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Nur wüsste ich kein Ausgabemedium, welches RAW verlangt, im Gegenteil, die meisten können damit nix anfangen. Auch dauert die Verarbeitung bei jedem Öffnen.

 

Ganz ehrlich: Ich habe den Eindruck, Du willst nicht verstehen. Auch kein Problem. Bleib beim JPEG und mach Dir über diese Thematik keine Gedanken mehr. tgutgu hat es eigentlich sehr anschaulich dargestellt.

 

Gruß

Thobie

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Ganz ehrlich: Ich habe den Eindruck' date=' Du willst nicht verstehen. Auch kein Problem. Bleib beim JPEG und mach Dir über diese Thematik keine Gedanken mehr. tgutgu hat es eigentlich sehr anschaulich dargestellt.

 

Gruß

Thobie[/quote']

 

Ganz ehrlich, was soll dieser persönliche Angriff?

Du provozierst gern, nicht wahr? Leider hast du bei mir kein Glück. Schönen Abend noch.

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Deine Arbeitsmethode sei dir gegönnt, genau so wie der aller Anderen.

Nur wüsste ich kein Ausgabemedium, welches RAW verlangt, im Gegenteil, die meisten können damit nix anfangen. Auch dauert die Verarbeitung bei jedem Öffnen.

 

Du hast meine Begründung für RAW in der Tat nicht verstanden. RAW ist natürlich kein Ausgabemedium, es beinhaltet lediglich Bildinformationen, welche zur Ausgabe in darstellbare Formate (u.a. JPEG) umgewandelt werden (einschl. Monitor).

 

RAW ist eine Arbeitsmethode, deren wesentlicher Aspekt ist, solange wie möglich mit möglichst vielen der zum Aufnahmezeitpunkt gewonnenen Bilddaten zu arbeiten und erst am Ende, wenn es erforderlich ist, in das für die gewünschte Ausgabe erforderliche Format umzuwandeln. D.h. JPEG Kompression und 8 Bit Umwandlung nicht schon bei der Aufnahme sondern erst am Ende der Verarbeitungskette. RGB Zwischenergebnisse immer als 16-Bit TIFF und nie JPEG (deswegen verwenden die meisten Lightroom Plugins wie z.B. NIK 16-Bit TIFF als Input von Lightroom).

 

Ich kann z.B. nicht während der Aufnahme vorhersehen, ob ein kräftiges Rot letztlich bei der Ausgabe auf meinem EPSON 3800 auf meinem bevorzugten Fotopapier schon geclippt ist - oder nicht.

 

Ich brauche also RAW. Für Gelegenheitsfotografie auf JPEG umschalten? Wozu? Ich möchte mich nicht in zwei JPEG Engines (Kamera und bevorzugter RAW Editor) einarbeiten müssen.

 

 

Thomas

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Ganz ehrlich, was soll dieser persönliche Angriff?

Du provozierst gern, nicht wahr? Leider hast du bei mir kein Glück. Schönen Abend noch.

 

Inhaltlich hat Thobie doch recht, man muss aber auch nicht auf jeden persönlich gefärbten Teil reagieren. Das macht diesen Thread so mühsam.

 

 

Thomas

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Du hast meine Begründung für RAW in der Tat nicht verstanden. RAW ist natürlich kein Ausgabemedium' date=' es beinhaltet lediglich Bildinformationen, welche zur Ausgabe in darstellbare Formate (u.a. JPEG) umgewandelt werden (einschl. Monitor).

 

RAW ist eine Arbeitsmethode, deren wesentlicher Aspekt ist, solange wie möglich mit möglichst vielen der zum Aufnahmezeitpunkt gewonnenen Bilddaten zu arbeiten und erst am Ende, wenn es erforderlich ist, in das für die gewünschte Ausgabe erforderliche Format umzuwandeln. D.h. JPEG Kompression und 8 Bit Umwandlung nicht schon bei der Aufnahme sondern erst am Ende der Verarbeitungskette. RGB Zwischenergebnisse immer als 16-Bit TIFF und nie JPEG (deswegen verwenden die meisten Lightroom Plugins wie z.B. NIK 16-Bit TIFF als Input von Lightroom).

