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Danke für die Tipps Tobias.

Ich denke eine exakte Belichtung ist für JPG ooC sicherlich Pflicht.

Ich würde gerne nochmal Beispiele von JPGs ooC mit optimierten Kameraeinstellungen und von jemanden der auch gut Belichten kann sehen.

Denn das was tgutgu geschrieben hat, von wegen man benötigt durch RAW keine so genaue Belichtung, verleitet halt auch etwas zu Faulheit in dem Bereich; zumindest stelle ich das bei mir fest. :D

 

P.S. Ja das Bereichstool ist z.B. prima um Gesichter im Schatten aufzuhellen (zumindest in Grenzen); so dass man fast auf einen Aufhellblitz verzichten kann.

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Danke für die Tipps Tobias.

Ich denke eine exakte Belichtung ist für JPG ooC sicherlich Pflicht.

Ich würde gerne nochmal Beispiele von JPGs ooC mit optimierten Kameraeinstellungen und von jemanden der auch gut Belichten kann sehen.

Denn das was tgutgu geschrieben hat, von wegen man benötigt durch RAW keine so genaue Belichtung, verleitet halt auch etwas zu Faulheit in dem Bereich; zumindest stelle ich das bei mir fest. :D

 

P.S. Ja das Bereichstool ist z.B. prima um Gesichter im Schatten aufzuhellen (zumindest in Grenzen); so dass man fast auf einen Aufhellblitz verzichten kann.

 

Das hast Du mich falsch verstanden. Die auch "Expose to the Right" (ETTR) genannte Belichtungstechnik hat nichts mit Ungenauigkeit oder gar Faulheit zu tun, das geschieht ganz bewusst. Ganz im Gegenteil. Ich korrigiere oft bewusst die Belichtung nach oben, um in den Schatten soviel brauchbare Bilddaten zu erhalten, die dann für die RAW Bearbeitung eine bessere Ausgangsbasis bietet. Das Ziel ist, im Schattenbereich optimale Daten zu erhalten, ohne die Lichter ausfressen zu lassen. Natürlich muss das RAW Bild dann wieder auf einen natürlichen Bildeindruck eingestellt werden. So habe ich maximale Flexibilität bis hin zu harten Kontrasten, das ist dann die Freiheit der Gestaltung.

 

Wichtig ist, dass man erst NACH der Aufnahme in der EBV das optimale Ergebnis erhält.

 

Die E-M5 eignet sich optimal für die ETTR Belichtungstechnik, da ich mit den Farbmarkierungen für Lichter und Schatten im Sucher die Belichtung sehr gut kontrollieren kann. Noch besser wäre es, wenn die E-M5 einen automatischen ETTR Mechanismus hätte.

 

Ich will damit nicht zum Ausdruck bringen, dass dies die einzig wahre Vorgehensweise ist. Wer seine Bilder sofort braucht, das wurde von der RAW Fraktion immer eingeräumt, sollte JPEG fotografieren. Wer jedoch seine Bilder meist bearbeitet, sollte RAW nutzen und auch mal mit der ETTR Technik experimentieren.

 

 

 

Thomas

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Ganz ehrlich!

 

Diese Diskussion gab schon lange vor der digitalen Fotografie.

 

Vor allem die Amateure, die sich ein Labor zugelegt hatten und die Bildgestaltung am Vergrößerungsgerät vornahmen, legten Wert auf ein Bildmaterial, das dem Eindruck bei der Aufnahme entsprach.

 

Der Grund ist ganz einfach zu erklären. Eine Aufnahme mit Farbfilter war kaum in die ursprüngliche Stimmung zu korrigieren. Aufnahmen mit Effektfiltern waren dafür unverwertbar.

 

Es gab jedoch die Möglichkeit neben dem Ausschnitt auch durch die Ausbelichtung, durch Abwedeln und Maskieren sowie durch Einsatz der CMY-Filter der eigenen Vorstellung nach zu helfen.

