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Olympus OM-D E-M1 - Verwackelte Bilder - blurred


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Das ist in der Tat schade, ich bin nämlich auch am überlegen ob ich die GX7 verkaufen und bei der E-M10 bleiben soll. Damit bewahrheitet sich aber nun was auf DPR und im blauen Forum schon des öfteren zu lesen war: AS-0 hilft eben nicht mal im aktiven Belichtungszeitenbereich bei allen Linsen.

 

 

Interessant wären noch die Zeiten bei denen die Aufnahmen unscharf waren?

 

GX7 behalten - unbedingt, für mich derzeit immer noch die Nr. 1 bei MFT (und für Video: GH4).

 

 

Zu den Zeiten: 1/320 am häufigsten "Mehrfachtreffer", und jeweils bei 1/640, 1/400, 1/250. D. h. man müsste schon ein ganzes "Band" an Verschlusszeit umgehen, wenn man das Problem auf diesem Wege lösen wollte.

 

Das Posten scharfer Aufnahmen in diesem Zusammenhang bringt wenig bis gar nichts: Niemand behauptet, es wären keine scharfen Aufnahmen mit einer solchen Kombination möglich. Die Fehlerquote ist nur verdammt hoch. 

 

 

Hans

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 Niemand behauptet, es wären keine scharfen Aufnahmen mit einer solchen Kombination möglich. Die Fehlerquote ist nur verdammt hoch. 

 

 

Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können!

bearbeitet von Rainman67
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Habe heute nun meine Tests komplettieren können: E-M1 mit Pana 14140II.

 

Fazit: Diese Kombination ist bei mir unbrauchbar.

OM-D: 8 von 17 Aufnahmen waren betroffen, davon 5 völlig unbrauchbar, 3 würde man "übersehen", wenn keine scharfen Vergleichsaufnahmen zur Verfügung stünden.

Vergleich GX7 (mit EV): 100% scharf.

 

 

 

 

 
hattest Du AS=0 im Menu eingestellt und dann über die Drive Einstellungen auch aktiviert (Raute neben dem Recheck für Einzelbild angezeigt)?

 

 

 

 

 

Mehr muss ich zu diesem Thema nicht mehr wissen: Die OM-D E-M1 ist für mich leider nicht geeignet - ich sehe nicht ein, warum ich meinen Bestand an Pana Objektiven, die ich sehr wertschätze, wegen dieser Kamera nicht mehr verwenden sollte. Schade, denn Konzept der OM-D, insbesondere der IBIS, sind für sich betrachtet eine tolle Sache. Und ich würde mir auch keine Gedanken machen, wenn ich einen größeren Bestand an Olympus-Bestand Objektiven hätte - damit sollte diese Kamera hoffentlich klar kommen.

 

Dennoch werde ich die Entwicklung von Olympus weiter verfolgen: Möglicherweise wird das Thema EV (derzeit ein dickes Plus für die Panasonic Gehäuse) auch von Olympus noch aufgegriffen.

 

 

Han

naja ... das geht für mich in die falsche Richtung

 

 

Das Problem ist das schrottige 14-140 II ... das macht ja auch an der GX7 Probleme, wenn man nicht den EV aktiviert hat. (was mal schwer dafür spricht, dass es einfach eine Fehlkonstruktion ist .. denn was macht ein Panasonicbesitzer, der keine so aktuelle Kamera hat, dass sie einen EV haben würde?)

 

Das 14-140 I und das 14-150 funktionieren problemlos (und auch an der GX7 ;) )

 

Ich würde das 14-140 II abstossen und auf die Version III warten .. bis dahin ein 14-150 besorgen, das sehr leicht und schlank ist, und auch an der GX7 stabilisiert ist. (oder halt das alte 14-140, das zwar nach Forenmeinung nicht so gut sein soll, wie das neue, wovon ich aber beim ausprobieren nichts gesehen habe ... im Gegenteil)

 

 

 

Ich habe an meinen Kameras unter anderem 14-140 I, 12-35, 100-300, 2,8/45, 1,4/25, 14-42X, 45-200, 1,7/20, 2,5/14, 2,8/35-100 und 14-45 von Panasonic ... ohne Probleme.

bearbeitet von nightstalker
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hattest Du AS=0 im Menu eingestellt und dann über die Drive Einstellungen auch aktiviert (Raute neben dem Recheck für Einzelbild angezeigt)?