 

Ich kann z.B. nicht während der Aufnahme vorhersehen, ob ein kräftiges Rot letztlich bei der Ausgabe auf meinem EPSON 3800 auf meinem bevorzugten Fotopapier schon geclippt ist - oder nicht.

 

Ich brauche also RAW. Für Gelegenheitsfotografie auf JPEG umschalten? Wozu? Ich möchte mich nicht in zwei JPEG Engines (Kamera und bevorzugter RAW Editor) einarbeiten müssen.

 

Thomas[/quote']

 

Ich akzeptiere doch deine Arbeitsweise. Jedem das Seine. In meiner EBV wird jedes Original, ob jpg oder RAW nicht angetastet. Alle Änderungen am Bild werden nur im Programm in einer Bibliothek gespeichert und beim Öffnen sozusagen überlagert. Ein Klick und ich bin wieder bei der Originaldatei, die selbstredend nicht überschärft ist. Somit kann ich ebenfalls alle Ausgabemedien entsprechend bedienen. Wenn du meinst, du benötigst für die Veränderungen am Rotkanal, für den Druck auf deinem Drucker die RAW Daten, bitte!

Und alle die das nicht brauchen, müssen weder bekehrt, belehrt, missioniert oder für dumm hingestellt werden.

Sie haben vielleicht andere Prioritäten gesetzt.

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Ganz ehrlich, was soll dieser persönliche Angriff?

Du provozierst gern, nicht wahr? Leider hast du bei mir kein Glück. Schönen Abend noch.

 

Nein, ich provoziere nicht gern. Aber Deine Bemerkung, dass Du kein Ausgabemedium kennst, das RAW verlangt, lässt nur zwei Schlüsse zu: Entweder willst Du provozieren oder Du hast es wirklich nicht verstanden. Ich habe einfach die zweite Alternative unterstellt.

 

Eigentlich sollte allein auf Grund dieses Threads eines ganz klar sein:

 

Ein RAW enthält noch alle Informationen. Ein JPEG nicht mehr (Reduzierung auf 8 Bit Farbtiefe, Komprimierung). Damit hat das RAW größere Reserven. Ob man die braucht, oder ob man die nicht braucht, muss Jeder für sich entscheiden Tgutgu hat einige gute Gründe für die Nutzung von RAW angeführt. ABER: Das ist kein Dogma. Man kann sicher genau so gut mit JPEGs leben. Nur wenn man für sich die Entschreidung triff, so sollte man wissen warum man einen Weg geht und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Auf der ganz sicheren Seite ist man vermutlich, wenn man wie Wolfgang das JPEG und das RAW speichert. Mit dem JPEG mag man im Moment auch aufgrund der Einschränkungen, die die Ausgabegeräte haben, zufrieden sein. Sollte es später einmal Aufnahmegeräte geben, die einen größeren Farbraum darstellen können, mag es gut sein, das RAW noch zu haben. Allerdings gibt es auch hier leider ein wenig Essig, den man in den Wein schütten muss: Die Serienbildgeschwindigkeit nimmt ab und man verbraucht mehr Speicherplatz (was heute aber eigentlich kein Argument mehr sein sollte).

 

Gruß

Thobie

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Ich akzeptiere doch deine Arbeitsweise. Jedem das Seine. In meiner EBV wird jedes Original, ob jpg oder RAW nicht angetastet. Alle Änderungen am Bild werden nur im Programm in einer Bibliothek gespeichert und beim Öffnen sozusagen überlagert. Ein Klick und ich bin wieder bei der Originaldatei, die selbstredend nicht überschärft ist. Somit kann ich ebenfalls alle Ausgabemedien entsprechend bedienen. Wenn du meinst, du benötigst für die Veränderungen am Rotkanal, für den Druck auf deinem Drucker die RAW Daten, bitte!

