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Das Stichwort ist schon gefallen, aber erschreckend selten für ein Fotoforum:

Ohne die Betrachtung an einem kalibrierten Monitor ist eine Beurteilung der Farben, die aus der Kamera kommen, nicht seriös durchführbar. Vor allem nicht beim Vergleich von Smartphone-Bildern mit denen aus einer Kamera des einen auf einem PC des anderen mit der Grafikkarte des dritten und dem Monitor des vierten Herstellers, weil der Smartphone-Hersteller die Farbeinstellungen seiner eigenen Software garantiert auf seine eigenen Displays optimiert. Und garantiert das aussucht, was am besten aussieht, und nicht das, was am realistischsten ist.

 

Den Vergleich Äpfel vs. Birnen zu nennen, wäre nur dann statthaft, wenn man Bratäpfel und Glühbirnen meint.

Ein Rumfummeln an irgendwelchen Farbeinstellungen des Monitors, im Grafikprogramm oder in der Kamera ist dann - überflüssig.

Wenn Du natürlich immer nur an einem und demselben Monitor betrachtest, ist es natürlich statthaft, so lange dran rum zu schrauben, bis es da passt. Die Frage ist nur, was passiert, wenn Du mal den Monitor oder die Grafikkarte wechselst, eins von beiden altert - oder Du den "Fehler" begehst, die bearbeiteten Bilder ausdrucken zu wollen.

 

In-die-Hose-gehen ist vorprogrammiert.

 

Und ich hab das ganze jetzt sehr zurückhaltend und mit eher warmen Worten beschrieben.

 

PS: An meinem (garantiert unkalibrierten) Notebook-Display sehen die von Dir eingestellten Bilder fast identisch aus ...

bearbeitet von Rossi2u
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PS: An meinem (garantiert unkalibrierten) Notebook-Display sehen die von Dir eingestellten Bilder fast identisch aus …

 

Der Unterschied in der Farbsättigung ist sowohl an meinem Monitor als auch auf den Tablet gut zu sehen. Am Monitor sind die Farben aber etwas wärmer als auf dem Tablet. Außerdem fiel mir auf, dass der Monitor viel heller eingestellt ist/war als das Tablet.

 

Das führt auch zu Problemen bei der Übertragung von Fotos vom PC aufs Tablet um sie dann auf Instagram zu veröffentlichen. Dazu kommt noch, dass die Fotos dann vielfach auf Mobiltelefonen aller Art betrachtet werden. Naja.

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"

PS: An meinem (garantiert unkalibrierten) Notebook-Display sehen die von Dir eingestellten Bilder fast identisch aus ..."

 

so wird das dann wohl sein....

 

Meinen Monitor kalibriere ich mit Spyder 3 und sehe die Unterschiede deutlich. ;)

 

LG Michi

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Das Stichwort ist schon gefallen, aber erschreckend selten für ein Fotoforum:

Ohne die Betrachtung an einem kalibrierten Monitor ist eine Beurteilung der Farben, die aus der Kamera kommen, nicht seriös durchführbar. Vor allem nicht beim Vergleich von Smartphone-Bildern mit denen aus einer Kamera des einen auf einem PC des anderen mit der Grafikkarte des dritten und dem Monitor des vierten Herstellers, ...

 

Die Grafikkarte? Wirklich? Das ist quatsch. In zeiten von VGA vllt. aber seit es DVI gibt wird die Farbinformation digital übertragen und nicht etwa durch randomisierte analog-Effekte verfälscht. Hier ist allein der Monitor für die Farbdarstellung zuständig. Was du als farbprofil auf dem PC einstellst ist deine Sache, aber die Grafikkarte überträgt diese Informationen genau so an den Monitor. Woher nimmst du denn die Info, dass die Grafikkarte iwas verfälschen würde bzw. wie kommst du drauf? Das is als würde ich sagen, dass Musik auf unterschiedlichen Soundkarten über SPDIF unterschiedlich ausgegeben wird - dem nicht so ist natürlich, wenn alles genau gleich eingestellt ist.

 

Auch "altern" ist bei digitaltechnik kein Thema, dass es dadurch iwann schlechter wird, ich frag mich woher du so hanebüchene Behauptungen nimmst.

bearbeitet von Neto-Zeme
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mich kümmert sowas eher wenig......die reale Welt ist selten so gesättigt......und was ist,  wenn ich die Fotos weitergebe bzw. was für Anzeigegeräte (wie eingestellt) haben die anderen....

