.

 

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