Und alle die das nicht brauchen, müssen weder bekehrt, belehrt, missioniert oder für dumm hingestellt werden.

Sie haben vielleicht andere Prioritäten gesetzt.

 

Es geht nicht darum, dass man ein unveränderbares Original hat, sondern für die Weiterverarbeitung das Maximum an Bildinformationen.

 

Das mit dem Rotkanal war nur ein Beispiel und sollte zeigen, dass man nicht alles während der Aufnahme beurteilen kann. Wenn ich meine JPEG Engine der Kamera so einstelle, dass beispielsweise für die Webausgabe ein optimales Ergebnis herauskommt, habe ich möglicherweise Schwierigkeiten mit dem Druck des Bildes. Daher kommen nur möglichst neutrale Kameraeinstellungen in Frage (nur mäßig gesättigt, geringer Kontrast, geringe Schärfung), so dass das JPEG in jedem Fall bearbeitet werden müsste. Dann kann ich aber ohnehin auf RAW zurückgreifen und fange nicht schon mit einem JPEG Kompromiss an.

 

Weshalb Du meine Gründe für RAW gleich recht aggressiv wieder als Belehrung, Bekehrung, Missionierung empfindest, erschließt sich mir nicht. Wenn wir jede Methodendiskussion gleich mit diesen Attributen behaften, können wir die Diskussion gleich abbrechen.

 

Wer sich über die vorgesehene Bildausgabe völlig im Klaren ist, kann selbstverständlich mit Recht auch JPEG nutzen. Wenn die Bildausgabe nicht klar ist, würde ich immer RAW wählen.

 

Ein weiterer Aspekt, auf RAW zu setzen, ist, dass sich die computerseitigen JPEG Engines (auch als RAW Editoren bekannt) weiterentwickeln, was bei den Kameras, die man gekauft hat, nicht passiert. Das kann schön an der Entwicklung von Lightroom vom 2 nach 4 erkennen. GH2 Bilder z.B. profitieren von Lightroom 4 enorm.

 

 

Thomas

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Es geht nicht darum' date=' dass man ein unveränderbares Original hat, sondern für die Weiterverarbeitung das Maximum an Bildinformationen.

 

Das mit dem Rotkanal war nur ein Beispiel und sollte zeigen, dass man nicht alles während der Aufnahme beurteilen kann. Wenn ich meine JPEG Engine der Kamera so einstelle, dass beispielsweise für die Webausgabe ein optimales Ergebnis herauskommt, habe ich möglicherweise Schwierigkeiten mit dem Druck des Bildes. Daher kommen nur möglichst neutrale Kameraeinstellungen in Frage (nur mäßig gesättigt, geringer Kontrast, geringe Schärfung), so dass das JPEG in jedem Fall bearbeitet werden müsste. Dann kann ich aber ohnehin auf RAW zurückgreifen und fange nicht schon mit einem JPEG Kompromiss an.

 

Weshalb Du meine Gründe für RAW gleich recht aggressiv wieder als Belehrung, Bekehrung, Missionierung empfindest, erschließt sich mir nicht. Wenn wir jede Methodendiskussion gleich mit diesen Attributen behaften, können wir die Diskussion gleich abbrechen.

 

Wer sich über die vorgesehene Bildausgabe völlig im Klaren ist, kann selbstverständlich mit Recht auch JPEG nutzen. Wenn die Bildausgabe nicht klar ist, würde ich immer RAW wählen.

 

Ein weiterer Aspekt, auf RAW zu setzen, ist, dass sich die computerseitigen JPEG Engines (auch als RAW Editoren bekannt) weiterentwickeln, was bei den Kameras, die man gekauft hat, nicht passiert. Das kann schön an der Entwicklung von Lightroom vom 2 nach 4 erkennen. GH2 Bilder z.B. profitieren von Lightroom 4 enorm.

