Jump to content

Empfohlene Beiträge

Interessant, aber für mich schwer zu beurteilen.
Die Mengen sind ja wirklich gravierend runter und wg der SP auch nicht zu retten.
Panasonic ist ja nicht dabei, aber wenn ich mal davon ausgehe, das meine ex GH4 eigentlich noch eine für mich ausreichende Kamera wäre, kann ich nur sagen, die Preiserhöhungen der G9 1 und der G9 2 waren ja heftig, aber genau genommen nicht so schlimm für mich, da ich ja auch eine gravierende Leistungserhöhung bekommen habe.
Die Kröte, dass ich den Videoanteil wenig benutze muss ich dabei eben schlucken wenn ich die gesteigerte Leistung im Fotobereich haben möchte.
Der Inflation und Preissteigerung steht ja auch noch meine Einkommenssteigerung gegenüber.

Alles nicht so schlimm für mich, aber auch wenn ich immer 2 Kameras haben möchte kann ich (können wir alle) die Hersteller nicht aus der Misere befreien.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Formula:

Interessante Stellungnahme. Würde mich einmal interessieren welche Motivation dahinter steckt.

Ich kann einfach nicht verstehen warum man sich über diese Preise aufregen kann. Ich hätte diese Kamera auch gerne, kann sie mir aber nicht wirklich leisten. Damit kann ich leben. Mein Auto ist auch kein Ferrari, aber es fährt. Meine A7iii hat ein paar Jahre auf dem Buckel, es gibt in der Zwischenzeit „bessere“, aber sie macht doch immer noch Fotos…

Die Hersteller bestimmen den Preis fürs Produkt. Ich als Kunde darf entscheiden ob ich es kaufe oder nicht, so funktioniert der Markt. Kauft niemand, verliert der Hersteller. Kaufen viele, verlieren Kunden wie ich weil es kein Rabatt gibt. Damit kann ich leben, weil eben niemand gezwungen wird dieses Model zu kaufen. 
Mehr wollte ich damit nicht sagen…

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

aus meinem Empfinden steigen die Preise stetig an. Das was gestern der Preis für High End war, ist heute Mittelklasse. 3000 € für ein Mittelklassemodell, da rümpft doch keiner mehr die Nase. Das ist sehr viel Geld. Etliche bezahlen es, manche nicht mehr.
Die nehmen dann das Modell darunter, wieder darunter und wieder und irgendwann dann gar nichts mehr, weil es kein darunter mehr gibt.
Da muss die Kameraindustrie nicht jammern, dass die Verkäufe so weit unten sind (zumindest verglichen mit der Boom-Zeit, eher nicht mit der Zeit der klassischen SLR). Nichts dagegen, dass es High End gibt, es müssen aber auch bezahlbare und trotzdem aktuelle Modelle vorhanden sein. Oder wie will ich Menschen dazu bewegen in die Fotografie mit Kamera einzusteigen. Wenn die Hürden zu groß sind, wird´s nicht gelingen.

Nur meine Meinung.

Gruß Reinhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Raumfahrer:

Ich kann einfach nicht verstehen warum man sich über diese Preise aufregen kann. Ich hätte diese Kamera auch gerne, kann sie mir aber nicht wirklich leisten. Damit kann ich leben. Mein Auto ist auch kein Ferrari, aber es fährt. Meine A7iii hat ein paar Jahre auf dem Buckel, es gibt in der Zwischenzeit „bessere“, aber sie macht doch immer noch Fotos…

Die Hersteller bestimmen den Preis fürs Produkt. Ich als Kunde darf entscheiden ob ich es kaufe oder nicht, so funktioniert der Markt. Kauft niemand, verliert der Hersteller. Kaufen viele, verlieren Kunden wie ich weil es kein Rabatt gibt. Damit kann ich leben, weil eben niemand gezwungen wird dieses Model zu kaufen. 
Mehr wollte ich damit nicht sagen…

