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Zoom oder Festbrennweite für den Urlaub


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Hi,

ich verkaufe derzeit mein Canon Vollformat System und mein MFT System um ein Sony Alpha 7iii Set aufzubauen. Dadurch kann ich die Vorteile beider Systeme für mich kombinieren. Vollformat Fotografie mit kompakteren Abmaßen (als bei Canon EF).

Bis jetzt habe ich immer folgende Canon Linsen genutzt (MFT).

  • EF 24-105 f4 IS (12-60mm Kit linse)
  • EF 50mm f1.8 STM (25mm f1.7)
  • EF 85mm f1.8 (42.5mm f1.7)

Das 50mm und das 85mm werde ich durch das FE 50mm 1.8 und das FE 85mm 1.8 ersetzten diese sind für meine Ansprüche genau richtig.

Problematischer wird es jetzt das 24-105mm f4 zu ersetzten.

Der einfachste Weg wäre es einfach das FE 24-105 F4 OSS zu kaufen.  Dieses ist jedoch etwa so groß wie mein EF 24-105 f4 was mir vom Packmaß wieder keinen Vorteil bringen würde (wäre aber auch noch akzeptabel).

Auf der anderen Seite könnte ich die Möglich  des Systemswechsels ergreifen um neue Aspekte der Fotografie zu erschließen. Durch die Analyse meiner Fotos in Lightroom konnte ich schnell feststellen das ich etwa

  • 50% mit Brennweite 24mm
  • 15-20% mit Brennweite 50mm (Festbrennweite)
  • 10-15% mit Brennweite 85mm (Festbrennweite)

fotografiere (auch im Urlaub).

Die restlichen ca 25% der Bilder wurden zwischen ca 24 - 75mm Brennweite mit dem 24-105 aufgenommen. Es ergab sich auch keine Häufung am oberen Brennweitenbereich.

Meine Überlegung ist nun anstatt dem 24-105 f4 (oder evtl auch 24-70 f4) eine 24mm Festbrennweite (z.b 24mm f1.4 / 25mm f2.0) zu kaufen. Photografisch würde ich dadurch hoffen meine Motivwahl noch bewusster zu setzten und auch die Wahl der Aufnahmestandorte (Perspektive) bewusster zu wählen als nur mal schnell am Zoomring zu drehen.

Theoretisch klingt das ja alles super, aber praktisch traue ich mich nicht ganz ohne Zoom Objektiv. Da das 24mm oder das 24-105mm preislich bei je etwa 1300EUR liegen kann und will ich mir auch nicht Beide anschaffen.

Hat von euch jemand den Schritt gewagt das Zoom durch eine FB zu ersetzten? Mir geht es vor allem um die Fotografie im Urlaub (Städtereisen, Kultur, Natur) wo eben nicht immer die Zeit ist jedes Bild zu planen.

Schon mal besten Dank

Wolfgang

P.S. Da die Brennweiten ja nicht Hersteller Gebunden sind und die Erfahrungen mit dem abschaffen eines Zoom aus allgemein sind habe ich die Frage hier und nicht im Sony-Teil gepostet.

bearbeitet von Bawo
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vor 49 Minuten schrieb Bawo:

Mir geht es vor allem um die Fotografie im Urlaub (Städtereisen, Kultur, Natur) wo eben nicht immer die Zeit ist jedes Bild zu planen.

Und genau für diesen Einsatz ist ein Zoom m.E. durch nichts zu ersetzen.

Für die Reise behalte ich neben der A7-III sogar noch ein MFT-System bei, weil die Kombi 14-140 mit niedriger Lichtstärke und 20 f1.7 mit wenig Gewicht und Platzbedarf enorm viel abdeckt. (Na gut. 7-14 geht auch mit, bleibt aber gerne im Hotel)

Für die A7-III kann ich das 24-105 sehr empfehlen. Mein Exemplar ersetzt von der Bildqualität her alle im Bereich liegenden Festbrennweiten. Aber nicht in der Lichtstärke und auch nicht bei der Tragbarkeit. Für die Lichtstärke habe ich das 28/2, das 55/18, und  85/1.8 aber mit dieser Dreierkollektion würde ich nicht auf Reisen gehen wollen. Wenn Du also zum Komplettumstieg auf KB entschlossen bist, würde ich auf jeden Fall das 24-105 empfehlen und dazu noch ein lichtstärkeres im Bedreich 21-40 mm. Sind aber alle nicht günstig und eher voluminös, soweit Du nicht auf den AF verzichten willst.