 

Thomas[/quote']

 

Es gab an meinen Bildern bislang nie Anlass zur Kritik, weder bei einer Projektion, am Plasmabildschirm, als Druck oder bei Veröffentlichungen im Web.

Jedes vernünftige Programm bietet entsprechende Ausgabeoptionen, dafür bedarf es nicht zwingend eine RAW Verarbeitung oder Programme für viel Geld. Es gibt dafür eine Klientel und einen Markt. Perfektionisten wird es immer geben, ständig nach äußerer Bestätigung strebend und um der eigenen Rechtfertigung wegen kommt es dann zu solchen Threads. Daneben gibt es auch Pragmatiker, die einen anderen Weg gehen. Jeder soll auf seine Weise glücklich sein.

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Es gab an meinen Bildern bislang nie Anlass zur Kritik, weder bei einer Projektion, am Plasmabildschirm, als Druck oder bei Veröffentlichungen im Web.

Jedes vernünftige Programm bietet entsprechende Ausgabeoptionen, dafür bedarf es nicht zwingend eine RAW Verarbeitung oder Programme für viel Geld. Es gibt dafür eine Klientel und einen Markt. Perfektionisten wird es immer geben, ständig nach äußerer Bestätigung strebend und um der eigenen Rechtfertigung wegen kommt es dann zu solchen Threads. Daneben gibt es auch Pragmatiker, die einen anderen Weg gehen. Jeder soll auf seine Weise glücklich sein.

 

Sorry, ich habe da völlig andere Erfahrungen, das hat nichts mit Perfektionismus zu tun. Deine Bilder kenne ich nicht, kann dazu folglich nichts sagen. Farben ohne Detail im Fotodruck, weil schon das JPEG hart an der Sättigungsgrenze war, überschärfte Bilder bei der Projektion und andere Fälle, führen bei mir zu dem pragmatischen Ansatz, bei der Aufnahme das Format zu nehmen, bei dem es nur auf die optimale Belichtung ankommt: RAW. Weshalb RAW unpragmatisch sein soll, ist nicht nachvollziehbar.

 

In Deinem letzten Satz schwingt wieder dieser Verdacht auf Missionierung mit und der übliche Satz, dass jeder auf seine Weise glücklich sein soll (was selbstverständlich ist). Wenn wir dieses aus der Diskussion einfach mal rauslassen würden, könnte man hier weitaus besser seine Meinungen austauschen. Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam lesen würdest, wäre klar, dass ich JPEG Fotografie niemandem ausreden möchte, es jedoch handfeste Gründe jenseits des Belichtungsaspektes gibt, die einen verlassen könnten/sollten, RAW zu fotografieren.

 

 

Thomas

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(...)

In Deinem letzten Satz schwingt wieder dieser Verdacht auf Missionierung mit und der übliche Satz, dass jeder auf seine Weise glücklich sein soll (was selbstverständlich ist). Wenn wir dieses aus der Diskussion einfach mal rauslassen würden, könnte man hier weitaus besser seine Meinungen austauschen.

(...)

Thomas

Wie recht Du hast ....:D

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Ich habe selten soviel Unsinn in so wenigen Worten gelesen.

 

Vielen Dank!:mad:

 

Da muss ich wohl den Hut ziehen vor dem großer Vogelkenner. Es scheint da bei euch wohl eine ganz neue Spezies zu geben...

 

Bei uns jedenfalls sind Elstern alles mögliche, aber nicht scheu. Eher schon aufdringlich bei der Futtersuche für den Nachwuchs. Sie mögen nicht zu viele Artgenossen in ihrer Nähe und Wanderfalke oder Milan scheinen Sie auch nicht zu mögen, ansonsten haben die vor nix Respekt oder gar Angst.

