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NEX Adapter mit Build-In Blendesteuerung für ein Leica-like Bokeh?


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Es gibt ja ein NEX -> Canon EF Adapter mit 14 eingebauter Blendenlamellen von z. B. Kipon, hat schon jemand Erfahrung damit gesammelt? Wird die optische Berechnung dadurch beeinträchtigt wenn die Lamellen plötzlich ganz hinten befinden?

 

Falls nicht, wäre dann denkbar dass ein solcher Adapter für MD/MC, C/Y etc. schöneres Bokeh zaubert als die native 6-eckige Lamellenkonstruktion? Das ist nämlich das Einzige, was ich an meinen Rokkore und Contex Zeiss zu bemängeln habe.

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Der Adapter bringt eigene Blende mit und steuern tut man auch nur diese. Die Objektivlamellen wird dabei unberührt und die Objektivblende müsste wahrscheinlich an den Adapter eingerastet komplett offen sein.

 

so sieht der EF Adapter aus

 

Wenn nur die Blendenmechanik des Objektivs angesteuert wird, bleibt das Bokeh ja unverändert.

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Irgendjemand hatte den Adapter mit der integrierten Blende getestet und Musterbilder gezeigt, auf denen eine brutale Vignettierung zu sehen war, die je kleiner die Blende wurde stärker in Erscheinung trat.

Ich finde da den Metabones Adapter, bei dem die Blende elektronisch übertragen und sogar der Stabi unterstützt wird, deutlich interessanter.

 

 

Viele Grüße, Arne

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Meine Nackenhaare sträuben sich, wenn man diesen Schmarrn liest. Jemand, der schon mal im Physikunterricht etwas Optiklehre mitbekommen, sollte es wissen. Das Photo entsteht innerhalb des Objektivs incl. der Hinterlinse und wird dann auf die Bild/Film/Sensorebene projeziert. Fertig und aus.

Eine "Blende" im Adapter ist nichts als Unsinn.

 

Gruss

Johann

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  • 3 weeks later...

Das stimmt fast zu 100 Prozent. Aber es ist möglich eine gewisse Tiefenschärfe auch direkt hinter dem Objektiv zu erzeugen! Aber mit Blende 2.8 bis Blende 22 hat das nichts zu tun. Auch wenn die Blende fast ganz geschossen wäre, hat sie nicht den Effekt wie eine Blende im Objektiv. Hinzu kommt, dass Die Bildecken extrem abgedunkelt werden.

 

Fazit: Ich schließe mich an, dass die Blende hinterm Objektiv mehr Ärger machen als sinnvoll eingesetzt werden könnten.

Das Bokeh könnte man vielleicht besser vor dam Objektiv mit Masken manipulieren.

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Meine Nackenhaare sträuben sich, wenn man diesen Schmarrn liest. Jemand, der schon mal im Physikunterricht etwas Optiklehre mitbekommen, sollte es wissen. Das Photo entsteht innerhalb des Objektivs incl. der Hinterlinse und wird dann auf die Bild/Film/Sensorebene projeziert. Fertig und aus.

Eine "Blende" im Adapter ist nichts als Unsinn.

Gruss

Johann

Leider wurde mein Posting gelöscht und Johann Wolfgang'ens Falschmeldung steht immer noch. Naja.

Also nochmals: Obige Meldung ist FAAAAALSCH.

 

Preis des Adapters ~ € 36

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bearbeitet von gacki
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  • 4 weeks later...
Hab den Thread vor nem Monat sehr begeistert gelesen.

1. weil mich das Bokeh interessiert hat

2. und viel INTERESSANTER: die Kritik von johann_wolfgang

 

Habe nach "deinem" 1. Beitrag noch den ein oder anderen Konter und Kontra erwartet ;)

 

Es ist schwer zu kontern wenn einem das unwahrscheinliche per Bild bewiesen wird ;) ... ich hätte da ja auch nicht dran geglaubt, aber scheinbar haben sie es hinbekommen.

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.. ich hätte da ja auch nicht dran geglaubt, aber scheinbar haben sie es hinbekommen.

Hmm, da sehe ich drei Bilder und darin eingeblendet, daß sie mit unterschiedlichen Blendeneinstellungen gemacht wurden. Welches Objektiv, welche Blendeneinstellung, wie das Setup aussah - keine Information!

 

Übrigens: EPSON ist es ja mittlerweile gelungen, gedruckte (!) Leiterbahnen auf fast jedes Material aufzubringen. Grundsätzlich kann man damit beliebige Elektronik bauen, wenn man mehrschichtig arbeitet und auch Halbleiter-Funktionen nachbildet. Ich bastle gerade an Haftlösung für Zelluloid, auf die ich passend zum Motiv meine Sensoren aufdrucke. Momentan ist das Problem, die Filmstreifen entsprechend im Drucker zu führen und die Genauigkeit einzuhalten. Dafür kann man die dann in bestehenden Analog-Kameras einsetzen - Vollformat ganz ohne AA-Filter!