 

Voraussetzung war also ein Positiv oder Dia mit Dokumenttreue.

 

Leute, die ihren Film zur Entwicklung und dann die Filmstreifen zum Vergrößern im Fotogeschäft abgaben, hatten diese Möglichkeit der individuellen Gestaltung nur, wenn sie für diese Dienstleistung entsprechend zahlten.

 

Also, hatte allerhand Zubehör Konjunktur, das direkt vor der Linse Effekte auf den Film zauberte.

 

Im Grunde lohnt der Streit nicht, weil doch ein jeder die Freiheit hat sich seine Methode zu wählen, und auch die Freiheit die Meinung Anderer für sich selber ab zu lehnen.

 

Diese Freiheit erkauft man sich mit der Pflicht die Meinungsvielfalt zu respektieren.

 

Dieser ewige Streit hier erinnert an die Animositäten in Bezug auf den Musikgenuss: E-Musik gilt als elitär abgehoben, U-Musik als leicht verwerflich.

 

Manchmal freue ich mich auf Eintopf, manchmal auf ein Menue.

 

Grüße vom Maschsee

 

Henri

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Ich denke eine exakte Belichtung ist für JPG ooC sicherlich Pflicht.

 

Ich hatte mit meinem Tele in Afrika in kritischen Situationen (sonst natürlich nicht) teilweise bewußt unterbelichtet um auf möglichst kurze Belichtungszeiten zu kommen. Das hat wunderbar funktioniert, da ich hinterher im RAW die Belichtung aufgrund des höheren Dynamikumfangs des RAWs korrigieren konnte.

Man darf natürlich nicht übertreiben und vorher ist etwas experimentieren ratsam. Mit ein wenig Erfahrung kann man vor Ort sehr gut einschätzen was möglich ist und was nicht.

Gerade die M5 mit ihrem hohen RAW-Potential eignet sich hervorragend dazu.

 

Ansonsten fand ich spontanes Fotografieren bei sehr hohen Brennweiten sehr schwierig. Da passiert es häufig, dass die korrekte Belichtung nicht getroffen wird, da der Bildausschnitt bei minimalen Kamerabewegungen für unterschiedliche Belichtungen sorgt.

Wenn der schlafende Löwe nach 2h endlich aus dem Busch kommt, geht es eigentlich nur noch darum ihn möglichst schnell in den Sucher zu bekommen. Dabei noch auf das Histogramm zu achten ist kaum möglich.

 

Normalerweise mache ich es aber auch so wie Thomas. Je nach Situation kann man das eine oder andere Verfahren anwenden.

 

Gruß

Tobias

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Gast Pfefferminztee

Hier mal fix ein Link, wo ich mich damals intensiv mit RAW's befasst habe. Letztendlich fand ich DXO dann doch am besten, was ich dort aber nicht mehr nach dem Beta LR4 Test erwähnt habe...

 

https://www.systemkamera-forum.de/raw-converter/29011-kaufberatung-raw-konverter.html

 

Vielleicht hilft es ja jemanden, vielleicht aber auch nicht. Im Endeffekt reicht mir JPG OOC aktuell!!! Und RAW mag ich weiterhin nicht...

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Hier mal fix ein Link, wo ich mich damals intensiv mit RAW's befasst habe. Letztendlich fand ich DXO dann doch am besten, was ich dort aber nicht mehr nach dem Beta LR4 Test erwähnt habe...

 

https://www.systemkamera-forum.de/raw-converter/29011-kaufberatung-raw-konverter.html

 

Vielleicht hilft es ja jemanden, vielleicht aber auch nicht. Im Endeffekt reicht mir JPG OOC aktuell!!! Und RAW mag ich weiterhin nicht...

 

Schön, und was hilft das jetzt?

 

 

Thomas

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Ganz ehrlich? Ich bewundere Deine Leidensfähikeit. Ich hätte hier keine Aufnahmen eingestellt. Wozu auch?

