Kaufberatung Blaulichtfotografie

[Pressesprecher]

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Hallo zusammen :)

 

als ehrenamtlicher Pressesprecher einer Hilfsorganisation möchte ich den Einstieg in die professionelle Fotografie wagen. Ich wühle mich bereits seit längerem durch diverse Testberichte und habe festgestellt, dass meine Anforderungen doch etwas spezieller sind und wende mich daher an euch  Da ich absolut neu in der Materie bin und mich die Fachbegriffe aktuell noch etwas verwirren, möchte ich demnächst auch einen Fotokurs machen, vorher möchte ich aber das passende Werkzeug anschaffen. 
Zu meinen Aufgaben gehört die Erstellung von Presseberichten von Einsätzen inkl. Bild und Videomaterial, was ich bisher mit meinem iPhone 13 gemacht habe. Herausforderung hierbei ist, dass die Einsätze zu jeder Tages und Nachtzeit, sowie bei Schnee, Regen, Sonne, Hitze usw. auftreten können. Blaulicht, Rauch, Feuer kommen hierbei oft noch hinzu. Daher sollte die Kamera für alle möglichen Szenarien geeignet sein, besonders auch Nachts gute Fotos liefern und bestenfalls ausreichend gegen die Witterung geschützt sein. Ebenfalls sollte die Videoqualität gut sein. Zusätzlich begleite ich diverse Veranstaltungen mit der Kamera (ebenfalls iPhone), hier möchte ich ebenfalls die Qualität meiner Fotos erheblich steigern. Motiv sind hier hauptsächlich Menschen. Ich möchte mich langfristig tiefer in die Materie einarbeiten und suche ein Gerät, das mir hierbei hilft, sowie mit diversen Zubehör aufgewertet werden kann. 

Welche Kamera und welche Objektive würdet ihr mir für die Einsatzgebiete und insbesondere als Einsteiger empfehlen? 

 

 

 

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

 

Liebe Grüße 

[cxm]

Hi,

so speziell sind die Anforderungen gar nicht.
Geh mal abends durch die Stadt und fotgrafiere alles mögliche, helle wie dunkle Ecken.
Personen, Autos, Häuser, Schaufenster, mit Blitz, ohne Blitz, längere Belichtung, etc.
Ob da nun noch Action drumherum ist, macht fototechnisch nicht so den Unterschied.

Vom Format würde ich eine Kamera mit APS-C oder MFT Sensor ab 20MP nehmen.
Vollformat geht natürlich auch, wird aber teurer und die Kameras sind idR klobiger.
Dazu für den Anfang ein Allround Zoom mittlerer Brennweite - 25-50, 24-70 oder sowas.

Was darf der Spaß denn kosten?

Ciao - Carsten

[Pressesprecher]

Hi Carsten, 

 

dachte bei der Grundausstattung an 2000€ plus/minus, muss hierfür erstmal ein Gefühl bekommen. 

Bei APS-C war ich mir unsicher, da ich oft gelesen habe die Hersteller legen den Fokus auf ihre Vollformat Kameras. 

[Gast]

Willkommen im Forum, 

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

als ehrenamtlicher Pressesprecher einer Hilfsorganisation möchte ich den Einstieg in die professionelle Fotografie wagen.

Also willst du mit der Fotografie Geld verdienen? Das verstehe ich unter "professioneller Fotografie".

vor 10 Minuten schrieb Pressesprecher:

Bei APS-C war ich mir unsicher, da ich oft gelesen habe die Hersteller legen den Fokus auf ihre Vollformat Kameras. 

Das gilt für Sony, Canon und Nikon. 

Fujifilm hat kein Vollformat sondern neben APS-C, Mittelformat. APS-C ist dasd Hauptstandbein von Fuji. Hier im Forum gibt es einen Profi, der mit Fuji fotografiert. 

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

u meinen Aufgaben gehört die Erstellung von Presseberichten von Einsätzen inkl. Bild und Videomaterial, was ich bisher mit meinem iPhone 13 gemacht habe.

Was soll die Kamera können, was das iPhone 13 nicht kann?

