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Suche Kamera mit 3 speziellen Anforderungen


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Hallo zusammen,

Ich habe mir aus einen alten Super8 / 8mm Projektor einen Super8 / 8mm Scanner gebaut und suche nun die passende Kamera um die Super8 Filme zu digitalisieren. Die Kamera muss dafür folgende drei Anforderungen erfüllen:

  • Elektronischer Verschluss (Silent Shutter) einstellbar (Um Verschleiß zu vermeiden und die Geräuschkulisse zu dämpfen)
  • Kabelfernauslöser
  • bis zu 3 Bilder pro Sekunde zuverlässig im Dauerbetrieb (d.h. auch mal mehrere Stunden am Stück)

Die Kamera muss nicht die neuste sein, sondern kann auch ein paar Jährchen älter sein.

Habe mir die Canon EOS M5 (keine Silent Shutter Funktion), die Sony A6400 bzw. 6600 (keinen Anschluss für einen Kabelfernauslöser) und die Lumix GH5 (die beides hat) angesehen.

Habt ihr darüber hinaus Empfehlungen, die alle drei Anforderungen erfüllen? Ich würde mich sehr freuen. 

 

Beste Grüße

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vor 9 Stunden schrieb Nousername:

... die Sony A6400 bzw. 6600 (keinen Anschluss für einen Kabelfernauslöser) ...

Doch. Natürlich lässt sich ein externer Timer / Auslöser anschließen.

So ganz verstehe ich das Vorhaben noch nicht. Willst du Standbilder aus dem Film abfotografieren?

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Für "mehrere Stunden am Stück" brauchst du zusätzlich

a) eine externe Stromversorgung und

b) eine wirklich große SD-Karte oder die Möglichkeit, direkt von der Kamera in Netz zu senden.

Ansonsten: Brauchst du kein Objektiv für deine Bastelei? Welche Auflösung sollen die Bilder hinterher haben? Müssen die Bilder hinterher bearbeitet werden oder sollen es fertige Jpeg sein? Bei letzterem: schau dir auch mal die Fujis an.

Basteln ist ja nett, aber lohnt sich das wirtschaftlich? Einen Super-8-Scanner gibt es z.B. von Reflecta für um die 300,- Euro, dafür wirst du kaum eine geeignete Kamera mit Objektiv bekommen...

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vor 10 Stunden schrieb Nousername:
  • Elektronischer Verschluss (Silent Shutter) einstellbar (Um Verschleiß zu vermeiden und die Geräuschkulisse zu dämpfen)
  • Kabelfernauslöser

Das erfüllt praktisch jede aktuelle spiegellose Kamera.

vor 10 Stunden schrieb Nousername:

die Sony A6400 bzw. 6600 (keinen Anschluss für einen Kabelfernauslöser)

Natürlich haben diese Kameras einen Anschluss für einen Kabelfernauslöser.

vor 10 Stunden schrieb Nousername:

bis zu 3 Bilder pro Sekunde zuverlässig im Dauerbetrieb (d.h. auch mal mehrere Stunden am Stück)

Das könnte ein Problem werden. Einige Kameras werden bei dieser Behandlung überhitzen mit dem elektronischen Verschluss. Ich habe eine Fuji X-T30 so innert etwa 15 Minuten  zum abschalten gebracht. Die war nur noch siedend heiss. Ich befürchte, das wird bei anderen Kameras ohne stacked Sensor ebenso der Fall sein. Müsste man testen. 

Stacked Sensor in relativ günstig gibt es bei der OM System OM-1. Die würde die Anforderungen sicher erfüllen.

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vor einer Stunde schrieb Lümmel:

Basteln ist ja nett, aber lohnt sich das wirtschaftlich? Einen Super-8-Scanner gibt es z.B. von Reflecta für um die 300,- Euro, dafür wirst du kaum eine geeignete Kamera mit Objektiv bekommen...

Das scheint mir die vernünftigste Lösung zu sein. Bei Ebay gibt es auch Filmscanner zum Mieten. Kaufen und nach Nutzung wieder verkaufen ginge auch.

