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vor 6 Stunden schrieb Nousername:

Als Objektiv werde ich wohl erst mal ein Minolta MD Zoom 28-85mm in Retrostellung nehmen.

Solche Anwendungen habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Was braucht man da eigentlich für Adapter um das in Retrostellung vernünftig an eine moderne Kamera zu montieren?

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vor 10 Stunden schrieb beerwish:

Was braucht man da eigentlich für Adapter um das IN RETROSTELLUNG vernünftig an eine moderne Kamera zu montieren?

Umkehrring. Auf der einen Seite Objektivbajonett Minolta A-Mount, auf der anderen 55mm Außengewinde. Bei Ebay ab 5 Euro. Das dürfte so ziemlich die primitivste Form der Adaption sein. Natürlich nur für manuelle Objektive mit Blendenring. Dafür aber herstellerübergreifend. Mit den Filtergrößen 49mm, 52mm, 55mm und 58mm kann man so ziemlich alles anschließen, was aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammt und heute für 0 bis 49 Euro zu haben ist.

vor 10 Stunden schrieb beerwish:

Was braucht man da eigentlich für Adapter um das in Retrostellung VERNÜNFTIG an eine moderne Kamera zu montieren?

Da ist man auf Trial and Error angewiesen. Welche Objektive im Umkehrstellung überzeugen, dafür gibt es keine festen Regeln. Festbrennweiten eher als Zooms, mäßige Lichtstärken eher als hohe. Bei Zooms ist es auch eine Frage der Mechanik. Die sind nicht dafür gebaut, am Filtergewinde montiert zu werden. Wenn der Tubus wackelt, muss man für zusätzliche Abstützung sorgen.

Alles in allem eine eher vergessene Technik, weil moderne Objektive mit ihren ausschließlich elektrischen Funktionsübertragungen aufwändige und teure Umkehradapter verlangen, welche dann auch nur systemintern funktionieren. Nachtrag: Novoflex weiß Rat. Die Preise sind echt. Die kosten wirklich so viel 😲.

bearbeitet von tengris
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vor 5 Stunden schrieb tengris:

Nachtrag: Novoflex weiß Rat. Die Preise sind echt. Die kosten wirklich so viel 😲

Die Herstellungskosten scheinen nicht allzuhoch zu sein. https://www.amazon.de/Minadax-Makroadapter-Autofokus-AF-Retroadapter-58mm-77mm/dp/B00I0SSLQ4

Hilft einem aber nicht wenn es für das eigene System keinen elektronischen Adapter gibt. Bei Mft eben nur der Novoflex.

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vor 1 Stunde schrieb Johnboy:

Novoflex ist ein deutscher Hersteller, der einen grossen Teil seiner Produkte in Deutschland herstellt. Logisch ist das teurer als die Herstellung in China. Und ich gehe mal einfach davon aus, dass die Qualität bei Novoflex höher ist als bei Meike.

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vor 7 Stunden schrieb tengris:

Auf der einen Seite Objektivbajonett Minolta A-Mount, auf der anderen 55mm Außengewinde.

Das oben erwähnte Minolta MD 28-85mm hat einen SR Mount und stammt aus der Vor AF Ära.

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vor 39 Minuten schrieb WRDS:

... Und ich gehe mal einfach davon aus, dass die Qualität bei Novoflex höher ist als bei Meike.

kann ich bestätigen.
Ich habe einen Schnellwechsler von novoflex.
Kein Vergleich zu den Arca Swiss Zufallspassungen aus dem Reich de RMitte...

Ciao - Carsten

 

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vor einer Stunde schrieb WRDS:

Das oben erwähnte Minolta MD 28-85mm hat einen SR Mount und stammt aus der Vor AF Ära.

