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Ich bin ganz und gar nicht mit der JPEG Engine für wirklich "gute" Endresultate zufrieden. Zwar sind die Bilder ganz gut, aber eben nicht Top in Ordnung.

Also fürs 9x12cm Fotoalbum und zur Voransicht sind sie ganz gut aber zum Präsentieren wäre es mir nix.

 

Speziell aufgefallen ist mir, dass meine Bilder meist einen komischen Farbstich haben, ich würde sagen in die Magenta Richtung.

 

Die Einstellung für "warme Farben" hab ich schon ausprobiert.

Als Farbstil wähle ich meist auf "Normal", hatte aber "Porträt" und "Vivid" auch schon getestet.

 

Daher wandern fast alle Bilder bei mir immer durch den RAW Konverter, das vor allem auch weil ich Lightroom zur Bildverwaltung nutze.

Zusätzlich hat man die Möglichkeit über- und unterbelichtete Bereiche zu korrigieren, das klappt mit JPEGs ja nicht so toll.

Macht man natürlich bei der Aufnahme der Fotos keine Fehler und hat alles perfekt ausgeleuchtet, dann brauch man das weniger. :D

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Ich bin ganz und gar nicht mit der JPEG Engine für wirklich "gute" Endresultate zufrieden. Zwar sind die Bilder ganz gut, aber eben nicht Top in Ordnung.

Also fürs 9x12cm Fotoalbum und zur Voransicht sind sie ganz gut aber zum Präsentieren wäre es mir nix.

 

Speziell aufgefallen ist mir, dass meine Bilder meist einen komischen Farbstich haben, ich würde sagen in die Magenta Richtung.

 

Die Einstellung für "warme Farben" hab ich schon ausprobiert.

Als Farbstil wähle ich meist auf "Normal", hatte aber "Porträt" und "Vivid" auch schon getestet.

 

Daher wandern fast alle Bilder bei mir immer durch den RAW Konverter, das vor allem auch weil ich Lightroom zur Bildverwaltung nutze.

Zusätzlich hat man die Möglichkeit über- und unterbelichtete Bereiche zu korrigieren, das klappt mit JPEGs ja nicht so toll.

Macht man natürlich bei der Aufnahme der Fotos keine Fehler und hat alles perfekt ausgeleuchtet, dann brauch man das weniger. :D

 

BDA Seite 89: "Wählen Sie [Ein], um die „warmen“ Farbtöne aus Bildern, die mit

einer Glühlampenbeleuchtung aufgenommen wurden, zu entfernen."

Zum möglichst stressfreien aufnehmen der Fotos braucht es nicht mehr als die paar Grundkenntnisse, die man als Diafotograf vor 30 Jahren schon brauchte. Es ist auch NICHT notwendig, für jedes Bild einen WA zu machen, es sein denn, man will konsequent jede Stimmung neutralisieren. EINMAL pro Woche draußen für draußen zum richtigen Zeitpunkt genügt! Dann noch einen für das gerade herrschende Kunstlicht oder Mischlicht innen bei Bedarf und das wars gewesen. Das ist soooo simpel, ich verstehe nicht, warum das kaum jemand macht.

Es hilft auch ungemein bei der weiteren Bearbeitung der RAW in jedem beliebigen RAW-Konverter, falls dann noch nötig. Der Rest der Bearbeitung .... ist Geschmacksache. Der Eine mags flau, der Andere knallig. Das kann natürlich bei fast 7 Milliarden Menschen mit individuellem Geschmack keine Kamera leisten. Die Oly sind allerding so fein einstellbar, dass es für meinen Geschmack bisher immer OCC gut gepasst hat, besser als alles , was die diversen Konverter da meinen ausgeben zu müssen. Das Einzige, was bei (wirklich) großen Prints bei mir der Bearbeitung bedarf ist Schärfung und Entrauschung und ab und zu eine Tonwertkorrektur. Das bedeutet aber eine individuelle Bearbeitung jedes Bildes im Bedarfsfalle. Mit Batchprozessing ist da nichts zu gewinnen.

 

http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/white-balance.htm

bearbeitet von wolfgang_r
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.....EINMAL pro Woche draußen für draußen zum richtigen Zeitpunkt genügt!.....

 

????? Den Satz kann ich nicht nachvollziehen.