 

Im Gegenteil sind unsere sonst gerne mal auf Vögel zum Nachtisch stehenden Katzen drauf Bedacht zu den lieben Flattermännern einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Wahrscheinlich um die sensiblen Tierchen nicht zu beunruhigen...

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Es gab an meinen Bildern bislang nie Anlass zur Kritik, weder bei einer Projektion, am Plasmabildschirm, als Druck oder bei Veröffentlichungen im Web.

 

Schön für Dich. Ist aber hier kein Argument für oder gegen RAW oder für oder gegen JPEG.

 

Jedes vernünftige Programm bietet entsprechende Ausgabeoptionen, dafür bedarf es nicht zwingend eine RAW Verarbeitung oder Programme für viel Geld.

 

Vorab: Es gibt auch Open Source RAW-Konverter.

 

Ich würde mich mal nur ganz am Rande dafür interessieren, wie ein Programm etwas ausgeben soll, was nicht mehr da ist.

 

RAW speichert die Farbinformation pro Farbkanal mit 12 bit ab, jpg mit 8 bit. Klingt nach einem nur klitzekleinen Unterschied. In der Praxis bedeutet das, dass mit 8 bit 2^8 Zustände pro Kanal speicherbar sind. Das sind dann 256 Zustände. Bei 12 bit bedeutet dass 2^12 Zustände speicherbar sind. Das sind dann 429.918.969 Zustände, also ein paar mehr. Nach der Entwicklung des RAW und nach der Konvertierung in JPG werden die Farbzustände pro Kanal gewählt, die gebraucht werden. Werden nachträglich Änderungen notwendig, so ist denkbar, dass die Farbzustände, die man braucht, einfach nicht mehr vorhanden sind und es kommt zu Tonwertabrissen. Wobei die Entwicklung des RAWs in einem externen Konverter stattfinden kann oder in der Kamera (bei letzterer Alternative kommt man dann zu einem JPG ooc). Ich bearbeite meine Aufnahmen mit Lightroom und Photoshop. Aus Lightroom exportier ich die Ergebnisse in Tiffs, die pro Farbkanal 16 bit speichern können. Damit stehen mir auch in Photoshop noch alle Informationen zur Verfügung. Und erst ganz zum Schluss erfolgt eine Konvertierung nach JPG.

 

Einen Aspekt sollte man aber bei der ganzen Diskussion nicht übersehen: Auf den heutigen Widergabegeräten ist es sicher egal, ob pro Kanal 12 bit oder 8 bit an Farbinformationen zur Verfügung stehen. Das muss aber so nicht bleiben. Denkbar ist durchaus, dass es da in der Zukunft Entwicklungen gibt, die eine brilliantere Wiedergabe ermöglichen. Um es mal mit Audio zu vergleichen: Das JPG ist wie ein MP3 einer hochwertigen Aufnahme mit entsprechender Komprimierung. Bei Wiedergabe im Auto, mit dem MP3-Player oder auf einfachen Stereanlagen wird man die Komprimierung auch nicht heraushören können. Bei sehr hochwertigen Anlagen und einem entsprechend geschulten Gehör macht sich der Qualitätsverlust aber bemerkbar. Gegenwärtig ist es in der Wiedergabe unserer Aufnahmen so, dass die zur Verfügung stehende Wiedergabetechnik aber nur mp3-Player oder einfache Stereoanlage kann. Aber das kann sich in Zukunft durchaus ändern. Und dann möchte ich in der Lage sein, das Optimum aus meinen Aufnahmen heraus zu holen. Ob das jemals relevant wird, weiß ich nicht.

 

Wie gesagt, ich bin zwar mit Wolfgang häufig nicht einer Meinung. Aber sein Weg, nämlich das JPG und das RAW abzuspeichern und nur das RAW dann zu nutzen, wenn es notwendig ist, erscheint mir noch der pragmatischte zu sein.