Das ist korrekt. Aber die Sony DSLR Kamera hat ein A-Mount und da kommt der Umkehrring rein, welcher in das Filtergewinde des Objektives geschraubt wurde. Welches Bajonett am anderen Ende des Objektives in die Luft ragt, ist unerheblich. Minolta SR, Canon FD, Nikon F, Konica AR, Pentax K, Topcon, Miranda, Fujica, Leica M, Leica L39, M42 etc. Such dir irgend etwas aus. Es sollte nur eine mechanisch bediente Blende haben.

bearbeitet von tengris
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vor 9 Stunden schrieb tengris:

Umkehrring.

Noch ein Nachsätzchen zum obigen Grundlagenartikel:

Wenn ich zum Beispiel ein historisches 35mm Objektiv adaptiere, dann wird dieses über einen Schneckengang fokussiert. Innenfokussierung, Floating Elements und dergleichen kam erst später. Das heißt, das Objektiv ist bei Unendlicheinstellung am kürzesten. Beim Fokussieren fährt der gesamte Linsenblock einige Millimeter heraus. Am Umkehrring ist aber der Linsenblock fixiert und wenn ich am Entfernungsring drehe, bewegt sich nur das Objektivbajonett vor und zurück, ohne dass sich an der Scharfstellung etwas ändert. Man benötigt daher einen Einstellschlitten oder man montiert das umgekehrte Objektiv an ein Balgengerät.

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Habe heute einen Test mit meiner Sony Alpha 290 gemacht. Leider schafft die nur 0,57 Bilder/s und selbst da hat sie manchmal hinterher gehinkt. Das sieht man an dem Ruckeln gegen Ende des Videos. Da hat die Kamera zu spät ausgelöst und den Übergang der Frames abgelichtet. Die Bildqualität ist auch noch nicht wie geplant, da ich mit dem Objektiv noch nicht nah genug an das Bild herankomme (muss da noch etwas von der Verkleidung des Projektors entfernen). Das 8mm Frame hat ungefähr 1/6 vom Bild ausgefüllt und richtig belichtet ist es auch noch nicht. Nach dem Croppen, Spiegeln und Zusammenfügen ist das dabei herausgekommen:

Ich bin sehr zuversichtlich, dass das mit einer guten, schnellen und ausdauernden Kamera sehr gut funktionieren wird.

bearbeitet von Nousername
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Dumme Frage…bei diesem Ansatz wird die Zeit als Taktgeber benutzt, was halt offenbar manchmal zu ungenauigkeiten führen kann. Wäre nicht eine mechanische Taktgebermethode besser? Also mit einem Zahnrad die Anzahl Löcher des Films abzählen bis der neue Frame richtig liegt? Das wäre dann unabhängig von der Geschwindigkeit von Kamera/Projektor.

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

... Wäre nicht eine mechanische Taktgebermethode besser? Also mit einem Zahnrad die Anzahl Löcher des Films abzählen bis der neue Frame richtig liegt? Das wäre dann unabhängig von der Geschwindigkeit von Kamera/Projektor.

Hi,

so ähnlich habe ich den Ansatz mit der Kabelfernauslösung verstanden.
Ein Positionssensor (Zahnrad, Fotozelle, Lichtschranke) löst ein Signal aus.
Das wiederum wird auf die Kabel-FB gegeben.

Da wir hier auf Kamerasuche sind, gibt's die FB auch noch nicht...

Ciao - Carsten

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Dumme Frage…bei diesem Ansatz wird die Zeit als Taktgeber benutzt, was halt offenbar manchmal zu ungenauigkeiten führen kann. Wäre nicht eine mechanische Taktgebermethode besser? Also mit einem Zahnrad die Anzahl Löcher des Films abzählen bis der neue Frame richtig liegt? Das wäre dann unabhängig von der Geschwindigkeit von Kamera/Projektor.