 

Wenn ich draußen einen Manuellen Weißabgleich mache (was selten vorkommt), dann um das momente Licht zu optimieren, nicht das von vorgestern mit meist anderer Lichtsituation.

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BDA Seite 89: Es ist auch NICHT notwendig, für jedes Bild einen WA zu machen, es sein denn, man will konsequent jede Stimmung neutralisieren. EINMAL pro Woche draußen für draußen zum richtigen Zeitpunkt genügt!

 

Das halte ich für keine gute Vorgehensweise, da eine Stimmung aus mehr als nur einer Farbtemperatur besteht. Das Gehirn vermischt letztendlich mehrere Eindrücke zu einem Gesamtergebnis, wobei z.B. Parameter wie Lufttemperatur, Geräusche, Erinnerungen, Empfindungen, usw. durchaus in das Farbempfinden einfließen können.

 

Daher kann ein Foto aus der Arktis schon mal einen kühleren WB, oder ein Foto aus der Sahara einen wärmeren WB vertragen, selbst wenn theoretisch die Farbtemperatur rein optisch identisch sein müsste. Gerade diese kleinen Anpassungen sorgen für eine passende Stimmung, die auf das jeweilige Motiv zugeschnitten ist.

 

Auch wenn man sich in einer bestimmten Umgebung mit bestimmten Licht aufhält gibt es einen Gewöhnungseffekt. Jeder kennt das, wenn er einfach für kurze Zeit ein Auge zukneift und danach die Farben zwischen linkem und rechtem Auge vergleicht.

 

Aus diesen, aber auch aus anderen Gründen, ist das nachträgliche Festlegen des WBs sehr sinnvoll. Durch experimentieren findet man häufig ein 'passenderes' Ergebnis, welches dem subjektiven Eindruck weitaus näher kommt, da keine Kameraautomatik andere äußere Einflüsse berücksichtigen kann.

 

Den WB bei bestimmten Licht zu 'eichen' und dann pauschal anzuwenden ist aber eh problematisch, da das Licht nun mal nicht zu jeder Tageszeit gleich ist und im Gehirn eine Anpassung stattfindet. Der AWB berücksichtigt diese Eigenschaft und versucht anhand einer Heuristik einen ähnlichen Effekt zu simulieren. Ohne die 'Korrekturen' werden Farben physikalisch korrekt wiedergegeben, aber mit dem subjektiven Seheindruck muss das nichts zu tun haben.

bearbeitet von Tobias123
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ich glaube das mit "einmal pro Woche" war eher provokativ gemeint ;) ... aber es geht schon in die Richtung...

 

Man muss sich eben vorher entscheiden, ob man die natürliche Lichtstimmung neutralisieren oder verstärken will in dem Moment

 

 

 

Früher musste man bis zum "goldenen Nachmittagslicht" warten, heute kann man es in Grenzen vorher schon provozieren ... neutrale Krankenhausstimmungen gibts nun wirklich zuhauf, die muss man nicht um jeden Preis auch noch auf dem Foto herstellen.

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....

Aus diesen, aber auch aus anderen Gründen, ist das nachträgliche Festlegen des WBs sehr sinnvoll. Durch experimentieren findet man häufig ein 'passenderes' Ergebnis, welches dem subjektiven Eindruck weitaus näher kommt, da keine Kameraautomatik andere Einflüsse berücksichtigen kann.

 

Welche Einflüsse wirken dann beim nachträglichen Festlegen mit ? Die aktuelle Stimmung, das Umgebungslicht u. vieles mehr. Dies Alles produziert dann akkurate Ergebnisse ?

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Welche Einflüsse wirken dann beim nachträglichen Festlegen mit ? Die aktuelle Stimmung, das Umgebungslicht u. vieles mehr. Dies Alles produziert dann akkurate Ergebnisse ?

 

Das ist ein guter Punkt und du hast vollkommen recht.

Man sollte nicht depressiv in einem einem rot gestrichenen Raum seine Bilder bearbeiten. :D

 

Aber in einer halbwegs neutralen Umgebung sollte man schon hinreichend gute Verbesserungen erzielen.

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Das ist ein guter Punkt und du hast vollkommen recht.

Man sollte nicht depressiv in einem einem rot gestrichenen Raum seine Bilder bearbeiten. :D

 

Aber in einer halbwegs neutralen Umgebung sollte man schon hinreichend gute Verbesserungen erzielen.