Im Übrigen: Herzlich willkommen.

bearbeitet von micharl
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Ich bin seinerzeit von Nikon KB zu Sony KB gewechselt um Volumen und Gewicht einzusparen. Begonnen habe ich mit einer A7R, einem FE 28 2.0 mit UWW-Konverter (21 mm), einem FE 55 1.8 ZA, und einem FE 90 Macro OSS. Später kam dann noch ein FE 35 2.8 dazu, wegen des Pancake Charakters.

Als dann das FE 24-105 4.0 heraus kam und in sämtlichen Testberichten über den grünen Klee gelobt wurde, verkaufte ich das 28er mitsamt Konverter und auch das 35er, um mir ein 24-105 anzuschaffen. Was Bildqualität und Flexibilität der Brennweitenwahl anbelangte war ich damit auch äußerst zufrieden. Gestört hat mich letztlich dann doch die Größe und das Gewicht.

Mittlerweile habe ich mich vom 24-105 wieder getrennt und erneut ein 28 2.0 angeschafft. An Stelle des FE 35 2.8 habe ich jetzt das nahezu baugleiche, viel preisgünstigere Samsung 35 2.8, das 90er Macro habe ich - ebenfalls aus Größen- und Gewichtsgründen - gegen ein FE 85 1.8 eingetauscht. Die Macrofunktion decke ich mit Zwischenringen ab. Für den extremeren Weitwinkelbereich habe ich mir ein manuelles Voigtländer Heliar 15mm 4.5 angeschafft, auch sehr kompakt.

Zwar fehlt mir jetzt die bequeme Flexibilität eines Zooms, aber ich genieße den Luxus, mit (inzwischen) der A7RIII und fünf optisch hervorragenden Festbrennweiten eine Reiseausrüstung herum zu tragen, die keine 2 kg wiegt und in eine ziemlich kleine Fototasche passt.

 

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vor 28 Minuten schrieb Alfred_M.:

Zwar fehlt mir jetzt die bequeme Flexibilität eines Zooms, aber ich genieße den Luxus, mit (inzwischen) der A7RIII und fünf optisch hervorragenden Festbrennweiten eine Reiseausrüstung herum zu tragen, die keine 2 kg wiegt und in eine ziemlich kleine Fototasche passt.

und dann wechselst Du auch brav immer so, wie es die jeweilige Szene erfordert? Bist Du alleinreisender ;) 

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Ob man auf Reisen ein Zoom braucht oder nicht, hängt doch von den Umständen ab, d.h. von Umgebungsbedingungen (Sand z.B.), von Mitreisenden (Stichwort Geduld beim Objektivwechsel), von Motiven (schnell wechselnde Aufnahmewinkel bzw. -distanzen, ruhige Motive oder bewegte) und von der eigenen Bequemlichkeit.

Ich hatte die A7II ursprünglich nur für meine manuellen Objektive gekauft. Dann kam Bequemlichkeit hinzu, :D also folgten AF-Festbrennweiten (28, 35, 55, 85). Diese nehme ich eigentlich sehr gerne. Aber am Strand, wenn der Sand herumgeweht wird, traute ich mich manchmal nicht so recht, zu wechseln. Und meine Frau fotografiert leider nicht und hat insofern nicht die größte Geduld mit mir ;) (verstehe ich auch), also folgte inzwischen doch das echt gute 24-105. Dessen Leistung beeindruckt mich. Aber handlicher an der Kamera finde ich die Festbrennweiten (bei denen ich ja bewusst nicht auf die ultralichtstarken gesetzt habe). Immerhin kann das Zoom in der Tasche Gewicht sparen gegenüber den Einzelobjektiven. 

