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Test von DxO PureRAW


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Hallo in die Runde!

Ich bin gerade dabei DxO PureRAW zu testen und möchte gerne meine Ergebnisse mit euch teilen. Es sind alle herzlich eingeladen hier mitzumachen und Feedback zu geben. Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert unterschiedliche Meinungen und Haltungen dazu kennenzulernen. Ich bin aktuell auch etwas zwiegespalten, auch wenn die Ergebnisse teilweise schon sehr überzeugend sind. 

Beispiel Nummer 1: 

Das Bild hier habe ich vor einigen Jahren in Kroatien von einem Boot aus mit langer Brennweite gemacht. Die Geier ruhten im Schatten und die ISO Zahl ist entsprechend hoch ausgefallen (Wellen, Schatten, mässiger Stabi, lange Brennweite und zu der Zeit mäßig begabter Fotograf...). Das Bild ist eine schöne Erinnerung, aber durch das schlechte Licht und die wenige Dynamik fiel es mir immer schwer es vorzuzeigen. Ein perfektes Versuchsbild also für diesen Test. 

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Dies ist die originale Ansicht des Bildes auf 2000 px Breite. Sobald man das Bild ein wenig aufhellt rauscht es schon wahnsinnig. 

Exif: Lumix GX8 + PL 100-400 @ f6,3 / 1/2000s / ISO 3200

Weiter geht es mit dem 1:1 Crop vom rechten Geier: 

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Ich habe für diesen Crop sämtliche Scharfzeichnung und Entrauschung aus dem RAW zurückgenommen (so weit wie es einem halt möglich ist). Der Unterschied ist verrückt. Das Demosaicing von DxO DeepPRIME leistet bei diesem Bild ganze Arbeit. Eine Bearbeitung mit Topaz Denoise habe ich früher mal mit diesem Bild probiert, bin aber gescheitert, weil die Artefakte teils sehr extrem waren. Nun will ich Topaz aber ganz sicher nicht schlecht reden. Im Gegenteil, mit Topaz lässt sich sogar noch das DeepPRIME Bild ein wenig verbessern. Die zwei Programme ergänzen sich meiner Meinung nach recht gut in solchen Situationen: 

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Wenn man in Topaz Denoise etwas die Schärfe zurücknimmt, dann nimmt man das letzte bisschen Rauschen aus dem DeepPRIME raus. Sicher Geschmackssache, aber ich muss gestehen ich finde gefallen daran. 

Hier das Ergebnis auf 2000px Breite: 

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Man könnte hier noch einiges über weitere Bildbearbeitung erreichen. Die Basis dafür ist gegeben. Einzig die Dynamik ist durch den kleinen Sensor und der hohen ISO etwas hinüber, aber das Rauschen ist kein Thema mehr. 

 

Ein weiteres Beispiel: 

Das hier war mein erster Fuchs. Ich war eigentlich Vögel im Flug fotografieren und hatte entsprechend eine hohe Verschlusszeit als dieser Fuchs aus dem Schilf kam. Es war nicht viel Zeit um die Einstellungen anzupassen. In solchen Situationen ist meine Devise draufhalten und hoffen, dass es gut geht. Das tut es natürlich in den seltensten Fällen, wenn man unvorbereitet in so eine Situation gerät :P

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Exif: Lumix GH5 + PL 100-400 @ f6,3 / 1/1250s / ISO 3200

Das Bild muss man aufhellen um es richtig zu belichten... dabei rauscht es natürlich deutlich stärker, wie man an diesem Vergleich sieht (auch wieder 1:1).

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Auch hier leistet DxO DeepPRIME wieder ganze Arbeit. 
Ergänzt um Topaz Denoise sieht das wie folgt aus: 

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Hier hat Topaz ein wenig Schwierigkeiten (besonders im gelben Bokeh-Bereich), aber das Ergebnis ist dennoch deutlich besser, als über Topaz alleine. 

Im Gesamtbild auf 2000px Breite sieht das Ergebnis wie folgt aus: 

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Auch hier ist die Bearbeitung wieder nicht sonderlich stark. Es sind lediglich Belichtung, Tiefen/Lichter, Sättigung und Dynamik ein wenig Bearbeitet worden. Insgesamt also eine sehr kurze Standardbearbeitung. 

