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Soweit ich weiß, öffnet auch Picasa die RW2s

 

Die folgende Liste umfasst alle derzeit von SILKYPIX® Developer Studio 3.0 SE unterstützten Kameras:

 

[Panasonic]

 

DMC-L1

DMC-L10

DMC-LX2

DMC-LX3

DMC-FZ8

DMC-FZ18

DMC-FZ28

DMC-FZ35

DMC-FZ38

DMC-FZ50

DMC-FX150

DMC-FX180

DMC-G1

DMC-GH1

DMC-GF1

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den ersten Tipp habe ich jetzt in Form einer ACDSee Pro3 Testinstallation durchgeführt.

Ja, ACDSee erzeugt viel rascher als C1 oder SilkyPix Thumbnails, und zwar 3300 RAW-Dateien der GH1 im Gegensatz zu C1 und SilkyPix ohne Absturz! Es korrigiert keine Objektivverzeichnungen (etwa des Panasonic 7-14 mm). Die krummen Linien bleiben...

 

Auch das DNG-Format des Leica DMR wird voll unterstützt.

 

Lediglich die Farben sind gegenüber C1 und PSCS4 in Standardeinstellung leider wieder unbrauchbar... Viel zu knallig und rotlastig...

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Damit die Farben stimmen kalibriertes Monitorprofil bei der Bearbeitung für Monitor laden.Als Farbraum für das RAW Adobe RGB verwenden.Monitorhelligkeit auf ca.90 cd stellen,dann stimmt Alles bei ACDSee Pro3icon7.gif!

1) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts zu suchen!

2) RAW ist selbstverständlich

3) AdobeRGB sowieso... :)

4) Im EIZO CG221 sogar nur 80 cd/m²...

 

Dennoch grauenhafte, unstimmige Farben...

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1) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts zu suchen!

2) RAW ist selbstverständlich

3) AdobeRGB sowieso... :)

4) Im EIZO CG221 sogar nur 80 cd/m²...

 

Dennoch grauenhafte, unstimmige Farben...

 

Darf ich mich mal da einklinken,

Warum AdobeRGB - ich denke damit arbeiten nur prof.

Entwicklungslabor. Bei Lightroom 2 ist kein Unterschied

zum sRGB auf dem Bildschirm erkennbar. Auf den

Ausdrucken vom Fotolabor erst recht nicht.

Christoph

:confused:

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Hallo Christoph,

Adobe RGB und srgb-das ist eine viel diskutierte Frage!Im RAW ist noch kein Farbraum definiert.Den legst Du erst bei der Konvertierung fest.Bei JPEG steht Dir nur

srgb zur Verfügung.Erst bei TIF kannst Du auch Adobe RGB wählen.Adobe RGB hat den größeren Farbraum und kann in vielen Fällen die Farben besser zum Original darstellen,das hängt auch von der Aufnahme und den vorhandenen Farben ab.Wenn Du einen normalen Monitor hast,siehst Du keinen Unterschied ,da nur der srgb Farbraum dargestellt werden kann.Erst wenn Du einen Wide Gamut Monitor hast

(der kann ca.98% des Adobe Farbraumes darstellen),wirst Du einen Unterschied sehen.In welchem Farbraum Dein Fotolabor arbeitet weiß ich nicht!

Mein Vorschlag:Lege Dir einen Wide Gamut Monitor zu,kalibriere ihn vernünftig z.B.mit Eye One Display 2,arbeite mit Farbraum Adobe RGB 16 Bit,arbeite mit einem Programm,in welchem Du Deine Druckerprofile (z.B. mit Gretag oder Print Fix Pro erstellt) mit Deinem Papier und Deiner Tinte erstellst

einbinden kannst (z.B.Photoshop) und Du wirst erstaunt sein,wie genau der Ausdruck des Druckers mit Deinem Monitorbild übereinstimmt.Erst dann ist Bildbearbeitung genau,macht richtig Spaß und kein fischen im Trüben mehr!