Nach einer Aufnahme ist so ein Sensor zwar meistens beschädigt (Kratzer durch den Filmtransport), aber der Ausdruck kostet weniger als zehn Cent (pro Sensor - nur wenn man natürlich entsprechende Mengen vorbereitet - und viel Zeit!).

Die Idee ist, die dann mit einer kleinen, externen Stromversorgung und ausrangierter Elektronik aus kaputten Digitalkameras eine maßgeschneiderte Sensorlösung zu fertigen - für low-light halt weniger Auflösung, für high-light halt kleinere Pixel. Die Meldung wollte ich eigentlich zum ersten April veröffentlichen, aber dann hätte es ja gar keiner geglaubt. :P

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Hmm, da sehe ich drei Bilder und darin eingeblendet, daß sie mit unterschiedlichen Blendeneinstellungen gemacht wurden. Welches Objektiv, welche Blendeneinstellung, wie das Setup aussah - keine Information!

:) dann habe ich mit der Verwendung des Wortes "scheinbar" ja intuitiv richtig gelegen ...

bearbeitet von nightstalker
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Als treuer Leser der ersten Stunde des ehemaligen Magazins (damals natürlich der Kinderseiten) kann ich mich noch an die tolle Bastelanleitung erinnern "Wie wir aus Papas alter Leica eine tolle Lochkamera bauen!"

 

Braucht man denn überhaupt noch ein Objektiv, wenn man so eine tolle Blende hat?

 

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Hallo zusammen,

 

dass "Johann_Wolfgangs" markige Sprüche falsch waren, war mir gleich klar, nur kann ich's nicht beweisen. Er hätte ja wenigstens mal sagen können, wo genau sich eine Blende seiner Meinung nach befinden muss.

 

Es gibt übrigens tatsächlich Objektive, bei denen sich die Blende hinter der Hinterlinse befindet - das war z.B. bei der Pentax 110 so. Und meine Versuche mit einer Blende VOR einem Projektionsobjektiv zeigten auch die beabsichtigte Wirkung: Trotz "Ploppen" der Dias blieb deren Projektion scharf.

 

Mag sein, dass sich nicht jede Objektivkonstruktion dafür eignet, es aber einfach so auszuschließen, ist sicher falsch.

 

Ich würde mich freuen, wenn "Gacki" uns verrät, welches Objektiv er da verwendet hat. Dass man bei der Blende im Adapter keine Blendenwerte angeben kann, sollte eigentlich klar sein.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Hallo zusammen,

 

dass "Johann_Wolfgangs" markige Sprüche falsch waren, war mir gleich klar, nur kann ich's nicht beweisen.

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

Kollege Südlicht,

warum sind meine "Sprüche" falsch?

Bauchgefühl, Glaskugel ... ?

 

Lass uns mal ganz von vorne anfangen. Schritt für Schritt.

 

1. In allen Fotoobjektiven dieser Welt ist die Blende - diese verstellbaren Lamellen - innerhalb des Objektivs. Irgendwo zwischen der Front- und Hinterlinse.

Einverstanden?

 

Gruss

Johann

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Es ist schwer zu kontern wenn einem das unwahrscheinliche per Bild bewiesen wird ;) ... ich hätte da ja auch nicht dran geglaubt, aber scheinbar haben sie es hinbekommen.

 

Kollege nightstalker,

diese Deine Aussage kannst Du nicht ernst meinen!

Ein Bildbeweis im Internet? 3 Fotos mit unterschiedlicher Schärfentiefe und dann die Behauptung, dass dies durch Abblenden mit einem Adapter erfolgte!

 

Das kannst Du nicht ernsthaft glauben, oder?

 

Schmunzelgruss

Johann

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Kollege Südlicht,

warum sind meine "Sprüche" falsch?

Bauchgefühl, Glaskugel ... ?

 

Lass uns mal ganz von vorne anfangen. Schritt für Schritt.

 

1. In allen Fotoobjektiven dieser Welt ist die Blende - diese verstellbaren Lamellen - innerhalb des Objektivs. Irgendwo zwischen der Front- und Hinterlinse.

Einverstanden?

Nein. Meinen Beitrag nicht gelesen?

 

Gruß,

das Südlicht

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Und meine Versuche mit einer Blende VOR einem Projektionsobjektiv zeigten auch die beabsichtigte Wirkung: Trotz "Ploppen" der Dias blieb deren Projektion scharf.

Die Blende am Projektor (kann man ja mal aus Pappe basteln) verdeutlicht die Sachlage relativ gut - das gilt allerdings nur, wenn alle Anteile der Oberfläche der Frontlinse zu gleichen Teilen an jedem Anteil des Bildes auf der Leinwand beteiligt ist. Je näher die Blende am Projektionsobjektiv sitzt, desto weniger Vignettierung ist zu erwarten, je näher sie an der Leinwand sitzt, desto mehr wird nur abgeschattet (vignettiert) statt abgeblendet.