Fazit: Es kommt darauf an ;)  Aber in jedem Fall könnte ich das 24-105 empfehlen. Und was ich hier im Forum bisher gesehen habe, wäre auch das Tanron 2,8/28-75 eine feine Alternative. Das könnte das 50er dann ganz ersetzen und z.B. mit einem 21er nach unten ergänzt werden.  Eine ganz andere, aber auch sehr interessante Objektivreihe wäre übrigens in meinen Augen: 4/16-35 + 50 (bzw. 55) + 85. Deine Idee: 24 + 50 + 85 klingt auch gut, allerdings wäre mir persönlich die Lücke zwischen 24 und 50 etwas zu groß. Da würde ich 21 + 35 + 85 vorziehen, aber das ist vom persönlichen Geschmack und Gewohnheiten abhängig. 

Eine Idee zum Schluss: Falls du deine Canon und das 24-105 noch haben solltest, könntest du damit ja mal herumziehen und es nur wie drei Festbrennweiten benutzen. Also auch keine Zwischenbrennweiten einstellen. Dann legst du bei jedem Dreh am Zoomring eine Gedenkminute ein und stellst dir vor, wie du gerade das Objektiv wechselst. Eventuell hilft das bei der Entscheidung :) 

bearbeitet von leicanik
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Es geht ja immer nach persönlichen Gusto, aber mein Vorschlag an dieser Stelle wäre folgender

  • du behälst das 24-105 und adaptierst es mit
  • Sigma mc 11- ca. 240€
  • Kaufst das wirklich gute 16-35 - ca. 1195€

Da du 50% mit 24mm fotografierst, kann ich mir vorstellen das du mit dem 16-35 deine Freude haben wirst, zudem bist du wesentlich flexibler bei Urlaubsreisen was den Brennweitenbereich angeht.

bearbeitet von Gast
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vor 4 Stunden schrieb Bawo:

Auf der anderen Seite könnte ich die Möglich  des Systemswechsels ergreifen um neue Aspekte der Fotografie zu erschließen.

Die 16mm machen wirklich schon Spaß und könnten Dir das Gewünschte evtl. erfüllen

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vor 2 Stunden schrieb micharl:

und dann wechselst Du auch brav immer so, wie es die jeweilige Szene erfordert? Bist Du alleinreisender ;) 

Alleinreisend bin ich nur manchmal, fotografieren gehe ich allerdings so gut wie immer allein. Da meine Frau ohnehin nicht so viel in der Gegend herum laufen will wie ich, bleibt sie - oft mit unserem Hund - im oder beim Wohnwagen, mit dem wir fast alle unsere Reisen tätigen. Dann gehe ich möglichst entspannt und ohne Zeitdruck diesem Hobby nach. Die Objektivwechsel sind Teil des Ablaufs und des Genusses.

Oder meine Frau besucht Geschäfte, während ich Fotomotive suche. Wenn ich mit Sohn und Schwiegertochter verreise, was auch ein bis zwei Mal im Jahr vorkommen kann, dann gehen wir zusammen. Die beiden fotografieren auch, daher funktioniert das.

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vor 6 Stunden schrieb Bawo:

Hat von euch jemand den Schritt gewagt das Zoom durch eine FB zu ersetzten? Mir geht es vor allem um die Fotografie im Urlaub (Städtereisen, Kultur, Natur) wo eben nicht immer die Zeit ist jedes Bild zu planen.

Meine Erfahrung ist, das vieles im Urlaub nicht planbar ist (gerade wenn man in einer Gegend unterwegs ist, die man nicht kennt) Ich war auch schon mit 2 FBs und dem Kit im Urlaub und die FBs haben meinen fotografischen Horizont jetzt nicht unbedingt erweitert aber natürlich ist da jeder anders.

