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Wenn ich jetzt ernsthaft und völlig unbelastet in ein "System" einsteigen würde, käme die EOS-M sicher nicht in Frage. Was mir wichtig ist, EVF oder wenigstens die Option eines separaten EVFs, dazu ein, zwei lichtstarke Festbrennweiten kann sie mir nicht bieten. Zudem ist am Horizont auch keine Systemaufwertung in Form umfangreicher ausgestatteter Bodys in Sicht.

 

Wenn ich sie nun Vergleiche mit kompakten Einstiegskameras wie Nikon J3 oder GF5, NX200 oder PM2, oder auch NEX-3N, in der Minimalkonfiguration mit Standardzoom, ohne Ambitionen, sich noch großartig zu erweitern, finde ich sie zum aktuellen Preis äußerst attraktiv.

 

Einfach mal Anfassen und "Herumspielen", die EOS-M besitzt eine gewisse Wertigkeit, die sich zum Glück auch auf das Objektiv erstreckt. Für meine Frau würde ich sie gerne kaufen, sie ist aber (leider) noch völlig zufrieden mit unserer XZ-1.:o

 

Das Problem ist doch, wie man in ein System einsteigt. Canons Einstieg in den Systemkameramarkt ist so fundamental anders als der von Panasonic, der für mich zeigt, wie man es eigentlich machen sollte. Das erste m4/3 Modell hatte in 2009 bereits alle Attribute, welche die Spitzenmodelle der Systemkameras heute haben:

 

Einen schnellen Kontrast AF (das war quasi eine Voraussetzung um Umsteiger und Neueinsteiger zu überzeugen)

Ein für die Kameragröße riesigen Sucher, welcher mit dem Vorurteil kleine Kamera = kleiner, schlechter Sucher aufräumte

Ein tolles funktionales Gehäusekonzept, das bis heute von Panasonic weiter genutzt wird.

Frühzeitig eine überzeugende Objektivpalette. Schon nach ca. 6 Monaten war mit dem 7-14mm ein Brennweitenbereich von 14-400mm (KB) abgedeckt.

 

Olympus war da auch weitaus zaghafter mit der E-P1, eigentlich nicht besser als Canon mit der EOS-M, nur eben schon vor fast vier Jahren.

 

Ich verstehe es nicht, warum so viele Hersteller bei der Etablierung eines neuen Systems so zaghaft vorgehen. Das frühe Panasonic Objektivportfolio war bis auf das 7-14mm ja auch nicht hochpreisig.

 

 

Thomas

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Ich verstehe es nicht, warum so viele Hersteller bei der Etablierung eines neuen Systems so zaghaft vorgehen. Das frühe Panasonic Objektivportfolio war bis auf das 7-14mm ja auch nicht hochpreisig.

 

Das verstehe ich schon. Die Lage von Panasonic ist weder mit der von Olympus und schon gar nicht mit der von Nikon oder Canon vergleichbar.

 

Als Panasonic mit der ersten m4/3-Kamera kam, haben die den Gedanken an ein DSLR-System und an FT ad acta gelegt. Panasonic hatte nichts zu verlieren. FT war aus Unternehmenssicht ein Flop. Und wenn mft nicht eingeschlagen hätte, hätten die sich aus diesem Segment ganz verabschiedet. Und die paar Käufer der FT-Kameras, die man mit einer solchen Politik vor den Kopf stößt, machen den Kohl nicht fett.

 

Ganz anders Olympus. Mit Einführung von mft hat man sich so halb von FT verabschiedet. Es wurde für FT noch die E5 auf den Markt gebracht mit dem Versprechen, dass eine OBS-Kamera entwickelt wird. Die gibts bis heute nicht, soll aber wohl dieses Jahr noch kommen. Da die FT Optiken nicht viel kleiner und leichter als Optiken für APS-C oder kb sind, wird man sich davon nicht riesige Stückzahlen versprechen. Aber man bedient seine treue Kundschaft. Betriebswirtschaftlich vermutlich nicht unbedingt klug, aber dem Unternehmen ganz hoch anzurechnen (ganz ehrlich: Hut ab).