 

 

Ja so hatte ich das eingestellt, OIS am Objektiv auf "off".

 

Ok, dem Hinweis auf das 14-150 werde ich einmal nachgehen, danke. 

 

Wenn ich wüsste, dass sich das Problem auf exakt ein Objektiv begrenzen ließe wäre ja alles ok. Aber was ist mit den anderen stabilisierten Pana Objektiven, u. a. dem 100-300, oder dem 35-100? Es sind (bis auf letzteres) zwar alles "Brot-und-Butter-Objektive", aber genau das macht das MFT-System für mich interessant, nicht umsonst entsteht damit die deutliche Mehrheit meiner Aufnahmen. Und ein stabilisiertes Objektiv kann ich halt auch an die superkompakte GM1 hängen - das war ja meine Idee gewesen: Ein System von GM1 bis E-M1 für 95% meiner Anforderungen. Momentan sehe ich diesen Traum eher als Seifenblase  ;)

 

Ob es Sinn macht, Spitzenoptiken wie 12-40 sowie andere "Pro-Optiken" an einem MFT Sensor zu betreiben mögen andere für sich entscheiden (für die Optimierung der BQ ist es einfacher, einen größeren Sensor zu verwenden) - mir gefällt bei MFT speziell die Kompaktheit, welche man mit den einfachen Teilen halt besser realisiert als mit Spitzenoptiken. Und die OM-D hat halt gegenüber der GX7 den nochmals besseren Sucher, sowie das bessere Handling bei längeren Objektiven, weswegen ich diese Kombination extrem interessant finde - wenn sie denn funktioniert.

 

 

Hans

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Ja so hatte ich das eingestellt, OIS am Objektiv auf "off".

 

Ok, dem Hinweis auf das 14-150 werde ich einmal nachgehen, danke.

 

Wenn ich wüsste, dass sich das Problem auf exakt ein Objektiv begrenzen ließe wäre ja alles ok. Aber was ist mit den anderen stabilisierten Pana Objektiven, u. a. dem 100-300, oder dem 35-100? Es sind (bis auf letzteres) zwar alles "Brot-und-Butter-Objektive", aber genau das macht das MFT-System für mich interessant, nicht umsonst entsteht damit die deutliche Mehrheit meiner Aufnahmen. Und ein stabilisiertes Objektiv kann ich halt auch an die superkompakte GM1 hängen - das war ja meine Idee gewesen: Ein System von GM1 bis E-M1 für 95% meiner Anforderungen. Momentan sehe ich diesen Traum eher als Seifenblase ;)

 

Ob es Sinn macht, Spitzenoptiken wie 12-40 sowie andere "Pro-Optiken" an einem MFT Sensor zu betreiben mögen andere für sich entscheiden (für die Optimierung der BQ ist es einfacher, einen größeren Sensor zu verwenden) - mir gefällt bei MFT speziell die Kompaktheit, welche man mit den einfachen Teilen halt besser realisiert als mit Spitzenoptiken. Und die OM-D hat halt gegenüber der GX7 den nochmals besseren Sucher, sowie das bessere Handling bei längeren Objektiven, weswegen ich diese Kombination extrem interessant finde - wenn sie denn funktioniert.

 

 

Hans

Hans, ich hatte ja schon geschrieben, welche "Brot und Butter" Objektive an meiner E-M1 gut funktionieren: O 2.8/12-40mm, P 2.8/35-100mm, P 4.0-5.6/35-100mm, P 45-175mm, P 7-14mm, P 12-32mm. Also zum großen Teil ein Panasonic Portfolio. Und in der Tat kann ich damit 95% meiner Anforderungen abdecken und das sogar mit zwei Konfigurationen: E-M1 und die 2.8er Zooms, E-PL7 und die kleinen und leichten Panasonic Varianten. Für Spezialfälle gibt es dann noch überwiegend hervorragende Festbrennweiten als Ergänzung.

 

Bzgl. der Optimierung der BQ bin ich etwas anderer Meinung: die Spitzenoptiken bringen in Bezug auf Schärfe (insbesondere auch an den Rändern), Freiheit von Farbsäumen und Kontrast sichtbare Vorteile. Wie signifikant diese sind, hängt in erster Linie vom Ausgabemedium ab, und das gilt natürlich auch für die Verwendung von KB.