 

Man hofft es zumindestens..auf der sicheren Seite ist man mit einem vernünftigen WB vor Ort. Wenn man dann zum RAW noch das Jpeg mit aufnimmt, quasi als Sicherheitskopie, steht man nicht im Regen u. hat in den meisten Fällen was zum zeigen..

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Welche Einflüsse wirken dann beim nachträglichen Festlegen mit ? Die aktuelle Stimmung, das Umgebungslicht u. vieles mehr. Dies Alles produziert dann akkurate Ergebnisse ?
Man hofft es zumindestens..auf der sicheren Seite ist man mit einem vernünftigen WB vor Ort. Wenn man dann zum RAW noch das Jpeg mit aufnimmt, quasi als Sicherheitskopie, steht man nicht im Regen u. hat in den meisten Fällen was zum zeigen..

 

:D Eben.

Ungefähr so, wie das zu Analogzeiten mit den Dias war. Die eindrucksvollen Morgen-, Abend-, Mittags, Regen-, Gewitter-, "Blaue Stunde"-, Nebel-, .... etc. -Stimmungen, so wie sie mal "damals" an der Projektionswand landeten, KANN man jetzt natürlich auch nachträglich ganz einfach beeinflussen. Wer das machen will, dem gönne ich das. ICH ziehe es eben auf andere Weise vor. Vielleicht erklärt ja ein Selbstversuch des einen oder anderen lieber nachträglich "korrigierenden" Fotografen, warum ich das vorziehe.

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ich glaube das mit "einmal pro Woche" war eher provokativ gemeint ;) ... (...)

Durchaus NICHT. Das mache ich tatsächlich so, beim passenden Licht und zur richtigen Uhrzeit, weil sich das ja mit der Jahreszeit bzw. dem Sonnenstand ändert, was ja auch einen Einfluß auf unser Empfinden hat.

Aber wie gesagt, kann jeder machen wie er will. Ich mache ab und zu einen WA und drehe an den Farben gar nichts mehr (nur wie schon gesagt gegebenenfalls an Schärfe und Entrauschen für "ganz groß"), andere nehmen WB-Auto und basteln an jedem Bild herum, wieder andere nehmen die eingebauten Festeinstellungen.... ist doch wurscht, wie man zu dem Ergebnis kommt, was am besten gefällt. Die RAW-Bearbeitungsmethode habe ich schon lange durch. Möglicherweise ist ja meine WB-Methode doch für den einen oder anderen interessant - ausprobieren.

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(...)

Daher kann ein Foto aus der Arktis schon mal einen kühleren WB, oder ein Foto aus der Sahara einen wärmeren WB vertragen, selbst wenn theoretisch die Farbtemperatur rein optisch identisch sein müsste. Gerade diese kleinen Anpassungen sorgen für eine passende Stimmung, die auf das jeweilige Motiv zugeschnitten ist.

(...)

Warum eigentlich?

Wie die Sonneneinstrahlung, die Luftzusammensetzung etc. die Stimmung bestimmt, so ist sie halt. Bei mir macht die Natur die Stimmung und nicht der PC.

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BDA Seite 89: "Wählen Sie [Ein], um die „warmen“ Farbtöne aus Bildern, die mit

einer Glühlampenbeleuchtung aufgenommen wurden, zu entfernen."

Zum möglichst stressfreien aufnehmen der Fotos braucht es nicht mehr als die paar Grundkenntnisse, die man als Diafotograf vor 30 Jahren schon brauchte. Es ist auch NICHT notwendig, für jedes Bild einen WA zu machen, es sein denn, man will konsequent jede Stimmung neutralisieren. EINMAL pro Woche draußen für draußen zum richtigen Zeitpunkt genügt! Dann noch einen für das gerade herrschende Kunstlicht oder Mischlicht innen bei Bedarf und das wars gewesen. Das ist soooo simpel, ich verstehe nicht, warum das kaum jemand macht.