Die GH5 könnte per Tethering direkt auf den PC speichern und bietet wohl alles was gefordert wurde.

Ob sie das durchhält ? Siehe Anmerkung in #5.
 

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Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

vor 2 Stunden schrieb pzinken:

Doch. Natürlich lässt sich ein externer Timer / Auslöser anschließen.

So ganz verstehe ich das Vorhaben noch nicht. Willst du Standbilder aus dem Film abfotografieren?

Danke, habe jetzt auch herausgefunden, dass sich über den "multi" Port auch eine Fernbedienung anschließen lässt. Ja jedes Frame wird als einzelnes Standbild abfotografiert. Daher der Kabelfernauslöser, der so modifiziert werden soll, dass er zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt auslöst.

 

vor 2 Stunden schrieb Lümmel:

Für "mehrere Stunden am Stück" brauchst du zusätzlich

a) eine externe Stromversorgung und

b) eine wirklich große SD-Karte oder die Möglichkeit, direkt von der Kamera in Netz zu senden.

Ansonsten: Brauchst du kein Objektiv für deine Bastelei? Welche Auflösung sollen die Bilder hinterher haben? Müssen die Bilder hinterher bearbeitet werden oder sollen es fertige Jpeg sein? Bei letzterem: schau dir auch mal die Fujis an.

Basteln ist ja nett, aber lohnt sich das wirtschaftlich? Einen Super-8-Scanner gibt es z.B. von Reflecta für um die 300,- Euro, dafür wirst du kaum eine geeignete Kamera mit Objektiv bekommen...

Also ich habe auch die Möglichkeit den Scannvorgang per Knopfdruck zu pausieren. Also ja eine große SD-Karte müsste auch erst mal reichen. 
Als Objektiv würde ich eines von meinen alten Minolta Objektiven mit einem Retroring verwenden. hatte dazu schon ein paar Tests gemacht. 

Ob es sich wirtschaftlich lohnt, denke Ja. Die Kamera kann man ja auch für sonstige Zwecke verwenden. Und die günstigen fertigen Scanner werden leider nicht an die Bild und Videoqualität herankommen Limit ist hier Full-HD. Am sinnvollsten wäre es glaube ich in RAW aufzunehmen, da die Bilder noch zugeschnitten werden müssen und oft auch Farbanpassungen nötig sind. Aber in JPEG aufzunehmen würde auch gehen. Weiß nur nicht, ob die die Kamera für die Verarbeitung eines JPEGs länger braucht als für RAW Bilder. Fuji habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Werde ich mir mal ansehen. Gibt es hier eine, die du mir empfehlen kannst?

 

vor 2 Stunden schrieb Ridley3:

Nur mal so als Gedanke (je nachdem, was genau das Vorhaben ist)...
Die Olympus OM5 macht im Video-Modus bei Einstellung "Zeitraffer" und entsprechender Einstellung 3 Bilder pro Sekunde.
Vielleicht ist das auch brauchbar.....

Danke für den Gedanken. Leider brauche ich von jeden Frame ein Standbild.

 

vor einer Stunde schrieb WRDS:

Das erfüllt praktisch jede aktuelle spiegellose Kamera.

Natürlich haben diese Kameras einen Anschluss für einen Kabelfernauslöser.

Das könnte ein Problem werden. Einige Kameras werden bei dieser Behandlung überhitzen mit dem elektronischen Verschluss. Ich habe eine Fuji X-T30 so innert etwa 15 Minuten  zum abschalten gebracht. Die war nur noch siedend heiss. Ich befürchte, das wird bei anderen Kameras ohne stacked Sensor ebenso der Fall sein. Müsste man testen. 

Stacked Sensor in relativ günstig gibt es bei der OM System OM-1. Die würde die Anforderungen sicher erfüllen.

Ich kann auch die Geschwindigkeit verringern. Wahrscheinlich wird es bei 1 bis 1,5 Bilder/s sein. Müsste man wahrscheinlich wirklich testen. 

