Panasonic H-ES045E LEICA DG ELMARIT Makro 45 mm F2.8 ASPH - ODER - Panasonic H-HS043E LUMIX G Objektiv 42.5 mm/F1.7 ASPH

[Johnboy]

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vor 2 Stunden schrieb haru:

1. Das Problem an den kurzen Brennweiten im Makrobereich ist die Beleuchtung. Bei kleinen Objekten ist man nah dran und schattet diese gerne selbst ab, Leuchten muss man schräg platzieren. Sonst ist die größere Tiefenschärfe der kurzen Brennweite bei deiner Anwendung eher von Vorteil.

2. Da sowieso abgeblendet wird bringe ich noch ein ganz anderes Objektiv ins Spiel: das Oly 12-50/3.5-5.6. Mit einem Ablldungsmaßstab von 1:2.8 ist es Blümchen bzw. Uhrenmakro.

3. Wenn es qualitativ besser werden soll das Panasonic Leica 12-60/2.8-4.0 mit einem Abbildungsmaßstab von 1:3.3. Ist auch preislich eine andere Liga, aber neben dem 12-100 von Olympus  das  universellste Standarddrauf für mFT. 

1. Sollte das 30mm Makro und der Raynox DCR 150 im gemeinsamer Verwendung geplant sein, kann ich nur sagen, das wird nichts. Macht vom Arbeitsabstand keinen Spaß und Licht bekommt man kaum noch auf das Objekt. Die Kombi 60mm Makro + DCR 150 ist besser, aber für Schmuck und Uhren braucht man den Raynox auch nicht.

2. Den Tipp finde von haru ich super.

Das Oly 12-50/3.5-5.6. ist bestens geeignet. Dieses ehemals verpönte Kitobjektiv ist immer noch in meinem Bestand und ich gebe es einfach nicht her.
Angenehmes arbeiten bei Produktfotografie, Qualität völlig ausreichend, spottbillig zu ergattern. Mit Produktfotografie meine ich natürlich den häuslichen Bereich, nicht den Profibereich.

3. Das Panasonic Leica 12-60/2.8-4.0 mit einem Abbildungsmaßstab von 1:3.3 ist so gut, dass ich schon manchmal überlege "brauche ich heute 1:1 mit dem Oly 60mm oder nehme ich nur das Pana mit". Angenehme Naheinstellgrenze hat es und ziemlich agile Ansteuerung, Blende, AF. Kostet aber.

Edit: Gerade mal bei Kleinanzeigen geschaut: Jede Menge Oly 12-50/3.5-5.6. im guten Zustand ab 100€. Wenn man noch grübelt wie man seine Objektivlinie aufbaut, eine Lachnummer. Zur Not kann man ja wieder verkaufen.

bearbeitet 24. September 2024 von Johnboy

[tengris]

vor 2 Stunden schrieb haru:

Das Problem an den kurzen Brennweiten im Makrobereich ist die Beleuchtung.

Wenn es um den Telebereich geht, werden MFT User - und vor allem MFT Hersteller - nicht müde, ständig zu beteuern, dass das größte, schwerste und teuerste 300mm f/4 des Marktes doch eigentlich das kleinste, leichteste und billigste 600mm f/4 sei. Lassen wir das einmal unkommentiert.

Wenn es aber um den Makrobereich geht, sind 30mm - also 60mm "35mm Äquivalent" plötzlich ein kurze Brennweite. Es wird nicht mehr viele Fotografen geben, welche seinerzeit mit einem neuen Makro Kilar 40mm f/3.5 von Heinz Kilfitt fotografiert haben. Es sind aber aus dieser Frühzeit keine unlösbaren Probleme mit der Beleuchtung bekannt, obwohl die technischen Optionen damals sehr viel geringer waren als heute. Makroobjektive mit 50, 55 und 60mm waren jahrzehntelang das Maß aller Dinge und dicke Bildbände mit hervorragenden Makroaufnahmen beweisen, dass man damit sehr wohl arbeiten kann.

bearbeitet 24. September 2024 von tengris

[tengris]

vor einer Stunde schrieb Johnboy:

Sollte das 30mm Makro und der Raynox DCR 150 im gemeinsamer Verwendung geplant sein, kann ich nur sagen, das wird nichts.