2000 Euro wären für eine Vollformat inkl. lichtstarkem Zoom zuwenig. Und mit einem lichtschwachen Kitzoom möchte ich keine solchen Einsätze fotografieren. Blitzen fällt üblicherweise auch weg wegen den reflektierenden Berufskleidern. 

bearbeitet 4. Oktober 2022 von WRDS

[Pressesprecher]

vor 2 Minuten schrieb WRDS:

 

Also willst du mit der Fotografie Geld verdienen? Das verstehe ich unter "professioneller Fotografie". 

 

Nein, sorry wenn ich mich hier falsch ausgedrückt habe. Meine Arbeit bleibt weiterhin ehrenamtlich  

 

vor 5 Minuten schrieb WRDS:

 

Was soll die Kamera können, was das iPhone 13 nicht kann?

 

Ich möchte die Qualität der Bilder steigern, die jeweiligen Situationen mit mehr Möglichkeiten darstellen können, heller und schärfer. Vielleicht auch mal zoomen. Klar liefert das iPhone für meinen Zweck brauchbare Fotos, aber ich möchte eben darüber hinaus gehen. Die Bilder sollen auch z.B. für Homepage, Werbung, Medienerstellung usw. genutzt werden. 

[Gast]

Insbesondere die Wetterfestigkeit ist ja auch nicht ganz ohne.  

Selbst eine Alpha 7 III mit einem Tamron 28-75 f2.8 G2 übersteigt dein Budget. Vollformat hat sicher den Vorteil, dass du locker ISO 12800  und deutlich mehr benutzen kannst und die Fotos gut bis brauchbar werden bei entsprechender Nachbearbeitung der RAW Dateien. 

mFT würde ich für diesen Zweck nicht nehmen. 

[Johnboy]

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vor einer Stunde schrieb cxm:

längere Belichtung, etc.
Ob da nun noch Action drumherum ist, macht fototechnisch nicht so den Unterschied.

Ich denke doch. Wenn die Jungs die Rettungsschere an der B-Säule ansetzen und der Pressesprecher ruft "einen Moment mal stillhalten" wird er beim nächsten Einsatz wohl nicht mehr erwünscht sein.

vor 29 Minuten schrieb WRDS:

mit einem Tamron 28-75 f2.8

F2,8 ist schon diskussionswürdig. Das könnte man schon mit den lichtstarken 1-Zöllern Sony RX100 ?? oder Canon Powershots erledigen.

Der Beginn bei der Auswahl des Objektives scheint mir eher angebracht, aber dann, welche Kamera dazu, die noch ins Budget passt?

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Gast]

vor 3 Minuten schrieb Johnboy:

F2,8 ist schon diskussionswürdig. Das könnte man schon mit den lichtstarken 1-Zöllern Sony RX100 ??

Ganz sicher nicht. Meine RX100III habe ich damals verkauft weil alles über ISO 3200 unbrauchbar war für mich. Dann lieber eine Vollformatkamera mit nur f2.8. Klar wäre f1.8 oder f1.4 an Vollformat besser aber als Festbrennweite denn etwas unflexibler. 

Nun ja das Budget reicht  halt nicht, wenn von "professioneller Fotografie", nachts, bei jedem Wetter die Rede ist und die Bilder auch für das benutzt werden sollen: 

vor 53 Minuten schrieb Pressesprecher:

Die Bilder sollen auch z.B. für Homepage, Werbung, Medienerstellung usw. genutzt werden. 

Dann sollte man das Budget nochmals überdenken oder kleinere Brötchen backen. Das Problem ist, dass Laien gar nicht wissen wieviel Geld man für Fotozeug verbraten kann. 

Aber vielleicht ist das ja hellerleuchtet. Beispielbilder wären sicher sinnvoll. 

[Johnboy]

vor 12 Minuten schrieb WRDS:

Nun ja das Budget reicht  halt nicht, wenn von "professioneller Fotografie", nachts, bei jedem Wetter die Rede ist und die Bilder auch für das benutzt werden sollen: 

Dann sollte man das Budget nochmals überdenken oder kleinere Brötchen backen. Das Problem ist, dass Laien gar nicht wissen wieviel Geld man für Fotozeug verbraten kann. 