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Hans, ich hatte ja schon geschrieben, welche "Brot und Butter" Objektive an meiner E-M1 gut funktionieren: O 2.8/12-40mm, P 2.8/35-100mm, P 4.0-5.6/35-100mm, P 45-175mm, P 7-14mm, P 12-32mm. Also zum großen Teil ein Panasonic Portfolio. Und in der Tat kann ich damit 95% meiner Anforderungen abdecken und das sogar mit zwei Konfigurationen: E-M1 und die 2.8er Zooms, E-PL7 und die kleinen und leichten Panasonic Varianten. Für Spezialfälle gibt es dann noch überwiegend hervorragende Festbrennweiten als Ergänzung.

 

Bzgl. der Optimierung der BQ bin ich etwas anderer Meinung: die Spitzenoptiken bringen in Bezug auf Schärfe (insbesondere auch an den Rändern), Freiheit von Farbsäumen und Kontrast sichtbare Vorteile. Wie signifikant diese sind, hängt in erster Linie vom Ausgabemedium ab, und das gilt natürlich auch für die Verwendung von KB.

 

Hallo Thomas,

 

danke für den Hinweis - hatte ich noch gut in Erinnerung.

 

Zumindest mein 14-140 II (das Du ja auch nicht aufführst) fällt ja nun komplett aus diesem Rahmen, und die Hinweise, dass speziell dass 100-300 und das 12-32 (sowie das 1442) vom EV profitieren habe ich auch aus anderen Ecken vernommen.

 

Ich werde morgen  nochmals testen, und zwar diesmal einen ganz anderen Weg beschreiten: IBIS aus, OIS an - vielleicht bringt mich das weiter. Wir sprechen immer davon, dass der Verschluss möglicherweise das OIS Element anregt - haben wir jemals daran gedacht, dass auch die "IBIS Aufhängung" betroffen sein könnte?

 

Was die BQ betrifft: Bessere Objekte bringen was, stimme ich Dir zu, größerer Sensor halt noch mehr. Die Crux ist, das System für die eigenen Bedürfnisse maßzuschneidern. Dass ich zweigleisig fahre weißt Du ja, und davon werde ich erstmal nicht abweichen. Und die Möglichkeit, ab und zu auf VF auszuweichen, macht zumindest in meinem Fall den Einsatz von "Pro"-Optiken fragwürdig.

 

Hans 

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Hallo Thomas,

 

danke für den Hinweis - hatte ich noch gut in Erinnerung.

 

Zumindest mein 14-140 II (das Du ja auch nicht aufführst) fällt ja nun komplett aus diesem Rahmen, und die Hinweise, dass speziell dass 100-300 und das 12-32 (sowie das 1442) vom EV profitieren habe ich auch aus anderen Ecken vernommen.

 

Ich werde morgen  nochmals testen, und zwar diesmal einen ganz anderen Weg beschreiten: IBIS aus, OIS an - vielleicht bringt mich das weiter. Wir sprechen immer davon, dass der Verschluss möglicherweise das OIS Element anregt - haben wir jemals daran gedacht, dass auch die "IBIS Aufhängung" betroffen sein könnte?

 

Was die BQ betrifft: Bessere Objekte bringen was, stimme ich Dir zu, größerer Sensor halt noch mehr. Die Crux ist, das System für die eigenen Bedürfnisse maßzuschneidern. Dass ich zweigleisig fahre weißt Du ja, und davon werde ich erstmal nicht abweichen. Und die Möglichkeit, ab und zu auf VF auszuweichen, macht zumindest in meinem Fall den Einsatz von "Pro"-Optiken fragwürdig.

 

Hans 

 

Wenn der Verschluss das IBIS "Element" "anregen" würde, müsste ich ja auch bei den von mir aufgeführten Objektiven einen Unschärfeeffekt erkennen.

 

 

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Wenn der Verschluss das IBIS "Element" "anregen" würde, müsste ich ja auch bei den von mir aufgeführten Objektiven einen Unschärfeeffekt erkennen.

 

 

 

Das ist mir bewusst. Bist Du sicher, den Effekt noch nie gehabt zu haben? Ich brauche nur an dieselbe Diskussion bei A7R zu erinnern, da waren sicher nicht nur optisch stabilisierte Objektive betroffen, wenn auch in einem, bedingt durch größere bewegte Massen, noch stärkeren Ausmaß als hier.

