Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo.

 

Ich habe eine Panasonic Lumix G 70 und diese hat, soweit ich weiß, keinen internen Bildstabilisator.

Ich habe bis dato auch nur Objektive mit Bildstabilisator gekauft (14-140mm und 100-300mm)

Kann ich mir jetzt theoretisch und praktisch auch ein objektiv von zum Beispiel Olympus drauf machen, ohne Bildstabilisator?

 

Ab wie viel Millimeter oder ab wann generell bringt der Bildstabilisator was.

Danke für die antworten zu einer doofen frage :-( 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Iwan Drago:

 

 

Ab wie viel Millimeter oder ab wann generell bringt der Bildstabilisator was.

Danke für die antworten zu einer doofen frage 😞

Je nach Anwendung bei jeder Brennweite ... oder halt bei keiner ;)  Der Stabi hilft zB nicht, wenn das Motiv sich bewegt

Ich würde ja einfach das Objektiv kaufen, das Dir gefällt ... Objektive blaiben länger bei Dir, als Kameras ... also selbst wenn Du jetzt keinen Stabi hast, wirst Du irgendwann eine Kamera mit Stabi haben, es ist also kein Schicksal, das sich mit dem Kauf eines Objektivs ohne Stabi entscheidet.

 

Übrigens haben auch viele Objektive von Panasonic keinen Bildstabi ;) .... obwohl sie für Kameras wie die G70 konstruiert wurden

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Je länger die Brennweite umso notwendiger ist ein Stabil. Das Ganze hängt auch noch von der verfügbaren Helligkeit ab. Bei Sonnenschein dürftest du auch mit 300mm Brennweite noch ein Bild ohne Verwackeln hin bekommen. 

Wenn du eine 45er Festbrennweite kaufen möchtest, musst du dir um den fehlenden Stabil keine grossen Gedanken machen.

Schaltet doch bei deinen vorhandenen Objektiven einfach mal den Stabil aus und beobachte, was dabei rauskommt.

bearbeitet von manifredo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zusätzlich zu dem, was Nightstalker geschrieben hat: Der Stabi wird überschätzt, zumindest bei kürzeren Brennweiten. Er ist schon gut, man muss sich beim "normalen" Bild nicht so sehr auf die ruhige Körperhaltung konzentrieren. Stolze Berichte, dass man eine Sekunde aus der Hand belichtet, klingen und sind schön, aber wann braucht man das?

Für längere Brennweiten jedoch, wo man schnell ohne Stabi in Zeitenbruchteile der Brennweite kommt (bei MFT der doppelten Brennweite), würde ich ihn immer empfehlen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb manifredo:

Je länger die Brennweite umso notwendiger ist ein Stabil. Das Ganze hängt auch noch von der verfügbaren Helligkeit ab. Bei Sonnenschein dürftest du auch mit 300mm Brennweite noch ein Bild ohne Verwackeln hin bekommen. 

Wenn du eine 45er Festbrennweite kaufen möchtest, musst du dir um den fehlenden Stabil keine grossen Gedanken machen.

Mir ging es eher um einen 35-100  Oder 12-60.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Iwan Drago:

Mir ging es eher um einen 35-100  Oder 12-60.

schau Dir mal das 4/12-100 an, das hat einen sehr guten Stabi drin, der mit Deiner Kamera arbeitet, ist optisch absolut Top (kenne kein Zoom, das wirklich besser ist) ... ist zwar teuer, aber alles, was man im normalen Bereich braucht, incl. Makro, wird damit abgedeckt

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der TE kann bei seinem 14-140 den Stabi abschalten um eine ungefähre Einschätzung machen zu können, wie sich das nach Brennweite und Licht auswirkt.

Die Reserve eines lichtstärkeren Objektivs hat er natürlich damit nicht.

Ich denke der TE kann jetzt seine eigenen Erfahrungen machen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb manifredo:

Je länger die Brennweite umso notwendiger ist ein Stabil.

Nicht "notwendiger" - praktischer.