 

Ganz anders bei Canon und Nikon. Die leben vom DSLR-Geschäft. Und denen fällt es richtig schwer, diesen Sektor zu kanibalisieren. Gerade im Bereich der Action-Fotografie gibt es immer noch keinen echten Ersatz für den Phasen-AF, den man aber bei Systemkameras (noch) nicht vernünftig implementieren kann (meine Hoffnung liegt in der Tat darauf, dass Olympus das schafft, denn dann ist der Weg klar und Canon und Nikon werden nachkommen). Zudem haben beide Hersteller ein riesiges Sortiment an Objektiven einschließlich von Spezialoptiken, wie Makros mit verschiedenen Brennweiten, Lupenobjektiv oder T/S Objektiven. Leider sind die Objektive mit AF alle auf Phasen-AF optimiert. Hier müsste man eine eigene Linie aufmachen, kanibalisiert aber gleichzeitig seine DSLR-Linie. Und das will man (noch) nicht. Wenn der Druck des Marktes größer wird, dann werden beide Hersteller entsprechende Systeme bringen. Wetten?

 

Gruß

Thobie

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Eine kleine Spiegellose mit riesigen und schweren L Objektiven zu nutzen macht doch keinen Sinn' date=' da das Ziel der Volumen- und Gewichtsreduktion im wesentlichen nicht erreicht wird.

 

Da macht es mMn nur Sinn entweder ein kleineres System parallel zu führen oder ganz umzusteigen, z.B. auf m4/3, wo der Vorteil der Reduktion bei guter Qualität und Performanz am größten ist.

 

Thomas[/quote']

 

Es gibt noch genügend anderes kameraspezivisches Gründe als fette weiße Objektive.

Ich denke da an Blitzgeräte, Ersatzbodys die man für einen Job mit rumschleppt, Spezialoptiken wie Makros, Ts-e, Mp-e, Zwillingsblitzgerät usw., die es sinnvoll erscheinen lassen lieber im System zu bleiben. Ich habe mir inzwischen das nicht gerade billige(aber affengeile!) Sony 1018 zugeleggt. Der Betrag wäre bei vorhandensein einer einigermaßen brauchbaren Canon Alternative in Canons Kassen gewandert. Auch mache ich weitere Investitionen in Canon davon ab ob und wie in Weit die für mich ergänzende Entwiklung in Richtung Spiegellose fortsetzt.

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Das verstehe ich schon. Die Lage von Panasonic ist weder mit der von Olympus und schon gar nicht mit der von Nikon oder Canon vergleichbar.

 

Als Panasonic mit der ersten m4/3-Kamera kam, haben die den Gedanken an ein DSLR-System und an FT ad acta gelegt. Panasonic hatte nichts zu verlieren. FT war aus Unternehmenssicht ein Flop. Und wenn mft nicht eingeschlagen hätte, hätten die sich aus diesem Segment ganz verabschiedet. Und die paar Käufer der FT-Kameras, die man mit einer solchen Politik vor den Kopf stößt, machen den Kohl nicht fett.

 

Ganz anders Olympus. Mit Einführung von mft hat man sich so halb von FT verabschiedet. Es wurde für FT noch die E5 auf den Markt gebracht mit dem Versprechen, dass eine OBS-Kamera entwickelt wird. Die gibts bis heute nicht, soll aber wohl dieses Jahr noch kommen. Da die FT Optiken nicht viel kleiner und leichter als Optiken für APS-C oder kb sind, wird man sich davon nicht riesige Stückzahlen versprechen. Aber man bedient seine treue Kundschaft. Betriebswirtschaftlich vermutlich nicht unbedingt klug, aber dem Unternehmen ganz hoch anzurechnen (ganz ehrlich: Hut ab).

 

Ganz anders bei Canon und Nikon. Die leben vom DSLR-Geschäft. Und denen fällt es richtig schwer, diesen Sektor zu kanibalisieren. Gerade im Bereich der Action-Fotografie gibt es immer noch keinen echten Ersatz für den Phasen-AF, den man aber bei Systemkameras (noch) nicht vernünftig implementieren kann (meine Hoffnung liegt in der Tat darauf, dass Olympus das schafft, denn dann ist der Weg klar und Canon und Nikon werden nachkommen). Zudem haben beide Hersteller ein riesiges Sortiment an Objektiven einschließlich von Spezialoptiken, wie Makros mit verschiedenen Brennweiten, Lupenobjektiv oder T/S Objektiven. Leider sind die Objektive mit AF alle auf Phasen-AF optimiert. Hier müsste man eine eigene Linie aufmachen, kanibalisiert aber gleichzeitig seine DSLR-Linie. Und das will man (noch) nicht. Wenn der Druck des Marktes größer wird, dann werden beide Hersteller entsprechende Systeme bringen. Wetten?

