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Oh ha, Specialbiker... die Frage IBIS Auto oder 1 plagt mich auch schon ne Weile (ja, ich weiss, einige werden solche 'Grübeleien' nicht verstehen und es kommt der vermeintlich gut gemeinte Vorschlag, doch mehr zu fotografieren, als zu denken).

 

Da ich meist nie Mitziehaufnahmen mache, denke ich, ist IBIS 1 wohl sicherer als IBIS Auto... oder falsch gedacht?

 

So würde ich das sehen - "1" ist meine Standardeinstellung.

 

Was das Grübeln betrifft: Ein Problem hätte ich damit nur, wenn vor lauter Nachdenken meine Motive davonsegeln würden, bzw. ich unterwegs nicht in der Lage wäre, mich von diesen Themen dann auch wieder zu lösen. Wenn man im richtigen Moment "abschalten" kann und sich dann wieder zu 100% aufs Motiv konzentriert, aber im Hinterkopf all die vorher gedachten Überlegungen dennoch parat hat, um im richtigen Moment das richtige zu tun, ja, dann haben wir ein Stück "Meisterschaft" erreicht.

 

Aber sich mit all dem kaum oder nur ganz wenig zu beschäftigen führt nur dann zum Ziel, wenn die angestrebten Fotos diesbzgl. fehlertolerant sind. Meine Motive sind es nicht.

 

 

Hans

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Oh ha, Specialbiker... die Frage IBIS Auto oder 1 plagt mich auch schon ne Weile (ja, ich weiss, einige werden solche 'Grübeleien' nicht verstehen und es kommt der vermeintlich gut gemeinte Vorschlag, doch mehr zu fotografieren, als zu denken).

 

Da ich meist nie Mitziehaufnahmen mache, denke ich, ist IBIS 1 wohl sicherer als IBIS Auto... oder falsch gedacht?

 

zufällig habe ich auch gestern Abend über die IBIS-Varianten gegrübelt.

1 oder auto?

und noch was: welche IBIS verwende ich, wenn ich Tiere in schneller Bewegung fotografiere? Auto? 1? oder aus?

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Kommt darauf an: Wenn der "homöopathische" Unterschied nur der reproduziere Teil einer Beweiskette ist, sich dahinter aber der Umstand verbirgt, dass auch die Wahrscheinlichkeit für die "großen Verreisser" drastisch gesenkt werden kan, dann ist das Ergebnis mehr als mir marginal. Hauptsache es hilft.

 

Und was den Mehrverbrauch betrifft: Worauf bezieht er sich? Auf einen Mischbetrieb, Display, EVF, alle paar Minuten eine Auslösung, oder ist diese Angabe auf den reinen Verschlußvorgang reduziert - falls letzteres der Fall sein sollte, interessiert mich der Mehrverbrauch rein gar nicht, denn er wird im Mischbetrieb dann sehr schnell "untergehen".

 

 

Hans

 

:) stimmt auch wieder. Sind halt alles Entscheidungen ohne gesicherte Datengrundlage = qualifiziertes Raten.

Aber daraus besteht das halbe Leben (mindestens).

 

André

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zufällig habe ich auch gestern Abend über die IBIS-Varianten gegrübelt.

1 oder auto?

und noch was: welche IBIS verwende ich, wenn ich Tiere in schneller Bewegung fotografiere? Auto? 1? oder aus?

 

IBSI / OIS sollen ja das Verwackeln der Kamera vermeiden. Ob Du bewegte Tiere oder Autos fotografierst, bekommt die Kamera ja nicht mit (noch nicht ;) ). Da aber für bewegte Motive die Belichtungszeiten eher kurz sein sollten, spielt der IBIS / OIS da weniger eine Rolle.

 

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Was das Grübeln betrifft: Ein Problem hätte ich damit nur, wenn vor lauter Nachdenken meine Motive davonsegeln würden, bzw. ich unterwegs nicht in der Lage wäre, mich von diesen Themen dann auch wieder zu lösen.

 

Grübeln tue ich auf dem Sofa, ohne Kamera in der Hand.

 

Beim Fotografieren rufe ich dann meine Grübel-Erkenntnisse blind und 'eingebläut' ab, ohne nochmals drüber nachzudenken... bis ich abends wieder auf dem Sofa sitze.

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zufällig habe ich auch gestern Abend über die IBIS-Varianten gegrübelt.