 

Gruß

Thobie

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Wenn ich mich mal einmischen darf:

Bei 12 bit bedeutet dass 2^12 Zustände speicherbar sind. Das sind dann 4096 Zustände, also nicht ganz so viel mehr als oben angegeben....

Das gilt auch nur so lange, wie unten der Schwarzwert auf 0 steht. Bei 1% sind es schon nur noch weniger als 7 bit = 128 Zustände vom gesamten Umfang. Bei 0,1% (was ungefähr 1 auf der LR-Skala bedeutet, wenn ich sie richtig deute) sind es noch ca. 10 bit = 1024. Die Digitaltechnik ist brutal, was solche Abstufungen angeht.

bearbeitet von wolfgang_r
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Vielen Dank!:mad:

 

Da muss ich wohl den Hut ziehen vor dem großer Vogelkenner. Es scheint da bei euch wohl eine ganz neue Spezies zu geben...

 

Bei uns jedenfalls sind Elstern alles mögliche, aber nicht scheu. Eher schon aufdringlich bei der Futtersuche für den Nachwuchs. Sie mögen nicht zu viele Artgenossen in ihrer Nähe und Wanderfalke oder Milan scheinen Sie auch nicht zu mögen, ansonsten haben die vor nix Respekt oder gar Angst.

 

Im Gegenteil sind unsere sonst gerne mal auf Vögel zum Nachtisch stehenden Katzen drauf Bedacht zu den lieben Flattermännern einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Wahrscheinlich um die sensiblen Tierchen nicht zu beunruhigen...

 

Ich mag es nunmal nicht, wenn mir irgendwelche Sachen unterstellt werden, ohne daß man meine Gewohnheiten und Präferenzen kennt. Für mich ist sowas reine Provokation, oder wass soll das sonst für einen Sinn haben?

Schön, wenn bei euch die Elstern ihre Scheu verloren haben, bei uns ist das jedenfalls nicht so. Die Fluchtdistanz ist hier etwa 20-30 Meter, näher habe ich noch keine Elster ablichten können.

 

Chips und Bier raus! - Der Ornitologe hat gesprochen.

Wie kommst du darauf, daß ich ein Ornithologe wäre? Ich bin weder ein Ornithologe noch bin habe ich irgendwelche Ornithologischen Kenntnisse oder Interessen. Ich gehe gerne am Ökosee, an Weihern, im Wald / in der Natur spazieren und lichte das ab, was mir als Motiv interessant erscheint. Dazu gehören auch Vögel / Wasservögel. Ob ich jetzt einen Reiher oder einen zrgz8onö vor der Linse habe, ist mir sowas von egal. :rolleyes:

 

Kann es sein, dass so mancher denkt, er müsse in seiner kurz bemessenen Freizeit irgendwie den Output professioneller Tierfotografan erreichen?

 

Wie kommst du darauf, daß meine Freizeit knapp bemessen ist und ich irgendeinen Output professioneller Tierfotografen anstrebe? :confused:

Was meinst du überhaupt damit?

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Werden nachträglich Änderungen notwendig, so ist denkbar, dass die Farbzustände, die man braucht, einfach nicht mehr vorhanden sind und es kommt zu Tonwertabrissen.

 

In frühen PS-Versionen war das so, ja, auch am Histogramm erkennbar. Wenn ich heute ein acht-bit-jpg in PS in 16 bit wandle, dann kann ich praktisch alles damit machen, ich habe den Eindruck, daß Tonwerte auch "erfunden" werden.

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Wenn ich mich mal einmischen darf:

Bei 12 bit bedeutet dass 2^12 Zustände speicherbar sind. Das sind dann 4096 Zustände, also nicht ganz so viel mehr als oben angegeben....

 

Du hast Recht. Rechenfehler. Sorry, man sollte seinen Rechner bedienen können...

 

Gruß

Thobie

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Vor der Aufnahme können Einstellungen noch die Belichtungsparameter wie Belichtungszeit, Blende, ISO beeinflussen, diese Steuerungsmöglichkeiten hat der RAW Konverter in der EBV so nicht mehr.

