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dynax78

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Isar

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vor 17 Minuten schrieb kerky:

Ist das noch Street? Oder schon? 

Das ist ein schönes Beispiel, dass gut genutzt werden kann um verschiedene Positionen einzunehmen.

Als Purist könnte man sagen das gehört in die Schachtel für Portrait oder People. Die Leute sehen den Fotografen, kennen ihn eventuell und posieren für die Aufnahme. Das disqualifiziert die Aufnahme als Street-Fotografie.

Man kann aber auch sagen es findet ein zufälliges Ereignis auf der Straße statt. Die Leute sitzen da und haben den Fotografen beobachtet, wie er andere Aufnahmen macht oder mit der Kamera hantiert und man weiß nicht mal sicher ob sie mitbekommen dass er sie aufnimmt. Der Fotograf nimmt zwar Einfluss und ist Teil des Vorgangs aber die Reaktion der Leute ist nicht gestellt oder abgesprochen und es kann genau so gut in die Schachtel für Street.

Eine weiterer Frage, die sich daraus ergibt ist: ob es wichtig ist welche Geschichte hinter dem Bild steckt, ob sie Freunde des Fotografen sind oder zufällig da sitzende Fremde, ob sie vorher gesprochen haben, gefragt wurden oder ob es völlig egal ist und ausschließlich darum geht was auf dem Bild zu sehen ist. Über solche Fragen kann man Abende lang diskutieren.

Ich persönlich finde die Geschichte hinter dem Bild und der Prozess wie es entstand gehört meistens zum Bild dazu. Wenn jemand in die Kamera lächelt und ich weiß nicht warum, sieht das Bild für mich anders aus als wenn ich weiß was da gerade passiert. Beides kann interessant sein. Nicht Wissen kann zum Nachdenken anregen. Wissen kann die Bedeutung klären.

 

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Am 28.3.2023 um 16:25 schrieb ChrisB86:

Hm, ich hab jetzt die ganze Zeit gegrübelt was eigentlich ein "Street" photo ist.

Das hat mich jetzt echt zum Nachdenken gebracht. Muss bei street photos immer eine Person im Bild sein? Ich hab dann einfach eine Bildersuche bei Google gemacht. Sowohl Siegfried Hansen, als auch Thomas Leuthard haben etliche Fotos mit Linien, Pfützen usw. ohne Personen im Bild. 

Wikipedia hat mir nicht geholfen, dort wird eine recht grobe Definition gegeben. 

ich kann auch keine genaue Definition abliefern - und finde die Abgrenzung auch nicht so wichtig; ob mich ein Foto für einen Moment - oder gar etwas länger - fesselt oder nicht hängt nicht davon ab, wie es ein zu ordnen ist..... (wir hatten hier vor einiger Zeit schon mal einen blöden Streit um die Abgrenzung , da meinte jemand, das ganz genau zu wissen.... das bringt gar nix ;) ) 

Allerdings finde ich die Beschreibung in Wiki doch etwas weiter führend: Zitat aus Wikipedia:

Als Kriterien werden genannt:

  • Eine Straßenfotografie zeigt eine Situation des Augenblicks, die genau so nicht wieder erscheinen wird, wenngleich der Charakter dieser Situation über den Moment hinausweisen und „das Wesentliche von Ort und Zeit wiedergeben“[3] sollte: „Das Festhalten eines besonderen Moments ist die hohe Kunst der Straßenfotografie, aber einen ebenso hohen Stellenwert hat das Umsetzen der besonderen Atmosphäre eines jeden Ortes.“[4]
  • Meist werden Menschen in einer Außenszene oder -situation gezeigt; jedoch können auch Bilder leerer Plätze das zuvor genannte Kriterium erfüllen.[4]
  • Die Situation ist authentisch und hat dokumentarischen Charakter. Als Abgrenzung zur Dokumentarfotografie nennt der Autor Clive Scott folgende Merkmale:
    • Dokumentarfotografie fokussiert ein bestimmtes Motiv oder Subjekt, während Straßenfotografie häufig einen peripheren, zufälligen Blickwinkel einnimmt – so dass der Betrachter sich die Frage stellt, wer das Subjekt der Szene ist.[5]
    • Straßenfotografie zeigt den zufälligen, Dokumentarfotografie den schicksalhaften Moment.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter zu einer Wertung, Straßenfotografie lasse ihm die Freiheit persönlicher Interpretation.[6]
    • Dokumentarfotografie dränge den Betrachter in eine Konfrontation, Straßenfotografie gestatte ihm die Position des distanzierten, häufig sogar ironischen Betrachters.[6]
  • Abgelichtete Menschen sind nicht als Privatpersonen gemeint, sondern als anonyme Figuren einer allgemeinen menschlichen Situation. Eine Straßenfotografie zeigt nicht eine dem Fotografen bekannte Person in einer Pose, im Unterschied zur Fotografie der Paparazzi auch keine öffentlich bekannte Person, sondern eine Grundsituation des Alltags im öffentlichen Raum.
  • Eine Straßenfotografie ist das Produkt von Zufall und schneller Erfassung des besonderen Moments durch den Fotografen. Das Können des Fotografen, seine Vertrautheit mit dem Thema, kommt im Bild zum Ausdruck und zeichnet Straßenfotografie als künstlerische Gattung aus.[3]