Es hilft auch ungemein bei der weiteren Bearbeitung der RAW in jedem beliebigen RAW-Konverter, falls dann noch nötig. Der Rest der Bearbeitung .... ist Geschmacksache. Der Eine mags flau, der Andere knallig. Das kann natürlich bei fast 7 Milliarden Menschen mit individuellem Geschmack keine Kamera leisten. Die Oly sind allerding so fein einstellbar, dass es für meinen Geschmack bisher immer OCC gut gepasst hat, besser als alles , was die diversen Konverter da meinen ausgeben zu müssen. Das Einzige, was bei (wirklich) großen Prints bei mir der Bearbeitung bedarf ist Schärfung und Entrauschung und ab und zu eine Tonwertkorrektur. Das bedeutet aber eine individuelle Bearbeitung jedes Bildes im Bedarfsfalle. Mit Batchprozessing ist da nichts zu gewinnen.

 

http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/white-balance.htm

 

Mit modernen RAW Softwarepaketen bedarf es ohnehin kaum eines Batchprozessing, weil nahezu alle alltäglichen Aufgaben, die mit Digitalbildern zusammenhängen, innerhalb erledigt werden können, allen voran, das was ich zumindest am meisten tue, die Bildbetrachtung. Eine Umwandlung in RGB Bilddateien ist nur noch für Spezialaufgaben notwendig und Bearbeiten sollte man ohnehin nur die Bilder, die es wert sind. Wer heute RAW Software in erster Linie immer noch als "Konverter" begreift, hat von Paketen wie Lightroom, Aperture oder Capture One nicht viel kapiert, und kann getrost auch JPEG verwenden.

 

 

 

Thomas

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Wer heute RAW Software in erster Linie immer noch als "Konverter" begreift, hat von Paketen wie Lightroom, Aperture oder Capture One nicht viel kapiert, und kann getrost auch JPEG verwenden.

Thomas

 

Interessantes Argument, passt aber in das Schema "wer nicht fotografieren kann versucht die Defizite mit der Software auszugleichen ".

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Warum eigentlich?

Wie die Sonneneinstrahlung, die Luftzusammensetzung etc. die Stimmung bestimmt, so ist sie halt. Bei mir macht die Natur die Stimmung und nicht der PC.

 

Am Ende ist es aber dein Hirn, welches die Stimmung aus der Natur interpretiert.

Das was dabei herauskommt ist die subjektive Wahrnehmung. Mit dem PC hat man nun die Möglichkeit sich der vor Ort empfundenen Wahrnehmung anzunähern. Daher kann ein Bild nach der Bearbeitung deutlich näher an dem empfundenen Moment liegen als ein physikalisch korrekt wiedergegebenes Abbild.

 

Das was die Kamera 'sieht' ist also nicht zwingend das, was dein Gehirn daraus macht. Optische Täuschung

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Wer heute RAW Software in erster Linie immer noch als "Konverter" begreift, hat von Paketen wie Lightroom, Aperture oder Capture One nicht viel kapiert ...

 

Interessantes Argument, passt aber in das Schema "wer nicht fotografieren kann versucht die Defizite mit der Software auszugleichen ".

 

Es ist schon traurig zu sehen, wie viele Diskussionen in diesem Forum irgendwann in persönliche Herabsetzungen abgleiten. :(

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....Ungefähr so, wie das zu Analogzeiten mit den Dias war. Die eindrucksvollen Morgen-, Abend-, Mittags, Regen-, Gewitter-, "Blaue Stunde"-, Nebel-, .... etc. -Stimmungen, so wie sie mal "damals" an der Projektionswand landeten....

 

Das ist nur bedingt richtig. Die vorhandenen Möglichkeiten wie gezielte Wahl der Emulsion und Filter wurden intensiv genutzt. Fast jeder Fotograf hatte UV- und Skylightfiter in der Tasche.

 

Das Thema erinnert mich ein bisschen an die Diskussion: Aufbau und Ausschnitt beim Fotografieren festlegen bzw. großzügig wählen und am Computer ausschneiden.

 

Für beide Möglichkeiten gibt es, wie bei der WB, gut Gründe.

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Interessantes Argument, passt aber in das Schema "wer nicht fotografieren kann versucht die Defizite mit der Software auszugleichen ".

 

Da passt es nun gar nicht rein. Dass die Mehrheit RAW Programme nutzt, um fotografische Defizite (gemeint: Belichtung) auszugleichen, ist eine Mär.

 

Es geht darum, dass ich RAW gar nicht mehr in RGB Dateien konvertieren muss, um damit etwas Sinnvolles anfangen zu können.