 

Gruß

Thobie

 

Alles nette Erklärungen, aber trotzdem unverständlich. Sieht man ja am Misserfolg von manchem Spiegelossystem, das die Erwartungen wohl kaum erfüllt hat (EOS-M, Samsung NX) oder möglicherweise eingestellt wird (Ricoh).

 

 

Thomas

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Kann man sagen, etwa gleichen Bildwinkel betreffend:

Compact Camera Meter

Compact Camera Meter

Compact Camera Meter

 

Compact Camera Meter

Compact Camera Meter

Compact Camera Meter

Compact Camera Meter

 

Compact Camera Meter

 

Und für einige mFT-Brennweiten(bereiche) gibt es gar kein Pendant.

 

Nette Zusammenstellung. Ich finde es merkwürdig, dass der Größenvorteil, der m4/3 gegenüber APS-C hat - insbesondere auch gegenüber NEX - größtenteils ignoriert wird. Auf digilloyd.com gibt es gerade eine Diskussion dazu. Da wird APS-C als das künftige Standardformat postuliert und m4/3 das nachgesagt, für das 4/3 teilweise zurecht kritisiert wurde: dass es den Anspruch der kleineren Größe nicht erfüllen würde. Die E-M5 wird dann gerne als Beispiel für eine große Kamera angeführt und mit den neuen APS-C Kompakten mit fixem Objektiv verglichen (Nikon A oder Sigma DPs).

 

 

 

Thomas

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(...) Ich finde es merkwürdig,

(...) Die E-M5 wird dann gerne als Beispiel für eine große Kamera angeführt und mit den neuen APS-C Kompakten mit fixem Objektiv verglichen (Nikon A oder Sigma DPs).

 

Thomas

 

Ich bin mir 100% sicher, wenn das Format das gleiche wäre, da aber Sony oder Nikon drauf stehen würde, dann würde die Geschichte anders laufen. Der Grund dafür ist schlicht der Kunde selbst, aus verschiedenen Gründen ....

Ein ganz hervorragendes Beispiel ist die "1" von Nikon. Der Sensor ist zwar nur halb so groß wie bei mFT, aber lies mal die Kommentare derer, die in Bezug auf mFT noch mit Freistellung argumentiert haben...:D Ein Grund ist bei Sony, dass es als Elektronik-Konzern eben bekannt ist wie ein bunter Hund. Nikon lebt noch vom Profiruf aus der Analogzeit genauso wie Canon. Würde Olympus auch Fernseher, Drucker, Laptops, Radios und Consumer-Videocams bauen und damit die Märkte überschwemmen, dann wäre Olympus in der Situation von Sony. Dann kommen noch die Gewinnaussichten der Märkte potenzierend hinzu. Die Masse machts. Eine Fuji X-E1 oder Canon EOS-M findest Du in praktisch jedem Markt und die Sonys massenhaft und selbst Panasonic mFT (man kennt es wie Sony) verglichen mit Oly in Fülle. Suche mal nach einer PEN oder O-MD. Warum ist das so? Jetzt müsste hier dazu mal ein Psychologe was schreiben...

Warum hat eine bestimmte Tageszeitung einen solchen Erfolg? Warum hat ein bestimmtes PKW-Modell einen solchen Erfolg, obwohl es rein technisch und wirtschaftlich gesehen durchaus besseres gibt?

Ich jedenfalls mache mir so meine Gedanken, wenn ich in den Paletten die Massen von Einsteiger DSLRs in Ramschladen-Wühltischmanier sehe, die mit Kitzoom weniger kosten als ein PEN-Body alleine.

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Ganz anders bei Canon und Nikon. Die leben vom DSLR-Geschäft. Und denen fällt es richtig schwer, diesen Sektor zu kanibalisieren.

 

Nikon hat sich aber weitaus besser aus der Affäre gezogen. Das 1er-System von Nikon hat einen deutlichen Abstand in der Sensorgröße, ohne dabei übermäßig schlecht zu sein. Die von vielen gepriesene Sony R100 verwendet die gleiche Sensorgröße. Die 1er sind schnell, verwenden den gleichen Akku und sind die einzige Kategorie von Systemkameras, an die man die alten 1-Zoll-TV-Objektive problemlos adaptieren kann. Das sind alles sehr nette Eigenschaften, die die 1er zu einer praktischen Ergänzung von Nikons DSLRs machen.