Aber vielleicht ist das ja hellerleuchtet. Beispielbilder wären sicher sinnvoll. 

Einen Tod stirbt man immer. Um das zu vermeiden haben wir wohl so viel Gelumpe in Taschen, Vitrinen Schubladen 🥴

Am aktuellen Einsatzplatz gehe ich auch von Beleuchtung aus. Im bearbeiteten Umfeld eventuell nur noch mäßig. Aber da könnte ein Stativ alles retten.

[Pressesprecher]

Erstmal Danke für eure schnellen Antworten

Okey, den Begriff "professionell" nehme ich hiermit zurück. 

Also denkt ihr, in diesem Fall reichen keine 2000€ für ein vernünftiges Einstiegssetup?

Die Alpha 7 III kam mir in den Berichten auch schon öfter unter, ich dachte aber die ist dann doch etwas overpowered. Bin vorhin mal auf die Sony Alpha 6400 gestoßen, die zwar schon etwas älter ist, aber immerhin wird diese noch sehr gelobt. Auch die Auswahl an Objektiven scheint noch akzeptabel. 

[cxm]

Hi,

die Kamera sollte einen Bildstabilisator (IBIS) haben, den haben erst die A6500 und A6600.
Viele Objektive haben keinen eigenen Bildstabilisator.
Und wenn doch, liefert der in Zusammenarbeit mit dem IBIS nochmal bessere Ergebnisse.
Die A6600 ist ja recht zierlich - soll das so eine kleine Kamera sein?

Bei Vollformat würde ich eine Nikon Z5 oder Z6 nehmen, dazu das Z 24-120mm/f4.
Mit einem gebrauchten Body würde das ungefähr ins Budget passen.
Eine Z7 II mit 24-70/f2.8 geht natürlich auch, sprengt aber das Budget.

Ciao - Carsten

[Sebastian Grothey]

Wie wäre die Panasonic S5 mit dem tollen 20-60 Kit Objektiv und als Festbrennweite das 50 1.8. für Low Light, wenn das Kit nicht mehr ausreichen sollte

 

Alles abgedichtet und für Foto und Video geeignet!

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

Also denkt ihr, in diesem Fall reichen keine 2000€ für ein vernünftiges Einstiegssetup?

Kommt auf die Anforderungen an. Da ich keine Erfahrungen bei Blaulichtfotografie habe, bin ich da etwas vorsichtig. Deshalb wären Beispielbilder mit Exifdaten gut. 

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

ie Alpha 7 III kam mir in den Berichten auch schon öfter unter, ich dachte aber die ist dann doch etwas overpowered.

Überhaupt nicht. Die ist inzwischen relativ günstig. Stammt von 2018. Immer noch sehr solide und mit der grössten Objektivauswahl auf dem Markt. Der Autofokus ist auch gut. Das ist im übrigen das Basismodell von Sony und auch nur das zweitneuste. 

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

Bin vorhin mal auf die Sony Alpha 6400 gestoßen, die zwar schon etwas älter ist, aber immerhin wird diese noch sehr gelobt.

Hat keinen IBIS. Darauf möchte ich in diesem Fall keinesfalls verzichten. 

Bei Fuji gibt es die X-S10. Die ist jedoch nicht abgedichtet. Fällt also für deine Zwecke auch raus. Da gibt es noch die X-T4 und die X-H2. Bei jedoch so gross und teuer wie Vollformatkameras. 

Von lichtschwachen Kitzooms würde ich generell die Finger lassen. Und f4 halte ich für deinen Einsatzzweck auch für zu lichtschwach. Es sei denn du sagst uns, dass das nachts immer hell erleuchtet ist. 

bearbeitet 4. Oktober 2022 von WRDS

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Johnboy:

Um das zu vermeiden haben wir wohl so viel Gelumpe in Taschen, Vitrinen Schubladen 🥴

So ist es 😁

vor einer Stunde schrieb Johnboy:

Am aktuellen Einsatzplatz gehe ich auch von Beleuchtung aus. Im bearbeiteten Umfeld eventuell nur noch mäßig. Aber da könnte ein Stativ alles retten.

