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OM-D E-M5iii vs. PEN-F vs. Fuji X-T3 vs. X-T4


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17 minutes ago, Cheeeeesecake said:

Nun, ich hätte gedacht, dass mittels des Zeitenrad im manuellen Modus bei gewünschter Tiefenschärfe (Blende) noch zusätzlich Freistellungseffekte erzielt werden können?

Ja, sofern du so lange belichtest, bis der Hintergrund wegläuft. ;)

Bspw. bei Mitziehern oder Langzeitbelichtungen mit Wolken im Hintergrund können durch längere Belichtungszeiten schon auch gewiße Freistellungseffekte erzielt werden – dann eben durch Bewegung anstatt Schärfentiefe. Mittels welchen Rades die Einstellung dieser Zeit erfolgt, ist aber natürlich egal.

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Ja, verstanden. Ich kann mich nur noch dunkel an einen Fotoworkshop vor einigen Jahren erinnern (Flora und Fauna). Da war ein Beispiel, eine kunterbunte Lilie vor dunklem Hintergrund (hoher Kontrast) mit gleichbleibender Blende unterschiedlich lange zu belichten und somit herauszufinden wann sie sich ideal freistellt. Meine so war das. Also gesundes Halbwissen. 😀

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vor 2 Stunden schrieb nightstalker:

also ich nutze gerne eine Zeitvorgabe, zB bei Kunstlicht ... um Streifen zu vermeiden, bei Action (wo ich die passende Zeit vorgebe, die ich nicht unterschreiten will), bei Mitziehern (dürfte klar sein) und bei Available Light (um den ISO Wert niedrig halten zu können, bei gleichzeitig noch "haltbarer Zeit"

:) wenn konkrete Zeitvorgabe nicht wichtig ist, wieso hat Deine Kamera dann "S"?

Meine Ausführungen sollten nicht allgemeingültig sein, obschon ich davon ausgehe, dass "A" bei ernsthafter Fotografie die häufigste Einstellung ist.
Die gezielte Steuerung des Schärfentiefenbereichs mittels Blendeneinstellung ist aus meiner Sicht das vorrangige technische Gestaltungsmittel bei den meisten Aufnahmen, noch vor "Einfrieren" oder "Mitziehen" bei Action. Der "iA" oder "P"-Modus dürfte über alle Kameranutzer zahlenmäßig am häufigsten Verwendung finden. Sind aber logischerweise nur Spekulationen meinerseits...

Ich hatte noch keine Probleme mit Kunstlichtstreifen, da wäre dann tatsächlich unkritsche Zeiteinstellungen sinnvoll.

Wenn Du bei Action z.B. eine 500-stel einstellst, weil nicht viel Licht zur Verfügung steht, und plötzlich wird es heller, dann verschenkst Du die Möglichkeit einer 1000-stel oder noch kürzer. Das würde Dir bei "A" und Offenblende (oder nur leicht abgeblendet) nicht passieren.

Mitzieher, ja, wieder nachvollziehbar, aber auch eine (zumindest bei mir) seltene Angelegenheit.

Für available Light habe ich eine ISO-Obergrenze eingestellt, den Rest steuere ich über die Blende, die dann meist ganz geöffnet ist.

"S" habe ich noch nie benutzt, außer "A" und "M" auch keine anderen Einstellungen am Moduswahlrad.