 

Ich hatte es schon einmal geschrieben: Wir haben hier mehrere Gruppen: Das sind einmal die passionierten RAW-Nutzer. Die brauchst Du nicht zu überzeugen. Dann haben wir Nutzer, die genau wissen, was sie tun und entweder situationsbezogen auf JPEG, RAW oder auf Beides setzen. Die Gruppe brauchst Du nicht zu überzeugen. Dann gibt es eine Gruppe, die aus Bequemlichkeit JPEG nutzen, aber die Vorteile von RAW kennen, nur für sich nicht als relevant ansehen. Die brauchst Du nicht überzeugen. Und dann gibt es noch eine Gruppe, die davon überzeugt ist, dass JPEG das Mass aller Dinge ist. Die auch nicht bereit sind, mit RAW ernsthaft auseinander zu setzen. Die kannst Du nicht überzeugen.

 

Schade, daß du diese Meinung vertrittst.

Ich sehe es etwas anders.

Der Sinn dieses Threads liegt für mich nicht darin, irgend jemanden von irgend etwas zu überzeugen, oder etwa darin, daß hier jeder schreibt ob er raw oder jpg benutzt (das ist mir total schnuppe, wer jpg oder wer raw benutzt, allerdings interessieren mich die Argumente warum es so ist). Vielmehr finde ich es interessant, wenn man anhand von Bildern demonstriert, wann un wo raw die bessere Alternative ist bzw. bei welchen Bildern (und mit welchen Kameraeinstellungen) jpg doch so große Qualität hat, daß eine RAW-Entwicklung eigentlich den Zeitaufwand nicht mehr rechtfertigt. Ich habe beides schon oft erlebt.

Ich bewundere jeden, der es schafft seine Kamera so zu konfigurieren, daß er immer mit jpg so gute Resultate erreicht, daß eine RAW-Bearbeitung überflüssig wird. Ich kann das leider nicht. Genauso bewundere ich allerdings auch gute RAW-Entwicklungen, die zeigen, was man aus den Rohdaten alles herauskitzeln kann. Von beiden würde ich eigentlich gerne Bilder sehen. Unter Umständen kann man ja auch die Daten zur Verfügung stellen, so daß erfahrene RAW-User vielleicht demonstrieren können (oder auch nicht) was selbst bei guten JPGs noch möglich ist (oder auch nicht.)

Interessant finde ich immer Bilder, die eine der beiden Möglichkeiten demonstrieren.

In den letzten Posts kam ja uch eine erfreuliche Diskussion zum Vorschein. Auch wenn es immer wieder Beiträge gibt, die mich immer zum Schmunzeln bringen, weil mir beim Lesen immer wieder das Bild von einem quengelnden Kleinkind vor Augen kommt, das einfach bei jeder Gelegenheit immer wieder sich selbst zum Mittelpunkt machen muss, in dem es sagt "Ich find es aber trotzdem doof!!!". Anfangs haben mich diese Beiträge geärgert, aber seit dem mir diese Bild immer wieder vor Augen kommt, amüsiert mich dieses "Kleinkind", das mich zum Lachen bringt. Aber so ist das nun mal bei Kleinkindern; wenn man selbst der Mittelpunkt der Welt ist, dann kann man einfach nicht anders handeln. Im Zuge des Erwachsenwerdens ändert es sich aber bei fast allen Menschen normalerweise. Und viele beherrschen sogar Groß- und Kleinschreibung.

 

Ich finde es super, daß unsere E-M5 auf jeden Fall alle Türen offen hält und daß sie in jedem Fall hervorragende Resultate liefert. Bei mir liegt das Problem in fast allen Fällen hinter dem Sucher!

 

Ebenfalls geht es indiesem Thread so wie ich´s verstehe auch nicht um das Thema, der RAW-Konverter und werlcher davon der beste ist, sondern nur um jpg vs. raw speziell bei der E-M5.

bearbeitet von Tbone
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Die E-M5 eignet sich optimal für die ETTR Belichtungstechnik, da ich mit den Farbmarkierungen für Lichter und Schatten im Sucher die Belichtung sehr gut kontrollieren kann.

