Jump to content

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb mopswerk:

Wahrscheinlich sind die Zielgruppe Instagram mer und ehemalige Fotografen, die vom Schleppen Ihrer Ausrüstung Rücken bekommen haben, oder/und denen das Lightroomabo zu teuer geworden ist. 

Sehe ich nicht ganz so. Für die gibt's schon länger genug sinnvollere Alternativen. Ich sehe die halbe X am ehesten bei den, meist jungen, Leuten, die, weil es in ist /war mit einer Vintage-Kamera auf Film zu fotografieren.

Dann gemerkt haben, dass das teuer und umständlich ist: Film kaufen, nur 36 teure Bilder machen. Und dann auch noch wochenlang warten, bis die Fotos aus dem Labor kommen. Wieder teuer, die Hälfte unscharf oder falsch belichtet. Zum verschicken mit WhatsApp müssen die dann auch noch abfotografiert werden. Wer hat von denen noch einen Scanner? Aber es ist halt viel hipper als mit dem Smartphone zu knipsen.

Die bekommen hier genau das, was sie brauchen. Zumal die halbe X viel billiger, einfacher zu bedienen und kleiner als die X100 ist...

 

bearbeitet von rohi
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb jens_ac:

Das schrieb nicht ich.

Im Zitat ein Zitat korrigiert, da braucht's Humor, um das zu ertragen. Ein absichtlicher Spaß auf Deine Kosten sollte das keinesfalls werden (um hier mal die angesprochene Differenzierung auszuleben), daher habe ich das gerade korrigiert.

Warum geht's denn wirklich? Na um eine Kamera, die gar nicht mit dem technischen Optimum im Kamera-Bau konkurrieren will. Es erkennen ja eigentlich alle, dass sie technisch gar nicht sinnvoll aufgestellt ist, um optimale Fotos im Sinne bester Technik zu schießen. Trotzdem wird sie dauernd mit Kameras verglichen, die optimale Fotos versuchen zu ermöglichen.

Die Kamera soll konsequent anders nutzbar sein und die Ergebnisse anders aussehen, also eben gezielt anders. Ob das einem am Ende Spaß macht oder einem der Humor fehlt, um derartig von Optimum abweichende Bilder zu ertragen, ist eine andere Frage. Eine Entscheidung für die eine oder andere Seite sortiert den Fotografen ja deswegen nicht nach kreativ oder besonders humorvoll bzw. ins Gegenteil ein. Dass Werbung da wieder schamlos übertreibt, wenn sie hier "das Storytelling-Tool" bewirbt, geschenkt...

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb outofsightdd:

Im Zitat ein Zitat korrigiert, da braucht's Humor, um das zu ertragen. Ein absichtlicher Spaß auf Deine Kosten sollte das keinesfalls werden (um hier mal die angesprochene Differenzierung auszuleben), daher habe ich das gerade korrigiert.

Warum geht's denn wirklich? Na um eine Kamera, die gar nicht mit dem technischen Optimum im Kamera-Bau konkurrieren will. Es erkennen ja eigentlich alle, dass sie technisch gar nicht sinnvoll aufgestellt ist, um optimale Fotos im Sinne bester Technik zu schießen. Trotzdem wird sie dauernd mit Kameras verglichen, die optimale Fotos versuchen zu ermöglichen.

Die Kamera soll konsequent anders nutzbar sein und die Ergebnisse anders aussehen, also eben gezielt anders. Ob das einem am Ende Spaß macht oder einem der Humor fehlt, um derartig von Optimum abweichende Bilder zu ertragen, ist eine andere Frage. Eine Entscheidung für die eine oder andere Seite sortiert den Fotografen ja deswegen nicht nach kreativ oder besonders humorvoll bzw. ins Gegenteil ein. Dass Werbung da wieder schamlos übertreibt, wenn sie hier "das Storytelling-Tool" bewirbt, geschenkt...