1 oder auto?

und noch was: welche IBIS verwende ich, wenn ich Tiere in schneller Bewegung fotografiere? Auto? 1? oder aus?

 

So wie ich das verstanden habe, komme ich zu folgendem Schluß:

Bei statischen Motiven: IBIS=1, es wird immer und in alle Richtungen stabilisiert.

 

Bei bewegten Motiven würde ich Auto bevorzugen: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, das Motiv zu verfolgen, und Auto könnte zu Verbesserungen führen (andernfalls würde der Hintergrund auf scharf stabilisiert und das Motiv unscharf - genau, was wir nicht wollen). Daher denke ich, das Olympus mit der Einstellung Auto als Defaultwert die Mehrzahl der Fotosituationen (Kinder, Personen usw.) ganz gut abdeckt.

 

 

Hans

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IBSI / OIS sollen ja das Verwackeln der Kamera vermeiden. Ob Du bewegte Tiere oder Autos fotografierst, bekommt die Kamera ja nicht mit (noch nicht ;) ). Da aber für bewegte Motive die Belichtungszeiten eher kurz sein sollten, spielt der IBIS / OIS da weniger eine Rolle.

 

 

:) ja, Frage war blöd formuliert.

Mir ging es um die Kamerabewegungen, also Mitziehen, hin- und her bewegen usw., die dabei nötig sind.

Kann der IBIS dabei schaden, so dass er besser aus sein sollte? (gerade wenn ich eh bei 1/500 oder kürzer bin)

zB weil das Stabilisieren den AF verlangsamt oder was auch immer?

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Ich denke auch, dass der IBIS als default auf Auto gestellt sein sollte und nur bei Bedarf (statische Motive, die nicht weglaufen... da hat man Zeit genug, um auf '1' zu stellen) umgestellt werden sollte.

 

Ich fotografiere gerne Street... auch von Leuten, die durch die Gegend gehen... denke, hier wäre es nicht so gut, wenn IBIS auf 1 steht...

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IBSI / OIS sollen ja das Verwackeln der Kamera vermeiden. Ob Du bewegte Tiere oder Autos fotografierst, bekommt die Kamera ja nicht mit (noch nicht ;) ). Da aber für bewegte Motive die Belichtungszeiten eher kurz sein sollten, spielt der IBIS / OIS da weniger eine Rolle.

 

 

Aber die Kamera bekommt mit, wenn sie "gezogen" wird. Will man bewusst Unschärfe in Bewegungsrichtung haben, sind auch bei bewegten Motiven die Belichtungszeiten so, dass eine Stabilisierung Sinn machen kann: Simples Beispiel: Katze läuft über die Straße (horizontal), Du ziehst mit, der Hintergrund wird unscharf, aber eben nur in einer Richtung, und die Auf/Abbewegungen (vertikal) der Kamera werden ausgeglichen, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, die Katze scharf abbilden zu können. 

 

Aber sicherlich sind das Grenzbereiche, aber ich bin mir sicher, die Technik ist hier sehr weit ausentwickelt. Ich habe ja einen Quadrocopter für Luftaufnahmen hier stehen, der dieselbe Grundlagen verwendet, um sich gegenüber Luftbewegungen zu stabilisieren, und dasselbe Spiel findet dann nochmals statt, um relativ zum Fluggerät die Kamera zu stabilisieren - das Ergebnis sieht aus, als hätte man die Kamera in der Luft "festgenagelt". Schon sehr beeindruckend (diese gleichermaßen hochwertigen wie preisgünstigen Sensoren sind übrigens ein Abfallprodukt aus dem Smartphone Umfeld, so weit ich weiß: Vor 5 Jahren hätte eine vergleichbare Stabiliserungselektronik noch ca. 500€ verschlungen, jetzt findet man das in Miniquadrocoptern schon ab 30€).

 

 

Hans

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:) ja, Frage war blöd formuliert.

Mir ging es um die Kamerabewegungen, also Mitziehen, hin- und her bewegen usw., die dabei nötig sind.

Kann der IBIS dabei schaden, so dass er besser aus sein sollte? (gerade wenn ich eh bei 1/500 oder kürzer bin)

zB weil das Stabilisieren den AF verlangsamt oder was auch immer?