Das wird ganz sicher nichts und das aus mehreren Gründen.

• Die behaupteten Probleme mit der Beleuchtung werden wirklich schlagend, wenn man in den freien Abstand noch eine dicke Nahlinse hinein zwängt.
• Die optischen Eigenschaften des DCR150 sind auf deutlich längere Brennweiten ausgelegt. Mit welchem Objektiv er harmoniert muss man austesten und selbst beurteilen.
• Nahlinsen mit einem Makroobjektiv mit einer Einstellgrenze von 1:1 sind gering wirksam. Sie haben bei Teleobjektiven eine dramatische Wirkung, aber je kürzer die Brennweite und je kürzer die Nahgrenze des Basisobjektives sind, desto weniger wirksam sind sie.
  Praxisbeispiel:
  Mit dem Sigma Apo Macro 150mm f/2.8 mit dem Canon Achromaten 500D steigt die Makrogrenze von 1:1 auf etwa 1,3 :1. In diesem Fall sogar sinnvoll, weil die Qualität sehr gut ist und in diesen Makrobereich viele Kleininsekten rein fallen. Vergleichbare Tests mit einer 300mm Festbrennweite hoher Qualität endeten mit dem Urteil "Ok, mehr will ich gar nicht wissen".

[Schulze77]

Am 24.9.2024 um 00:32 schrieb tengris:

Schmuck und Uhren fliegen nicht weg, wenn du ihnen zu nahe rückst und du hast auch nicht das Problem, das Hauptmotiv vom Hintergrund zu trennen, weil es sich ohnehin um Studioarrangements handelt, die unter kontrollierten Bedingungen fotografiert werden sollen. Die Beleuchtung würde ich jetzt nicht so herausfordernd sehen, da du den Makrobereich in den meisten Fällen nicht ausreizen wirst. Die Grenze liegt bei einer Bildfeldgröße von 18 x 13,5 Millimeter. Wenn du das für Details von Uhrwerken oder für einzelne Steine nutzen möchtest, wirst du Aufwand in das Arrangieren der Beleuchtung investieren müssen, um Oberflächenstrukturen, Schliff oder worauf immer es ankommt, maximal hervor zu heben. Wenn du mit Stacking arbeitest, um der geringen Schärfentiefe auf die Sprünge zu helfen, wirst du nicht mit Blitzgeräten, sondern mit LED Leuchten arbeiten, was das Lichtsetup einfacher macht, weil man die Wirkung direkt beurteilen kann.

Ich würde meinen, dass Uhren, Schmuck, Mineralien, Pflanzen die idealen Motive für so ein Objektiv sind.

Danke! Also das 30er von Panasonic? Den Raynox 150 Vorsatz habe ich getestet. Ich finde die Bilder nicht besonders. Der Aufsatz passt auch nicht so gut. 

Oder Oly Makro f/2.8 60, Olympus 30mm 3.5 Makro? Bei der ganzen Auswahl ist es schwierig. Wie gesagt, ich möchte nur Schmuck und Uhren Fotografieren. Danke für die Hinweise.

[Schulze77]

Dieses Objektiv ist mir aufgefallen: Dorr 60 mm F2.8 Super Makro MF Objektiv. Hat jemand Erfahrung damit?

[tengris]

vor 6 Stunden schrieb Schulze77:

Dörr 60 mm F2.8 Super Makro MF Objektiv

Das ist ein Objektiv für Kleinbild Spiegelreflexkameras. Ich gehe davon aus, dass dieses Bild die Nikon F Version zeigt. Bei den wesentlich flacheren spiegellosen Kameras muss deshalb der Tubus verlängert werden, um den Unterschied im Auflagemaß auszugleichen. Die Version für MFT wird daher so aussehen wie diese Variante. Alles in allem nichts, was man empfehlen möchte. Wenn du etwas über die Qualität erfahren möchtest, dann suche nach Tests des LAOWA 60mm f2,8 Ultra-Macro 2:1. Das ist es nämlich in Wirklichkeit. Dörr kauft das nur ein.