Ich würde mir daher immer ein Standard-Zoom mit in den Rucksack packen und da fällt mir sofort das Tamron 28-75 F/2.8 ein. Das könnte man ggf. mit dem Color Skopar 21mm 3.5 nach unten abrunden.

Ach ja, das Sony 24-70 F/4 ist jetzt nicht inbedingt der Knaller. Auf jeden Fall von den drei Zooms das schwächste.

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vor 5 Stunden schrieb Bawo:

Hat von euch jemand den Schritt gewagt das Zoom durch eine FB zu ersetzten? Mir geht es vor allem um die Fotografie im Urlaub (Städtereisen, Kultur, Natur) wo eben nicht immer die Zeit ist jedes Bild zu planen.

Es gibt sicher Personen, welche auch im Urlaub häufig die Objektive wechseln, ich finde es abseits von reinen Fotoausflügen jedoch gerade dabei eher nervig. Ergo – entweder ein Zoom (wobei man auch hierbei brennweiten- oder lichtstärkenbedingt natürlich irgendwann zum Wechseln gedrängt wird) oder – eigentlich noch viel lieber, mit manchen Urlaubszielen/Motiven jedoch nicht kompatibel – eine Kamera mit einer eher kompakteren Festbrennweite und gut is. Kein Fotorucksack, keine Objektivwechsel, kein „DSLR-Gefühl“, kein Schleppen von irgendwelchem Mist, keine alles festzuhaltende Kriegsberichterstatter-Mentalität, sondern einfach nur Urlaub und einige reportageartige Aufnahmen nebenbei. Was geht, geht fantastisch – was nicht geht, geht eben nicht.

Bei deiner gegebenen Auswahl würde ich, je nach Urlaubsziel, entweder das 24–105 mitnehmen (und mich insgeheim dauernd an diesem Ziegel stören) oder nur das 50/1.8. Dauerwechsel zwischen drei Festbrennweiten kämen erfahrungsgemäß bei mir im Urlaub nicht zustande.

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Man muss dabei vielleicht zum einen noch unterscheiden zwischen „in den Urlaub mitnehmen“ und „jeden Tag herumtragen“.  Man kann auch mehr mitnehmen und sich dann für den jeweiligen Tag / Zweck für eine kleinere Auswahl entscheiden. 

Zum andern kommt es ja auch darauf an, wie man Urlaub macht und wie man zuhause Zeit zum Fotografieren hat. Ich zum Beispiel genieße es auch, gerade im Urlaub mal so richtig Zeit zum Fotografieren zu haben, da gehört der Objektivwechsel dann teilweise auch dazu.

Womit ich in Verknüpfung der beiden Punkte ganz gute Erfahrungen gemacht habe ist, sich bei bestimmten Touren auf maximal zwei Objektive zu beschränken. Also z.B. 35 + 85 in der Natur, 28 + 55 in der Stadt.

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Wow erst mal ganz vielen Dank für das riesige Feedback hier!!! Ich versuche mal auf die Ganzen Antworten einzugehen und "laut zu denken".

Die Idee ein 16-35mm +50mm +85mm klingt sehr gut und hatte ich bis jetzt gar nicht auf der Liste. Da muss ich mich mal einlesen was es da alles gibt und ob das für mich auch sinnvoll ist.

Die Idee mit dem Adapter an der A7 gefällt mir gar nicht da mir das Canon EF24-105 schon ohne Adapter zu groß ist.

An der Canon hatte ich mal eine 35mm f2 Festbrennweite, die sich leider zu meinem quasi nie genutzten Objektiv herausgestellt hat da mir die Brennweite zu nah an den 50mm waren mit denen ich auf "Fototouren" locker als einzigstes Objektiv klarkomme. Daher wurde das 35mm wieder verkauft und habe auch jetzt keinen Bedarf für 35mm.