 

 

Hans

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Habe heute noch einige Tests ergänzt:

 

Wie Thomas schon angemerkt hat: Die Einstellung IBIS aus / OIS an löst das Problem nicht.

 

Dafür die Nachricht, dass vereinzelte Fälle von Shutter Shock auch mit den Pana Objektiven 45200, 1445, sowie dem 100300 aufgetreten sind - all diese Objektive profitieren von einem EV, den die aktuelle OM-D leider nicht besitzt.

 

Ich möchte aber auch erwähnen, dass diese Fälle von "Verschlussunschärfe" an diesen Objektiven weniger häufig aufgetreten sind. Wäre ich nicht in diese "Testphase" eingetaucht, würde ich den einen oder anderen Fall von Shuttershock als "normale Unschärfe" abtun. Also kann ich momentan auch keine Aussage darüber machen (mangels stabilisierter Telebrennweite), wie sich meine A7 diesbzgl. verhalten würde - auch hier sitzt nicht jede Aufnahme zu 100%.

 

Es fällt mir auch auf, dass ein 5K Monitor, wie ich ihn nun seit einige Wochen besitze, zwar einerseits ein fantastische Steigerung der Bildqualität bei der Betrachtung am Monitor ermöglicht, aber eben auch Fehler bloßstellt, die bei Full HD gnädig verdeckt werden.

 

Was ich sagen will:

Die OM-D verursacht Shuttershock, unbestritten, vermutlich an der Mehrzahl der Pana Objektive. 

Einen Vergleich zu einem A7-System oder anderem, diesbzgl. vergleichbaren (kein EV, OIS im Objektiv) kann ich mangels Objektiven nicht herstellen - es kann durchaus sein, dass sich andere Systeme dieser Bauart ähnlich verhalten. 

Ein EV (wie derzeit von Panasonic angeboten), oder ein anderes Verschlussprinzip ohne Erschütterung, steigert die Bildqualität, zwar nicht absolut, aber im Mittel (d. h. kleinere Fehlerquote).

 

Schade, dass der EV noch ein Schattendasein fristet.

 

 

Hans

 

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Wenn der Verschluss das IBIS "Element" "anregen" würde, müsste ich ja auch bei den von mir aufgeführten Objektiven einen Unschärfeeffekt erkennen.

 

 

 

Das tut er ja*, bei bestimmten Objektiven, es gab ja schon bei früheren Olys Shuttershock Probleme mit nicht OIS Objektiven (siehe 75-300 oder 12-50 mit z.B. E-M5, oder E-PM2 mit dem 45er Oly - selbst getestet). ImagingResource hat das Problem damals (zum ersten mal) schon mit der E-P1 erkannt, unabhängig von irgendwelche OIS.

 

(*bzw. er könnte auch irgendwas in der Linse selbst anregen, z.B. die AF Linsen)

 

Hier noch der Auszug aus IR:

 

 

 

  • The Olympus E-P1's shutter produces a short-lived vibration during exposure, which can produce noticeable blur as the shutter speed gets shorter, moving toward 1/160 and 1/200 second, regardless of whether the image stabilization system is on or off.
  • As you reach 1/160 second, the bottom one-third of the frame will be sharp, while the center and top of the frame will have more blur as you move up the frame (when the camera is held horizontally; the blur still occurs when the camera is held vertically, by the way, always offset toward the bottom of the camera).
  • This vibration affects some lenses more than others (apparently depending on the internal construction of the lens, and how its elements respond to the vibration), but it is particularly noticeable with the 14-42mm kit lens zoomed to 35 or 42mm.

 

 

 http://www.imaging-resource.com/PRODS/EP1/EP1A.HTM

 

oder aus dem 14-140II Review:

 

We first encountered this shutter-related blur issue way back with the original Olympus E-P1; we posted a very detailed analysis of the cause as part of our Olympus E-P1 review, in September of 2009. Depending on the particular lens and body in question, we've seen the same problem (albeit generally to a much lesser extent) on pretty much every Micro Four Thirds camera since then. The range of shutter speeds over which it will occur will also depend on the particular lens and camera in question. With most current cameras and lenses, the effect is generally pretty minor, and as noted below, can be completely eliminated either by using an electronic shutter option (if your camera offers one), or a camera like the GM1, which uses an electronic first-curtain.