 

Hier auch noch ein weiteres 1:1 Beispiel einer Blaumeise ohne Topaz Denoise: 

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Exif: OMD EM1x + 4/300 Pro @ f4 / 1/1200s / ISO 1600

Bei so scharfen Objektiven wie dem 4/300 Pro und dem PanaLeica 2.8/200 werden die Objektivkorrekturen von DxO leider deutlich übertrieben. Bei sehr hohen ISO fällt das nicht wirklich auf, aber unter ISO2000 muss man doch deutlich die Schärfe zurücknehmen (ist bei der Meise hier auch geschehen), um das Bild nicht zu überscharfen. An sich ist die Meise für meinen Geschmack immer noch zu scharf, wenn ich es hier im Browser betrachte. Hier schwächeln die Objektivkorrekturen und die AI von DxO meiner Meinung nach deutlich. Mit etwas gutem Willen und Nacharbeit lässt sich das in den Griff bekommen. Geschmeidig ist das aber keineswegs... 

Was ich allerdings keineswegs verstehe und was mich total nervt ist dieses Beispiel: 

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Hier wird das Bild durch DxO DeepPRIME aus irgendeinem bescheuerten Grund aufgehellt (links). Ich weiß nicht ob hier die Em1.3 falsch bearbeitet wird (Fehler im Profil) oder woran das sonst liegt. Werde ich die kommenden Tage sicher noch testen. Ist in diesem Beispiel eigentlich auch nicht relevant, weil das Bild mit ISO 200 aufgenommen wurde und tendenziell etwas überbelichtet wurde, aber ärgerlich ist es natürlich trotzdem, wenn ein Programm für 100+ € so einen Mist baut. Das Bild wird dadurch völlig überbelichtet und es lässt sich auch in der weiteren Verarbeitung nicht mehr ganz beheben. Zudem wird das Bild dermaßen überschärft, dass es auch ohne die Überbelichtung unbrauchbar wäre. Hier werde ich die weiteren Tage noch testen müssen. 

Ob ich das Program letztendlich kaufen werde weiß ich noch nicht. Dagegen sprechen die Fehler und dass meine alten Olympus FT-Objektive nicht unterstützt werden. Dafür sprechen die teilweise außerordentlich guten Ergebnisse, die das Programm in den hohen ISO Bereichen liefert. 

Nun bin ich auf eure Ergebnisse gespannt :)

Viele Grüße
Somo

bearbeitet von somo
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Hallo @somo,

danke für den neuen thread 😊! Du hast sehr sorgfältig und schön die Möglichkeiten von DP (und Topaz) herausgearbeitet 👍. Ich habe mir vor einiger Zeit die 1er Version der Nik-Collection zugelegt, war ein wenig enttäuscht nach dem ersten Test (und habe vermutlich ähnliche Testberichte gelesen). Vor kurzem hatte ich mal nicht nur für mich fotografiert, und hatte daher Anlaß, einige Module davon abzuklopfen (z. B. Silver Efex, Sharpener Pro 3). Und siehe da, die Module (auch wenn schon ein wenig ältlich) sind nützlich!

Silver Efex möchte ich gerne auslassen, weil LR ausgefeilte Optionen zur SW-Umwandlung bietet, die so wenig intuitiv wie die Farbgebung im allgemeinen ist (dieser Teil der Benutzeroberfläche ist so altbacken und nervig, dass ich keine ABO-Version kaufen werde, ich hoffe auf Innovation von dritter Seite).

Mich hat der "raw presharpener" beeindruckt. Der (in meiner V3) wird mit einem 16 Bit linearen TIF versorgt (es ist also eine gute Vorentwicklung in LR nötig), und er holt dann tatsächlich noch einiges aus den übertragenen Bildern heraus. Die Ergonomie meiner "Altversion" (aktuell wäre die Nik-Collection V3 statt meiner V1) ist verbesserungsbedürftig, die Einflußnahme in den Entwicklungsprozeß ist arg begrenzt. So macht es Sinn, mit den 24 MP-Pixeln meiner A7iii da noch mal einzusteigen; Bilder einer 5Di werden eher übel zugerichtet (oder nicht verbessert); bei Bildern meiner A7i war ich mir unschlüssig (vielleicht lags an meinem input). Ich möchte das gern mal an zwei Ausschnitten zeigen. Bitte entschuldigt, dass sie nicht exakt sind (oben - ohne presharpener; unten mit). Die Unterschiede mögen auf dem Bildschirm marginal erscheinen, auf dem Ausdruck eher nicht. Ich habe das Gleiche per wiederholter USM in Serif Photoplus wiederholt als auch versucht, im DFine nachzustellen - das klappt damit nicht in dieser Weise. Es gibt auch unerwünschte Nebeneffekte, die man dank der Wahl meiner Ausschnitte auch sieht.