Ja wird wohl beleuchtet sein. Fragt sich wie stark. Stativ nützt nur was wenn keine Personen auf dem Bild sein sollen. 

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[nightstalker]

ich würde das Zoom gegen eine Festbrennweite rauschen, mit einer Reportagebrennweite, also einem leichten WW, kommst Du am weitesten ... und dank hoher Lichstärke wirst Du ohne grosse Probleme Deine Bilder machen können

Ich würde zu RAW Bilder raten, mit geeigneter Software, in meinem Fall DxO Photolab 5 Elite, kannst Du auch in extreme ISO Bereiche vorstossen ... ISO 12800 ohne Probleme

Die Kameramarke ist dabei nicht so wichtig, ich würde mich mal im Laden umsehen, was zu Dir und Deiner Bedienvorstellung passt

 

Aus meiner Erfahrung ist es bei solchen Bildern besonders wichtig, dass man nicht zuviel denken und Einstellen muss, denn was im Urlaub easy von der Hand geht, ist in Stresssituationen immer eine Fehlerqualle ... und man will ja schon einigermassen die Belichtungsbalance im Bild halten ... also Gesichter, Umgebung und halt auch die hellen Stellen sauber durchzeichnet abbilden

Ich mag hierbei besonders die Fujikameras, diese haben eine Einstellung, bei der die Lichter geschont werden und das Bild aber danach trotzdem nicht unbedingt bearbeitet werden muss, damit man alle Tonwerte sieht. Diese Einstellung nennt sich DR400 und siefunktioniert sowohl für das JPG, als auch für die RAW Datei

Für die Kamera gilt, je einfacher, desto besser in Reportagesituationen, IS ist nett, aber in Szenen mit Menschen nicht nötig... Nice to have ist es aber immer

 

ich würde sie mit dem Kitobjektiv kaufen (weil diese im Kit immer günstig zu erhalten sind) und dann noch das 1,4/23 dazuerwerben ... für mich wurde es das Viltrox, weil ich halt nicht noch ein paar Hunderter dafür ausgeben wollte, wenns vom Chinesen ein vergleichbares und gutes Objektiv für aktuell 287.- Euro gibt 

https://www.rollei.de/collections/objektive-fur-fuji-x-mount

S10 und 18-55 (optisch hochwertiges Zoom) 

https://www.amazon.de/FUJIFILM-Systemkamera-XF18-55mmF2-8-4-Objektiv-schwarz/dp/B08KWGJ9YK/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2WJW64P8SGAY8&keywords=fuji+s10&qid=1664904560&qu=eyJxc2MiOiIyLjY3IiwicXNhIjoiMS44OSIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sprefix=fuji+s10%2Caps%2C105&sr=8-2

 

Du landest bei einem Preis von unter 2000 Euro, da passen auch noch Ersatzakku, Speicherkarte, Tasche ins Budget ... und eine kleine Powerbank mit schneller Ladung, dann kann man die Kamera direkt in der Tasche laden, während man sie rumträgt

bearbeitet 4. Oktober 2022 von nightstalker

[Gast]

vor 3 Minuten schrieb nightstalker:

S10 und 18-55 (optisch hochwertiges Zoom) 

Schöne Kamera aber sie ist nicht gedichtet:

vor 7 Stunden schrieb Pressesprecher:

Herausforderung hierbei ist, dass die Einsätze zu jeder Tages und Nachtzeit, sowie bei Schnee, Regen, Sonne, Hitze usw. auftreten können.