 

Und genau da sitzt der Hasenfuß bei einer Blende hinter der Hinterlinse des Objektivs. Bei telezentrischen Linsen ist das eine reine Abschattung - und keine Abblendung. Bei "klassisch gerechneten" Optiken kann es einigermaßen funktionieren, was auch von der Sensorgröße und dem Bildkreis des Objektivs abhängig ist - es ist aber sicher nicht ideal und deshalb nicht bedenkenlos zu empfehlen.

 

Ich würde allerdings gerne mal abgeblendete Bilder in einem nachvollziehbaren Setup in ihrer Gänze sehen - dann müßte man sich nicht in Wortgefechten auseinandersetzen sondern könnte anhand praktischer Erfahrungen zusammen heraus finden, ob und welche Kombination damit erträgliche Qualitäten zeigen.

Gruß Thorsten

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Kollege nightstalker,

diese Deine Aussage kannst Du nicht ernst meinen!

Ein Bildbeweis im Internet? 3 Fotos mit unterschiedlicher Schärfentiefe und dann die Behauptung, dass dies durch Abblenden mit einem Adapter erfolgte!

 

Das kannst Du nicht ernsthaft glauben, oder?

 

Schmunzelgruss

Johann

 

 

ich bin ein gutgläubiger Mensch, ansonsten steht da "scheinbar" und nicht "anscheinend" ;) lieber Kollege.

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Kollege Südlicht,

warum sind meine "Sprüche" falsch?

Bauchgefühl, Glaskugel ... ?

 

Lass uns mal ganz von vorne anfangen. Schritt für Schritt.

 

1. In allen Fotoobjektiven dieser Welt ist die Blende - diese verstellbaren Lamellen - innerhalb des Objektivs. Irgendwo zwischen der Front- und Hinterlinse.

Einverstanden?

 

Gruss

Johann

 

Hallo,

 

warum die Sprüche falsch sind:

Eine Objektivkonstruktion ist eine Hintereinanderschaltung von Linsen (und einer Blende), die das Licht abbildet. Den gleichen Vorgang könnte man auch immer mit einer einzigen Linse machen, mit vielen Nachteilen (Festfokus, evtl. gar nicht praktisch konstruierbar), aber ohne veränderte Abbildung.

Ich denke, jetzt sollte die Vorstellung nicht allzu schwierig sein, was die Linsen im Objektiv eigentlich machen: Eben das gleiche, wie eine einzige Sammellinse.

Um Randstrahlen herrauszufiltern (-> mehr Tiefenschärfe) und außerdem noch Fehler der Konstruktion zu vermindern (Schärfe, etc.) wird irgendwo im Strahlengang hinter oder vor der einzelnen Linse eine Blende angebracht, die Position hängt von den Eigenschaften der Linse ab. Diese Position ist zumeist vor der Hinterlinse. OK, ganz so einfach ersetzen kann man das jetzt nicht mehr, aber trotzdem ist prinzipiell jede Blendenposition in der Nähe der Brennweite möglich.

So ein Adapter bringt damit eine neue Objektivkonstruktion mit sich, die wohl in den seltensten Fällen Verbesserungen mit sich bringt. Insbesondere beim Bokeh. Vermutlich wird aber die Leistung des Objektivs durchgehend nicht schlechter als bei objektiveigener Offenblende. Tiefenschärfe funktioniert wie gehabt (wie schon mit Beispielbildern belegt). Kann aber auch Objektive geben, bei denen die Blende schon richtig abschattet (zB diverse Weitwinkel, könnte ich mir vorstellen). Und es kann auch noch sein, dass die Leistung des Objektivs dann zusätzlich noch vom Fokus abhängt.

 

 

Hmm, wenn ich drüber nachdenke, könnte das Bokeh in Einzelfällen sogar tatsächlich abgeblendet offenblendiger aussehen - aber da kann ich auch gleich mit Marmeladengläsern vorm Sensor experimentieren, wird bestimmt auch schön "creamy" :)

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Ich vermute, dass ein Adapter, der mittels mechanischer Übertragung die Blende im verwendeten Objektiv direkt ansteuert, weniger optische Probleme erzeugt, als eine zusätzliche Blende hinter der der gesamten Linsengruppe.

 

Beweisen kann ich das nicht, doch würde ich mir einen Adapter mit gesonderter Blendenmechanik nicht anschaffen, sondern eher auf ein Objektiv zurückgreifen, bei dem in Verbindung mit einem Adapter solche "Klimmzüge" nicht notwendig sind.

 

Dass hier fast "Glaubenskriege" über diese Frage geführt werden, erschließt sich mir allerdings auch nicht so wirklich...;):).

________________

Grüße von foucault

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