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Empfohlene Beiträge

Kamera: Sony A7R


Aufnahme RAW: Immer


Aufnahme JPG: Niemals


Bearbeitung RAW


gar nicht: 


selten:


häufig:


immer: jawohl, ausschliesslich.


 


Gerade bei den Sonys  insbesondere der A7 bzw. A7R und bestimmt auch bei der Nikon D800 (fast identischer Sensor), ist dermassen Power in den RAW Dateien, 


dass es geradezu ein Muss ist, die Bilder aus dem RAW Format zu entwickeln.


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Magazine/Publisher bearbeiten bei Bedarf durchaus die hochauflösenden jpeg's. Nur zu meiner Horizonterweiterung: welche Bildagentur liefert RAW's? Ich kenne keine.

irgendwie geht hier alles durcheinander, wer sprach davon dass agenturen raws liefern, bitte nicht raw's?

 

 

bleiben wir doch beim thema, raw oder jpg bei der aufnahme, denn es sollte klar sein, dass auch wenn nach der bearbeitung wieder ein jpg auftaucht, das bild trotzdem ein anderes sein kann. wenn das nicht klar ist, dann ist die diskussion eh überflüssig

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erstens geht es darum nicht, zweitens wollen einige magazine doch das raw

 

 

...Komischerweise ist der RAW workflow in der prof. Welt (Sportreporter und ähnliches ausgenommen) standard, und ich habe sehr wenige Beschwerden über unrealistische Fotos in Printmedien gehört...

 

irgendwie geht hier alles durcheinander, wer sprach davon dass agenturen raws liefern, bitte nicht raw's?

bleiben wir doch beim thema, raw oder jpg bei der aufnahme, denn es sollte klar sein, dass auch wenn nach der bearbeitung wieder ein jpg auftaucht, das bild trotzdem ein anderes sein kann. wenn das nicht klar ist, dann ist die diskussion eh überflüssig

 

Du hast doch davon gesprochen, dass "Printmedien/prof.Welt" mit RAW arbeiten. Magazine und Printmedien arbeiten größtenteils mit Bildagenturen, die eben kein RAW liefern. Und es ist Standard, dass Magazine/Publisher/Grafikdesigner sehr wohl die jpegs bearbeiten, die sie von den Agenturen erhalten. Dass fast alle Fotografen bevor sie ihr jpeg an ihre Agenturen od. Redaktionen liefern RAW als Ausgangsformat nutzen, habe ich ja auch erwähnt. Gerne wieder zurück zum Kernthema, aber bitte keine (Neben-)Themen anstossen und dann ermahnen, das sei nicht das Thema :rolleyes:

btw Ich habe Jahrzehnte hauptberuflich für ein Magazin gearbeitet und ich weiß daher vielleicht ansatzweise womit und wie Magazine/Redaktionen/Publisher arbeiten ;)

bearbeitet von Viewfinder
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Du hast doch davon gesprochen, dass "Printmedien/prof.Welt" mit RAW arbeiten. Magazine und Printmedien arbeiten größtenteils mit Bildagenturen, die eben kein RAW liefern. Und es ist Standard, dass Magazine/Publisher/Grafikdesigner sehr wohl die jpegs bearbeiten, die sie von den Agenturen erhalten. Dass fast alle Fotografen bevor sie ihr jpeg an ihre Agenturen od. Redaktionen liefern RAW als Ausgangsformat nutzen, habe ich ja auch erwähnt. Gerne wieder zurück zum Kernthema, aber bitte keine (Neben-)Themen anstossen und dann ermahnen, das sei nicht das Thema :rolleyes:

btw Ich habe Jahrzehnte hauptberuflich für ein Magazin gearbeitet und ich weiß daher vielleicht ansatzweise womit und wie Magazine/Redaktionen/Publisher arbeiten ;)

ich sehe dass lesen und verstehen zwei paar schuhe sind. also langsam

die pro fotostudios und fotografen arbeiten mit raw, bearbeiten damit ihre bilder und liefern die ergebnisse im format X, ob die jpg oder tiff ist spielt keine rolle da dieser schritt nicht mehr wichtig ist, an die printmedien. wenn man nun mit raw keine realistischen bilder erstellen könnte würden sich die printmedien und deren kunden sicherlich beschweren.

ich habe nirgends davon geschrieben dass agenturen raws weiterleiten, aber dennoch kommt es vor dass magazine von fotografen das raw haben wollen, gerne als dng mit den bearbeitungen eingespeichert, um in der bearbeitung noch mal mehr freiheiten zu haben.