Danke für die offene Antwort zum Verstehen. Wenn es so ist, dass sich jemand über die Preise der A1 II aufregt ! kann ich das auch nicht verstehen. Die Frage ob die Preise noch angemessen sind im Allgemeinen sollte aber zulässig sein. Im Besonderen muss ich dann für mich entscheiden ob ich den Preis für einen möglichen Kauf der Kamera für angemessen halte. Geht ja glücklicherweise hier nur um ein Hobby.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Preise für Kameras wurden auch schon vor Jahrzehnten diskutiert. Ich erinnere mich noch, als die Nikon FE auf den Markt kam. Sie war mit rd. DM 800 sündhaft teuer. Ich kaufte sie trotzdem. Meine F2A kostete mich ein ganzes Monatsgehalt. Sie war sicher "überdimensioniert". Aber sie Jahr ein Jahr aus ein treuer Begleiter. Nie habe ich bei beiden Kameras die damals hohen Anschaffungskosten bereut (Objektive kamen ja noch dazu). Es wäre auch preiswerter gegangen, aber es war meine freie Entscheidung. Später kam noch eine FM dazu. Die habe ich richtig geliebt. Heute denke ich nüchterner. Ich kaufe den Body den ich brauche. Und da reichen € 1500 bis €2000. Und jeder der mehr ausgeben kann und/oder muss soll es machen. Jeder Jeck ist anders und wir sollten froh sein, dass für jeden Bedarf und für jeden Geldbeutel etwas geboten wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Formula:

Die Frage ob die Preise noch angemessen sind

Was versteht man unter „angemessen“ in einem freien Markt? Angemessen für die Käufer? Die Händler? Den Hersteller? Die Moral?

Sind die Käufer nicht mündig?

bearbeitet von wasabi65
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die älteste Kamera im Familienbesitz - eine Voigtländer Vitoret - kostete 1961 ca. 650 Schilling. Das dürfte etwa die Summe gewesen sein, welche mein Vater damals in zwei Wochen verdiente. Dafür bekam man eine Kamera mit Vaskar Objektiv 50mm f/2.8. Das war in der Hierarchie der 50mm Objektive Skopar - Lanthar - Vaskar das einfachste. Es machte im damals üblichen Format 7 x 10 cm, später 9 x 13 cm, sehr gute Bilder. Irgendwann auch in Farbe. Die Fokussierung erfolgte durch Schätzen der Entfernung und Einstellung am Objektiv. Die Belichtungszeit war 1/60 sec bei f/8. Immer. Das Feintuning besorgte der Belichtungsspielraum des Negativfilms. Meiner Nichte, welche die Kamera jetzt hat, habe ich einen Aufsteckbelichtungsmesser dazu gekauft. Damit kann sie das volle Potential von f/2.8 bis f/16 und von 1/30 bis 1/125 sec ausschöpfen. Die Kamera benötigt keine Batterie, da sie weder eine eingebaute Beleuchtung noch sonst etwas hat, wofür eine Batterie nützlich wäre. Der Belichtungsmesser natürlich schon. Selenzellen werden sie Jahrzehnten nicht mehr produziert.

Der Preis der Kamera wäre inflationsbereinigt heute mit etwa 380 Euro anzusetzen. Das wäre natürlich ein Vielfaches dessen, was heute eine vergleichbare Kamera wert wäre, wenn es noch eine vergleichbare Kamera gäbe. Für den heutigen Gegenwert bekommt man ein Mittelklasse Smartphone ohne Vertragsbindung und das hat nicht nur eine um ein Vielfaches bessere Kamera, sondern auch sonst noch ein paar nette Spielereien, die es anno 1961 noch gar nicht gab.

Eine "Preisentwicklung" über einen so langen Zeitraum kann man natürlich bestenfalls für Grundnahrungsmittel sinnvoll angeben. Technische Geräte ändern sich zu stark und entziehen sich damit einem seriösen Vergleich. Aber auch bei einem deutlich kleineren Vergleichszeitraum war das nicht viel anders. Meine ältesten Kameras aus eigener Verwendung - Nikon FM und Nikon FE2 - müsste man erst einmal mit Motorantrieb, Datenrückwand und einem kleinen Blitzgerät aufrüsten, um sie einigermaßen mit sagen wir einmal einer Nikon D700 zu vergleichen. Ich hab's nicht nachgerechnet, aber angesichts der langen Liste zusätzlicher technischer Errungenschaften, welche in die neueren Kameras eingegangen sind, würde der Vergleich nicht viel anders ausfallen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Formula:

Die Frage ob die Preise noch angemessen sind im Allgemeinen sollte aber zulässig sein. Im Besonderen muss ich dann für mich entscheiden ob ich den Preis für einen möglichen Kauf der Kamera für angemessen halte.