Leider kenne ich mich im Bereich der Digitalfotografie noch nicht gut aus. Werde mir mal ansehen, was die Stacked Sensor Kameras für Vorteile haben. Aber denke das wäre vom Preis dann doch eher zu teuer für mich.

 

vor 51 Minuten schrieb Johnboy:

Das scheint mir die vernünftigste Lösung zu sein. Bei Ebay gibt es auch Filmscanner zum Mieten. Kaufen und nach Nutzung wieder verkaufen ginge auch.

Die GH5 könnte per Tethering direkt auf den PC speichern und bietet wohl alles was gefordert wurde.

Ob sie das durchhält ? Siehe Anmerkung in #5.
 

Ja könnte man so machen. Aber mir geht es darum erstens selber etwas gebaut zu haben und zweitens möchte ich bessere Qualität erzielen, als die fertigen Scanner von Kodak, Wolverine usw.. ausgeben können.

 

Danke für die Hinweise, dass es auch fertige Filmscanner gibt, aber ich suche nach einer Kamera und nicht nach einem Filmscanner ;) Also wenn noch jemand konkrete Empfehlungen hat immer her damit.

bearbeitet von Nousername
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ich verstehe irgendwie deinen Aufbau nicht Projektor Scanner Fotokamera......

warum nicht den Film auf ne gute Leinwand projetzieren und das wiederum ab filmen.....

 

solange muss das Zeugs dann auch nicht am Stück  laufen weil man die Files nachher zusammen schneidet...und Standbilder kann man jederzeit aus Filmen heraus machen....

 

so ein "Band" kann man ja jederzeit stopen 3cm retour spulen und wieder starten... das ist ja kein Thetaer/ Konzert Mitschnitt

bearbeitet von potz
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vor 8 Minuten schrieb potz:

warum nicht den Film auf ne gute Leinwand projizieren und das wiederum abfilmen.....

Das geht leider gar nicht. Man bräuchte ein Shift Objektiv um die Parallaxe auszugleichen und beim Abfilmen eines Super 8 Filmes mit 18 fps mit einer Videokamera ist die Bedingung

vor 20 Minuten schrieb Nousername:

Leider brauche ich von jeden Frame ein Standbild.

überhaupt nicht erfüllbar. Selbst, wenn man mit 18 fps filmen würde, wäre das nicht synchronisiert. Damit wären keine sauberen Einzelbilder möglich.

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vor 5 Minuten schrieb potz:

ich verstehe irgendwie deinen Aufbau nicht Projektor Scanner Fotokamera......

warum nicht den Film auf ne gute Leinwand projetzieren und das wiederum ab filmen.....

 

solange muss das Zeugs dann auch nicht am Stück  laufen weil man die Files nachher zusammen schneidet...und Standbilder kann man jederzeit aus Filmen heraus machen....

Okay, ich kann versuche zu erklären: Den Projektor habe ich so umgebaut, dass er statt 24FPS in 1 bis 3 FPS läuft. Die Super Helle und heiß werdende Lampe habe ich gegen eine 4000K LED eingetauscht. Ein Schalter an der antreibenden Welle soll an den Kabelfernauslöser angeschlossen werden um perfekt getimed ein Auslösen bei der davor platzierten Kamera zu triggern. 

Und ja man kann es so machen, ist aber nicht mein Qualitätsanspruch. 

Ja ich kann den Vorgang pausieren und wieder an der gleichen Stelle einsetzen, wo ich aufgehört habe, falls du das meinst.

Falls es dich interessiert: es gibt auf Youtube einige solcher Umbauten

So ungefähr ist das bei mir aufgebaut. Nur will ich statt wie im Beispiel diese 1080p Kamera durch eine vernünftige Systemkamera ersetzen.

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vor 3 Minuten schrieb tengris:

Das geht leider gar nicht. Man bräuchte ein Shift Objektiv um die Parallaxe auszugleichen und beim Abfilmen eines Super 8 Filmes mit 18 fps mit einer Videokamera ist die Bedingung

überhaupt nicht erfüllbar. Selbst, wenn man mit 18 fps filmen würde, wäre das nicht synchronisiert. Damit wären keine sauberen Einzelbilder möglich.