 

 

Thomas

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Das ist nur bedingt richtig. Die vorhandenen Möglichkeiten wie gezielte Wahl der Emulsion und Filter wurden intensiv genutzt. Fast jeder Fotograf hatte UV- und Skylightfiter in der Tasche.

 

Das Thema erinnert mich ein bisschen an die Diskussion: Aufbau und Ausschnitt beim Fotografieren festlegen bzw. großzügig wählen und am Computer ausschneiden.

 

Für beide Möglichkeiten gibt es, wie bei der WB, gut Gründe.

Ich weiß, von mir manchmal auch.

Bei UV-Filtern war das dann nötig, wenn die Objektive zuviel davon durchgelassen haben und/oder die Filme darauf reagierten, bei manchen Objektiv-Herstellern brauchte man die nicht.

Der Skylightfilter hatte zum Teil die gleiche Aufgabe und die Geschmacksanpassung (jedenfalls bei mir, solange mich die dabei auftretenden teils ekelhaften Reflexe nicht gestört haben), die heute mittels der A- und G-Justage direkt in der Kamera gemacht werden kann.

Im Vergleich zu dem, was die Digital-Kamera mir heute mit einem Fingertip vor Ort ohne Filterschrauberei ermöglicht, waren die Möglichkeiten damals eher besch....ränkt.

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Am Ende ist es aber dein Hirn, welches die Stimmung aus der Natur interpretiert.

Das was dabei herauskommt ist die subjektive Wahrnehmung. Mit dem PC hat man nun die Möglichkeit sich der vor Ort empfundenen Wahrnehmung anzunähern. Daher kann ein Bild nach der Bearbeitung deutlich näher an dem empfundenen Moment liegen als ein physikalisch korrekt wiedergegebenes Abbild.

 

Das was die Kamera 'sieht' ist also nicht zwingend das, was dein Gehirn daraus macht. Optische Täuschung

 

Das finde ich eine interessante Argumentation.

Wenn ich also die Stimmung so naturgetreu wie nur möglich aufnehme, dann muss ich hinterher diese Aufnahme manipulieren, um die Stimmung mit dem gleichen Gehirn wieder wahrnehmen zu können?

Empfindungen ändern sich. Sie ändern sich mit der Jahreszeit, Laune, Blutdruck ....Was wir im Kopf haben nennt man Erinnerungsfarben. Wir sind quasi auf das mittlere Tageslicht ca. 10 Uhr und ca. 15 Uhr geeicht. Das wars dann auch schon. Alles andere möchte ich so abbilden, wie es war. Das Ergebnis wird jeder Tage, Wochen, Monate, Jahre später oder nach der vorherigen ausgiebigen Betrachtung einer völlig anderen Bilderserie anders empfinden .... und Du und ich nach diesen Zeiträumen auch. Muss man es dann wieder neu manipulieren?

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....Alles andere möchte ich so abbilden, wie es war..... Muss man es dann wieder neu manipulieren?....

 

Du kannst nichts sehen, wie es ist!

 

Was Du siehst, ist von vielen Faktoren abhängig, z. B. Deiner derzeitigen Stimmung. Ich will so darstellen, wie ich fühle, den Nebel überbelichten, wenn hell angebracht ist, ihn verdunkeln, wenn ich drohenden Eindruck brauche, wärmer belichten, wenn ich meine positive Meinung rüberbringen will, kälter, wenn es um das Elend der Welt geht.

 

Du wirst von Deinem Gehirn manipuliert. Also manipulierst Du nicht, wenn Du verstellst, Du versuchst, die rechte Gehirnhälfte von der linken dominieren lassen.;)

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Und was hast Du jetzt anderes gesagt als ich?

 

Ich will auch andere nicht mit bewußt veränderten Bildern manipulieren. Jeder soll sein eigenes Urteil bilden.

Dass man das kann und es auch gemacht wird ist sind andere Baustellen. Eine davon ist die künstlerische Darstellung. Ich bin der letzte, der dagegen was hat, solange man MICH nicht manipulieren will. Das ist doch eines jeden Menschen eigene Sache.

 

 

... und dass als Grundlage für Manipulationen jeglicher Art das RAW die bessere Grundlage ist, wiederhole ich hier zum gefühlt 365ten Mal. Scheinbar wird diese Aussage immer nur bei anderen registriert ....

bearbeitet von wolfgang_r
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