 

wichtig scheint mir der Hinweis auf den besonderen Moment zu sein. Da sind dann halt oft Menschen beteiligt - aber vielleicht auch Tiere (so wie bei Dir die Vögel? ) ? ?..... für mich hat Street aber schon eher etwas mit Menschen , deren Lebensumstände etc zu tun. 

Vor allem aber, wie gesagt, finde ich die Abgrenzung nebensächlich, wenn es nich völlig daneben zu sein scheint....

Wie auch immer, Dein Foto in # 3865 gefällt mir :)

bearbeitet von Ameise
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Das Thema Menschen die nicht "Person des Zeitgeschehens" oder "Beiwerk" sind einfach so zu fotografieren, oder gar zu veröffentlichen ist hier in Spanien noch delikater als in Deutschland. Wenn Menschen auf Fotos eindeutig zu erkennen sind, frage ich deshalb hier stets um Erlaubnis. Klar, gilt nicht für Fotos von Hinten oder im Halbprofil der Kamera abgewandt. 

Und das geht meistens so: "Hallo, ich bin Hobbyfotograf und würde heute gerne ein paar Menschen auf der Strasse abbilden. Sie haben mein Interesse geweckt, würde es ihnen etwas ausmachen, wenn ich ein paar Bilder von ihnen mache und diese evtl. in einem Hobbyfotografie-Forum veröffentliche? Bitte machen sie mit dem weiter mit dem sie gerade beschäftigt waren, ich wähle dann den Moment für die Bilder"

Die Antwort ist meistens bejahend. Allerdings ist sich von diesem Augenblick an das "Modell" meiner Anwesenheit bewusst. Das hat, wie bei jedem Menschen der weiss das er beobachtet wird, natürlich einen gewissen Einfluss auf das Verhalten. Manchmal kommt ein Bild bei heraus, dass mir gefällt, wie diese, oft aber nicht. 

Nach dem Bild oder den Bildern gehe ich wieder hin, zeige her und frage nach, ob man einzelne Bilder oder alle lieber gelöscht haben möchte. Falls Interesse an einer Kopie der Bilder besteht, werden IM-Kontakte oder Emailadressen ausgetauscht. 

Zumal, ein bewusst freundlicher Blick in die Kamera lässt zumindest die Annahme eines stillschweigenden Einversändnisses glaubhaft darlegen.

Wieso ich das so mache? Da die Resonanz meistens positiv ist, und die Akzeptanz relativ hoch, habe ich so einen gewissen Grad der Rechssicherheit, der mir persönlich wichtig ist. Die spanischen Strafen bei unerlaubter Veröffentlichung von Bildern sind drakonisch, leichte Fälle bis zu 40.000€, mittelschwere bis zu 300.000 €, schwere bis 20.000.000 €. Der Gesetzestext unterscheidet auch nict zwischen "Absicht" oder "Versehen". Natürlich wird die erwartete Strafe wahrscheinlich auch von erzielten Profit abhängig sein, aber wegen eines Street-Fotos an den Bettelstab mag ich auch nicht, dafür gibt es immer noch zuviele Kameras und Objektive und Zubehör das man sich ja mal kaufen könnte. 😉

bearbeitet von kerky
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vor 1 Stunde schrieb kerky:

Das Thema Menschen die nicht "Person des Zeitgeschehens" oder "Beiwerk" sind einfach so zu fotografieren, oder gar zu veröffentlichen ist hier in Spanien noch delikater als in Deutschland.