Nicolaus

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Ich drucke meine Bilder nicht selbst aus.

Sonderen über das Fotolabor (M.Markt). (80- 100 pro Monat).

Die Ausdruckqualität (Farbtreue) ist nicht so gut wie auf meinem Montior.

Wenn man in die Hompage des Labor geht, wird folgendes angeben:

a) nur JPG, B) max. 300 dpi ! unterstützt.

Gruß

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1) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts zu suchen!

2) RAW ist selbstverständlich

3) AdobeRGB sowieso... :)

4) Im EIZO CG221 sogar nur 80 cd/m²...

 

Dennoch grauenhafte, unstimmige Farben...

 

Hallo,

ich glaube hier läuft mal wieder einiges aus dem Ruder!

 

1) Das Monitorprofil wird unter anderem auch vom Bildbearbeitung dazu benutzt, das Bild korrekt darzustellen. Wenn das Farbmanagement korrekt eingerichtet wurde, wird das auch automatisch "angezogen", das muß man nicht extra zusammensuchen (ist beispielsweise bei Adobe, Bibble, PhaseOne und SilkyPix selbstverständlich).

Anbei eine kleine Erläuterung.

 

2) Für MICH ist RAW selbstverständlich, weil ich so beispielsweise die Farbtemperatur sowie verschiedene Strategien zum Schärfen und Entrauschen verlustlos und wiederholt anwenden kann.

Wer mit den JPEGs aus der Kamera zufrieden ist, braucht kein RAW.

 

3) Wer seine Bilder im Web präsentieren will und die Belichtung beim örtlichen Fotohändler vornehmen läßt, braucht kein AdobeRGB - dann ist es sogar kontraproduktiv!

Nur wenn die gesamte Kette bis zur Ausgabe auf einem kalibrierten und profilierten Drucker komplett mit AdobeRGB bedient werden kann, hat man damit einen leichten Vorteil durch den erweiterten Farbraum.

 

Meine Meinung: jeder, der keinen kalibrierten und profilierten Wide-Gamut Monitor einsetzt, sollte bei sRGB bleiben.

 

Ein guter sRGB Workflow ist besser als ein halber AdobeRGB Workflow ..

wer beim professionellen Belichter für professionelle Ergebnisse Bilder für verschiedene Druckerzeugnisse aufbereitet, wird das in der Regel in AdobeRGB tun (müssen); das ist aber eine andere Baustelle und verlangt eine entsprechend professionelle Ausstattung!

 

4) Die korrekte maximale Helligkeit ergibt sich unter anderem aus der Arbeitsumgebung. In einem normalen Wohnraum sind Werte von 90-120 cd/m² wahrscheinlich passend, ein Wert von 80 cd/m² eher die Ausnahme.

 

Wie immer bei so spannenden Themen, man frage einfach drei "Spezialisten" wenn man sich gerne verwirren läßt. Eine - in meinen Augen gute - Argumentation und Erläuterung vom Farbmanagement sowie Empfehlung für den Hobby-Fotografen vom Profi findet man hier.

 

Monitor Kalibrierung und Profilierung

Farbmanagement im Browser

AdobeRGB (ja oder nein)?

 

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
Hervorhebungen
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Darf ich mich mal da einklinken,

Warum AdobeRGB - ich denke damit arbeiten nur prof.

Entwicklungslabor. Bei Lightroom 2 ist kein Unterschied

zum sRGB auf dem Bildschirm erkennbar. Auf den

Ausdrucken vom Fotolabor erst recht nicht.

1) Meine Auftragsfotos gehen an Grafiker für den Druck. Die verlangen AdobeRGB... :)

 

2) Ich drucke andere Bilder selber, daher durchgängig nur AdobRGB. In sRGB würde ich den Farbraum des profilierten Fotodruckers nicht ausnutzen... Dies ist jedoch hinlänglich bekannt und steht unter Profis völlig außer Zweifel... 3D-Diagramme hierzu findet man überall im Netz.