Ich fahre zwar auf keine dedizierte Fotoreise jedoch liebt meine Frau meine Bilder und freut sich nach jedem Urlaub über die besten Bilder. Ich kann zwar nicht nicht stundenlang mit der Technik rumwerkeln aber wenn ich ein gutes Motiv erahne kann ich mir ruhig mal ein paar Minuten Zeit nehmen und ein gutes Bild zu machen, ohne das es Ärger gibt ;-). Auch jetzt Wechsel ich oft schon in Innenräumen (z.B. Museen oder Kirchen) auf das 50mm um die Lichtstärke auszunutzen. Oder in den Grünanlagen kommen auch oft das eine oder andere spontanes Portrait mit den Kids zustande. 

Ich war heute noch mal in einem Fachgeschäft und habe das 24-105 f4 an der a7m3 in die Hand genommen. Von der Größe würde ich es subjektiv gleich groß wie das Canon einschätzen was zwar kein Ausschlusskriterium ist aber irgendwie mich doch ein wenig hemmt.

Was man heutzutage auch nicht vergessen darf ist, dass man für sämtliche "Schnappschüsse" immer ein Smartphone dabei hat (Meines ist sogar Wasser und Sandgeschützt lt Hersteller) und somit wenns sehr schnell gehen muss auch mit dem iPhone am Strand bei Regen und Sturm ein Bild machen kann, das zwar nicht technisch perfekt ist jedoch die Dokumentation des Urlaubes locker erfüllt.

Wären die beiden favorisierten Objektive nicht so teuer würde ich es glatt mit den FB riskieren und wenns gar nicht passt das Zoom dazuholen. Es reizt mich irgendwie schon sehr das Zoom zu ersetzten und eine kompaktere und lichtstärkere 24mm FB zu nutzen (stelle ich mir super in Kirchen, Museen oder auch für die Skyline in der Blauenstunde ohne Stativ).

Ich werde mit meinem 24-105 und der 5dm1 mal bei uns in München eine "Sightseeing" Tour machen und schauen wie oft ich zum 50mm oder 85mm wechseln würde von den 24.

...... so viele Ideen und Vorschläge. Ihr seid echt super nochmals Danke für den Input.

Wolfgang

 

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Mal ein Kompromiss :)

Tamron hat das 28-75F2.8 und bald erscheint das 17-28F2.8. 

Ersteres ist technisch gut und kommt auf 800€ und zweiteres soll angeblich 999€ UVP kosten. 

Vorteil:F2.8, klein, leicht und viel UWW

Nachteil: Nur F2.8, keine 85mm und viel gewechsel wenn man gerne auf 24 und 50mm fotografiert. 

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  • 2 weeks later...

Also für mich war das auch schon immer ein problematisches Thema, was ich denn so auf meine Urlaubsreise mitschleppen soll, um möglichst für alle Fälle gewappnet zu sein.

Ich muss vorausschicken, dass ich von Zoom-Objektiven nicht viel halte und nahezu ausschließlich mit Festbrennweiten fotografiere, wobei ich auch hier schon urlaubsbedingt kompromissbereit war. Jedenfalls habe ich früher meist viel zu viel mitgeschleppt und eigentlich das meiste nicht gebraucht.

Letztlich habe ich mich insbesondere für Urlaubsreisen und Ausflüge auf möglichst kleine und leichte Objektive konzentriert und bin daher bei adaptierten Sucherkamera-Objektiven mit Leica M bzw. M39/LTM Anschluss gelandet.
Meine derzeitige Urlaubsausrüstung für meine Sony A7R II schaut daher eher so aus: CV 15mm/F4.5, CV 21mm oder 25mm/F4, CV 40mm/F1.4 und evtl. das Leitz Elmar 135mm/F4 wahlweise mit oder ohne 2-fach Telekonverter. Als Adapter verwende ich den Techart PRO, da ich auf die Autofokus-Unterstützung und den besseren Nahbereich nicht verzichten möchte.

Die gesamte Ausrüstung samt Ersatzbatterien, Zwischenringen und kleinem Schraub- bzw. Tischstativ hat in meinen Hosen- und Jackentaschen Platz und die Kamera hängt sowieso vor der Brust, wobei sich dieses Tragesystem seit Jahren bestens bewährt hat: https://goo.gl/uL2XZn

lg, Thomas

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Was, für das 4/135 gibt es einen Telekonverter? das wusste ich nicht. Kannst du dazu bitte noch was sagen? (Ist das ein Leica-Teil oder Fremdfabrikat?)