Das ist manchmal eine durchwegs individuelle Erfahrung. Als ich in die große Stadt gezogen bin, gab es etwa fünf Gehminuten entfernt einen sehr gut sortierten Fotohändler, dem ich bis zur Schließung vierzig Jahre lang die Treue gehalten habe. Damals hatten noch alle größeren Händler ein umfangreiches Gebrauchtangebot, meist in einem eigenen Schaufenster. Die waren übersäht mit Nasenabdrücken von mir, denn mit der Finanzkraft hatte ich es damals nicht so. Andererseits, bei verlockenden Angeboten reichte ein Blick aufs Bankkonto und wenn die Sache finanzierbar war, dann wurde sie finanziert.

Ein Jahrzehnt später habe ich viel Zeit in einer Redaktion verbracht, um der äußerst attraktiven jungen Chefredakteurin in den Ausschnitt zu starren. Nebenbei sprachen wir über neue Artikel, die ich anzubieten hatte, Wenn ich mit der Frau Doktor handelseins war, gab es da aber noch den deutlich weniger sympathischen Finanzchef und dessen Lieblingsspruch war: "Soviel wie beim letzten Mal können wir ihnen aber diesmal nicht bezahlen". Da begann ich zum ersten Mal über den Wert der Arbeit und über den Wert der Dinge an sich nachzudenken. Für den Job in einer großen Firma bin ich nie für meine Arbeit bezahlt worden, sondern für die Zeit, die ich in der Firma verbracht hatte. Und das Geld lag monatlich am Konto  und stand damit zur Verfügung. Für die selbständige Tätigkeit musste ich mich erstmals verkaufen. Ich musste für meine Arbeit einen Wert ansetzen und wenn dann das Geschacher los ging, musste ich entscheiden, ob ich es auch für einen günstigeren Preis geben würde. Irgendwann bin ich dann aufgestanden, habe einen letzten Blick ins Dekolleté geworfen und mich für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedankt. Diesen Luxus konnte ich mir nur leisten, weil es ein Nebenjob war.

Aber der angestoßene Nachdenkprozess war nicht mehr aufzuhalten. Wann immer es um größere Investitionen ging, habe ich überlegt "Wie lange muss ich für diese Kamera / dieses Objektiv arbeiten und ist es mir das wert?". Das hat manche nicht dringende Anschaffung um Jahre verzögert. So wurde aus der F3 die F6 und aus dem AI-s 600mm f/4 IF-ED das AF-S VR 600mm f/4G ED. Während der Übergangszeit mussten das AI 600mm f/5.6 IF-ED und die FE2 reichen und das taten sie auch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb wasabi65:

Ein Punkt wird nicht beachtet bei den Preisverläufen, speziell mit Blick auf den Preisverlauf der Sony A7-Modellen. Das war (zumindest bis zur A7 III, die vier hatte mir nie genauer angesehen) keine Modellpflege, sondern es gab Sprünge, die ohne Preissteigerung nicht möglich gewesen wären. Die Ur-A7 war eine sehr schlichte Kamera mit rappeligem Gehäuse, ich erinnere mich noch an Diskussionen zum Wackelbajonet. Mit der A7II kam der IBIS hinzu und das Gehäuse wurde spürbar hochwertiger, solche Dinge bekommt man natürlich nicht geschenkt. Die A7III war wiederum eine wesentlich Verbesserung, alleine der deutlich leistungsfähigere Akku schreit nach einem höheren Preis.

vor 9 Stunden schrieb Raumfahrer:

Meine A7iii hat ein paar Jahre auf dem Buckel, es gibt in der Zwischenzeit „bessere“, aber sie macht doch immer noch Fotos…

Natürlich sind Nachfolgemodelle auf dem Papier überlegen, aber ob das in den Bildern ankommt, wage ich in vielen Situationen zu bezweifeln. Ich würde die Kamera noch bedenkenlos empfehlen, wenn sie zum Nutzerprofil passt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Natürlich sind Nachfolgemodelle auf dem Papier überlegen, aber ob das in den Bildern ankommt, wage ich in vielen Situationen zu bezweifeln.