 

3) In Photoshop CS4 habe ich satte Unterschiede zwischen sRGB (für Internet) und AdobeRGB (für Druck) schon in der Anzeige auf dem kalibrierten und profilierten Proof-Monitor. Wer dies nicht sieht, hat entweder den falschen Monitor oder braucht eine neue Brille...

 

4) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts verloren! Dies anders zu sehen, zeugt von fachlichem Unverständnis! Warum? Ganz einfach! Das z.B. IM Monitor in einer MONITOREIGENEN Tabelle abgelegte Profil dient der Umrechnung der Farben zur korrekten Darstellung der von der Grafikkarte gelieferten Farbinformationen. Dabei ist einzig und allein entscheidend, dass die Farben NEUTRAL, das heißt nach sorgfältigem Weißabgleich, geliefert werden. Welches Bildbearbeitungsprogramm dabei eingesetzt wird, ob mit oder ohne Farbmanagement, ist dabei völlig schnuppe...

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4) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts verloren! Dies anders zu sehen, zeugt von fachlichem Unverständnis! Warum? Ganz einfach! Das z.B. IM Monitor in einer MONITOREIGENEN Tabelle abgelegte Profil dient der Umrechnung der Farben zur korrekten Darstellung der von der Grafikkarte gelieferten Farbinformationen. Dabei ist einzig und allein entscheidend, dass die Farben NEUTRAL, das heißt nach sorgfältigem Weißabgleich, geliefert werden. Welches Bildbearbeitungsprogramm dabei eingesetzt wird, ob mit oder ohne Farbmanagement, ist dabei völlig schnuppe...

Hallo WinSoft,

zu den Punkten 1-3) meine volle Zustimmung. Bei Punkt 4) werfen sie Profilierung und Kalibrierung durcheinander. Voraussetzung für eine korrekte Anzeige ist ein Monitor, der den gewünschten Farbraum überhaupt darstellen kann. Bei der Kalibrierung wird dieser Monitor jetzt auf die korrekte Darstellung aller Farbzwischentöne abgestimmt - wie sie richtig bemerken durch

a) eine monitoreigene Look-Up-Table (LUT) oder

B) eine Tabelle beispielsweise in der Grafikkarte.

 

Zusätzlich zu der jetzt schon korrekten Farbdarstellung des Monitors benötigt aber das Bildbearbeitungsprogramm das Profil des angeschlossenen Gerätes. Damit die Darstellung an den Farbraum des Ausgabegeräts (in diesem Fall dem Monitor) angepaßt werden können.

 

Deshalb gilt für jedes darstellende Gerät in der Bildverarbeitung: Kalibrierung und dann Profilierung.

Letztere erzeugt die Profile, die von den beteiligten Programmen für die Darstellung des Bildes mit dem größtmöglichen Farbumfang auf diesem Gerät benötigt werden.

 

Ich hatte dazu beispielsweise die Information von Adobe oben verlinkt; alle farbmanagementfähigen Programme verwenden das Profil für die korrekte Darstellung auf dem Monitor.

Das ist insbesondere dann wichtig, wenn ein zu bearbeitendes Bild in einem Netzwerk auf einem anderen Arbeitsplatzmonitor dargestellt wird. Denn letzterer könnte ja beispielsweise über einen eingeschränkten Farbraum verfügen - das originale Bild soll aber doch nicht verändert werden und auf dem Drucker ebenfalls wieder mit dem größtmöglichen Farbraum dargestellt werden können.

Gruß Thorsten

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Über Fakten kann man nicht diskutieren oder gar streiten! Eher über fehlendes Grundwissen hierüber...