Ich denke, hier geht es um eine Mode, dass halbwegs aktuelle Kameras/Kamerakonzepte in einem Retrodesign herausgebracht werden, die Erinnerungen an alte aber damals höchst innovative Produkte wecken. Ich befürchte, der ganze Spaß dabei ist die Erinnerung an die Innovation von damals, daher nenne ich das Konzept "Seniorenkamera - früher war Fuji besser". Für uns unterhaltsam dabei ist der Humor möglichst auf Kosten des Herstellers, denn der macht ja diesen Witz. So Pantomimen-Humor auf Kosten von einzelnen Konsumenten/Schreibenden hier brauche ich nicht - da gehe ich lieber hier weg.   

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb jens_ac:

Das ist doch eine Seniorenkamera Typ "Ritsch-ratsch" oder Kassettenfilmkamera oder so?

Meinst du?
Senioren könnten auch schon Jahrzehnte gute oder teilweise schon hochwertige Kameras genutzt haben und sind meist ohne Probleme ins digitale Zeitalter reingewachsen.
Viele Senioren haben auch genügend Kohle um neben ihrer Ausrüstung im 4stelligen Bereich mal eine kleinere Kamera  oder nur Spaßkamera nebenbei zu kaufen.
Aber kaufen sie auch eine Fujifilm X half?
Wenn ja kommt sie bestimmt in die Bucht oder in die Glasvitrine wenn der Spaßfaktor abgenuckelt ist.

Die junge Generation wird sicher einen Weg finden wie sie die Kamera zufriedenstellend für sich einsetzen können. Ist doch auch ok. Nur der Preis dafür ist heftig.

Nicht ernst gemeint:

Die Hersteller wollen natürlich für viel Geld teure Kameras mit professioneller Technik verkaufen, ohne die die Hobbyisten auch nicht auskommen 🙂

Beispiel meine G9 und G9 II, angeblich professionell, aber iA ist immer noch drin. 🙂

Was wäre wenn zigtausende Nutzer von Kameras im 4stelligen Bereich eine Petition starten, dass sie hochkant Videoeinstellungen wünschen.
Ist doch nur Programmierung.
Muss man eben die Kamera auch hochkant halten bis der spezielle Griff kommt.
Klar würden die Brennweiten bei der Filmanpassung ziemlich durcheinander geraten aber wir kaufen doch gerne angepasste Objektive, oder?.😁

Wäre das dann noch eine verkäufliche Profikamera oder auf Hobby degradiert?

bearbeitet von Johnboy
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Johnboy:

Senioren könnten auch schon Jahrzehnte gute oder teilweise schon hochwertige Kameras genutzt haben und sind meist ohne Probleme ins digitale Zeitalter reingewachsen.

Dann brauchen die aber keine Kamera ohne RAW, die angeblich Einsteiger anspricht... Das ist doch eine digitale Ritsch-ratsch von der Funktionialität, also gerade nicht komplex oder hochwertig oder für das digitale Zeitalter entwickelt. Oder?

vor 12 Minuten schrieb Johnboy:

Die junge Generation wird sicher einen Weg finden wie sie die Kamera zufriedenstellend für sich einsetzen können. Ist doch auch ok. Nur der Preis dafür ist heftig.

Die junge Generation kommt auch mit Smartkameras klar für den Einstieg und hat da gleich RAW zum Eingewöhnen - wenn die wirklich elektronisch simuliertes Filmgefühl brauchen würden, dann gäbe es schon eine Smartphone-App dafür.

Ich verstehe die Schönheit der durch Fuji geweckten Erinnerung aber mehr auch nicht.

Zu dem Hochkant-Video: Neben Hochkant-halten gibt es auch open-gate und die Lumix-frames. Oder meinst Du hochkant anamorph mit cine-Linse? Müsste doch einfach so gehen eben mit dem Batteriegriff bzw. den Griff am cage drehen... das wäre schon innovativ. Aber wenn ich den Fernseher drehen muss, bekomme ich "Nacken".

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 23 Minuten schrieb jens_ac:

Dann brauchen die aber keine Kamera ohne RAW, die angeblich Einsteiger anspricht... Das ist doch eine digitale Ritsch-ratsch von der Funktionialität, also gerade nicht komplex oder hochwertig oder für das digitale Zeitalter entwickelt. Oder?