 

 

bearbeitet von Nemo0815
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Es fällt mir auch auf, dass ein 5K Monitor, wie ich ihn nun seit einige Wochen besitze, zwar einerseits ein fantastische Steigerung der Bildqualität bei der Betrachtung am Monitor ermöglicht, aber eben auch Fehler bloßstellt, die bei Full HD gnädig verdeckt werden.

 

Ich habe zwar kein 5K Monitor, aber auf einem 27"er mit 2560x1440 sehe ich auch Dinge, die mir mein alter 1920x1200er verziehen hat. Schaue ich mir die Ergebnisse einer Kompaktkamera wie der S110 auf dem Monitor an, wird mir ganz anders und das gute Stück wird nicht mehr genutzt. Ist das Material aber hochwertig, ist der Bildeindruck dafür fantastisch und nicht mit einem 1080p Monitor vergleichbar.

 

Ich habe diverse zeitaufwendige Tests an meinen Panasonic Bodies bzgl. der Shuttershock Problematik durchgeführt um die "guten" von den "bösen" Objektiven zu trennen. Da alle meine Bodies keinen Stabi besitzen, sind alle Zuiko Objektive unproblematisch. Es ist egal, ob ich den EV oder den mechanischen Verschluss verwende. Die folgenden OIS-Objektive sind dagegen problematisch und werden in einem bestimmten Zeitintervall reproduzierbar weich:

 

- Vario 14-42PZ (stark)

- Vario 12-32 (mittel)

- Vario 45-150 (stark)

- Vario 14-140 II

 

Diese Objektive sind unproblematisch:

 

- Vario 100-300

- Vario 45-200

- Vario 14-45

- Vario 14-42

- Vario 14-140 I

 

Andere Objektive besitze ich nicht. Dazu muss ich sagen, dass ich durchaus mehrere Exemplare einiger Objektive probiert habe um eine Serienstreuung auszuschließen.

 

Man muss etwas aufpassen, wenn man bei den unproblematischen Objektiven ggf. Vorteile bzgl. dem EV sehen kann. Bei aktivem EV wird der Sensor Zeilenweise ausgelesen, so dass ein horizontales Verwackeln weiterhin zu "scharfen Zeilen" führen kann, da nicht das ganze Bild betroffen ist. Statt das gesammte Bild zu verwackeln wie bei dem mechanischen Verschluss, werden diese Verwackler nur in den belichteten Zeilen während des sehr kurzen Wacklers sichtbar. Dafür wird man allerdings mit Verzerrungen "bestraft", da die Zeilen nicht mehr korrekt übereinander liegen, sondern gegeneinander horizontal versetzt sind. Aus diesem Grund vermeide ich den EV auch in einigen Situationen, zumal bei einigen Kameras (GX7, GH4, GM1, GM5) der Sensor-Readout auf 10Bit (statt 12Bit) begrenzt ist. Das kann bei der RAW-Bearbeitung zu Überraschungen führen, wenn die Schatten aufgehellt werden.

 

Jedenfalls muss man die ShutterShock Probleme von Verwacklern, die durch den EV "kaschiert" werden und zu Artefakten führen strikt trennen. Häufig passiert es bei zu langen Belichtungszeiten, dass das Bild mit EV scharf wirkt, aber bei genauem Hinsehen nur einige Zeilen unscharf sind. Hat man Glück, ist es zufällig der Himmel, oder eine unwichtige Stelle außerhalb des Motivs. In solchen Fällen kann mit dem EV länger als mit dem mechanischen Verschluss belichtet werden. Aber trotzdem ist das eigentliche Problem, dass eine nicht sichere Belichtungszeit gewählt wurde und das Ergebnis eher etwas mit "Glück" zu tun hat.

 

Die von mir aufgezählten unproblematischen Objektive sind jedenfalls nicht von der ShutterShock-Problematik betroffen, auch wenn sie mit EV in der gerade beschrieben Situation schärfer wirken können.

 

Toll sind die GM1 und GM5. Die haben einen Schrittmotorverschluss fast ohne Impuls - sofern man länger als 1/500s belichtet (kürzer ist immer EV). Da sieht man wirklich welche Objektive wie scharf abbilden können. Kein Shutter-Impuls und keine Verzerrungen. Sogar ein 14-140 II sieht dann für ein Superzoom gut aus.

 

Ich habe zwar keine E-M1, aber vielleicht hilft dir mein Beitrag bei der "Fehlersuche". Wenn du mit einem der unteren Objektive Unschärfen an einer E-M1 erhälst, ist die Ursache die Kamera. Bei den kritischen Objektiven ist es nicht (nur?) die Kamera.