 

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bearbeitet von Rolfneck
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vor 10 Stunden schrieb Spanksen:

Coole Beispiele! Ich lasse die Finger von den Objektivkorrekturen in DXO und wende nur Deep Prime an wenn nötig. So ein Beispiel mit Überbelichtung  wie auf deinem letzten Bild hab ich noch nicht gehabt 😳

Mich hat es auch überrascht. Werde mich die Tage jedenfalls dahinterklemmen herauszufinden, warum das bei dem Bild so ist. Ggf. schreibe ich auch noch ein kurzes Feedback an DxO. 

Was übrigens m.M.n. auch etwas enttäuschend ist, ist dass man die Scharfzeichnung und die Objektivkorrektur nicht separat ein- und ausstellen kann.

Ein weiterer Nachteil von DxO PureRAW ist übrigens, dass das demosaicing ein .DNG ausspuckt, dass etwa das 3-4fache Datenvolumen der Ausgangsdatei hat. Bei einem 20MP RAW aus der Em1 sind das dann um die 80 MB. 

 

Edit: 

Es scheint tatsächlich eine Aufhellung bei Verwendung der Em1.3 und dem 2.8/300 stattzufinden. Auch hier wieder DxO PureRAW auf der linken Seite

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In diesem Fall nicht so stark und absolut unproblematisch. Bei ETTR Aufnahmen an der Grenze zur Überbelichtung könnte das aber evtl. schon reichen um in den kritischen Bereich zu kommen, wenn das Tool nachbelichtet. 

 

Hier nochmal eine Reihe der Bienenfresser Bilder bei dem es offensichtlich ein Fehler ist der richtig krass auftritt: 

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Aus irgendeinem Grund betrifft die Überbelichtung durch PureRAW nur eine Serie der Bilder. Die Aufnahme rechts unten wird wieder ordentlich bearbeitet. Zwischen den Aufnahmen liegt nur eine Minute ohne weitere Einstellungen an der Cam. Wirklich eigenartig. Ich denke ich leite die Bilder an DxO weiter, vielleicht können die Stellung dazu beziehen. 

Gruß Somo

 

bearbeitet von somo
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Ich habe eben auch noch mit höherer ISO getestet. Hier ein Ausschnitt eines BIFs bei wenig Licht und dunklem Hintergrund (noch nicht aufgehellt und Rauschminderung etc. über ACR)

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Em1x + PL 100-400 @ 400mm / f6.3 / ISO 6400 / 1/1600s

1:1 Crop: 

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Und bearbeitetes Bild mit Topaz Denoise zur weiteren Rauschreduzierung: 

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Und hier noch eine Bearbeitung ohne Topaz bei ISO 6400 und guten Lichtverhältnissen. F8 durch den 2x Konverter am 4/300er und 1/1600s um die Bewegung beim Putzen einzufrieren, daher die recht hohe ISO. 

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bearbeitet von somo
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vor 9 Stunden schrieb nightstalker:

heisst das, Du schaltest die Korrektur ab, oder Du veränderst nicht, was DxO eingestellt hat?

Sorry, meinte natürlich ich aktiviere die Korrekturen erst gar nicht in DXO Photolab 4 sondern nur Deep Prime vor dem Export zurück an Lightroom. Weiß nicht ob man das auch in Pure RAW so einstellen kann, das mit den großen Filegrößen der DNG Datei stößt mir auf jedesmal auf, aber die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

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vor 3 Stunden schrieb somo:

Es scheint tatsächlich eine Aufhellung bei Verwendung der Em1.3 und dem 2.8/300 stattzufinden. Auch hier wieder DxO PureRAW auf der linken Seite