 

Ja, ich denke, im Extremfall kann IBIS schaden: Er muss auf eine Bewegung einschwenken (fährt den Sensor an den Rand seines Verstellbereichs), sich dann aber auch wieder lösen, d. h. in Gegenrichtung bewegt werden. Findet genau hier die Aufnahme statt, kann es die falsche Bewegung zum falschen Zeitpunkt sein.

 

Aber dahinter steckt etwas Spekulation, abgeleitet eben davon, was ich von anderen Stabilisierungssystemen her kenne. Wenn man sich sicher ist, den IBIS nicht zu gebrauchen, ist abschalten sicher keine schlechte Wahl.

 

Hans

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:) ja, Frage war blöd formuliert.

Mir ging es um die Kamerabewegungen, also Mitziehen, hin- und her bewegen usw., die dabei nötig sind.

Kann der IBIS dabei schaden, so dass er besser aus sein sollte? (gerade wenn ich eh bei 1/500 oder kürzer bin)

zB weil das Stabilisieren den AF verlangsamt oder was auch immer?

 

Wie Hans und kirschm schon schrieben ist in der Situation Auto wohl am besten. Ob der Stabi den AF verlangsamt weiss ich nicht. Es könnte sein, dass das "ruhigere" Bild den Kontrast-AF schneller den Fokus finden lässt. Allerdings meine ich mal gelesen zu haben, das die Einstellung der erhöhten Auslesefrequenz des Sensors bei der E-M5 für einen nicht mehr so treffsicheren Fokus gesorgt haben soll.

 

Was sich jedoch positiv auf die Stabilisierungsleistung auswirken soll, ist das Ausschalten des stabilisierten Sucherbildes. Da der Sensor bei der Suchbildstabilisierung schon "vorstabilisiert" ist, kann er nicht mehr so schnell und flexibel auf andere Impulse und Einflüsse reagieren, so die Theorie. ;)

 

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@Cyco

 

Denke, bei nicht stabilisiertem Sucherbild ist der AF nicht langsamer... er kann ja nicht ahnen, dass der IBIS schuften muss, nachdem er bereits seine Arbeit getan hat.

 

Und ja, aus den von Dir genannten Gründen benutze auch ich kein stabilisiertes Sucherbild... den einzigen Tod, den ich hier sterben müsste, wäre ein weniger zuverlässiger AF.

 

Aber der macht die Sache meist auch beim Tatterich gut... also tue ich lieber dem IBIS was Gutes...

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Wie Hans und kirschm schon schrieben ist in der Situation Auto wohl am besten. Ob der Stabi den AF verlangsamt weiss ich nicht. Es könnte sein, dass das "ruhigere" Bild den Kontrast-AF schneller den Fokus finden lässt. Allerdings meine ich mal gelesen zu haben, das die Einstellung der erhöhten Auslesefrequenz des Sensors bei der E-M5 für einen nicht mehr so treffsicheren Fokus gesorgt haben soll.

 

Was sich jedoch positiv auf die Stabilisierungsleistung auswirken soll, ist das Ausschalten des stabilisierten Sucherbildes. Da der Sensor bei der Suchbildstabilisierung schon "vorstabilisiert" ist, kann er nicht mehr so schnell und flexibel auf andere Impulse und Einflüsse reagieren, so die Theorie. ;)

 

 

danke, das war mir neu!

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Und ja, aus den von Dir genannten Gründen benutze auch ich kein stabilisiertes Sucherbild... den einzigen Tod, den ich hier sterben müsste, wäre ein weniger zuverlässiger AF.

 

Noch ne 'Grübeltheorie' von mir, die ich aber noch nicht ausprobiert habe:

 

Hätte ich wirklich ein schwieriges Motiv in weiter Entfernung, welches unter einem AF-Tatterich-Tele-Sucherbild leiden würde (Diesiger Berg in in 1 KM Entfernung), dann würde ich:

 

o Sucherbild stabilisieren

o AF machen lassen und 'speichern' (auf MF umschalten)

o Sucherbild Stabi ausschalten (hoffe, der MF bleibt dabei auf MF?)

o Aufnahme machen

 

bearbeitet von kirschm
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Ah,ok, ich glaube ich habe es jetzt verstanden. Du gehst davon aus, dass der AF mit stabilisiertem Sucherbild genauer sitzt. Ich wollte darauf hinaus, dass das die Motivauswahl mit Sucherstabi vermutlich freihand erfolgt und dann alles an der Kamera umstellen wahrscheinlich zur Folge hat, dass Du die Kamera nicht auf das Motiv halten kannst. Wenn Du dann nach dem Umstellen das Motiv wieder anpeilst, wirst Du nicht mehr exakt den gleichen Ausschnitt finden und der Fokus kann dann falsch sitzen. Darum geht das nach meiner Meinung nur auf dem Stativ und da braucht man dann kein Stabi.