Aber punktgenau auch nur im giftgrünen "Hulk-Modus". Denn ohne Universal WB schwankt die Grenze zur Überbelichtung aufgrund der unterschiedlichen Skalierungen des Blau- und Rotkanals beim Weissabgleich, ganz abgesehen vom Einfluß der sonstigen JPG Einstellungen.

Eine ETTR-Automatik würd ich auch sofort unterschreiben, das kann doch eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein... :rolleyes:

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Eine ETTR-Automatik würd ich auch sofort unterschreiben, das kann doch eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein... :rolleyes:

 

Gibt es schon Kameras, die das können? Und Achtung Anfängerfrage: Kann ich das nicht einfach mit der EV+ - Taste erreichen. Also immer leicht bis mittel überbelichten?

 

cu

cyco

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Gibt es schon Kameras, die das können? Und Achtung Anfängerfrage: Kann ich das nicht einfach mit der EV+ - Taste erreichen. Also immer leicht bis mittel überbelichten?

Mir ist bislang keine (geläufige Foto-) Kamera bekannt, welche über eine solche Automatik verfügen würde. Technisch möglich wärs seit LiveView schon.

Die Implementierung fiele dann aber wohl auch nicht ganz so simpel aus wie es sich anhört, da man auch bei ETTR üblicherweise nicht auch das letzte, winzige und extrem helle Schlaglicht berücksichtigt, sondern motivrelevant vorgeht. Wär aber dann halt eine Justierungssache, die Belichtungsautomatik per 18% Grauregel ist ja auch kein Garant für ansprechende Belichtung, klappt im Schnitt aber ziemlich gut.

 

Klar kannst du per manueller Belichtungskorrektur ETTR erzielen, würd sagen, dass dies der übliche Weg ist.

Wie weit du dabei über- oder unterbelichten musst, hängt in erster Linie vom Dynamikumfang der Szene ab. Generell überbelichten würd ich nicht, da durchaus auch negative Belichtungskorrekturen erforderlich sein können (zB typisch für manche Landschaftsaufnahmen). Dank Live-Histogrammen, oder noch besser Über-/Unterbelichtungswarnungen, der meisten aktuellen (spiegellosen) Kameras, geht das auch ohne Automatik flott und problemlos.

Man sollte dabei aber im Hinterkopf behalten, dass sich diese Histogramme/Warnungen aufs JPG beziehen und daher von dessen Einstellungen (Weißableich, Kontraste, etc.) abhängen, man also das RAW nicht so exakt belichtet hat, wie es einem die Kontrollmechanismen vorgaukeln. Und das Motiv selbst könnte natürlich auch noch etwas dazwischenfunken, wie Nightstalker in seinem eigenartigerweise verschwundenen Kommentar angemerkt hat. Wobei es für die Praxis, vor allem mit ein paar Erfahrungswerten, aber dennoch locker ausreicht und oft merklich mehr Potential des Sensors ausgenutzt wird als per RAW ohne ETTR. Das letzte bisschen über weitere kompromißbehaftete Optimierungen (zB per UniWB) rauszuholen ist eher von akademischen Interesse... ;)

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Mir ist bislang keine (geläufige Foto-) Kamera bekannt, welche über eine solche Automatik verfügen würde. Technisch möglich wärs seit LiveView schon.. . .

 

Hallo flyingrooster,

 

es wäre diese Funktion und eine Reihe weiterer, die die Möglichkeiten moderner Kameras voll ausschöpfen würden.

 

Und damit ein weiteres Argument, Kameras als Plattform für App Entwickler freizuschalten - die Hersteller selber scheinen den tatsächlichen Bedarf ihrer Kunden irgendwie nicht wahrhaben zu wollen . . . :eek:, den kleinen innovativen Software Buden würde dies viel eher gelingen.