---

Pen F <> M5III
Die M5III hat einen anderen Sensor, als die F, nämlich einen mit Kontrast- und Phasen-AF. Der ist schon schneller und zielsicherer.
Nach allem was ich hier gelesen habe, und das ist eine Menge, ist der Sensor der M5III auch bei Unter- oder Überbelichtung etwas gutmütiger.
 

bearbeitet von 43nobbes
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vor 53 Minuten schrieb 43nobbes:

Wenn Du bei Action z.B. eine 500-stel einstellst, weil nicht viel Licht zur Verfügung steht, und plötzlich wird es heller, dann verschenkst Du die Möglichkeit einer 1000-stel oder noch kürzer. Das würde Dir bei "A" und Offenblende (oder nur leicht abgeblendet) nicht passieren.

das stimmt natürlich, aber dann habe ich eine kürzere Zeit, als nötig und der ISO Wert ist höher als nötig :) 

ist halt wie mit Rom ... es führen viele Wege zum Ziel

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vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

Nach allem was ich hier gelesen habe, und das ist eine Menge, ist der Sensor der M5III auch bei Unter- oder Überbelichtung etwas gutmütiger.

Bei Überbelichtung würde ich sie sehr ähnlich einschätzen, zumindest sind mir in der Praxis keine Unterschiede aufgefallen. Anders bei Unterbelichtung, hellt man die raw-Daten der Pen-F stark auf, gibt's einen lila Farbstich. Das ist bei der M5 III nicht der Fall, die kann man stärker aufhellen, da limitiert das normale Rauschen. Für jpg spielt das alles keine Rolle.

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vor 1 Stunde schrieb Cheeeeesecake:

Hmm,...habe ich anders in Erinnerung. Muss meine Bilder mal rauskramen.

hast Du richtig in Erinnerung, es geht dabei um den Kontrast, wann fällt der Hintergrund ins zeichnungslose Schwarz?

Man kann eben nicht nur über Schärfentiefe freistellen. 

Heute würde ich sowas aber eher über die Nachbearbeitung machen

bearbeitet von nightstalker
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vor 27 Minuten schrieb nightstalker:

hast Du richtig in Erinnerung, es geht dabei um den Kontrast, wann fällt der Hintergrund ins zeichnungslose Schwarz?

Korrekt. Hätte es nicht besser ausdrücken können. Der Hintergrund (Betonmauer) war schon sehr dunkel. Durch die kurze Belichtungszeit war die Beleuchtung ausreichend um die leuchtendbunte Blume zu zeigen, der Hintergrund war aber Schwarz wie die Nacht. Mit zunehmender Belichtungsdauer kam dann mehr und mehr Licht hinten an. Aufgrund der maximalen Blende f1.8 war die Blume natürlich immer noch freigestellt, nur war der Hintergrund dann verwaschen grau und nicht schwarz.

Nachträglich ist wahrscheinlich sauberer, aber in so einem Fotokurs geht es ja auch häufig darum Möglichkeiten aufzuzeigen.

 

bearbeitet von Cheeeeesecake
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vor 6 Stunden schrieb nightstalker:

ist halt wie mit Rom ... es führen viele Wege zum Ziel

Die klassische Analogie/Metapher/Whatever...aber Rom ist in Rom und nur an EINEM Ort...die Wege spielen nur für Wanderer eine Rolle. Wenn man Rom will, ist es Rom.

Sic!

bearbeitet von wasabi65
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Da auch die Optik eine Rolle spielt, würde ich persönlich die Pen-F bevorzugen, eine der schönsten und am besten verarbeiteten Kameras, die sehe ich klar vor dem Plastikgehäuse der E-M5III. Technologisch ist natürlich die E-M5 überlegen.

Am 15.10.2020 um 13:51 schrieb 43nobbes:

 obschon ich davon ausgehe, dass "A" bei ernsthafter Fotografie die häufigste Einstellung ist.

mir fallen zu viele Anwendungen ein, wo A nicht sinnvoll ist, aber jeder definiert vermutlich ernsthafte Fotografie anders.

Aber wenn man nur in Zeitautomatik fotografiert ist es doch eigentlich vollkommen egal, ob man ein eigenes Rad für die Zeiten hat, das durchgehend auf A steht, oder eines mit PASM das ebenfalls nur auf A steht - beide sind eigentlich überflüssig

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vor 16 Minuten schrieb Zuiko_max:

mir fallen zu viele Anwendungen ein, wo A nicht sinnvoll ist, aber jeder definiert vermutlich ernsthafte Fotografie anders.