So habe ich das umgesetzt. Es gibt eine Welle, die eine Zange antreibt, die wiederum den Film immer ein Frame weiter zieht. Eine Umdrehung ist immer genau ein Frame. Darum habe ich an der Welle an einem ganz bestimmten Punkt einen Schalter angebracht, der betätigt wird, wenn eine Unebenheit, die ich an der Welle befestigt habe den Schalter berührt. Und den Schalter wiederum habe ich an eine Infrarot Fernbedienung angelötet (Nur für den Test mit der Alpha 290). Die 0,57 Bilder/s habe ich über einen bpm ermittler herausgefunden.

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Am 14.10.2022 um 11:40 schrieb Nousername:

Und die günstigen fertigen Scanner werden leider nicht an die Bild und Videoqualität herankommen Limit ist hier Full-HD.

Ich finde deine Bastellösung durchaus toll, und sie eignet sich durchaus für deutlich höhere Qualitäten als dies bei den Billigscannern der Fall ist. Allerdings solltest du das nicht im Bereich der Auflösung suchen, denn auch die beste Systemkamera für diese Aufgabe nicht mehr in das Ausgangsmaterial hineinzaubern, als dort sowieso drin steckt. Und das ist hinsichtlich der Details schon kein Full-HD, selbst bei bestem Film und optimalen Aufnahmebedingungen. Eine gewisse Überabtastung ist bei analogem Material immer sinnvoll, weil das Korn dadurch feiner gezeichnet wird und so der Bildeindruck weniger digital ist, aber die Aufnahmen mit der vollen Auflösung einer aktuellen Systemkamera zu machen ist im Grunde völliger Overkill.  

Sofern das Ausgangsmaterial konstant ähnlich belichtet wurde, kann es sich durchaus lohnen, im JPEG-Format mit reduzierter Auflösung aufzunehmen. Du verringerst damit die Datenmenge für die Weiterverarbeitung ganz deutlich, ohne relevante inhaltliche Verluste. Nur bei sehr heterogenem Ausgangsmaterial kann sich eine RAW-Aufnahme lohnen, aber du schaffst dir damit eine Menge Mehrarbeit in der Nachbearbeitung. 

Am 14.10.2022 um 20:58 schrieb Nousername:

Als Objektiv werde ich wohl erst mal ein Minolta MD Zoom 28-85mm in Retrostellung nehmen. Damit bekomme ich ein 8mm Frame fast ausgefüllt auf den Sensor. Allerdings ist der Fokusbereich wirklich minimal klein. Daher wird es früher oder später mal ein Upgrade geben. Welche, weiß ich noch nicht genau. Evtl. eine von Laowa.

Wenn dir etwas an der Qualität liegt, dann sollte das Objektiv wichtiger sein als die Kamera. Streng genommen würde ich tatsächlich erst das passende Objektiv für die Aufnahme wählen, und danach schauen, welche Kamera tauglich ist. Das liegt einfach daran, dass du ein sehr kleines Motiv homogen in guter Qualität ablichten willst. Natürlich funktioniert da ein altes Zoom in Retrostellung, aber ganz ehrlich, es funktioniert halt auch der Billigscanner. 😉

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vor 1 Stunde schrieb Nousername:

So habe ich das umgesetzt. Es gibt eine Welle, die eine Zange antreibt, die wiederum den Film immer ein Frame weiter zieht. Eine Umdrehung ist immer genau ein Frame. Darum habe ich an der Welle an einem ganz bestimmten Punkt einen Schalter angebracht, der betätigt wird, wenn eine Unebenheit, die ich an der Welle befestigt habe den Schalter berührt. Und den Schalter wiederum habe ich an eine Infrarot Fernbedienung angelötet (Nur für den Test mit der Alpha 290). Die 0,57 Bilder/s habe ich über einen bpm ermittler herausgefunden.