 

[nightstalker]

vor 10 Minuten schrieb WRDS:

Schöne Kamera aber sie ist nicht gedichtet:

hmm, jo, aber abgedichtet ist halt nochmal teuerer .... ich weiss nicht, ob das für ein Ehrenamt nicht ein wenig übertrieben wird.

eine simple Plastiktüte, die vorne ein Loch hat, hilft auch gegen Regen

(ansonsten würde mir natürlich noch eine Olympus EM5 III einfallen, mit entsprechenden PRO Objektiven)

 

[rostafrei]

Wenn es einsatzmäßige Begleitung unter allen Bedingungen sein soll, wovon ich ausgehe, dann eher ein abgedichtetes Zoom, wie das OZ40150/2.8 oder ähnlich an einem MFT-Gehäuse von Olympus/OMDS oder Panasonic. Das Zoom (kann auch kürzere BW haben, allein schon deshalb, um den Kollegen* nicht im Wege zu stehen.

MFT wegen der Kompaktheit - JA - KB-Fraktion wird direkt wieder die Nase rümpfen, aber einsatzmäßig bedeutet auch kompakt, gewichts- und platzsparend - Pressesprecherfunktion hin oder her (nicht gegen dich, den TO gerichtet!) ! Die G9 ist schon größer und schwerer ggü. M1.2/M1.3. Das Budget wird den Rest regeln. Auch bei der FW wird gefeilscht, was dienstliche Anschaffungen betrifft. Da wird eher die Nase gerümpft, wenn ein Kamerasystem zur Dokumentation vorgeschlagen wird, was irgendwo bei 4-5k für seltene Gelegenheiten veranschlagt wird.

Mein gewöhnlicher Rat an dieser Stelle lautet: frag Bekannte oder Kollegen, die evtl. selbst fotografieren und lass dir die Systeme bei Übungseinheiten vorführen und die Vor- und Nachteile sachbezogen zeigen. Man kann und darf auch mal aus reinen Übungsgründen das Blaulicht oder den LiMaKw zu Testzwecken im Dunklen einschalten. Ich gehe eher nicht davon aus, dass Einsätze dramatisiert oder gekünstelt mit Effekten dokumentiert werden sollen, das wäre echte Profiarbeit.

*(Kameraden sage ich nur sehr ungern!)

[noreflex]

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

ich würde das Zoom gegen eine Festbrennweite rauschen, mit einer Reportagebrennweite, also einem leichten WW, kommst Du am weitesten ... und dank hoher Lichstärke wirst Du ohne grosse Probleme Deine Bilder machen können

Ich würde zu RAW Bilder raten, mit geeigneter Software, in meinem Fall DxO Photolab 5 Elite, kannst Du auch in extreme ISO Bereiche vorstossen ... ISO 12800 ohne Probleme

Die Kameramarke ist dabei nicht so wichtig, ich würde mich mal im Laden umsehen, was zu Dir und Deiner Bedienvorstellung passt

 

Aus meiner Erfahrung ist es bei solchen Bildern besonders wichtig, dass man nicht zuviel denken und Einstellen muss, denn was im Urlaub easy von der Hand geht, ist in Stresssituationen immer eine Fehlerqualle ... und man will ja schon einigermassen die Belichtungsbalance im Bild halten ... also Gesichter, Umgebung und halt auch die hellen Stellen sauber durchzeichnet abbilden

Ich mag hierbei besonders die Fujikameras, diese haben eine Einstellung, bei der die Lichter geschont werden und das Bild aber danach trotzdem nicht unbedingt bearbeitet werden muss, damit man alle Tonwerte sieht. Diese Einstellung nennt sich DR400 und siefunktioniert sowohl für das JPG, als auch für die RAW Datei

Für die Kamera gilt, je einfacher, desto besser in Reportagesituationen, IS ist nett, aber in Szenen mit Menschen nicht nötig... Nice to have ist es aber immer

 

ich würde sie mit dem Kitobjektiv kaufen (weil diese im Kit immer günstig zu erhalten sind) und dann noch das 1,4/23 dazuerwerben ... für mich wurde es das Viltrox, weil ich halt nicht noch ein paar Hunderter dafür ausgeben wollte, wenns vom Chinesen ein vergleichbares und gutes Objektiv für aktuell 287.- Euro gibt 

https://www.rollei.de/collections/objektive-fur-fuji-x-mount

S10 und 18-55 (optisch hochwertiges Zoom) 

https://www.amazon.de/FUJIFILM-Systemkamera-XF18-55mmF2-8-4-Objektiv-schwarz/dp/B08KWGJ9YK/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2WJW64P8SGAY8&keywords=fuji+s10&qid=1664904560&qu=eyJxc2MiOiIyLjY3IiwicXNhIjoiMS44OSIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sprefix=fuji+s10%2Caps%2C105&sr=8-2