Es gibt ähnliche Objektive, welche speziell für Spiegellose Kameras mit APS-C Sensoren entwickelt wurden und damit wesentlich näher an MFT sind. Zum Beispiel das 7Artisans 60mm f2,8 II. Praktische Erfahrungen kann ich dazu nicht beisteuern, aber vielleicht kennt ja jemand hier dieses Objektiv.

[nightstalker]

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ich würde schon deshalb kein manuelles Makro nehmen, weil damit zB stacking schwierig wird und die Kamera auch keine Verrechnung der Bilder bietet 

bearbeitet 26. September 2024 von nightstalker

[tengris]

vor 8 Stunden schrieb nightstalker:

ich würde schon deshalb kein manuelles Makro nehmen, weil damit zB stacking schwierig wird

Das wird jeder Insekten- und Kleintierfotograf sofort unterschreiben. Da aber @Schulze77 seine Motivwahl dezidiert auf Uhren und Schmuck eingegrenzt hat, würde ich sagen, hier ist Focus Bracketing über die Kamera ein Komfortfeature, aber keine Überlebensfrage. Es sei denn, er müsste in kurzer Zeit eine große Anzahl von Aufnahmen für einen Kunden in der Schmuckbranche machen. Dann ist Zeit Geld, dann will man die Automatik.

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[nightstalker]

vor 3 Stunden schrieb tengris:

Das wird jeder Insekten- und Kleintierfotograf sofort unterschreiben. Da aber @Schulze77 seine Motivwahl dezidiert auf Uhren und Schmuck eingegrenzt hat, würde ich sagen, hier ist Focus Bracketing über die Kamera ein Komfortfeature, aber keine Überlebensfrage. Es sei denn, er müsste in kurzer Zeit eine große Anzahl von Aufnahmen für einen Kunden in der Schmuckbranche machen. Dann ist Zeit Geld, dann will man die Automatik.

stimmt .... aber gehts nicht fast immer um Komfortfeatures?

 

P.S. ich muss mal raus auf den Parkplatz ... Pferd füttern ...

 

bearbeitet 26. September 2024 von nightstalker

[tengris]

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

... Pferd füttern ...

Grüße ans Pferd.

Wie auch immer, @Schulze77 hat in allen Threads, die er/sie hier ausgestreut hat, eine Fülle von Anregungen erhalten. Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch und er/sie wird mit Weisheit und Bedacht eine fundierte Entscheidung treffen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten viele gute Schmuckfotos zu sehen bekommen.

[tengris]

Am 23.9.2024 um 16:24 schrieb Schulze77:

Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und fange gerade mit Kameras an. Ich nutze die Panasonic dmc-g70 mit objektiv H-FS014042. 

Ich komme noch einmal auf diesen Aspekt zurück. Das Internet ist sich nicht so recht klar darüber, ob die G70 überhaupt Focus Bracketing oder gar Focus Stacking unterstützt. Tendenziell gehen die Ansichten eher in die Richtung, dass das erst die G81 und die G9 können. Sollte die G70 es nicht oder nicht gut unterstützen, wären noch einmal um die 300 bis 400 Euro für ein Kameraupgrade aus zweiter Hand (oder mehr für eine Neuanschaffung) fällig. Das würde die Preisschere zwischen spartanischer und komfortabler Lösung noch einmal aufweiten. Meine erste Kamera für dieses Thema war übrigens die Olympus E-M1 II und ich denke, dass die das richtig gut kann.

[nightstalker]

vor 1 Stunde schrieb tengris:

ch komme noch einmal auf diesen Aspekt zurück. Das Internet ist sich nicht so recht klar darüber, ob die G70 überhaupt Focus Bracketing oder gar Focus Stacking unterstützt.