 

Und jetzt bitte keine Bedenkenträger von wegen Echtzeitumgebung, ganz empfindlich, kann man so viel kaputt machen bla bla bla - alles kein Problem, wenn man will, d. h. sich am Stand der Technik orientiert.

 

 

Gruß Hans

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(...)

Und jetzt bitte keine Bedenkenträger von wegen Echtzeitumgebung (...)

 

Gruß Hans

 

Und ob! Ich habe lange genug an Echtzeit-Embedded-Systemen herumprogrammiert, um vor "ungeplanter Funktionsvielfalt" bis zum "Hängen" nach minimalen Änderungen an einem Projekt zu warnen, an dem mehrere Mitarbeiter in einem Team arbeiten. Wie das ausgehen kann, wenn die Entwickler NICHT im Team des Herstellers sind, kann jeder für sich ausmalen.

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Und ob! Ich habe lange genug an Echtzeit-Embedded-Systemen herumprogrammiert, um vor "ungeplanter Funktionsvielfalt" bis zum "Hängen" nach minimalen Änderungen an einem Projekt zu warnen, an dem mehrere Mitarbeiter in einem Team arbeiten. Wie das ausgehen kann, wenn die Entwickler NICHT im Team des Herstellers sind, kann jeder für sich ausmalen.

 

Ich behaupte jetzt mal ganz frech: Dann habt Ihr die falsche Technologie benutzt.

 

oder anders gefragt: Warum ist das für Smartphones kein Problem?

 

Konkret: Man nehme das Sony Konzept (oder Samsungs neue Android Kamera) und baue einen Zugriff ("Entwicklungsumgebung") für externe Unternehmen auf. Die Entscheidung hierüber folgt rein marktwirtschaftlichen Betrachtungen - die Technik dafür gibt es.

 

Aber diese Diskussion zu führen strapaziert diesen Thread schon arg, meine ich.

 

Gruß Hans

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Hallo flyingrooster,

 

es wäre diese Funktion und eine Reihe weiterer, die die Möglichkeiten moderner Kameras voll ausschöpfen würden.

Sehe ich ähnlich, meiner Meinung nach bleibt man in so mancher Hinsicht unnötigerweise dem Erbe der technisch teils dramatisch unterschiedlichen Film-Ära verbunden.

Aber gut, ein Organismus mit sich kreuzenden Atem- und Speisewegen sollte sich bezüglich Kritik an evolutionärem Schwachsinn nicht zu weit aus dem Fenster lehnen... :o

 

Wie zuverlässig sich Apps für Kameras etwickeln ließen, laß ich mal dahingestellt (reizvoll wärs schon). Davon hab ich keine Ahnung.

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Noch ein Satz zu den "RAW-Profis": Ich habe schon viele stolz präsentierte RAW-Eigenentwicklungen gesehen.

 

Nun, in sehr vielen Fällen wäre es besser gewesen, wenn die JPGs aus der Kamera verwendet worden wären,

egal von welcher Marke.....

 

Was nützt das alles, wenn vor dem Druck auf den Auslöser das Hirn noch im Tiefschlaf ist.

Das JPG, egal von welcher Marke, kannst Du bestimmt durch Dein aufgewecktes Hirn schon vorher sehen,

ich frag mich zwar wie das funktioniert aber egal, Hut ab vor dieser Leistung.

 

Da Du ja im verteilen von Spitzen gern "etwas" übertreibst um mit "Deinen Erfahrungen" über dem einfachem Anwender zu stehen,

kann ich mir diese Bemerkung nicht verkneifen, auch wenn Du jetzt von mir kein lieb gemeintes "Danke Wolfgang" bekommst.

 

Das es genügend Bilder gibt, die ungeachtet aus welchem Format erschaffen, für die Tonne sind ist klar,

aber genauso gut könnte man hier auf ... verweisen, was sich nicht gehört,

um zu zeigen das es völlig egal ist welche "Ausarbeitung" der ein oder andere mag.