 

Du landest bei einem Preis von unter 2000 Euro, da passen auch noch Ersatzakku, Speicherkarte, Tasche ins Budget ... und eine kleine Powerbank mit schneller Ladung, dann kann man die Kamera direkt in der Tasche laden, während man sie rumträgt

Ich stimme Nightstalker in allem zu: das Fuji-Kit mit dem 18-55 passt super ins Budget, eine lichtstarke Festbrennweite wie das 23/1,4 erweitert die Einsatzmöglichkeiten erheblich, wenn ich an Nacht und Dunkelheit denke. Zudem ist die Fuji X-S10 stabilisiert. 

Alternativ, wenn Wetterschutz sehr wichtig ist: https://www.amazon.de/Olympus-Systemkamera-schwarz-14-150mm-Objektiv/dp/B07XYNW4P7/ref=sr_1_5?crid=FS9LD74IGTAS&keywords=olympus%2Be-m5%2Bmark%2Biii&qid=1664909071&qu=eyJxc2MiOiIyLjI4IiwicXNhIjoiMC45NiIsInFzcCI6IjEuMDAifQ%3D%3D&s=ce-de&sprefix=olympus%2Be-m%2Celectronics%2C120&sr=1-5&th=1

Die E-M5III hat einen guten Wetterschutz und hat zudem die olympustypische erstklassige Staubentfernung eingebaut, so dass man keine Staubpartikel auf den Aufnahmen sieht. Auch hier empfiehlt es sich, eine lichtstarke Festbrennweite wie die 17/1,8 oder das 15/1,7 PanaLeica hinzuzufügen. Hier gewinnt man bei Leichtigkeit, Kompaktheit und Wetterschutz, während die Fuji etwas mehr Reserven für Aufnahmen bei Dunkelheit hat.

Bedenke, dass Du noch Ausgaben für SD-Karte, Blitz (evtl), Tasche, Batterie und andere nützliche Dinge haben wirst. Daher scheidet aus meiner SIcht KB aus. Dein Budget von 2.000 wäre aus meiner Sicht zu knapp.

Von Sony würde ich die A6400 mit einem Sigma 16/1,4 und oder Sigma 30/1,4 wählen. Allerdings hat die a6400 keinen Stabi, die oben genannten Fuji und Oly haben einen in der Kamera.

Ich selbst nutze für solche Zwecke die a6600 mit IBIS, die aber inklusive Optiken auch zu teuer für Dein Budget wird.

[Gast]

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

hmm, jo, aber abgedichtet ist halt nochmal teuerer .... ich weiss nicht, ob das für ein Ehrenamt nicht ein wenig übertrieben wird.

Klar ist es teurer. Deshalb meinte ich ja, dass das Budget knapp ist. Wünsche und Anforderungen passen halt nicht zum Budget. Was nützt eine Kamera, die zwar günstiger war aber die Anforderungen nicht erfüllt?

 

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

eine simple Plastiktüte, die vorne ein Loch hat, hilft auch gegen Regen

Viel Spass wenn man das oft machen muss. Aber ja muss jeder selber wissen.

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

ansonsten würde mir natürlich noch eine Olympus EM5 III einfallen, mit entsprechenden PRO Objektiven)

Eher eine E-M1II oder III. Die werden einem ja fast hinterhergeworfen.

[Gast]

vor 30 Minuten schrieb noreflex:

Blitz

Blitz ist ein No-go wenn manche Berufskleider des Blaulichtpersonals reflektieren. War grad kürzlich ein Thema. Glaube sogar in diesem Forum.

Und Laien unterschätzen oft die Kosten. Deshalb sind die Budgets meistens zu knapp, wenn eine Kameras für ganze bestimmte Zwecke gesucht wird.