Das wird auch individuell sein. Laut Faustregel wirkt alles scharf, was man mit einigermaßen ruhiger Hand mit 1/(KB-Äquivalent der angehängten Brennweite) in Sekunden fotografiert. Bei Deiner G70 ist das also 1/(doppelte Brennweite). Wer gut ist, also eine stabile Kamerahaltung hat, schafft auch die doppelte Zeit, bei MFT also 1/Brennweite - und mehr.

Jetzt kommen ein paar Rahmenbedingungen dazu:
Bei "normaler bis schlechter Beleuchtung" ist oft eine längere Belichtungszeit als z.B. am langen Ende schon eines 12-60 gefragt, wenn man mit der ISO nicht so hoch gehen will, zumal das Ding nicht wirklich lichtstark ist.
Oberhalb von spätestens 1/10 Sekunde verwackelt vermutlich jeder so, dass er nicht jeden bis kaum einen Schuss scharf hinbekommt.

Sprich: Wenn Du eine stabile Kamerahaltung hast* und Dich zudem darin übst, während des Auslösens nicht zu atmen**, dann kannst Du auch bei 45 mm in vielen Situationen ohne Stabi auskommen. Darüber wird es dann schon mal spannend, wenn die Lichtsituation es erfordert. Dazu kommt dann auch, dass Du Motive nicht durch Technik in der Kamera/Objektiv stabilisieren kannst. Da ist dann bei ner 25stel meist Schluss. Spätestens. Und wenn Du die Kamera "mitziehst" oder auf ein Stativ stellst, geht der Schuss auch nach hinten los.

DIE Brennweite, ab der ein Stabi einen mit Sicherheit weiter bringt, gibt es nicht. Für mich sind es die erwähnten 45 mm, bei der ich noch mit relativer Unbekümmertheit in jeder Situation losfotografiere. Ja, das wackelt dann bei ner 30stel schonmal, aber dann muss man halt noch einen oder zwei Schüsse nachlegen. Für andere fängt das früher oder später an, "unverzichtbar" zu werden. Und dann kommt es in Foren manchmal so rüber, als ob man ohne überhaupt nicht mehr fotografieren könnte. Was dann durch die Anzahl der Achsen noch gesteigert werden kann (2-Achser sind dann auf einmal nicht mehr "brauchbar" bzw. nicht erwähnens- geschweige denn kaufenswert.).

Wie gesagt: Praktisch ist sowas (ich freue mich darüber, dass die PL7 einen drin hat, der die kleinen Festbrenner stabilisiert, zumal sie keinen Sucher hat), (fotografierlebens-)notwendig nicht (die gleichen Objektive kommen auch an der GH3 zum Einsatz, ohne dass mir was fehlt).

* Zwei Hände an der Kamera, Kamera am Kopf (Auge am Sucher), Ellbogen am Körper, Füße nebeneinander, aber nicht zusammen, Knie grade, aber nicht gestreckt.
** Aber auch nicht einatmen-anhalten-ausatmen - das zappelt! Genau wie ausatmen-anhalten-einatmen. Irgendwo auf halbem Weg liegt die Wahrheit ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Erfahrung am APS C wo ich einen direkten Vergleich habe, der aber bei Beachtung der Cropfaktoren übertragbar ist.

ein 2.8er 24mm ohne Stabi ist bei statischen Motiven mit wenig Licht dem 18-135 3,5-5,6 beim verwackeln deutlich unterlegen.

An dem 24er benötige ich 1/40 um sicher nicht zu verwackeln

Ein 45er MFT wird sicher bis etwa 1/90 relativ sicher ohne Stabi ok sein, länger kommst du in den kritischen Bereich.

Je nach Anwendung ist es auch sehr angenehm ein stabiliesiertes Weitwinkel zu haben (dunkle Gebäude und keine Möglichkeit ein Stativ zu nutzen)

Ob der Stabi in der Kamera oder im Objektiv sitzt ist meiner Ansich nach schon von Bedeutung, so meine persönliche Erfahrung:

An meiner Oly OM10DII nutze ich den Stabi bis max 150mm, darüber wird er mir zu unruhig und knallt im Gehäuse von einem Anschlag in den anderen.
Für mein adaptiertes Canon 55-250 verwende ich daher den Objektivstabi, weil der im Telebereich deutlich besser arbeitet.
Das ist auch meine grundsätzliche Meinung, im niedrigen Brennweitenbereich sind die IBIS absolut gleichwertig wie eine Objektivstabilisierung, im Telebereich sind die Objektivstabis deutlich besser an die Brennweiten angepasst.