 

Gruß

Tobias

bearbeitet von Tobias123
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Diese Objektive sind unproblematisch:

 

- Vario 100-300

- Vario 45-200

- Vario 14-45

- Vario 14-42

- Vario 14-140 I

 

 

 

Hallo Tobias,

 

 

danke für diese Zusammenstellung und Erklärungen. Lediglich würde ich "unproblematisch" durch "weniger problematisch" ersetzen wollen - den Effekt konnte ich bei 3 der genannten Objektive nämlich auch feststellen, nur halt weniger ausgeprägt.

 

 

Hans

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bei der GX7 ist mir auch noch nichts aufgefallen, das für eine geringere Dynamik sprechen würde, wenn ich den EV nutze.

 

 

 

 

Fazit aus all dem ist trotzdem, irgendwie ist das alles noch nicht ausgereift .....

 

Mir auch nicht, aber bei den geringen Signal-Rauschabständen bei unseren Bildern spielt die

Zunahme des Quanisierungsrauschens auch nicht die Geige.

 

Ja, die Technik wird aus dem Labor in die Serie überführt und keiner hat Zeit ...

sogar die Arbeiter vergessen die Schrauben.

 

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Mich wundert übrligens auch nicht, dass die GX7 mit dem 14-42X solche SS Probleme hat, wenn man die Blitzsynchronzeiten vergleicht.

 

Meine EM5 kann zwar auch 1/320 belichten, aber Olympus hat sich nicht getraut, das auch für Systemblitze freizuschalten ... Panasonic ist sich der 1/320 dagegen so sicher, dass sie es mit dem internen Blitz zulassen.

Das spricht sehr für einen schnellen .. aber harten ... Verschluss. Ich geniese die Vorteile (habe schon lange nicht mehr soviel mit Blitz gemacht, bei Tageslicht, wie mit der GX7) sehe aber auch die Nachteile.

 

 

bearbeitet von nightstalker
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1/320 würde ich jetzt nicht als superschnellen Verschluss sehen.

Vollformat schafft 1/250 schon seit Jahrzehnten und da hat der Verschluss in etwa den doppelt so langen Weg.

 

So gesehen, müsste 1/500 bei MFT drinnen sein ohne irgendeinen Fortrschritt in den letzten 30 Jahren gemacht zu haben....

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bei der GX7 ist mir auch noch nichts aufgefallen, das für eine geringere Dynamik sprechen würde, wenn ich den EV nutze.

 

 

 

 

Fazit aus all dem ist trotzdem, irgendwie ist das alles noch nicht ausgereift .....

Wobei DSLR nun auch nicht besser, d.h. ausgereifter ist. Backfokusprobleme, Spiegelschlag, gelegentlich mal Öl auf dem Sensor, langsamer Live View AF, zeugt ebenfalls - trotzdem das DSLR-Prinzip mehr als 12 Jahre auf dem Markt ist - nicht von einer großen "Reife".

 

Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben, dass Shutter Shock in der alltäglichen Fotografie (> 99% der fotografischen Situationen) bei mir so gut wie keine Rolle gespielt hat bzw. spielt. Man sollte sich auch mal daran erinnern, dass die Shutter Shock Diskussion schon mit der Panasonic G1 aufkam - dennoch: ich bin nicht zuletzt aufgrund der beeindrucken Schärfe von G1 und P 14-45mm Kit Zoom bei m4/3 geblieben. In der Summe damals mindestens ebenbürtige Bildqualität im Vergleich mit meiner APS-C DSLR. Wäre dem nicht so gewesen, wäre ich nicht bei Spiegellos hängen geblieben.

 

Diese Situation hat sich mMn. mit den aktuellen Kameras nicht wesentlich geändert. Es mag einzelne Objektive geben, welche in einigen Fällen anfälliger für Verschlusserschütterungen sind. Meiner Erinnerung nach waren es vor allem die Panasonic Powerzooms 14-42mm PZ und 45-175mm PZ, welche das Thema wieder auf das Tablett gebracht haben.