Die junge Generation kommt auch mit Smartkameras klar für den Einstieg und hat da gleich RAW zum Eingewöhnen - wenn die wirklich elektronisch simuliertes Filmgefühl brauchen würden, dann gäbe es schon eine Smartphone-App dafür.

Ich verstehe die Schönheit der durch Fuji geweckten Erinnerung aber mehr auch nicht.

Zu dem Hochkant-Video: Neben Hochkant-halten gibt es auch open-gate und die Lumix-frames. Oder meinst Du hochkant anamorph mit cine-Linse? Müsste doch einfach so gehen eben mit dem Batteriegriff bzw. den Griff am cage drehen... das wäre schon innovativ. Aber wenn ich den Fernseher drehen muss, bekomme ich "Nacken".

Nee, die Senioren brauchen das nicht, es sei denn sie glauben damit kann man Spaß haben.

Wenn du Ritsch-ratsch zitierst bist du in der Zeit nicht weit genug zurückgegangen.
Die haben wir genutzt wenn man bei Besuchen oder ähnliches schnell was dabei haben wollte und die Kameratasche zum Ballast wurde. Besonders wenn die Kleinkindersachen auch noch mit mussten. Gab natürlich auch Permanentnutzer.
Das war ja richtig Plastikmüll. Was ich da an schlechten Fotos eingescannt habe ist unglaublich.

Was die Jungen mit dem Handy machen, ob "eingewöhnen" oder knipsen ist doch egal, sie können trotzdem noch den Wunsch nach der X half haben wenn sie glauben etwas damit gestalten zu können oder nur ne Menge Spaß damit haben.

Die "Schönheit" der X weckt in mir nur eine Erinnerung, dass wir damals schon verdammt gute Kameras hatten. Leider waren einige auch schon hochpreisig.

Zu dem Hochkant-Video: das war unter "nicht ernst gemeint" Ich meinte Stino-Lumix. Wenn zB die Backform der GH2 noch existieren würde könnte man die per Menü aufrüsten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Johnboy:

Die junge Generation wird sicher einen Weg finden wie sie die Kamera zufriedenstellend für sich einsetzen können.

Denke ich auch.

Hardcore Photo Nerds winken schon am kleinen Display ab, Senioren scheitern am Erkennen des kleinen Displays. Kann sicher sein, dass aus der Gruppe einer zum Spaß doch zugreift, aber wenn es um relevante Verkaufszahlen geht, haben nur die mit der Käufergruppe zu tun, die Instax erfolgreich gemacht hat.

Nutzt hier jemand eine Instax? Na seht ihr... :D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb jens_ac:

Ich denke, hier geht es um eine Mode, dass halbwegs aktuelle Kameras/Kamerakonzepte in einem Retrodesign herausgebracht werden, die Erinnerungen an alte aber damals höchst innovative Produkte wecken. Ich befürchte, der ganze Spaß dabei ist die Erinnerung an die Innovation von damals, daher nenne ich das Konzept "Seniorenkamera - früher war Fuji besser". Für uns unterhaltsam dabei ist der Humor möglichst auf Kosten des Herstellers, denn der macht ja diesen Witz. So Pantomimen-Humor auf Kosten von einzelnen Konsumenten/Schreibenden hier brauche ich nicht - da gehe ich lieber hier weg.   

Den Begriff "Seniorenkamera" finde ich etwas ungünstig gewählt oder formuliert.
Ich gehöre zu dieser Altersgruppe, meine Hauptkamera ist eine Sony A7RV wo ich besonders mit den manunellen Vogtländer Objektiven meinen Spaß habe,
für die Reise und Macro habe ich eine OM-System OM-1 und als reine Spaß Kamera habe ich mir das estklassige und sehr kleine "DJI Osmo Pocket 3 Creators Bundle"
zugelegt für meine Video Projekte bei Konzerten und Reisen, ich hatte aber auch schon die Vorgänger des DJI Osmo Pocket 3.