Eine stärkere Beeinflussung über die Regler im RAW Konverter der EBV ist also gegenüber der RAW Konverter in der Kamera nicht möglich.

Was hat denn Belichtunszeit, ISO, Blende usw. mit dem Thema RAW vs. JPG zu tun?

 

Diese Einstellungen kannst du genauso wenig hinterher beeinflussen wenn du ein JPG gemacht hast.

Im RAW hast du allerdings noch einen wesentlich größeren Spielraum um Fehler auszugleichen als im JPEG wenn du dabei Fehler gemacht hast. Und was die Gradationskurven angeht um die es ging die kannst du im Gegensatz zum JPEG später beliebig wählen.

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Schön für Dich. Ist aber hier kein Argument für oder gegen RAW oder für oder gegen JPEG.

 

 

 

Vorab: Es gibt auch Open Source RAW-Konverter.

 

Ich würde mich mal nur ganz am Rande dafür interessieren, wie ein Programm etwas ausgeben soll, was nicht mehr da ist.

 

RAW speichert die Farbinformation pro Farbkanal mit 12 bit ab, jpg mit 8 bit. Klingt nach einem nur klitzekleinen Unterschied. In der Praxis bedeutet das, dass mit 8 bit 2^8 Zustände pro Kanal speicherbar sind. Das sind dann 256 Zustände. Bei 12 bit bedeutet dass 2^12 Zustände speicherbar sind. Das sind dann 429.918.969 Zustände, also ein paar mehr. Nach der Entwicklung des RAW und nach der Konvertierung in JPG werden die Farbzustände pro Kanal gewählt, die gebraucht werden. Werden nachträglich Änderungen notwendig, so ist denkbar, dass die Farbzustände, die man braucht, einfach nicht mehr vorhanden sind und es kommt zu Tonwertabrissen. Wobei die Entwicklung des RAWs in einem externen Konverter stattfinden kann oder in der Kamera (bei letzterer Alternative kommt man dann zu einem JPG ooc). Ich bearbeite meine Aufnahmen mit Lightroom und Photoshop. Aus Lightroom exportier ich die Ergebnisse in Tiffs, die pro Farbkanal 16 bit speichern können. Damit stehen mir auch in Photoshop noch alle Informationen zur Verfügung. Und erst ganz zum Schluss erfolgt eine Konvertierung nach JPG.

 

Einen Aspekt sollte man aber bei der ganzen Diskussion nicht übersehen: Auf den heutigen Widergabegeräten ist es sicher egal, ob pro Kanal 12 bit oder 8 bit an Farbinformationen zur Verfügung stehen. Das muss aber so nicht bleiben. Denkbar ist durchaus, dass es da in der Zukunft Entwicklungen gibt, die eine brilliantere Wiedergabe ermöglichen. Um es mal mit Audio zu vergleichen: Das JPG ist wie ein MP3 einer hochwertigen Aufnahme mit entsprechender Komprimierung. Bei Wiedergabe im Auto, mit dem MP3-Player oder auf einfachen Stereanlagen wird man die Komprimierung auch nicht heraushören können. Bei sehr hochwertigen Anlagen und einem entsprechend geschulten Gehör macht sich der Qualitätsverlust aber bemerkbar. Gegenwärtig ist es in der Wiedergabe unserer Aufnahmen so, dass die zur Verfügung stehende Wiedergabetechnik aber nur mp3-Player oder einfache Stereoanlage kann.

Also die Qualität von mp3 hängt von der Bitrate ab. Ab einer bestimmten Bitrate ist niemand mit einem gesunden Gehör mehr in der Lage selbst auf der besten Anlage einen Unterschied heraus zu hören.