 

Ich verstehe auch manche Argumente nicht, auf der einen Seite wird sich über den erhöhten Dynamikbereich der neuen Kamera gefreut,

dann beschneidet man die Bilder als Beispiel von 12-13 auf ca. 6-8 Blenden, um dann etwas überspitzt zu behaupten,

es würde die Stimmung des Bildes verloren gehen, wenn der Himmel nicht ausgefressen und die Schatten nicht abgesoffen sind.

 

Ok, wenn das von einigen so gewollt ist, kann man sich wirklich die Pro und Kontra Argument bei diesen Leuten sparen,

aber schön zu lesen, dass hier nicht alle so denken.

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Hier nochmal ein 2 Crops bei einem Bild bei dem mir das JPG besser gefällt

(aber wahrscheinlich habe ich nur den Weißabgleich bei der RAW Entwicklung zerschossen)

Klick einfach mit der WB Pipette in den dunklen Rand über den Kopf Knut, dann sollte es für Dich wider passen. ;)

.

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Gibt es schon Kameras, die das können? Und Achtung Anfängerfrage: Kann ich das nicht einfach mit der EV+ - Taste erreichen. Also immer leicht bis mittel überbelichten?

 

cu

cyco

 

eine gleiche Überbelichtung würde nach hinten losgehen ... weil die Kontraste nicht immer gleich sind.

 

Man kann das trotzdem ganz einfach realisieren:

 

Spotmessung mit Highlightmessung (dann wird der gemessene Punkt auf "weiss" gesetzt) und immer auf den hellsten bildwichtigen Punkt messen.

Bei Olympus kann man auch jede Messart noch individuell korrigieren (dauerhaft) hier würde ich um 1/6 nach unten korrigieren um zur Not noch ein wenig Spielraum zu haben.

 

 

Zu beachten ist auch, dass diese ganze ETTR Messerei nur dann Sinn macht, wenn man sehr sorgfältig arbeitet ... und das nötige Fachwissen besitzt, zu entscheiden wo denn nun der hellste Punkt sitzt, der noch bildwichtig ist.

 

Es hilft nämlich nicht, wenn man die Tonwertstufen maximiert, um sauber durchzeichnete Schatten zu haben, aber auf der anderen Seite im Himmel den ausgerissenen Blaukanal "retten" muss ... bei diesen Wiederherstellungstools wird mehr geraten als tatsächlich gefunden ... allerdings scheint das die EBV Cracks jetzt weniger zu stören ;)

 

(auf den hinteren Seiten war so ein Beispiel mit türkisem Himmel, der im RAW dann auf sattblau entwickelt wurde ...wenn man nun überlegt, wieviele tatsächliche blaustufen da noch vorhanden waren, dann sollte klar sein, dass da Information dazugeraten wurde

generell kann man sagen, wenn man in einer einfachen Dcraw Entwicklung in einem Kanal nicht mehr viel Information hat, aber per Wiederherstellung dann satte Töne bekommt, dann ist das keine echte Information, die dem zugrundeliegt)

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Ich behaupte jetzt mal ganz frech: Dann habt Ihr die falsche Technologie benutzt.

 

Hallo Hans,

 

da ich in der Embedded-Welt zuhause bin, muss ich Wolfgang in diesem Punkt Recht geben. Gerade in Systemen mit strengen zeitlichen Anforderungen herrschen ganz andere Gesetze als auf einem Windows-PC.

 

Unabhängig von der Problematik würde aber nie ein Hersteller grundlegende Kamerafunktionalität über eine API offen legen. Ein Großteil der Innovation für neue Produkte kommt mittlerweile über die Software in das Produkt. Teilweise besitzen günstigere Modelle einen ähnlichen Funktionsumfang als die wesentlich teureren Spitzenprodukte - nur die Features sind nicht über das HMI zugreifbar um den Abstand zu den größeren Modellen zu wahren.

Eigentlich sollte auch jede Kompaktkamera PASM unterstützen - das war bis vor kurzem häufig nicht implementiert, damit der Kunde zum teureren Modell greift.