Sehe ich auch so. Ich nutze sehr oft M (mit ISO Automatik) und S. Kommt immer drauf an was man macht. Bei Sport ist A nicht sinnvoll und bei Events bei schlechtem Licht ist M für mich die perfekte Wahl.

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vor 3 Minuten schrieb octane:

Kommt immer drauf an was man macht. Bei Sport ist A nicht sinnvoll und bei Events bei schlechtem Licht ist M für mich die perfekte Wahl.

Eben. Im Studio wird auch niemand mit A arbeiten, bzw. generell beim Blitzen nicht. Beim Sport wird auf feste Zeiten gesetzt bzw. allgemein immer wenn Bewegungsunschärfe ungewünscht - oder auch aktiv gewünscht - ist. Und auch bei Landschaftsaufnahmen ist A nicht unbedingt die bevorzugte Stellung des PASM Rads.

Eigentlich ist die Frage eher, wann denn A sinnvoll ist. Das sind für mich auf der einen Seite Situationen in denen sich die Lichtverhältnisse schnell ändern bzw. große Änderungen in der Belichtungszeit in kurzer Zeit erfolgen müssen, beispielsweise bei Reportagefotografie. Oder auch einfach dann, wenn der Fotograf sich nicht all zu viele Gedanken machen will und einfach nur ein Bild haben möchte - ala Reisefotografie. 

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vor 16 Minuten schrieb Zuiko_max:

Eigentlich ist die Frage eher, wann denn A sinnvoll ist.

Ich denke mal, bei allem was nicht Sport ist, also bei geschätzt 95% aller fotografischen Situationen. In analogen Zeiten hattest Du wahrscheinlich eine Canon AE-1

bearbeitet von shutter button
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Kopf sagt E5 (speziell, nachdem ich mich mal eingehend mit dem Art Modus meiner E10 beschäftigt habe), Herz schielt immer noch zur Pen.

Ich werde mir evtl. mal eine gebrauchte Pen mit Restgarantie ansehen.

Wo kann ich das Alter nachsehen? Den Weg zum Auslösungszähler habe ich ergoogelt, gibt es da kritische Grenzen?

Danke und ein schönes Wochenende.

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vor 2 Stunden schrieb Cheeeeesecake:

nachdem ich mich mal eingehend mit dem Art Modus meiner E10 beschäftigt habe

Lade Dir mal Olympus Workspace auf den Rechner. Da kannst Du alle Art-Filter auch nachträglich über Deine Bilder legen und schauen, wie das wirkt.

Zum Verschluss habe ich gelesen, dass der auf 200000 Auslösungen gerechnet ist. Es soll aber Pen Fs geben, die schon doppelt so viele haben und immer noch funktionieren. Immer auch eine Frage des Preises.

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Am 17.10.2020 um 11:20 schrieb shutter button:

Ich denke mal, bei allem was nicht Sport ist, also bei geschätzt 95% aller fotografischen Situationen. In analogen Zeiten hattest Du wahrscheinlich eine Canon AE-1

Ja, eine Kamera mit Blendenautomatik, die je nach Lichtmenge und Zeitvorgabe die Blende selbstständig einstellt.
Bei viel Licht "erntet" man dann viel Tiefenschärfe, was beispielsweise bei Porträts schon mal unerwünscht sein kann.
Umgekehrt bei weniger Licht öffnet sich die Blende vollständig, was bei Nahaufnahmen hier und da schon einmal das Bild misslingen läßt, obwohl ggf. noch Spielraum für längere Verschlusszeiten da gewesen wäre. Das kann man zwar manuell korrigieren, aber im nächsten Moment, bei mehr Licht, arbeitet man dann mit einer 1/15 aus der Hand, obwohl ein 1/30 machbar wäre.