Ja, ich war noch bei der GX80 vom ersten TE ... 

 

[Johnboy]

vor 2 Stunden schrieb tengris:

Das Internet ist sich nicht so recht klar darüber, ob die G70 überhaupt Focus Bracketing oder gar Focus Stacking unterstützt.

Wäre kein Problem. Externes auslösen mit der "Lumix Image App" wäre kein Problem.
Einfach die gewünschen Flächen für Auslösungen am Handy antippen und schon hat man Einzelbilder zum Stacken.
Mit voreingestellte Blende auf den Schärfenbereich achten und die Bereiche alle überlappend antippen.
Selbst mit einem windigen Tischstativ oder ähnliches  bleibt die Kamera ja noch berührungsfrei.

[Schulze77]

vor 12 Stunden schrieb tengris:

Grüße ans Pferd.

Wie auch immer, @Schulze77 hat in allen Threads, die er/sie hier ausgestreut hat, eine Fülle von Anregungen erhalten. Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch und er/sie wird mit Weisheit und Bedacht eine fundierte Entscheidung treffen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten viele gute Schmuckfotos zu sehen bekommen.

Ja , vielen Dank für alle Hinweise und Anregungen aus dem Fundus Eurer Erfahrungen! Ich habe das Dörr (Laova) bestellt zum testen. Wenn es nix wird nehme ich einmal das Oly 12-50/3.5-5.6. ich taste mich heran, da muss ich auch mal etwas ausprobieren. Fotos folgen! Beste Grüße 

[Schulze77]

Am 27.9.2024 um 01:39 schrieb tengris:

Grüße ans Pferd.

Wie auch immer, @Schulze77 hat in allen Threads, die er/sie hier ausgestreut hat, eine Fülle von Anregungen erhalten. Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch und er/sie wird mit Weisheit und Bedacht eine fundierte Entscheidung treffen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten viele gute Schmuckfotos zu sehen bekommen.

Ja , vielen Dank für alle Hinweise und Anregungen aus dem Fundus Eurer Erfahrungen! Ich habe das Dörr (Laova) bestellt zum testen. Wenn es nix wird nehme ich einmal das Oly 12-50/3.5-5.6. ich taste mich heran, da muss ich auch mal etwas ausprobieren. Fotos folgen! Beste Grüße 

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[Schulze77]

Eventuell kann mir jemand noch einen Rat geben, in welcher Einstellung der Panasonic dmc-g70 ich Makro -Aufnahmen mit dem o. f. Objektiv mache.die intelligente Automatik kann ich ja eher nicht nutzen, oder?

[Johnboy]

vor 3 Stunden schrieb Schulze77:

die intelligente Automatik kann ich ja eher nicht nutzen, oder?

Kannst du schon, aber die Intelligenz ist ziemlich eingeschränkt.
P, A und iA sind immerhin so schlau, dass sie die Zeit für eine richtige Belichtung nachführen, je nach Blende die du am Ojektiv einstellst. Du musst also deine eigene Intelligenz dazu tun.

Bei S und M musst du mit Zeit und Blende selbst jonglieren um die richtige Belichtung festzulegen. Konstante Vorschau sollte dabei auf ON gestellt sein. Beim Auslöser halb drücken hast du dann die echte Bildanzeige und musst garantiert Parameter anpassen bis das Bild korrekt belichtet wird.
Statt Komfort mit dem billigen12-50 Oly hast du jetzt mit dem teuren Dörr eine neue Lernaufgabe der Fotografie zu bewältigen. Aber keine Angst man kann es packen und es gibt auch Meister der manuellen Fotografie.

[Schulze77]

Eventuell kann mir jemand noch einen Rat geben, in welcher Einstellung der Panasonic dmc-g70 ich Makro -Aufnahmen mit dem o. f. Objektiv mache.die intelligente Automatik kann ich ja eher nicht nutzen, oder?