 

Das kann man von Canons Beitrag zur Liste der Gadget-Flops 2012 nicht sagen. Selbst eingefleischte Canon-Benutzer kaufen sie nicht, wie eine Umfrage im Canon-Forum zeigt. Für die M wird es nie kleine Objektive geben, weil es das APS-C-Format einfach nicht erlaubt. Sony hat es mit Ach und Krach geschafft das NEX-Kit zu verkleinern und ein 15er raus zubringen. Sowohl die KB 14 als auch die KB 600 hat noch kein Hersteller aus dem APS-C-Lager abgeliefert und ich vermute, dass das zumindest am langen Ende auch so bleiben wird. Besonders die identische Sensorgröße der M kanibalisiert die eigenen DSLRs. Und deswegen hat Canon zusätzlich noch das Problem, dass sie in ihre Ms keinen Sucher einbauen können. Wenn sie das nämlich täten, kämen Kameras mit gleich großem Sensor und dabei noch größerem Sucher heraus. Und dann gäbe es fast gar keinen Grund mehr eine APS-C DSLR von Canon zu kaufen, wenn man von der 7er Kategorie mal absieht.

 

Irgendein Merkmal braucht man zur Abgrenzung von den DSLRs. Nikon hat den 1ern neben dem kleineren Sensor auch einen kleineren Sucher spendiert. Und Canon hat der M, meiner Meinung nach mit voller Absicht, den Welt schlechtesten AF eingebaut.

 

Canon wäre weitaus besser beraten gewesen, wenn sie auch den Weg von Nikon gegangen wären. Sie hätten statt der G1X und der M lieber eine G15 als Systemkamera mit CX-Sensor bauen sollen. Wenn sie dafür noch ein Objektiv mit den Eigenschaften des der G15 also KB 28-140/2.8 konstruiert hätten, wären sie richtig gut im Rennen gewesen. Sowas hätte jeder Canon-Anwender bestimmt mit Kusshand genommen. Und bestehende Ls wie das 70-300L hätten ein richtig langes 800er abgegeben.

 

Selbst Canon scheint begriffen zu haben, dass es Handlungsbedarf gibt. Und es ist wohl was im Busch. Mal sehen was es wird. Ich tippe auf die zur Grab-Tragung der Canon APS-C-DSLRs.

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Gibt es ein 70-200/2,0 oder 28-70/2,0 (evtl. mit Stabi) zu KB?

 

Gibt es überhaupt solche Objektive und von welchem Hersteller?

Tija, mit dem gleichen Bildwinkel an FT schon: 14-35/2,0 SWD und 35-100/2,0 inkl. Stabi im Body.

Damit sollten wir das OT hier sein lassen.

 

Wenn man schon äquivalent umrechnet, dann bitte richtig und zwar alles.

http://www.falklumo.com/lumolabs/articles/equivalence/index.html

 

Gruß

Matthias

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Selbst Canon scheint begriffen zu haben, dass es Handlungsbedarf gibt. Und es ist wohl was im Busch. Mal sehen was es wird. Ich tippe auf die zur Grab-Tragung der Canon APS-C-DSLRs.

 

Bin gespannt was da kommt. Dass Canon aber in naher Zukunft die APS-C DSLRs zu Grabe trägt glaube ich weniger.

 

Zurück können sie allerdings auch nicht mehr, ohne das Gesicht zu verlieren. Also bleibt nur noch die Flucht nach vorne und neue bessere Produkte zu bringen. Und bei den Objektiven fehlen einfach noch die elementarsten Brennweiten. Vermutlich war die EOS-M mit der heissen Nadel gestrickt weil man einfach in Zugzwang war.

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Also ich wäre bereit, einiges darauf zu setzen, dass Canon eine deutlich bessere Spiegellose mit dem Quasi-FT-Sensor der G1X in der Schublade hat. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass die den Sensor einzig für die G1X entwickelt haben.

Aber dann hat sich vermutlich die konservative Fraktion durchgesetzt und es kam die M - deren einziger Zweck es meiner Ansicht nach ist, den Canon-Usern klarzumachen, dass man fürs 'richtige' Fotografieren halt doch 'ne DSLR braucht.