 

bearbeitet von mftler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich fasse meine Bedenken bei dieser Kamera noch mal zusammen:

1. Der simulierte Filmtransport und 36 simulierte Bilder in einer simulierten Filmrolle wo man erst sieht was raus-gekommen ist wenn man simuliert zurück spult, ist Spielerei. Niemand will so was ernsthaft nutzen und als Party-Gag wird das auch schnell langweilig. Man braucht diesen Modus nicht und damit ist auch der Transporthebel reine Spielerei. Das der im normal-Modus genutzt wird um zwei Bilder nebeneinander zu stellen, ist eher verwirrend als nützlich.

2. Wer eine einfache Kamera haben will, die nur JPEG macht, will aber dann doch einen guten Bildschirm wo er zumindest gleich sehen kann ob es was geworden ist. Solche Knipsen, die quer fotografieren, gibt es schon und das Smartphone kann das auch.

3. Wer eine hochwertig Kamera mit fest eingebauter Festbrennweite will, möchte auch die RAW-Bilder und kauft sich was anderen. Da gibt es einige bessere Lösungen.

4. Wer als älterer Traditionalist digital einfach das machen will was er schon analog gemacht hat, braucht vermutlich ein größeres Display weil die Augen nicht mehr so gut sind. Unter diesen Traditionalisten wird man aber kaum jemanden finden, der von der Halbformat-Kamera kommt und jetzt genau das weitermachen will. Heute muss man 99% der Leute erst mal erklären, dass es so was mal gegeben hat.

5. Die Video-Qualität ist unterirdisch. Das müsste mit dem Sensor eigentlich viel besser gehen. In der Kamera steckt vermutlich total lame und billige Technik.

6. Es mag eine Zielgruppe geben, die kein Smartphone nutzt oder es nicht für Fotos nutzen will. Die Leute müssen dann aber einen Rechner oder Tablet haben auf dem sie die Bilder verwenden und dann trotzdem kein Interesse an RAW-Bearbeitung. Viele sind das sicher nicht. Es könnte auch eine Zielgruppe geben die solche Bilder auf dem Smartphone ansehen und nutzen will - aber warum?

Mir fasst die Kamera zu viele der Nachteile von Analog, Smartphone und veralteten Digitalkameras in einem Gerät zusammen und das kann man damit dass es die einzige Digitalkamera mit manuellem Filmtransport-Hebel ist nicht ausgleichen.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal die Bitte:

Haltet doch bitte Eure Meinung und pauschale Urteile auseinander.

vor 16 Minuten schrieb beerwish:

Der simulierte Filmtransport und 36 simulierte Bilder in einer simulierten Filmrolle wo man erst sieht was raus-gekommen ist wenn man simuliert zurück spult, ist Spielerei. Niemand will so was ernsthaft nutzen

Das ist deine Ansicht, aber es gibt definitiv einen Markt dafür. Bei einer Leica M11-D (über 9.000 € ohne Objektiv) ist das sogar Kerngedanke. Kann man doof oder albern finden, aber das ist nur deine persönliche Meinung.

Du hast viele gute Argumente für deine Meinung. Aber akzeptiere doch bitte, dass man das anders sehen kann – mit ebenso guten Gründen (die ggf. komplett subjektiv sind, aber trotzdem wichtig).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb SKF Admin:

Das ist deine Ansicht, aber es gibt definitiv einen Markt dafür. Bei einer Leica M11-D (über 9.000 € ohne Objektiv) ist das sogar Kerngedanke. Kann man doof oder albern finden, aber das ist nur deine persönliche Meinung.

Klar ist das meine persönlich Meinung. Ich habe ja meine Bedenken zusammengefasst.

Die Idee bei der Leica M11-D kein Display zu haben damit man nicht dauern abgelenkt ist, kann ich ja durchaus verstehen aber das ist schon ein ziemlicher Randbereich. Einen Hebel für den Filmtransport hat sie aber auch nicht. Ob die sich wirtschaftlich rechnet wäre aber mal interessant zu erfahren.

Die Idee hinter der Filmpatronensimulation ist, dass man sich quasi auf 36 oder sogar mehr Bilder in einer virtuellen Filmpatrone festlegt und beschränkt. Die haben dann eine bestimmte Filmsimulation und man kann nicht mal eben auf was anderes ändern. Wenn man einen Schwarz-Weiß Film simuliert und braucht Farbe, dann muss man "vorzeitig" zurückspulen und dann kann man was anderes wählen. Ich finde das nicht intuitiv außer man ist ein Fotograf der bis heute analog fotografiert und so was erwartet. Vor 25 Jahren war allerdings das Gegenteil für viele Leute der Grund auf digital umzusteigen. Es mag aber heute Leute geben die das gut finden und sich selber so beschränken wollen, genau wie sie sich mit einer Festbrennweite bewusst beschränken.