 

Mal ganz ohne scheinbare Arroganz: In Sachen Farbmanagement, Monitorprofilierung, Druckerprofilierung, Druckaufbereitung, etc. benötige ich nun wirklich keine Nachhilfe mehr! Dazu mache ich diesen Job schon zu lange und verwechsle auch nichts mehr oder werfe irgendetwas durcheinander. Belehrungsversuche in dieser Richtung rufen bei mir nur ein nachsichtiges Schmunzeln hervor... :)

 

Da alles an Wahrem und ebenso an Falschem hier bereits ausgiebigst dargelegt wurde und keine Neuigkeiten mehr zu werwarten sind, klinke ich mich bei diesem Thema jetzt aus...

 

Weiterhin viel Spaß mit oder ohne RAW wünscht

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Hallo WinSoft,

es geht genau um Fakten! Und sie werden in jeder Publikation von Adobe, Aperture, Bibble, Capture One, Eizo, FixFoto, SilkyPix u.a. genau die Aussage finden, daß das Monitor-Profil (Farbmanagement) von der Bildbearbeitung auf dem Arbeitsplatz verwendet wird. Ihre Aussage ist somit falsch und das ist der Grund, warum sie hier nicht stehen bleiben kann.

 

Ich behaupte weder, daß sie Nachhilfe benötigen, geschweige denn, daß sie igrendetwas falsch machen. Aber ich gehe auch nicht davon aus, daß die Spezialisten für Farbmanagement in ihre Software Sachen einbauen, die dort nichts zu suchen haben.

 

Schlagen sie ihr Handbuch auf und lesen sie! Oder folgen sie meinen Links und lesen sie. Es ist nicht meine Idee, ich stelle hier nur dar, was den Tatsachen entspricht.

Gruß Thorsten

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Hallo,

muß mich mal einklinken!Thorsten hat mit seiner Betrachtung und Darstellung völlig recht!Wenn bei der Bearbeitung nicht das richtige Monitorprofil geladen wird,werden die Farben auf dem Monitor nicht richtig dagestellt!Profesionelles Arbeiten verlangt nach Einbindung des entsprechenden Monitorprofiles.

Ich finde Thorsten hat die Diskussion sehr sachlich geführt und Winsoft nicht beleidigt oder belehrt.Eine sachliche Diskussion belebt immer das Forum und bereichert das

Wissen.Also kein Grund die beleidigte Leberwurst zu spielen!

Uns verbindet doch eins:Die Freude an der Fotografie und der Wunsch sie möglichst perfekt auszuführen.

In diesem Sinne:Auf in den Schnee;die Motive warten schon!

Ein schönes schneereiches Wochenende wünscht Euch

Nicolaus

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1) Das Monitorprofil hat im Bildbearbeitungsprogramm nichts zu suchen! ...


Diese Aussage ist definitiv falsch und das lässt sich auch belegen. Entweder hat der Forent, der diese Aussage so vehement verteidigt, das vorgegebene Fachwissen ... dann ist es unseriös, mit welcher Vehemenz er eindeutig falsche Aussagen verteidigt. Oder er hat das vorgegebene Fachwissen nicht. Dann ist es unseriös, dieses Fachwissen vorzugeben.

Ich bitte darum, in solchen Diskussionen nicht nur den manchmal etwas kurzen Weg bis zum eigenen Horizont zu berücksichtigen, sondern einfach auch mal über den Tellerrand zu blicken (soll heißen: den eigenen Recher) ... bevor man derart falsche Aussagen in die Welt setzt! Es gibt sehr wohl Betriebssystem-/Applikationskombinationen, die die Angabe des Monitorprofils direkt in der Anwendung erfordern ... was übrigens handfeste Vorteile haben kann. (Heute abend kann ich euch gerne einen Screenshot der entsprechenden Eingabemaske machen.)



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Hallo Thorsten!

es geht genau um Fakten! Und sie werden in jeder Publikation von Adobe, Aperture, Bibble, Capture One, Eizo, FixFoto, SilkyPix u.a. genau die Aussage finden, daß das Monitor-Profil (Farbmanagement) von der Bildbearbeitung auf dem Arbeitsplatz verwendet wird. Ihre Aussage ist somit falsch und das ist der Grund, warum sie hier nicht stehen bleiben kann.