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...

Habe das so verstanden das hier bei jpeg (nenne es mal so) mehr "Denken + Gestalten" bei der Aufnahme sinnvoll ist (auch mangels der Daten, dies nachgelagert zu tun), als beim raw, wo das ganze mehr im digitalen Nachbearbeitungsprozess angesiedelt ist ??

 

Also ketzerisch gesagt, bei der Aufnahme letztendlich mehr (Voraus-)Denken beim jpeg?

 

Der Ansatz ist so verkehrt nicht. Wenn du JPEG nutzen willst, schadet es nicht, die Aufnahmeparameter genauer zu setzen. Durch die Limitierung des Formats gibt es hinterher weniger Spielraum etwas auszugleichen oder zu korrigieren. Derjenige, der in früheren Zeiten Dias gemacht hat, hat sich an die Festschreibung des Bildausschnitts und der Belichtung gewöhnt und somit meist auch weniger Probleme heute eine Digitalkamera sinnvoll einzustellen. Könnte also getrost JPEG fotografieren - wenn das Ergebnis den als ausreichend betrachtet wird.

 

Aber wie schon gesagt, gibt es z.T. Kamerainterne Dinge wie eine nicht abschaltbare Rauschunterdrückung, die das Bild nachhaltig verschandeln können. Das kann man auch mit korrekter Belichtung nicht ausgleichen. - Und an dieser Stelle ist man dann im Bereich, wo RAW vs. JPEG gar kein Thema mehr ist, weil nur mit RAW ein ordentliches Bild überhaupt möglich wird.

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Der Ansatz ist so verkehrt nicht. Wenn du JPEG nutzen willst, schadet es nicht, die Aufnahmeparameter genauer zu setzen. 

 

 

Ich versteh nicht woher dieser Gedanke kommt dass ein RAW file dazu da ist Fehler während die auf Grund von Unachtsamkeit während der Aufnahme entstanden sind zu beheben? Das ist nicht so! Da habt ihr ein total falsches Bild von der RAW Arbeitsweise. Die Aufnahmeparameter, dazu gehören Zeit und Blende werden genauso exakt gesetzt wie bei jpg, denn daran kann auch ein RAW format nachher nichts mehr ändern. Der Weißabgleich ist der einzige Parameter der nicht so wichtig ist. Andere Kameraparameter fallen raus aus der Gleichung wie Rauschunterdrückung etc. Aber die hätte ich auch bei jpg aus. 

Natürlich kann man bei einer Olympus auch die Gradation in der Kamera verändern, da aber der kleine Monitor nicht dazu geeigent ist, diese Ergebnisse richtig zu überprüfen ist es doch sicherer solche Parameter in der Nachbearbeitung einzustellen. Gleiches gilt für die Farben. 

 

ALso bitte nicht denken bei RAW kann man sein Hirn ausschalten!

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das ist richtig, aber nur für den Aspekt Rauscharmut ... die andere Seite, Lichterrettung, ist immer noch sinnvoll.

 

Ich muss mal nachfragen, was Du hier mit der anderen Seite meinst? Lichterrettung wäre nach meinem Verständnis eher ETTL? Ich dachte immer der Sinn von ETTR wäre es, die Tiefen möglichst anzuheben bis kurz vor Ausfressen der Lichter oder sogar leichtes Ausfressenlassen der Lichter, wenn einem die Bildanteile in den Tiefen wichtiger sind? Lichterrettung wäre doch dann das Gegenteil, oder? Vielleicht habe ich es aber auch noch nicht vollständig verstanden.

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Ich versteh nicht woher dieser Gedanke kommt dass ein RAW file dazu da ist Fehler während die auf Grund von Unachtsamkeit während der Aufnahme entstanden sind zu beheben? ..

 

Was hast du doch gerade geschrieben... Lesen hilft.

 

Ich schrub, dass man - wenn man den JPEG fotografieren will - genauer arbeiten muss, weil der Spielraum für Korrekturen zumindest geringer ist. Die 8 Bit sind eben eher zuende, als die 12/14 Bit. Da steht nicht, dass RAW als Rettungsmedium für schlampige Arbeit dienen soll. Ich schrieb auch, dass es neben der höheren Bandbreite (die ja gerne zum "retten" genutzt wird), auch schlicht Dinge in manchen Kameras gibt, die ein JPEG unabhängig von der Bandbreite zerstören (Artefakte, Matschstellen,...) was viel eher ein Grund für RAW Verwendung sein dürfte.