Ich persönlich hatte mir was anderes vorgestellt als die ersten Ankündigungen kamen.

Ob das ein Erfolg wird, werden wir dann ja sehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb beerwish:

Die Idee bei der Leica M11-D kein Display zu haben damit man nicht dauern abgelenkt ist, kann ich ja durchaus verstehen

Ich nicht! Meine M10, die ich mal ein paar Jahre hatte, hatte auch ein Display und das hat mich nie und nimmer von irgendetwas abgelenkt.
Das Display wegzulassen finde ich völlig unsinig!

Fuji geht da aber noch ein paar Schritte weiter in die falsche Richtung.
 

vor 1 Stunde schrieb beerwish:

Einen Hebel für den Filmtransport hat sie aber auch nicht.

Der z.B. ist sowas von Banane und kanzelt die Kamera wirklich zu einem teuren Toy ab. :wacko:

Wie schon gesagt, sowas kann nur der asiatische Markt toll finden und  natürlich die seltsamen Tiktok Typen.
Wenn's Fuji aber hilft, dann soll's gut sein.
Nur: Wenn Fuji sich mit solchen Produkten in die Funecke weiter entwickelt, dann stellt sich die Frage, ob sie der Rest der Welt dann noch ernst nimmt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb beerwish:

Die Idee hinter der Filmpatronensimulation ist, dass man sich quasi auf 36 oder sogar mehr Bilder in einer virtuellen Filmpatrone festlegt und beschränkt. Die haben dann eine bestimmte Filmsimulation und man kann nicht mal eben auf was anderes ändern. Wenn man einen Schwarz-Weiß Film simuliert und braucht Farbe, dann muss man "vorzeitig" zurückspulen und dann kann man was anderes wählen. Ich finde das nicht intuitiv außer man ist ein Fotograf der bis heute analog fotografiert und so was erwartet. Vor 25 Jahren war allerdings das Gegenteil für viele Leute der Grund auf digital umzusteigen. Es mag aber heute Leute geben die das gut finden und sich selber so beschränken wollen, genau wie sie sich mit einer Festbrennweite bewusst beschränken.

Ich persönlich hatte mir was anderes vorgestellt als die ersten Ankündigungen kamen.

Ob das ein Erfolg wird, werden wir dann ja sehen.

Meiner Meinung nach hast Du die Marktbewertung dieser neuen Kamera treffend und nüchtern zusammenfassend dargestellt. 

Ich teile Deine Einschätzung - dennoch kann die Kamera ein Erfolg werden, denn die Marktteilnehmer agieren höchstens eingeschränkt rational.

Du hast hier wohl schwer erkennbar einen Tropfen beigetragen, der das Fass zu überlaufen brachte, das andere (ich z.B. wesentlich) vorher zum Rand gefüllt hatten. Ich sehe das ein und halte mich zurück.

Ich bin mal gespannt, wer zukünftig was mit dieser Kamera zeigt. 

bearbeitet von jens_ac
.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer hier von Seniorenkamera spricht, hat wohl die Kamera und die Zielgruppe nicht verstanden.

Senioren kaufen sich auch Kameras, die sie nicht brauchen, die aber einen seriösen Anstrich haben müssen. Außerdem sind sie gewohnt zu sparen und geben das Geld ihren Enkeln, die sich dann eine Half kaufen. 🙂

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb beerwish:

Die Idee bei der Leica M11-D kein Display zu haben damit man nicht dauern abgelenkt ist, kann ich ja durchaus verstehen

eben!

in der Vitrine braucht man ja kein Display ... und wenn man sie mal als Accessoire benötigt, wäre das Display ja eh nur störend ....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie man bei einer derartigen Produktseite auf eine Zuordnung für Senioren kommen kann, bleibt rätselhaft: https://www.fujifilm-x.com/de-de/products/cameras/x-hf1/

Ebenso rätselhaft ist der Schluss, dass ein Kauf dieser Kamera irgendwas mit der Bildqualität der Smartphones der Nutzer zu tun haben müsste. Als ob irgendein Fotoprodukt gegen intelligente Algorithmen und riesige Bildschirme auch nur den Hauch einer Chance hätte.