Die Motivverfolgung mit C-AF ist bei der A7III überraschend schwach, spätere Modelle können das wirklich wesentlich besser. Je nach Motiv bzw. Genre macht sich das in den Ergebnissen schon deutlich bemerkbar, bzw. beim Fotografieren macht es die Sache viel leichter.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb tengris:

Aber der angestoßene Nachdenkprozess war nicht mehr aufzuhalten. Wann immer es um größere Investitionen ging, habe ich überlegt "Wie lange muss ich für diese Kamera / dieses Objektiv arbeiten und ist es mir das wert?". Das hat manche nicht dringende Anschaffung um Jahre verzögert. So wurde aus der F3 die F6 und aus dem AI-s 600mm f/4 IF-ED das AF-S VR 600mm f/4G ED. Während der Übergangszeit mussten das AI 600mm f/5.6 IF-ED und die FE2 reichen und das taten sie auch.

Das ist doch auch so ein Punkt. Wir sprechen hier mit der A1 M2 über ein Model für Profis die damit Geld verdienen wollen. Jetzt gibt es viele Freunde der Fotografie die sich zum Hobby auch eine Profi Kamera kaufen wollen und können. Das müsste uns doch freuen. 
 

Mit der Sony den Vogel abschliessen hat ja auch was. Zumindest für alle BIF Fotografen, da hilft natürlich so ein System schon. Meine Bilder werden aber zu 95% kein bisschen besser. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

für mich als Verbraucher stellt sich die Frage, ob es eine "notwendige" oder "gerechtfertigte" Preiserhöhung ist oder nicht. In dem Sinn, dass der Hersteller auch mehr Kosten hatte und das umlegen muss.
Natürlich wissen wir das alles nicht wirklich. Man lässt sich da von seinen Vermutungen treiben.

Preiserhöhungen, bei denen man sich denkt (oder ich mir denke), die "schwimmen nur mit dem Strom" gibt es etliche, nicht nur in der Fotografie. Aber eben auch in der Fotografie. 

Aus der Sicht des Herstellers sieht es anders aus. Solange es Leute gibt, die diese Preise bezahlen, hat der Hersteller Recht. Er muss dann nur aufpassen, dass es auch genügend sind, die das tun.
Auch das wissen wir nicht wirklich, bei der A1 II wird es wohl so sein, sonst hätten sie den Preis nicht von der A1 I beibehalten.

Die Preiserhöhung endet für mich aber nicht bei den Gehäusen. Bei den Objektiven ist das eigentlich deutlicher zu erkennen. Da wird ein und das selbe Objektiv einfach ein paar Hunderter teurer.

Gruß Reinhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb tengris:

eine Voigtländer Vitoret - kostete 1961 ca. 650 Schilling. Das dürfte etwa die Summe gewesen sein, welche mein Vater damals in zwei Wochen verdiente.

 

vor 6 Stunden schrieb tengris:

Der Preis der Kamera wäre inflationsbereinigt heute mit etwa 380 Euro anzusetzen.

Das alleine zeigt ja schon, warum solche Vergleiche kaum sinnvoll möglich sind. Rechnest du mit dem Währungskurs und einem Inflationsrechner, bekommst du ein Ergebnis, welches nicht den Lebensbedingungen entspricht: Ich kenne den Beruf deines Vaters nicht, gehe aber schwer davon aus, dass er heute mehr als 760 Euro monatlich verdienen würde. Insofern wäre aus meiner Sicht die einzig sinnvolle „Währung“ für solche Preisvergleiche das, was du in deinem anderen Beitrag bereits genannt hast: Die dafür aufzuwendende Arbeitszeit eines Durchschnittsverdieners.

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Natürlich sind Nachfolgemodelle auf dem Papier überlegen, aber ob das in den Bildern ankommt, wage ich in vielen Situationen zu bezweifeln. Ich würde die Kamera noch bedenkenlos empfehlen, wenn sie zum Nutzerprofil passt.

für mich trifft dieser Satz inzwischen genau so passend zu, bzw. ich würde ihn sogar noch etwas allgemein gültiger (fett durch mich verändert bzw. ergänzt) sehen, 

denn "ich würde gerade eine ältere Kamera immer noch bedenkenlos empfehlen, wenn sie zu meinem Nutzerprofiel passt", wenn diese auf andere gleichartig zu übertragen wäre!