Aber wenn ich die Wahl habe, dann immer mit Stabi, es gibt immer Situationen, wo der hilft.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe gerade eine kuriose Erfahrung gemacht (die dem Threaderöffner wohl kaum hilft, die aber interessant sein mag): Mein Sohn hat noch seine Oly Pen E-PL3, und da er mich kameratechnisch längst überholt hat, liegt die PL3 nur herum. Könnte doch eine nette Ergänzung zu meiner GM5 sein, dachte ich, weil sie den Gehäusestabi hat. Ein Test brachte aber zutage, dass ich bei 18mm Brennweite, 10m Objektabstand und 1/8 sec ohne Stabi ein saubereres Bild bekam als mit Stabi. Mehrere Vergleichsaufnahmen bestätigten das. Offenbar bin ich nicht der Einzige mit dieser Erfahrung. Ob Shuttershock oder sonstwas, der Stabi in dieser Oly Pen ist Murks. Die Stabis in den Pana-Objektiven hingegen arbeiten einwandfrei und bringen mindestens 3 Zeitstufen. Meine Frau sagt allerdings, das geht nur, weil ich so ein cooler Typ sei; aber das wollen wir doch mal nicht vertiefen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Silvester:

Ein Test brachte aber zutage, dass ich bei 18mm Brennweite, 10m Objektabstand und 1/8 sec ohne Stabi ein saubereres Bild bekam als mit Stabi. Mehrere Vergleichsaufnahmen bestätigten das. Offenbar bin ich nicht der Einzige mit dieser Erfahrung. Ob Shuttershock oder sonstwas, der Stabi in dieser Oly Pen ist Murks. Die Stabis in den Pana-Objektiven hingegen arbeiten einwandfrei und bringen mindestens 3 Zeitstufen. Meine Frau sagt allerdings, das geht nur, weil ich so ein cooler Typ sei; aber das wollen wir doch mal nicht vertiefen.

Ja, das war die Anfangszeit der Stabis, die sollte man wirklich nur einschalten, wenn man sie brauchte ... auch hing das von den Objektiven ab und deren Innenleben (Shuttershock war auch ein Thema bei der EPL3 ...)

Eine Olympus vor der EM5 sollte man nicht kaufen, die waren schon OK damals, aber ab der EM5 waren Stabi und Sensor richtig gut

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

klar :) .... und Du wirst nicht nur theoretisch ohne Stabi auskommen können.

Übrigens: 

Kameras kann man auch mal irgendwann austauschen ...Ich würde da nicht zuviel über den Stabi nachdenken, in der nächsten Kamera kann alles anders sein, das 12-40 wird aber immer noch eins der besten Objektive überhaupt bleiben

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 28.12.2019 um 11:46 schrieb Iwan Drago:

Ab wie viel Millimeter oder ab wann generell bringt der Bildstabilisator was.

Kommt auf den eigenen Tatterich an  Bei normalen Brennweiten brauche ich einen, wenn es länger als 1/350 Sekunden wird. @nightstalker z.B. kann aber locker 350 Sekunden halten. Und wie immer gilt ein Stabi nur für statistische Motive.

Edit: Schärfebeurteilung durch Pixelpeepen...

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 29 Minuten schrieb kirschm:

... Und wie immer gilt ein Stabi nur für statistische Motive.

Solang niemand Churchill und seine Statistiken als Lehrsatz vorbringt... 🤣 Wieviele Fotos muss man machen, um einen Durchschnittswert mit/ohne Stabi als aussagekräftig zu ermitteln?

Nee, wieso gilt Stabi nur für statische Motive? Ist zwar naheliegender und plausibler, es spricht grundsätzlich nichts dagegen, solang es nicht stört. Es gibt genug Gründe, ihn auch für bewegte Motive zu nutzen. Muss man individuell herausfinden, was in welcher Situation besser funktioniert, ganz unabhängig von Zeit/Blendenkombination.

Gruß Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...