 

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Ein etwas falsch belichtetes Bild, kann man ueber die RAW-Datei noch ganz gut in den Griff bekommen, viel besser als bei einem JPG, das ist Fakt.

 

 

das ist Fakt, aber nicht der Hauptgrund warum das RAW Format eingesetzt wird. Denn die, für die es vorgesehen ist, können ein Bild richtig belichten.

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Keine Ahnung, ob das gefährliches Halbwissen ist, aber  ETTR kam auf als die Sensoren noch nicht so eine hohe DR hatten und höhere ISO deutlich mehr rauschten. Bei den aktuellen MFT-Sensoren empfinde ich es eher so, dass die Lichter schnell ausbrennen und die Tiefen sich recht gut anheben lassen. Darum frage ich mich, ob ETTR überhaupt noch lohnt (in RAW).

 

 

Nach meinem Verständnis hat die ETTR-Methode zwei wesentliche Aspekte: Zum Einen reduziert man dadurch das Rauschen in den Tiefen, zum Anderen reizt man den kompletten Dynamikumfang des Sensors aus. Die Belichtungsautomatik belichtet aus Angst vor Highlightclipping meist zu knapp. Das führt dazu, dass die Dynamik künstlich beschnitten wird. Beispiel: Im Rohformat ist eine Auflösung von 12 Bit pro Farbkanal üblich. Das sind entsprechend 4096 abgestufte Tonwerte. Belichtet die Kamera nun 1EV zu knapp (weil sie z.B. Glanzeffekte bei der Belichtung berücksichtigt), dann bleiben von den 4096 Tonwerten nur noch 2048 übrig. Jedes weitere EV Unterbelichtung reduziert den Tonwertumfang um die Hälfte.

Nach meiner Erfahrung kann man mit etwas Überbelichtung und anschließender RAW-Entwicklung eine wesentlich höhere Bildqualität erzielen.

 

Ein weiterer Aspekt, der für RAW spricht, ist mir bislang zu kurz gekommen: Wenn es das Motiv nicht zulässt, die optimalen Parameter für die kamerainterne JPG-Entwicklung in Ruhe zu finden, wenn also Schnelligkeit gefragt wird, um DEN Moment einzufangen, dann bleibt doch gar nichts anderes übrig als die RAW-Entwicklung, oder? Das Einzige was ich beim Fotografieren verändere, ist zwischen A- und S-Priorität (M- beim Blitzen) zu wechseln und Shutter Time respektive Blende anzupassen.

Ich kann nur sagen: Lightroom, danke dass es Dich gibt! :wub:

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In der aktuellen c't wurden gerade kalibrierte Profi-Monitore mit 10bit getestet. Mit Consumer-Grafikkarten hat man 8bit. Die "normalen" Monitore haben 8bit (ältere TN-Panel oft sogar nur 6bit). Die Software hat in der Regel nur 8bit. In Photoshop kann man 10bit einstellen, wenn man denn eine professionelle Grafikkarte im Rechner stecken aht(AMD FirePro-Serie oder Nvidia Quadro-Serie). Interessant ist zum Beispiel, dass LR  nicht mal 10bit kann (es gibt auch keine Einstellung). Des Weiteren funktioniert 10bit nur mit Displayport-Anschluss. DVI und HDMI haben nicht genug Bandbreite. Das gilt hier natürlich nur für die Windows-Welt.

 

Als Fazit steht in der c't, dass die Unterschiede zwischen 8bit und 10bit sehr gering. Hobbyisten raten sie zu einem vernünftigen Monitor mit großem Farbraum und IPS-Panel.

 

Mich würde mal interessieren, wer hier überhaupt einen 10bit - Workflow aufweisen kann. ;) Ich vermute, die meisten sehen nur 8bit.

 

Und genau da setzt das Dilemma an. Was sieht man denn wirklich am Bildschirm von der eigenen Bearbeitung? Was bleibt davon im Druck übrig.

 

Wir haben ja hier gerade einen Bericht lesen können, wo ein 10 Bit Workflow (der derzeit auch nocht recht "preiswert" daherkommt) nicht den zu vermutenden Aha Effekt gebracht hat. - Warum eigentlich?