 

Als Endformat ist JPG auch völlig ausreichend der Flaschenhals dürfte fast immer der Monitor darstellen. Und erst recht das Papierbild das kann nur noch eine Bruchteil von dem was ein Monitor anzeigt darstellen.

 

RAW braucht man als Zwischenformat wenn man das Material stärker bearbeiten will. Unkomprimiertes Audio auch nur während der Bearbeitung.

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Also die Qualität von mp3 hängt von der Bitrate ab. Ab einer bestimmten Bitrate ist niemand mit einem gesunden Gehör mehr in der Lage selbst auf der besten Anlage einen Unterschied heraus zu hören.

 

Im Prinzip ja. Ich schrieb allerdings auch, dass man es mit einem geschulten Gehör noch feststellen kann, denn bei der Komprimierung geht etwas verloren. Allerdings wird mit steigender Bitrate das Delta immer kleiner. Und es bedarf dazu einer optimal abgestimmten und eingemessenen Anlage. Da reden wir dann schnell von einem mittleren bis hohen 5-stelligen Aufwand.

 

Als Endformat ist JPG auch völlig ausreichend der Flaschenhals dürfte fast immer der Monitor darstellen. Und erst recht das Papierbild das kann nur noch eine Bruchteil von dem was ein Monitor anzeigt darstellen.

 

Mit der uns gegenwärtig zur Verfügung stehenden Technik sicherlich. Nur kann heute noch Niemand sagen, was in 10 oder 15 Jahren sein wird. Natürlich nutze ich auch als Ausgabeformat JPG. Warum denn nicht. Aber ich habe auf den Platten immer noch die RAWs mit den vollen Informationen. Und die Dateien liegen zudem noch im DNG-Format vor. Wenn die Ausgabetechnik wirklich einmal einen Sprung nach vorn macht, bin ich in der Lage, die RAWs noch einmal zu bearbeiten und in ein entsprechend hochwertiges Ausgabeformat zu konvertieren. Natürlich wird das nicht alle Aufnahmen betreffen. Aber bei der einen oder anderen könnte ich mir das schon vorstellen.

 

So habe ich inzwischen auch alle meine analogen Videos digitalisiert (hat mächtig Zeit und noch viel mehr Festplattenplatz benötigt). Einen Teil der Aufnahmen werde ich nun noch zunächst einmal restaurieren (entrauschen, Störungen herausrechnen) und dann neu schneiden. Dazu habe ich bis zur Pensionierung Zeit. Und das erfolgt immer schön nacheinander. Und natürlich werden auch nicht alle Aufnahmen in die Überarbeitung einbezogen. Hier finde ich es schade, dass die ersten Videos als VHS-Aufnahmen vorliegen, denn da fehlt es heute mächtig an Qualität (meine erste Videokamera zeichnete tatsächlich auf VHS-Kassetten auf).

 

Unkomprimiertes Audio auch nur während der Bearbeitung.

 

Da bin ich nicht unbedingt Deiner Meinung. Allerdings spiele ich noch heute verschiedene Instrumente und verfüge über ein sehr gut geschultes Gehör. Für die Masse der Bevölkerung stimme ich Dir aber bei :-)

 

Gruß

Thobie

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Für alle, die es interessiert. In der aktuellen "C't Digitalfotografie" (c) gibt es einen sehr interessanten Artikel zu Bildbearbeitung im 32 Bit-Farbraum (Photoshop kann das bereits jetzt) inkl. Beispielen.

Sehr interessant geschrieben; es wird in Beispielen der Unterschied zu den 8 Bit-JPEGs, den 16 Bit-Farbraum pro Kanal und dem 32 Bit-Farbraum pro Kanal gezeigt.

 

Ansonsten gibt es ein Lightroom-Tutorial und diverse Tips, wie man Fotos via LR aufpeppen kann.

 

Ganz nebenbei wurden noch diverse Systemkameras inkl. Meßwerte getestet. Die E-PL5 ist auch dabei und macht andere Lösungen (Canon, Sony) platt...

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