 

einzig wäre es mir wichtig, das Bild exakt so ausdrucken zu können wie ich es an meinem Monitor sehe.....

 

für mich ist eher wichtig wie harmonisch die Farben als solches aus der Cam kommen....wenn ich so meine jpg aus der 8 Jare alten sony  Cam anschaue und die aus einer wesentlich neueren sony, da ist einiges gegangen......weil eben,  ich mache selten im Nachgang etwas an den Bildern

 

früher sah man auch bei versch. Filmanbieter entsprechende Farbnuancen..ich bevorzugte Kodak...

bearbeitet von potz
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Die Grafikkarte? Wirklich? Das ist quatsch. In zeiten von VGA vllt. aber seit es DVI gibt wird die Farbinformation digital übertragen und nicht etwa durch randomisierte analog-Effekte verfälscht. Hier ist allein der Monitor für die Farbdarstellung zuständig. Was du als farbprofil auf dem PC einstellst ist deine Sache, aber die Grafikkarte überträgt diese Informationen genau so an den Monitor. Woher nimmst du denn die Info, dass die Grafikkarte iwas verfälschen würde bzw. wie kommst du drauf? Das is als würde ich sagen, dass Musik auf unterschiedlichen Soundkarten über SPDIF unterschiedlich ausgegeben wird - dem nicht so ist natürlich, wenn alles genau gleich eingestellt ist.

 

Auch "altern" ist bei digitaltechnik kein Thema, dass es dadurch iwann schlechter wird, ich frag mich woher du so hanebüchene Behauptungen nimmst.

 

Oh ja, die Grafikkarte kann eine wesentliche Rolle spielen, nämlich dann, wenn die Treiber eigene Einstellungen für Farbwiedergabe und Gamma gestatten . Diese stellen sich natürlich auf irgendwelche Standardwerte ein. Meist gibt es sogar mehrere Stellen, an denen an Farbwiedergabe und Gamma gedreht werden kann, z. B. beim Betriebssystem selbst, bei den Treibern, und dann auch noch am Schirm. Und das unabhängig davon, ob der Schirm analog oder digital angesteuert wird.

 

An den Standard-Monitoren wird BMP angezeigt, also 3 x 8 bit. Ganz erstaunt war ich vor kurzem, dass es neuerdings bei speziellen Grafikmonitoren ein 10-bit Format gibt, die Nutzung aber eine geeignete Grafikkarte (10-bit) voraussetzt. Meine kann's nicht!

 

Und schließlich hängt die Farbwahrnehmung auch noch von der Lichtumgebung des Schirms ab. Und wenn's gedruckt wird, kann es wieder ganz anders werden.

 

Alles ist im Fluss, der Fotograf bzw. Bildbearbeiter stellt die Farben ein, die Empfindung beim Beschauer ist subjektiv.

 

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probiers mal damit:

 

http://xritephoto.com/colorchecker-targets

 

Farbmetrik ist nicht umsonst eine Wissenschaft für sich.

Wir haben bei uns in der Firma eine eigene Abteilung

welche sich mit Farbkommunikation befasst.

 

Leider wird eine halbwegs realistische Wiedergabe 

des aufgenommen Farbspektrums eines beliebigen

Objektes häufig enttäuschen, da , wie ja schon geschrieben,

unser Gehirn massivst und individuell das "gesehene",

sprich den Input des Sehnervs, interpretiert.

 

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Oh ja, die Grafikkarte kann eine wesentliche Rolle spielen, nämlich dann, wenn die Treiber eigene Einstellungen für Farbwiedergabe und Gamma gestatten . Diese stellen sich natürlich auf irgendwelche Standardwerte ein. Meist gibt es sogar mehrere Stellen, an denen an Farbwiedergabe und Gamma gedreht werden kann, z. B. beim Betriebssystem selbst, bei den Treibern, und dann auch noch am Schirm. Und das unabhängig davon, ob der Schirm analog oder digital angesteuert wird.

 

An den Standard-Monitoren wird BMP angezeigt, also 3 x 8 bit. Ganz erstaunt war ich vor kurzem, dass es neuerdings bei speziellen Grafikmonitoren ein 10-bit Format gibt, die Nutzung aber eine geeignete Grafikkarte (10-bit) voraussetzt. Meine kann's nicht!

 

Und schließlich hängt die Farbwahrnehmung auch noch von der Lichtumgebung des Schirms ab. Und wenn's gedruckt wird, kann es wieder ganz anders werden.