Auch die meisten sogenannten Reviewer haben dieses Problem, denn in ihrer Tech-Bubble sind sie auch außerhalb der jungen, womöglich rätselhaften Zielgruppe. Die Kommentare zu Kreativität und sonstwas sind da also auch nur Annahmen. Mögliche Käufer können wie bei Instax einen Zugang dazu haben, den die älteren Herrschaften an ihren Bildschirmen eben nicht sehen, was auch nicht schlimm ist.

Wenn dann am Ende zusätzlich noch ältere Menschen dazukommen..., die erinnern sich ja womöglich noch an Filme wie "Roman Holiday"/"Ein Herz und eine Krone" (1953) und wollen dann solche Orte unkompliziert in altmodisch aussehende Schnappschüsse verwandeln, während sie auf dem Piazza della Rotonda vor dem Pantheon in Rom beim Kaffee sitzen.   https://www.filmtourismus.de/ein-herz-und-eine-krone/ - Falls das auch zündet, wäre es natürlich schön für Fuji. Als Kern des Plans zur Weltherrschaft hätte ich es aber nicht gesehen... ;)

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb outofsightdd:

Wie man bei einer derartigen Produktseite auf eine Zuordnung für Senioren kommen kann, bleibt rätselhaft:

Hier könnt ihr mal nach Erscheinungsjahr blättern was die heutigen Senioren schon gehabt haben könnten.
Ich finde keinen Vergleich zur X half.

https://www.kleinbildkamera.ch/category/erscheinungsjahr/1970-1979/

Tolle Geräte die auch heute noch digital mithalten könnten wenn es jemanden gelingt einen absolut kornfreien Film zu entwickeln.

Einzig die ASA (ISO) musste manuell entsprechend der Filmpatrone eingestellt werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb beerwish:

Die Idee bei der Leica M11-D kein Display zu haben damit man nicht dauern abgelenkt ist, kann ich ja durchaus verstehen

Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Erstens fotografiere ich meistens mit zu geklapptem Display, aber nicht weil ich mich abgelenkt fühle, sondern weil ich das Display schützen will, ich es in vielen Situationen nicht brauche und zugeklappt auch Strom spart. Warum sollte ich also auf ein Display verzichten? MMn. werden hier „Probleme“ gelöst, die es in der Realität nicht gibt, daher sehe ich die Kamera hauptsächlich als ein Produkt des Marketings mit keinem für den Preis zu rechtfertigen Nutzwert.

MMn. betreiben Fuji und andere bewusst eine Verklärung des Analogen, damit sich die Leute noch einen weiteren Kameratyp kaufen. Können sie ja machen, nur sollte man aber auch das Marketing kritisch hinterfragen.

Ich selbst bin nach mehreren „GAU“ Erlebnissen 2003 aus der analogen Fotografie ausgeschieden. Das waren jeweils ein Staubkorn auf der Filmandruckplatte, das mir zig Filme von unwiederbringlichen Fotos ruiniert hatte. Mit digitalen Aufnahmegeräten sind mir solche Verluste nie vorgekommen. Natürlich ist die X-Half kein analoges Aufnahmegerät, aber indem es analoges Fotografieren simuliert, suggeriert es Vorteile der analogen Fotografie, die es mMn. nicht gibt und die ich auch ohne neue Kamera genauso gut - wenn nicht. besser - hinbekomme.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wir sollen ja konstruktiv diskutieren. Ich sag mal was ich nicht gemacht hätte und was ich eigentlich erwartet hatte:

Es gibt ja auch Jungspunde hier. Die Kamera ist so konstruiert, dass man damit eine alte Sucherkamera simulieren kann. So etwa um 1990 weil danach hatten die alle automatischen Filmtransport. Im Gehäuse hatten die Kameras oft ein Sichtfenster durch das man sehen konnte welcher Filmtyp eingelegt ist. Das wird jetzt mit dem kleinen Display simuliert und man kann da per Touchbedienung zwischen den Filmsorten wechseln. In der Filmpatronensimulation, die ich für Spielerei halte, legt man da quasi den Film ein und mit dem Transporthebel muss man dann das transportieren simulieren um das nächste Bild machen zu können. Einmal angefangen, bleibt es dann bei dem gewählten Film bis man fertig ist oder zurück spult. Das hätte man auch im normalen Querformat machen können, was 99% aller Point&Shoot-Kameras hatten.

Diesen "So als ob"-Modus und den Transporthebel hätte ich so nicht gemacht und auch nicht erwartet.

Die Kamera kann ja auch "normal" als Hochformat-Kamera genutzt werden.

Früher hat man mit dem Halbformat Leute angesprochen, die oft vertikal fotografieren wollten und vor allem Leute, die viel mehr Bilder aus einer Patrone herauskitzeln wollten, auch wenn das Qualität gekostet hat. Auflösung sparen macht heute nicht viel Sinn. Mit einer vertikalen Fotokamera spricht man heute die Leute an die sonst ein Smartphone nutzen und die mögen auch Touch-Bedienung. Für diese Zielgruppe ist der Bildschirm aber zu klein und die verstehen auch nicht wie das mit den Film-Simulationen gemeint ist. Eine Hochformat-Kamera für Junge Leute, die was besseres haben wollen als das Smartphone, braucht einen großen Bildschirm, knallige Farben und viel bessere Video-Funktionen. Ich hätte da auch eher ein Weitwinkel-Zoom erwartet oder eine Festbrennweite um 24-28mm(KB).

Wenn man die Traditionalisten ansprechen will, dann halte ich ein normales Format für besser. Kleiner und preislich weit unter der X100 könnte man den 1" Sensor in eine Miniversion der X100 stecken und ausreichen Drehrädchen und Schalter anbieten. Wenn man unbedingt will, könnte man das auch vertikal machen aber auch dann müsste der Bildschirm trotzdem etwas größer sein und alles mit weniger Touch-Bedienung auskommen. Insgesamt also eher was wie die Olympus PenF oder die Sony rx100. Bei so einer Kamera ist dann auch eine Festbrennweite im Bereich um 35mm genau richtig und Video weniger wichtig.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schade, dass Fuji uns nicht seine Zielgruppe nennt. Dann könnten wir ihnen erklären, warum sie sich irren. 🙃

Vermutlich wollen sie nur ihre Sofortbildkamera-Kundschaft ansprechen als Leute, die sich eine Kamera kaufen möchten, aber eine ausgefallene, eine, die nicht jeder Popel hat. Leute, die an Knöpfen und Hebelchen spielen wollen, aber ja nicht an Zeitenrad oder Blendenring. Leute, für die Gag und Nutzen eines Gerätes gleich wichtig sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

Schade, dass Fuji uns nicht seine Zielgruppe nennt. Dann könnten wir ihnen erklären, warum sie sich irren. 🙃

Vermutlich wollen sie nur ihre Sofortbildkamera-Kundschaft ansprechen als Leute, die sich eine Kamera kaufen möchten, aber eine ausgefallene, eine, die nicht jeder Popel hat. Leute, die an Knöpfen und Hebelchen spielen wollen, aber ja nicht an Zeitenrad oder Blendenring. Leute, für die Gag und Nutzen eines Gerätes gleich wichtig sind.

Fuji kann vermutlich selbst die Zielgruppe kaum nachvollziehbar erklären.

Solche Geräte nutzen sich bzgl. „Gag“ super schnell ab und bleiben dann einfach nur liegen. Ein teurer Spaß.

Ich kenne ein paar Leute, die mir ganz stolz ihre neue analoge Leica gezeigt und behauptet haben, wie „wohltuend“ das analoge Fotografieren doch sei. Der Spuk war dann bald vorbei die Leute waren hinfort nur wieder mit ihrem Smartphone oder einer der (zurecht) üblichen Digitalkameras zu sehen.

 

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...