 

Ich berichte mal vom anderen Ende der Scala. Ich wollte eigentlich einen guten 2,5 K Bildschirm in 27" mit 10 Bit Farbtiefe anschaffen. Mehr Auflösung, mehr Fläche usw. Bedingung war aber nahezu 100% sRGB. Da ich Window betreibe, ist der adobe Farbraum vorerst kein Thema. - Was ist nach vielen Vergleichen schließlich bei rausgekommen? Nur 8 Bit Grafik und Bildschirm in FHD 27" aber als VA Display und mit 100% sRGB mit Kalibrierung. Und warum? Die Schwarzwerte der gängigen (Preisklasse bis 700 €) IPS Bildschirme haben mich allesamt enttäuscht. Auch haben viele dieser Bildschirme aufgehellte Ecken, was bei Betrachtungsabständen von 40-60 cm schon sehr stört. Aber das Beste war, dass der Unterschied zwischen 8 und 10 Bit Bildschirmen kaum ins Gewicht fiel. Viel mehr waren es verschiedene Paneltechnologien, die einen Unterschied sichtbar machten. Die besten Farbwerte und der beste Kontrast bei den von mir verglichenen Geräten waren letztlich bei einem VA Panel zu betrachten. Erst im Nachgang fiel mir auf, dass es "nur" FHD hatte.

 

Mit diesem Bildschirm habe ich es erstmalig hinbekommen, dass die Drucke (eigene und in Auftrag gegebene) auch farblich so rauskommen, wie ich dass nach Monitoransicht erwartet hätte. Was sind die "Nachteile":

  • FHD in 27" ist nicht für Abstände von ca. 1/2 m gedacht. Mann kann teilweise die Zeilen sehen. Was aber wiederum das genaue Arbeiten wieder erleichtert. - ab 70-80 cm sehe ich zumindest keine Zeilen mehr.
  • Die exakte Kalibrierung und der hohe native Kontrast (wohl über 1:3000) machen Farbabrisse sichtbar, wo vorher keine zu sehen waren. Da habe ich jetzt einige Bilder, die ich vor dem neuen Monitor gut fand und die jetzt auf diesem neuen Display doch nicht mehr so toll aussehen. Und der Witz ist dass diese Fehler schon vor der Stufe, wo dies auch im Ausdruck sichtbar wäre, am Bildschirm auffallen.

Mein Fazit:

  1. Es gibt kein Argument gegen RAW außer man will sich nicht mit Bildverarbeitung auseinandersetzen, oder hat eingeschränkte Ansprüche. Die eingeschränkten Ansprüche können dabei durchaus auch nicht auf Unwissenheit oder Unbedarftheit entspringen, sondern sogar bewußt unter Beachtung der eingesetzten Ausgabemedien gewählt worden sein.
  2. Für die Bildwirkung und Bildqualität ist es sehr sinnvoll die Hardwarekette bezüglich der Bildausgabe genau zu betrachten. Hier schlummern meines Erachtens die größten Reserven.
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Dacor!

 

JPG OOC:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110705-olympus-ee-1-dot-sight/?p=1143969

Die RAW dazu habe ich auch, aber so richtig was bringen die nicht mehr. Was viel wichtiger war bei diesen Aufnahmen war das Licht, und das war überhaupt nicht optimal weil High Noon.

bearbeitet von wolfgang_r
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das ist Fakt, aber nicht der Hauptgrund warum das RAW Format eingesetzt wird. Denn die, für die es vorgesehen ist, können ein Bild richtig belichten.

Es gibt viele verschiedene Gruende, warum Fotografen das RAW Format bevorzugen und nicht nur einen einzigen.

Auch gibt es Motive und Lichtsituationen, die kann der beste Fotograf der Welt nicht "richtig" belichten.

Von Architektur bis zu Portraits hat man beim RAW-Format einfach die besseren Moeglichkeiten,

JPG ist fuer einen Fotografen ein Speicherformat, nach der Bildbearbeitung, aber keine Kameraeinstellung beim Aufnehmen. 

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Dacor!

 

JPG OOC:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110705-olympus-ee-1-dot-sight/?p=1143969

Die RAW dazu habe ich auch, aber so richtig was bringen die nicht mehr. Was viel wichtiger war bei diesen Aufnahmen war das Licht, und das war überhaupt nicht optimal weil High Noon.

Ich habe mir die Bilder angeschaut, und da geht noch viel, bei jedem der Bilder, wenn die RAW Dateinen was taugen aus der Kamera.

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