[Schulze77]

OK danke. Das war vielleicht etwas gewagt, die Tragweite der Entscheidung habe ich nicht so genau verstanden. Wenn sehr schwer wird, schicke ich es zurück und nehme das Mit Oly. Es geht schon so los, das dass Objektiv nicht erkannt wird. Muss man wohl im Menü was umstellen 😂. Beste Grüße 

 

Ich dachte auch, dass Oly ist ein 

Weitwinkelobjektiv ; Zoomobjektiv . Geht das denn trotzdem für Makro? 

bearbeitet 30. September 2024 von Schulze77

[Schulze77]

OK, habe jetzt gesehen das Oly hat einen Makro Modus. Aber das ist dann 1:1 oder?

[tengris]

vor 4 Stunden schrieb Schulze77:

Eventuell kann mir jemand noch einen Rat geben

Das sieht nach Arbeit aus.

Was es über Makroobjektive grundsätzlich zu wissen gibt:

Echte Makroobjektive, also Objektive, welche speziell für den Nahbereich gerechnet waren, haben bis in die frühen Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts einen Abbildungsmaßstab von 1:2 erreicht. Darüber hinaus musste mit Zwischenringen oder Balgengeraten gearbeitet werden. Mitte der Achtziger kamen die ersten Objektive, welche ohne Zubehör bis 1:1 fokussiert werden konnten. Das blieb sowohl bei der Umstellung auf Autofokus, als auch bei der Umstellung auf digitale Fotografie der Standard. Das Laowa 60mm war meines Wissens das erste Objektiv, welche bis 2:1 fokussiert werden konnte. In der Zwischenzeit gibt es mehrere chinesische Objektive die das können und mit dem OM System 90mm f/3.5 auch schon das erste Originalobjektiv, welches das unterstützt.

Ursprünglich wurden Objektive so fokussiert, dass ein starrer Linsenblock verschoben wurde, Das heißt, der Objektivtubus wanderte immer weiter aus dem Objektiv, je näher fokussiert wurde. Das waren bei einem 50mm Makro trotz Beschränkung auf 1:2 volle 25mm und für 1:1 war zusätzlich ein 25mm Zwischenring erforderlich. So etwas sieht man heute nur mehr selten. Die meisten Makroobjektive haben heute Innenfokussierung und ändern die Länge beim Scharfstellen nicht.

Der Begriff "Macro" ist nicht genormt und nicht geschützt. Jeder kann das auf seine Objektive schreiben. Bei Zoomobjektiven geschieht dies dann, wenn das Objektiv auf kürzere Einstellungen als üblich fokussiert werden kann. Welche optische Qualität das hat muss man testen. Das reicht von überraschend gut bis zu "besser als gar nichts", aber die Qualität guter echter Makroobjektive wird selten erreicht. Der erreichbare Abbildungsmaßstab ist den technischen Daten zu entnehmen, aber 1:1 wird üblicherweise nicht erreicht. Im Prinzip bleibt das ein normales Zoomobjektiv mit der Zusatzoption, auch mal eine Biene auf einer Blume zu fotografieren.

Plaudern wir jetzt über das Dörr/Laowa Makroobjektiv.

Das ist ein echtes Makroobjektiv wie oben beschrieben, aber völlig manuell. Blickst du auf das Bajonett, siehst du keine Kontakte, die irgend eine Information an die Kamera übertragen oder irgendeinen Steuerbefehl von der Kamera erhalten könnten. Du musst die Kamera so konfigurieren, dass sie auch ohne Objektiv auslöst, da die Kamera nicht erkennen kann, ob ein Objektiv drauf ist oder nicht. Es funktionieren keine Programme, welche etwas am Objektiv steuern müssen, sprich Blende oder Fokus. Beides ist immer am Objektiv selbst einzustellen. Die Kamera kann nur die Verschlusszeit steuern, also bleiben an Belichtungsprogrammen A und M. EXIF Daten gibt es natürlich auch nicht. Bei manchen Kameras kannst du Brennweite und Lichtstärke für chiplose Objektive in der Kamera einstellen. Die Arbeitsblende in den EXIF Daten ist dann immer "0", egal was du einstellst. Bei manchen Kameras funktioniert über die Brennweiteneingabe der kamerainterne Stabilisator, falls vorhanden. Was davon jetzt auf deine Kamera zutrifft, kann ich nicht sagen, da alle meine Lumixen älter als zehn Jahre sind.