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Sowohl die KB 14 als auch die KB 600 hat noch kein Hersteller aus dem APS-C-Lager abgeliefert und ich vermute, dass das zumindest am langen Ende auch so bleiben wird.

 

Das stimmt so nicht. APS-C hat einen Crop-Faktor von 1,6. Damit kommt ein EF 2.8/400 L, ein 4.0/400 L und ein 5.6/400L sogar auf über 600 mm kb-äquivalent. Mit dem EF 4.0/500 L komme ich sogar auf 800 mm kb-äquivalent und mit dem 4.0/600L komme ich sogar auf fast 1.000 mm kb-äquvialent. Vermutlich werden für die EOS-M keine eigenen Objektive entwickelt. Aber selbst bei mft dürfte ein 4.0/600mm nicht wirklich klein sein.

 

Gruß

Thobie

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Das stimmt so nicht. APS-C hat einen Crop-Faktor von 1,6. Damit kommt ein EF 2.8/400 L, ein 4.0/400 L und ein 5.6/400L sogar auf über 600 mm kb-äquivalent. Mit dem EF 4.0/500 L komme ich sogar auf 800 mm kb-äquivalent und mit dem 4.0/600L komme ich sogar auf fast 1.000 mm kb-äquvialent.

 

Die meisten der genannten Linsen für Hobby-Fotografen weitestgehend irrelevant. Das was sich ein Normalsterblicher leisten kann ist bestenfalls 300/4, 400/5.6 oder 100-400/5.6.

 

Das, was man also braucht, um an APS-C auf 600 KB zu kommen, wäre das 400/5.6 und das ist doppelt so groß und schwer wie ein Lumix 100-300. Und darin liegt meiner Meinung nach auch einer der Gründe, warum Sony und Fuji das noch nicht gebaut haben und vermutlich auch nicht bauen werden. Klar geht es kleiner und leichter aber es wird nie so klein und leicht wie bei MFT oder Nikon 1.

 

Und darin sehe ich auch einen der noch nicht ausgespielten Vorteile von MFT. Nicht umsonst ist hier ja schon an anderer Stelle die Frage aufgekommen, wann die wirklich langen Festbrennweiten kommen. Damit könnte sich das MFT Lager ein weiteres Alleinstellungsmerkmal schaffen, das nur von Nikons 1er unterboten werden könnte.

 

Leider geht das angekündigte 150/2.8 diesbezüglich etwas an der Zielgruppe vorbei. Besser wäre eigentlich länger und lichtschwächer und dafür aber günstiger, was sich eigentlich auch besser mit Panasonics erklärtem Ziel decken würde, "affordable lenses" zu bauen. Und gerade für Panasonic würde es sich anbieten lange Linsen mit integriertem OS zu bauen, da die Inbody-Stabilisierung von Olympus mit steigender Brennweite immer ungenauer wird.

 

Ich denke nicht, dass Systemkameras auf längere Sicht Kleinbild-DSLRs ersetzten können. Das bedeutet natürlich auch, dass sich Canon auf den Standpunkt stellen kann, eine M sei immer nur eine Ergänzung zu einer DSLR. Aber der Anteil derer, für die eine kleine Systemkamera nicht nur eine Ergänzung sondern die komplette Ausrüstung ist, wird immer größer. Und für die muss das System der Systemkamera auch komplett sein. Und komplett bedeutet nun mal 14 bis 600. Und das bedeutet, dass die ganzen APS-C-Systeme für Tierliebhaber immer nur die zweite Wahl sein werden. Da werden MFT und Nikon 1 trumpfen.

 

Vielleicht ist dieser Punkt in der Summe der Gründe, die für eine Systemwahl relevant sind, nicht kriegsentscheidend. Aber mich hat genau diese Überlegung bislang davon abgehalten, Fuji auszuprobieren. Ich habe für die nächsten 2 bis 3 Jahre an einer Fuji keine 600 KB in Sicht.

 

Und das muss sich Canon schon vorhalten lassen, dass sie als Firma, die mit den weißen Riesen groß geworden ist, ihre eigene Klientel aus den Augen verliert. Mit dem CX-Format wäre ihnen das nicht passiert.

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Eine Fuji X-E1 oder Canon EOS-M findest Du in praktisch jedem Markt und die Sonys massenhaft und selbst Panasonic mFT (man kennt es wie Sony) verglichen mit Oly in Fülle. Suche mal nach einer PEN oder O-MD. Warum ist das so? Jetzt müsste hier dazu mal ein Psychologe was schreiben...