 

Alles ist im Fluss, der Fotograf bzw. Bildbearbeiter stellt die Farben ein, die Empfindung beim Beschauer ist subjektiv.

 

Wenn man ein Windows-Farbprofil nutzt, dann sind diese Einstellungen wurst, da diese nicht genutzt werden, außer du stellst es explizit darauf um. Ich frage mich, wie du darauf kommst, dass beides übereinander gelegt wird. Aber dann musst du auch selbst Hand angelegt haben, da das nich von Geisterhand eingestellt wird.

 

Jeder Treiber gestattet dir die Einstellung ob du das Farbprofil des Treibers verwenden willst oder ein anderweitig eingestelltes Farbprofil (in dem Fall übernimmt das Windows-Farbprofil) nutzt. Mehrere gleichzeitig gehen nicht! Außer du nennst mir eine Erklärung dafür mit Quellenangabe. Denn behaupten kann ich auch viel.

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Wenn man ein Windows-Farbprofil nutzt, dann sind diese Einstellungen wurst, da diese nicht genutzt werden, außer du stellst es explizit darauf um. Ich frage mich, wie du darauf kommst, dass beides übereinander gelegt wird. Aber dann musst du auch selbst Hand angelegt haben, da das nich von Geisterhand eingestellt wird.

 

Jeder Treiber gestattet dir die Einstellung ob du das Farbprofil des Treibers verwenden willst oder ein anderweitig eingestelltes Farbprofil (in dem Fall übernimmt das Windows-Farbprofil) nutzt. Mehrere gleichzeitig gehen nicht! Außer du nennst mir eine Erklärung dafür mit Quellenangabe. Denn behaupten kann ich auch viel.

 

Hmm, habe gerade mal das schlechte Wetter ausgenutzt und an den beiden Einstellungen gedreht.

 

In der Tat, Win10 gestattet mir unter Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente>Farbverwaltung und dort, unabhängig von den eingestellten Profilen (bei mir alles Standard oder von Win wegen PnP selbst eingestellt) unter Erweitert>Bildschirmkalibrierung das Durchklicken durch Masken, mit deren Hilfe für Windows ein Gamma und eine Farbabstimmung der Anzeige eingestellt werden kann. Diese Einstellungen kann ich am Ende auch aktivieren oder verwerfen. Eine "factory default" Einstellung gibt's leider nicht.

 

Aber außerdem hat meine Grafik (Radeon) ein eigenes Einstellprogramm, in dem ich unter Farbe an u. a. Farbtemperatur und Tönung drehen kann, was natürlich Einfluss auf die Bildschirmwiedergabe hat.

 

An beiden Stellen kann unabhängig voneinander gedreht werden, mit bleibendem Einfluss auf die Farbwiedergabe. Die Betonung liegt auf kann, aber sinnvoll kann's schon sein.

 

Und dann kommen noch die Einstellungen im Monitor dazu. Die erste, die man abstellen muss, falls vorhanden und aktiv, ist eine automatische Helligkeitsregelung durch das Umgebungslicht.

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Hallo, ich habe mein "Problem" , wie beschrieben, gelöst. Mir ging es auch nur um ein allgemeines feedback, welche Erfahrungen ihr mit euren Kameras gemacht habt. Ich wollte hier weder einen Kalibrierungs- noch Glaubenskrieg anzetteln ;)  Insofern : alles gut !

 

LG Michi

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Farben sind eine Illusion und entstehen im Kopf - und zwar individuell anhand von Erfahrungen, Sprache & Kultur, äußerlichen Umwelteinflüssen und anderen oft nicht messbaren Eigenschaften. Auch das Motiv an sich hat einen seher großen Einfluss auf das Farbsehen.

 

Keine Kamera kann daher Farben so wiedergeben wie ich sie wahrgenommen habe. Aus diesem Grund ist jede Interpretation nichts "Natürliches" sonder etwas Subjektives. Die JPEG-Engine kommt in meiner subjektiven Welt nicht in die Nähe meiner eigenen Interpretation mit Hilfe des RAW-Konverters. Letztendlich ist aber bei mir das Ziel keine "natürlichen" Farben wiederzugeben (solche Versuche habe ich längst aufgegeben und sind zum Scheitern verurteilt), sondern eine auf das Motiv passende Stimmung mit gefälligen Farben zu erzielen.

 

http://ueberzeugend-praesentieren.de/blog/wie_wir_farben_wahrnehmen.html

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