Ich denke es wäre mal interessant wenn jemand der eine der diskutierten Kameras hat und eine Fernbedienung, dass mal probiert. Ich weiß nicht wie schnell man hintereinander auslösen kann. Es ist technisch ein riesiger unterschied ob man z.B. Serienbilder macht wo manche Kameras ja viele Bilder pro Sekunde machen können oder ob man Einzelbilder auslöst. Mit dem Knopf habe ich an der GH5 getestet und viel mehr als ein Bild pro Sekunde bekomme ich da nicht hin. Sobald man den Knopf drückt läuft da einiges an Funktionen ab und wenn man zu schnell wieder los lässt und noch mal drückt passiert eventuell gar nichts.

Man müsste also testen ob der externe Auslöser eher wie der Knopf geschaltet ist oder eher wie der interne Timer der bei einem Bild pro Sekunde zwischen den Bildern viel Luft hat und vermutlich auch deutlich schnellere Serien könnte. Ich kann mir auch vorstellen, dass ein Drahtauslöser der mit einem elektrischen Impuls arbeitet in der Kamera intern ganz anders funktioniert als eine Infrarot-Fernbedienung, eine APP im Smartphone oder der klassische Drahtauslöser, der ja nur von weitem den Knopf drückt.

Es ist durchaus möglich, dass man mit den meisten Kameras nicht viel schneller als 1 Bild pro Sekunde werden wird. Das bedeutet, ein Film von 4 Minuten benötigt etwa 100 Minuten für das abfotografieren. Man muss also darauf achten dass die Kamera das durchhält oder Pausen machen zum abkühlen oder Batteriewechseln.

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vor 55 Minuten schrieb beerwish:

Mit dem Knopf habe ich an der GH5 getestet und viel mehr als ein Bild pro Sekunde bekomme ich da nicht hin. Sobald man den Knopf drückt läuft da einiges an Funktionen ab und wenn man zu schnell wieder los lässt und noch mal drückt passiert eventuell gar nichts.

Auch mit dem Knopf und schnelles Tackern mit dem Finger schaffe ich an der G9 4 Bilder die in den Exifs den gleichen Sekundenstempel haben.
Könnte mit Triggern eventuell noch mehr gehen. Sollte die GH5 also auch können.
Voreinstellung: "Auslöser halb drücken ON" und Focus "M".
Leider habe ich keinen Drahtauslöser (nur Funk)

Triggersignal muss bei Panasonic immer über Widerstands-Beschaltung gehen. Direkt geht da nichts.
http://hmr-video.de/slider.html

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bearbeitet von Johnboy
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@beerwish und @Johnboydanke, dass ihr das extra ausprobiert habt. Selbst wenn es nur ein Bild pro Sekunde schafft ist das immer noch eine deutliche Verbesserung :) 
Mal eine Frage zu den Funkauslösern, Gibt es da eine gewisse, merkbare Latenz beim auslösen? Ich bilde mir nämlich ein, dass die Infrarot Fernbedienung in Verbindung mit meiner derzeitigen Kamera eine geringe aber dennoch spürbare Verzögerung hat.

vor 1 Stunde schrieb Helios:

Natürlich funktioniert da ein altes Zoom in Retrostellung, aber ganz ehrlich, es funktioniert halt auch der Billigscanner. 😉

Keine Ahnung, was du gegen den Aufbau "Objektiv in Retrostellung hast"? ;) also das Minolta Altglas ist m.E. nicht schlecht. Mit Blende 11 ist der Fokusbereich sogar akzeptabel. Natürlich werde ich mir irgendwann dann auch ein vernünftiges Makroobjektiv zulegen. Und wenn es beispielsweise für den MFT o.A. Mount keines gibt, dann gibt es immer noch die Möglichkeit mit Adaptern zu arbeiten, oder?

Heute habe ich das Objektiv näher an das Motiv herangebracht. Und und einen zweiten Testlauf gemacht, ich würde fast sagen, dass die Qualität schon jetzt der der Billigscanner überlegen ist. (Video folgt..)