Das ist erstaunlich. Ich hätte nicht gedacht, dass es Länder gibt wo das noch strenger gehandhabt wird als in Deutschland.

Andererseits ist es auch erstaunlich dass so viele Leute das positiv sehen und mitmachen wenn sie gefragt werden. Das dürfte in Deutschland nicht so oft der Fall sein. Hier schöpfen Leute immer gleich Verdacht und ich weiß nicht ob viele Leute mitspielen wenn man fragt ob man Fotos für die Veröffentlichung in Foren machen darf. Ein Problem ist sicherlich auch dass die Leute dann wissen dass sie jetzt fotografiert werden. Das ist dann eher Portrait- oder People-Fotografie. Street ist eigentlich eher die Situation ohne vorherige Absprache.

 

 

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vor 20 Stunden schrieb michmarq:

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street hin oder her ein absolut gelungener Schuss 

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vor 20 Stunden schrieb michmarq:

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Kommt das bei 14mm so aus der Kamera oder ist das mit Hilfe des fotografierten Rasters zurechtgebogen?

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Am 6.4.2023 um 17:47 schrieb kerky:

Das Thema Menschen die nicht "Person des Zeitgeschehens" oder "Beiwerk" sind einfach so zu fotografieren, oder gar zu veröffentlichen ist hier in Spanien noch delikater als in Deutschland.

Danke für die Info. Da du offenbar in Spanien lebst: Ist dir bekannt, wie es um die "Klagefreudigkeit" der Spanier bei diesem Thema aussieht? Hört man von solchen Fällen?

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vor 5 Stunden schrieb beerwish:

Kommt das bei 14mm so aus der Kamera oder ist das mit Hilfe des fotografierten Rasters zurechtgebogen?

Naja, was heißt "zurechtgebogen"? Ich mache nur RAW's, und somit ist das Bild kein ooc! Wenn man mit so einer UWW- Linse arbeitet sollte man immer ordentlich ausrichten und nicht "schießen"!😉 Das Bild ist ein Crop und auch auf 1x1 geschnitten. Street ist es für mich, da alles vorbereitet wurde (Ausrichten der Cam, scharf stellen, Zoom einstellen, etc..) und dann im passenden Augenblick ausgelöst wurde. Ansonsten ist alles Geschmackssache, und auch immer ein stückweit Interpretation! Street ist für mich jedenfalls nicht ein "drauflos schießen" und abschießen von Irgendjemanden. Aber, wie gesagt nur mein Geschmack, und somit keine allgemeingültige Meinung!:)

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Nun konnte ich "Street" in Berlin mal ausgiebig versuchen, Standort steht auf dem Schild, ist also eher "subway" als street.

M5.2 + OZ918 - wie mehr als 80% meiner Fotos aus Berlin. Ich hätte dieser Kombi das so nicht zugetraut. Wegen der nötigen Korrekturen und der ständigen Ent- und Verriuegelung ist es nervig, da hätte ich mir doch eher ein 1240 Pro gewünscht, konnte aber kurzfristig keins bekommen. Wie auch immer, ich bin trotzdem von den Ergebnissen begeistert, auch weil sehr viel gelungen ist, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein Sohn hat uns durch Ost-Berlin gescheucht, als gäbe es einen Preis für die rundesten Füße am Ende des Tages...

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vor 13 Stunden schrieb bilderfinder:

Danke für die Info. Da du offenbar in Spanien lebst: Ist dir bekannt, wie es um die "Klagefreudigkeit" der Spanier bei diesem Thema aussieht? Hört man von solchen Fällen?

Tatsächlich geklagt wird selten. Die Spanische Justiz ist, wenn keine Straftat vorliegt, und dass ist es nur wenn der Fotograf die Wohnung oder Privatsphäre verletzt, ansonsten ist es eine Zivilrechtliche Angelegenheit, langsam, träge und Teuer. Aber vereinzelte Klagen hat es gegeben, und auch wenn die Strafen sich normalerweise nicht am oberen Ende der Skala befinden, insbesondere wenn keine Gewinnabsicht vorhanden war, mag ich kein Risiko eingehen sobald Menschen zu erkennen sind. Die meisten Fälle die mir bekannt sind, haben übrigens Kinder als Motiv, da ist man hier besonders empfindlich, deren Recht am Bild scheint man hier besonders schützen zu wollen, auch wenn die Gesetze keinen Unterschied machen.

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"sehr eilig"

Mit Grüßen von Jens

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bearbeitet von sehreilig
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