Die Blende ist aus meiner Sicht das wichtigste technische Gestaltungmittel (bewußtes Spiel mit der Schärfe).
Ich mache die Tiefenschärfe eines Bildes doch nicht von der verfügbaren Lichtmenge abhängig, solange die Verschlusszeiten noch meine Wunschblende erlauben.
Blendenautomatik ist nichts für mich...

Sogar bei Sport, wenn man die Bewegungen einfrieren möchte, bietet es sich an:

  • "A" einzustellen
  • bei extrem viel Licht mit Basis-ISO, bei weniger Licht mit einer für die Kamera "verträglichen" ISO und bei wenig Licht an der ISO-Schmerzgrenze der Kamera
  • mit einem lichtstarken, scharfen Objektiv bei Offenblende (bei extrem viel Licht ggf. leicht abgeblendet)

zu fotografieren. Dann steht einem nämlich immer die kürzest mögliche Verschlusszeit zur Verfügung.
Bei "S" würde man mit der fest eingestellten Zeit fotografieren, selbst wenn das Licht kürzere Zeiten ermöglichen würde!

Ich hatte mal eine Minolta XD-7, da konnte man u.a. solch einen "Trend" zur kürzesten Verschlusszeit einstellen.
Genau wie heute, nur die ISO war mit der Filmauswahl fest vorgegeben... 😏

bearbeitet von 43nobbes
Rechtschreibfehler
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vor 4 Stunden schrieb 43nobbes:

Dann steht einem nämlich immer die kürzest mögliche Verschlusszeit zur Verfügung.

Das ist bei Sport gar nicht erwünscht.

vor 4 Stunden schrieb 43nobbes:

Bei "S" würde man mit der fest eingestellten Zeit fotografieren, selbst wenn das Licht kürzere Zeiten ermöglichen würde!

Genau da will ich ja. Ich will die Kontrolle über die Verschlusszeit haben bei Sportaufnahmen. Bei Motorsport z.B. ist es nicht erwünscht, dass die Reifen ganz stillstehen. Die Zeit darf nicht zu kurz sein. Bei MTB Rennen ebenfalls.  A ist für mich für Sport untauglich.

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Am 15.10.2020 um 20:52 schrieb wasabi65:

Die klassische Analogie/Metapher/Whatever...aber Rom ist in Rom und nur an EINEM Ort...die Wege spielen nur für Wanderer eine Rolle. Wenn man Rom will, ist es Rom

Du bist ja ein Philosoph ... 

"wo ist Rom und wenn ja, wie oft?" :D 

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vor 29 Minuten schrieb octane:

Das ist bei Sport gar nicht erwünscht.

Genau da will ich ja. Ich will die Kontrolle über die Verschlusszeit haben bei Sportaufnahmen. Bei Motorsport z.B. ist es nicht erwünscht, dass die Reifen ganz stillstehen. Die Zeit darf nicht zu kurz sein. Bei MTB Rennen ebenfalls.  A ist für mich für Sport untauglich.

Ich fotografiere keinen Sport, aber ich lese immer wieder, z.B. bei Ball-Sportarten, dass die Verschlusszeit nicht kurz genug sein kann.
Das wäre demnach bei Sport nicht immer erwünscht... anstelle von "gar nicht".

OK, das ist nachvollziegbar. Ich selber mag es auch, wenn Bewegung im Bild durch Bewegungsunschärfe erkennbar wird.
Das ist kreative Bildgestaltung, nicht einfach nur alles einfrieren.
Bei sowas(!) wäre "A" tatsächlich wenig geeigent! 1:0 für Dich 😉

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vor 7 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich fotografiere keinen Sport, aber ich lese immer wieder, z.B. bei Ball-Sportarten, dass die Verschlusszeit nicht kurz genug sein kann.

Bei Ballsportarten mag das zutreffend sein. Fotografiere ich nicht.

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