Du hast nicht ganz unrecht, aber recht hast du auch nicht :-)

Das Profil des kalibrierten Monitors (meist XYZ als Koppellungsfarbraum) hat mit dem Bildbearbeitungsprogramm oder RAW-Entwickler absolut garnichts zu tun. Es dient nur zur Anpassung der Bilddaten für die Graphikkarte im sRGB Farbraum (via XYZ Farbraum) an die farblichen Eigenheiten des Monitors. Ob das jetzt softwaremäßig im Betriebssystem oder über eine Color-LUT in der Graphikkarte selbst realsiert wird, kommt im Endeffekt auf dasselbe hin.

Was du wohl meinst, ist das im fertigen JPG oder TIF mitgelieferte Farbprofil, daß eigentlich nur dann notwendig ist, wenn der Farbraum des Bildes nicht sRGB sondern ein anderer ist (was bei JPG ohnehin keinen Sinn macht, da JPGs per Definition im sRGB Farbraum zu sein haben, weil man nur diesen dann in den für JPG zuständigen YCbCr Farbraum umwandeln kann).

Ganz was anderes sind wieder Druckerprofile. Die kopppeln meist über den Lab* Farbraum und im ICC sind LUTs für 'beide Richtungen'. Man kann also so eine Art Vorausschau auf die gedruckten Farben machen (eigentlich nur auf den Gamutbereich) wenn man das Bild (in sRGB oder AdobeRGB oder was auch immer) von seinem Farbraum nach Lab* und von dort in den Druckerfarbraum und dann wieder zurück wandelt. Durch diese Mehrfachumwandlung über den Druckerfarbraum bekommt das Bild alle Begrenzungen des Druckergamuts verpaßt und man kann das dann (mit einem vorher/nachher Vergleich) am Schirm beobachten.

Das Monitorfarbprofil ist also für das Bearbeitungsprogramm absolut irrelevant, und dient nur über die Betriebssystemschnittstelle zur korrekten Darstellung am Monitor. Bei manchen Programmen könnte man zwar auch das Profil des kalibrierten Monitors in ein entwickeltes TIF einbetten (statt dem standard sRGB Profil) aber das wäre - ausser zu Demonstrationszwecken - absolut inkorrekt und schaut auch dann entsprechend grauslich aus (doppelte Anwendung der Monitorkalibierung).

Schlagen sie ihr Handbuch auf und lesen sie! Oder folgen sie meinen Links und lesen sie. Es ist nicht meine Idee, ich stelle hier nur dar, was den Tatsachen entspricht.

Wenn das dort beschriebene tatsächlich meiner obigen Beschreibung widerspricht, nun, dann ist die Beschreibung entweder irreführend oder schlicht falsch.

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Hallo Thorsten!

 

Du hast nicht ganz unrecht, aber recht hast du auch nicht :-)

 

Das Monitorfarbprofil ist also für das Bearbeitungsprogramm absolut irrelevant, und dient nur über die Betriebssystemschnittstelle zur korrekten Darstellung am Monitor. Bei manchen Programmen könnte man zwar auch das Profil des kalibrierten Monitors in ein entwickeltes TIF einbetten (statt dem standard sRGB Profil) aber das wäre - ausser zu Demonstrationszwecken - absolut inkorrekt und schaut auch dann entsprechend grauslich aus (doppelte Anwendung der Monitorkalibierung).

 

Wenn das dort beschriebene tatsächlich meiner obigen Beschreibung widerspricht, nun, dann ist die Beschreibung entweder irreführend oder schlicht falsch.

Hallo Harald,

gut daß du auf diesen Punkt hinweist. Auch wenn das mit der ursprünglichen Aussage nichts zu tun hatte und insgesamt gesehen auch nur die Hälfte der Fakten auflistet.