Die Körnung des Films kann man übrigens in der Nachbearbeitung durch verschiedene Methoden entfernen, wenn man das möchte. Ich persönlich finde die flimmernden Körner nicht schlimm. Trägt meiner Meinung nach zu dem Charakter der Filme bei :) 

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vor 28 Minuten schrieb Nousername:

Die Körnung des Films kann man übrigens in der Nachbearbeitung durch verschiedene Methoden entfernen, wenn man das möchte. Ich persönlich finde die flimmernden Körner nicht schlimm. Trägt meiner Meinung nach zu dem Charakter der Filme bei :) 

Wer analog aufgewachsen ist, den kann nichts erschüttern. 😁 Es geht um den abgelichteten Augenblick als Trigger für die Erinnerung. Das große Kino läuft im Kopf. Bei mir ist der Trigger nur ein Foto bis zu 8x11 Minox.

bearbeitet von Johnboy
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vor 20 Minuten schrieb Johnboy:

Wer analog aufgewachsen ist, den kann nichts erschüttern. 😁 Es geht um den abgelichteten Augenblick als Trigger für die Erinnerung. Das große Kino läuft im Kopf. Bei mir ist der Trigger nur ein Foto bis zu 8x11 Minox.

Wahre Worte! :) Aber trotzdem finde ich es bemerkenswert, was man aus Analogen Film noch herausholen kann, was im Gegensatz zu den anlogen auf PAL beschränkten Videokassetten nicht möglich ist.

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vor 50 Minuten schrieb Nousername:

Keine Ahnung, was du gegen den Aufbau "Objektiv in Retrostellung hast"? ;) 

Ich habe gar nichts dagegen. Es passt nur meines Erachtens aufgrund der optischen Qualität nicht zu dem Aufwand, den du sonst betreibst um eine sehr gute Qualität zu erhalten. Auf mehr wollte ich gar nicht hinweisen. :)

vor 51 Minuten schrieb Nousername:

Und wenn es beispielsweise für den MFT o.A. Mount keines gibt, dann gibt es immer noch die Möglichkeit mit Adaptern zu arbeiten, oder?

Darum geht es nicht. Du hast bei Super 8 eine Bildfläche von knapp 4 x 5,8 mm, um die Formatfüllend mit einer µFT-Kamera abzulichten braucht es bereits einen Abbildungsmaßstab von 3:1, bei einer APS-C-Kamera einen solchen von 4:1. Wenn du dich jetzt bei den möglichen Objektiven umschaust, wirst du sehen, dass klassische Makroobjektive selten über 1:1 hinaus gehen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe an 2:1-Objektiven (bspw. von Laowa), da kann man flexibel wählen, darüber hinaus wird die Luft dann aber sehr dünn. Ein Laowa mit maximal 5:1 gibt es, dass müsste dann aber auch zu deinem Aufbau passen. Deswegen würde ich eben erstmal schauen, was da bei deinem Aufbau und auf dem Markt so existiert, und danach dann die Kamera aussuchen. Zumindest wenn die Qualität im Vordergrund steht.

vor einer Stunde schrieb Nousername:

Die Körnung des Films kann man übrigens in der Nachbearbeitung durch verschiedene Methoden entfernen, wenn man das möchte. Ich persönlich finde die flimmernden Körner nicht schlimm. Trägt meiner Meinung nach zu dem Charakter der Filme bei :) 

Wenn dir Körnung gut aussieht, dann gebe ich dir recht. Und damit sie gut aussieht, lohnt sich die Überabtastung. Für den Inhalt ist es völlig egal, ob du Super 8 mit Full HD, 4K oder der Maximalauflösung der aktuellen Kameras digitalisierst, da wirst du nicht mehr Details heraus bekommen.  

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Egal, ob du da zufriedenstellende Zugewinne erzielt hast oder noch wirst, ich finde das Ergebnis jetzt schon Klasse! 1970er Jahre digitalisiert - pure Gänsehaut! Wenn du da deutliche Qualitätssprünge nach oben machst, geht die Atmosphäre verloren. Nichtmal die ausgefransten Ränder und Bildgrenzen empfinde ich störend, das gehört einfach dazu. Damit bin ich aber vermutlich allein.