 

Gruß

Tobias

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Zukunftsvisionen:

 

eigentlich sollte es nicht schwer zu realisieren sein, mit dem Sensor die Farbkanäle auszumessen und die Belichtung so einzustellen, dass der Kanal mit der höchsten Sättigung so ausgesteuert wird, dass er nicht übersteuert.

 

Das Problem an dieser Automatik ist, dass diese selbstständig entscheiden müsste, welche Lichter bildwichtig sind und welche nicht.

 

Beispiel: Sonne im Bild ... diese als obere Grenze zu nehmen, macht keinerlei Sinn :)

 

oder auch Reflexionen auf dem Autolack ... diese als Belichtungsgrundlage zu nehmen führt zur perfekten Fehlbelichtung.

 

Der vorher erwähnte Glanzpunkt auf der Glatze von Onkel Herbert dagegen sollte nicht ausreissen, sonst siehts blöd aus.

 

 

 

Wenn man diesen "ETTR-Assistenten" so intelligent bekommt, dass er sowas unterscheiden kann, dann haben wir die perfekte Belichtungsautomatik ... übrigens auch für JPG.

 

 

Noch idealer wäre es, wenn man die Olympustechnik nutzt, die es erlaubt zuzusehen, während eine Langzeitautomatik langsam das Bild belichtet .... stellt Euch vor, ein Verschluss, der elektronisch arbeitet, und zwar für jeden Einzelsensor separat.

Jeder Sensor wird maximal befüllt und regelt dann automatisch ab. Dazu wird die Zeit gespeichert, die er zur Füllung gebraucht hat.

 

... Möglichkeiten gäbe es genug, nur die technische Umsetzung gestaltet sich noch nicht so einfach :) aber das wird sich noch ändern.

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Hallo Hans,

 

da ich in der Embedded-Welt zuhause bin, muss ich Wolfgang in diesem Punkt Recht geben. Gerade in Systemen mit strengen zeitlichen Anforderungen herrschen ganz andere Gesetze als auf einem Windows-PC.

 

ich kann mir gut vorstellen, dass man die Echtzeitabläufe eben aus den genannten Gründen nicht offenlegt, aber einer App beispielsweise erlaubt, etwa für spezielle Arten der Belichtungsmessung die Parameter zu ändern. Damit geht man den genannten Problemen ein Stück weit aus dem Weg.

 

Es gibt ja auch App's, die die Kamera des iPhone steuern: So sehr viel anders kann hier die Trennung aus Firmware und App-Schnittstelle auch nicht sein.

 

Unabhängig von der Problematik würde aber nie ein Hersteller grundlegende Kamerafunktionalität über eine API offen legen.

 

Gruß

Tobias

 

Stimmt, der Leidensdruck ist noch nicht groß genug. Solange meine Generation (Ü50) fleißig Kameras kauft, die überwiegend nach dem Muster alter Filmkameras gestrickt sind, werden die Hersteller keine Veränderung vornehmen. Aber warte mal, wenn diese Generation in Rente und Altersarmut (:eek:) versinkt, dann müssen die Hersteller neue Konzepte bringen, denn auf die heutige, junge Generation wirken die aktuellen Kameras vermutlich nur bedingt attraktiv. Ich glaube auch, dass der sich abzeichnende Wandel zu noch höheren Preisregionen, zu sehen an Modellen wie RX1, RX100, ZX2 usw. bei gleichzeitigem Rückzug aus dem Kompaktlager, eine Folge davon ist: Diese Modelle sind nicht für junge Käufer gedacht.

 

Ich meine, dass aus heutiger Sicht bei Samsung (++), Panasonic (+) und Sony (0 bis +) die Voraussetzungen für einen Wandel (in Richtung neuer Technologien) gegeben wären, den anderen stehen eher schwierige Zeiten bevor (mit Ausnahme der Urgesteine Canon / Nikon: Die werden vermutlich alles überleben).

 

Gruß Hans

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