 

Das Monitorprofil dient NUR - und ausschließlich - zur korrekten Darstellung am Monitor; da sind wir beide uns vollkommen einig. Das hat nichts mit Einbetten des Profils in die Bilddatei zu tun, sondern ist rein für die bestmöglich angenäherte Farbdarstellung des Monitors für Bedeutung.

 

Die Annahme jedoch, deshalb würde eine Angabe des Monitorprofils in der Bildbearbeitung keinen Sinn machen, ist einfach vollkommen falsch! Denn gerade für einen Monitor, der - aus welchem Grund auch immer - nur einen vom Bildinhalt selber abweichenden Farbraum darstellen könnte, ist es unerläßlich den Farbraum des Bildes korrekt (da gibt es diverse Möglichkeiten) umzusetzen, damit der Bearbeiter eine sichere Beurteilung des Gesehenen machen kann.

 

Wenn ich mir die Situation von WinSoft anschaue - der ja seine Bilddateien vollständig in AdobeRGB entwickelt, bearbeitet und zum Ausdruck gibt - dann ist in diesem Fall ein Montorprofil tatsächlich gar nicht von Belang (was auch nur daran liegt, daß er einen Monitor hat, der Farbraum AdobeRGB meines Wissens nach zu nahezu 100% abdeckt).

 

Würde man also einen baugleichen Rechner mit der gleichen Software aber einem anderen Monitor betreiben (egal welcher, ein anderer Wide-Gamut reicht schon), dann würde die Darstellung differieren, das wäre in einem professionellen Umfeld nicht hinzunehmen.

 

Zum Verständnis: ein Geräteprofil im Farbmanagement teilt dem darstellenden System mit, welche Darstellungsmöglichkeit das betreffende Gerät hat. Das Geräteprofil dient nicht dazu, Schwächen des Gerätes zu korrigieren. Wenn ein Gerät KEINE Schwäche hat und außerdem im gewünschten Farbraum kalibriert ist, dann ist das Profil quasi genau wie ein nicht vorhandenes Profil ohne Einfluß auf die Darstellung.

Gruß Thorsten

 

P.S. Noch ein Nachsatz, auch wenn ich das nicht als so wichtig empfinde: durch die Möglichkeiten des Farbmanagements ist es durchaus möglich und auch korrekt, JPEG im Farbraum AdobeRGB anzudienen; wer in der Kamera beispielsweise diesen Farbraum wählt, wird ein entsprechendes JPEG herausbekommen (und auch in dieser Kette ohne Verluste weiterbearbeiten können)

bearbeitet von matadoerle
Nachsatz AdobeRGB in JPEG
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... Das Monitorfarbprofil ist also für das Bearbeitungsprogramm absolut irrelevant, ...


Sorry, für Windows mag das zutreffen, für Mac auch ... aber für so manches (gar nicht mal so altes) Linux oder andere unixartige Betriebssysteme trifft es nicht unbedingt zu.


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Hallo Thorsten!

Wir nähern einander schon ... :-)

Die Annahme jedoch, deshalb würde eine Angabe des Monitorprofils in der Bildbearbeitung keinen Sinn machen, ist einfach vollkommen falsch! Denn gerade für einen Monitor, der - aus welchem Grund auch immer - nur einen vom Bildinhalt selber abweichenden Farbraum darstellen könnte, ist es unerläßlich den Farbraum des Bildes korrekt (da gibt es diverse Möglichkeiten) umzusetzen, damit der Bearbeiter eine sichere Beurteilung des Gesehenen machen kann.

Ja, wie jetzt die Kurve kratzen? :-)

Würde man also einen baugleichen Rechner mit der gleichen Software aber einem anderen Monitor betreiben (egal welcher, ein anderer Wide-Gamut reicht schon), dann würde die Darstellung differieren, das wäre in einem professionellen Umfeld nicht hinzunehmen.