 

Ein Psychologe würde dir Verfolgungswahn diagnostizieren. Mal ehrlich, die regionalen Unterschiede sind hier wirklich hoch. Hier in Kiel kannst du überall ne Pen anfassen, ne Fuji X oder Canon M habe ich hier noch nie gesehen.

 

Und mir als Olympus-Nutzer ist es schleierhaft, warum manche User die beiden f/2 Zoom von Olympus immer als konkurrenzlos darstellen wollen. Das sind sie einfach nicht. f/2 an FT hat eben nunmal eine Schärfentiefe von f/4 an KB. Gut, die Belichtungszeit ist hier pro FT. Also sind wir fair und nehmen statt den günstigen f/4 Zooms die f/2.8 Zooms an KB. Resultat: Mehr Freistellmöglichkeiten und die eine iso-Stufe mehr für die Belichtungszeit kann jede KB Kamera verkraften. Die f/2 Zooms von Olympus sind ohne Frage tolle Linsen, aber sie sind nicht der heilige Gral. Zudem sind sie ja fast schon Historie...

 

Zurück zum Thema EOS-M: Ich denke, das System hat einen ganz schweren Weg vor sich. Von den etablierten Systemen weiß man, dass die ersten zwei Jahre erstmal die eher "langweiligen" Optiken kommen. Ein Superzoom, ein Telezoom, vielleicht sogar mal ein neues Kit 18-55 mit neuem Fokus-System (siehe Olympus)... Und dann braucht das System auch dringend nen besseren Body. Ich denke, es ist gut möglich, dass das System in diesen ersten zwei Jahren etwas ausgehungert wird, weil eben die Konkurrenz schon so viel weiter ist. Da hilft meiner Meinung nach nur ein klares Bekenntnis von Canon zur M, eine Roadmap und ordentlich Engagement.

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Ein Psychologe würde dir Verfolgungswahn diagnostizieren.

Wie charmant...! :mad:

 

Und mir als Olympus-Nutzer ist es schleierhaft, warum manche User die beiden f/2 Zoom von Olympus immer als konkurrenzlos darstellen wollen. Das sind sie einfach nicht. f/2 an FT hat eben nunmal eine Schärfentiefe von f/4 an KB. Gut, die Belichtungszeit ist hier pro FT. Also sind wir fair und nehmen statt den günstigen f/4 Zooms die f/2.8 Zooms an KB. Resultat: Mehr Freistellmöglichkeiten und die eine iso-Stufe mehr für die Belichtungszeit kann jede KB Kamera verkraften. Die f/2 Zooms von Olympus sind ohne Frage tolle Linsen, aber sie sind nicht der heilige Gral. Zudem sind sie ja fast schon Historie...

Hattest Du schon mal die Möglichkeit, mit einem der beiden Objektive zu fotografieren? Es gibt kein KB-Zoom, das denen auch nur annähernd das Wasser reichen könnte.

Klar, wenn's Dir nur um die Freistellung geht, kannst Du Dir auch irgendeine Scherbe für 3,58 Euro kaufen, die im Zentrum erträglich abbildet, ansonsten aber Schrott ist - weil Du den Rest ja eh nicht nutzt.

 

Möchtest Du hingegen Zooms, die von Rand zu Rand scharf abbilden und darüber hinaus auch noch herausragende Farbbrillanz und Klarheit liefern, dann wird's im KB-Lager schon schwierig, zu einem bezahlbaren Preis und handlebarer Größe etwas zu finden, das dem 12-60 2.8-4.0 SWD und dem 50-200 2-8-3.5 SWD das Wasser reichen kann. Für eine Bildqualität wie die, die mit den beiden 2.0-Zooms zu erzielen ist, brauchst Du bei KB Festbrennweiten. Und zwar ganz schön viele. *fg*

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Wie charmant...! :mad:

(...)

Lass mal DonParrot, das bin ich gewöhnt.

Mich freut es außerordentlich, dass das 4/3-Format bis hier nun ohne Spiegel den Weg genommen hat, den ich schon vor 6 Jahren vorausprognostiziert hatte. Alle anderen mussten eilig nachziehen. Insofern fühle ich mich mit diesem Wahn sehr wohl....

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