Ich bin gerade dabei meinen Kamera Park etwas an meine inzwischen für wichtig erachteten Nutzungsbedingungen anzupassen. Hier ist es vor allem meine Handwerkliche Umsetzung  durch die eingeschränkte bzw. Reduzierung der technische Ausstattung der Kamera, mir besonders wichtig und nicht das was der technische Fortschritt mir abnimmt bzw. sogar durch Automation wegnimmt, denn rein der Bildsensor bestimm die technische BQ des Bildes, zu allem anderen muß ich nur mein Wissen beitragen. Das macht für mich inzwischen die Freude beim Fotografieren aus und kann keine Automatik für mich ersetzen und so kann ich mir inzwischen eine mehr als sieben Jahre alte Fuji GFX50R leisten, obwohl sie im Zustand "neuwertig" genauso viel kostet wie eine X-H2s mit allen technisch neusten Errungenschaften was heute so unbedingt sein muß.   

Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle das so sehen werden aber genau diese Gedanken zur neuen sehr teuren Fuji GFX100RF haben bei mir ein Umdenken ausgelöst!

Ob ich damit glücklich werde wird das nächste Jahr zeigen aber der erste Eindruck ist, die Entschleunigung sowie die Möglichkeiten der RAW Bearbeitung durch den Dynamikumfang  sowie die Detaildarstellung bestätigen meine Entscheidung. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Kater Karlo:

für mich als Verbraucher stellt sich die Frage, ob es eine "notwendige" oder "gerechtfertigte" Preiserhöhung ist oder nicht. In dem Sinn, dass der Hersteller auch mehr Kosten hatte und das umlegen muss.

Das ist zwar sehr verständlich (geht mir nicht anders), entspricht aber leider nicht der Marktwirtschaft. Es würde voraussetzen, dass Preise sehr eng damit gekoppelt sind, welchen Aufwand das Produkt zur Herstellung erfordert. Tatsächlich gibts zwar da auch einen gewissen Zusammenhang, aber letztlich bestimmt den Preis, was man dafür kriegen kann. Und bei vielen Produkten ist dann auch noch der Anteil des Handels / Zwischenhandels / des Marketings viel höher als der der Herstellung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Das ist zwar sehr verständlich (geht mir nicht anders), entspricht aber leider nicht der Marktwirtschaft. Es würde voraussetzen, dass Preise sehr eng damit gekoppelt sind, welchen Aufwand das Produkt zur Herstellung erfordert. Tatsächlich gibts zwar da auch einen gewissen Zusammenhang, aber letztlich bestimmt den Preis, was man dafür kriegen kann. Und bei vielen Produkten ist dann auch noch der Anteil des Handels / Zwischenhandels / des Marketings viel höher als der der Herstellung.

das weiß ich, aber für mich ist es eine Entscheidungshilfe, ob ich den Preis bezahlen möchte oder nicht. Ist aber sehr individuell.

 

Gruß Reinhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb Kater Karlo:

das weiß ich, aber für mich ist es eine Entscheidungshilfe, ob ich den Preis bezahlen möchte oder nicht. Ist aber sehr individuell.

Ich finde diese Überlegung auf jeden Fall nützlich und sinnvoll. Eine ergänzende wäre (in Anlehnung an deine Formulierung oben): Ist es eine "notwendige" oder "gerechtfertigte" Anschaffung oder nicht? Macht es also meine Aufnahmen besser oder erleichtert es mir die Arbeit, macht es damit mehr Spaß — und zwar auf längere Sicht, den vorübergehenden Spaß durch den Reiz des Neuen und den kurzen Kaufrausch mal weg gedacht.

Wir pushen uns ja in solchen Foren gerne dahin, dass man sich immer höher, schneller, weiter … wünscht. Aber verhilft es mir zu schöneren Aufnahmen? Das wäre die eigentliche Frage. Schon immer hatte ich Spaß an Fototechnik, aber die Möglichkeiten „Blut zu lecken“ waren geringer, sie beschränkten sich auf ein paar Schaufenster der Fotoläden in der Nähe sowie auf 2-3 Fotomagazine. Heute hat sich dieser ansteckende Input durch Foren und YouTube vervielfacht. Insofern sind so ein paar bremsende und korrigierende gedankliche Regeln wirklich gut.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb tengris:

Die älteste Kamera im Familienbesitz - eine Voigtländer Vitoret - kostete 1961 ca. 650 Schilling. Das dürfte etwa die Summe gewesen sein, welche mein Vater damals in zwei Wochen verdiente.