Dann gehört einfach im Setup für die Graphikkarte das Farbprofil des entsprechenden Monitors rein:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Zum Verständnis: ein Geräteprofil im Farbmanagement teilt dem darstellenden System mit, welche Darstellungsmöglichkeit das betreffende Gerät hat. Das Geräteprofil dient nicht dazu, Schwächen des Gerätes zu korrigieren. Wenn ein Gerät KEINE Schwäche hat und außerdem im gewünschten Farbraum kalibriert ist, dann ist das Profil quasi genau wie ein nicht vorhandenes Profil ohne Einfluß auf die Darstellung.
Ich denke, das ist zu allgemein. Das Monitorprofil hat einzig und alleine die Aufgabe, die Farbdarstellung des Monitors an die des Bildes anzupassen, wobei man davon ausgeht, daß die Bildfarben korrekt sind. Hast du schon einmal einen Monitor profiliert? Da hast du ein (meist ganz einfaches) Densitometer für Rot, Grün und Blau, das hängst du vor den Bildschirm und das Kalibirierungprogramm spielt dem Monitor eine Reihe von Farbwerten vor und das Densitometer vergleicht die vom Monitor abgegebene Helligkeit pro Farbe. Dann wird aus ist und soll die Differenz gebildet und nach dem Interpolieren auf R/G/B 0/0/0 bis 255/255/255 bekommst du dein Farbprofil. Und wie obiges Bild zeigt, eingebettet wird das Monitorprofil einzig via Systemsteuerung-Anzeige (beim Mac wird es ähnlich sein).
P.S. Noch ein Nachsatz, auch wenn ich das nicht als so wichtig empfinde: durch die Möglichkeiten des Farbmanagements ist es durchaus möglich und auch korrekt, JPEG im Farbraum AdobeRGB anzudienen; wer in der Kamera beispielsweise diesen Farbraum wählt, wird ein entsprechendes JPEG herausbekommen (und auch in dieser Kette ohne Verluste weiterbearbeiten können)

Thorsten!!!

Beinahe wärst du ohne Blessuren über das Glatteis drübergekommen und nun das :-)

Wie ich schon schrieb, die JPG-Bilddaten sind im YCbCr Farbraum, der ein absolut identisches Gamut wie der sRGB Farbraum hat. Geht garnicht anders, weil man mit einer simplen 3x3 Matrix den einen Farbraum in den Anderen umwandlen kann und auch verlustfrei wieder zurückwandeln kann. Für jedes sRGB Farbtripel gibt es ein entsprechendes YCbCr Farbtripel.

Wenn man jedoch eine Bilddatei (TIF drängt sich dafür auf) im AdobeRGB Farbraum hat und diese JPG komprimieren will, dann muß man zuerst vom AdobeRGB in den sRGB Farbraum transformieren (normal über den XYZ-Farbraum als Koppelungsfarbraum, Lab* würde auch gehen). Wenn man dann das komprimierte JPG wieder dekomprimiert, dann hat man wieder Bilddaten im sRGB Farbraum.

Und jetzt könnte man - was aber am Gesamtgamut nichts ändern würde - wieder nach AdobeRGB transformieren (zB über ein entsprechendes, im JPG eingebettetes AdobeRGB Profil). Aber die so erhaltenen Bilddaten hätten auch wieder nur das sRGB Gamut, der AdobeRGB Farbraum (bzw. dessen Umwandlung) wäre vergebliche Mühe.

Das Ergebnis wäre eine (TIF) Bilddatei, deren Farbdaten zwar im AdobeRGB Farbraum positioniert sind, aber das Gamut wäre noch immer das des sRGB Farbraumes vom JPG.

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Hier mal als Beispiel ein Bildschirmfoto (Ausschnitt):

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Hier bietet mir das Bildbearbeitungsprogramm die Möglichkeit, das Systembildschirmprofil (was ja durchaus Sinn machen kann) zu verwenden ... oder eben ein anderes (was ebenfalls Sinn machen kann). Der Screenshot ist am Mac gemacht, unter Windows sieht es aber genauso aus.

Das alles mag einigen hier nicht gefallen - aber es ist so.

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