Könnte an der AI liegen. Bei LrC benutze ich defaultmässig die „Auto“ Belichtungsfunktion. Bei BIF gegen einen blauen Himmel belichtet sie oft auf den Himmel und der Vogel ist dunkel (was etwa die normale Belichtung der Kamera auch macht). Aber oft versucht sie den Vogel ganz hell zu belichten und geht bis zu +3EV…da dies übers ganze Bild geht ist es unbrauchbar (aber korrigierbar durch lokale Aufhellung). Evtl einfach nur ein Beipiel, dass diese AI halt nicht immer genau herausfinden, wie wir das Bild sehen…

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vor 7 Minuten schrieb wasabi65:

Könnte an der AI liegen. Bei LrC benutze ich defaultmässig die „Auto“ Belichtungsfunktion. Bei BIF gegen einen blauen Himmel belichtet sie oft auf den Himmel und der Vogel ist dunkel (was etwa die normale Belichtung der Kamera auch macht). Aber oft versucht sie den Vogel ganz hell zu belichten und geht bis zu +3EV…da dies übers ganze Bild geht ist es unbrauchbar (aber korrigierbar durch lokale Aufhellung). Evtl einfach nur ein Beipiel, dass diese AI halt nicht immer genau herausfinden, wie wir das Bild sehen…

Aber warum greift mir ein Programm in die Belichtung ein, das eigentlich nur Objektivkorrekturen durchführen sollte. Das die Vignette ausgeglichen wird ist ja ok, aber das ist schon extrem in dem Beispiel da oben.
Und wie gesagt, bei den übrigen Bildern passt es eigentlich. Da wird nichts so aufgehellt. 
 

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Am 11.5.2021 um 21:34 schrieb Spanksen:

Coole Beispiele! Ich lasse die Finger von den Objektivkorrekturen in DXO und wende nur Deep Prime an wenn nötig. So ein Beispiel mit Überbelichtung  wie auf deinem letzten Bild hab ich noch nicht gehabt 😳

Warum verzichtest Du auf die Objektivkorrekturen? Gerade bei Weitwinkel gewinnt man in den Ecken oft noch enorm. Die gezeigte Überbelichtung hatte ich bislang noch nicht beobachtet. Lediglich das O 12-100mm werden die Ecken überkorrigiert, es entstehen Aufhellungen. Die kann man vermeiden, indem man die Intensität der Objektivkorrektur etwas zurücknimmt.

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Hallo Somo,

bei "wiederholtem" USM kommt es auch zur leichten Aufhellung der Lichter und zur leichten Abdunklung der Tiefen. Bei meinem alten DXO-Entrauscher war das auch so. Vielleicht hat das gemeinsame Ursachen. Die "AI" wird wohl eher dazu da sein, "intelligent" zu maskieren. Ich sehe in Deinen Bildern keine "Doppelkonturen" an Kontrastkanten, was ich als sehr angenehm empfinde (sorry für mein crossposting am Anfang, war in Hoffnung auf Vergleichsbilder gemacht worden). Dass beispielsweise Dein toller Fuchs kleine Flecken in der Iris hatte, die im Original eh nicht zu erkennen waren, stört weniger.

Es ist schön, dass Fotosoftware sich in solche Richtungen entwickelt, dass man z. B. auch ohne Masken eine "selektive" Filterwirkung bekommt (also bunt verrauschte Flächen gnadenlos glatt gebügelt werden, ohne "Kontrastkanten" mit Doppelkonturen oder Zacken zu versehen oder sanfte Farbverläufe zu zerstören). Vielleicht sind es noch weitere Dinge, was Deeprime auszeichnet.

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  • 4 weeks later...
Am 12.5.2021 um 10:59 schrieb wasabi65:

Frag Mal bei DxO, wäre interessant zu wissen.

Am 12.5.2021 um 12:00 schrieb Spanksen:

Jups, würd mich auch mal interessieren

Ich kam aus Zeitgründen (noch) nicht dazu DxO anzuschreiben, aber ich kam selber auf die Lösung - es ist auch recht simpel. Es liegt an der Basis-ISO der Kamera. Wenn das Bild mit Basis-ISO belichtet wurde oder diese unterschritten wurde, tritt dieser Fehler auf. In allen meinen Tests in denen ich den Fehler reproduzieren konnte, lag die ISO bei 200 und darunter. Ab ISO 250 trat der Fehler nicht mehr auf. Ob das nur bei Olympus Modellen so ist habe ich noch nicht getestet. Jedenfalls werde ich nun mit dieser Erkenntnis an DxO schreiben und hoffen, dass das behoben wird. 

 

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