Die kleine C150 D-EFWK in #45 zuletzt habe ich vor beinahe 30 Jahren in anderer Lackierung selbst mal für die damalige Besitzerin geflogen, ein 1967er Modell mit ganz speziellem Anlasser. Wurde das zufällig in Holzwickede gefilmt, als es noch ein Flugplatz war der so hieß? Der Wicküler-Zeppelin war echt oft dort unterwegs. Mittlerweile nennt sich der ehemalige Flugplatz "Airport Dortmund-Wickede".

bearbeitet von rostafrei
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vor 12 Minuten schrieb rostafrei:

Egal, ob du da zufriedenstellende Zugewinne erzielt hast oder noch wirst, ich finde das Ergebnis jetzt schon Klasse! 1970er Jahre digitalisiert - pure Gänsehaut! Wenn du da deutliche Qualitätssprünge nach oben machst, geht die Atmosphäre verloren. Nichtmal die ausgefransten Ränder und Bildgrenzen empfinde ich störend, das gehört einfach dazu. Damit bin ich aber vermutlich allein.

Danke dir! :) Ehrlich gesagt, die Ränder usw. gehören für mich auch dazu, Was ich noch verbessern möchte ist die Schärfe des Bildes, denn ich glaube da habe ich noch nicht alles ausgeschöpft, was geht und das würde dann wahrscheinlich mit nem ordentlichen Objektiv funktionieren, oder mit einer Kamera, wo man eine Livepreview hat. In der Nachbearbeitung kann man natürlich auch noch einiges machen. Aber in dem Video sind die Bilder so zu sehen, wie sie aus der Kamera gekommen sind. Bis auf ein bisschen Zuschneiden und Spiegeln.

vor 14 Minuten schrieb rostafrei:

Die kleine C150 D-EFWK in #45 zuletzt habe ich vor beinahe 30 Jahren in anderer Lackierung selbst mal für die damalige Besitzerin geflogen, ein 1967er Modell mit ganz speziellem Anlasser. Wurde das zufällig in Holzwickede gefilmt, als der Flugplatz noch so hieß?

Das ist ja echt Interessant! Wie klein die Welt doch ist :) Leider kann ich dir nicht sagen, wo die Aufnahmen entstanden sind. Habe die Filmrollen auf einem Flohmarkt im Raum Frankfurt am Main gekauft. Das schließt natürlich nicht aus, dass es der Flugplatz Holzwickede ist. Denn so weit weg wäre das ja nicht, wenn du den bei Dortmund meinst.

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  • 1 month later...

Hi zusammen, ich wollte mich mal wieder melden. Nach langem Hin und Her habe ich mich dazu entschieden das ganze Projekt erst mal mit einer Raspberry Pi HQ Kamera umzusetzen. Diese Kamera hat einen Sony IMX477 12MP Sensor und eignet sich ziemlich gut. Habe mir dazu eine günstige Mikroskoplinse mit C-Mount gekauft. Diese war allerdings nicht zu gebrauchen, aufgrund von sehr starker Chromatischer-Abberation. Daher habe ich ein sehr altes Objektiv (Steinheil München E-Cassarit 50mm f2.8, M39 Mount) mit ein paar Adaptern und einem Faltenbalg an die Kamera angeschlossen. Das funktioniert soweit echt gut und ich komme bei einer Auflösung von  2028x1521 Pixeln etwas mehr als 2 Bilder/s. Die Bildqualität mit diesem Aufbau finde ich auch ganz akzeptabel. Hier noch mal ein Scan mit dem aktuellen Projektaufbau.
Am Blackfriday gab es die Lumix S5 und S1 zu wirklich guten Konditionen. Möglicherweise lege ich mir früher oder später eine der beiden zu. Vielen Dank noch mal für eure Vorschläge und eure Beratung!

 

bearbeitet von Nousername
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