 

Einen Zusammenhang zwischen IBIS und Shutter Shock kann ich ebenfalls nicht zwingend erkennen. So weit ich mich erinnere wurden und werden vor allem, sehr leichte und bewegliche Linsenelemente, welche für Kontrastautofokus und OIS verwendet werden, dafür verantwortlich gemacht, da sie durch den Verschluss ggf. zu Bewegungen angeregt werden.

 

Gemessen an der Häufigkeit der Diskussion überrascht es mich dann doch immer wieder, wie wenig zumindest ich von den Auswirkungen des angeblich so wahrscheinlichen Auftretens von Verschlusserschütterungen betroffen bin. Ich kann mich über die Schärfe meiner Bilder nicht beklagen. Ob es mit besser gedämpftem Verschluss oder einem elektronischen Verschluss bei starker Vergrößerung noch etwas besser ginge, weiß ich ehrlich nicht. Letztlich interessiert mich das auch nicht besonders, da ich mir sicher bin, dass eine solche hypothetische Verbesserung bei den von mir verwendeten Ausgabemedien (2556x1440 27" Bildschirm, Drucke bis A2, Beamer Projektion, iPad Retina Display) bei der Bildbetrachtung keine oder allenfalls nahezu keine wirksamen Auswirkungen hätte.

 

Zur Vermeidung von Shutter Shock gibt es derzeit zwei technische Lösungen: elektronischer Verschluss und elektronischer erster Verschlussvorhang. Das ist der Stand der Technik. Beide Lösungen haben noch gewisse Nachteile, lösen das Problem jedoch weitgehend. Ein Global Shutter ohne Nachteile ist offenbar noch nicht marktreif. Damit müssen wir klar kommen. Ggf. sind aber auch konstruktive Verbesserungen der mechanischen Verschlüsse für die Zukunft nicht auszuschließen. Gemessen an den Problemen, die DSLRs nach wie vor noch haben, finde ich Spiegellossysteme angesichts ihres Entwicklungsstandes in einer sehr guten Position.

 

Kontrastautofokus und unser Streben nach kleiner und leichter Ausrüstung, verlangen kleine und leichte Objektive. Wie so vieles hat alles Kompromisse. Bei Spiegellossystemen liegt hier der Pferdefuß bei einigen Produkten wohl noch in einer gewissen Anfälligkeit für Erschütterungen. Es mag Objektjve geben, welche in Bezug auf diese Anfälligkeit nicht optimal konstruiert sind. Aber einen systematischen Zusammenhang, dass bestimmte Marken (Panasonic Objektive an Olympus Kameras) nicht zusammenpassen oder dass stabilisierte Sensoren ein besonderes Problem darstellen, kann ich aus meiner Erfahrung trotz der hier in anderen Beiträgen geschilderten Beispiele nicht bestätigen.

bearbeitet von tgutgu
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1/320 würde ich jetzt nicht als superschnellen Verschluss sehen.

Vollformat schafft 1/250 schon seit Jahrzehnten und da hat der Verschluss in etwa den doppelt so langen Weg.

 

So gesehen, müsste 1/500 bei MFT drinnen sein ohne irgendeinen Fortrschritt in den letzten 30 Jahren gemacht zu haben....

 

 

:) es geht mir um den Vergleich mit den anderen mFTs und wieso gerade die GX7 ziemlich viel "shuttert" ... das merkt man zB wenn man die EM5 und die GX7 nacheinander auslösst, der Ruck ist spürbar stärker.

 

Bei (D)SLRs ist der Verschlussablauf auch anders, er muss nicht doppelt ablaufen, wie bei den Spiegellosen. (Dafür wackelt noch der Spiegel, was aber die Wackelfrequenz deutlich absenkt, da die Schwingung stärker, aber langsamer ist ... und dann wäre da noch das Gewicht der Kameras ... nimm mal eine FM2 in die Hand ;) )

 

Mein 14-42X ist an der GX7 mit MV nicht zu gebrauchen, an der EM5 problemlos.

bearbeitet von nightstalker
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Einen Zusammenhang zwischen IBIS und Shutter Shock kann ich ebenfalls nicht zwingend erkennen. So weit ich mich erinnere wurden und werden vor allem, sehr leichte und bewegliche Linsenelemente, welche für Kontrastautofokus und OIS verwendet werden, dafür verantwortlich gemacht, da sie durch den Verschluss ggf. zu Bewegungen angeregt werden.

 

 

Jo, schneller AF, leichte Objektive, OIS --> leichte bewegliche Teile .... man muss für alles bezahlen.

 

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