Beispielbilder fehlen leider immer noch. So können wir weiterhin nur rätseln wie gut die Beleuchtung jeweils etwa sein könnte.

bearbeitet 4. Oktober 2022 von WRDS

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[nightstalker]

vor 15 Minuten schrieb WRDS:

Viel Spass wenn man das oft machen muss. Aber ja muss jeder selber wissen.

Trick aus alten Zeiten: 

Ersatzstreulichtblende kaufen, Tüte mit Loch daran festkleben ... fertig ist der per Bajonett anbringbare Regenschutz

Die Tüten ist hinten offen, geht aber noch etwas über die Kamera hinaus, so dass man auch über den Monitor fotografieren kann

ist natürlich alles nur ein Vorschlag, klar kann man auch "richtiges Profigear" kaufen ... alles nur eine Preisfrage

[noreflex]

vor 10 Stunden schrieb Pressesprecher:

... Zusätzlich begleite ich diverse Veranstaltungen mit der Kamera (ebenfalls iPhone), hier möchte ich ebenfalls die Qualität meiner Fotos erheblich steigern. Motiv sind hier hauptsächlich Menschen. Ich möchte mich langfristig tiefer in die Materie einarbeiten und suche ein Gerät, das mir hierbei hilft, sowie mit diversen Zubehör aufgewertet werden kann. 

 

vor 29 Minuten schrieb WRDS:

Blitz ist ein No-go wenn manche Berufskleider des Blaulichtpersonals reflektieren. War grad kürzlich ein Thema. Glaube sogar in diesem Forum.

Und Laien unterschätzen oft die Kosten. Deshalb sind die Budgets meistens zu knapp, wenn eine Kameras für ganze bestimmte Zwecke gesucht wird.

Beispielbilder fehlen leider immer noch. So können wir weiterhin nur rätseln wie gut die Beleuchtung jeweils etwa sein könnte.

@WRDS Du hast natürlich Recht, wenn es um Fotos von Leuten in Berufskleidung geht. Dann ist die Reflektion der Signal-Folien auf der Kleidung sicherlich ein Problem.

Ich dachte aber auch an das erwähnte Thema Veranstaltungen und Menschen. Hier kann man natürlich auch mit lichtstarken Festbrennweiten arbeiten. Manchmal ist aber für Gruppenaufnahmen oder Menschen in Bewegung bei schummerigen Licht ein Blitz (indirekt an die Decke oder auch direkt, dann aber mit Langzeit-Synchronisation) sehr von Vorteil. Ich fotografiere hin und wieder Hochzeiten, wo ich den Blitz oder aber auch eine LED-Lampe (kann man in den Blitzschuh stecken) verwende.

[Gast]

vor 9 Stunden schrieb noreflex:

Ich dachte aber auch an das erwähnte Thema Veranstaltungen und Menschen. Hier kann man natürlich auch mit lichtstarken Festbrennweiten arbeiten. Manchmal ist aber für Gruppenaufnahmen oder Menschen in Bewegung bei schummerigen Licht ein Blitz (indirekt an die Decke oder auch direkt, dann aber mit Langzeit-Synchronisation) sehr von Vorteil.

Dafür passt es natürlich.  Ich las nur "Blaulichtfotografie".... 

bearbeitet 5. Oktober 2022 von WRDS

[sardinien]

vor 19 Stunden schrieb Pressesprecher:

Welche Kamera und welche Objektive würdet ihr mir für die Einsatzgebiete und insbesondere als Einsteiger empfehlen? 

Mein Einsteiger Tipp in Richtung Profi für die genannten Einsatzzwecke Foto + Video :

Lumix S5 + f/4 24-105 mm (Macro) + f/1.8 50  mm + Adobe Foto Abo + Topaz DeNoise AI plugin + Tmpg Work7

Ohne EBV nützt die teuerste Foto/Video Ausrüstung wenig. Fehlt die Bereitschaft zur intensiven Einarbeitung, werden die Ergebnisse ernüchternd, egal ob mit Smartphone, Kleinbild oder MFT.