Darum ja der Fernauslöser, der das Auslösen zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt triggert. Und ich will das nicht "abfilmen" Das Video soll erst durch zusammensetzen der Standbilder in der Nachbearbeitung erfolgen.

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vor 9 Minuten schrieb potz:

nun das Hauptproblem für mein Verstandis ist , wo wie hängst die Fotokamera hinein ....

Ich habe mal ein Bild von meinem Aufbau gemacht. Die Sony Alpha 290 soll ersetzt werden. Die kann mit den Anforderungen leider nicht mithalten ;) 
Später wird natürlich alles noch befestigt. Die Kameraunterlage ist nur provisorisch und zur Veranschaulichung.

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vor 11 Minuten schrieb Nousername:

Und ich will das nicht "abfilmen"

Ich weiß dass du das nicht abfilmen willst und ich weiß, dass es keinen Sinn macht. Potz wollte es abfilmen.

Zu deiner Bedingung:

vor 12 Stunden schrieb Nousername:

Elektronischer Verschluss (Silent Shutter) einstellbar (Um Verschleiß zu vermeiden und die Geräuschkulisse zu dämpfen)

Wenn das eine Bedingung ist, um die Kamera zu schonen, dann kaufe doch eine günstige gebrauchte Kamera und mach sie hin. Dann spielt der Verschleiß des mechanischen Verschlusses keine Rolle. Wenn er kaputt ist, dann ist er kaputt. Was ja im allgemeinen auch erst nach fünf- bis sechsstelligen Auslösezahlen der Fall sein sollte.

bearbeitet von tengris
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vor 1 Minute schrieb tengris:

Ich weisß dass du das nicht abfilmen willst und ich weiß, dass es keinen Sinn macht. Potz wollte es abfilmen.

Zu deiner Bedingung:

Wenn das eine Bedingung ist, um die Kamera zu schonen, dann kaufe doch eine günstige gebrauchte Kamera und mach sie hin. Dann spielt der Verschleiß des mechanischen Verschlusses keine Rolle. Wenn er kaputt ist, dann ist er kaputt.

Ach so, dann habe ich das falsch verstanden. 

Genau das hatte ich auch schon überlegt. Aber die Gelegenheit kann ich auch gleich nutzen um in eine neue Kamera zu investieren, die man ja auch für andere Zwecke benutzen kann.

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vor 44 Minuten schrieb potz:

ich denke ich stehe irgendwie total aufm Schlauch

Ich versuche einmal, die Sache auszudeutschen. Wenn du einen Super 8 Film von der Leinwand abfilmst, hast du eine Reihe von Nachteilen, die Nousername vermeiden möchte. Eine Projektionsleinwand, wie man sie in den 70er und 80er Jahren hatte, hat meist eine Mkrostruktur, die in irgend einer Weise sichtbar wird. Objektiv und Leinwand können einen Randlichtabfall haben. Das Parallaxenproblem haben wir angesprochen. Auf Grund der niedrigen Bildfrequenz des Super 8 Films und der mechanisch bedingten Dunkelphase der Umlaufblende - welche die Transportphase des Films abdunkelt - wird das Ganze ziemlich flackern. Und vor allem lassen sich die 18 Filmbilder pro Sekunde nicht auf Video übertragen, ohne dass verwischte Übergangsbilder entstehen. Wenn aber die Abtastung mit Standbildern erfolgt, dann kann die Umrechnung auf eine Videofrequenz im Rechner erfolgen und da gibt es heutzutage Softwarealgorithmen, welche deutlich bessere Ergebnisse produzieren als vor 30 Jahren die VHS Kamera vor der Leinwand.

bearbeitet von tengris
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vor 19 Minuten schrieb tengris:

Ich versuche einmal, die Sache auszudeutschen. Wenn du einen Super 8 Film von der Leinwand abfilmst, hast du eine Reihe von Nachteilen, die Nousername vermeiden möchte. Eine Projektionsleinwand, wie man sie in den 70er und 80er Jahren hatte, hat meist eine Mkrostruktur, die in irgend einer Weise sichtbar wird. Objektiv und Leinwand können einen Randlichtabfall haben. Das Parallaxenproblem haben wir angesprochen. Auf Grund der niedrigen Bildfrequenz des Super 8 Films und der mechanisch bedingten Dunkelphase der Umlaufblende - welche die Transportphase des Films abdunkelt - wird das Ganze ziemlich flackern. Und vor allem lassen sich die 18 Filmbilder pro Sekunde nicht auf Video übertragen, ohne dass verwischte Übergangsbilder entstehen. Wenn aber die Abtastung mit Standbildern erfolgt, dann kann die Umrechnung auf eine Videofrequenz im Rechner erfolgen und da gibt es heutzutage Softwarealgorithmen, welche deutlich bessere Ergebnisse produzieren als vor 30 Jahren die VHS Kamera vor der Leinwand.

Danke, du bringst es auf den Punkt :) Und genau für diesen Zweck "Wenn aber die Abtastung mit Standbildern erfolgt.." suche ich die passende Kamera

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Hi,

aus 10 Minuten Super-8 Film würdest Du knapp 11.000 Bilder produzieren.
Mit einem Bild/Sekunde würde das 3 Stunden dauern, bei größeren Abständen entsprechend länger.
Bei 20 MByte RAW Dateien kämen da über 200 GB an Daten zusammen.
Auch wenn man so große Speicherkarten bekommt - das würde ich gleich auf dem PC abspeichern.
Eine externe Stromversorgung der Kamera wäre ebenfalls sinnvoll.

Kameras mit stacked Sensor gehen gut ins Geld.
Unter 2 Mille ist da nichts zu bekommen.

Ciao - Carsten

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vor 32 Minuten schrieb cxm:

Kameras mit stacked Sensor gehen gut ins Geld.
Unter 2 Mille ist da nichts zu bekommen.

Ich denke man braucht dafür keinen stacked Sensor. Die GH5 kann mit dem eingebauten Timer-Modus zwar nur 1 Bild pro Sekunde aber mit externem Auslöser sollte die auch erheblich schneller arbeiten können. Bei einem Bild pro Sekunde ist noch viel Zeit zwischen den einzelnen Auslösungen. Ich wundere mich immer, dass die keine schnelleren Serien anbieten weil es durchaus Bedarf für z.B. dauerhaft 2, 3 oder 4 Bilder pro Sekunde gibt.

Im Grunde kann man so ein Projekt mit fast allen aktuellen Kameras durchführen. Die GH5 hat gegenüber den meisten anderen Kameras den Vorteil, dass sie ziemlich sicher nicht überhitzt und man kann zwei Speicherkarten verwenden. Ich habe 5 Jahre lang fast immer zwei ziemlich billige 128G UHS-I Karten in der Kamera gehabt. Man verzichtet lediglich auf die 400mbit bei 4k Videos mit ALL-I codec. Nur für diesen Modus benötigt man die V90 Karten, die in der Größe immer noch 100€ aufwärts kosten während UHS-I U3 - Karten wie ich sie in der GH5 verwende heute bei 10€ los gehen. Heute kann man auch für ziemlich kleines Geld zwei UHS-I Karten mit 256G verwenden und damit ist man dann jenseits von gut und böse. Mit einer Batterie hält die GH5 in der Regel über 2 Stunden kontinuierlich 4k-video Aufnahme durch. Das sollte vergleichbar lange bei Serienbildern gehen. Die alte GH5 benötigt eine dummy-Batterie wenn man sie extern mit Strom versorgen will. Die neuere GH5-II kann auch über USB versorgt werden. Für Langzeit Extremisten ist die GH5 auch eine der wenigen Kameras die einen Wechsel der Speicherkarte während des Betriebs erlaubt. Es gibt kleine LEDs im Kartenschacht die anzeigen welche Speicherkarte genutzt wird und die andere kann man dann austauschen. Damit sind dann wirklich endlose Videoaufnahmen oder Bildserien möglich.