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@cyco....

 

Nä... wenn man mein 1-KM-Berg-Beispiel nimmt... hier ist es egal, ob ich zu erst fokussiere (und mit MF speichere), dann einen Kaffee drinken gehe, wieder zurück komme, nochmal kurz auf die Toilette... und dann erst (selbst wenn sich die Position um ein paar Meter geändert hat) den finalen Schuss mache...

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@cyco....

 

Nä... wenn man mein 1-KM-Berg-Beispiel nimmt... hier ist es egal, ob ich zu erst fokussiere (und mit MF speichere), dann einen Kaffee drinken gehe, wieder zurück komme, nochmal kurz auf die Toilette... und dann erst (selbst wenn sich die Position um ein paar Meter geändert hat) den finalen Schuss mache...

 

Dann brauchste aber auch nicht den Aufwand mit dem Ausstellen des Sucherstabi treiben um den perfekten Fokus und kein Blurr zu haben. ;)

 

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Dann brauchste aber auch nicht den Aufwand mit dem Ausstellen des Sucherstabi treiben um den perfekten Fokus und kein Blurr zu haben. ;)

 

 

Niemand versteht mich... :confused:  denke, wir beide reden heute komplett aneinander vorbei... oder ich habe mich so unklar ausgedrückt, dass nicht ersichtlich ist, was ich bezwecken will.... vielleicht verstehen ja andere, was ich meine... ansonsten muss ich mal an meiner Ausdrucksweise feilen... oder ich habe wirre Gedanken im Kopf, die sonst nicht üblich sind...

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Nö, dann verstehe ich dich nicht. Du meinst doch, dass Du durch das Ausschalten des Sucher-Stabis die Stabilisierungsleistung erhöhst. Ich meine, wenn Du deinen Standpunkt nach AF wieder änderst, wird das auch wieder einen Einfluss auf das Bild haben, welcher sich negativ auswirken kann. Wieviel bei einem Berg in 1 KM Entfernung kann ich nicht abschätzen. ;)

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Noch ne 'Grübeltheorie' von mir, die ich aber noch nicht ausprobiert habe:

 

Hätte ich wirklich ein schwieriges Motiv in weiter Entfernung, welches unter einem AF-Tatterich-Tele-Sucherbild leiden würde (Diesiger Berg in in 1 KM Entfernung), dann würde ich:

 

o Sucherbild stabilisieren

o AF machen lassen und 'speichern' (auf MF umschalten)

o Sucherbild Stabi ausschalten (hoffe, der MF bleibt dabei auf MF?)

o Aufnahme machen

 

Damit das hier kein Monolog zwischen Cyco und mir bleibt, versuche ich mal zu kommentieren, was ich mit den 4 Schritten bezwecke:

 

o Sucherbild stabilisieren

-> damit der AF die besten Voraussetzungen hat, 'gut scharf zu stellen'

 

o AF machen lassen und 'speichern' (auf MF umschalten)

-> jetzt hat der AF unter stabilisierten Bedingungen scharf gestellt, z.B. auf 1000 Meter... und das Objektiv ist auf diese 1000 Meter gelocked, weil ich auf MF umgestellt habe

 

o Sucherbild Stabi ausschalten (hoffe, der MF bleibt dabei auf MF?)

-> Dadurch werden nun dem IBIS die optimalen Verhältnisse ermöglicht

 

o Aufnahme machen 4

-> jetzt hatte der AF die besten Voraussetzungen (Sucherstabi ein) und auch der IBIS hatte die besten Voraussetzungen (Sucherstabi wieder aus)

 

@cyco: sind meine Gedankenwindungen nun klarer geworden?

bearbeitet von kirschm
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Ich glaube in der Tat, dass hier zuviel gegrübelt wird. Ich habe den Sucher immer stabilisiert (weil mir ein ruhiges Sucherbild wichtig ist) und bin bislang noch nie in irgendeine Situation geraten, wo ich das Gefühl hatte, dass der IBIS mit anderen Einstellungen noch besser funktionieren könnte. Ich war eigentlich immer überrascht, welche Verschlusszeiten mit IBIS noch gehalten werden.