Es gibt einen Komura Telemore 2-fach Konverter sowohl in LTM/M39 als auch in M-mount (mit Entfernungsübertragung, daher auch auf Sucherkameras einsetzbar). Darüber hinaus gibt's von Tochpribor einen LTM/M39 2-fach Konverter. Ich besitze beide in LTM/M39 und habe sie hier vorgestellt und am Elmar 135/4 verglichen (zusätzlich mit dem 7-linsigen Vivitar/Kenko/Tokina): http://forum.mflenses.com/komura-vs-vivitar-vs-tochpribor-rf-slr-2x-teleconverter-t77703.html 
IMHO sind diese Konverter sehr brauchbar, speziell dann, wenn man keine großen Röhren mitschleppen möchte. Auch für Makros durchaus eine Empfehlung. 
BTW, von Leitz/Leica gab es nur einen Prototyp, der nie in Serie gegangen ist. Angeblich war er nicht gut genug. 

bearbeitet von tb_a
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vor 1 Minute schrieb tb_a:

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es billig wäre. 😉

Ist das etwa ein gängiger Preis? Ich hatte das für ein Mondpreisangebot gehalten. Es ist schließlich ein Fremdhersteller-Teil, das anscheinend für alle möglichen Anschlüsse hergestellt wurde.

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vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Ist das etwa ein gängiger Preis? Ich hatte das für ein Mondpreisangebot gehalten. Es ist schließlich ein Fremdhersteller-Teil, das anscheinend für alle möglichen Anschlüsse hergestellt wurde.

Das ist schon heftig. Allerdings sind seltene Sachen eher teuer heutzutage. Meine M39/LTM-Version war auch nicht gerade billig. Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich ca. EUR 300,- dafür bezahlt habe (inkl. Spezialsucher und Etui). Möglicherweise ist die russische Variante heute doch noch etwas günstiger zu ergattern.
Seitdem die spiegellosen digitalen Kameras auf dem Markt sind, sind diese Preise förmlich explodiert. Ich bin wirlich froh, dass ich mich bereits zuvor mit all diesen Linsen eingedeckt habe. 😉

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vor 8 Stunden schrieb leicanik:

Werde ich eben Geduld aufbringen müssen (nicht, dass das meine größte Stärke wäre ... ;) )

Deshalb sind mir generell die M39/LTM-Versionen bei den Objektiven wesentlich lieber. Für Leica-M zahlt man für sinnvolles Zubehör wie z.B. Zwischenringe auch Wahnsinnspreise.
Den guten russischen Konverter bekommt man übrigens derzeit um ca. EUR 67.-: https://goo.gl/a1L95z 

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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Könnte ich natürlich auch machen, bräuchte dann halt noch einen Adapter M39 -> LM, denn ich lasse den M-Adapter immer auf der Kamera, nicht einzeln an den Objektiven (spart Gewicht und Geld). Aber das würde natürlich auch gehen.

Die alternative wäre natürlich auch, den Elmar Objektivkopf an die Leitz 16464K Fokussierschnecke und den Leitz OTSRO adapter zu schrauben und dann mit einem Visoflex auf Nikon adapter und einem Nikon 2-fach Konverter zu adaptieren. Hat den Vorteil, dass mit der Fokussierschnecke der Nahbereich wesentlich verbessert wird und trotzdem unendlich erhalten bleibt. Verwende mein Elmar auch ohne Konverter meistens so. Die Visoflex auf Nikon und Nikon auf LM Adapter gibts billig beim Chinesen. Wahlweise schraube ich auch den Elmarit 90/2.8 Kopf direkt auf die Schnecke. Das ganze dann mit dem Techart PRO an die A7R II und fertig ist eine nette AF-Linse. 😉

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