Panasonic hat auch eine Tether Software mit der die Kamera über USB mit dem PC verbunden werden kann. Ob man da die Bilder schnell genug direkt zum PC übertragen kann und ob das auch geht ohne die Speicherkarte weiter zu füllen, weiß ich nicht. Bei den heute nutzbaren Speicherkarten halte ich das aber auch für auch unnötig.

Die GH5 ist für solche extremen Sachen extra robust ausgestattet. Extern auslösen, extern Strom und auf SD-Karten mit 256G speichern können aber sehr viele Kameras. Viele neuere Modelle können auch extern Strom über USB was dann die kleineren Batterien in den preiswerteren Kameras wett macht. Da bleibt dann in der Regel nur die Frage mit der Überhitzung.

 

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Hi beerwish,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das klingt schon mal sehr vielversprechend! Und eigentlich genau nach dem, was ich suche :) Vielleicht kaufe ich mir diese gebraucht.

Was würdest du zu der Lumix DMC-G70 sagen? Ist die ähnlich robust wie die GH5? die gibts es gerade im Angebot für 519€ für die K Variante und 599€ für die M Variante.

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vor 3 Minuten schrieb Nousername:

Was würdest du zu der Lumix DMC-G70 sagen? Ist die ähnlich robust wie die GH5? die gibts es gerade im Angebot für 519€ für die K Variante und 599€ für die M Variante.

Die G-70 ist der Vor- Vorgänger nach der es dann die G81 und dann die G91 gab. Das ist eine Serie von Kameras die kleiner ist als die GH-Serie (kleiner, leichter, kleinere Batterie, nur eine Speicherkarte). Die G-70 war die erste so kleine Kamera mit 4k aber auch die letzte ohne IBIS. Das braucht man für den Aufbau zum digitalisieren von Filmen sowieso nicht aber sonst, wenn man aus der Hand fotografiert und filmt. Die Kamera gibt es seit 2015 und die G81 oder G91 würde ich eher empfehlen. Die G91 kann über USB mit Dauerstrom versorgt werden was bei der kleineren Batterie sicherlich für diesen Aufbau hilfreich ist. Die G-70 und G-81 müsste eine dummy-Batterie bekommen oder man muss häufiger anhalten und die Batterie wechseln.

Wie das mit Überhitzung aussieht, wenn man mehr als ein Bild pro Sekunde macht, kann ich nicht sagen. Panasonic legt aber traditionell größeren Wert darauf, dass die Kameras ihre garantierten Funktionen in Temperaturbereichen von 0-40° bzw. -10-40° zuverlässig durchhalten.

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vor 2 Stunden schrieb Nousername:

Was würdest du zu der Lumix DMC-G70 sagen?

Warum nicht. Wäre ich in deiner Lage würde ich allerdings 100€ draufpacken und die GX9 nehmen. Der Mehrwert ist höher als die 100€ Aufpreis. Auch gerade für die Freizeitnutzung.
USB Tethering ginge aber nur mit der GH5 oder der G9 und noch teureren Kameras. Direktes speichern auf Notebook (oder paralles speichern) hat in meinen Augen Vorteile. Alleine der größere Kontrollmonitor ggü dem Kameradisplay hat schon was.

Wie soll das eigentlich mit den Objektiven gehen. Selbst mit dem Olympus 60mm reicht es bei 1:1 nur bis 17,3x13mm

Übrigens: Respekt für deine Projektarbeit 👍

bearbeitet von Johnboy
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Perfekt, dann behalte ich die Lumix Kameras mal im Auge. Vielleicht kaufe ich sie gebraucht oder neu, wenn es am Black Friday gute Angebote gibt..

Danke @Johnboy sobald ich kann, kann ich mal Ergebnisse teilen :)

Als Objektiv werde ich wohl erst mal ein Minolta MD Zoom 28-85mm in Retrostellung nehmen. Damit bekomme ich ein 8mm Frame fast ausgefüllt auf den Sensor. Allerdings ist der Fokusbereich wirklich minimal klein. Daher wird es früher oder später mal ein Upgrade geben. Welche, weiß ich noch nicht genau. Evtl. eine von Laowa.

bearbeitet von Nousername
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