Wenn du dir das zutraust, dann viel Spaß damit. Andernfalls hast du ja genug alternative Objektivempfehlungen erhalten.

 

bearbeitet 30. September 2024 von tengris

[Johnboy]

vor 5 Stunden schrieb Schulze77:

Es geht schon so los, das dass Objektiv nicht erkannt wird. Muss man wohl im Menü was umstellen

Also ist das Dörr schon da?

vor einer Stunde schrieb tengris:

Du musst die Kamera so konfigurieren, dass sie auch ohne Objektiv auslöst, da die Kamera nicht erkennen kann, ob ein Objektiv drauf ist oder nicht.

Das wäre die Grundvoraussetzung um ein völlig kontaktloses Objektiv an einer Lumix zu erkennen und zu nutzen.
Suche im Menü nach "Auslösen ohne Objektiv"
Stabi gibt es an der GX80 nach meiner Kenntnis wohl nicht.
Das Dörr ist also völlig unstabilisiert und bei geeigneter Blende könnte Verwacklungsgefahr bestehen wenn Verschlusszeit wg zu wenig Licht zu lang wird.
Folgekosten: Beleuchtung, Stativ, Blitz falls gute Reflexionsflächen, gebraucht oder gebastelt, vorhanden sind ?

vor 5 Stunden schrieb Schulze77:

OK, habe jetzt gesehen das Oly hat einen Makro Modus. Aber das ist dann 1:1 oder?

Nein, aber Daten hat bestimmt nur @nightstalker im Kopf.
Aber im 3:2 Format kann ich an der Naheinstellungsgrenze ca eine Fläche von 36mm x 24mm aufnehmen.

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[tengris]

vor 1 Stunde schrieb Johnboy:

Stabi gibt es an der GX80 nach meiner Kenntnis wohl nicht.

Vorsicht, die GX80 war die Kamera von @Mexle, dem ursprünglichen Thread Eröffner. @Schulze77 ist auf einen gebrauchten Thread aufgesprungen, damit beginnt der Thread mit seinem ersten Posting praktisch neu. Er hat eine G70, was jetzt auch nicht das allerletzte Modell ist.

Zur Auflockerung und zum Thema "manuelles Focus Bracketing mit MFT Kameras" ein kleines Beispiel vom Vortag.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Die Kamera kann Focus Bracketing, das Objektiv kann es auch, aber beide zusammen können es nicht, da das Objektiv über einen manuellen Adapter ohne elektrische Übertragung angeschlossen ist. Also eine ähnliche Situation, wie sie Schulze77 erwartet. Der Abbildungsmaßstab ist 1:1, die freche rote Zunge ist im Original 7,5 mm lang. Das Bild ist unbeschnitten. Der Hintergrund wurde ausgetauscht. Stammt aber von einem anderen Bild aus der gleichen Serie.

[Schulze77]

Ja das Dörr ist gestern gekommen. Aufgrund der Vielzahl der o. g.  Herausforderungen geht es heute zurück. Es war ein Schnellschuss. Ich fange erst an und benötige erstmal etwas Komfort. Bestelle heute das Olympus mit Makro. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat es ja auch eine Verbindung zur Kamera.

[Schulze77]

Habe jetzt dieses Objektiv bestellt: Olympus M.Zuiko Digital ED Objektiv (12-50mm 1:3.5-6.3 EZ) schwarz. Hoffe das ist das richtige. Beste Grüße und danke für die Hinweise und Beispiele von allen!😀