Meine aktuelle Kamera, die OM-1, hat mich rund 1,4 Wochengehälter gekostet und erfüllt für mich sämtliche Wünsche. Es stört mich überhaupt nicht, dass es Kameras gibt, für die man mehr als ein Monatsgehalt ausgeben müsste – warum auch? Es reizt mich nicht mal soweit das ich mir die technischen Daten ansehe, denn es gibt nichts was es mir wert wäre das für mein Hobby auszugeben.

Angesichts dessen, dass in solchen High-End-Modellen vermutlich alles vereint ist, was technisch derzeit möglich ist, wirken die hohen Preise auch nicht überraschend. Wer den Bedarf an diesen Funktionen hat, wird sich damit auseinandersetzen und für sich abwägen, ob der Preis gerechtfertigt ist. Im professionellen Umfeld, wo die Ausrüstung beim Geldverdienen hilft, kann sich diese Investition durchaus lohnen. Verglichen mit den Kosten hochwertiger Objektive sind 6500 Euro ohnehin nur ein Teil dessen, was man insgesamt ausgibt und scheinen mir vernachlässigbar.

Entsprechend hält sich meine Aufregung über solche Preise in Grenzen. Die Zielgruppe ist sicherlich auch nicht der Hobbyfotograf.

 

Gut ist natürlich das die Technik solcher High-End Modelle in weiterer Folge auch in Kameras Platz finden, welche dann für mich wieder preislich interessant werden. 

bearbeitet von Richi Foto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

IMAGINE.......

Stellt euch mal eine Welt vor, in der nicht alle immer nur das Neueste, Größte, Schnellste und Geilste haben wollen und in der Geld NICHT auch Macht bedeutet. Meine Hypothese ist, dass damit einige der größten Probleme dieser Welt deutlich kleiner wären. Imagine - träumen darf man ja immer.

p.s.

man kann tatsächlich auch mit den 'billigen', älteren Kameramodellen und einer lächerlich kleinen Zahl von Objektiven großen Spass haben und - zumindest im Amateurbereich ganz sicher genauso gute Bilder einfangen, wie mit dem neuesten Technikschnickschnack. Ich denke, dass es seit ca. 8 Jahren fast nur noch Entwicklungen gibt, die am Ende nur den Profifotografen und Videoproduzenten Vorteile bringen, die dann den Aufwand der Entwicklung und damit natürlich auch die höheren Preise rechtfertigen.

Es spricht natürlich genauso wenig dagegen, dass jeder alles tun bzw. lassen kann - einfach weil der es kann. Aber dann bitte ohne das Gejammere. 

 

 

 

bearbeitet von Tomsk
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Tomsk:

IMAGINE.......

Stellt euch mal eine Welt vor, in der nicht alle immer nur das Neueste, Größte, Schnellste und Geilste haben wollen und in der Geld NICHT auch Macht bedeutet. Meine Hypothese ist, dass damit einige der größten Probleme dieser Welt deutlich kleiner wären. Imagine - träumen darf man ja immer.

p.s.

man kann tatsächlich auch mit den 'billigen', älteren Kameramodellen und einer lächerlich kleinen Zahl von Objektiven großen Spass haben und - zumindest im Amateurbereich ganz sicher genauso gute Bilder einfangen, wie mit dem neuesten Technikschnickschnack. Ich denke, dass es seit ca. 8 Jahren fast nur noch Entwicklungen gibt, die am Ende nur den Profifotografen und Videoproduzenten Vorteile bringen, die den Aufwand der Entwicklung und damit natürlich auch die höheren Preise rechtfertigen.

Es spricht natürlich genauso wenig dagegen, dass jeder alles tun bzw. lasen kann - einfach weil der es kann. Aber dann bitte ohne das Gejammere. 

 

 

 

Warum schreiben Sie unter falschem Namen, John Lennon?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...