 

Mir wäre das alles vor der Aufnahme zuviel Grübelei und Anpasserei und bin eigentlich davon überzeugt, dass man in 95% der Fälle mit stabilisiertem Sucher gut auskommen kann.

 

Konkrete Nachweise und Dokumentation, in welchen Situationen ein nicht stabilisierter Sucher welches Ausmaß an Vorteilen bringt, ist mir nicht bekannt.

bearbeitet von tgutgu
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@Kirschm

Mir geht darum, ob eine nachträgliche Standortveränderung der Schärfe des Bildes zuträglich ist, wenn nach gelocktem AF die Kamera abgesetzt oder sogar der Standort verändert wird. Aber belassen wir es dabei, damit der Shutter Shock auch mal wieder eine Chance hat. ;)

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Das hier ist meine wilde Theorie dahinter, die ich mir mal dazu aufgeschrieben habe... ob's stimmt... keine Ahnung:

  • Normal: AF, Vorspannen, Auslösen/Belichten
  • Schnell: AF, Auslösen/Belichten und dann wieder Vorspannen

 

Noch in Ergänzung:

Wenn man "short" aktiviert, dann wird (entsprechend des von kirschm beschriebenen Ablaufs) bereits beim Einschalten der Kamera der Verschluss für die kommende Aufnahme "vorgespannt", beim Ausschalten wieder "gelöst" (diese beiden Vorgänge entfallen in der Einstellung "standard"). Man kann beim Einschalten sozusagen "erfühlen", was beim Vorspannen passiert, während dieser Vorgang in "standard" Einstellung mit dem Verschluss kombiniert abläuft und daher nicht isoliert wahrgenommen werden kann.  

 

Dieses Vorspannen ist also beim Einschalten der Kamera akustisch deutlich vernehmbar und führt zu einem nicht unerheblichen mechanischen "Rütteln". Man kann sich leicht ausmalen, was mit der Aufnahme passiert, wenn dieses Vorspannen erst vor der Aufnahme ausgelöst wird und nicht nachher - zwar wird der Verschluss so angesteuert, dass das Vorspannen zeitlich abgeschlossen ist, bevor der Sensor belichtet wird, aber einmal angeregte mechanische Komponenten müssen erstmal ausschwingen und überlappen mit ihren Bewegungen den Belichtungsvorgang - die perfekte Voraussetzung für Shuttershock. 

 

Daher erscheint mir "short"  immer noch die Einstellung schlechthin zu sein, um empfindliche (OIS) Objektive an der OM-D E-M1 zu betreiben. Selbst wenn sich 30% Mehrverbrauch an Strom bewahrheiten sollten - für diesen Erfolg (bei meiner heutigen Fotorunde, für die ich bewusst das 14-140 mitgenommen habe, keine einzige unscharfe Aufnahmen mehr) nehme ich das gerne in Kauf. Dass Olympus diese Lösung nicht favorisiert ist nachvollziehbar: Die Kamera würde in dieser Einstellung vermutlich in der Energiebilanz deutlich schlechter abschneiden als ihre Konkurrenten, vielleicht sogar etwas Schadenfreude, wenn die Pana Objektive etwas schlechter abbilden als die eigenen, bzw. IBIS dem OIS an dieser Stelle überlegen erscheint. Muss jeder für sich wissen, was er macht: Bei mir ist dieser Parameter nun fest auf "short" gesetzt (und angesichts der gefühlten Erschütterung auch bei Olympus Objektiven wohl zu empfehlen). Und ein weiterer kompatibler Akku (garantiert nicht von Olympus) kostet nicht die Welt :D  

 

Zugute halten muss man, dass Olympus diesen Parameter überhaupt zur Verstellung anbietet. Es ist wie früher: Zusätzlicher Hebel zum manuellen Hochklappen des Spiegels im Stativbetrieb - das hatten nur die Professionellen, klar, dass die Kamera im Cafe so positioniert wurde, dass jeder diesen Hebel sehen konnte  :D

 

Selbst RWagner wird mich vom Gegenteil nicht überzeugen können, und auch nicht "knalliger Frosch" :lol:  

 

Hans

 

 

bearbeitet von specialbiker
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