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Leica 100-400, Fehler im Unschärfebereich, Boké?


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Hallo an alle,

habe in Nordafrika mein 100-400 für oft für die Vogelfotografie einfesetzt. Mir ist bei der Bildbearbeitung aufgefallen dass sich im Unschärfebereich waagrechte Streifen von links oben nech rechts unten bildeten. Die Aufnahmen wurden freihand gemacht mit einer Belichtungszeit von ca. 1/600. Ist Euch so ein Effekt bekannt? Ich könnte mir nur vorstellen dass diese Schlieren durch Verwacklung bei der Freihandaufnahme entstanden sind. Das Motiv aber selbst hat eine brauchbare Bildschärfe. Der Effekt ist meistens bei filigranen Hintergrund wie z.B. Gräser zu sehen.

Gruß, Manfred

 

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Hallo Manfred,

hat das vielleicht was mit Hitzeflimmern zu tun in Kombination mit unruhigen Hintergrund ?  Tritt das bei größeren Vögeln auch auf bzw.bei niedrigen Temperaturen ? Hast Du bereits alle Möglichkeiten ausprobiert?  

Ich kann mich nicht erinnern,  solche Schlieren bei meinem Panasonic 100-400 mm gesehen zu haben. Kleine Vögel habe ich auch in Afrika fotografiert,  vielleicht hatte ich nur einen günstigeren Hintergrund oder es war noch nicht heiß genug ?

VG,

Silke 

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Hallo Manfred,

ich habe bis jetzt nicht sonderlich darauf geachtet, doch ich kann mich vage erinnern, dass ich ein derartiges Verhalten auch schon mal bei mir sah. Ich fotografiere mit dem 100-400 mm eigentlich immer mit offener Blende.  Blende f/8, in Kombination mit Thermik, könnte ein Grund sein. Vielleicht war auch ein OIS Fehler beteiligt.

 

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Also, die Hitze kann es nicht gewesen sein, da die Bilder am Nachmittag Anfang Februar in Marokko aufgenommen wurden. Habe mir eben auch andere Bilder mit ähnlichem Hintergrund angesehen bei dem mit Offenblende (6.3) gearbeitet wurde, jeweils auch ein hoher ASA Wert von 800 ASA - gleicher Effekt!. Auch bei diesen Bilder war der Hintergrund mit Gräsern bedeckt.

Bei rel. gleichförmigen oder weiter entfernten Hintergrund trat der Effekt nicht auf!

Verwendete Kamera: Pana G9

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Hallo Manfred,

ich war am Freitag auf Tour (BiF….) und habe ungefähr 5000 Aufnahmen mit der G9 + 100-400 mm belichtet. Das geschilderte Verhalten ist mir dabei nicht aufgefallen, auch bei Gräsern im Hintergrund.

Der schnellste Weg den Fehler einzugrenzen wäre, wenn du einen Kollegen mit der gleichen Kombination um einen Vergleichstest bitten würdest. Ich habe solche Tests schon mehrfach durchgeführt.

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Wie sollte dieser Test ablaufen? In meinem Bekanntenkreis ist leider niemand der die Kombination G9+100400 besitzt.

Habe in Maroc div Vögel fotografiert, auch mit diversen Hintergründen. Der Effekt ist nur bei den filigranen Hintergründen zu sehen. Werde mal  unter ähnlichen Bedingungen Testaufnahmen machen, freihand u. mit Einbeinstativ, um zu sehen ob es da einen Einfluss gibt.

Schon mal vielen Dank für die Antworten

Manfred

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Manfred, im Raum München lässt sich bestimmt jemand finden, der eine G9 und ein 100-400mm nutzt. 

Vielleicht unterschätzt Du das Luftflimmern etwas. Die Sonne ist in Marokko stärker als hier. 

Ich kenne den von Dir beschriebenen Effekt auch nicht oder zumindest ist er mir nie aufgefallen. Inzwischen habe ich mit 3 verschiedenen Objektiven des 100-400mm über 11000 Bilder auf meiner Festplatte. Es gab immer wieder Bilder, die nicht brauchbar waren, weil die Luftbewegungen ein anständiges Bild verhindert haben. In Indien, Tansania und Kenia gab es immer wieder Bilder mit Problemen. Die Kamera und das Objektiv sind bestimmt nicht der Grund für diese Probleme. 

Wie auch immer, ich bin gespannt was Du herausfindest!

 

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Manfred,

auf Grund diesem Thread habe ich bei der Durchsicht meiner Freitagbilder in der 2:1 Ansicht nochmals intensiv geschaut und konnte schon bei einigen BiF Aufnahmen dieses Hintergrundmuster erkennen. Trat jedes mal dann auf, wenn der Fokus beim fliegenden Bienenfresser nicht 100 %-ig saß. Der Hintergrund, mal Kies- bzw. Sandsteilwand, durchsetzt mit Büschen und Gräsern, mal die Abrisskante mit Gräsern, zeigte ab und an diese Art von Doppelkonturen. Könnte auch von minimalen Erschütterungen des Tubus kommen.  Beim f/2.8 200 mm kommt dies nie vor. Grundsätzlich denke ich nicht daran, bei BiF den OIS auszuschalten. Kann mich erinnern, als ich dies mal tat, dass die Aufnahmen dadurch teilweise gewonnen haben.

OT:

Insgesamt war ich von meiner Bienenfresser Ausbeute mit G9 und 100-400 mm äußerst zufrieden. BiF ist seit dem update 2.1 viel einfacher, auch vor schwierigen Hintergründen.

 

 

 

bearbeitet von sardinien
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